DE202017002505U1

DE202017002505U1 - Frachtcontainervorrichtung mit Sandwichstruktur und Schiene

Info

Publication number: DE202017002505U1
Application number: DE202017002505.1U
Authority: DE
Original assignee: Celltech Metals Inc
Current assignee: Celltech Metals Inc
Priority date: 2016-05-11
Filing date: 2017-05-11
Publication date: 2017-09-11
Anticipated expiration: 2027-05-12
Also published as: US20170327310A1; CA2965930A1; US10144582B2

Abstract

Eine Containervorrichtung, die Folgendes umfasst: – mindestens ein Kernblech, das abwechselnde Spitzen und Täler umfasst; – Seitenbleche, die an dem mindestens einen Kernblech befestigt sind und dieses dazwischen sandwichartig einschließen, wobei sich die Seitenbleche über Spitzen und Täler des mindestens einen Kernblechs hinweg erstrecken; und eine Schiene, die an einer Vertiefung in einer freiliegenden Oberfläche von einem der Seitenbleche befestigt ist.

Description

HINTERGRUND
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Container und insbesondere eine Frachtcontainervorrichtung, die eine Sandwichstruktur und eine Schiene umfasst.
In der Kastenanhängerindustrie ist es seit Langem erwünscht, über aus leichten und starken Platten hergestellte Wände und Böden zu verfügen, die fest miteinander verbunden sind. Die meisten herkömmlichen Anhängerwände und -böden erfordern jedoch eine Schaumfüllung, die ein Recycling verhindert; und dicker als notwendig ausfallende äußere Metallbleche, wodurch das Anhängergewicht erhöht wird, was Kraftstoff vergeudet und/oder das Frachtfassungsvermögen verringert. Zudem sind herkömmliche Schienen, Pfosten und Fugen schwer, umständlich und arbeitsaufwendig zu installieren. Viele ragen außerdem in den Frachtraum hinein und sind anfällig dafür, sich mit der Fracht zu verhaken, wenn diese in den Anhänger eingebracht wird. Beispielhafte herkömmliche Versuche zu einem derartigen Aufbau sind in den nachstehenden US-Patentschriften und Patentveröffentlichungen offenbart: 7,100,971 mit dem Titel „Cargo Body with Recessed Posts”, ausgestellt an Pines am 5. September 2006; 8,016,152 mit dem Titel „Container Sidewall Connector”, ausgestellt an Roush et al. am 13. September 2011; und 2013/0224419 mit dem Titel „Composite Panel and Joint Construction”, ausgestellt an Lee et al. am 29. August 2013. Alle davon sind hierin durch Bezugnahme miteinbezogen.
Es ist jedoch erwähnenswert, dass diese herkömmlichen Methoden noch immer unter denselben Verhakungsbedenken leiden und dass die Platte-zu-Platte-Befestigungen teuer in der Herstellung sind. Ferner erfordern die meisten herkömmlichen Vorrichtungen weitere Zusatzbefestigungshalterungen, die sich zwischen den angrenzenden Platten erstrecken; wobei diese Konfigurationen beim Versuch, die Platten auszurichten und in ihren Positionen zu halten, neben einer unerwünschten zusätzlichen Handhabung von Teilen und Gewicht, jedoch normalerweise ein Jonglieren mit vielen losen Teilen, wie etwa Nieten, erfordern. Die lokalisierten Befestigungspunkte konzentrieren außerdem während der Verwendung, auf unerwünschter Weise die Kräfte, wodurch vorzeitige Plattenbrüche an den lokalisierten Punkten erzeugt werden. Darüber hinaus ermöglichen vorherige Platte-zu-Platte-Nähte bei Regenwetter gelegentlich ein Eindringen von Wasser, das der in dem Container transportierten Fracht schaden kann.
KURZDARSTELLUNG
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Containervorrichtung eine Sandwichstruktur In einem weiteren Aspekt ist eine Frachtsicherungs- oder Logistik-Schiene an einer Sandwichstruktur einer Containervorrichtung befestigt, bei der, neben dem mindestens einen zusammengeklebten äußeren Deckblech, zumindest ein Kernblech eingesetzt ist, das abwechselnde Spitzen und Täler darin umfasst. Noch ein weiterer Aspekt einer Containervorrichtung umfasst eine Vertiefung in einer Sandwichstruktur, die dafür ausgelegt ist, eine eingelassene Schiene oder einen Pfosten darin aufzunehmen. Ein weiterer Aspekt einer Containervorrichtung umfasst einen Überfalz- und/oder gebogenen Randflansch an einer Platte-zu-Platte-Übergangsstellennaht. Eine Fuge oder Verbindung zwischen angrenzenden Sandwichstrukturen ist ebenfalls bereitgestellt. Ein weiterer Aspekt einer Containervorrichtung umfasst ferner einen mit Räder versehenen Kastenanhänger, einen intermodalen Transportcontainer, einen Eisenbahnwagen oder eine andere kastenförmige Lager- und Transportvorrichtung.
Die vorliegende Containervorrichtung, die eine an einer Sandwichstruktur befestigte Frachtsicherungs- oder Logistik-Schiene umfasst, ist vorherigen Aufbauten gegenüber vorteilhaft. Beispielsweise ist die vorliegende Vorrichtung vorteilhafterweise leicht, besonders stark und leicht zusammenzusetzen. Die vorliegende Vorrichtung stellt eine bündig montierte Schiene und/oder fast bündig montierte Platte-zu-Platte Überfalzverbindungsstelle bereit, wodurch ein Beladen und Entladen von Fracht in dem Anhänger oder Container ohne unerwartete Schwierigkeiten erleichtert wird. Ferner können die Schienen oder Pfosten bei einigen Ausführungsformen an einer zugänglichen Innenfläche der vorliegenden Sandwichanordnung vormontiert sein, wodurch ein Zusammenbau des Containers erleichtert und verstärkt wird und es gleichzeitig ermöglicht, die Sandwichanordnung an einem anderen Ort als dem letztendlichen Montageort des Containers herzustellen und vorzumontieren. Zusätzliche Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung können aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen, sowie den zugehörigen Zeichnungen ermittelt werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
1 ist eine Perspektivansicht, die eine Containervorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt, die Schienen und Sandwichstrukturen einsetzt;
2 ist eine Explosionszeichnung, die die vorliegende Sandwichanordnung zeigt;
3 ist eine, entlang der Linie 3-3 aus 2 genommene Querschnittsansicht, die die vorliegende Sandwichanordnung zeigt;
4 ist eine genaue Aufrissansicht, die ein geformtes Kernblech zeigt, das in der vorliegenden Sandwichanordnung zum Einsatz kommt;
5 ist eine Seitenansicht vom Inneren der Containervorrichtung, die eine Seitenwand der Containervorrichtung zeigt;
6 ist eine, entlang der Linie 6-6 aus 5 genommene Querschnittsansicht, die eine, an den Sandwichstrukturen der vorliegenden Containervorrichtung befestigte Schiene zeigt;
7 ist eine Querschnittsansicht, die eine weitere Konfiguration der Schienen und der Sandwich-strukturen der vorliegenden Containervorrichtung zeigt; und
8 ist eine, innerhalb des Kreises 8 aus 7 genommene, vergrößerte Querschnittsansicht, die eine Überfalznaht zwischen Sandwichstrukturen der vorliegenden Containervorrichtung zeigt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
1 und 5 stellen eine Frachtcontainervorrichtung 41, vorzugsweise einen von einem Schlepper oder Lastkraftwagen gezogenen bereiften Kastenanhänger dar, die mehrere Platten-Sandwichstrukturen 43 darin umfasst. Sandwichstrukturen 43 dienen als Seitenwandplatten 45, an denen strukturelle Frachtsicherungs- oder Logistikkanäle oder -Schienen 47 befestigt sind. Sandwichstrukturen 45 können alternativ als eine Vorderwand 47, ein Dach 49 oder eine bewegliche Tür 51 verwendet werden. Außerdem können Sandwichstrukturen 43 eine lasttragende Bodenstruktur 53 definieren, auf welcher optional ein Holzfußboden angebracht sein kann. Sofern im Folgenden nicht anders angegeben, sind alle der hierin offenbarten Anhänger-Container-Aufbauten auch geeignet, um Bereiche von anderen Transportcontainern, wie einen intermodalen Transportcontainer, einen Eisenbahnwagen, Frachtaufnahmeabschnitte eines Kleintransporters, Decks eines Wasserfahrzeugs wie ein Frachtträgerschiff und dergleichen zu definieren. Ein beispielhafter intermodaler Transportcontainer ist in US-Patentschrift Nr. 5,678,715 mit dem Titel „Composite Stacking Frame Assembly for Shipping Container”, ausgestellt an Sjostedt et al. am 21. Oktober 1997, offenbart und hierin durch Bezugnahme mit einbezogen. Alternativ kann ein Pfosten, anstelle einer Schiene 47 befestigt sein und ein Hutprofil, ein Z-Profil, ein doppeltes Hutprofil und I-Träger- oder andere Gestaltungen aufweisen.
Sandwichstruktur 45 kann in 2–4 detaillierter betrachtet werden. Sandwichstruktur 45 weist ein erstes, im Allgemeinen flaches, inneres Seitenblech 61, ein mittleres Kernblech 63 und ein entgegengesetztes, im Allgemeinen flaches äußeres Seitenblech 65 auf. Ferner umfasst Kernblech 63 abwechselnde Spitzen 67 und Täler 69, wobei die äußere Oberfläche jeweils durch einen, im Allgemeinen ebenen Steg 71 definiert ist. Darüber hinaus überbrücken oder erstrecken sich angehobene Erhöhungen 73 zwischen angrenzenden Spitzen 67, entlang einer ersten Breitenrichtung W_T aber nicht in der senkrechten Längsrichtung L, in der eine abruptere und steil angewinkelte Vertiefung 75 gebildet ist. Vertiefte Bereiche 75 befinden sich zwischen angrenzenden Spitzen 67 entlang einer zweiten Richtung L, obgleich jeder vertiefte Bereich parallel zu Erhöhungen 73 langstreckt ist, da die vertieften Bereiche auf der Rückseite der Erhöhungen erzeugt werden, wenn das Kernblech aus einem anfänglich flachen Werkstückblech in die gewünschten Konturen geformt wird. Jede Erhöhung 73 ist etwas niedriger als die, im Allgemeinen ebenen Stege 71 der benachbarten Spitzen 67. Bleche 61, 63 und 65 sind vorzugsweise aus Metall, wie etwa kohlenstoffarmem Stahl oder Aluminium, wobei jedoch beliebige oder alle dieser Bleche alternativ aus rostfreiem Stahl oder anderen metallischen Materialien sein können. Die Struktur der Metallkörnung ist auch in der Roll-/Zuführrichtung L von Kernblech 63 anders als in der Querroll-/Querzuführrichtung W. Der Kern wird vorzugsweise durch Prägewalzen geformt.
Die Anordnung von Erhöhungen 73 und vertieften Bereichen 75 zwischen den abwechselnden Spitzen und Tälern von Kernblech 63 verleihen dem Kernblech nach dem und während des Formens asymmetrische Eigenschaften oder Merkmale. Zum Beispiel beträgt ein Längenschrumpfungsfaktor fs, welcher die anfängliche Kernblechlänge im Vergleich zu der geformten Endblechlänge ist, mindestens 1,08 und vorzugsweise mindestens 1,10 in der Rollrichtung L, im Vergleich zu einem Schrumpfungsfaktor fs von ungefähr 1,0 in der Querroll-/Querzuführrichtung W. Ferner ist eine Schersteifigkeit außerhalb der Ebene von Kernblech 63 in der Querroll-/Querzuführrichtung W mindestens 1,3-mal größer und noch bevorzugter mindestens 1,4-mal größer als in der Roll-/Zuführrichtung L: [L] – G_WT/G_LT ≥ 1.3
Zusätzlich ist eine Schersteifigkeit außerhalb der Ebene von Kernblech 63 in der Querroll-/Querzuführrichtung W mindestens 1,05-mal größer und noch bevorzugter mindestens 1,1-mal größer als in der Roll-/Zuführrichtung L: [L] – τ_WT/τ_LT ≥ 1.05
Mit anderen Worten kann das geformte Metallblech 63, aufgrund der Ausrichtung und Anordnung der Erhöhung und Vertiefung, wesentlich leichter um eine Achse gedreht oder gebogen werden, die parallel zu Richtung W ist, als in der senkrechten Richtung um eine Achse, die parallel zu Richtung L ist. Man sollte zur Kenntnis nehmen, dass die Kernblechdicke nach dessen Prägung variiert. Diese asymmetrische Kernbildung unterscheidet sich erheblich von der Symmetrie, die bei verschiedenen vorherigen Konstruktionen erwünscht war.
Die Druckfestigkeit der vorliegenden Sandwichstruktur 43 ist dort maximiert, wo die äußeren Bleche mit dem Kernblech verbunden sind, über die Querschnittsdicke (wie in 3 zu sehen ist). Die relative Dichte dieser speziellen Sandwich-Kernschicht kann wie folgt berechnet werden:
wobei t_c die ursprüngliche Blechdicke der Kernschicht ist, C die Höhe der Kernschicht kennzeichnet und fs der Schrumpfungsfaktor in der Längsrichtung L ist. Somit ermöglicht die asymmetrische Beschaffenheit der periodischen Anordnung von Spitzen- und Talzellen oder Vertiefungen, in einer Richtung verbunden durch angehobene Erhöhungen und in der anderen getrennt durch steile vertiefte Bereiche, vorteilhafterweise unterschiedliche Richtungsformungs- und Endprodukteigenschaften und Merkmale. Es wird bevorzugt, dass der freie Raum zwischen den Blechen, einschließlich bei Versionen mit mehreren Kernblechen, keine Wabenstruktur definiert, da eine derartige Struktur sich unterscheidende Verhaltens- und Herstellungseigenschaften umfasst. Klebstoff 76 ist das alleinige Befestigungsmittel zwischen den Stegen 67 von Kernblech 63 und den angrenzenden Innenflächen von Blechen 61 und 65 in dem gegenwärtig bevorzugten Aufbau, obgleich alternativ Hartlöten zum Einsatz kommen kann.
2 und 6 stellen eine Vertiefung 81 in dem inneren Seitenblech 61 zwischen voneinander beabstandeten Abschnitten von Kernblech 63 dar. Rückseiten von Seitenblechen 61 und 65 sind durch einen Klebstoff 83 dazwischen miteinander verbunden. Jede Schiene 47 ist in ihrer zugehörigen Vertiefung 81 nur durch Klebstoff 85 befestigt Schienen n 47 sind vorzugsweise aus metallischem Aluminium- oder Stahlmaterial gestanzt oder stranggepresst. Jede Schiene ist im Allgemeinen im Querschnitt C-förmig und umfasst nach innen weisende Ränder 87, die durch eine einzelne längliche Öffnung oder durch voneinander beabstandet angeordnete Schlitze oder Öffnungen 89 getrennt sind, die Zugang zu einem ausgedehnten und hinterschnittenen Hohlraum 90 bereitstellen. Eine Rückseite oder ein Sockel 91 von jeder Schiene 47 ist über Seitenwände 93, die sich auswärts, in Richtung des inneren Seitenblechs 61 in einem Winkel α von vorzugsweise 30–90° verjüngen, mit Rändern 87 verbunden. Die zugänglichen Innenoberflächen von Rändern 87 verlaufen im Wesentlichen bündig mit der angrenzenden freigelegten Innenfläche 95 von äußerem Blech 61. Vertiefung 81 ist in das innere Seitenblech 61 in einer länglichen Weise, im Wesentlichen zwischen entgegengesetzten Umfangsrändern davon, gestanzt, gewalzt oder geprägt. Schiene 87 ist ebenfalls im Wesentlichen über die gesamte Höhe oder die seitliche Abmessung des äußeren Blechs 61 verlängert (wie in 5 gezeigt). Man sollte beachten, dass Schienen 87 nur an einer inneren und frachtzugänglichen Oberfläche von innerem Seitenblech 61 befestigt sind, anstatt zwischen den Seitenblechen.
Unter Bezugnahme auf 6 stehen überhängende Umfangslippen 103 von Seitenblechen 61 und 65 seitlich über abschließende Enden 105 des Kernblechs 63 und des entgegengesetzten Seitenblechs hervor. Umfangslippe 103a von Seitenblech 61 stellt beispielsweise eine überlappende Anschluß-Zwischenfläche mit dem äußeren Blech 61 von angrenzenden Sandwichstrukturen 43 mit Klebstoff 105 dazwischen bereit. Die entgegengesetzte Umfangslippe 103b von äußerem Seitenblech 65 stellt eine überlappende Anschluß-Zwischenfläche mit dem äußeren Blech 65 von angrenzender Struktur 43 mit Klebstoff 105 dazwischen bereit. Dadurch wird ein Überfalznaht-Aufbau erreicht, der einem Eindringen von Regenwasser widersteht und ideal zur Verwendung als Dach und Seitenwand geeignet ist. Herkömmliche Anhängerdächer bestehen aus einem großen einzelnen Stahlblech, um ein Eindringen von Wasser durch Nähte oder Nietlöcher zu minimieren, die sonst bei mehreren aneinander befestigten Blechen vorhanden wären. Die vorliegende Überfalz-Sandwichanordnung ermöglicht es jedoch, mehrere befestigte Bleche in einer wasserdichten Weise zu verwenden, die sich wesentlich einfacher zusammenbauen und reparieren lässt.
Zwischen den angrenzenden abschließenden Enden an Plattennähten 48 kann sich entweder eine kleine Lücke, eine Dichtungsmasse oder ein Klebstoff 107 befinden. Dieser Überfalzaufbau bewirkt einen großen Oberflächenbereich der Klebstoffverbindung, der sich in der gesamten Höhe oder seitlichen Abmessung der Seitenwand ohne Nietlöcher erstreckt. Ein beispielhafter Klebstoff an den Überfalznähten ist ein zweikomponentiges Methacrylat, das bei Raumtemperatur ausgehärtet werden kann. Vorzugsweise sind keine einzelnen mechanischen Befestigungselemente an den Umfangslippen oder Schienen erforderlich, wobei dennoch, besonders, wenn Austausch oder Reparatur erforderlich sind, Nieten oder Schrauben eingesetzt werden können, auch wenn einige Vorteile bei Verwendung dieser zusätzlichen mechanischen Befestigungselemente eventuell nicht erzielt werden können.
In der Konfiguration der 7 und 8 weist Seitenblech 65a einen, zu einem senkrecht versetzten L-förmigen Flansch 101a geformten oder gebogenen Umfangsrand auf, der an einem in gleicher Weise an dem, aus dem inneren Seitenblech 61b gedrehten oder gebogenen versetzten Flansch 101b anliegt Optional kann dort, wo der Rand von jedem gebogenen Flansch 101 das entsprechende entgegengesetzte Seitenblech 61 oder 65 berührt, eine Struktur- und Dichtungsmasse oder ein Klebstoff aufgebracht sein. Seitenbleche 61a und 65b umfassen auch sich peripher erstreckende flache Umfangslippen 103a und 103b, die sich überlappen und in einer überfalzartigen Weise jeweils mit Seitenblechen 61b und 65a verklebt sind. Somit wird das Kernblech bei der Herstellung nahe dem Umfangsrand an Ansätzen 103 und Flanschen 101 der angrenzenden äußeren Seitenbleche geschnitten. Flansche werden durch Stanzen, Walzen oder Prägen gebogen. Die Überfalzansätze und gebogenen Flansche stellen vorteilhafterweise einen doppelten Wasserdichtungsschutz bereit, um, besonders bei Dächern, ein Eindringen von Wasser in die Sandwichplatten zu verhindern und Wasser aus dem Innenraum des Containers fernzuhalten.
Die vorliegende Vorrichtung eignet sich ideal als modularisierter Wand-, Dach- oder Bodenaufbau in dem Container, da Schienen 47 an den Sandwichstrukturen 43 optional vormontiert sein können, was eine durch Vormontage optimierte Anpassung auf Stärke im Vergleich zu Gewicht und eine schnelle Endmontage bei minimalen zusätzlichen Teilen ermöglicht. Die vorliegende Vorrichtung kann auch in Kombination mit einem oder mehreren der Merkmale aus PCT-Patentschrift Nr. WO 2015/148707 mit dem Titel „Container Apparatus Including Sandwich Structure” verwendet werden, die durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung miterfunden wurde und hierin durch Bezugnahme mit einbezogen ist.
Obgleich verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart wurden, sollte man ebenfalls erkennen, dass andere Varianten eingesetzt werden können. Zum Beispiel können andere Abmessungen und Formen für das Kernblech und Schienen bereitgestellt sein, obgleich viele der Herstellungsvorteile und Eigenschaftsstärken nicht erreicht werden. Man sollte außerdem erkennen, dass beliebige der vorstehenden Ausführungsformen und Merkmale davon, in Abhängigkeit von gewünschtem Endprodukt und Verarbeitungseigenschaften kombiniert und beliebig der anderen angepasst werden können. Veränderungen sind nicht als eine Abweichung von der vorliegenden Offenbarung anzusehen und alle derartigen Änderungen sollen innerhalb des Schutzumfangs und Grundgedanken der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sein.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 7100971 [0002]
US 8016152 [0002]
US 2013/0224419 [0002]
US 5678715 [0014]
WO 2015/148707 [0024]

Claims

Eine Containervorrichtung, die Folgendes umfasst: – mindestens ein Kernblech, das abwechselnde Spitzen und Täler umfasst; – Seitenbleche, die an dem mindestens einen Kernblech befestigt sind und dieses dazwischen sandwichartig einschließen, wobei sich die Seitenbleche über Spitzen und Täler des mindestens einen Kernblechs hinweg erstrecken; und eine Schiene, die an einer Vertiefung in einer freiliegenden Oberfläche von einem der Seitenbleche befestigt ist.
Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schienen eine wesentliche C-Querschnittsform mit nach innen gewandten Rändern aufweist, die eine Öffnung dazwischen umranden, und die Vertiefung mit dem einen zugehörigen der Seitenbleche vollständig einteilig ausgebildet ist.
Die Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Schiene länglich ist, um sich im Wesentlichen in der gesamten transversalen Abmessung des einen zugehörigen der Seitenbleche zu erstrecken.
Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei mindestens eines der Seitenbleche eine erste flache Lippe umfasst, die sich seitlich über Anschlussenden des Kernblechs und des entgegengesetzten Seitenblechs einer Sandwichplatte hinaus erstreckt, wobei die Lippe eine Befestigungsfläche an einer angrenzenden Kern- und Seitenblech-Sandwichplatte in einer Überfalzanordnung bereitstellt.
Die Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das entgegengesetzte Seitenblech einen im Wesentlichen senkrecht gebogenen Flansch umfasst, dessen Rand in Richtung der Lippe zeigt und an dieser angrenzt.
Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schiene eine Rückwand umfasst, die an die Vertiefung geklebt ist und Seitenwände zwischen der Rückwand und nach innen gedrehten Rändern umfasst, wobei die Seitenwände nach außen in Richtung einer innersten der Seitenplatten abgewinkelt-sind.
Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bleche Teil eines Daches eines bereiften Anhängers sind und wobei die Bleche metallisch sind und nur Klebstoff dazwischen aufweisen.
Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bleche Teil einer Seitenwand eines bereiften Anhängers sind und wobei die Bleche metallisch sind und nur Klebstoff dazwischen aufweisen.
Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Seitenbleche an der Vertiefung, ohne das Kernblech, das sich dazwischen an der Vertiefung befindet, durch Klebstoff direkt miteinander verbunden sind.
Die Vorrichtung nach Anspruch 1, die ein bereifter Kastenanhänger ist, wobei sich die Vertiefung zwischen getrennten Abschnitten des Kernblechs befindet.
Die Vorrichtung nach Anspruch 1, die ein intermodaler Transportcontainer ist, wobei sich die Vertiefung zwischen getrennten Abschnitten des Kernblechs befindet.
Die Vorrichtung nach Anspruch 1, die ein Eisenbahnwagen ist, wobei sich die Vertiefung zwischen getrennten Abschnitten des Kernblechs befindet.
Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine freiliegende Oberfläche der Schiene im Wesentlichen mit angrenzenden freiliegenden Oberflächen der Seitenbleche bündig ist.
Eine Containervorrichtung, die Folgendes umfasst: – mindestens ein gewelltes Kernblech; – Seitenbleche, die an dem mindestens einen Kernblech befestigt sind und dieses dazwischen sandwichartig einschließen, wobei sich die Seitenbleche über die Wellenformen des mindestens einen Kernblechs hinweg erstrecken; – eine Schiene, die an einer Vertiefung in einer freiliegenden Oberfläche von einem der Seitenbleche befestigt ist; wobei die Schiene eine wesentliche C-Querschnittsform mit nach innen gedrehten Rändern, die eine Öffnung dazwischen umranden, umfasst; und wobei die Seitenbleche an der Vertiefung, ohne das mindestens eine Kernblech, das sich dazwischen an der Vertiefung befindet, durch Klebstoff direkt miteinander verbunden sind.
Die Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Schiene langestreckt ist, um sich im Wesentlichen in der gesamten transversalen Abmessung der Seitenbleche zu erstrecken.
Die Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Schiene eine Rückwand umfasst, die an die Vertiefung geklebt ist, und angewinkelte Seitenwände zwischen der Rückwand und den Rändern umfasst.
Die Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei mindestens eines der Seitenbleche eine Lippe umfasst, der sich seitlich über Anschlussenden des Kernblechs und des entgegengesetzten Seitenblechs hinaus erstreckt, wobei die Lippe eine Befestigungsfläche an einer angrenzenden Kern- und Seitenblech-Sandwichstruktur bereitstellt.
Die Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Wellenformen Spitzen und Täler umfassen, die sich in mindestens zwei senkrechten Richtungen abwechseln.
Die Vorrichtung nach Anspruch 14, die ein bereifter Kastenanhänger ist, wobei sich die Vertiefung zwischen getrennten Abschnitten des Kernblechs befindet.
Die Vorrichtung nach Anspruch 14, die ein intermodaler Transportcontainer ist, wobei sich die Vertiefung zwischen getrennten Abschnitten des Kernblechs befindet.
Eine Containervorrichtung, die Folgendes umfasst: eine erste Sandwichstruktur, die mindestens ein metallisches Kernblech umfasst, das sandwichartig zwischen Seitenblechen angeordnet ist, wobei das Kernblech abwechselnde Spitzen und Täler umfasst; mindestens eine zweite Sandwichstruktur, die mindestens ein metallisches Kernblech umfasst, das sandwichartig zwischen Seitenblechen angeordnet ist, wobei das Kernblech abwechselnde Spitzen und Täler umfasst; und wobei in der ersten Sandwichstruktur mindestens eines der Seitenbleche eine Lippe umfasst, die sich seitlich über Anschlussenden des Kernblechs und des entgegengesetzten Seitenblechs hinaus erstreckt, wobei die Lippe eine Befestigungsfläche für die angrenzende zweite Sandwichstruktur bereitstellt.
Die Vorrichtung nach Anspruch 21, wobei das entgegengesetzte Seitenblech einen im Wesentlichen senkrecht gebogenen Flansch umfasst, dessen Rand in Richtung der Lippe zeigt und an dieser angrenzt.
Die Vorrichtung nach Anspruch 21, die ein bereifter Kastenanhänger ist, wobei die Bleche metallisch sind und die Lippe ausschließlich an das angrenzende Seitenblech der zweiten Sandwichstruktur geklebt ist.
Die Vorrichtung nach Anspruch 21, die ein intermodaler Transportcontainer ist, wobei die Bleche metallisch sind und die Lippe ausschließlich an das angrenzende Seitenblech der zweiten Sandwichstruktur geklebt ist.
Die Vorrichtung nach Anspruch 21, die ein Eisenbahnwagen ist, wobei die Bleche metallisch sind und die Lippe ausschließlich an das angrenzende Seitenblech der zweiten Sandwichstruktur geklebt ist.
Die Vorrichtung nach Anspruch 21, die ferner nur ein Zusammenkleben der Bleche innerhalb der Sandwichstrukturen und der Sandwichstrukturen aneinander umfasst.
Die Vorrichtung nach Anspruch 21, die ferner mindestens eine längliche Vertiefung in mindestens einer der Seitenbleche umfasst, wobei das Kernblech an der Vertiefung nicht vorhanden ist.