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FELD DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Dachlüftungseinrichtung,
und zwar betrifft die Erfindung insbesondere eine aus gewelltem
Material hergestellte Dachlüftungseinrichtung,
die für
den Versand und für
die Lagerung zu einer Spirale geformt werden kann.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine
unzureichende Dachlüftung
kann zu einer länger
anhaltenden Berührung
zwischen noch feuchter Luft und einer kälteren Fläche führen. Sind diese Bedingungen
gegeben, kommt es zu einer Kondensation der Feuchtigkeit auf der
kälteren
Fläche.
Die kondensierte Feuchtigkeit befleckt und beschädigt häufig die Decken. In ernsteren
Fällen
sind Bauelemente, wie etwa Balken und Bolzen, ständig befeuchtet und werden
brüchig.
Gebäude
mit unzureichend ventilierten Dächern
neigen außerdem
dazu, in den Sommermonaten wärmer
zu sein, und zwar aufgrund der Anwesenheit von solar aufgeheizter
Luft, die in ihnen gefangen ist. Es ist teurer, diese Gebäude auf
komfortablen Temperaturen zu halten, als wenn ihre Dächer angemessen
ventiliert wären. Tritt
eine angemessene Ventilation auf, wird die Luft in Bewegung gehalten,
und zwar dadurch, dass sie von außerhalb des Daches durch den
Dachboden und nach außen
durch Luftöffnungen,
die häufig nahe
des Firstes angeordnet sind, zirkuliert wird. Diese Ventilation
ist notwendig, um eine Ansammlung heißer Luft oder kondensierter
Feuchtigkeit zu verhindern. Verschiedene Produkte wurden entwickelt, um
Ventilationsformen zu schaffen. Diese Produkte schaffen entweder
separate Ventilationsstrukturen oder sind selbst Baumaterialien
mit Ventilationseigenschaften.
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Eine
spezielle Art der Gestaltung benötigt
einen Spalt oder Schlitz, der an oder in der Nähe des Scheitels eines Daches
in die Decke eingeschnitten ist. Eine ventilierte Abdeckung ist über dem
Spalt angeordnet und an dem Dach entlang jeder Seite von dessen
Scheitel befestigt. Eine Ventilation findet statt durch Luftkanäle innerhalb
der ventilierten Abdeckung, die sich vom Scheitel gegen die Dachrinnen nach
unten erstrecken. Das
US-Patent
Nr. 4,803,813 von Fiterman und die
US-Patente Nr. 5,094,041 und
5,331,783 von Kasner et
al. beschreiben verschiedene Verfahren zum Einkerben, Falten und
Fräsen
von Zuschnitten aus gewelltem Kunststoff-Bahnmaterial zur Bildung
faltbarer Dachlüfter
sowie auch Verfahren zum Installieren und Verwenden dieser Lüfter. Diese
gefalteten Dachventilatoren werden traditionsgemäß hergestellt und vertrieben
in Längen
von etwa einem Meter. Ein gelenkig verbundener Dachlüfter von
doppelter Länge,
offenbart in dem
US-Patent Nr. 5,304,094 von
Morris, begünstigt
den Versand und die Installation solcher Dachlüfter.
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Andere
Arten von Dachabdeckprodukten, wie etwa Schindeln, Teerpappe und
einige Dachventilationsprodukte, hergestellt aus gewobenen Fasern oder
anderen Materialien, werden in Rollenform vertrieben. Ein Vertrieb
in Rollenform gestattet es, die Produkte in größerer Länge zu versenden und zu installieren.
Außerdem
eliminiert oder reduziert die Installation dieser gerollten Produkte
einige potentielle, unerwünschte
Effekte, wie etwa häufig
auftretende Nähte
oder Spalte.
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Das
US-Patent Nr. 5,651,734 offenbart
einen mehrlagigen Firstkappen-Dachlüfter. Der Lüfter ist hergestellt aus doppelseitigem,
gewelltem Kunststoff-Bahnmaterial und umfasst zwei entgegengerichtete
Luftführungen.
Nach der Herstellung wird das Kunststoff-Bahnmaterial zu einer Spiralform
gerollt, sodann für
die Versendung durch Bänder
in der Spiralform gesichert. Nach Eintreffen an einem Installationsort
wird die Rolle zum Dach transportiert, entrollt, und die geritzten
Bahnen werden nacheinander gefaltet, um die entgegengerichteten
Luftführungsteile
zu bilden. Der fertige Lüfter
wird sodann auf dem Dach befestigt.
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Der
Fachmann erkennt, dass es bisher erforderlich war, eine Wahl zu
treffen zwischen den Vorteilen vorgefertigter, mehrlagiger, gewellter
Kunststoff-Dachlüfter,
die nicht gerollt werden können,
und gerollten Dachprodukten, die auch nicht die Vorteile eines mehrlagigen,
gewellten Kunststoffproduktes bieten. Darüber hinaus erfordert die bisherige
Wahl häufig
die Durchführung
zusätzlicher
Schritte während
der Installation, um einen gerollten und geritzten Zuschnitt eines
doppelseitigen, gewellten Kunststoffbahnmaterials in einen vorgefertigten,
mehrlagigen Dachlüfter
zu verwandeln.
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Der
Fachmann erkennt weitere vorteilhafte Merkmale von Dachlüftern, hergestellt
aus gewellten Materialien. Diese Produkte bieten wirtschaftliche und
effiziente Merkmale, wie etwa höhere
Effizienz beim Versand, bei der Handhabung und bei der Lagerung.
Diese Produkte bieten ferner verbesserte Merkmale, die die für die Installation
erforderliche Zeit und den erforderlichen Aufwand reduzieren.
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ZUSAMMENSCHAU DER ERFINDUNG
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Bei
der vorliegenden Erfindung handelt es sich um einen Dachlüfter, wie
er in Anspruch 1 der beigefügten
Ansprüche
definiert ist. Geschaffen wird ferner ein Verfahren zum Herstellen
eines Dachlüfters
gemäß Anspruch
12 sowie ein Verfahren zum Lüften
eines Dachs gemäß Anspruch
15.
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Geschaffen
wird also eine Dachlüftungseinrichtung,
die eine erste Luftführung
umfasst. Die erste Luftführung
umfasst eine erste Bahn aus wasserfestem Material. Das wasserfeste
Material umfasst eine erste und eine zweite Lage, die derart verbunden
sind, dass dadurch eine Mehrzahl von ersten Luftkanälen definiert
wird. Das wasserfeste Material kann eine ebene Lage und eine gefaltete
Lage umfassen. Ein alternatives wasserfestes Material umfasst zwei
ebene Lagen und eine gefaltete Lage. Jede ebene Lage ist mit der
gefalteten Lage derart verbunden, dass dadurch eine Mehrzahl von
Luftkanälen
definiert wird. Ein weiteres alternatives wasserfestes Material
umfasst zwei ebene Lagen, die von einer Mehrzahl oder Multipliziät von Querwänden derart
verbunden sind, dass dadurch eine Mehrzahl von Luftkanälen definiert
wird. Interne und externe Öffnungen
sind in dem wasserfesten Material definiert für mindestens einen Abschnitt
der ersten Luftkanäle.
Die Luftkanäle
erstrecken sich im Wesentlichen quer zur Längsachse der Lüftungseinrich tung. Die
erste Luftführung
ist zu einer Spirale formbar, und zwar durch Rollen in einer Richtung,
die im Wesentlichen parallel zur Längsachse verläuft.
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Geschaffen
wird ferner ein Lüfter,
bei dem eine Mehrzahl erster Bahnen vorgesehen ist und bei dem die
ersten Bahnen aneinander befestigbar sind, und zwar im Wesentlichen übereinanderliegend.
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Geschaffen
wird ferner ein Lüfter,
der anpassbar ist an eine Stelle eines Daches, an der eine Änderung
in der Dachneigung auftritt. Der Lüfter umfasst eine obere Bahn,
hergestellt aus einem der wasserfesten Materialien. Die Luftkanäle, die
von dem wasserfesten Material in der oberen Bahn definiert werden,
verlaufen im Wesentlichen parallel zu den Luftkanälen der
ersten Bahn. Der Lüfter
ist auch zu einer Spirale formbar. Wenn geformt zu einer Spirale
oder einer Rolle, kann ein Abschnitt der Luftführung radial außen bezüglich eines
angeschlossenen Abschnitts der oberen Bahn liegen.
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Geschaffen
wird ferner eine Lüftungseinrichtung,
die außerdem
eine zweite Luftführung
umfasst, hergestellt aus einem der oben beschriebenen wasserfesten
Materialien. Die zweite Luftführung
umfasst eine Mehrzahl zweiter Luftkanäle, definiert von dem wasserfesten
Material. Die zweiten Luftkanäle
erstrecken sich im Wesentlichen parallel zu den ersten Luftkanälen. Eine
obere Bahn der zweiten Luftführung
ist an der oberen Bahn befestigbar, und zwar im Wesentlichen in übereinanderliegender
Anordnung.
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Geschaffen
wird ferner eine Stirnkappe, die an eine Unterseite der oberen Bahn
der hier beschriebenen Lüfter
anpassbar ist. Die Stirnkappe ist außerdem anpassbar an einen Abschnitt
des Daches, der sich unter der oberen Bahn befindet. Die Stirnkappe,
wenn montiert, verhindert den Eintritt von Niederschlag.
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Geschaffen
wir ferner ein Windabweiser, der erste und zweite ebene Abschnitte
umfasst. Der erste ebene Abschnitt kann unterhalb einer Bahn der
hier beschriebenen Lüfter
angeordnet werden. So angeordnet, lenkt der Windabweiser einen Umgebungsluftsstrom
ab und verhindert dadurch den Eintritt von Niederschlag in die Luftkanäle nahe
des zweiten ebenen Abschnitts des Windabweisers.
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Geschaffen
wird ferner eine First-Luftführung zur
Anordnung auf einem Dach. Die First-Luftführung umfasst eine obere Bahn
und Luftführungsmittel.
Die obere Bahn definiert eine Längsachse,
erste und zweite Stirnenden, erste und zweite Seitenkanten sowie
eine innere und eine äußere Fläche. Die
Luftführungsmittel
sind an einem entsprechenden Abschnitt einer Innenfläche der
oberen Bahn befestigt. Die Luftführungsmittel
umfassen eine Mehrzahl von Luftführungskanälen. Die
Luftführungsmittel
definieren eine innere Öffnung
und eine äußere Öffnung für mindestens
einen Teil der Luftführungskanäle. Die First-Luftführung ist
so zusammengesetzt, dass sie eine erste gerollte Konformation zum
Versand und eine zweite entrollte Konformation zum Aufsetzen oder
Installieren auf einen Dach bildet. In der ersten gerollten Konformation
stehen die Luftführungsmittel um
einen größeren radialen
Abstand vom Zentrum der gerollten Luftführung vor, als irgendeine obere Bahn,
die an den zugehörigen
Luftführungsmitteln angeordnet
ist.
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Geschaffen
wird ferner ein Verfahren zum Herstellen einer Einrichtung zum Lüften eines
Dachs. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: Schaffen irgendeines
der oben beschriebenen wasserfesten Materialien, das eine Mehrzahl
von Luftkanälen
definiert; Definieren einer ersten Bahn in dem vorgesehenen Wasserfesten
Material, und zwar derart, dass sich die Luftführungskanäle im Wesentlichen quer zu einer
Längsachse
der ersten Bahn erstrecken; Definieren innerer Öffnungen in mindestens einem
Abschnitt der Mehrzahl erster Luftführungskanäle; und Formen der ersten Bahn
zu einer Spirale durch Rollen der ersten Bahn in einer Richtung
im Wesentlichen parallel zu der Längsachse der ersten Bahn.
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Geschaffen
wird ferner ein weiteres Verfahren zum Herstellen einer Einrichtung
zum Lüften
eines Dachs. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: Vorsehen irgendeines
der oben beschriebenen wasserfesten Materialien, welches eine Mehrzahl
von Luftführungskanälen definiert;
Definieren erster und zweiter Bahnen in dem wasserfesten Material,
und zwar derart, dass die Luftführungskanäle in den
ersten und zweiten Bahnen sich im Wesentlichen quer zu der Längsachse
der ersten Bahn erstrecken; Anordnen der ersten und zweiten Bahnen
im Wesentlichen übereinanderliegend;
und Formen der ersten und zweiten Bahnen zu einer Spirale durch
Rollen der ersten und zweiten Bahnen in einer Richtung im Wesentlichen
parallel zur Längsachse
der ersten Bahn. Zu dem Verfahren kann gehören das Formen der ersten und
zweiten Bahnen derart, dass die erste Bahn in einem ersten radialen
Abstand zum Zentrum der Spirale liegt, dass die zweite Bahn in einem
zweiten radialen Abstand zum Zentrum der Spirale liegt und dass
der erste radiale Abstand kleiner ist als der zweite radiale Abstand.
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Geschaffen
wird ferner ein Verfahren zum Installieren einer Lüftungseinrichtung
auf einem Dach mit Schlitzen, definiert von einer Abdecklage. Das Verfahren
umfasst folgende Schritte: Vorsehen einer Lüfteranordnung, wobei die Lüfteranordnung
eine erste Bahn aus einem der hier beschriebenen wasserfesten Materialien
umfasst, wobei sich die wasserfesten Materialien im Wesentlichen
quer zu einer Längsachse
der ersten Bahn erstrecken, wobei die Lüftungsanordung zu einer Spirale
geformt ist durch Rollen der ersten Bahn in einer Richtung im Wesentlichen
parallel zur Längsachse
der ersten Bahn; Entrollen der Lüftungsanordnung;
und Ablegen oder Befestigen der entrollten Lüftungsanordnung auf dem Dach.
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Das
Verfahren zum Installieren einer Lüftungseinrichtung kann auch
umfassen das Vorsehen einer Lüfteranordnung
mit einer ersten und einer zweiten Bahn, wobei die zweite Bahn nahe
der ersten Bahn im Wesentlichen übereinanderliegend
angeordnet ist, wobei die erste und zweite Bahn zu einer Spirale
geformt sind, in der die zweite Bahn in der Spirale radial außen liegt,
und zwar ferner unter Einschluss des Schrittes, die zweite Luftführung in
der Nähe
des Schlitzes anzuordnen.
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Das
Verfahren zum Installieren einer Lüftungseinrichtung kann auch
umfassen das Vorsehen einer Luftführung mit einer ersten, einer
zweiten und einer dritten Bahn, wobei die zweite Bahn der dritten Bahn
gegenüberliegt,
wobei die zweiten und dritten Bahnen nahe der ersten Bahn im Wesentlichen übereinan derliegen,
wobei die ersten, zweiten und dritten Bahnen zu einer Spirale geformt
sind, wobei die zweiten und dritten Bahnen in der Spirale radial
außen
liegen.
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Geschaffen
wird ferner ein Verfahren zum Installieren einer Lüftereinrichtung
in einer Rinne eines Dachs. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: Vorsehen
der Lüftereinrichtung,
wobei die Lüftereinrichtung
hergestellt ist aus einem der hier beschriebenen wasserfesten Materialien,
und zwar mit einer Mehrzahl von Luftführungskanälen, die sich im Wesentlichen
quer zu einer Längsachse
der Lüftereinrichtung
erstrecken, wobei die Lüftereinrichtung
zu einer Spirale formbar ist durch Rollen der Lüftereinrichtung in einer Richtung
im Wesentlichen parallel zur Längsachse;
und Befestigen der Lüftereinrichtung
nahe der Dachrinne.
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Geschaffen
wird ein weiteres Verfahren zum Ausbilden einer Luftführung für ein Dach.
Die Luftführung
wird gebildet von einem wasserfesten Material mit einer gerieften
Lage, die zwischen ersten und zweiten im Wesentlichen ebenen Lagen
derart angeordnet ist, dass dadurch eine Mehrzahl von im Wesentlichen
parallelen Luftkanälen
gebildet wird. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: Vorsehen
eines Streifens aus wasserfestem Material; Ausbilden eines Paars
erster seitlicher Schlitze, wobei eine Streifen-Längsachse
im Wesentlichen zwischen den ersten seitlichen Schlitzen verläuft, wobei
sich jeder erste seitliche Schlitz durch die zweite ebene Lage und mindestens
zum Teil durch die geriete Lage erstreckt und dadurch eine obere
Bahn und zwei seitlich angeordnete Seitenbahnen definiert; Falten
jeder Seitenbahn in übereinanderliegender
Anordnung zur oberen Bahn durch automatische oder manuelle Falteinrichtungen;
Befestigen jeder Seitenbahn an der oberen Bahn durch automatische
oder manuelle Befestigungsmittel und dadurch Ausbilden einer Luftführung; und
Formen der Luftführung
zu einer Spiral-Konfiguration durch Rollen der Luftführung entlang
der Längsachse.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine fragmentarische, perspektivische Draufsicht auf einen First-Lüfter nach
der vorliegenden Erfindung, und zwar bei der Installation auf einem
Dach.
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2 ist
eine fragmentarische, perspektivische Draufsicht auf den First-Lüfter nach 1,
installiert auf dem Dach.
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3 ist
eine fragmentarische Unteransicht einer weiteren Ausführungsform
des First-Lüfters nach 1.
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4 ist
eine fragmentarische Unteransicht eines Streifens aus wasserfestem
Material und zeigt eine zentrale Linienführung und eingeschnittene Kerblinien,
die eine obere Bahn und Luftführungsbahnen
des First-Lüfters
nach 1 definieren.
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5 ist
eine Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform des First-Lüfters und
zeigt gesonderte Luftführungsbahnen
beim Zusammenbau.
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6 ist
eine Stirnansicht des First-Lüfters nach 1,
wobei von diesem eine Luftführungseinrichtung
mit einer einzigen seitlichen Luftführung herausgezogen ist.
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7 ist
eine fragmentarische, perspektivische Draufsicht auf die obere Bahn
des First-Lüfters nach 1,
wobei eine in dieser ausgebildete zentrale Rinne dargestellt ist.
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8 ist
eine fragmentarische, perspektivische Draufsicht auf eine obere
Bahn des First-Lüfters nach 1,
wobei eine andere Ausführungsform
der zentralen Rinne gemäß 7 dargestellt
ist.
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9 ist
eine fragmentarische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform
des dreilagigen wasserfesten Materials gemäß 11.
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10 ist
eine fragmentarische Seitenansicht einer Ausführungsform eines zweilagigen
wasserfesten Materials, verwendet nach der vorliegenden Erfindung.
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11 ist
eine fragmentarische Seitenansicht eines dreilagigen wasserfesten
Materials, eingesetzt zur Herstellung einer Lüftereinrichtung nach der vorliegenden
Erfindung.
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12 ist
eine Stirnansicht des First-Lüfters nach 1 und
zeigt die gelenkig miteinander verbundenen Bahnen der seitlichen
Luftführungen.
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13 ist
eine fragmentarische Seitenansicht eines Lüfters nach der vorliegenden
Erfindung, installiert nahe einer Leibung.
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14 ist
eine fragmentarische Seitenansicht des Lüfters nach 13,
installiert in einem Dach mit S-förmigen Ziegeln.
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15 ist
eine fragmentarische seitliche Schnittansicht des Lüfters nach 1,
installiert auf einem Metalldach, und zwar mit einer aufgesetzten Metall-Dachkappe.
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16 ist
eine fragmentarische seitliche Schnittansicht eines Hallendachs,
auf dem eine weitere Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung installiert ist.
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17 ist
eine fragmentarische, perspektivische Draufsicht auf einen Schaumstoffblock
mit Kerben, die Stirnkappen nach der vorliegenden Erfindung definieren.
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18 ist
eine fragmentarische, perspektivische Draufsicht auf einen Windabweiser
nach der vorliegenden Erfindung.
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19 ist
eine fragmentarische, perspektivische Draufsicht auf einen First-Lüfter nach
der vorliegenden Erfindung, installiert auf einem Dach, und zwar
mit einer darauf montierten Stirnkappe und einem darauf montierten
Windabweiser.
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20 ist
eine perspektivische Seitenansicht des Windabweisers nach der vorliegenden
Erfindung, und zwar installiert auf einem Dach in Verbindung mit
einer seitlichen Luftführung
und einem Abschnitt der oberen Bahn des Lüfters nach 1, dargestellt
in strichpunktierten Linien.
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21 ist
eine perspektivische Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform
des Lüfters nach 1,
wobei die Bahnen beider seitlicher Luftführungen über Perforationen gelenkig
miteinander verbunden sind.
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22 ist
eine perspektivische Draufsicht auf die obere Bahn des Lüfters nach 1,
und zwar verwendet in Alleinstellung als Ventilationseinrichtung.
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23 ist
eine perspektivische Draufsicht des Lüfters nach 1,
und zwar gerollt in Form einer Spirale.
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24 ist
eine perspektivische Draufsicht des Lüfters nach 1,
und zwar in alternativer Spiral- oder Rollenform.
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25 ist
eine Draufsicht auf den Lüfter nach 23.
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26 ist
eine perspektivische Draufsicht auf eine Rolle einer weiteren Ausführungsform
des Lüfters
nach 1, wobei die Bahnen der seitlichen Luftführungen
nicht gelenkig miteinander verbunden sind.
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27 ist
eine Draufsicht auf den Lüfter nach 26.
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29 ist
eine perspektivische Draufsicht auf den Lüfter nach 24,
und zwar nach dem Entrollen.
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30 ist
ein Ablaufplan, der die Schritte bei der Herstellung eines First-Lüfters, wie
etwa dessen nach 1, darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In 1 ist
ein oberer fragmentarischer Querschnitt eines Daches 40 dargestellt.
Auf dem Dach 40 ist ein als Beispiel dienender Dachlüfter 44 installiert.
Bei dem Dach 40 handelt es sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel
um ein Balkendach. Der Fachmann erkennt jedoch, dass andere Dachformen unter
Anwendung der vorliegenden Erfindung ventiliert werden können. Das
als Beispiel dienende Dach 40 umfasst obere Balken 48 sowie
eine Verkleidung bzw. einen Belag 56. Der First oder die
Spitze 60 des Daches 40 ist ausgebildet nahe einander
gegenüberliegender
oberer Balken 48, die sich am First 60 treffen.
Bei den oberen Balken 48 handelt es sich um Dachsparren,
die an einen Firstbalken 52 (22) am
First 60 angeschlossen sind, wenn es sich bei dem Dach 40 um
ein Spardach handelt. Die Abdeckung bzw. der Belag 56 besteht üblicherweise
aus Sperrholzplatten oder Plankenelementen (nicht dargestellt),
die die oberen Balken 48 überdecken und an diesen befestigt
sind. In dem Belag 56 sind Ausschnitte 68 vorgesehen.
Ein Ausschnitt 68 liegt zu jeder Seite des Firstes 60,
und zwar, im vorliegenden Ausführungsbeispiel,
beginnend mit einem Abstand 70 zum Giebelende 71 des
Daches 40. Bei der überlagernden
Verkleidung 56 handelt es sich um eine Lage aus Filzpapier 72.
Ein äußerer Dachbelag 76, beispielsweise
Asphaltschindel, überlagert
das Filzpapier 72. Der First 60 erstreckt sich
im Wesentlichen entlang der First-Längsachse 78.
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Der
Firstlüfter 44 erstreckt
sich, wie in 1 gezeigt, im Wesentlichen entlang
einer Längsachse (oder
längslaufenden
Mittellinie) 92. Der First-Lüfter 44 weist ein
erstes Ende 96, ein zweites Ende 100, eine erste
Seitenkante 104 und eine zweite Seitenkante 108 auf.
Der Lüfter 44 umfasst,
allgemein gesagt, eine obere Bahn 110. Auch besteht die
Möglichkeit,
dass eine oder mehrere seitliche Luftführungen 112 vorgesehen
sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
definiert die obere Bahn 110 eine obere Fläche 116,
eine untere Fläche 120,
ein erstes Ende 124, ein zweites Ende 128, eine
erste Seitenkante 132 und eine zweite Seitenkante 136.
Auf der Unterfläche 120 ist
optional eine Linienführung
oder Längsrinne 140 vorgesehen.
Die Längsrinne 140 fällt bei
der vorliegenden Ausführungsform
mit der Längsachse 92 zusammen.
Jedoch sind auch andere Orientierungen der Längsrinne 140 möglich. Innerhalb der
oberen Bahn 110 ist eine Mehrzahl von Luftführungskanälen 144 vorgesehen.
Die Luftkanäle 144 erstrecken
sich im Wesentlichen von der Längsrinne 140 zu
jeder Seitenkante 132, 136 auf der oberen Bahn 110.
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Die
Luftkanäle 144 erstrecken
sich im Wesentlichen quer (beispielsweise senkrecht) zur Längsachse 92.
Jeder Luftkanal 144 endet an einer inneren Öffnung 148 und
einer äußeren Öffnung 152. Die
inneren Öffnungen 148 werden
von der Längsrinne 140 definiert.
Die äußeren Öffnungen 152 werden definiert
von jeder der Seitenkanten 132, 136. Die Luftführungskanäle 144 werden
im Folgenden noch vollständiger
beschrieben.
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Jede
als Beispiel dienende seitliche Luftführung 112 umfasst
mindestens eine von Luftführungsbahnen 160 bis 162.
In den 1, 2, 5, 12, 21 umfasst
jede seitliche Luftführung 112 drei
oder mehr Luftführungsbahnen 160 bis 162. Jede
beliebige Anzahl von Luftführungsbahnen
kann jedoch eine seitliche Luftführung 112 bilden
und liegt innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung.
Im Wesentlichen umfassen die seitlichen Luftführungen 112 ein erstes
Ende 164, ein zweites Ende 168, eine innere Kante 172 und
eine äußere Kante 176.
Abmaßmäßig korrespondierend
zu den seitlichen Luftführungen 112 umfasst
bei der vorliegenden Ausführungsform
jede Luftführungsbahn 160 bis 162 ein
erstes Ende 180, ein zweites Ende 184, eine innere
Kante 188 und eine äußere Kante 192.
Vorhanden in jeder Luftführungsbahn 160 bis 162 und
dementsprechend vorhanden in jeder seitlichen Luftführung 112 ist
eine Mehrzahl von Luftführungskanälen 144.
Die Luftkanäle 144 werden
in gleicher Weise definiert, wie es oben anhand der oberen Bahn 110 beschrieben
wurde. Bei der vorliegenden Ausführungsform
fluchten die äußeren Kanten 192 der
Luftführungsbahnen 160 bis 162 im
Wesentlichen mit den ersten und zweiten Seitenkanten 132, 136 der
oberen Bahn 110. Zwischen den inneren Kanten 188 der Luftführungsbahnen
einander gegenüberliegender seitlicher
Luftführungen 112 ist
ein Spalt 196 definiert. Auf diese Weise legt der Spalt 196 die
untere Fläche 120 der
oberen Bahn 110 und die inneren Kanten 172 der
seitlichen Luftführungen 112 frei.
Die ersten und zweiten Enden 180, 184 der Luftführungsbahnen 160 bis 162 der
seitlichen Luftführungen 112 können mit
den ersten und zweiten Enden 124, 128 der oberen
Bahn 110 zusammenfallen.
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Die
als Beispiele gewählten
obere Bahn 110 und Luftführungsbahnen 160 bis 162 können aus dreilagigem
wasserfestem Material 200 hergestellt sein. Wie in 11 zu
sehen, umfasst das Material 200, allgemein gesehen, eine
erste ebene Lage 204, eine zweite ebene Lage 208 und
eine gefaltete (geriefte) Lage 212. Die Lagen 204, 208, 212 sind
derart miteinander verbunden, dass zwischen ihnen Luftkanäle 144 definiert
werden.
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Ein
alternatives, dreilagiges, wasserfestes Material 216 ist
in 9 dargestellt. Das wasserfeste Material 216 umfasst
eine erste ebene Lage 220, eine zweite ebene Lage 224 und
eine Reihe oder Multiplizität
von Querwänden 228.
Die Querwände 228 erstrecken
sich im Wesentlichen quer (beispielsweise senkrecht) zwischen den
ebenen Lagen 220, 224. Die ebe nen Lagen 220, 224 und
die Querwände 228 sind
derart miteinander verbunden, dass zwischen ihnen eine Mehrzahl
von Luftkanälen 238 definiert
wird.
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10 zeigt
als weitere alternative Ausführungsform
des wasserfesten Materials ein zweilagiges Material 236.
Das zweilagige Material 236 umfasst eine ebene Lage 240 und
eine gefaltete Lage 244. Die ebene Lage 240 und
die gefaltete Lage 244 sind derart miteinander verbunden,
dass zwischen ihnen eine Mehrzahl von Luftkanälen 144 definiert wird.
Wenn darüber
hinaus zwei oder mehr Lagen des zweilagigen Materials 236 derart
zusammengefügt
werden, dass die gefalteten Lagen 244 einander im Wesentlichen
gegenüberliegen
und einander berühren,
entsteht zwischen ihnen eine weitere Mehrzahl von Luftkanälen 248.
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Die
wasserfesten Materialien 200, 216 und 236 können aus
einem Polyethylen hoher Dichte oder aus anderem Kunstharz hergestellt
sein. Allerdings können
die wasserfesten Materialien 200, 216 und 236 auch
aus Wellpappe hergestellt sein, die mit einem Dichtmittel, etwa
einem Epoxid überzogen
ist, um die Wellpappe gegen eine Zersetzung, hervorgerufen durch
Feuchtigkeit und ähnliche
Elemente, zu schützen.
Außerdem
sollten geeignete Materialien, zusätzlich zu ihrer Feuchtigkeitsundurchlässigkeit, auch
widerstandsfähig
sein gegen eine Zersetzung unter dem Einfluss von Sonnenstrahlung
und Hitze. Gewellte Polyethylene können bezogen werden von der
U.S. Corrulite, Inc., South Bay, Florida (oder Winona, Mississippi)
und der Fremont Direct Products, Inc., Fremont, Ohio.
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4 zeigt
einen aus einer einzigen Bahn 260 hergestellten Lüfter 44.
Die Bahn 260 ist aus den oben beschriebenen Materialien
hergestellt. Eine Reihe von Kerblinien 264, 266 definiert
die obere Bahn 110 und die Luftführungsbahnen 160 bis 162. Die
Kerblinien 264, 266 erstrecken sich im Wesentlichen
parallel zur Längsachse 92. 12 zeigt
eine obere Bahn 110 und erste Luftführungsbahnen 160, ausgebildet
durch den gestreckten Schlitz 264 in der ersten ebenen
Lage 204 und den gestreckten Schlitz 264, der
mindestens teilweise durch die gewellte Lage 212 hindurchgeht.
Die mittlere Luft führungsbahn 161 liegt
seitlich benachbart zur ersten Luftführungsbahn 160. Die
mittlere Luftführungsbahn 161 wird
teilweise definiert entlang der Kerblinie 266. Die Kerblinie 266 ist
dadurch ausgebildet, dass sich ein Schlitz durch die zweite ebene
Lage 208 und mindestens teilweise durch die gewellte Lage 212 hindurcherstreckt.
Schließlich
werden die mittlere Luftführungsbahn 161 und
die flankierende Luftführungsbahn 162 vollständig definiert
durch die gestreckte Kerblinie 264, wie oben beschrieben.
Die Luftführungsbahnen 160 bis 162,
somit definiert durch die Kerblinien 264, 266,
werden Z-förmig
unter die obere Bahn 110 gefaltet. Befestigungsmittel oder
Befestigungselemente 268, wie etwa Krampen, werden sodann
durch die obere Bahn 110 und durch jede der Luftführungsbahnen 160 bis 162 hindurchgeführt, wie
es in den 28, 29 gezeigt
ist.
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1 zeigt
eine Führungslinie
oder Längsrinne 140,
die bei dieser Ausführungsform
mit der Längsachse 92 zusammenfällt. Die
Längsrinne 140 wird
auf der unteren Fläche 120 dadurch
definiert, dass man einen im Wesentlichen linearen Abschnitt der
ebenen Lage 208 und einen darunter liegenden Abschnitt
der gewellten Lage 212 entfernt. Wie aus 7 ersichtlich,
weist die Längsrinne 140 einen
im Wesentlichen bogenförmigen
Querschnitt auf. Andere Querschnittformen sind jedoch möglich und
erzielen ebenfalls bestimmte der hier beschriebenen Vorteile. Eine
alternative Querschnittsform ist in 8 als Längsrinne 280 dargestellt.
Die Längsrinne 280 ist
ausgebildet durch Entfernen der ebenen Lage 208 und darunter
liegender Abschnitte der gewellten Lage 212, wobei die
ebene Lage 204 intakt bleibt. Anders als der bogenförmige Querschnitt
der Längsrinne 140,
ist die Längsrinne 280 im
Querschnitt im Wesentlichen quadratisch oder rechteckig. Wie im Falle
der Längsrinne 140,
werden beim Definieren der Längsrinne 280 die
inneren Öffnungen 148 der Luftkanäle 144 ebenfalls
definiert. Andere alternative Querschnittsformen für die in
der oberen Bahn 110 definierte Längsrinne umfassen eine V-förmige Aussparung (nicht dargestellt).
Eine weniger vorteilhafte Ausbildung würde aus einer Falte (nicht
dargestellt) bestehen. Ist lediglich eine Falte vorhanden, würden die
inneren Öffnungen 148 nicht
ausgebildet. Dementsprechend wären
die Luftkanäle 144 in
der oberen Bahn 110 nicht derart ausgebildet, dass sie
eine Ventilation erlaubten. Die Längsrinnen 140, 280 dienen also
dazu, die inneren Öffnungen 148 der
Luftkanäle 144 zu
definieren. Die Funktion der Längsrinnen 140, 280 besteht
also auch darin, bei der Installation eine einfache und präzise Faltung
des Lüfters 44 im
Wesentlichen entlang der Längsachse 92 zur
Anpassung an die Kontur des Daches 40 zuzulassen.
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Der
Lüfter 44 kann
folglich die obere Bahn 110 und die einander gegenüberliegenden
seitlichen Luftführungen 112 umfassen.
Wie in 1 gezeigt, umfasst jede seitliche Luftführung 112 mindestens eine
Luftführungsbahn 160.
Nach Ausbildung aus einer einzigen Bahn 260 aus wasserfestem
Material in der oben beschriebenen Weise, ist eine Mehrzahl von
Luftkanälen 144 in
der oberen Bahn 110 und in jeder Luftführungsbahn 160 bis 162 vorhanden.
Die Luftkanäle 144 in
der oberen Bahn 110 und in jeder Luftführungsbahn 160 bis 162 verlaufen
im Wesentlichen parallel zueinander und im Wesentlichen quer zur
Längsachse 92.
Nach korrekter Ausrichtung definieren die Luftkanäle 144 darüber hinaus
eine Maserung G. Die Maserung G zeigt also an, dass die Luftkanäle 144 im
Wesentlichen quer (beispielsweise senkrecht) zur Längsachse 92 verlaufen.
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Wie
in 22 gezeigt, kann die obere Bahn 110 in
Alleinstellung als Lüfter
verwendet werden, um einen Luftaustausch in einigen Dachkonstruktionen zu
ermöglichen.
Die Luftkanäle 144 erstrecken
sich also im Wesentlichen quer zur Längsachse 92. Die Längsrinne 140 oder
eine andere Längsrinnenausbildung
ist optional ebenfalls definiert in der Nähe oder zusammenfallend mit
der Längsachse 92,
wie oben diskutiert. Die obere Bahn 110, wenn eingesetzt
in Alleinstellung, kann aus einem einzigen Streifen aus wasserfestem
Material ausgebildet sein, und zwar derart, dass eine oder mehrere
Längsrinnen
innere Öffnungen 148 der
Luftkanäle 144 definieren.
Die Längsrinne 140 gestattet
es ferner, dass die obere Bahn 110 bequem entlang der Längsachse 92 gefaltet
und dadurch besser an die entgegengerichteten Konturen des Daches 40 angepasst
werden kann.
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21 zeigt
ein alternatives Verfahren zum Ausbilden der oberen Bahn 110 und
der Luftführungsbahnen 160 bis 162 aus
dem Streifen 260. Wie im Falle der Kerblinien 264, 266,
erstrecken sich perforierte Linien 284 im Wesentlichen
parallel zur Längsachse 92.
Im Gegensatz zu den Kerblinien 264, 266 sind die
perforierten Linien 284 jedoch durch eine Reihe von Perforationen 288 ausgebildet, die
sich durch die Lagen 204, 208, 212 hindurch
erstrecken. Angeordnet zwischen den Perforationen 288 befinden
sich intakte Bereiche 280. Die perforierten Linien 284,
also die Perforationen 288, definieren demnach die obere
Bahn 110 und die Luftführungsbahnen 160 bis 162.
Die Perforationen 288 definieren ferner die äußeren Öffnungen 152 für die Luftkanäle 144.
Nach ihrer Ausbildung können
die Luftführungsbahnen 160 bis 162,
wie oben beschrieben, Z-förmig unter
die obere Bahn 110 gefaltet und, wie oben beschrieben,
mittels eines Befestigungselementes 268 miteinander verbunden
werden.
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Wie
in 3 gezeigt, kann eine Reihe länglicher Schlitze 284 in
den Luftführungsbahnen 160 bis 162 vorgesehen
sein. Die Schlitze 294 können in zwei gegeneinander
versetzten Reihen angeordnet sein, wobei jede Reihe im Wesentlichen
parallel zu Längsachse 92 verläuft. Die
Schlitze 294 unterbrechen die Luftkanäle 144 und verhindern
somit den Eintritt von Feuchtigkeit in den Spalt 196.
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Alternativ
können
die obere Bahn 110 und die Luftführungsbahnen 160 bis 162 auch
dadurch definiert werden, dass die Luftführungsbahnen 160 bis 162 vollständig von
dem einheitlichen Streifen 260 abgetrennt werden. Nach
ihrer Abtrennung können
die Luftführungsbahnen 160 bis 162 unterhalb der
oberen Bahn 110 gestapelt und an dieser mittels Befestigungselementen 268,
wie etwa Krampen oder äquivalenter
Befestigungsmittel, befestigt werden, wie es in 5 gezeigt
ist.
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Bezugnehmend
auf 23, ist eine Rolle 300 ausgebildet worden
durch Rollen des vormontierten Lüfters 44 in
einer Richtung im Wesentlichen parallel zur Längsachse 92, und zwar derart,
dass die seitlichen Luftführungen 112 auf
einem Außenabschnitt
der Rolle freiliegen, zusätzlich
zu den besagten Abschnitten, die an den Enden jeder Rolle freiliegen.
Befindet sich die Rolle 300 in der gewünschten Spiralform, wird sie
durch ein Band 302 oder durch ähnliche Haltemittel gesichert.
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Alternativ
besteht die Möglichkeit,
eine Rolle 304, wie in 24 gezeigt,
dadurch auszubilden, dass man den Lüfter 44 derart in
einer Richtung im Wesentlichen parallel zur Längsachse 92 rollt,
dass die obere Bahn 110 auf der Außenseite der Rolle freiliegt.
Wie in den 26 bis 27 gezeigt,
kann eine Rolle 308 ausgebildet werden, indem man einen Lüfter 44 rollt,
der hergestellt ist durch Abtrennen sämtlicher oder eines Teils der
Bahnen 160 bis 162, wie oben beschrieben. Die
Rolle 308 ist ausgebildet worden durch Rollen des resultierenden
Lüfters 44 in einer
Richtung im Wesentlichen parallel zur Längsachse 92. Unter
der Rolle 308 werden im weitesten Sinne Rollen verstanden,
bei denen entweder die seitlichen Luftführungen 112 oder die
obere Bahn 110 radial freiliegen. Jedoch ist die Rolle 308 im
Aussehen und in der Nutzbarkeit weniger zufriedenstellend als andere
hier beschriebene Ausführungsformen. Da
die Luftführungsbahnen 160 bis 162 nicht
gelenkig miteinander verbunden sind, neigen sie dazu, beim Herstellen
der Rolle 308 Beulen und Knicke zu bilden. Ausgerollt auf
dem Dach 40 muss also ein Lüfter 44, wenn er zu
einer Rolle 308 gerollt ist, vor der Installation geglättet werden.
Das notwendige Glätten
erfordert zusätzliche
Zeit und zusätzlichen Aufwand
während
des Installationsverfahrens.
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Demgegenüber zeigen
die 23 bis 25 Rollen 300, 304,
die die Beulen- und Knickbildungen der Rolle 308 minimieren
oder eliminieren. Ausgerollt vor der Installation, tendiert die
obere Bahn 110 der Rolle 304 jedoch dazu, sich
zwischen den Befestigungselementen 268 aufzubiegen, wie
es in 29 gezeigt ist. Die Rolle 304,
obwohl zufriedenstellender als die Rolle 308, benötigt also
nichts desto weniger Zeit zum Ausglätten und zum Anpassen an das
Dach 40. Die Rolle 300 hingegen rollt sich glatt
aus und benötigt
daher keine zusätzliche Zeit
für die
Installation, wie es in 28 gezeigt
und im Folgenden näher
diskutiert wird.
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Während des
Versands können
die Bahnen außen
auf den Rollen 300, 304 und 308 Kratzer,
Risse oder Löcher
erhalten. Bei der Bahn 304 liegt die obere Bahn 110 auf
dem Außenumfang
der Rolle und ist Beschädigungen
ausgesetzt. Wenn die Rolle 304 auf einem Dach montiert
ist, so kann eine beschädigte
obere Bahn 110 erklärlicherweise
das Dach nicht gegen das Eindringen von Niederschlag schützen. Bei
der Rolle 300 liegt jedoch die obere Bahn 110 radial
innerhalb der Luftführungsbahnen 160 bis 162. Dies
bringt viele Vorteile mit sich. Einer dieser Vorteile besteht darin,
dass die Bahn 110 gegen eine Beschädigung beim Versand besser
geschützt
ist. Andere Vorteile werden im Folgenden weiter diskutiert.
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Es
wird davon ausgegangen, dass die Bahnen 300 und 304 ein
Knicken minimieren, teils aufgrund der hier offenbarten Z-förmigen Falttechnik. Die Rollen 300, 304, 308 werden
ausgebildet durch Rollen des Lüfters 44 zu
einer Spirale. Nach Ausbildung zu einer Spirale werden benachbart
liegende Bahnen 110, 160 bis 162 unterschiedlichen
Spannungen unterworfen. Die radial weiter außen liegenden Bahnen werden
anderen Spannungen unterworfen als benachbarte Bahnen, die radial
weiter innen liegen. Dieser Spannungsunterschied, erzeugt in benachbarten
Bahnen, kann zu unerwünschten
Resultaten führen.
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Bei
der Rolle 308 sind die obere Bahn 110 und die
Luftführungsbahnen 160 bis 162 nicht
gelenkig miteinander verbunden und aneinander befestigt lediglich über Krampen
oder äquivalente
Befestigungselemente. Da lediglich Krampen oder andere Befestigungselemente
vorhanden sind, sind die Bahnen frei, sich zwischen diesen Befestigungselementen
entlang einer Längsachse
zu knicken oder zu repositionieren. Dieses Problem tritt verschärft auf,
je mehr Bahnen verwendet werden, und zwar in einer Art und Weise,
die eine relative Selbstpositionierung der Bahnen erlaubt, wenn
diese einer Spannung bei der Rollenbildung unterworfen werden. Die
Bahnen 110, 160 bis 162 der Rollen 300 und 304 sind
jedoch Z-förmig
gefaltet (oder gelenkig aneinander angeschlossen). Daher können die
Bahnen 110, 160 bis 162 in den Rollen 300, 304 nicht
so ohne Weiteres gleiten, knicken oder sich repositionieren, wie
in der Rolle 308. Dies erleichtert ein mehr gleichmäßiges und
effizienteres Rollen zu einer Spirale.
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Ferner
neigen die äußeren Bahnen
in diesen Rollen dazu, sich in größerem Ausmaß zu strecken, als benachbarte,
radial innere Bahnen. Wenn also die äußere Bahn 110, bezogen
auf die Bahnen 160 bis 162, radial innen liegt,
neigen die außen
liegenden Bahnen 162 bis 160 dazu, sich in Abhängigkeit von
ihrem Abstand zur benachbarten inneren Bahn 110 zu strecken,
und die Bahn 110 bildet keinen Bogen oder Buckel, wenn
die Rolle 300 entrollt wird. Dies fördert also die wünschenswerten
Eigenschaften der Bahn 110, und zwar aufgrund verbesserter Glätte und
Effizienz/Einfachheit der Installation.
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1 zeigt
eine Rolle 300 bei ihrer Installation auf einem Dach 40,
und zwar beim Entrollen im Wesentlichen parallel zum First 60.
Entrollt wird entweder die gesamte Länge der Rolle 300 oder
eine gewünschter
Längenabschnitt
der Rolle. Nach dem Abrollen von der Rolle 300 wird der
Lüfter 44 an
das Dach 40 angepasst, und zwar durch Biegen in Längsrichtung
entlang der Längsrinne 140.
Die seitlichen Luftführen 112 liegen
neben (oder außerhalb)
jedes Ausschnitts 68. Schließlich kann eine Stirnkappe 312 zwischen
die obere Bahn 110 und einen Barunterliegenden Abschnitt
des Dachs 40 an den Enden 96, 100 platziert
werden. Stirnkappen 312 können bei der Installation des
Lüfters 44 auch
in Zwischenabständen
unter der oberen Bahn 110 angeordnet werden. 2 zeigt
Befestigungselemente 314, wie etwa Nägel, die sich durch die obere
Bahn 110 und die Stirnkappe 312 hindurcherstrecken.
Andere geeignete Befestigungsmittel können Krampen und Klebemittel, wie
sie in der Technik bekannt sind, umfassen. Die Stirnkappe 312 kann
auch vor ihrer Installation mit einem Bindemittel überzogen
werden, um eine bessere Dichtung zu bilden und ferner als Befestigungsmittel
zu wirken. Dachbelagsmaterial 76, wie etwa Asphaltschindeln,
können über dem
Lüfter 44 installiert werden.
Schließlich
werden Befestigungselemente 314, wie etwa Nägel, auch
durch die Dachbelagsmaterialien 76, die obere Bahn 110 und
die seitlichen Luftführungen
bis in die Verkleidung 56 hindurchgeführt. Ein wünschenswertes Merkmal jedes
der Lüfter nach
der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Lüfter unter
Einsatz eines Nagelapparates installiert werden können, ohne
zusammenzufallen. Ihre Lüftungskapazität wird also
nicht vermindert, wenn bei der Installation ein Nagelapparat verwendet
wird, und zwar aufgrund ihrer Elastizität. Alternativ, wie in 15 gezeigt,
können
Ventilations- oder Firstkappen 315 über den Firstlüfter 44 gesetzt
werden.
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Eine
Reihe von Farben kann dazu dienen, verschiedene Dimensionen und
Ausführungsformen des
Lüfters
zu kodieren. Beispielsweise kann die Farbe schwarz eine Rolle 44 von
ca. 23 cm Breite, 6 m Länge
und mit drei Bahnen 160 bis 162 bezeichnen, während die
Farbe grün
dieselbe Bahnform bezeichnet, jedoch mit einer Breite von ca. 26
cm.
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Nach
der Installation gestattet der Firstlüfter 44 in vorteilhafter
Weise einen Luftaustausch zwischen einem inneren Abschnitt des Daches 40 und dessen äußerer Umgebung.
Jeder Luftkanal 144, definiert im Lüfter 44, erlaubt es
also der Luft, im Wesentlichen vom Inneren zum Äußeren des Daches 40 zu
strömen.
Darüber
hinaus definiert jedes Element (obere Bahn 110, Luftführungsbahnen 160 bis 162) tatsächlich eine
Mehrzahl von Luftkanälen 144,
wobei jeder Luftkanal 144 eine Leitung für den Luftaustausch
bildet.
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Die
Stirnkappen 312 können,
wie hier beschrieben, separat vor der Installation ausgebildet werden. 17 zeigt
einen kontinuierlichen und im Wesentlichen rechtwinkligen oder parallelepipeden Block 322 aus
Schaum. Die Stirnkappen 312 können dadurch ausgebildet werden,
dass man Kerben 324 darin definiert. Die Stirnkappen 312 können bei
der Installation dadurch präpariert
werden, dass man sie entlang der Kerben 324 vom Block 322 abtrennt.
Vorgeschnittene Stirnkappen 312 können jedoch auch direkt erzeugt
werden, was die Notwendigkeit eliminiert, die Endkappen 312 einzeln
vom Block 322 abzutrennen. Die Endkappen 312 und
der Block 322 können
aus geschlossenzelligem Schaum mäßiger Dichte,
wie er von Dow als EthyfoamTM Polyethylen oder
aus Polyurethanschaum hergestellt werden. Die Stirnkappe 312 hat
eine Länge
im Wesentlichen gleich oder geringfügig länger als der Spalt 196.
Die Endkappe 312 hat eine Höhe und Dicke im Wesentlichen
gleich oder geringfügig
größer als
die Höhe
der seitlichen Luftführungen 112.
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Zwar
zufriedenstellend für
Dachabschnitte mit Firstlinien, kann eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wie in 16 gezeigt, für andere
Typen von Dachformationen eingesetzt werden. Ein Lüfter 316 kann
dadurch hergestellt werden, dass man eine seitliche Luftführung 112 und
einen anschließenden
Abschnitt der oberen Bahn 110 in Längsrichtung vom Rest des Lüfters 44 abtrennt. Die
Längsrinne 140 kann
in der oberen Bahn 318 des Lüfters 316 enthalten
sein. Alternativ kann der Lüfter 316,
im Wesentlichen wie oben beschrieben, erzeugt werden, mit Ausnahme
einer der seitlichen Luftführungen 112 und
des entsprechenden Abschnitts der oberen Bahn 110. Nach
der Herstellung kann der Lüfter 316 auf
Dachabschnitten eingesetzt werden, einschließlich derer, die im Folgenden
gezeigt sind.
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16 zeigt
ein Hallen- oder Lichtgardendach 340, das eine Reihe von
Dachsparren 344 aufweist, welche an einer Seitenwand 348 befestigt
sind. Oberhalb der Dachsparren 344 ist die Verkleidung 56 angeordnet.
Die Ausschnitte 68 sind aus der Verkleidung 56 nahe
der Seitenwand 348 ausgeschnitten. Auch kann eine Filzpapierlage 72 die
Verkleidung 56 überlagern.
Das überlagernde
Filzpapier 72 stellt ein Dachbelagmaterial 76 dar,
wie etwa Asphaltschindeln. Installiert auf dem Hallendach 340,
umfasst der Lüfter 316 seitliche
Luftführungen 112,
die außerhalb des
Ausschnitts 68 liegen. Die obere Bahn 318 überspannt
den Ausschnitt 68, ist nach unten gefaltet und ist typischerweise
an der Seitenwand 348 befestigt. Alternativ kann ein Abschnitt
der oberen Bahn 318 aufwärts gefaltet und an der Wand 348 befestigt
sein. Die seitlichen Luftführungen 112 und
die angeschlossene obere Bahn 318 werden sodann über Befestigungselemente,
wie etwa Nägel
oder Klebstoffe, an der Verkleidung 56 befestigt. Eine
Abdeckung 364 wird sodann über einen Abschnitt der oberen
Bahn 318 sowie nahe der Seitenwand 348 installiert.
Die Abdeckung 364 wird ferner an der Seitenwand 348 oberhalb
des Lüfters 316 befestigt.
Ein Mauerabhang 368 erstreckt sich über einen oberen Abschnitt
der Abdeckung 364. Der Dachbelag 76, wie etwa
Asphaltschindeln oder andere schützende
Einrichtungen, können über dem
installierten Lüfter 316 platziert
werden. Wie durch Pfeile 372 gezeigt, wird somit ein Luftstrom
aus dem Inneren zum Äußeren des Hallendaches 340 getrieben,
und zwar über
den installierten Lüfter 316.
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Wie
in den 13, 14 dargestellt,
kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch ein Lüfter 400 ausgebildet
werden. Der Lüfter 400 umfasst einen
oder mehrere Lüftführungsbahnen 160 bis 162. Die
Luftführungsbahnen 160 bis 162 können durch eines
der hier beschriebenen Verfahren miteinander verbunden werden. Die
Luftführung 400 kann
ferner gerollt werden, wie es oben beschrieben wurde. Die Luftführung kann
auch aus dem Rest des Lüfters 44 hergestellt
sein, wenn aus diesem der Lüfter 316 erzeugt
worden ist. Ein Vorteil beim Einsatz des Lüfters 400 besteht
darin, ferner einen Luftaustausch in einem Dach 402 zu
ermöglichen,
und zwar dadurch, dass ein Lufteintritt in der Nähe eines vorspringenden Abschnitts 404 eines
Daches vorgesehen wird.
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Wie
in 13 gezeigt, umfasst ein als Beispiel dienender
vorspringender Abschnitt 404, allgemein gesagt, einen Unterabschnitt
des Sparrens 408, der sich nach außen und unterhalb einer Deckplatte 410 erstreckt.
Am Außenende
des Sparrens 408 befindet sich ein Abstandselement 412.
Das Abstandselement 412 ist in seiner Größe an die
Dicke des Lüfters 400 angepasst.
Außerhalb
des Abstandselements 412 und des Lüfters 400 befindet
sich eine Sichtblende 416. Befestigt oben auf dem Sparren 408 befindet
sich die Verkleidung 56. Auf der Verkleidung 56 sind
jeweils Lagen von Filzpapier 72 und Dachbelag 76 angeordnet.
Eine Leibung 420 erstreckt sich zwischen dem Lüfter 400 und
einer Seitenwand 422. Die Leibung 420 ist an einem
Nagelelement 421 nahe der Seitenwand 422 und an
der Außenseite
des Sparrens 408 befestigt. Innerhalb einer oberen Bahn 410 erstreckt
sich eine Decke 424. Oberhalb der Decke 424 ist
eine Isolierung 428 angeordnet. Wie durch Pfeile 430 gezeigt,
wan dert ein Luftstrom durch den Lüfter 400 und Luftkanäle 432 ins
Innere des Daches 402.
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14 zeigt
als Beispiel ein Dach 440, bei welchem als Dachabdeckmaterialien
S-förmige
Ziegel verwendet werden. Bei dem Dach 440 sind entgegengerichtete
Sparren 444 an einer Apex verbunden; sie kooperieren mit
einer Firstplatte 448, um eine Spitze 450 zu bilden.
Oberhalb der Sparren 444 sind eine Verkleidung 56 sowie
eine Filzpapier-Lage 72 angeordnet. Ferner angeordnet darüber sind
S-förmige
Ziegel 452. Eine Ziegelkappe 454 ist oberhalb
der S-förmigen
Dachziegel 452 und über
der Firstplatte 448 befestigt, und zwar mittels Befestigungselementen 456.
Bei dieser Ausführungsform
wird die verstärkte
Ventilation des Daches 440 bewirkt durch Installation eines
Lüfters 400 nahe
jeder Außenseite der
Firstplatte 448. Die Abdeckung 364 wird sodann an
der Außenseite
jedes Ventilators 440 fixiert. Die Abdeckung 364 wird
ferner an der Verkleidung 56 befestigt. Schließlich wird
eine Schicht aus Gips, Zement oder Mörtel über der Abdeckung 364 aufgetragen.
Auf diese Weise wird ein Luftkanal 462 ausgebildet, wie
es durch Luftströmungspfeile 464 bezeichnet
ist. Ein Luftstrom wandert also aus dem Inneren des Daches 440 durch
die Luftkanäle 462,
durch den Lüfter 400,
unter die Dachziegelkappe 454 und heraus aus den Spalten
zwischen den S-förmigen
Dachziegeln 452.
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Viele
wünschenswerte
Abmaße
gibt es für die
Lüfter 44, 316 sowie
für die
obere Bahn 110, sofern sie als Lüfter eingesetzt wird. Der Lüfter 44 allerdings
passt sich, wie dargestellt, in günstiger Weise an die Dächer an,
wenn er in einer Breite von ca. 18 cm, 23 cm und 28,5 cm (± ca. 6
mm) eingesetzt wird, obwohl auch andere Größen geeignet sind. Die seitlichen
Luftführungen 112 können eingesetzt
werden in einer Breite vom ca. 5 cm und 7,5 cm (±6 mm). Die Anzahl der Luftführungsbahnen,
enthalten in den seitlichen Luftführungen 112, kann
ebenfalls geändert
werden. Luftführungen
mit drei und fünf
Luftführungsbahnen
haben sich im Einsatz als zufriedenstellend erwiesen. Die Breiten
der Bahn 110 sollten im Wesentlichen denen der Lüfter 44, 316 entsprechen. Die
Abmaße
des Lüfters 400 sollten
erwartungsgemäß ca. 4
cm, 5 cm oder 7,5 cm (±6
mm) betragen.
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Wie
in den 18 bis 22 gezeigt,
wird ein als Beispiel dienender Luft- oder Windabweiser 472 optional
zusammen mit den Lüftern 44, 316 installiert.
Der Windabweiser 472 umfasst ein ebenes Basiselement 474 sowie
ein aufrechtes Element 476. Das Basiselement 474 definiert
eine Vorderkante 478, eine Hinterkante 480 sowie
ein Paar von entgegengesetzten Stirnkanten 482, 484.
Ein entgegengerichtetes Paar von Ausnehmungen 486, 487 ist
im Basiselement 474 an der Verbindungsstelle der Hinterkante 480 zu
jeder der Stirnkanten 482, 484 definiert. Die
Ausnehmungen 486, 487 weisen jeweils Hinterkanten 488, 489 auf.
Das aufrechte Element 476 endet oben in einer Lippe 490.
Das aufrechte Element 476 definiert ferner eine Mehrzahl
im Wesentlichen kreisförmiger Öffnungen 492 nahe
der Vorderkante 478. Der Windabweise 472 kann
hergestellt werden aus 26er-Aluminiumblech,
ausgestanzt und gefaltet zu der oben beschriebenen Konfiguration.
Das aufrechte Element 476 ist mit dem Basiselement 474 unter
einem Winkel von etwa 75° verbunden,
bezogen auf die Ebene des Basiselements 474. Allerdings
kann das aufrechte Element 476 mit dem Basiselement 474 gleichermaßen unter
Winkeln zwischen etwa 65° und
85° verbunden
sein. Die Lippe 490 ist mit dem aufrechten Element 476 über eine Biegestelle
verbunden und bildet mit der Ebene des Basiselements 474 einen
Winkel etwa zwischen 120° und
140°, beispielsweise
einen Winkel von 130°. Eine
kreisförmige Öffnung 492 kann
definiert sein annähernd
etwa 5 cm entfernt von jeder zugehörigen Kante 494, 496.
Zusätzliche Öffnungen 492 können in
Zwischenabständen
von annähernd
etwa 10 cm vorgesehen sein. Jede Ausnehmung 486, 487 erstreckt
sich über
etwa 5 cm, ausgehend von den zugehörigen Stirnkanten 482, 484.
Die Länge
des als Beispiel dienenden Windabweisers 472 beträgt etwa 110
cm (± ca.
2,5 mm), und seine Breite liegt bei ca. 6 cm. (±6 mm). Die Höhe des Windabweisers 472, gemessen
am aufrechten Element 476, liegt bei etwa 1,6 cm (±6 mm).
Die Höhe
der Lippe 490 beträgt
etwa 6 mm (± ca.
2,5 mm).
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Die 19, 20 zeigen,
dass der Windabweiser 472 auch montiert werden kann, während der
Lüfter 44, 316 installiert
wird. Allerdings kann der Windabweiser 472 auch an einem
in stallierten Dachlüfter
nachgerüstet
werden. Während
der Installation wird das Basiselement 474 unterhalb einer
Bahn, wie etwa einer Bahn 162, eingeführt. Allerdings kann das Basiselement 474 gleichermaßen auch
zwischen zwei andere Luftführungsbahnen
eingesteckt werden. Der Einsteckvorgang wird durchgeführt, bis
das aufrechte Element 476 sich in einem bestimmten Abstand
zur Außenkante
des Lüfterteils
befindet. Die Ausnehmungen 486, 487 dienen als
Führungen
zum Positionieren und Ausrichten des Windabweisers 472 mit
den Außenkanten
der Lüfterteile.
So gleitet das Basiselement 474 unter die Bahn 162,
bis die Kanten 488, 489 mit der Außenkante 192 fluchten.
Ist der Windabweiser 472 in geeigneter Weise positioniert,
werden Befestigungselemente 314, wie etwa Nägel, durch
den darüberliegenden
Dachbelag 76, die Lüfterteile 112 und
das Basiselement 174 in die Verkleidung 56 hineingetrieben.
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30 stellt
ein Ablaufdiagramm dar und zeigt ein als Beispiel dienendes Verfahren
zum Herstellen eines Lüfters.
Das in 30 gezeigte Ablaufdiagramm und
die folgende Erläuterung
sollen der Illustration und nicht der Beschränkung dienen, da Abwandlungen
dieses Verfahrensablaufes als in den Schutzbereich dieser Erfindung
fallend betrachtet werden. Im Schritt 502 wird wasserfestes
Material 200 durch ein in der Technik bekanntes Multi-Extrusionsverfahrens
hergestellt. Das Multi-Extrusionsverfahren nach Schritt 502 erzeugt
eine kontinuierliche Bahn. Die kontinuierliche Bahn aus wasserfestem Material
wird im Schritt 504 in gewünschter Breite geschlitzt,
wodurch eine kontinuierliche Bahn aus gewelltem Kunststoff entsteht,
wie etwa dem Kunststoff, wie er anhand der Bahn 260 beschrieben
ist. Als Beispiel dienende Rollen können unterschiedliche Breiten
aufweisen, und zwar in Abhängigkeit
von der Zahl der Bahnen und den Breiten der Bahnen, die den fertigen
Lüfter
bilden. Die im Schritt 504 ausgebildeten Schlitze erstrecken
sich vorzugsweise durch die Bahnen 204, 208, 212 und
verlaufen im Wesentlichen parallel zu den Luftkanälen 144.
Der kontinuierliche Streifen kann sodann im Schritt 508 um
einen Dorn gerollt werden; er wird abgeschnitten, wenn eine ausreichende
Länge aufgerollt
worden ist. Die Rolle kann sodann im Schritt 510 gelagert
werden, bis sie für den
Rest des Verfahrens benötigt
wird. Die gelagerten Rollen werden sodann im Schritt 512 entrollt. Beim
Entrollen im Schritt 512 wird eine Linienführung, wie
etwa die Längsrinne 140,
im Schritt 516 erzeugt. Nach der Rinnenausbildung werden
die Streifen 260 ferner im Schritt 518 beschnitten.
Der Beschneidungsschritt 518 stellt sicher, dass beide
Seitenkanten des Streifens 260 im Wesentlichen parallel laufen
und dass die obere Bahn 110 sowie die Luftführungsbahnen 160 bis 162 die
gewünschten
Dimensionen aufweisen. Der Schritt 518 bietet ferner die
Möglichkeit,
die obere Bahn 110 und die Luftführungsbahnen 160 bis 162 so
zu definieren, dass sie sich, wie oben beschrieben, im Wesentlichen
gleichlaufend erstrecken. In dem beschnittenen Streifen 260 werden
sodann im Schritt 520 Kerblinien 264, 266 erzeugt,
wodurch die obere Bahn 110 und die Luftführungsbahnen 160 bis 162 definiert
werden. Die Luftführungsbahnen 160 bis 162 werden
sodann im Schritt 522 gefaltet, und zwar übereinanderliegend
nahe der oberen Bahn 110. Im Schritt 522 können Verfahren
zum automatischen Falten der Luftführungsbahnen 160 bis 162 unterhalb
der oberen Bahn 110 zur Anwendung kommen, und zwar in kontinuierlicher
Weise. Allerdings wird gleichermaßen ein manuelles Falten der
Luftführungsbahnen 160 bis 162 in übereinanderliegender
Anordnung in Betracht gezogen. Die obere Bahn 110 und die
Luftführungsbahnen 160 bis 162 werden
sodann im Schritt 524 zusammengeklammert. Der Schritt 524 kann
ferner eine manuelle oder automatische Klammerung in vorbestimmten
Abständen
von jedem längsgerichteten
Ende des ausgebildeten Lüfters 44 umfassen. Der
Schritt 524 kann ferner eine manuelle oder automatische
Klammersetzung im Abstand von ca. 4 cm und ca. 6,5 cm umfassen.
Der Schritt 524 kann auch außerdem ein manuelles oder automatisches
Klammernsetzen im Abstand von ca. 5 cm umfassen. Der ausgebildete
und geklammerte Lüfter 44 wird
sodann im Schritt 526 zu einer Spirale oder Rolle geformt, wie
es beispielsweise in 24 oder mehr in bevorzugter
Weise in 23 gezeigt ist. Die spiralförmigen Rollen,
ausgebildet im Schritt 526, können sodann im Schritt 528 gesichert
werden, indem ein oder mehrere Bänder
herumgewickelt werden. Etiketten können im Schritt 530 an
den gebundenen Rollen befestigt werden. Die etikettierten Rollen
können
ferner im Schritt 532 zur Lagerung oder zum Versand palettisiert
werden.
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Die
Erfindung kann vielfältig
modifiziert werden. Daher soll der Schutzbereich der Erfindung nicht auf
die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt sein.
Vielmehr wird der Schutzbereich der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche bestimmt.