CH672809A5 - - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Dachwasserablauf nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Durch die DE-A-2 437 191 ist ein Ablauf für Flachdächer bekanntgeworden, bei welchem ein Kragen mit einer Dichtungsbahn fest mit dem Ablaufkörper verbunden ist. Zum Aufstocken wird in den Ablaufkörper ein einstückiges Aufsatzelement mit ebenfalls fest angebrachter Dichtungsbahn eingesetzt. Auch während der Bauphase ist der Kragen aufgesetzt und die Dichtungsbahn ausgelegt, was oft zu einer Verletzung derselben und zu späteren Undichtigkeiten führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ablauf der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der kostengünstig hergestellt werden kann und der unter Vermeidung des oben genannten Nachteils funktionssicher und einfach in der Montage ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gezeichnete Erfindung gelöst.
Die herstellungstechnisch vergleichsweise aufwendigen Teile werden sowohl für den Aufsatzteil als auch für den Ablauf körper verwendet, wodurch die Herstellung, die Lagerhaltung und die Montage vereinfacht werden. Um eine Verletzung der Dichtungsbahn zu vermeiden, kann der
Ablauf körper während der Bauphase auch ohne Kragen für die provisorische Entwässerung verwendet werden.
Gemäss einer vorzugsweisen Ausführung ist am Aufsatzteil ein Rohrstück angebracht, das in den Ablaufkörper ein-5 gesetzt ist. Dieses Rohrstück kann entsprechend der gewünschten Höhe des Aufsatzes abgelängt werden. Während der Bauphase kann ein Einsatzkörper in den Ablaufkörper eingesetzt werden. Damit ist auch während der Bauphase eine einwandfreie Entwässerung gewährleistet, und io gleichzeitig ist der Einlauf vor Bauschutt geschützt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 einen Schnitt durch einen in eine Decke eingebauten Ablaufkörper mit Aufsatzteil, und
Fig. 2 einen Schnitt durch einen eingebauten Ablaufkörper mit Einsatzkörper.
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Der Ablauf weist einen aus Kunststoff bestehenden Ablaufkörper 1 mit einer äusseren, wärmedämmenden Isolationsschicht 24 beispielsweise aus PUR und einer inneren Schale 25 auf. An der Schale 25 ist mittig ein Stutzen 4 ange-2s formt, der zu einem hier nicht dargestellten Fallrohr führt. Über der Öffnung 3 des Stutzens ist ein Deckel 9 angebracht, der am Boden 2 der Schale befestigt ist. Der Deckel 9 weist Schlitze 10 in der Seitenwand 12 sowie Schlitze 11 in der Dek-kenwand 13 auf. Dieser Deckel erhöht in an sich bekannter 30 Weise die Abflussleistung des Ablaufs und dient zugleich als zusätzliches Sieb. Der Ablaufkörper 1 besitzt eine kreiszylindrische Wand 40, die eine Wassersammeimulde 44 umgibt und die oben einen nach aussen gerichteten Flansch 47 aufweist. Der Ablaufkörper 1 ist in einem Boden 30 eingegossen 35 oder eingesetzt.
Eine ebene nach aussen gerichtete Dichtungsbahn 5, beispielsweise aus Polyvinylchlorid, ist am Flansch 45 eines Kragens 6 befestigt. Am Flansch 45 ist ein kreiszylindrischer Stutzen 14 angeformt, der in die Wassersammeimulde 44 ein-40 greift und in dessen Aussenseite 15 eine Lippendichtung 38 eingesetzt ist. Der Kragen 6 ist mittels einer Ringdichtung oder Lippendichtung 7 gegen den Ablaufkörper 1 abgedichtet.
Ist, wie in Fig. 1 dargestellt, eine zusätzliche Bodenschicht 45 31 vorgesehen, so wird in den Ablaufkörper 1 ein Aufsatz 8 eingesetzt. Dieser besitzt einen Kragen 20, der genau dem Kragen 6 im unteren Teil des Ablaufs entspricht. Am Kragen 20 ist ebenfalls eine Dichtungsbahn 26 angeformt. Ebenfalls entspricht die kreiszylindrische Wandung 23 einer Schale 33 so dem entsprechenden Wandbereich 43 der Schale 25. An der Schale 33 ist ein zylindrisches Rohr 22 angeformt. Das Rohr 22 steht mit dem unteren Rand auf dem Boden 2 der Schale 25. Dieses Rohr 22 wird bei der Montage je nach Dicke der Schicht 31 abgelängt. In die Öffnung des Kragens 20 ist 55 schliesslich ein Laubsieb 27 eingesetzt.
Die Fig. 2 zeigt, wie der Ablauf für die provisorische Entwässerung während der Bauphase verwendet werden kann. Dazu wird der Ablaufkörper 1 ohne Kragen 6 in die Wand 30 eingesetzt. Provisorisch ist ein Einsatzkörper 28 aus beispiels-60 weise geschäumtem Polystyrol in die Wassersammeimulde 44 eingesetzt. Dieser Körper 28 ist weitgehend komplementär zur Wassersammeimulde gestaltet und weist über dem Deckel 9 eine Öffnung auf, durch die auf der Oberfläche der Schicht 30 ankommendes Wasser abfliessen kann. Zu gege-65 bener Zeit wird der Einsatzkörper 28 entfernt und der Kragen 6 mit der Dichtungsbahn eingesetzt.
Die Schalen 33 und 43 werden aus dem gleichen Rohling hergestellt. Für die Schale 43 wird dann jeweils das Rohr 22
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entfernt und der Boden 2 mit dem Stutzen 4 angeschweisst. bracht, mit deren Hilfe Schwitzwasser im Ablaufkörper 1 Auf der Unterseite des Bodens 2 sind Heizelemente 17 ange- entfernt werden kann.
B
1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Dachwasserablauf mit einem Ablaufkörper (1) und einem Aufsatz (8), wobei der Ablaufkörper (1) am oberen Rand einen Kragen (6) und in seinem Boden (2) eine in ein Fallrohr (4) führende Ablauföffnung (3) aufweist, und der Aufsatz (8) in den Ablaufkörper (1) mit einem weiteren Kragen (20) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kragen (6,20) im wesentlichen und der Ablaufkörper ( 1 ) sowie der Aufsatz (8) wenigstens bereichsweise gleich ausgebildet sind.
2. Dachwasserablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablaufkörper (1) eine Schale (25) mit einer äusseren Isolationsschicht (24) aufweist, und dass der Aufsatz (8) ebenfalls eine Schale (33) aufweist, wobei beide Schalen (33 ; 25) wenigstens bereichsweise gleich ausgebildet sind.
3. Dachwasserablauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Aufsatz (8) unten ein kreiszylindrisches Rohrstück (22) angebracht ist, das in den Ablaufkörper (1) einsetzbar ist.
4. Dachwasserablauf nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (22) an der Schale (33) des Aufsatzes angeformt ist.
5. Dachwasserablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Schale (25) des Ablaufkörpers (1) ein Boden (2) angeschweisst ist.
6. Dachwasserablauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rohrstück (22) und dem Kragen (6) eine Lippendichtung (38) angeordnet ist.
7. Dachwasserablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablaufkörper (1) als Was-sersammelmulde ausgebildet ist, und dass über der Ablauföffnung (3) ein Deckel (9) mit Durchtrittsöffnungen (10,11) in der Seitenwand (12) und in der Deckenwand (13) angeordnet ist.
8. Dachwasserablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden des Ablaufkörpers (1) ein Heizelement (17) zum Entfernen von Schwitzwasser angebracht ist.
9. Dachwasserablauf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (17) auf der Unterseite der Schale (25) des Ablaufkörpers (1) angebracht ist.
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