DE10105499B4 - Abflussgully für den Anschluss an die Dachhaut zur Abdeckung von Flachdächern und ähnlichen Gebäudeflächen - Google Patents

Abflussgully für den Anschluss an die Dachhaut zur Abdeckung von Flachdächern und ähnlichen Gebäudeflächen Download PDF

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Abstract

Abflussgully zur Entwässerung von Flachdächern oder dergleichen Gebäudeflächen (14) mit:
• einem Abflussrohr (2),
• einem Flansch (3), der sich an den im Einbauzustand oberen Randbereich des Abflussrohres (2) anschließt und der in einstückiger Ausbildung mit dem Abflussrohr (2) aus einem verhältnismäßig harten Werkstoff gefertigt ist und
• einem Klemmkörper (5), der ein Fixierrohr (6) und einen Übergreifbereich (7) aufweist, welcher sich an den im Einbauzustand oberen Randbereich des Fixierrohrs (6) dichtend anschließt, zum Befestigen der Dachhaut (15) durch Klemmen zwischen dem Flansch (3) und dem Übergreifbereich (7) mittels des in den durch die Innenwandung (10) des Abflussrohres (2) gebildeten Hohlraum (8) eingeführtem und in der Einführendlage an dieser Innenwandung (10) festgelegtem Fixierrohr (6)
dadurch gekennzeichnet, dass
das Abflussrohr (2) und das Fixierrohr (6) einschließlich deren im Einbauzustand obere Randbereiche zylindrisch geformt sind,
dass der Flansch (3) im wesentlichen senkrecht von dem zylindrischen Randbereich...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Abflussgully mit den Merkmalen des Oberbegriffs des beigefügten Anspruches 1, wie er aus der DE 25 07 045 A1 bekannt ist. Auf diese Druckschrift wird hiernach noch näher eingegangen.
  • Früher hat man bei Abflussgullys die Verbindung zwischen einem Flansch des Abflussrohres und einer Dachhaut durch eine Verklebung oder dergleichen Bindung bewirkt. Diese Klebeverbindung ist durch verschiedene Einwirkungen gefährdet, beispielsweise durch mechanische Beaufschlagung – Stolpern – am Einbauort, Temperatur-beaufschlagung, durch Sonneneinstrahlung auf den Gully vor und nach dem Einführen in die Aufnahmeöffnung der Gebäudedecke vor Aufbringen der Dachhaut und dergleichen mehr. Die Verklebung begünstigt darüber hinaus die Wanderung von Weichmacherstoffen aus der weichen Dachhaut in den demgegenüber harten Flansch des Abflussrohres bei Verwendung entsprechender Kunststoffe.
  • Diese vorgefertigten Abflussgullys sind hinsichtlich des Abflussrohres und dessen etwa radial abragenden Flansch – an dessen oberem Rand angebracht oder einstückig mit diesem ausgeformt, durch die erforderliche Formstabilität im harten Werkstoffbereich angesiedelt und von daher unproblematisch, während die demgegenüber weiche Dachhaut aus einem bituminösen Dichtungsbahnmaterial oder vergleichbar weichen und damit verformbaren Kunststoffmaterialien wegen der Klebeverbindung mit der übrigen Dachhaut an deren Werkstoffbeschaffenheit angepasst wird. Damit ergeben sich unterschiedliche Paarungen zwischen dem „harten" Flansch des Abflussrohres und der „weichen" Dachhaut. Dies hat Auswirkungen auf die Verklebungen mit der Folge, dass diese Art der Verbindung zwischen Flansch und Dachhaut nicht einheitlich gehandhabt, sondern auszuwählen und schon durch den Verklebevorgang allein zeitaufwendig ist.
  • Es gilt also, die Verbindung zwischen dem Flansch des Abflussrohres und der Dachhaut oder einer Manschette für den Anschluss an die Dachhaut sicherer und gegebenenfalls auch zeitsparender durchzuführen.
  • Aus der eingangs erwähnten DE 25 07 045 A1 ist ein Abflussgully mit den Merkmalen des Oberbegriffs des beigefügten Anspruchs 1 bekannt. Der Abflussgully weist ein zylinderförmiges Abflussrohr, mit einem einstückigen Flansch auf. Der Flansch erstreckt sich zunächst trichterförmig von einem zylinderförmigen Bereich des Abflussrohres nach außen und dann radial nach außen. Es ist ein Klemmkörper vorgesehen, der ein Fixierrohr und daran anschließend einen in Anpassung an den trichterförmigen Flansch kegelförmig ausgebildeten Übergreifbereich aufweist. Zum Festlegen der Dachhaut wird diese selbst in den trichterförmigen Bereich des Flansches hineingelegt und dort durch den kegelförmigen Übergreifbereich festgeklemmt. Aufgrund der notwendigen schrägen Abdichtebene zwischen dem trichterförmigen Bereich und dem kegelförmigen Übergreifbereich können nur relativ dünne und elastische Dachhäute gehandhabt werden und bezogen auf die Gesamtabmessung des Abflussgullys ist der Innenquerschnitt des Abflussrohres relativ klein. Um die Dachhaut in den Abflussgully hineinfalten zu können muss zudem die Dachhaut vorher erwärmt werden oder es muss ein von vorne herein flexibles Material verwendet werden.
  • Auch aus dem Prospekt der Fa. Heinz Essmann GmbH, 4902 Bad Salzuflen: Essmann Dachgullys Planung im Detail, Ausgabe 87, Druckvermerk X-01-01/9 ist ein Abflussgully mit einem Abflussrohr, einem Flansch und einem Klemmkörper bekannt. Der Klemmkörper hat einen dicken Aufbau in Form eines Rollringes. Der Abflussgully funktioniert ausweislich nur für bestimmte Dachbahnen, nämlich Kunststoff-Dachbahnen.
  • Eine vergleichbare Lösung ist aus der AT 306 996 bekannt, wo die Dachbahn 3 ebenfalls in einen trichterförmigen Teil des Abflussgullys hineingefaltet und dort durch einen Klemmring befestigt wird. Auch bei dem weiteren Stand der Technik nach der DE 16 58 207 C wird die Dachbahn in einen trichterförmigen Teil hineingefaltet und durch einen Klemmkörper an einer Innenwandung des Abflussrohres festgeklemmt.
  • Vergleichbare Lösungen mit den selben Nachteilen sind aus der DE 22 37 439 A und der DE 72 23 718 U bekannt.
  • Und die DE 198 40 594 A betrifft keinen Abflussgully sondern einen Dachlüfter, bei dem eine auf einer Dachhaut anzubringende Manschette an einer kegelförmigen Klemmfläche zwischen zwei Elementen festgeklemmt wird.
  • Ausgehend vom Stand der Technik nach der DE 25 07045 A1 ist es Aufgabe der Erfindung, einen Abflussgully mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 derart weiterzubilden, dass er universell bei einer größeren Vielfalt von Dachbahnmaterialien einsetzbar ist und dennoch eine sicherere, einfachere und kostengünstigere Befestigung der Dachbahn bei geringerem Querschnittsverlust des Abflussrohres ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Abflussgully mit den Merkmalen des beigefügten Anspruches 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung sieht also einen Abflussgully aus einem Abflussrohr, einem an dessen im Einbauzustand oberen Randbereich anschließend, etwa radial abstrebend ausgebildeten Flansch und einer an der im Einbauzustand nach oben weisenden Flanschfläche festgelegten, die Einflussöffnung des Abflussrohres umgreifenden Manschette für den Anschluss an eine im Einbauzustand darüber anzuordnende Dachhaut vor. Der Flansch des Abflussrohres besteht in einstückiger Ausführung mit diesem aus einem verhältnismäßig harten Werkstoff, insbesondere Kunststoff wie zum Beispiel Hart-PVC, und die Manschette ist aus einem demgegenüber verhältnismäßig weichen Werkstoff, insbesondere bituminöses Material oder weicher Kunststoff, gefertigt. Die Manschette ist an den Werkstoff der anzuschließenden Dachhaut angepasst ausgewählt.
  • Die Erfindung sieht weiter einen Klemmkörper aus einem Fixierrohr und einem an dessen im Einbauzustand oberen Randbereich dichtend anschließend und ringsum etwa radial abragend ausgebildeten Übergreifbereich vor, der bei in den durch die Innenwandung des Abflussrohres gebildeten Hohlraum eingeführtem und in der Einführendlage an dieser Innenwandung festgelegtem Fixierrohr mit dessen Übergreifbereich an der Manschette diese gegen den Flansch des Ablaufrohres andrückend angreift.
  • Durch den Klemmkörper, der in den von dem Abflussrohr umschlossenen Hohlraum eingesetzt und dort festgelegt wird, wird durch den an dem oberen Rand des Fixierrohres ausgeformten Übergreifbereich ermöglicht, die die Einflussöffnung des Abflussrohres umgreifende Manschette aus weichem Material dichtend an dem Flansch des Ablaufrohres anzudrücken, so dass anstelle oder zumindest zusätzlich zu einer Verklebung eine mechanisch sichere und stoßfeste sowie temperaturbeständige Verbindung zwischen dem Flansch und der Manschette hergestellt wird, ohne dass der Unterschied der Werkstoffe des Flansches einerseits und der an den jeweiligen Dachhautwerkstoff anzupassenden Werkstoff der Manschette insoweit eine Rolle spielt. Zumindest wird also durch den in das Abflussrohr einzuführenden und in diesem festzulegenden Klemmkörper eine zu einer eventuell noch vorgesehenen Verklebung zusätzliche Verbindung zwischen Flansch und Manschette geschaffen, die ein Ablösen der Manschette verhindert. Spätestens bei Verzicht auf die Verklebung ergibt sich eine besonders einfache und schnelle Herstellung dieser Verbindung zwischen Manschette und Flansch ohne Rücksicht auf Materialunterschiede nehmen zu müssen.
  • Die Festlegung des Fixierrohres des Klemmkörpers an der Innenwandung des Abflussrohres kann grundsätzlich durch eine Verklemmung und/oder Verklebung erfolgen, wobei sich hierzu eine stufenlose Einführtiefe zwischen Fixierrohr und Abflussrohr anbietet bzw. einstellt. Der gewünschte Druck des Übergreifbereiches auf die Manschette in Richtung Flansch bestimmt Einführtiefe.
  • In anderer bevorzugter Ausführung ist zwischen der Außenwandung des Fixierrohres und der Innenwandung des Abflussrohres eine – bevorzugt in Rohrachsrichtung gestufte Rastverbindung vorgesehen. Diese Rasteinrichtung kann durch ineinandergreifender Raststellen in den Wandungen der beiden Rohre selbst vorgesehen sein, dabei sind allerdings formtechnische Schwierigkeiten zu beachten, beispielsweise dadurch, dass die Rastausbildung bzw. die Raststellen auf beschränkte Umfangsbereiche der Rohre bezogen sind und dass das Fixierrohr nach Einführen in die gewünschte Eingreiftiefe durch Drehen gegenüber dem Abflussrohr in die passende Rastverbindungsstelle eingeführt wird. Es ist auch möglich, für die Rastverbindung – insbesondere metallischen – Widerhaken vorzusehen, die an einem oder beiden der Rohre angeordnet werden, beispielsweise in Form eines Ringes um die Außenwandung des Fixierrohres an diesem festgelegt, der mit widerhakenförmigen Ausbiegungen an der Innenwandung des Abflussrohres angreift; eine solche Verbindung würde auch eine in Rohrachsrichtung stufenlose Festlegung zwischen den beiden Rohren ermöglichen.
  • In besonders bevorzugter Ausführung ist der Übergreifbereich derart elastisch verformbar bzw. mit dem oberen Rand des Fixierrohres über eine elastische Zone verbunden, dass sich vor allem die abstrebende Berandung des Übergreifbereiches gegenüber dieser oberen Berandung in Rohrachsrichtung unter elastischer Spannung mit zunehmender Einführtiefe des Fixierrohres wachsendem Druck auf die Manschette gegenüber dem Flansch anpressen lässt.
  • Die Erfindung wird anhand des aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsbeispieles nachfolgend näher erläutert:
    Der insgesamt mit 1 bezeichnete Abflussgully besteht aus dem Abflussrohr 2 mit an dessen oberem Rand (Einbaulage) radial abstrebend – hier einstückig – ausgebildeten Flansch 3, der auf dessen nach oben weisende Fläche aufliegenden Manschette 4, die die Einlauföffnung 9 des Abflussrohres 2 umgreift, und dem Klemmkörper 5 aus dem Fixierrohr 6 und dem Übergreifbereich 7, der mit dem Fixierrohr 6 in den von dem Abflussrohr 2 umgebenen Hohlraum 8 eingreift.
  • Zwischen den sich in diesem Eingreifzustand gegenüberliegenden Rohrmantelflächen, nämlich der Innenwandung 10 des Abflussrohres 2 und der Außenwandung 11 des Fixierrohres 6 ist eine Rastverbindung 12 vorgesehen, die auf vielerlei Weise eine feste Verbindung zwischen dem Fixierrohr 11 und dem Abflussrohr 2 sicherstellen kann, und zwar in Rohrachsrichtung gesehen gestuft oder nicht gestuft. Wichtig ist nur, dass diese Verbindung das in das Abflussrohr 2 eingeführte Fixierrohr 6 in der gewählten Einführtiefe festhält. Soweit hier eine Klebeverbindung im Sinne der Rastverbindung vorgesehen ist ausgeschlossen, reagiert die Rastverbindung grundsätzlich so, dass der Widerstand in diese Verbindung in Einführrichtung wesentlich geringer ist als in Gegeneinführrichtung. Dies kann bis zum Formschluss ausgeführt werden.
  • Im gezeigten Beispiel ist der Übergreifbereich 7 vom oberen Randbereich des Fixierrohres 6 aus gesehen um einen Winkel kleiner 90° auf die Manschette 4 hin verwölbt ausgebildet und aus elastischem Werkstoff gefertigt, so dass mit zunehmender Einführtiefe des Fixierrohres 6 in das Abflussrohr 2 der Druck der abstrebenden Berandung 13 des Übergreifbereiches 7 – gegebenenfalls auch an dessen Unterseite vorgesehener Ringvorsprünge – auf die Manschette 4 gegen den Flansch 3 anwächst, so dass zwischen Manschette 4 und Flansch 3 eine pressdichte Verbindung sichergestellt ist.
  • Der vorstehend geschilderte, werkseitig vorzufertigende Abflussgully ist in der Zeichnung in seiner Einsetzlage vor Ort dargestellt. Das Abflussrohr 2 durchgreift dabei eine entsprechende Aussparung in der Gebäudefläche – Flachdachdecke – 14, und die danach aufgebrachte Dachhaut 15 ist mit der nach oben weisenden Fläche der als Anschluss dienenden Manschette 4 verklebt. Die Dachhaut 15 weist oberhalb der Einflussöffnung 9 eine Aussparung auf und grenzt an den Übergreifbereich 7 an, wobei in diesem Angrenzungsbereich ein Übergangsdichtwulst 16 – Dichtmasse – vorgesehen werden kann. Das Abflussrohr 2 mündet in bekannter Weise in ein Ablaufrohr 17.
  • 1
    Abflussgully
    2
    Abflussrohr
    3
    Flansch
    4
    Manschette
    5
    Klemmkörper
    6
    Fixierrohr
    7
    Übergreifbereich
    8
    Hohlraum
    9
    Einflussöffnung
    10
    Innenwandung von 2
    11
    Außenwandung von 6
    12
    Rastverbindung
    13
    abstrebende Berandung von 7
    14
    Flachdachdecke/Gebäudefläche
    15
    Dachhaut
    16
    Übergangsdichtwulst
    17
    Ablaufrohr

Claims (10)

  1. Abflussgully zur Entwässerung von Flachdächern oder dergleichen Gebäudeflächen (14) mit: • einem Abflussrohr (2), • einem Flansch (3), der sich an den im Einbauzustand oberen Randbereich des Abflussrohres (2) anschließt und der in einstückiger Ausbildung mit dem Abflussrohr (2) aus einem verhältnismäßig harten Werkstoff gefertigt ist und • einem Klemmkörper (5), der ein Fixierrohr (6) und einen Übergreifbereich (7) aufweist, welcher sich an den im Einbauzustand oberen Randbereich des Fixierrohrs (6) dichtend anschließt, zum Befestigen der Dachhaut (15) durch Klemmen zwischen dem Flansch (3) und dem Übergreifbereich (7) mittels des in den durch die Innenwandung (10) des Abflussrohres (2) gebildeten Hohlraum (8) eingeführtem und in der Einführendlage an dieser Innenwandung (10) festgelegtem Fixierrohr (6) dadurch gekennzeichnet, dass das Abflussrohr (2) und das Fixierrohr (6) einschließlich deren im Einbauzustand obere Randbereiche zylindrisch geformt sind, dass der Flansch (3) im wesentlichen senkrecht von dem zylindrischen Randbereich des Abflussrohres (2) radial abstrebt und die nach oben weisende Flanschfläche eben ausgebildet ist, dass an dieser im Einbauzustand nach oben weisenden Flanschfläche eine Manschette (4) für den Anschluss an eine im Einbauzustand darüber anzuordnende Dachhaut (15) so festgelegt ist, dass die Manschette (4) eben auf dem Flansch (3) aufliegt, dass die Manschette (4) die Einflussöffnung (9) des Abflussrohres (2) umgreift und aus einem gegenüber dem Werkstoff des Flansches (3) verhältnismäßig weichen Werkstoff gefertigt und an den Werkstoff der anzuschließenden Dachhaut (15) angepasst ausgewählt ist und dass der von dem Randbereich des Fixierrohres (6) etwa senkrecht radial abstrebende Übergreifbereich (7) des Klemmkörpers (5) die Manschette (4) gegen die ebene nach oben weisende Flanschfläche des Flansches (3) des Abflussrohres (2) andrückend angreift.
  2. Abflussgully nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (3) aus Kunststoff, wie zum Beispiel Hart-PVC, und die Manschette aus bituminösem Material oder weichem Kunststoff besteht.
  3. Abflussgully nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenwandung (10) des Abflussrohres (2) die Außenwandung (11) des in das Abflussrohr (2) eingeführten Fixierrohres (6) stufenlos haftend festgelegt ist.
  4. Abflussgully nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenwandung (10) des Abflussrohres (2) und der Außenwandung (11) des in das Abflussrohr (2) eingeführten Fixierrohres (6) eine Rastverbindung ausgebildet ist.
  5. Abflussgully nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung (12) aus Vorsprüngen und/oder Einbuchtungen im Bereich der beiden Rohrwandungen (10, 11) gebildet sind.
  6. Abflussgully nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung (12) in Rohrachsrichtung aufeinander folgende Raststufen aufweist, so dass das Fixierrohr (6) in unterschiedlichen Einführtiefen unter jeweiligem Anpressen der Manschette (4) in dem Ablaufrohr (2) festlegbar ist.
  7. Abflussgully nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung (12) in Gegeneinführrichtung des Fixierrohres (6) in das Abflussrohr (2) wesentlich schwergängiger ist als in der Einführrichtung.
  8. Abflussgully nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergreifbereich (7) des Fixierrohres (6) gegenüber diesem in Rohrachsrichtung elastisch derart verformbar ist, dass zumindest die abstrebende Berandung (13) des Übergreifbereiches (7) mit zunehmender Einführung des Fixierrohres (6) in die Endstellung mit wachsendem Anpressdruck an der Manchette (4) angreift.
  9. Abflussgully nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergreifbereich (7) aus elastisch verformbarem Material gefertigt und von Randanschlußbereich des Fixierrohres (6) aus gesehen zur abstrebenden Berandung (13) im unbelasteten Zustand einen Winkel kleiner 90° einschließt.
  10. Abflussgully nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergreifbereich (7) vornehmlich über eine elastisch verformbare Randzone an das Fixierrohr (6) angeschlossen ist.
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