DE68905951T2 - Biegsame, wasserundurchlaessige platte. - Google Patents

Biegsame, wasserundurchlaessige platte.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft wasserdichte Strukturen und deren Verwendung.
  • Es sind vorgeformte, selbstklebende, wasserdichte Strukturen bekannt, die ein folienartiges Substrat umfassen, das typischerweise aus wasserdichtem Kunststoffmaterial wie Polythen oder Polyethylen beszeht und eine daran angrenzenden Schicht aus einem selbstklebenden, wasserdichten Material aufweist, das typischerweise eine bituminöse Verbindung wie eine Mischung aus Bitumen und Kautschuk ist.
  • Solche Strukturen werden normalerweise in Form von Rollen geliefert und sind flexibel, wobei an der freiliegenden Oberfläche der selbstklebenden Verbindung eine Trennschicht angebracht ist. Das Material wird durch Abrollen aufgebracht, wobei gleichzeitig die Trennschicht entfernt und das Material aufgebürstet wird, so daß es die zu bedeckende Oberfläche vollständig kontaktiert. Normalerweise überlappen sich aneinandergrenzende Streifen, wobei der Rand des einen Streifens den Rand seines Nachbarn überlappt.
  • Unter manchen Umständen können solche Strukturen schwer anzubringen sein. Beispielsweise kann das Anbringen an senkrechten Oberflächen aufgrund der Tatsache schwierig sein, daß der Klebstoff sehr klebrig ist und das Material schwer und flexibel ist. Bei senkrechten Oberflächen wird häufig nach sich horizontal erstreckenden Materialstreifen gefragt und die Anbringung davon kann Probleme mit sich bringen.
  • Wie erwähnt, weisen bekannte Strukturen typischerweise ein Kunststofffolienmaterial als Substrat auf, an dem die selbstklebende Dichtungsschicht (Membran) angebracht ist. Diese Strukturen haben unabhängig davon, ob sie an horizontalen oder senkrechten Oberflächen angebracht sind, obwohl wasserdicht, mechanische Grenzen. Beispieisweise wird beim Kellerbau die erste Betonschicht für den Fußboden mit der wasserdichten Struktur bedeckt. Es kann jedoch zwischen dem Aufbringen dieser Beschichtung und dem anschließenden Beschichten der Struktur Bohlen oder anderem Fußbodenmaterial oder mit einer anderen Betonschicht einige Zeit vergehen. Während dieser Periode muß das oberste Kunststoffsubstrat geschützt werden, weil Handwerker Zugang benötigen, und daher ein Betreten zu erwarten ist. Auf senkrechte Wände kann die wasserdichte Struktur außen an einer unterirdischen Betonwand aufgebracht werden. Der Raum zwischen dem Boden und der Wand wird anschließend aufgefüllt und das für diesen Zweck verwendete Material schließt scharfe Materialien ein, die wahrscheinlich das Kunststofffolienmaterial punktieren. Daher besteht die Notwendigkeit, das Substrat zu schützen und dies kann zur Zeit bewirkt werden, indem eine Schutzverkleidung verwendet wird, die mit Hilfe eines härtbaren Klebstoffs an der Kunststoffsubstratfolie angebracht ist. Solche Verkleidungen umfassen mit Bitumen imprägnierte Dachpappen, die gegebenenfalls mit Füllstoff wie Kork zu haben sind. Alternativ wird das Risiko eingegangen, daß das Kunststoffsubstrat und möglicherweise die gesamte Struktur reißt, was zur Möglichkeit des Eindringens von Feuchtigkeit in der Zukunft führt.
  • In der GB-A-1 230 754 ist u.a. eine Dichtungsschicht beschrieben, die einen Träger, der eine zelluläre Folie sein kann, und eine Klebstoffschicht umfaßt. Die Strukturen können aufgerollt werden. Der Träger ist nicht segmentiert.
  • In der CH-A-503173 ist eine Struktur gezeigt, die segmentiert, in gewissem Ausmaß faltbar ist und eine kontinuierliche Rückenschicht aufweist, aber sie weist keinen Klebstoff auf und die Segmente sind fest.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Struktur geliefert, die eine Dichtungsschicht (Membran) aus einem wasserdichten Haftklebermaterial mit einer daran angrenzenden Schicht aus relativ starrem Abdeckungsmaterial umfaßt und dadurch gekennzeichnet ist, daß das Abdeckungsmaterial eine doppelwandige Struktur mit einer Vielzahl von Kanälen bildenden Querrippen zwischen den Wänden ist und das Abdeckungsmaterial so angeordnet und segmentiert ist, daß die Struktur an den Unterteilungen zwischen den Segmenten gefaltet werden kann.
  • Mit "relativ starrem Abdeckungsmaterial" ist ein Material mit einer solchen Steifheit gemeint, das die Struktur unter ihrem eigenen Gewicht nicht knickt und sich nicht sehr durchbiegt, beispielsweise wenn sie an einem Rand gehalten wird, im Gegensatz zu den bekannten Materialien, die sich leicht durchbiegen und in einem großen Winkel herunterhängen, wenn sie nur am Rand gehalten werden. Das relativ starre Abdeckungsmaterial hat den Vorteil, daß es integral in der wasserdichten Struktur eine Verfestigungs- und Schutzschicht liefert, die einem Betreten und den abreibenden Effekten von Füllmaterial, die auftreten können, wenn das Material an einer äußeren oder unterirdischen Oberfläche verwendet wird, zufriedenstellend widerstehen können. Zusätzlich sind die erfindungsgemäßen Strukturen leicht anzubringen.
  • Die klebende Dichtungsschicht kann mit einem Verstärkungsnetz mit hoher Zugfestigkeit aus beispielsweise Polypropylen verstärkt sein, aber Glasfaser- oder andere Faserverstärkungen sind weitere Möglichkeiten.
  • Die Unterteilung zwischen den Segmenten kann eine vollständige Trennung sein oder nur ein Schnitt oder eine Spalte durch einen Teil der Dicke, was Faltenbildung zwischen Segmenten erlaubt. Beispielsweise kann eine Faltlinie durch Quetschfaltung erzeugt werden, d.h. lokales Quetschen entlang einer Linie.
  • Durch Anordnung der Materialien in einer solchen Weise, daß alternierende Falten in entgegengesetzten Richtungen der Struktur in einer ziehharmonikaartig gefalteten Anordnung angeordnet sein können, in der sie leicht auf eine zu bedeckende und schützende Oberfläche aufgebracht werden können, ist das Anbringen vielleicht einfacher als bei den flexibleren Rollen des Materials, das keine starre Schicht aufweist. Alternativ kann die Struktur beispielsweise um einen zentralen Kern herum aufgerollt werden, wobei der Klebstoff entweder auf der Innenseite oder vorzugsweise auf der Außenseite vorhanden ist. Der Kerndurchmesser ist üblicherweise größer als die Segmentbreite oder Segmentgröße, um eine solche aufgerollte Anordnung möglich zu machen. Vorzugsweise weist das Abdeckungsmaterial ein geringes Gewicht und eine kontinuierliche Schutzschicht auf, die mit der klebenden Dichtungsschicht in Kontakt steht. Das Abdeckungsmaterial ist ein doppelwandiges Material, d.h. ein Material mit zwei mit Abstand voneinander angeordneten und durch eine Vielzahl von dazwischen angeordneten Querrippen, die den Raum zwischen den beiden Wänden in parallele Kanäle teilen, verbundenen Wänden, wobei der Abstand zwischen den Wänden etwa 2 bis 10 mm oder mehr, vorzugsweise etwa 4 mm beträgt, wie es gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung verwendet wird. Die Abstände zwischen den benachbarten Rippen entsprechen normalerweise den Abständen zwischen den Wänden. Materialien dieser Art haben ein sehr hohes Festigkeits-/Gewichtsverhältnis und sind gegenüber einem Zusammenquetschen der beiden Wände sehr widerstandsfähig, so daß ein Mensch darauf springen kann, ohne die Wände zusammenzudrücken.
  • Bei diesem Abdeckungsmaterial kann eine der Wände geschlitzt sein, wobei die andere kontinuierlich bleibt, um das Falten entlang jeder Faltenlinie zu erlauben, und das Falten entlang der Linie der einen Wand der parallelen Kanäle, die so geöffnet ist, erfolgen kann. Die Dichtungsschicht kann außen an der Falte sein, wenn die äußere Wand geschlitzt ist, und innen an der Falte, wenn die innere Wand geschlitzt ist. Um sicherzustellen, daß die haftklebende Membran in der Lage ist, dem Falten zu widerstehen, insbesondere wenn sie an der Außenseite einer Faltenlinie in der Ziehharmonikaformation liegt, kann sie mit einer Verstärkungsnetzschicht mit hoher Zugfestigkeit verstärkt sein, beispielsweise einer Schicht aus Polypropylen, aber Glasfaser- oder andere Faserverstärkungen, gewebt oder ungewebt, sind weitere Möglichkeiten. Die Verstärkung kann außerdem beim Verbinden der Überlappungen hilfreich sein. Zusätzlich kann, um besser die Kontinuität eines Abdeckungsmaterials sicherzustellen, eine kontinuierliche Folie zwischen der selbstklebenden Dichtungsschicht und dem relativ starren Abdeckungsmaterial aufgebracht sein. Alternativ kann eine solche Folie diskontinuierlich aufgebracht sein, beispielsweise unter dem Abdeckungsmaterial im Bereich jeder Faltlinie.
  • Bei der haftklebenden Dichtungsschicht ist es möglich, Dichtungsschichten aus Klebstoffmaterial zu verwenden, das es den Strukturen ermöglicht, wenn sie durch normalen Handdruck gegen beispielsweise eine Betonoberfläche gepreßt werden, ohne jede weitere Behandlung der Membran oder des Betons daran haften bleiben. Alternativ können Klebstoffe verwendet werden, die eine Oberflächenvorbehandlung benötigen, z.B. mit einem Primer. Geeigneterweise ist die Dichtungsschicht aus Klebstoff 0,5 bis 3 oder 4 mm dick, aber unter bestimmten Umständen kann eine Dicke herunter bis zu 0,25 mm verwendet werden. Unterhalb dieser Dicke kann eine sichere Verklebung und Integrität (Unversehrtheit) der wasserdichten Membran nicht aufrechterhalten werden.
  • Bituminöse Klebstoffe sind im allgemeinen für die Dichtungsschicht geeignet und können aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk, frisch oder zurückgewonnen, eingemischt in Bitumen, um eine glatte Mischung zu liefern. Das Gewichtsverhältnis von Bitumen zu Kautschuk beträgt vorzugsweise 80:20 bis 95:5, insbesondere etwa 90:10. Andere Arten von Klebstoffzusammensetzungen können verwendet werden. Im allgemeinen haben geeignete Klebstoffzusammensetzungen Erweichungstemperaturen wie gemessen durch das Ring- und Kugelverfahren von 70 bis 130ºC.
  • Ein entfernbares Papier oder eine andere Beschichtung ist normalerweise auf den erfindungsgemäßen Strukturen notwendig, um die Oberfläche der klebenden Dichtungsschicht, die von der starren Abdeckungsschicht entfernt ist, zu bedecken. Diese Beschichtung kann silikonisiertes Papier oder eine andere Trennschicht sein.
  • Wenn sie auf eine äußere, senkrechte Oberfläche aufgebracht sind, können die erfindungsgemäßen Strukturen eine weitere Funktion erfüllen. Dies wird erreicht, wenn die Außenwand der relativ starren Abdeckungsschicht mindestens in geringem Umfang perforiert wird, was den Zugang zu Drainageleitungen oder -wegen innerhalb des relativ starren Materials führt. Dies erlaubt es, daß Bodenwasser in diese Schicht einzudringen und nach unten abfließen kann, beispielsweise durch die parallelen Kanäle, wobei kein Kontakt mit dem Äußeren der Wand besteht. Zu diesem Zweck kann die Außenwand, wenn die doppelwandige Abdeckungsschicht verwendet wird, in Intervallen durchdrungen sein, um so Zugang zu den parallelen Kanälen zu erlauben, wobei die Perforationen thermisch oder mechanisch gemacht werden und die Hitzequelle elektrisch oder eine Flamme ist.
  • Bei dem doppelwandigen, parallele Kanäle aufweisenden Abdekkungsmaterial kann Imprägnierung mit Schaum durch ein Extrusionsverfahren bewirkt werden.
  • Aneinandergrenzende erfindungsgemäße Strukturen können durch Überlappung verbunden werden. Zu diesem Zweck kann ein Teil oder alles der starren Abdeckung entlang einer der beiden Rändern, die an der Überlappung beteiligt sind, entfernt werden, so daß die Überlappungsverbindung nicht über den Rest übersteht. Alternativ kann ein doppelseitig klebendes, wasserdichtes Band, das dort in einem Muster aufgebracht ist, wo die Ränder des Materials sein werden, auf der zu bedeckenden Oberfläche ohne Notwendigkeit einer anschließenden randfreien, starren Abdeckung vorab angeordnet werden. Ein solches Band kann auch unter aneinandergrenzenden Bereichen der erfindungsgemäßen Struktur verwendet werden, die zueinander geneigt sind, z.B. am Boden einer Wand und auf einem angrenzenden Fußboden. Ein solches Band sollte dünn sein, um ein Biegen der starren Abdeckung zu vermeiden.
  • Damit die Erfindung besser verstanden werden kann, ist die folgende Beschreibung beispielhaft angegeben, wobei auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
  • Figur 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Struktur ist,
  • Figur 2 eine Seitenansicht der Struktur von Figur 1 ist, schematisch gezeigt, wobei normalerweise aneinandergrenzende Teile zur Vereinfachung des Verstehens mit Abstand voneinander angeordnet sind,
  • Figur 3 schematisch eine ziehharmonikaartige gefaltete erfindungsgemäße Struktur veranschaulicht,
  • Figur 4 eine Darstellung des Ortes von erfindungsgemäßen Strukturen in einer möglichen Situation ist,
  • Figur 5 ein Detail von Strukturrändern in einer Überlappungsverbindung zeigt,
  • die Figuren 6 und 7 ähnliche Ansichten sind wie Figur 2 von alternativen Ausführungsformen der Struktur gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung,
  • Figur 8 ein Detail von Strukturrändern bei einer anderen Art von Verbindung ist, und
  • Figur 9 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform ist, die zwei weitere mögliche Merkmale von erfindungsgemäßen Strukturen einschließt.
  • In Figur 1 ist eine Struktur 10 gezeigt, die in diesem Fall sechs Segmente 13 aufweist, die durch Faltlinien 11 getrennt sind und Ränder 12 mit verringerter Dicke aufweisen. Die Struktur, wie gezeigt in Figur 2, umfaßt eine selbstklebende Dichtungsschicht 20, typischerweise aus bituminösem Kautschukmaterial und die sechs Segmente, gezeigt bei 21, sind aus einer kontinuierlichen doppelwandigen Schicht mit oberen und unteren Wänden 22 und 23 gebildet, die durch eine Vielzahl von parallelen Querwänden 24 getrennt sind, die in dem Material eine Vielzahl von parallelen Kanälen bilden. Eine Trennschicht ist bei 25 gezeigt.
  • An den Faltlinien ist die Außenwand 22 oder die Innenwand unterbrochen, so daß Faltung erfolgen kann. Die Faltung erfolgt so, daß der Schnitt geöffnet wird, d.h. die klebende Dichtungsschicht ist auf der Innenseite der Falte, wenn der Schnitt in der Außenwand ist. Die Faltung kann so durchgeführt werden, daß sich eine Materialrolle oder in der in Figur 3 gezeigten Weise eine Ziehharmonikafaltung ergibt. Die Struktur kann aufgebracht werden, indem die Trennschicht 25, nicht gezeigt in Figur 3, nach und nach von den gefalteten Segmenten des selbstklebenden Materials 20 entfernt wird. Alternativ können die Falten im Hinblick auf die Bildung einer Rolle, die eine Vielzahl von Segmenten der Struktur umfaßt und die beim Auflegen abgerollt werden kann, anstelle in alternierenden Richtungen angeordnet zu sein, alle in der gleichen Richtung angeordnet sein.
  • Ein geeignetes doppelwandiges Material besteht aus Polypropylen und ist 2 bis 10 mm, vorzugsweise etwa 4 mm dick. Es ist auf eine Bitumenverbindung laminiert, die ein Verstärkungsgewebe in sich enthalten kann, was insbesondere wichtig ist, um ihm an den Falten eine Verstärkung zu vermitteln. Dieses Material ist sehr stark, kann leicht einem Betreten widerstehen und kann tatsächlich dem Aufprall von relativ scharfen Objekten widerstehen, ohne zusammenzufallen oder punktiert zu werden, so daß die Funktion der Wasserabdichtung unter allen normalen Umständen aufrechterhalten wird. Das Material bietet ein kontinuierliches Schichtsubstrat in sofortigem Kontakt mit der klebenden Dichtungsbahn 20. Die Aufbringung kann einfacher sein als bei den Rollen aus dem Stand der Technik, da es einfacher ist, jedes Segment aneinander zu reihen, bevor es mit der zu bedeckenden Oberfläche in Kontakt gelangt. Eine Folge der Kanalbildung ist, daß jedes Lecken aufgrund eines Defekts der Dichtungsschicht sich nicht seitlich ausbreitet.
  • Eine Drainageeinrichtung kann eingeführt werden, indem die Außenwand 22 perforiert wird, um so den Zugang zu den Kanälen zwischen den Querwänden 24 zu erlauben. Dies ist insbesondere bei senkrechter äußerer Anwendung brauchbar. Die Perforation kann mit heißen Nadeln erfolgen, um das Material wegzuschmelzen. Andere Formen von relativ starrem Material können ebenfalls daran angepaßt werden, eine Drainageeinrichtung zu ergeben. Solche Anwendungen sind in Figur 4 dargestellt, die eine senkrechte Wand 42 und eine horizontale Sanddecke einer Kellerstruktur angeordnet in einem ausgehobenen Bereich des Bodens zeigt. Auf dem Äußeren der senkrechten Wand 42 ist eine erfindungsgemäße Struktur 40 befestigt, die die Wirkungen der Abdichtung gegen Wasser, des mechanischen Schutzes und der Drainage von Bodenwasser von der benachbarten Oberfläche des Betons hat. Oberhalb der horizontalen Bodenwand oder Sandschicht 43 ist ebenfalls eine erfindungsgemäße Struktur 41 angeordnet, um eine Wasserabdichtungsfunktion zu erfüllen, während sie gegen Beschädigung beim Fortgang der Arbeiten vor und während der Herstellung zur Auflegung einer Betonschicht darauf geschützt ist. Faltung kann auch erreicht werden, indem Teile des Abdeckungsmaterials zwischen den Segmenten derselben wie in Figur 7 gezeigt weggelassen werden. Diese resultierenden Spalten können dann mit Gaze (scrim) oder Stoff 81 bedeckt sein, um Teilchen von der Dichtungsschicht 82 fernzuhalten, und die Gaze oder der Stoff können beim Falten gestreckt oder gequetscht werden, wie geeignet. In diesem Fall ist zwischen der Dichtungsschicht und den Segmenten eine kontinuierliche Folie 83 vorhanden, wobei ein geeignetes Klebstoffsystem verwendet wird, um das Abdeckungsmaterial auf der Folie 83 zu halten.
  • Bei Figur 1 ist an jedem Rand der Struktur ein Rand mit verringerter Dicke 12 vorhanden. In Figur 5 ist in vergrößertem Maßstab eine Überlappungsverbindung zwischen den Rändern benachbart aufgelegter erfindungsgemäßer Strukturen gezeigt. Bei der linken Struktur endet die obere Wand 22 der Dichtungsschicht ein kurzes Stück vom Rand der selbstklebenden Dichtungsschicht 20 entfernt, während die untere Wand 23 der Dichtungsschicht genau bis zu diesem Rand weitergeht. Der Rand der rechten Struktur überlappt und weist einen ähnlichen Aufbau auf.
  • Die Erfindung erstreckt sich auf Verfahren zur Abdichtung von Oberflächen gegen Wasser, bei dem eine Abdeckung aus einer Vielzahl von Strukturen gemäß dem anderen Aspekt der Erfindung mit oder ohne Überlappung zwischen ihnen aufgebracht wird.
  • Figur 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der das starre Material 70 eingeschnitten ist, um Segmente in alternierenden Vorderseiten zu bilden, so daß eine ziehharmonikaartige Faltung, wie in Figur 3 gezeigt, erleichtert ist. Unter den einschnitten, sind auf der Seite, die an die Dichtungsschicht angrenzt, hier gezeigt bei 71, elastische Folienstreifen 72 vorgesehen, die an der Dichtungsschicht und wünschenswerterweise auch an dem starren Material haften, wobei ein geeignetes Klebstoffsystem verwendet wird, um die Aufrechterhaltung der Dichtigkeit gegen Feuchtigkeit sicherzustellen.
  • Figur 8 zeigt die Verwendung eines doppelseitig klebenden Streifens 90 dort auf einer Betonoberfläche 91, wo sich benachbarte Strukturen 92 der Erfindung begegnen; solche Strukturen haben in diesem Fall keine freien Enden aus starrem Abdeckungsmaterial.
  • Um an komplizierten Stellen im einzelnen zu unterstützen, kann eine flüssig aufgebrachte wasserdichte Verbindung verwendet werden.
  • Als Alternative zu der obigen Anordnung, wo die Kanäle in dem relativ starren Material quer zur Länge der Struktur verlaufen, können Ausführungsformen der Erfindung geliefert werden, deren Kanäle parallel zur Länge verlaufen. So ist, wie in Figur 9 gezeigt, eine erfindungsgemäße Struktur umfaßt, die ein selbstklebendes bituminöses Substrat 100 und angrenzend daran eine Schicht aus starrem Material 101 umfaßt, die zwischen Seitenwänden definierte Kanäle 102 aufweist, die parallel zur Länge der Struktur verlaufen. Die Ausführungsform veranschaulicht ein anderes Merkmal der Erfindung, das darin besteht, daß die Faltlinie zwischen benachbarten Segmenten des Materials 100 geliefert wird, indem das Material, beispielsweise mit einer Quetschwalze oder dergleichen, anstelle durch Einschneiden geliefert wird. Ein solches Quetschfalten kann entweder quer oder längs zu den Kanäle erfolgen, wobei das relativ starre Material die gezeigte Kanal struktur aufweist.
  • Ausführungsformen wie die von Figur 9 können auch, wenn anwendbar, Merkmale anderer oben beschriebener Ausführungsformen einschließen.
  • Ausführungsformen, bei denen sich die Kanäle in Längsrichtung erstrecken, haben den Vorteil, daß die kontinuierliche Längenherstellung einfacher ist, und Wasser nicht von den Kanälen in die in Längsrichtung verlaufenden Hauptüberlappungsverbindungen drainiert wird, der Austausch von Flüssigkeitsströmen zwischen Kanälen an den Faltlinien einfacher ist und bei senkrechten Oberflächen, senkrechte Anordnungen der Strukturen senkrechte Kanäle ergibt, wie es natürlich für die Drainage gewünscht ist.
  • Es ist möglich, die erfindungsgemäßen Strukturen an Ort und Stelle zusammenzusetzen, anstelle sie fertig herstellenzulassen. So kann eine separate Dichtungsschicht mit beispielsweise einem Substrat aus Kunststoffmaterial in bestimmten Fällen zuerst auf eine zu schützende Oberfläche aufgebracht werden und der Rest der Struktur kann als separates Teil anschließend aufgebracht und beispielsweise mit einem Klebstoff, der es trägt, an Ort und Stelle verklebt werden.

Claims (19)

1. Struktur, die eine Dichtungsschicht (Membran) (20, 71, 82) aus einem wasserdichten Haftklebermaterial mit einer daran angrenzenden Schicht aus relativ starrem Abdeckungsmaterial (21, 70) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdekkungsmaterial eine doppelwandige Struktur mit eine Vielzahl von Kanälen bildenden Querrippen (24) zwischen den Wänden (22, 23) ist und das Abdeckungsmaterial so angeordnet und segmentiert ist, daß die Struktur an den Unterteilungen (11) zwischen den Segmenten (13) gefaltet werden kann.
2. Struktur nach Anspruch 1, die an benachbarten Unterteilungen (11) in entgegengesetzten Richtungen faltbar ist, so daß sie zu einer ziehharmonikaförmigen gefalteten Anordnung gefaltet werden kann.
3. Struktur nach Anspruch 1, bei der die Unterteilungen derart sind, daß die Struktur aufgerollt werden kann.
4. Struktur nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der das Abdeckungsmaterial (28) auf der an die selbstklebende Dichtungsschicht (20) angrenzenden Seite eine kontinuierliche Schicht (23) darbietet.
5. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Abdeckungsmaterial kontinuierlich ist und an den Unterteilungen eingekerbt oder eingeschnitten ist.
6. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Unterteilungen zwischen den Segmenten gefüllt oder mit Gaze (Scrim) oder Gewebe (81) bedeckt sind.
7. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zwischen der Dichtungsschicht (Membran) und den Segmenten eine Folie (83) vorhanden ist.
8. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die zwischen der Dichtungsschicht (Membran) und den Segmenten in den Trennungsbereichen zwischen den Segmenten ein Folienmaterial (72) aufweist.
9. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die in der Dichtungsschicht (Membran) eine Verstärkung enthält.
10. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Kanäle parallel zur Länge der Struktur verlaufen.
11. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die Kanäle parallel zur Breite der Struktur verlaufen.
12. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Wände eingeschnitten sind, um zwischen den Segmenten Unterteilungen zu bilden.
13. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die äußeren Wände des Abdeckungsmaterials (21, 70) perforiert sind.
14. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Kanäle Schaum enthalten.
15. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Abdeckungsmaterial aus Schaumsegmenten besteht.
16. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Abdeckungsmaterial 2 bis 10 mm, vorzugsweise etwa 4 mm dick ist.
17. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Rippen ungefähr so weit voneinander entfernt sind wie die äußeren Wände des Abdeckungsmaterials.
18. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Abdeckungsmaterial entlang einem Rand oder beiden Rändern eine verringerte Dicke aufweist, so daß eine Überlappungsverbindung gebildet werden kann.
19. Verfahren zur Abdichtung einer Oberfläche gegen Wasser, indem darauf eine Vielzahl von Strukturen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche aufgebracht wird.
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