DE202018006501U1 - Dichtungskragen zur Verwendung beim Einbauen eines Fensterrahmens in einer geneigten Dachstruktur - Google Patents

Dichtungskragen zur Verwendung beim Einbauen eines Fensterrahmens in einer geneigten Dachstruktur Download PDF

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Abstract

Dichtungskragen (1) zur Verwendung beim Einbauen eines Fensterrahmens (9) in einer geneigten Dachstruktur (5) eines Gebäudes, wobei die Dachstruktur Dachsparren (57), ein Unterdach (51) und Dachlatten (52, 53, 54) umfasst, die zum Tragen eines Bedachungsmaterials angepasst sind, wobei eine innere Seite der Dachstruktur (5) zum Inneren des Gebäudes weist und eine äußere Seite zum Äußeren des Gebäudes weist, wobei eine rechteckige Dachöffnung (50) mit einer Innenseite (55) in der Dachstruktur (5) geschaffen worden ist und wobei der Teil des Unterdachs, der zuvor die Dachöffnung (50) bedeckt hatte, in vier Unterdachabschnitte (56) unterteilt wurde, die sich jeweils entlang einer Seite der Dachöffnung (50) erstrecken, wobei der Dichtungskragen (1) dazu angepasst ist, den Fensterrahmen (9) zu umgeben,
einen Installationsrahmen (2) umfasst, der obere (21), untere (22) und seitliche Elemente (23, 24) umfasst, die an vier Ecken aufeinander treffen und zusammen eine Innenkante (25) definieren, die, zumindest wenn sich der Installationsrahmen (2) im montierten Zustand befindet, eine Kragenöffnung begrenzt,
eine äußere Seite, die dazu angepasst ist, im montierten Zustand zum Äußeren des Gebäudes zu weisen, und eine innere Seite aufweist, die dazu angepasst ist, gegen die äußere Seite der Dachstruktur (5) angeordnet zu werden, sodass die Kragenöffnung, gesehen in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Dachstruktur (5), im Wesentlichen zu der Dachöffnung (50) ausgerichtet ist,
wobei der Installationsrahmen (2) dazu angepasst ist, an der äußeren Seite der Dachlatten (52, 53, 54) angebracht zu werden,
wobei der Installationsrahmen (2) zur Anbringung der Unterdachabschnitte an der äußeren Seite des Installationsrahmens (2) angepasst ist und
wobei der Dichtungskragen (1) zur Anbringung mindestens einer windfesten Einlage (7') an jeder Ecke angepasst ist, sodass eine ununterbrochene Windsperre, die sich entlang der gesamten Innenkante (25) erstreckt, vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dichtungskragen zur Verwendung beim Einbauen eines Fensterrahmens in einer geneigten Dachstruktur eines Gebäudes, wobei die Dachstruktur Dachsparren, ein biegsames Unterdach und Dachlatten, die zum Tragen eines Bedachungsmaterials angepasst sind, umfasst.
  • Beim Einbau eines Fensters in einem geneigten Dach mit einem Unterdach wird durch Entfernen von Bedachungsmaterial und Schneiden durch die Dachlatten und das Unterdach eine Öffnung für den Fensterrahmen geschaffen, wodurch die Wasser- und Windsperre unterbrochen werden.
  • Um den Übergang zwischen dem eingebauten Fensterrahmen und dem Unterdach wasserdicht zu machen und ein Auslaufen von Wasser in die Dachkonstruktion zu verhindern, wird normalerweise ein auch als Unterdachkragen bekannter Dichtungskragen angebracht. Ein solcher Unterdachkragen ist aus der EP0994992B1 bekannt. Der Unterdachkragen wird eingebaut, nachdem der Fensterrahmen, und gegebenenfalls ein Isolierrahmen, in der Öffnung eingebaut worden ist. Beim Einbau wird der Unterdachkragen über den Fensterrahmen gezogen und an der Außenseite des Fensterrahmens angebracht, d. h. der Seite, die von der Rahmenöffnung weg weist. Um seinen Zweck zu erfüllen, muss der Unterdachkragen sowohl mit der Außenseite des Fensterrahmens als auch dem Unterdach der Dachstruktur neben dem Fenster in engem Eingriff sein. Ein sorgfältiger Einbau des Unterdachkragens ist daher erforderlich, was bedeutet, dass der Prozess anfällig für Fehler ist, die durch eine unsachgemäße Handhabung und Zeitzwänge bedingt ist.
  • Das Vorsehen eines Unterdachkragens bietet auch eine gewisse Windsperre; um die Isolierung am Übergang zwischen dem Fensterrahmen und der Dachstruktur zu verbessern, wird die Dachöffnung jedoch oft mit einer geringen Übergröße gestaltet und ein Isolierrahmen wird in der Öffnung zwischen dem Fensterrahmen und der Dachstruktur angeordnet. Ein solcher Isolierrahmen ist zum Beispiel aus der EP2677092B1 bekannt, aber eine unsachgemäße Handhabung und Zeitzwänge können auch hier wieder dazu führen, dass der Isolierrahmen nicht in engen Eingriff mit dem Fensterrahmen und/oder der Dachstruktur kommt, was somit zu einer ungenügenden Isolierung führt.
  • Ein noch weiterer Versuch, die Dachöffnung mit einer Windsperre zu versehen, ist aus der EP1518974A1 bekannt. Hier werden Abschnitte des Unterdachmaterials, die zuvor die Dachöffnung bedeckt hatten, oben und unten an der Dachöffnung über die Dachlatten gefaltet und Metallschienen entlang der Seiten der Dachöffnung angeordnet, sodass sie die Zwischenräume zwischen Enden der Dachlatten bedecken, die bei der Herstellung der Dachöffnung unterbrochen wurden. Gebogene Abschnitte an den Enden der Schienen überlappen die gefalteten Unterdachabschnitte oben und unten, sodass eine kontinuierliche Windsperre gebildet wird, die sich entlang der gesamten Innenseite der Dachöffnung erstreckt. Um die Windsperrenstruktur zu sichern, wird ein zusätzliches Windsperrenband entlang der Seiten der Dachöffnung verwendet. Dieses Produkt hat jedoch den Nachteil, dass die Schienen relativ teuer in der Herstellung sind und dass das für die Schienen verwendete Metall Wärmebrücken bildet, was zu einer Verringerung der Wärmeisolierungseigenschaften der fertigen Struktur führt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Dichtungskragen zur Verwendung beim Einbauen eines Fensterrahmens in einer geneigten Dachstruktur eines Gebäudes bereitzustellen, wobei die Dachstruktur Dachsparren, ein Unterdach und Dachlatten umfasst, die zum Tragen eines Bedachungsmaterials angepasst sind, wobei eine innere Seite der Dachstruktur zum Inneren des Gebäudes weist und eine äußere Seite zum Äußeren des Gebäudes weist, wobei eine rechteckige Dachöffnung mit einer Innenseite in der Dachstruktur geschaffen worden ist und wobei der Teil des Unterdachs, der zuvor die Dachöffnung bedeckt hatte, in vier Unterdachabschnitte unterteilt wurde, die sich jeweils entlang einer Seite der Dachöffnung erstrecken, wobei der Dichtungskragen dazu angepasst ist, den Fensterrahmen zu umgeben,
    einen Installationsrahmen umfasst, der obere, untere und seitliche Elemente umfasst, die an vier Ecken aufeinander treffen und zusammen eine Innenkante definieren, die, zumindest wenn sich der Installationsrahmen im montierten Zustand befindet, eine Kragenöffnung begrenzt,
    eine äußere Seite, die dazu angepasst ist, im montierten Zustand zum Äußeren des Gebäudes zu weisen, und eine innere Seite aufweist, die dazu angepasst ist, gegen die äußere Seite der Dachstruktur angeordnet zu werden, sodass die Kragenöffnung, gesehen in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Dachstruktur, im Wesentlichen zu der Dachöffnung ausgerichtet ist,
    wobei der Installationsrahmen dazu angepasst ist, an der äußeren Seite der Dachlatten angebracht zu werden,
    wobei der Installationsrahmen zur Anbringung der Unterdachabschnitte an der Außenseite des Installationsrahmens angepasst ist und
    wobei der Dichtungskragen zur Anbringung mindestens einer windfesten Einlage an jeder Ecke angepasst ist, sodass eine ununterbrochene Windsperre, die sich entlang der gesamten Innenkante erstreckt, vorgesehen ist.
  • Es ist eine Aufgabe, ein Verfahren zum Einbauen eines Fensterrahmens in einer geneigten Dachstruktur zur Verfügung zu stellen, welches relativ günstig ist, die Wärmeeigenschaften der Struktur nicht negativ beeinflusst und eine Windsperre sowie ein geringes Risiko von Fehlern beim Einbau bietet.
  • Dies wird mit einem Verfahren erreicht, das die folgenden Schritte umfasst:
    1. A) Schaffen einer rechteckigen Dachöffnung in der Dachstruktur, wodurch eine Innenseite der Dachstruktur geschaffen wird, die zur Dachöffnung weist, und wobei der Teil des Unterdachs, der zuvor die Dachöffnung bedeckt hat, in vier Unterdachabschnitte unterteilt wird, die sich jeweils entlang einer Seite der Dachöffnung erstrecken,
    2. B) Bereitstellen eines Dichtungskragens, der einen Installationsrahmen umfasst, der obere, untere und seitliche Elemente umfasst, die an vier Ecken aufeinander treffen und zusammen eine Innenkante definieren, die, zumindest wenn sich der Installationsrahmen im eingebauten Zustand befindet, eine Kragenöffnung begrenzt, wobei die Kragenöffnung dazu angepasst ist, den Fensterrahmen zu umgeben,
    3. C) Anordnen des Dichtungskragens auf der äußeren Seite der Dachstruktur, sodass die Kragenöffnung, gesehen in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Dachstruktur, im Wesentlichen zu der Dachöffnung ausgerichtet ist,
    4. D) Anbringen des Installationsrahmens an den Dachlatten,
    5. E) Falten der Unterdachabschnitte entlang der Innenseite der Dachstruktur nach oben und Anbringen von diesen an einer äußeren Seite des Installationsrahmens,
    6. F) Anbringen mindestens einer Einlage an jeder Ecke des Dichtungskragens, sodass zwei Unterdachabschnitte mit dem Installationsrahmen und/oder miteinander verbunden sind und sodass eine ununterbrochene Windsperre, die sich entlang der gesamten Innenkante erstreckt, vorgesehen ist, und
    7. G) Einfügen des Fensterrahmens in den Kragen und die Dachöffnungen.
  • Durch Bereitstellen eines Dichtungskragens mit einem Installationsrahmen auf der äußeren Seite der Dachlatten, Teilen des Teils des Unterdachs, das zuvor die Dachöffnung bedeckt hat, in vier Abschnitte und Anbringen von diesen an der äußeren Seite jeweils der oberen, unteren und seitlichen Elemente des Installationsrahmens wird unter minimalem Gebrauch von neuen Materialien eine Windsperre hergestellt, d. h., es muss kein zusätzliches Windsperrenband entlang des gesamten Umfangs der Kragenöffnung angebracht werden.
  • Außerdem bedeutet die Tatsache, dass die Windsperre zu einem festen Bestandteil des bestehenden Unterdachs wird, dass die Zahl von Verbindungsstellen und somit die Zahl von möglichen Undichtigkeiten gering ist.
  • Der Installationsrahmen ist vorzugsweise plattenförmig, sodass er sich in einem montierten Zustand in einer Ebene parallel zur Ebene der Dachfläche erstreckt. Der Installationsrahmen muss nur eine ausreichende Steifigkeit aufweisen, um die Lücken zwischen den Dachlatten zu überbrücken, ohne dass es zu einem wesentlichen Durchhängen kommt, und um dafür geeignet zu sein, die vier Unterdachabschnitte zu tragen. Demgemäß ist die Menge an benötigtem Material gering, und dieses kann aus relativ günstigen Materialien gefertigt werden, wie zum Beispiel einer Polymerlage, wie z. B. einer Lage aus Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyurethan (PU), Polymethylmethacrylat (PMMA) oder Polycarbonat (PC), einer gewellten Kunststoffplatte oder einem auf Naturfasern basierenden Material, wie Karton, Sperrholz, Spanplatten oder Faserplatten, oder aus Verbundstoffen mit einem oder mehreren dieser Materialien. Die Lagen können zum Beispiel massiv, hohl, mit Kanälen, gewellt, mit einer Wabenstruktur oder Kombinationen von diesen sein. Das Material sollte ermöglichen, dass der Installationsrahmen in einem montierten Zustand in einer Ebene parallel zur Ebene der Dachfläche dimensionsstabil ist, d. h. derart, dass die Kragenöffnung ihre Abmessungen behält.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Dichtungskragens sind eine oder mehrere Laschen an der Innenkante des Installationsrahmens dazu angepasst, gefaltet zu werden, sodass sie von der Ebene des Kragens vorstehen.
  • Bei Einbau eines Dachfensters auf dem Installationsrahmen werden sich Befestigungsklammern des Dachfensters, die dafür gedacht sind, auf Dachlatten zu ruhen, auf dem Installationsrahmen befinden. Dies kann dazu führen, dass sich das Fenster relativ zur Dachfläche höher als beabsichtigt befindet. Somit ermöglicht das Material des Installationsrahmens vorzugsweise eine gewisse Verformung in der Höhenrichtung, d. h. gesehen von einer inneren Seite zu einer äußeren Seite, des Installationsrahmens bei Einbau eines Dachfensters. Dies kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass der Installationsrahmen Kanäle in einer Längsrichtung von einem oder mehreren der seitlichen Elemente umfasst, die in einem montierten Zustand ein lokales Zusammendrücken des Installationsrahmens unter den Befestigungsklammern auf Grund des Gewichts eines auf diesem montierten Dachfensters ermöglicht. Der Installationsrahmen kann alternativ oder in Kombination damit verdünnte Abschnitte umfassen, d. h. Abschnitte, die weniger Material umfassen, um Befestigungsklammern eines Fensters aufzunehmen. In noch einer weiteren Ausführungsform werden Abschnitte des Installationsrahmens, in denen die Befestigungsklammern aufliegen sollen, vorverdichtet oder aus einem dünneren Material als der übrige Installationsrahmen hergestellt. Der Installationsrahmen kann mehrere derartige Aufnahmeabschnitte aufweisen, die für verschiedene Einbausituationen angepasst sind, wobei die Befestigungsklammern an verschiedenen Positionen an dem Fensterrahmen befestigt sind.
  • Der Installationsrahmen kann eine einstückige monolithische Struktur sein, die z. B. aus einem Materialstück gefertigt ist oder die aus mehreren zusammengefügten Stücken hergestellt sein kann, um den Installationsrahmen zu bilden. Der Installationsrahmen ist vorzugsweise aus einem Material mit einer Dicke von weniger als 10 mm gefertigt, gemessen im montierten Zustand von einer inneren Seite zu einer äußeren Seite, und beträgt vorzugsweise etwa 1-4 mm. Die Dicke des Installationsrahmenmaterials kann von der Fläche der Dachöffnung und/oder Kragenöffnung abhängen. Die Dicke des Installationsrahmens kann z. B. als 1 mm pro Quadratmeterfläche der Dachöffnung definiert sein, gemessen in der Ebene der Dachfläche. Die Dicke des Materials des Installationsrahmens kann des Weiteren von der Art des verwendeten Materials abhängen.
  • Da die Unterdachabschnitte oft nicht in der Lage sind, die gesamte Innenfläche der Dachöffnung zu bedecken, werden die Einlagen zur Verbindung dieser miteinander verwendet, entweder direkt oder durch Verbinden von jeder von diesen mit dem Installationsrahmen und/oder Elementen der Dachstruktur. In einer vorliegend bevorzugten Ausführungsform verbindet eine Einlage zwei Unterdachabschnitte und verbindet diese beiden mit dem Installationsrahmen.
  • Die Einlagen können von verschiedenen Ausführungen sein, es wird jedoch vorliegend bevorzugt, klebende Einlagen aus einem Material zu verwenden, das demjenigen ähnelt, das für das Unterdach verwendet wird, und wobei die Seite, die mit dem Klebstoff versehen ist, im Lieferzustand mit einer Deckschicht versehen sein kann. Die Deckschicht und/oder die Einlage selbst können mit einer Gebrauchsanweisung versehen sein.
  • Solche Einlagen können auch ohne den Dichtungskragen verwendet werden, wobei die Unterdachabschnitte miteinander und mit der Dachstruktur verbunden werden, z. B. an Dachlatten oder dergleichen angebracht werden. Die Einlagen können alternativ oder in Kombination damit verwendet werden, um andere Verbindungsstellen zu stärken, wie Eckverbindungsstellen, Verbindungsstellen zwischen verschiedenen Elementen, z. B. Dachlatten, Isoliermaterial, Abweisblechen, Abdeckungen oder dergleichen.
  • Das Anbringen der Einlagen wird vereinfacht, wenn eine oder mehrere Laschen an der Innenkante des Installationsrahmens gefaltet werden, sodass sie von der Ebene des Kragens nach unten in die Dachöffnung vorstehen und dass sie die Innenfläche zumindest an den Ecken auskleiden. Falls der Installationsrahmen aus einem Material gefertigt ist, das selbst windfest ist, und falls irgendein Spalt zwischen den Unterdachabschnitten von diesen Laschen vollständig überbrückt wird, müssen die Einlagen nicht windfest sein. Es wird jedoch vorliegend bevorzugt, windfeste Einlagen zu verwenden.
  • Im montierten Zustand von dem Installationsrahmen und abwärts in die Dachöffnung vorstehende Laschen können auch verwendet werden, um den Dichtungskragen relativ zur Dachöffnung zu positionieren und/oder zu überprüfen, ob die Dachöffnung die beabsichtigten Abmessungen aufweist. Falls Laschen an zwei gegenüberliegenden Seiten der Kragenöffnung vorgesehen sind und von der Innenkante vorstehen, sollten sie beide in Eingriff mit der Innenfläche der Dachöffnung kommen, wenn die Dachöffnung die richtigen Abmessungen aufweist und der Dichtungskragen richtig positioniert ist. Dies gilt unabhängig von der Verwendung von Einlagen.
  • Der Installationsrahmen kann auch verwendet werden, um Isolierelemente zu tragen, die dazu angepasst sind, im montierten Zustand einen Isolierrahmen zu bilden. In einer Ausführungsform weist das Verfahren somit ferner den Schritt H) des Bewegens von Isolierelementen, die Teil des Dichtungskragens bilden und an dem Installationsrahmen angebracht sind, von einer ersten Position, in der sie an einer Außenkante des Installationsrahmens gegenüber der Innenkante angeordnet sind, zu einer zweiten Position, in der sie in die Dachöffnung vorstehen und zumindest einen Teil der Innenseite auskleiden, auf. Schritt H) wird vorzugsweise vor Schritt G) ausgeführt, da dies als am wenigsten fehleranfällig angesehen wird, es ist jedoch auch möglich, die Isolierelemente nach dem Montieren des Fensterrahmens in einen Zwischenraum zwischen dem Fensterrahmen und der Innenfläche einzufügen.
  • Solche integrierten Isolierelemente können durch ein Verbindungsmaterial mit einer Breite, die im Wesentlichen der Breite des Installationsrahmens entspricht, mit dem Installationsrahmen verbunden werden. Eine Seite des Verbindungsmaterials ist vorzugsweise an der Außenkante des Installationsrahmens und die andere Seite auf der Höhe an dem Isolierelement angebracht, die im montierten Zustand an der Innenkante des Installationsrahmens angelegt werden soll. Auf diese Weise gewährleistet das Verbindungsmaterial, dass das Isolierelement nicht zu weit in die Dachöffnung eingeführt werden kann, und die Verbindung zwischen dem Verbindungsmaterial und dem Isolierelement kann als Scharnier dienen, wodurch das Isolierelement in die richtige Montageposition verschwenkt werden kann, indem es um die Innenkante des Installationsrahmens gedreht wird.
  • Isolierelemente müssen nicht an allen vier Seiten des Dichtungskragens vorliegen, und die Isolierelemente werden oft verschiedene Ausführungen haben. In einer Ausführungsform ist mindestens ein Isolierelement mit einer Unterbrechung oder Verdünnung versehen, wodurch ein Teil des Isolierelements zwischen einer Einbauposition und einer montierten Position bewegt werden kann, um Platz für andere Teile des Dichtungskragens, für beim Einbau verwendete Werkzeuge oder für Teile des Fensterrahmens zu schaffen. Es wird vorliegend in Betracht gezogen, solche Unterbrechungen vorzusehen, um Platz für Befestigungsklammern des Fensterrahmens zu schaffen, sodass sie in direkten Kontakt mit dem Installationsrahmen kommen können und dass Isoliermaterial über die Befestigungsklammern in Position gebracht werden kann, sobald sie an der Dachstruktur angebracht worden sind.
  • Falls es sich bei dem Verbindungsmaterial um einen Streifen eines flächigen Materials handelt, das gleich dem Material ist, das für das Unterdach verwendet wird, oder diesem ähnelt, wird es ferner eine zusätzliche Windsperre bieten, indem es die Unterdachabschnitte überlappt, die an der äußeren Seite des Installationsrahmens angebracht sind. In solchen Fällen kann das Verfahren vorteilhafterweise den Schritt I) des Anordnens von sekundären windfesten Einlagen an den Ecken des Installationsrahmens aufweisen, wobei Schritt I) nach Schritt H) und vorzugsweise vor Schritt G) ausgeführt wird. Diese sekundären Einlagen können zum Verbinden des Verbindungsmaterials, das jedem Isolierelement zugeordnet ist, und/oder zum Anschließen des Verbindungsmaterials an der äußeren Seite des Installationsrahmens verwendet werden.
  • Es sei angemerkt, dass, falls der Dichtungskragen keine Isolierelemente aufweist, die Dachöffnung mit einem separaten Isolierrahmen versehen sein kann, wie er zum Beispiel aus der EP2677092B1 bekannt ist. Falls ein solcher Isolierrahmen montiert wird, bevor die Unterdachabschnitte an der äußeren Seite des Installationsrahmens angebracht werden, bildet die Innenseite des Isolierrahmens die Innenseite der Dachöffnung.
  • Es sei auch angemerkt, dass Isoliermaterial in den Zwischenräumen angeordnet werden kann, die zwischen den Dachlatten, dem Unterdach und dem Installationsrahmen gebildet sind. Ein solches Isoliermaterial kann zwischen den Dachlatten angeordnet werden, bevor der Dichtungskragen montiert wird, auf der inneren Seite des Installationsrahmens vorgesehen werden oder durch Öffnungen zwischen Dachlatten in der Innenseite der Dachöffnung eingefügt werden.
  • Wenn der Fensterrahmen in der Dachöffnung montiert worden ist, wird er normalerweise an der Dachstruktur angebracht, um ihn in der beabsichtigten Position zu halten. Dies kann dadurch erfolgen, dass J) durch Hindurchführen von Befestigungsmitteln durch den Installationsrahmen der Fensterrahmen an der Dachstruktur angebracht wird, wobei die Befestigungsmittel vorzugsweise Schrauben sind, die durch Öffnungen in Befestigungsklammern hindurchgehen, die an dem Fensterrahmen angebracht sind. Auf diese Weise ist auch der Dichtungskragen an der Dachstruktur befestigt. Gleichzeitig werden der Fensterrahmen und der Dichtungskragen relativ zueinander fixiert, was zum Beispiel relevant sein kann, wenn der Installationsrahmen mit einer Kragenöffnung hergestellt ist, die größer als die Außenabmessungen des Fensterrahmens ist, und/oder wenn er aus einem Material mit geringer Reibung hergestellt ist.
  • Um eine zusätzliche Windsperre und Wassersperre bereitzustellen, kann das Verfahren ferner den Schritt K) des Anordnens eines Unterdachkragens aus einer wasserdichten Membran oben auf dem Dichtungskragen, des Anbringens einer Innenkante des Unterdachkragens an dem Fensterrahmen und des Anbringens einer Außenkante des Unterdachkragens an der äußeren Seite der Dachstruktur aufweisen, wobei der Unterdachkragen im Lieferzustand gegebenenfalls an dem Installationsrahmen angebracht ist. Solche Unterdachkrägen sind dem Fachmann allgemein bekannt, sie wurden jedoch zuvor geliefert und separat montiert.
  • In einer Ausführungsform wird der Unterdachkragen in einem aufgerollten Zustand an der Außenkante des oberen Elements des Installationsrahmens angebracht, sodass er auf der Dachstruktur oberhalb der Dachöffnung ruhen kann, bis er montiert werden soll, ohne dass er bei den anderen Einbauschritten im Weg ist.
  • Vorstehend wurde ein Verfahren beschrieben, bei dem die Dachöffnung hergestellt wird, bevor der Dichtungskragen angebracht wird, aber Schritt A) kann auch nach den Schritten B) und C) erfolgen. In solchen Fällen, und wenn zumindest die Innenkante des Installationsrahmens aus einem im Wesentlichen dimensionsstabilen Material gefertigt ist, kann die Innenkante als Führung für ein Schneidwerkzeug oder als Zeichnungshilfe zum Übertragen eines Führungsmusters, das die beabsichtigte Position der Dachöffnung zeigt, auf die Dachstruktur verwendet werden.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe mit einem Dichtungskragen zur Verwendung beim Einbauen eines Fensterrahmens in einer geneigten Dachstruktur eines Gebäudes gelöst, wobei die Dachstruktur Dachsparren, ein Unterdach und Dachlatten aufweist, die dafür angepasst sind, ein Bedachungsmaterial zu tragen, wobei eine innere Seite der Dachstruktur zum Inneren des Gebäudes weist und eine äußere Seite zum Äußeren des Gebäudes weist, wobei eine rechteckige Dachöffnung in der Dachstruktur geschaffen worden ist und wobei der Teil des Unterdachs, der zuvor die Dachöffnung bedeckt hatte, in vier Unterdachabschnitte geteilt wurde, die sich jeweils entlang einer Seite der Dachöffnung erstrecken, wobei der Dichtungskragen dazu angepasst ist, den Fensterrahmen zu umgeben; wobei der Dichtungskragen einen Installationsrahmen umfasst, der obere, untere und seitliche Elemente umfasst, die an vier Ecken aufeinander treffen und zusammen eine Innenkante definieren, die, zumindest, wenn sich der Installationsrahmen im montierten Zustand befindet, eine Kragenöffnung begrenzt; wobei der Dichtungskragen eine äußere Seite, die dazu geeignet ist, im montierten Zustand zum Äußeren des Gebäudes zu weisen, und eine innere Seite aufweist, die dazu angepasst ist, gegen die äußere Seite der Dachstruktur angeordnet zu werden, sodass die Kragenöffnung, gesehen in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Dachstruktur, im Wesentlichen zu der Dachöffnung ausgerichtet ist, wobei der Installationsrahmen dazu angepasst ist, an der äußeren Seite der Dachlatten angebracht zu werden; wobei der Installationsrahmen zur Anbringung der Unterdachabschnitte an der äußeren Seite des Installationsrahmens angepasst ist, und wobei der Dichtungskragen zur Anbringung mindestens einer Einlage an jeder Ecke angepasst ist, sodass eine durchgehende Windsperre, die sich entlang der gesamten Innenkante erstreckt, vorgesehen ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Bausatz, aufweisend einen Dichtungskragen und mehrere klebende Eckeinlagen, die dazu geeignet sind, an dem Dichtungskragen und an einem oder mehreren Unterdachabschnitten angebracht zu werden.
  • Gemäß einem dritten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine windfeste Einlage zum Aufbauen einer Windsperre an einer Innenecke einer Dachöffnung in einer geneigten Dachstruktur eines Gebäudes, wobei eine erste und eine zweite Innenseite der Dachstruktur, die die Dachöffnung begrenzen, aufeinander treffen, wobei die windfeste Einlage Folgendes umfasst:
    einen ersten Abschnitt, der dafür ausgelegt ist, sich entlang der ersten Innenseite der Dachöffnung zu erstrecken, und
    einen zweiten Abschnitt, der dafür ausgelegt ist, sich entlang der zweiten Innenseite der Dachöffnung zu erstrecken, wobei
    der erste und der zweite Abschnitt entlang einer Verbindungslinie miteinander verbunden sind.
  • Die windfeste Einlage kann an einer Ecke eines Fenstermontagerahmens zur Verwendung beim Einbauen eines Fensterrahmens in einer geneigten Dachstruktur eines Gebäudes verwendet werden, wobei eine innere Seite des Montagerahmens zum Inneren des Gebäudes weist und eine äußere Seite zum Äußeren des Gebäudes weist und eine Innenseite zu einer Öffnung weist, die von dem Montagerahmen begrenzt ist, wobei der erste Abschnitt der Einlage dafür ausgelegt ist, die äußere Seite, die innere Seite und die Innenseite eines ersten Elements des Montagerahmens zumindest teilweise zu bedecken, und der zweite Abschnitt dafür ausgelegt ist, die äußere Seite, die innere Seite und die Innenseite eines zweiten Elements des Montagerahmens zumindest teilweise zu bedecken.
  • Hier kann ein Montagerahmen ein Installationsrahmen sein, wie er in Bezug auf den Dichtungskragen und den zweiten Aspekt der Erfindung beschrieben wurde, oder er kann ein Isolierrahmen sein, der in einer Dachöffnung angeordnet wird, oder er kann ein Teil der Dachstruktur sein, der eine Öffnung für das Fenster begrenzt, zum Beispiel zusätzliche Dachlatten, die um die Fensteröffnung in der Dachfläche angeordnet sind, um zum Tragen des Fensterrahmens beizutragen.
  • Dadurch, dass der erste und der zweite Abschnitt entlang einer Verbindungslinie miteinander verbunden sind, können sich der erste und der zweite Abschnitt in einem montierten Zustand entlang zwei Innenseiten erstrecken, die sich orthogonal zueinander, d. h. an einer Ecke, erstrecken. Der erste und der zweite Abschnitt können aus separaten Materialstücken gefertigt sein, die an der Verbindungslinie durch Verbindungsmittel, wie einen Klebstoff, Leim, ein Band, Schweißverbindungen oder Nähte, miteinander verbunden sind. In einer Ausführungsform wird ein Streifen an den ersten und den zweiten Abschnitt geklebt, um diese miteinander zu verbinden, wodurch eine besonders flexible Verbindung entlang der Verbindungslinie geschaffen wird. Das Material, das den ersten Abschnitt bildet, kann somit von dem Material, das den zweiten Abschnitt bildet, beabstandet werden, und der Spalt kann von dem Streifen bedeckt werden. Der Streifen kann aus dem gleichen Material gefertigt sein wie eine oder beide der Einlagen, oder er kann aus einem anderen Material gefertigt sein. Durch die Herstellung des Streifens aus einem elastischen Material wird bei der Montage der Einlage ein hohes Maß der Flexibilität ermöglicht. Alternativ können der erste und der zweite Abschnitt aus einem Materialstück mit einer Verbindungslinie hergestellt sein.
  • Die Einlage kann in einem Lieferzustand an der Verbindungsleitung gefaltet sein, sodass der erste und der zweite Abschnitt in parallelen Ebenen liegen, wodurch eine leichte und kompakte Lagerung erleichtert wird. Die Verbindungslinie ist außerdem vorzugsweise in dem Material des ersten und/oder zweiten Abschnitts und/oder den Verbindungsmitteln vorgeformt. Die Verbindungslinie kann zum Beispiel durch Verformen, Ausschmieden oder Verdünnen von Material entlang der Biegelinie oder durch Aufbringen eines Streifens, eines Klebstoffs oder dergleichen erfolgen.
  • Die Einlagen können durch Befestigungsmittel, wie Klebstoff, an die erste und zweite Innenseite oder Elemente des Montagerahmens befestigt werden, um eine winddichte und zuverlässige Verbindung zu sichern. Folglich kann ein Klebstoff auf einer Rückseite der Einlage vorgesehen sein, die im Gebrauch zur Innenseite oder zum Montagerahmen weist. Vorzugsweise wird ein Klebstoff auf die gesamte Oberfläche sowohl des ersten als auch des zweiten Abschnitts aufgebracht. Alternativ kann ein Klebstoff auf einen Teil der Oberfläche des ersten und/oder des zweiten Abschnitts aufgebracht werden, wie zum Beispiel entlang der Kanten des Abschnitts (der Abschnitte). Der Klebstoff wird vorzugsweise bei der Herstellung aufgebracht, und somit kann eine abnehmbare Abdeckung auf dem Klebstoff vorgesehen werden, wie Papier, Karton, Folie, Film oder dergleichen, die verhindert, dass der Klebstoff bei der Lagerung und beim Transport anhaftet und/oder aushärtet. Die Abdeckung kann als ein Stück vorgesehen sein, das die gesamte Klebfläche von jedem von dem ersten und dem zweiten Abschnitt bedeckt. Vorzugsweise umfasst die Abdeckung mehrere Materialstücke, die individuell entfernt werden können, um einen leichteren Einbau der Einlage zu vereinfachen, da nicht unbedingt die gesamte Klebfläche auf einmal freigelegt wird.
  • In einer Ausführungsform der windfesten Einlage umfasst der erste Abschnitt:
    • einen ersten oberen Abschnitt und einen ersten seitlichen Abschnitt, der entlang einer Biegelinie mit dem ersten oberen Abschnitt verbunden ist,
    • und der zweite Abschnitt umfasst:
      • einen zweiten oberen Abschnitt und einen zweiten seitlichen Abschnitt, der entlang der Biegelinie mit dem zweiten oberen Abschnitt verbunden ist.
  • Vorzugsweise ist der erste obere Abschnitt dafür ausgelegt, an einer äußeren Seite einer Dachstruktur entlang der ersten Innenseite oder eines ersten Elements eines Montagerahmens aufgebracht zu werden, und der erste seitliche Abschnitt ist dafür ausgelegt, eine Innenseite einer Dachstruktur oder des ersten Elements des Montagerahmens zumindest teilweise zu bedecken. In ähnlicher Weise ist der zweite obere Abschnitt vorzugsweise dafür ausgelegt, an einer äußeren Seite einer Dachstruktur entlang der zweiten Innenseite oder eines zweiten Elements des Montagerahmens aufgebracht zu werden, und der zweite seitliche Abschnitt ist vorzugsweise dafür ausgelegt, eine Innenseite einer Dachstruktur oder des zweiten Elements des Montagerahmens zumindest teilweise zu bedecken.
  • Dadurch, dass die jeweiligen seitlichen Abschnitte und oberen Abschnitte entlang einer Biegelinie miteinander verbunden sind, kann die Einlage im montierten Zustand in eine Position ähnlich ihrer beabsichtigten Form gefaltet werden, wobei sich die oberen Abschnitte in dem gefalteten Zustand in einer Ebene im Wesentlichen orthogonal zur Ebene der seitlichen Abschnitte erstrecken. Folglich kann, da die Einlage in die beabsichtigte Form, nämlich die Form einer Montagerahmenecke, gefaltet werden kann, diese selbstpositionierend sein. Ähnlich wie die Verbindungslinie ist die Biegelinie vorzugsweise vorgeformt. Das Vorformen kann auf ähnliche Weise erfolgen, wie sie in Bezug auf die Verbindungslinie erläutert wurde.
  • In einer weiteren Ausführungsform der windfesten Einlage ist ein Ende von jedem des ersten und des zweiten oberen Abschnitts, wobei sich das Ende entlang der Verbindungslinie erstreckt, vorzugsweise um etwa 45 Grad relativ zu einer Längenrichtung abgewinkelt, die sich im montierten Zustand parallel zur Innenseite der Dachöffnung und zur Ebene des Dachs erstreckt. Typischerweise bedeutet dies, dass die Enden der oberen Abschnitte relativ zu einem entsprechenden Ende des ersten und zweiten seitlichen Abschnitts, die sich entlang der Verbindungslinie erstrecken, um etwa 45 Grad abgewinkelt sind.
  • Dadurch, dass ein Ende von jedem des ersten und des zweiten oberen Abschnitts somit abgewinkelt ist, stoßen die Enden der oberen Abschnitte entlang der Verbindungslinie im gefalteten Zustand aneinander, sodass sie zusammen einen L-förmigen oberen Abschnitt bilden, der dazu angepasst ist, sich parallel zur Ebene der Dachstruktur zu erstrecken, während sich die seitlichen Abschnitte in die Dachöffnung erstrecken. Dies ermöglicht wiederum eine Windsperre entlang der gesamten Verbindungslinie und trägt weiter dazu bei, dass die windfeste Einlage eine Form beibehalten kann, die im Wesentlichen ähnlich ihrer beabsichtigten Form in einem montierten Zustand ist. Dies ermöglicht wiederum einen leichten Einbau der windfesten Einlage.
  • In noch einerweiteren Ausführungsform umfasst die windfeste Einlage ferner mindestens eine Strebe, die zumindest einem Teil von mindestens einem des ersten und des zweiten Abschnitts eine zusätzliche Steifigkeit verleiht.
  • Die Strebe, die eine zusätzliche Steifigkeit bereitstellt, unterstützt die windfeste Einlage dabei, im montierten Zustand die beabsichtigte Form beizubehalten, wenn sich die windfeste Einlage in ihrem gefalteten Zustand befindet, wodurch ein leichter Einbau vereinfacht wird. Vorzugsweise ist auf jedem oberen Abschnitt der Einlage eine Strebe vorgesehen. Dadurch, dass einer oder beide oberen Abschnitte eine Strebe umfassen, tragen die Streben dazu bei, dass die oberen Stücke richtig auf der äußeren Seite des Montagerahmens oder der Dachstruktur liegen, wodurch das Risiko eines unbeabsichtigten Biegens, Faltens oder Knitterns verringert wird, wodurch ein leichter Einbau der Einlage vereinfacht wird.
  • Die Strebe kann sich entlang der gesamten Länge und/oder Breite des oberen Abschnitts erstrecken, oder sie kann sich entlang eines Teils der Länge und/oder Breite von diesem erstrecken. Die Strebe kann aus einem harten Kunststoffmaterial, wie Polymethylmethacrylat (PMMA), Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen (PE), wie hochdichtes Polyethylen (HDPE), oder dergleichen, aus Karton, durch Aufbringen einer Versteifungssubstanz, wie gehärteter Leim, auf das Material der Einlage, aus einem in dem Material eingebetteten Draht usw. gefertigt sein.
  • In einer anderen Ausführungsform der windfesten Einlage umfasst der erste Abschnitt ferner:
    • einen ersten unteren Abschnitt, der dafür ausgelegt ist, eine innere Seite einer Dachstruktur entlang der ersten Innenseite oder des ersten Elements des Montagerahmens zumindest teilweise zu bedecken;
    • und der zweite Abschnitt umfasst ferner:
      • einen zweiten unteren Abschnitt, der dafür ausgelegt ist, eine innere Seite einer Dachstruktur entlang der zweiten Innenseite oder des zweiten Elements des Montagerahmens zumindest teilweise zu bedecken.
  • Die jeweiligen unteren Abschnitte können dann in ihren Platz gebogen werden, d. h. um das jeweilige Element des Montagerahmens oder unter eine innere Seite der Dachstruktur. Dies ermöglicht wiederum eine leichte Montage, insbesondere in dem Fall, in dem die Einlage an den Montagerahmen geklebt wird. Alternativ können die jeweiligen unteren Abschnitte mittels einer zweiten Biegelinie mit den jeweiligen seitlichen Abschnitten verbunden werden, wodurch die Einlage in ihre beabsichtigte Form gefaltet werden kann, auch ohne an der Dachstruktur oder dem Montagerahmen angebracht zu sein. Die zweite Biegelinie kann auf die gleiche Weise wie die erste Biegelinie und/oder die Verbindungslinie vorgeformt sein.
  • Der erste und der zweite untere Abschnitt können entlang der Verbindungslinie verbunden sein, um eine vorzugsweise winddichte Verbindung entlang der Verbindungslinie zu bilden, wenn sie montiert sind. So kann ein Ende von jedem der unteren Abschnitte relativ zu dem Ende der seitlichen Abschnitte abgewinkelt sein, wobei die Enden dieser Abschnitte zur Verbindungslinie weisen. Der Winkel kann 45 Grad betragen oder kleiner sein, um variierende Abmessungen des Montagerahmens oder der Dachstruktur zu ermöglichen.
  • Alternativ können der erste und der zweite untere Abschnitt, um ferner größere Breiten der Montagerahmenelemente oder der Dachstruktur zu ermöglichen, in einem montierten Zustand nicht entlang der Verbindungslinie verbunden sein. Folglich müssen die Enden der unteren Abschnitte relativ zu dem Ende der seitlichen Abschnitte nicht abgewinkelt sein.
  • Die windfeste Einlage gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung kann in Kombination mit irgendeinem der anderen Aspekte der Erfindung oder unabhängig von einem von diesen verwendet werden. Somit kann die windfeste Einlage ohne Dichtungskragen und/oder Installationsrahmen verwendet werden.
  • Vorstehend mit Bezug auf einen Aspekt der Erfindung beschriebene Ausführungsformen und Vorteile gelten auch für die anderen Aspekte der Erfindung, sofern nicht anders angegeben.
  • Nachstehend wird die Erfindung genauer mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben, wobei
    • 1 einen Dichtungskragen mit vier Isolierelementen und einen Unterdachkragen beim Einbau an einer Öffnung in einer geneigten Dachstruktur zeigt,
    • 2 die untere linke Seite des Dichtungskragens entsprechend dem Ausschnitt A in 1, aus einem anderen Winkel gesehen, zeigt,
    • 3 2 entspricht, wobei jedoch Unterdachabschnitte an der äußeren Seite des Installationsrahmens angebracht sind und dies aus einem etwas anderen Winkel gesehen ist,
    • 4 eine Einlage für eine Windsperre an einer Ecke zeigt,
    • 5 die Anbringung der Einlage in 4 an der Ecke in den 2-3 zeigt,
    • 6 die Ecke in den 2-3 nach der Anbringung der Einlage in 4 zeigt,
    • 7 die Ecke in 6 aus einem anderen Winkel zeigt, nachdem die Isolierelemente in die Dachöffnung gedreht worden sind,
    • 8 die Anbringung einer zweiten Einlage an der Ecke in 7 zeigt,
    • 9 einen Fensterrahmen zeigt, der in dem Dichtungskragen und der Dachöffnung in 1 montiert ist,
    • 10 die obere linke Seite des Dichtungskragens, entsprechend Ausschnitt B in 1, gesehen aus einem anderen Winkel und nachdem die Isolierelemente in die Dachöffnung gedreht worden sind, zeigt,
    • 11 die untere rechte Seite des Dichtungskragens, entsprechend Ausschnitt C in 1, gesehen aus einem anderen Winkel und nachdem die Isolierelemente in die Dachöffnung gedreht worden sind, zeigt,
    • 12 eine andere Ausführungsform einer Einlage zur Windsperre an einer Ecke zeigt,
    • 13 die windfeste Einlage aus 12 in einem gefalteten Zustand zeigt,
    • 14 die windfeste Einlage aus 13 aus einem anderen Winkel zeigt und
    • 15 eine dritte Ausführungsform einer Einlage zur Windsperre an einer Ecke in einem Lieferzustand zeigt.
  • Ein Dichtungskragen 1 gemäß der Erfindung ist in 1 bei der Montage in einer geneigten Dachstruktur 5 gezeigt.
  • Der Dichtungskragen 1 weist hier einen Installationsrahmen 2, vier Isolierelemente 31, 32, 33, 34 und einen Unterdachkragen 4 auf.
  • Die Dachstruktur 5 umfasst Dachsparren 57, die ein Unterdach 51 tragen, Gegendachlatten 52, Dachlatten 53 und zusätzliche Dachlatten 54. Die Dachlatten sind dazu angepasst, ein Bedachungsmaterial (nicht gezeigt) zu tragen, das eine Außenfläche der fertigen Dachstruktur, die zum Äußeren des Gebäudes weist, bildet.
  • In diesem Fall wurde die rechteckige Dachöffnung 50 in der Dachstruktur 5 vor dem Anordnen des Dichtungskragens 1 auf der Außenfläche der Dachlatten 53 gefertigt, es ist jedoch auch möglich, ein vorläufiges Loch herzustellen, den Dichtungskragen 1 anzuordnen und dann den Installationsrahmen als Schneidführung oder Zeichnungshilfe zu verwenden, die die Abmessungen der Dachöffnung bestimmt. Dabei kann der Installationsrahmen vorteilhafterweise vor der Fertigstellung der Dachöffnung an den Dachlatten und/oder zusätzlichen Dachlatten angebracht werden, und/oder der Installationsrahmen kann ein oder mehrere Stabilisierungselemente aufweisen, die eine Verformung der Kragenöffnung behindern, wobei zum Beispiel ein Stabilisierungselement innerhalb der Kragenöffnung angeordnet wird.
  • Die Bildung der Dachöffnung 50 bedeutet, dass eine Innenseite der Dachstruktur, die zur Dachöffnung weist, gebildet wird, wobei die Innenseite 55 zumindest durch die Endflächen der Dachlatten 53, die unterbrochen wurde, um die Dachöffnung herzustellen, definiert ist.
  • Als die Dachöffnung 50 hergestellt wurde, wurde der Teil des Unterdachs 51, der zuvor die Dachöffnung bedeckt hat, in vier Unterdachabschnitte 56 geteilt, die sich jeweils entlang einer Seite der Dachöffnung erstrecken. Nur zwei dieser Unterdachabschnitte, die sich entlang der oberen Seite bzw. der rechten Seite der Dachöffnung erstrecken, sind in 1 sichtbar, es versteht sich jedoch, dass sich ähnliche Abschnitte entlang der unteren Seite und der linken Seite erstrecken. In diesem Fall wurde das Unterdach entlang Linien geschnitten, die sich von jeder Ecke der Dachöffnung in einem Winkel von etwa 45 Grad relativ zu den beiden Seiten erstrecken, die an der jeweiligen Ecke aufeinander treffen, und ein mittlerer Abschnitt des Teils des Unterdachs, der zuvor die Dachöffnung bedeckt hat, wurde entfernt. Die verbleibenden Unterdachabschnitte 56 haben somit eine Trapezform, wie auch in 2 zu sehen ist. Es sind jedoch auch andere Formen möglich.
  • Der Installationsrahmen 2 umfasst ein oberes Element 21, ein unteres Element 22 und zwei seitliche Elemente 23, 24, die an vier Ecken aufeinander treffen und zusammen eine Innenkante 25 definieren, die eine Kragenöffnung begrenzt. In diesem Fall ist der Installationsrahmen monolithisch, aus einem einzelnen Materialstück gefertigt, er kann jedoch auch aus mehreren Materialstücken zusammengesetzt sein, zum Beispiel, um die Lieferung des Dichtungskragens in einem gefalteten Zustand zu ermöglichen. Der Installationsrahmen kann dann zusammengesetzt werden, wenn er auf der Außenfläche der Dachstruktur angeordnet wird.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die seitlichen Elemente 23, 24 des Installationsrahmens mit Verdünnungen (nicht gezeigt) versehen, die sich in ihrer Längenrichtung erstrecken, wodurch ein Abschnitt 26 eines jeden seitlichen Elements in die Dachöffnung 50 gefaltet werden konnte, sodass sie einen Teil der Innenseite 55 der Dachöffnung auskleiden, wie auch in 2 zu sehen ist. Die Verbindungsstellen zwischen diesen Abschnitten und dem übrigen Installationsrahmen definieren somit die Innenkante 25 des Dichtungskragens und der Abstand zwischen den Verbindungsstellen definiert die Breite der Kragenöffnung. Bei dieser Ausführungsform erstrecken sich die heruntergefalteten Abschnitte 26 über die gesamte Länge der seitlichen Elemente 23, 24, es ist jedoch auch möglich, kleinere lokale Laschen einzusetzen, die zum Beispiel jeweils an einer Ecke positioniert sein können, um ihre Verwendung zur Ausrichtung des Dichtungskragens mit der Dachöffnung zu vereinfachen.
  • Sobald er relativ zur Dachöffnung 50 positioniert wurde, wird der Dichtungskragen 1 relativ zur Dachstruktur 5 durch Anbringen des Installationsrahmens 2 an der Dachstruktur fixiert. In diesem Fall wurde der Installationsrahmen mittels Klammern 6 an den äußeren Seiten von zusätzlichen Dachlatten 54 an den oberen und unteren und den äußeren Seiten von Dachlatten 53 entlang der Seiten angebracht. Es ist jedoch auch möglich, die Laschenabschnitte 26 an Dachlatten an der Innenseite der Dachöffnung anzubringen.
  • Nun mit Bezug auf 3 ist zu sehen, wie die Unterdachabschnitte 56 über die Innenseite 55 und auf die äußere Seite des Installationsrahmens 2 nach oben gefaltet wurden, wo sie mittels Klammern 6 angebracht wurden.
  • 4 zeigt eine windfeste Klebeinlage 7, die zum Bedecken der Teile an der Ecke gedacht ist, die nicht von den Unterdachabschnitten 56 in 3 bedeckt sind.
  • 5 zeigt, wie die Einlage 7 angebracht wird, und 6 zeigt die Einlage im montierten Zustand. Wie zu sehen ist, ermöglichen es die Kerben 71 in der Mitte der Einlage, die durch eine Prägelinie oder Verdünnung (nicht gezeigt), die sich zwischen diesen erstreckt, um das Biegen zu vereinfachen, ergänzt sein können, dass sich eine Einlage 7 sowohl über die Innenseite 55 als auch die äußere Seite sowohl an dem unteren Element 22 als auch an dem seitlichen Element 23 erstreckt. Dies bietet eine ununterbrochene Verbindung zwischen den beiden Unterdachabschnitten 56 und dem Installationsrahmen 2, sodass, wenn Einlagen 7 an allen vier Ecken angebracht worden sind, eine ununterbrochene Windsperre, die sich entlang der gesamten Innenkante 25 erstreckt, vorgesehen wird.
  • In 7 sind die Isolierelemente 32, 33 von ihrer ersten Position, die in den vorherigen Figuren gezeigt ist, in eine zweite Position verschoben worden, in der sie in die Dachöffnung 50 vorstehen und zumindest einen Teil der Innenseite 55 auskleiden. Wie zu sehen ist, hat das Verbindungsmaterial 35, das die Isolierelemente 32, 33 mit dem Installationsrahmen 2 verbindet, eine Breite W im Wesentlichen entsprechend der Breite des Installationsrahmens und ist an einer Seite mit der Außenkante 27 des Installationsrahmens verbunden, sodass das Verbindungsmaterial 35 flach über der Außenfläche des Installationsrahmens liegt. Zusätzlich zum Bereitstellen einer weiteren Windsperre bedeutet dies, dass die Isolierelemente 31, 32, 33, 34 nicht zu tief in die Dachöffnung 50 eingeführt werden können, und zwar weder während der Montage des Isolierelements noch während der anschließenden Montage des Fensterrahmens.
  • 8 zeigt, wie die Stücke des Verbindungsmaterials 35, die den seitlichen bzw. unteren Isolierelementen 32, 33 zugeordnet sind, miteinander und mit dem Installationsrahmen 2 mittels einer sekundären windfesten Klebunterlage 8 verbunden werden. Auf diese Weise wird eine Windsperre nicht nur an der inneren Seite und Innenseite, sondern auch an der äußeren Seite des Installationsrahmens 2 hergestellt. Die sekundäre Einlage 8 sollte sich vorzugsweise über die gesamte Breite W des Installationsrahmens erstrecken, sodass an keiner Stelle Wind unter das Verbindungsmaterial eindringen kann. In der gezeigten Ausführungsform haben die Installationsrahmenelemente alle die gleiche Breite W, aber dies ist nicht erforderlich.
  • Die Einlagen 7, 8 sind hier als selbstklebend beschrieben, aber es versteht sich, dass auch andere Arten von Einlagen verwendet werden können, dass sie andere Größen und Formen als die gezeigten haben können und dass mehr Einlagen einander überlappen können.
  • Schließlich wird der Fensterrahmen 9 montiert, indem er in die Dachöffnungen 50 und somit auch in die Kragenöffnung eingefügt wird, wie in 9 gezeigt ist. Wie zu sehen ist, liegen Befestigungsklammern 91 zum Anbringen des Fensterrahmens an der Dachstruktur 5 auf der äußeren Seite des Installationsrahmens 2 auf, und zwar entweder direkt oder so, dass das Verbindungsmaterial 35 der Isolierelemente zwischen diesen eingefasst ist. Wenn anschließend Schrauben (nicht gezeigt) in die Löcher in den Befestigungsklammern eingeführt werden, dringen sie durch den Installationsrahmen ein, wodurch der Dichtungskragen 1 an der Dachstruktur 5 fixiert wird.
  • Um Raum für die Befestigungsklammern 91 zu schaffen, während immer noch eine Isolierung der Teile des Fensterrahmens 9 bereitgestellt ist, die sich über der Höhe der äußeren Seite der Dachlatten 53 erstrecken, sind Teile 36, 37 der isolierenden oberen und unteren Elemente 31, 32 in einer Installationsposition angeordnet worden und sind dazu angepasst, in eine montierte Position bewegt zu werden, sobald der Fensterrahmen befestigt worden ist.
  • 10 zeigt, wie ein oberer Teil 36 des oberen Isolierelements 31 von dem übrigen Isolierelement auf Höhe der äußeren Seite des Installationsrahmens freigeschnitten wurde und wie dieser freigeschnittene Teil 36 in einer angehobenen Position gehalten wird. Wie zu sehen ist, wurde der obere Teil 36 ferner in einen Hauptteil 361 und einen Halterteil 362 unterteilt. Der diese beiden Teile trennende Schnitt ist schräg, sodass der Halterteil 362 an der Seite, die von der Kragenöffnung 10 weg weist, länger ist als an der Seite, die zur Öffnung weist. Durch Drängen des Hauptteils 361 weg von der Kragenöffnung vorbei an dem somit von dem Halterteil 362 gebildeten Vorsprung kommt der Hauptteil auf der äußeren Seitenfläche des Halterteils zum Liegen. Sobald die Befestigungsklammer (in 10 nicht gezeigt) an der zusätzlichen Dachlatte 54 gesichert worden ist, wird der Hauptteil 361 zurück über den Halterteil 361 gedrängt, sodass er mit der Außenseite des Fensterrahmens in Eingriff kommt (in 10 nicht gezeigt). Es kann ein Klebstoff verwendet werden, um den Hauptteil 361 im Eingriff mit dem Fensterrahmen oder der Befestigungsklammer zu halten, aber da der von dem Halterteil 362 gebildete Vorsprung nun eine Bewegung des Hauptteils nach außen behindert, ist er oft nicht nötig.
  • Die Ausführungsform in 10 erfordert, dass das Isolierelement aus einem elastischen und relativ weichen Material gefertigt ist. Eine weitere Ausführungsform, die auch für nicht elastische Materialien geeignet ist, ist in den 9 und 11 gezeigt. Hier wurde ein oberer Teil 37 des unteren Isolierelements 32 vollständig von dem übrigen Isolierelement getrennt und mittels eines Bandstücks 39 an einem benachbarten oberen Teil 38 angebracht. Das Band 39 dient als Scharnier, das es ermöglicht, dass der getrennte obere Teil 37, wie es durch den Pfeil gezeigt ist, zwischen einer Einbauposition (siehe 9), wo er sich entlang der Außenseite des benachbarten oberen Teils 38 erstreckt, und einer montierten Position (nicht gezeigt) verschwenkt werden kann, in der er sich in Fortsetzung des benachbarten oberen Teils 38 entlang der Außenseite des Fensterrahmens (in 11 nicht gezeigt) und über die äußere Seite der Befestigungsklammer erstreckt. Sobald er sich in der montierten Position befindet, wird der getrennte obere Teil 37 vorzugsweise an der Außenseite des Fensterrahmens oder an der Befestigungsklammer angebracht. Eine vorübergehende Anbringung des getrennten oberen Teils 37 in der Einbauposition kann auch vorteilhaft sein.
  • Diese Ausführungsform kann auf allen Seiten des Dichtungskragens 1 und mit nahezu allen Arten von Isoliermaterialien und allen Arten von Fensterrahmen verwendet werden.
  • Andere Ausführungsformen der Isolierelemente sind natürlich auch möglich.
  • Eine weitere Ausführungsform einer windfesten Einlage 7' ist in 12 gezeigt. Sie umfasst einen ersten Abschnitt 72 mit einem ersten oberen Abschnitt 720, einen ersten seitlichen Abschnitt 722, der von dem ersten oberen Abschnitt 720 durch eine Biegelinie B getrennt ist, und einen ersten unteren Abschnitt 724. Der erste Abschnitt 72 ist mit einem zweiten Abschnitt 74 von ähnlicher Ausführung entlang einer Verbindungslinie A verbunden. Die Verbindungslinie A ermöglicht ein Falten der Eckeinlage 7' in die in 13 gezeigte Form, wodurch sie dem Winkel einer inneren Ecke auf ähnliche Weise folgen kann wie die Einlage 7, die in 5 gezeigt ist. Dadurch kann sich der erste Abschnitt 72 im Gebrauch parallel zu einer Innenseite an der Ecke erstrecken, und der zweite Abschnitt 74 kann sich im Gebrauch parallel zu der anderen Innenseite erstrecken.
  • In einer anderen Ausführungsform kann eine ähnliche Eckeinlage (nicht gezeigt) gefaltet werden, um einer äußeren Ecke zu folgen.
  • Wie in 13 gezeigt ist, die die Eckeinlage in einem gefalteten Zustand zeigt, umfasst der zweite Abschnitt 74 einen zweiten oberen Abschnitt 740, einen zweiten seitlichen Abschnitt 742, der von dem zweiten oberen Abschnitt 740 durch die Biegelinie B getrennt ist, und einen zweiten unteren Abschnitt 744.
  • Die Biegelinie B erstreckt sich in dem gefalteten Zustand entlang des ersten 72 und zweiten Abschnitts 74, wie in 13 gezeigt ist, und ist in dem Material vorgeformt. In einer anderen Ausführungsform (nicht gezeigt) ist die Biegelinie B nicht vorgeformt, kann jedoch beim Montieren der Einlage geformt werden. In noch einer weiteren Ausführungsform können die unteren Abschnitte 724, 744 mit den seitlichen Abschnitten 722, 742 mittels einer Biegelinie, ähnlich wie die Biegelinie B, verbunden sein.
  • Wie in den 12 und 13 zu sehen ist, sind der erste 72 und der zweite Abschnitt 74 jeweils aus einem Stück windfestem Material, nämlich Tescon®Vana, gefertigt. Verschiedene andere windfeste, biegbare Materialien können verwendet werden, wie PE, Polyamid (PA), Polypropylen (PP), und/oder Aluminiumfolie kann in Kombination mit oder statt diesem Material verwendet werden. In ähnlicher Weise können die jeweiligen oberen Abschnitte 720, 740, seitlichen Abschnitte 722, 742 und unteren Abschnitte 724, 744 aus individuellen Materialstücken gefertigt sein, die durch ein Verbindungsmittel, wie Klebstoff, Schweißungen, Nähte oder dergleichen, miteinander verbunden sind. Die Verbindungs- und Biegelinie(n) können durch solche Verbindungsmittel gebildet und/oder vorgeformt werden.
  • Bei dieser Ausführungsform sind der erste 72 und der zweite Abschnitt 74 mittels eines Streifens 76, der sich entlang der Verbindungslinie A erstreckt, miteinander verbunden. Der Streifen 76 ist aus einem Material ähnlich demjenigen des ersten 72 und des zweiten Abschnitts 74 gebildet und vorgeformt, um die Verbindungslinie A in dem Streifen zu bilden, wodurch die Einlage 7' leicht in den Zustand in den 13 und 14 gebracht werden kann. Der Streifen 76 wird an den ersten 72 und den zweiten Abschnitt 74 geklebt, kann jedoch alternativ auf den ersten 72 und/oder zweiten Abschnitt 74 geschweißt, gefügt oder dergleichen werden.
  • Wie in den 12-14 gezeigt ist, umfasst der erste obere Abschnitt 720 eine erste Strebe 726 und der zweite obere Abschnitt 740 umfasst eine zweite Strebe 746. Die Streben 726, 746 werden bei der Herstellung an die Einlage 7' geklebt, sie können jedoch alternativ an diese geschweißt oder gefügt werden, in dem Material der Einlage integriert sein oder in situ auf die Einlage 7' geklebt werden. Die Streben 726, 746 erstrecken sich jeweils über die gesamte Länge ihrer jeweiligen oberen Abschnitte 720, 740 und grenzen, wenn sich die Einlage 7' in ihrem gefalteten Zustand befindet, an der Verbindungslinie an. In einer alternativen Ausgestaltung erstrecken sich die Streben 726, 746 über einen Teil der Länge des jeweiligen oberen Abschnitts 720, 740 und/oder über die gesamte Breite des jeweiligen oberen Abschnitts 720, 740. Ähnliche Streben können statt der Streben 726, 746 oder in Kombination mit diesen an der Seite 722, 742 und/oder den unteren Abschnitten 724, 744 angebracht werden. Die Streben 726, 746 sind aus einem relativ steifen Material gefertigt, nämlich PMMA. Die Streben 726, 746 können alternativ aus einem anderen steifen Material gefertigt sein, vorzugsweise einem Material vom Hartkunststofftyp, wie PVC, HDPE, Polycarbonat oder irgendeine Kombination davon.
  • Jeder von dem ersten und dem zweiten Abschnitt 72, 74 umfasst einen Klebstoff auf einer Rückseite von diesem, der von einer ersten 728 und einer zweiten ablösbaren Klebabdeckung 748 bedeckt ist. Die Rückseite des ersten Abschnitts 72 mit der ersten ablösbaren Klebabdeckung 728 ist die in 12 gezeigte Oberfläche. Der Klebstoff trägt dazu bei, die Einlage 7' nach Ablösen der Abdeckungen 728, 748 fest auf den beiden inneren Seiten und/oder Elementen des Montagerahmens anzubringen. Hier ist der Klebstoff auf der gesamten Oberfläche der Rückseite von jedem des ersten und des zweiten Abschnitts 72, 74 aufgebracht, außer auf dem Bereich, der von den Streben 726, 746 bedeckt ist. Alternativ kann er auf einen Teil der Oberflächen aufgebracht werden, wie an lokalen Stellen oder nur an den Kanten der Abschnitte 72, 74, oder er kann auch auf die Streben 726, 746 aufgebracht werden. Die erste 728 und die zweite Abdeckung 748 sind hier in zwei Stücke getrennt, die individuell abgelöst werden können, wie es in 12 in Bezug auf die erste Abdeckung 728 gezeigt ist. Alternativ können die Abdeckungen 728, 748 als ein Stück gefertigt sein, oder sie können aus drei oder mehr Stücken gefertigt sein. Wie in den 12 und 14 gezeigt ist, erstrecken sich die Leimabdeckungen über die Streben 726, 746, obwohl sie nicht an diese geklebt sind. Die Abdeckungen 728, 748 können in einer anderen Ausführungsform nur den Bereich der Rückseite der Einlage 7' bedecken, die mit Klebstoff versehen ist. Die Abdeckungen 728, 748 sind aus einem Papiermaterial mit einer ablösbaren Beschichtung gefertigt, sie können jedoch auch aus irgendeinem Einweg-Folienmaterial gefertigt sein, das zum Kontakt mit dem Klebstoff geeignet ist.
  • In einer anderen Ausführungsform der Einlage 7", die in 15 gezeigt ist, umfassen der erste obere Abschnitt des ersten Abschnitts (in 15 nicht gezeigt) und der zweite obere Abschnitt 740' des zweiten Abschnitts 74' keine Streben. Stattdessen ist Klebstoff auf der gesamten Oberfläche des ersten und des zweiten oberen Abschnitts 740'vorgesehen, und die erste (in 15 nicht gezeigte) und die zweite Klebabdeckung 748 sind somit auf die gesamte Oberfläche des ersten und des zweiten Abschnitts 74' geklebt. Abgesehen davon entspricht die Ausführungsform in 15 derjenigen in den 12-14.
  • Wie in 15 gezeigt ist, sind die Längsenden des ersten (nicht gezeigten) und des zweiten oberen Abschnitts 740', die zur Verbindungslinie A weisen, mit einem Winkel θ in Bezug auf das Ende des seitlichen Abschnitts 742 abgewinkelt. Der Winkel θ beträgt hier ungefähr 45 Grad, damit sich der angrenzende erste und zweite obere Abschnitt 740' über etwa 90 Grad relativ zu den seitlichen Abschnitten biegen kann, wenn die Einlage 7" gefaltet wird. Auf diese Weise bilden die angrenzenden oberen Abschnitte zusammen einen L-förmigen oberen Abschnitt, der dazu angepasst ist, sich parallel zu der Ebene der Dachstruktur zu erstrecken, während sich die seitlichen Abschnitte in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene des Dachs in die Dachöffnung erstrecken.
  • Das gleiche gilt für die Ausführungsform der Einlage 7', die in den 12-14 gezeigt ist. Wie in den 12-14 in Bezug auf die Einlage 7' gezeigt ist, können dadurch die Enden der seitlichen Abschnitte 720, 740 an der Verbindungslinie A angrenzen. Dadurch erhält die Einlage 7' automatisch die in den 13 und 14 gezeigte Form, wobei diese Form ähnlich der im montierten Zustand beabsichtigten Form ist. Dies gilt in ähnlicher Weise für die in 15 gezeigte Einlage 7", wenn sie sich in einem gefalteten Zustand befindet (nicht gezeigt).
  • Wie in 15 gezeigt ist, ist ein Längsende des unteren Abschnitts 744, das zur Verbindungslinie A weist, in Bezug auf das Ende des seitlichen Abschnitts 742 abgewinkelt, jedoch mit einem Winkel kleiner als 45 Grad. Dies bedeutet, dass sich die unteren Abschnitte relativ zu den seitlichen Abschnitten in dem gefalteten Zustand etwas biegen, wie auch in den 13-14 gezeigt ist, jedoch nicht über 90 Grad, wie die oberen Abschnitte. Alternativ kann der untere Abschnitt 744 mit einem Winkel ähnlich dem Winkel θ des Endes des oberen Abschnitts 740' abgewinkelt sein.
  • In einer anderen Ausführungsform (nicht gezeigt) sind die Längsenden der unteren Abschnitte 724, 744 nicht relativ zu den Enden der seitlichen Abschnitte 722, 742 abgewinkelt. Stattdessen sind die unteren Abschnitte 724, 744 nicht an der Verbindungslinie A miteinander verbunden, und die unteren Abschnitte 724, 744 liegen somit im gefalteten Zustand nicht aneinander an. In noch einer weiteren Ausführungsform (nicht gezeigt) hat die Einlage 7', 7" keine unteren Abschnitte 724, 744.
  • Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen einer Einlage genutzt werden können und strukturelle sowie funktionelle Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es sollte ferner hervorgehoben werden, dass der Begriff „umfasst/umfassend“ bei Verwendung in dieser Beschreibung verwendet wird, um das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten oder Komponenten zu spezifizieren, jedoch nicht das Vorhandensein oder die Zugabe von einem oder mehreren Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Komponenten oder Gruppen davon auszuschließen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0994992 B1 [0003]
    • EP 2677092 B1 [0004, 0024]
    • EP 1518974 A1 [0005]

Claims (7)

  1. Dichtungskragen (1) zur Verwendung beim Einbauen eines Fensterrahmens (9) in einer geneigten Dachstruktur (5) eines Gebäudes, wobei die Dachstruktur Dachsparren (57), ein Unterdach (51) und Dachlatten (52, 53, 54) umfasst, die zum Tragen eines Bedachungsmaterials angepasst sind, wobei eine innere Seite der Dachstruktur (5) zum Inneren des Gebäudes weist und eine äußere Seite zum Äußeren des Gebäudes weist, wobei eine rechteckige Dachöffnung (50) mit einer Innenseite (55) in der Dachstruktur (5) geschaffen worden ist und wobei der Teil des Unterdachs, der zuvor die Dachöffnung (50) bedeckt hatte, in vier Unterdachabschnitte (56) unterteilt wurde, die sich jeweils entlang einer Seite der Dachöffnung (50) erstrecken, wobei der Dichtungskragen (1) dazu angepasst ist, den Fensterrahmen (9) zu umgeben, einen Installationsrahmen (2) umfasst, der obere (21), untere (22) und seitliche Elemente (23, 24) umfasst, die an vier Ecken aufeinander treffen und zusammen eine Innenkante (25) definieren, die, zumindest wenn sich der Installationsrahmen (2) im montierten Zustand befindet, eine Kragenöffnung begrenzt, eine äußere Seite, die dazu angepasst ist, im montierten Zustand zum Äußeren des Gebäudes zu weisen, und eine innere Seite aufweist, die dazu angepasst ist, gegen die äußere Seite der Dachstruktur (5) angeordnet zu werden, sodass die Kragenöffnung, gesehen in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Dachstruktur (5), im Wesentlichen zu der Dachöffnung (50) ausgerichtet ist, wobei der Installationsrahmen (2) dazu angepasst ist, an der äußeren Seite der Dachlatten (52, 53, 54) angebracht zu werden, wobei der Installationsrahmen (2) zur Anbringung der Unterdachabschnitte an der äußeren Seite des Installationsrahmens (2) angepasst ist und wobei der Dichtungskragen (1) zur Anbringung mindestens einer windfesten Einlage (7') an jeder Ecke angepasst ist, sodass eine ununterbrochene Windsperre, die sich entlang der gesamten Innenkante (25) erstreckt, vorgesehen ist.
  2. Dichtungskragen gemäß Anspruch 1, wobei der Installationsrahmen (2) plattenförmig ist, sodass er sich im montierten Zustand in einer Ebene parallel zu der Ebene der Dachfläche erstreckt und in dieser Ebene dimensionsstabil ist.
  3. Dichtungskragen gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei eine oder mehrere Laschen an der Innenkante (25) des Installationsrahmens (2) dazu angepasst sind, gefaltet zu werden, sodass sie von der Ebene des Kragens (1) vorstehen.
  4. Bausatz, aufweisend einen Dichtungskragen (1) gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1-3 und mehrere klebende Eckeinlagen (7), die dazu angepasst sind, an dem Dichtungskragen (1) und an einem oder mehreren Unterdachabschnitten (56) angebracht zu werden.
  5. Einlage (7, 7') zur Verwendung in dem Dichtungskragen gemäß einem der Ansprüche 1-3 und/oder in dem Bausatz gemäß Anspruch 4, wobei die Einlage (7, 7') eine windfeste Einlage ist, die einen ersten Abschnitt (72), der dafür ausgelegt ist, sich entlang einer ersten Innenseite der Dachöffnung (50) zu erstrecken, und einen zweiten Abschnitt (74), der dafür ausgelegt ist, sich entlang einer zweiten Innenseite der Dachöffnung (50) zu erstrecken, umfasst, wobei der erste (72) und der zweite (74) Abschnitt entlang einer Verbindungslinie (A) miteinander verbunden sind.
  6. Einlage (7, 7') gemäß Anspruch 5, wobei der erste Abschnitt (72) einen ersten oberen Abschnitt (720) und einen ersten seitlichen Abschnitt (722), der entlang einer Biegelinie (B) mit dem ersten oberen Abschnitt (720) verbunden ist, umfasst, und der zweite Abschnitt (74) einen zweiten oberen Abschnitt (740) und einen zweiten seitlichen Abschnitt (742), der mit dem zweiten oberen Abschnitt (740) entlang einer Biegelinie (B) verbunden ist, umfasst, wobei ein Ende von jedem von dem ersten (720) und dem zweiten (740) oberen Abschnitt, wobei sich das Ende entlang der Verbindungslinie (A) erstreckt, abgewinkelt ist, vorzugsweise um etwa 45 Grad, relativ zu einem Ende des ersten (722) und des zweiten (742) seitlichen Abschnitts, wobei sich das Ende entlang der Verbindungslinie (A) erstreckt.
  7. Einlage gemäß Anspruch 5 oder 6, ferner umfassend mindestens eine Strebe (726, 746), die zumindest einem Teil von mindestens einem von dem ersten (72) und dem zweiten (74) Abschnitt eine zusätzliche Steifigkeit verleiht.
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