DE2841123C2 - Digitale Servovorrichtung, insbesondere für Videobandgeräte - Google Patents
Digitale Servovorrichtung, insbesondere für VideobandgeräteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine digitale Senkvorrichtung,
insbesondere für Videobandgeräte, mit einem auf Taktsignale ansprechende Binärzähler zur Lieferung
einer binären Zählgröße und mit einem Digital/Analog-Wandler zur Umwandlung der verarbeiteten Binärdaten in analoge Steuersignale.
Eine derartige Servovorrichtung ist aus der DE-OS 04 622 bekannt. Bei dieser bekannten Servovorrichtung für Video-Magnetspeicher werden hochfrequente
Taktimpulse parallel zwei Zählern zugeführt, die von einem Bezugs-Vertikalsynchronsignal und Tacho- bzw.
Steuerspursignal angehalten und zurückgestellt werden. Bei dieser bekannten Servovorrichtung sollen die
Phasen zweier Rahmenimpulse (ein Bezugsrahmenimpuls und ein erzeugter Rahmenimpuls) innerhalb einer
Rahmenperiode gesteuert werdea Dies bekannte System dient somit in erster linie dazu, ein Hochpräzisions-Servogerät zu schaffen, welches in einer Rundfunksendestation verwendet werden kann, um eine
automatische Phasenregelung für eine Antriebswelle zu realisieren. Hierzu sind jedoch allein vier Schaltungsanordnungen erforderlich, um die Antriebswelle im Sinne
einer automatischen Phasenregelung und automatischen Frequenzregelung zu steuern. Dieses bekannte
System benötigt daher vergleichsweise sehr viele schaltungstechnische Einrichtungen.
Ein normales Bild- oder Videobandgerät (VTR) enthält eine automatische Frequenzregelschaltung
(AFR) zur Stabilisierung der Drehung eines Magnetkopfes und einer Bandtransport·' ;{olle sowie eine
automatische Phasenregeischallung {A PR), um die Drehung von Magnetkopf und Bandrolle mit einem
Aufzeichnung/Wiedergabesignal zu synchronisieren. Bei einem AFR/APR-Servomechanismus mit dem in
F i g. 1 dargestellten Grundaufbau wird üblicherweise ein Analogsignal benutzt.
Der Servomechanismus vermag eine Magnetkopf-Drehphasensteuerung durchzuführen. Die Drehphase
eines Motors zum Drehen des Magnetkupfes wird dabei durch zwei Drehphasendetektoren 11 und 12 abgegriffen.
Diese, in einer festen Position angeordneten Detektoren 11 und 12 besitzen dieselbe Konstruktion wie der
Magnetkopf. Wenn eine Scheibe oder Platte eines Magnetkopfmotors 10 in Drehung versetzt wird, so daß
ein an der Platte vorgesehener Permanentmagnet in Gegenüberstellung zum Detektor gelangt, erzeugt der
Detektor Tachosignale. Die Tachosignale, d. h. Ließsignale, werden über Verstärker 13 und 14 an die Setz-
und Rückstellklemmen eines Flip-Flops 15 angelegt Infolgedessen erscheinen die Ausgangssignale des
Flip-Hops 15 bei jedesmaligen Anlegen der Tachosignale an das Flip-Flop 15 als sich wiederholende, invertierte
und nichtinvertierte Impulse gemäß Fig.2F. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 15 wird einem monostabilen Multivibrator 16 eingegeben, durch den es zu
Rechteckwellen (T2 gemäß Fig.2E) mit einem vorbestimmten Abfallintervall geformt wird. Das
Ausgangssignal des Multivibrators 16 wird an einen Bezugssignalgenerafor 17 angelegt dessen Ausgangssignal die Trapezform gemäß F i g. 2D besitzt und einer
Vergleich/Abtastschaltung 18 eingespeist wird. Außerdem ."Itfert ein Abtastimpulsgenerator 19 einen
Abtastimpuls zur Vergleich/Abtastschaltung 18. Der die Wellenform gemäß Fig.2C besitzende Abtastimpuls
wird dadurch erhalten, daß ein Vertikalsynchronisiersignal (vgl. Fig.2A) als Bezugssignal einer Zeiteinstellbzw, -regelvorrichtung 20 eingegeben wird, um einen
Zeitsteuerimpuls gemäß F i g. 2B zu erhalten, und dann dieser Zeitsteuerimpuls dem Probeentnahmeimpuls·
generator 19 eingespeist wird. Ein Teil des schrägen Flankenabschnitts des trapezförmigen Bezugssignals
gemäß Fig. 2D wird getastet, und es wird ein Phasenvergleich zwischen dem so getasteten Signal und
dem Probeentnahmesignal gemäß Fig.2C durchgeführt um eine Spannung entsprechend diesem Phasenunterschied zu erzeugen. Die Spannung wird durch
einen Haltekreis 21 gehalten. Dies bedeutet, daß die vom Haltekreis 21 gehaltene Spannung einen Phasenunterschied
zwischen der Drehphase des Magnetkopfmotors 10 und der Phase eines Vertikalsynchonisiersignals
des Fernsehsignals darstellt, das bei der Drehung des Magnetkopfmotors 10 wiedergegeben wird. Das
Ausgangssignal des Haltekreises 21 wird über eine aus einem Tiefpaßfilter des Haltekreises 21 wird über eine
aus einem Tiefpaßfilter bestehende Frequenzkompensierschaltung 22 einem Motorsteuerkreis 23 zugeführt,
durch den die Drehung oder Drehzahl des Kopfmotors 10 gesteuert wird.
Da ein Analogsignal als Steuerdaten benutzt wird, ist der Betriebspunkt der Servovorrichtung mit dem
beschriebenen Aufbau Änderungen aufgrund von Temperaturänderungen und Änderungen der Stromversorgung
unterworfen, während seine Regelschleife durch äußere Störeinflüsse gestört wird. Bei dieser
Vorrichtung ist somit die Genauigkeit schwierig zu verbessern. Außerdem werden ein Kondensator großer
Kapazität in der Halteschaltung, ein monostabiler Multivibrator usw. benötigt, wodurch sich die Zahl der
äußeren Elemente bei Ausbildung der Servovorrichtung als integrierter Schaltkreis vergrößert, so daß diese
Vorrichtung für die Auslegung als kompakte Einheit ungeeignet ist.
Als Lösung für diese Probleme ist eine Schaltung zur
Messung einer Regelgröße unter Verwendung eines Digitalsignals vorgesehen. F i g. 3 veranschaulicht eine
(bisherige) Vorrichtung zur Messung einer Regelgröße einer AFR-Regeischleife bei einem Bandrollen-Antriebssystem.
Die Setzklemme 5 eines Flip-Flops 32 ist mit dem Ausgang eines Schieberegisters 31 verbunden. Die
Rückstellung des Flip-Flops 32 erfolgt durch das an das Schieberegister 31 angelegte Tachosignal. Das Ausgangssignal
des Flip-Flops 32 öffnet und schließt eine
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Zähler 33 ist ein Binärzähler, wobei die Daten entsprechend der Zählung dieses Zählers in Binärform ■»<
> einer Verriegelungsschaltung 35 zugeführt werden, deren Ausgangssignai einem Digital/Analog-Wandler
36 eingegeben und in diesem in eine Analoggröße umgesetzt wird. Die so umgesetzte Analogregelgröße
wird über die Frequenzkompensierschaltung 22 und den Motorsteuerverstärker 23 an den Motor 10 angelegt.
Das Schieberegister 31 bewirkt die Übertragung der Tachosignale Abhängigkeit von den Taktimpulsen
gleichzeitig mit dem Rückstellen des Flip-Flops 32, so daß die Torschaltung 34 geschlossen wird. Die
Zählerschaltung 33 wird durch einen Löschimpuls von einer Ausgangsklemme frei gemacht Anschließend
wird das Ausgangssignal des Flip-Flops 32 mit einer Phasenverzögerung invertiert. Infolgedessen wird die
Torschaltung 34 geöffnet, und der Zähler 33 zählt die Taktimpulse vom Ausgangszustand (von Anfang) an, bis
das nächsten Tachosignal an das Schieberegister 31 angelegt wird. Die Zähldaten des Zählers werden in der
Verriegelungsschaltung 35 durch einen von einer Ausgangsklemme 38 des Schieberegisters 31 abgegebe- ω
nen Verriegelungsimpuls verriegelt Die so verriegelte Zahl wird durch den Digital/Analog-Wandler 36 in ein
Analogsignal umgesetzt. Die beschriebene Servovorrichtung benötigt eine große Zahl von Regelgrößen-Meßelementen
(AFR- und APR-Schaltungen für die Platte, AFR- und APR-Schaitunger. für Band-(Transport-)Rolle)
und somit insgesamt eine größere Zahl von Bauteilen.
Außerdem ergibt sich hierbei eine komplizierte Zählersteuerung und Diskriminatorsteuerung.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine digitale Servovorrichtung der
eingangs definierten Art zu schaffen, welche die Regeldaten in Digitaldaten umwandelt und dadurch eine
Drift aufgrund von Änderungen der Temperatur und der Stromversorgung zwecks Gewährleistung eines
genauen Abtastens und Haltens verhindert, welche Störeinflüsse zu unterdrücken vermag, welche sich zur
Ausbildung als integrierter Halbleiterschaltkreis (IC) und somit als kon-pakte Einheit eignet und bei welcher
die Zahl der erforderlichen Bauelemente verringert ist.
Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Lösungsvorschlag nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an den
Binärzähler zwei miteinander gekoppelte Speicherschaltungen zur Speicherung der Zählgröße des
Binärzählers aufgrund eines Vertikalsynchronisiersignals für eine Bezugsphase oder eines von einem zu
regelnden Motor abhängigen Verriegeiungsimpuises, angeschaltet sind, daß an die erste und die zweite
Speicherschaltung eine erste Subtrahierstufe angeschlossen ist, welche die Differenz zwischen den
Zählinhalten der zwei Speicherschaltungen bildet, daß an die erste Subtrahierstufe eine zweite Subtrahierstufe
angeschaltet ist, welche von dem Subtraktionsergebnis der ersten Subtrahierstufe eine konstante Größe
subtrahiert, und daß das Subtraktionsergebnis der zweiten Subtrahierstufe in einer Diskriminatorschaltung
weiterverarbeitet wird, wobei die konstante Größe zur Relativverschiebung der gemessenen Datenmenge
dient.
Die zuvor definierte Aufgabe wird gemäß einem zweiten Lösungsvorschlag erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß an den Binärzähler zwei miteinander gekoppelte Speicherschaltungen zur Speicherung der
Zählgröße des Binärzählers aufgrund eines Vertikalsynchronisiersignals
für eine Bezugsphasc oder eines
von einem zu regelnden Motor abhängigen Verriegelungsimpulses, angeschaltet sind, daß an die erste und
die zweite Speicherschaltung ein Zeitunterschied-Datenverarbeitungsabschnitt zur Durchführung einer Impulsbreitenmodulation
anhand bestimmter Ausgangsgrößen der ersten und zweiten Speicherschaltung angeschlossen ist und daß an die erste und zweite
Speicherschaltung eine Bedienungs-Diskriminierschaltung direkt angeschlossen ist, welche bestimmte
Ausgangsgrößen der ersten und zweiten Speicherschaltung subtrahiert und logisch verarbeitet, und daß der
Zeitunterschied-Datenverarbeitungsabschnitt und die Bedienungs-Diskriminierschaltung eine gemeinsame
Ausgangsstufe (Torschaltungen 99 und 100) ansteuern, um an deren Ausgang eine impulsbreite modulierte
Weile (eine logische »1« oder eine logische »0« vom Flip-Flop 98) zu erhalten.
Im Gegensatz zu der digitalen Servovorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird bei dem Servosystem
nach der vorliegenden Erfindung nur eine einzige Schaltung benötigt und es können die zwei Zähler der
aus der DE-OS 21 04 622 bekannten digitalen Servovorrichtung
bei der erfindungsgemäßen Servovorrichtung durch einen einzigen Zähler ersetzt werden.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen 3 bis 12.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen im Vergleich zum
Stand der Technik und unter Hinweis auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer bisherigen analogen Servovorrichtung,
F i g. 2 ein '.Vellenformdiagramm für die Teile der
Vorrichtung nach Fig. 1, wobei Fig.2A die Wellenform
eines an eine Zeiteinstellschaltung angelegten Bezugssignals, F i g. 2B die Wellenform eines Ausgangssig-^ils
der Zeiteinstellschaltung gemäß Fig. 1, Fig. 2C
die Wellenform des Ausgangssignals eines Probeentnahmeimpulsgenerators gemäß Fig. 1, Fig.2D die
Wellenform des Ausgangssignals einer Bezugssignalgenerators gemäß Fig. 1, Fig. 2E die Wellenform des
Ausgangssignals eines monostabilen Multivibrators gemäß F i g. 1 und F i g. 2F die Wellenform des
Ausgangssignals eines Flip-Flops gemäß Fig. 1 zeigen,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer bisherigen Impulsintervall-Meßschaltung,
F i g. 4 ein Schaltbild einer Ausführungsform einer !mpulsintervaü-Meßschaltung in einer AFR-Regelschleife,
F i g. 5 ein Schaltbild einer Datenverarbeitungsschaltung zur Verarbeitung eines Ausgangssignals der
Schaltung nach F i g. 4,
Fig. 6 ein Schaltbild einer Impulsphasen-Meßschaltung
in einer APR-Regelschleife,
F i g. 7 ein Zeitsteuerdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der digitalen Servovorrichtung,
F i g. 8 ein Schaltbild einer Ausführungsform eines Pseudovertikalsynchronisiersignal-Generators,
F i g. 9 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform dei Rechenschaltungsabschnitts,
Fig. 10 ein Zeitsteuerdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung nach F i g. 9,
F i g. 11 ein Signalwellenformdiagramm zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Schaltung nach F i g. 9,
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform des Pseudovertikalsynchronisiersignal-Generators,
Fig. 13 ein Blockschaltbild mit Platten- und Bandrollen-AFR-
und -APR-Regelschleifen bei einer Servovorrichtung
für ein Videobandgerät unter Anwendung des Rechenschemas nach F i g. 5 und
F i g. 14 ein Blockschaltbild eines in den Platten-AFR-
und -APR-Regelschleifen einer Videobandgerät-Servovorrichtung verwendeten Zeitdifferenz-Datenverarbeitungssystems.
Die F i g. 1 bis 3 sind eingangs bereits erläutert worden.
F i g. 4 veranschaulicht eine Servovorrichtung für den Magnetkopf eines Bild- bzw. Videobandgeräts. Bei
dieser Servovorrichtung wird das Zeitintervall der Tachosignale zur Steuerung der Drehzahl des Plattenmotors
gemessen. Diese Messung stützt sich auf die Tatsache, daß bei niedriger Drehzahl des Motors ein
größeres Zeitintervall vorliegt und umgekehrt Um daher die Drehzahl des Motors konstant zu halten,
braucht nur das Zeitintervall gesteuert zu werden. Dabei wird ein Taktimpuls an eine Eingangsklemme 41
angelegt, und ein Platten-Tachosignal wird einer Eingangsklemme 42 zugeführt An die Eingangsklemme
41 ist ein Binärzähler 45 angeschlossen, welcher die Taktimpulse zählt und einen Zählausgang in vorbestimmter
Zeit- oder Taktsteuerung liefert Die Eingangsklemme 42 ist über Umsetzer 43 und 44 mit den
Verriegelungsimpuls-Eingangsklemmen zweier Verriegelungsschaltungen
46 bzw. 47 verbunden. Die erste Verriegelungsschaltung 46 besitzt eine Konfiguration
mit derselben Bitzahl wie die Ausgangsbitzahlen des Binärzählers 45, und sie vermag die am Binärzähler 45
gezählten Taktimpulse bei Eingang eines Verriegelungsimpulses zu verriegeln. Die zweite Verriegelungsschaltung
47 besitzt eine Konfiguration mit einer Bitzahl entsprechend derjenigen der ersten Verriegelungsschaltung
46, und sie vermag die an letzterer verriegelten Daten bei Eingang eines Verriegelungsimpulses zu
verriegeln. Wenn das Tachosignal als Verriegelungsimpuls an die beiden Verriegelungsschaltungen 46 und 47
angelegt wird, werden der Speicherinhalt der ersten Verriegelungsschaltung 46 zur zweiten Verriegelungsschaltung 47 verschoben und der Inhalt des Zählers 45
zur ersten Verriegelungsschaltung 46 übertragen. Wenn somit ein ersten Tachosignal an die beiden Verriegelungsschaltungen
46 und 47 angelegt wird, wird der Inhalt des Zählers 45 in der ersten Verriegelungsschaltung
46 verriegelt. Wenn sodann ein zweites Tachosignal den beiden Verriegelungsschaltungen 46 und 47
zugeführt wird, wirr) der nnfänglirhe 7.ählwert des
Zählers 45 in der zweiten Verricgelungsschaltung 47 und der augenblickliche oder derzeitige Zählwert des
Zählers 45 in der ersten Verriegelungsschaltung 46 verriegelt. Wenn die Daten der zweiten Verriegelungsschaltung 47 von denen der ersten Verriegelungsschaltung
46 subtrahiert werden, wird ein Zeitintervall zwischen den Tachosignalen in Form von Digitaldaten
..., ö„) - (bo, bh b2, b3,.... b„)}
erhalten, vorausgesetzt, der Zähler 45 setzt seinen Zählvorgang fort, bis sein Zählwert überfließt und ohne
Zwischenlöschung zu Null gelöscht wird. Der Zähler 45 und die beiden Verriegelungsschaltungen 46 und 47 sind
von üblicher Bauart und bestehen aus D-Typ-Flip-Flops.
Fig.5 veranschaulicht eine Datenverarbeitungsschaltung zur Verarbeitung der Ausgangsdaten der
beiden Verriegelungsschaltungen 46 und 47. Die Binärdaten A (ao, &\ ... a„) der ersten Verriegelungsschaltung 46 und die Binärdaten B(bo, b\ ... b„) der
zweiten Verriegelungsschaltung 47 werden einem ersten Subtrahierwerk 50 zugeliefert, in welchem eine
Berechnung
(ao, au..., a„)- (bo, 61,.., b„)
durchgeführt wird. Das Ergebnis der Subtraktion durch das Subtrahierwerk 50 wird zu einem zweiten
Subtrahierwerk 51 geliefert, dem außerdem eine Konstante K(ko,k{... k„)eingegeben wird. Das zweite
Subtrahierwerk 51 vermag die Konstante K vom Ergebnis der Berechnung (A-B) zu subtrahieren. Die
Konstante K wird zur Relatiwerschiebung einer gemessenen Datengröße oder -menge benutzt weil eine
tatsächliche Regelgröße durch eine Bitzahl dargestellt wird, die kleiner ist als diejenige des ersten Subtrahierwerks
50. Es sei angenommen, daß das erste Subtrahierwerk 50 eine 15-Bit-Konfiguration besitzt In
diesem Fall kann ein endgültiger Regelgrößenbereich durch 10 Bits ausgedrückt werden. Infolgedessen wird
die Konstante K benutzt, um die Meßdatengröße so umzusetzen, daß eine Sollgröße in der Mittel eines
Regelgrößenbereichs von 0 -1023, d. h. bei 512 erhalten
wird. Die vom zweiten Subtrahierwerk 51 gelieferten Daten D (do, d\... d„)=A (ao... a„)- B (bo ...b„)- K (h,
... ^stellen einen vorbestimmten Dateninhalt dar. Eine
Anzahl der obersten bzw. höchsten Bits, z. B. die fünf höchsten Bits, werden durch eine Bedingungs-Diskriminierschaltung
53 diskriminiert Die Diskriminierung geschieht dabei wie folgt:
0 wenn D <0,
2"-1 wennZ>
>2"\
Λ-5-Λ: wenn (XZK2"1,
(sofern D=A-B-K, Modus 2").
(sofern D=A-B-K, Modus 2").
Bei £><0 ist das Zeitintervall des Tachosignals eng
bzw. klein. Die Motordrehzahl ist daher höher, und sie weicht vom unteren Grenzwert eines vorgegebenen
Regelbereichs (AFR-Bereich) ab. Das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 52 wird somit zu E(eo ...
em>}=(0 ... 0), und wenn die Analogumsetzung erfolgt,
geht der Gleichspannungspegel auf den unteren Grenzwert über.
Bei D>2m ist das Zeitintervall des Tachosignals groß.
Die Drehzahl des Motors ist daher niedrig und vom oberen Grenzwert des vorgegebenen Regelbereichs
(AFR-Bereich) abgewichen. Das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 52 wird daher zur
E (eo ■ ■. em)=>(\ ...1), und bei Durchführung der
Analogumsetzung geht der Gleichspannungspegel auf den oberen Grenzwert über.
Bei 0<D<2m liegt die Drehzahl des Motors
innerhalb des AFR-Bereichs, wobei das Rechenergebnis die Reglerdaien darstellt.
Die oberen Bits des genannten Zählwerts D werden der Bedingungs-Diskriminierschaltung zur Diskriminierung
eingegeben. Es sei angenommen, daß die Ausgangs-Bitzahl des zweiten Subtrahierwerks 51 15
Bits (Bits 0 bis 14) umfaßt. In diesem Fall werden die Bits 10 bis 14 diskriminiert. Wenn dabei Bit 14 eine logische
»1« ist, ist der Zählwert Dnegativ, so daß die Bits 0 bis 9 sämtlich eine logische »0« darstellen. Dies bedeutet:
F=O (zu beachten ist, daß Bit 14 ein Vorzeichenbit ist). Wenn eines der Bits 10 bis 14 eine logische »1« ist,
Obersteigt der Zählwert D210-l, auch wenn die
unteren Bits (0 bis 9) sämtlich eine logische »0« darstellen. Somit gilt E= (eo ... em) sämtlich entsprechend
einer logischen »1«. Wenn die oberen Bits (10 bis 14) sämtlich den logischen Null-Pegel besitzen, liegt der
Zählwert Dim Bereich wi 0 bis 1023. Dabei werden die
Bits 0 bis 9 als Ausgang geliefert.
Bei der Schaltung gemäß Fig.4 und 5 wird das
Zeitintervall des Tachosignals vom Phasendetektor des Magnetkopfmotors als Unterschied der Zählgrößen
dargestellt und in Form von Digitaldaten in der Verriegelungsschaltung gespeichert, worauf die Digitaldaten
in Analogdaten für die Zufuhr zum Antriebskreis des Gleichstrommotors umgesetzt werden. Die dargestellte
Schaltungsanordnung ist für die AFR-Regelschleife des Plattenservosystems vorgesehen, während
die APR-Regelschleife dieses Servosystems auf dieselbe
Weise ausgelegt sein kann. In der APR-Regelschleife wird jedoch das Zeitintervall zwischen dem Tachosignal
und den Bezugssignalen etwa dem Vertikalsynchronisiersignal des Fernsehsignals usw, gemessen.
F i g. 6 veranschaulicht eine Schaltungsanordnung zur Verwendung bei einer APR-Regelschleife des Servosystems.
Bei dieser Schaltungsanordnung zählt ein Zähler 61 Taktimpulse, wobei der Zählwert des Zählers 61 durch
ein an eine Eingangsklemme 64 angelegtes Vertikalsynchronisiersignal an bzw. in einer ersten Verriegehingsschaltung
62 verriegelt wird. Wenn das Tachosignal an die Eingangsklemme 65 angelegt wird,- wird ein
bis zu diesem Zeitpunkt hochgezählter Zählwert einer zweiten Verriegelungsschaltung 63 eingegeben. Wenn
die in erster und zweiter Verriegelungsschaltung 62 bzw.63 festgelegen Daten (bo... b„)und ^a0... a„)der
Datenverarbeitungsschaltung gemäß Fig.5 zugeführt werden, wird eine vorbestimmte Regelgröße erhalten.
Der Zähler 61 sowie die beiden Verriegelungsschaltungen 62 und 63 sind vom selben allgemeinen Typ wie bei
der Ausführungsform gemäß Fig.4; sie bestehen beispielsweise aus D-Flip-Flops.
Im folgenden ist eine praktisch anwendbare Ausführungsform der digitalen Servovorrichtung erläutert.
Im folgenden ist eine praktisch anwendbare Ausführungsform der digitalen Servovorrichtung erläutert.
Zunächst sei angenommen, daß die Schwingfrequenz /o eines Kristallschwingers 3.579.140 Hz beträgt, der
Zyklus von C0 gleich T0=4//"0= 1.117 ^sec) ist, die
Ausgangsdaten des Zählers 15 Bits (n= 14) umfassen und die Ausgangsdaten der Verriegelungsschaltung 52
10 Bits (7n=9) betragen. In diesem Fall liegen die größte
vom Zähler zählbare Zahl bei 2'S-1 =32.767, der maximale Zyklus (bzw. Periode) bei 36,62 ms
( = 2730 Hz), wobei der Zyklus (16.66 ms) der Vertikalsynchronisierung
durch einen Zählwert von 14.928 wiedergegeben wird. Weiterhin sei angenommen, daß
die Wiederholungsfrequenz (der Sollwert der AFR-Regelung) des Tachosignals der Band (Transport-)Rolle
60 Hz und der Phasenunterschied zwischen dem Tachosignal und dem Vertikalsynchronisiersignal 180°
betragen, d. h. daß der Zeitunterschied zwischen dem Tachosignal und dem Vertikalsynchronisiersignal
833 ms (Sollwert der APR-Regelung) beträgt. In diesem Fall ist der Zielwert 14.928 für AFR und 7.464 für APR.
F i g. 7 veranschaulicht die entsprechende Zeitfolge. Da der Inhalt des Zählers in einer Periode von 32.767
Schritten bzw. 36,6 ms umläuft, stellt er die in Fig. 7A
angegebene (Gesamt-)Zeit dar. Die Ausgangsdaten (Zählgröße) werden durch das Tachosignal (Fig.7B)
und den Vertikalsynchronisierimpuls (Fig.7C) zur
Ableitung eines Unterschieds an den Verriegelungsschaltungen verriegelt. Für die AFR-Regelschleife gilt
daher: D=,4-£-(14928-512) (gemäß Fig.7G: D=900),
während für die APR-Regelschleife gilt: D=A-0-<7464-
512) (gemäß Fig.71: D= 300). Die Fig.7F und 7H
veranschaulichen eine Beziehung zwischen einer Betriebsgröße und einer Analoggröße bei AFR- und
APR-Regelung.
F i g. 8 veranschaulicht einen als Kompensierschal-
tung dienenden, im folgenden einfach als Signalgenerator bezeichneten Pseudovertikalsynchronisiersignal-Generator.
Dieser Signalgenerator kompensiert ein Fehlen des Vertikalsynchronisiersignals, was aus bestimmten
Gründen dann der Fall sein kann, wenn das
so Vertikalsynchronisiersignal als Verriegelungsimpuls benutzt wird. Ein Vertikalsynchronisiersignal, das später
zu einem Verriegelungsimpuls wird, wird über ein ODER-Glied 81 einer Verriegelungsschaltung 62
eingegeben. Da die Periode des Vertikalsynchronisiersignals konstant ist, wird zu den durch das erste
Vertikalsynchronisiersignal an die Verriegelungsschaltung 62 angeklinkten Daten eine feste Größe (I0 ... In)
hinzuaddiert, um Daten abzuleiten, die vom zweiten Vertikalsynchronisiersignal abgelegt werden wurden.
Dies bedeutet, daß der feste Wert L an einem
Addierwerk 82 zu den D . *n addiert wird, die durch das
erste Vertikalsynchronisiersignal verriegelt sind. Die Ausgangsdaten des Addierwerks 82 können als
Zählwerk vorausgesetzt werden, der durch das nächste
Vertikalsynchronisiersignal verriegelt werden soIL Die
Ausgangsgröße des Addierwerks 82 sowie die Ausgangsgröße des Zählers 62 werden und-mäßig verknüpft.
Wenn zwischen beiden Ausgangssignalen
Koinzidenz auftritt, liefert eine Vergleichsschaltung 83 einen Impuls als Pseudovertikalsynchronisiersignal. Du
dieser Impuls an das ODER-Glied 81 angelegt wird, wird die Zählgröße in vorbestimmter Zeitsteuerung an
die Verriegelungsschaltung 62 angeklinkt, auch wenn das Vertikalsynchronisiersignal verlorengegangen sein
sollte.
F i g. 9 veranschaulicht eine andere Ausführungsform einer Datenverarbeitungsschaltung zur Verarbeitung
des Ausgangssignals der Verriegelungsschaltung gemäß F i g. 4 oder 6.
Mit dieser Schaltung können sowohl die Periode des Taktimpulses als auch die Bitzahl //des Zählers gewählt
werden, so daß ein integrales Verhältnis zwischen der Periode de* Vertikalsynchronisiersignals und der
Zeitperiode erzielt wird, in welcher der Zähler einen Umlauf durchführt. Da bei einer solchen Schaltungsanordnung
eine Konstantwertregelung (d.h. die Werte bzw. Größen der 10 unteren Bits (0 bis 9) der
Datengrößen A1 B werden so bestimmt, daß ein Zeitintervall des Tachosignals und ein Zeitunterschied
zwischen dem Tachosignal und dem Vertikalsynchronisiersignal gleich groß, d. h. konstant gemacht werden)
auf der Basis eines Vertikalsynchronisiersignals mit einer Zeitperiode herbeigeführt wird, in welcher die
Scheibe bzw. Platte des Videobandgeräts und die Bandrolle stabil sind, sind dann, wenn die verriegelte
Zählung (Regelgröße) mit einem Sollwert (Regelgröße =0) koinzidiert, die Ausgangssignale A (ao... an)und
B(bo ... b„)der Verriegelungs^chaltungen mit Ausnahme
ihrer verschiedenen höheren Bits jeweils einander gleich. In diesem Fall werden die unteren m-Bits der
Ausgangssignale A (ao ... a„) und B(bo ... b„) der
betreffenden Verriegelungsschaltung 46,47 bzw. 62, 63 als Eingangsdaten für einen Zeitunterschied-Datenverarbeitungsabschnitt
91 zur Durchführung einer Impulsbreitenmodulation benutzt, während die restlichen
höheren Bits als Daten benutzt werden, die einer
Bedingungs-Diskriminierschaltung 97 eingegeben werden sollen. Bei dieser Ausführungsform entspricht die
Bitzahl der Zahl 15 (Bits 0 bis 14), während die Periode, in welcher das Bit 13 (Zählungshöchstwert; 16383) einen
Verschiebungsumlauf durchführt, bei 16,66 ms liegt und damit der Periode des Vertikalsynchronisiersignals
entspricht und die Tak frequenz des Zählers 1,01827 psec beträgt. Wenn im Zeitunterschied-Datenverarbeitungsabschnitt
91 Koinzidenz zwischen den Daten A (a0 ... a9) und der Zählgröße C(G, ...C9) der
Taktimpulse auftritt, wird ein Setzimpuls an ein Flip-Flop 98 angelegt. Infolgedessen wird ein Ausgangssignal
erhalten, das eine Impulsbreitenmodulation auf der Periode von Bit 9 (1,01827 χ 1024 = 1,0427 ms) des
Zählers unterworfen ist Um in diesem Fall die Impulsbreite auf ein Tastverhältnis von 50% einzustellen,
wenn ein Sollwert gegeben ist, d.h. wenn der
Unterschied zwischen den Daten A (ao... ai)(m<i<n)
und den Daten B(bo...bi)(m<i<n)gleich 0 ist, werden
die mit den Daten B (bo. ■ ■ k) zu vergleichenden Daten
des Zählers unter Umsetzung der höchsten Stelle C9
invertiert und dann eingespeist Dies bedeutet daß die Zählerdaten um 512 verschoben werden. Wenn von den
Ausgangsbits des Zählers 61 gemäß Fig. 1OA die Bits (C0 ... Cg) und (C ... Q) Null betragen, werden sie in
einem Intervall von 1/2h gemäß Fig. I0B und IOC
verschoben. Es sei angenommen, daß die Daten A (ao...
as) und B(bo...bi) beide einen Koinzidenzwert von z. B.
300 besitzen. Da in diesem Fall der Zählungsanfangspunkt aus den genannten Gründen verschoben ist
werden dem Flip-Flop 98 ein Setzimpuls (vergl. ICD) und ein Rückstellimpuls (vergl. Fig. 10E) mit einem
Versatz von 50% eingegeben. Infolgedessen wird ein Ausgangsimpuls mit einer halben Breite gemäß
Fig. 1OFvom Flip-Flop98geliefert.
In der genannten Diskriminierschalf.ng B7 wird
andererseits eine Subtraktion zwischen den Daten A (ag ... an) und B(b? ... b\i) in einem Subtrahierwsrk 92
durchgeführt, um eine Differenzgröße G(gg... gu) zu
ίο liefern. Die Differenzgröße G wird logischen Schaltkreisen
94, 95 und 96 zugeführt, in denen die betreffenden logischen Operationen durchgeführt werden. Durch die
Ergebnisse der genannten logischen Operationen werden Torschaltungen 99 und 100 angesteuert. Auf
Yi diese Weise wird an einer Ausgangsklemme 101 eine
»1« oder »0« bzw. eine impulsbreitenmodulierte Welle (vom Flip-Flop98) erhalten.
Fig. 1IA veranschaulicht eine Variation bzw. Änderung
der Daten oder Größe gu. Genauer gesagt: Das
2<i Resultat der Subtraktion des Subtrahierwerks 92 ist eine
negative Zahl, wenn die Größe mit einem logischen »1«-Pegel vorliegt, und eine positive Zahl, wenn die
Größe gn einen logischen Pegel »0« besitzt. Die F i g. 11B bis 11F veranschaulichen das Ausgangssignal
des UND-Glieds 93, das Ausgangssignal des NOR-Glieds 94 das Ausgangssignal des ODER-Glieds 95, das
Ausgangssignal des ODER-Glieds 96 bzw. den durchschnittlichen Gleichspannungspegel an der Ausgangsklemme
101. Wenn in den Diskriminierschaltungen ein einer logischen »1« entsprechendes Signal an eine
Eingangsklemme jedes NAND-Glieds 99 und 100 angelegt wird, liegt der durchschnittliche Gleichspannungspegel
an der Ausgangsklemme 101 gemäß F i g. 11F innerhalb eines Regelbereichs X\. Wenn das
J5 Ausgangssignal des Subtrahierwerks 92 im Bereich Xi
liegt, werden ein logisches »0«-Signal und ein logisches »1«-Signal gemäß Fig. HD und Fig. 11E an die
Eingangsklcm~.cn der NAND-Glieder 99 bzw. iOO
angelegt. Infolgedessen erscheint an der Ausgangsklemme 101 ein AusgangssignJ niedrigen Pegels. Wenn das
Ausgangssignal des Subtrahierwerks 92 im Bereich X3
gemäß Fig. 1IF liegt, werden ein logisches »1 «-Signal
und ein logisches »0«-Signal an die Klemmen der NAND-Glieder 99 bzw. 100 angelegt. Infc'jedessen
wird an der Ausgangsklemme 101 ein Ausgangssignal hohen Pegels abgegeben.
Wenn daher das Ausgangssignal des Subtrahierwerks 92 kleiner als 2"·-512, gleich 2I4-512 bis 2I4 + 512 und
größer als 214 +512 ist, wird es auf Null, auf einen Pegel
entsprechend einer impulsbreitenmodulierten Welle bzw. auf 1023 eingestellt Die Genauigkeit des
Ausgangssignals kann in der Größenordnung von 512 liegen. Wenn 512 von den Bitpositionen (Bit 9, Bit 10, Bit
11, Bit 12, Bit 13, Bit 14) über 10 Bits von A und B
subtrahiert wird, kann bei Diskriminierung der Bits höherer Ordnung der Regelbereich unterschieden bzw.
abgegrenzt werden. Die folgende Tabelle 1 verdeutlicht das Bitschema der Bits höherer Ordnung (Bits 9 bis 14)
für jeden Dezimalziffernwert
Dezimai | Binär | 2io | 2" | 2u | 2» | 2u |
2» | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | |
-2048 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 . |
-1536 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 |
-1024 | 0 | |||||
Dezimal
Binär
2» 210
2i2
-512
0
512
1024
1536
2048
1024
1536
2048
1
0
1
0
1
0
1
0
0
1
1
0
1
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
Wenn die Bits 9 (2*) bis 13 (2J3) sämtlich »len« oder
sämtlich »Oen« sind, kann vom Impulsbreitenmodulationsabschnitt eine impulsbreitenmodulierte Welle abgenommen werden. Wenn nämlich die Bits höherer
Ordnung (2s bis 213) sämtlich »Oen« sind, können die
restlichen, niedrigeren Bits (2° bis 2s) eine Größe bzw.
einen Wert von 0 bis 511 (Dezimal) besitzen. Wenn die
höheren Bits (2s bis 213) sämtlich »len« sind, können die
restlichen niedrigeren Bits {2° bis 2*) eine Größe von
-512 bis -1 (Dezimal) besitzen. Da diese Bits im digitalen Regelbereich liegen, der 1023 Schritte nicht
überschreitet, kann eine impulsbreitenmodulierte Welle unmittelbar ausgegeben werden. Unter den anderen
Bedingungen wird das Bit-Vorzeichen diskriminiert (es wird als negativer Wen betrachtet, wenn das Bit 2" eine
»1« ist, und als positive Größe, wenn das Bit 213 eine »0«
ist), wobei bei einem negativen Vorzeichen eine »0« und bei einem positiven Vorzeichen die Größe 1023
ausgegeben werdea
Die Schaltung gemäß F i g. 9 ist so abgestimmt daß ein (m) integrales Verhältnis zwischen der Periode des
Vertikalsynchronisiersignals und der Umlaufperiode der Zählerschaltung erzielt wird. Die unteren 10 Bits
werden einer Impulsbreitenmodulation durch Abtastung des Taktzählers unterzogen, und die Berechnung
wird nur unter Verwendung der höchsten 6 Bits (Bits 9 bis 14) durchgeführt worauf die Bedingungs-Diskriminierung durchgeführt wird. Da hierbei die impulsbreitenmodulierte Welle etwa 1 kHz beträgt wird ein
Gleichspannungsansprechverhalten des Motors erzielt so daß auf einem Rechenschaltungsabschnitt gemäß
F i g. 5 verzichtet werden kann.
Die hi Verbindung mit Fig.9 und Tabelle 1
beschriebene Ausfühmngsform verdeutlicht ein Beispiel für eine Schaltung, die einen Zeitunterschied von
16,66 ms als Sollwert (oder den Z3hlwert des Zeitunterschieds £-0 (Modus 2")) besitzt wobei Tabelle 1
beispielhaft von der Schaltung gelieferte Größen angibt
Die Schaltung 91, 97 gemäß Fig.9 ist somit
verschiedenen Abwandlungen zugänglich und die Werte oder Größen gemäß Tabelle I können ebenfalls
verschiedenartig geändert werden.
Fig. 12 veranschaulicht eine Pseudovertikalsynchronisiersignal-Generatorschaltung in einer Zeitintervall-Meßschaltung zur Bestimmung eines Zeitintervalls
zwischen dem Vertikalsynchronisiersignal und dem Tachosignal. Diese Generatorschaltung dient als Kompensierschaltung zum Ausgleich fur ein fehlendes
Vertikalsynchronisiersignal, wenn eine dem Zeitunterschied entsprechende Regelvariable gebildet wird.
Bei dieser Schaltung ist die Umlaufperiode des Zahlers 61 auf ein ganzzahliges Vielfaches der Periode
des Vertikalsynchronisiersignals eingestellt, so daß ein vorbestimmtes Verhältnis zwischen dem Zeitpunkt, zu
welchem das Vertikalsynchronisiersignal über einen
Umsetzer 124 zu einer Verriegelungsschaltung 125
geliefert wird,, und eine durch den Zähler 61 gezählten
Augenblicksgröße besteht Die an der Verriegelungsschaltung 125 verriegelte Größe wird durch eine
Datenverarbeitungsschaltung gemäß Fig.5 und 9 verarbeitet um gleichzeitig einer Vergleichsschaltung
121 zugeführt zu werden. Die Ausgangsgröße des Zählers 61 wird der Vergleichsschaltung 121 eingegeben. Wenn beide Daten koinzidieren, gibt die Ver-
gleichsschaltung 121 ein Ausgangssignal ab. Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 121 wird über
NOR-Glieder 122 und 123 geleitet wobei ein Pseudovertikalsignal erzeugt wird. Die Zählbits zur Durchführung eines Verschiebeumlaufs mit derselben Periode
wie derjenigen des Vertikalsynchronisiersignals können durch letzteres gelöscht werden, so daß die Ausgangsdaten auf den Daten (0... 0) basieren. Hierdurch entfällt
die Notwendigkeit für die Vergleichsschaltungen 121,
122 gemäß Fig. 12, so daß die Zahl der Bauelemente
verkleinert werden kann.
F i g. 13 ist ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung unter Verwendung von Piatten-AFR-Regelschleifen sowie Bandrollen-AFR- und -APR-Regelschleifen
bei der Videobandgerät-Servovorrichtung unter Ver-
Wendung der Recheneinheit gemäß Fig.5. Ein Zähler
61 zählt die an die Eingangsklemmen angelegten Taktimpulse, wobei die Daten des Zählers 61 an
Verriegelungsschaltungen 131, 132, 133, 134, 135, 136 und 137 verriege't werden. Die Verriegelungsschaltun
gen 131 und 132 sind in der Schaltung gemäß F i g. 4
angeordnet wobei die von ihnen verriegelten Daten einem Rechenschaltungsabschnitt 139 zugeführt werden. Letzterer besitzt die in Verbindung mit Fig.5
beschriebene Anordnung. Das Ausgangssignal des
Rechenschaltungsabschnitts 139 wird als Ausgangssignal der Bandrollen-AFR-Regelschleife benutzt Während der Aufzeichnungszeit messen die Verriegelungsschaltungen 133 und 134 ein Zeitintervall zwischen dem
Bandrollen-Tachosignal und dem Vertikalsynchronisier
signal (Pseudovertikalsynchronisiersignal). Bei Wieder
gabe wird ein Schalter 138 umgeschaltet so daß die Verriegelungsschaltungen 133 und 134 ein Zeitintervall
zwischen dem (Pseudo-)VertikalsynchronisiersignaI und
dem Steuerimpuls messen. Die Ausgangssignale der auf
die in Fig.6 gezeigte Weise geschalteten Verriegelungsschaltungen 133 und 134 werden auf die in
Verbindung mit F i g. 5 beschriebene Weise an einen Rechenschaltungsabschnitt 140 angelegt dessen Ausgangssignal als Ausgangssignal der Bandrollen-APR-
Regelschleife benutzt wird. Die in der Konfiguration gemäß F i g. 4 angeordneten Verriegelungsschaltungen
135 und 136 messen e;n Zeitintervall des Platten-Tachosignals. Die Ausgangssignale dieser Verriegelungsschaltungen 135 und 136 werden einem Rechenschaltungsab-
schnitt 141 eingegeben, dessen Ausgangssignal als das Ausgangssignal der Platten-AFR-Regelschleife benutzt
wird. Die Verriegelungsschaltungen 136 und 137 dienen zur Messung eines Zei'Intervalls zwischen dem Platten-Tachosignal und der. (Pseudo-)Vertikalsynchronisier-
μ signal. Die Ausgangs>i jnale der in der Konfiguration
gemäß F i g. 6 angeo .'neten Verriegelungssehaltungen
136 und 137 werden einem Rechenschaltungsabschnitt 142 mit der Konfiguration gemäß Fig.5 eingespeist.
Das Ausgangssignal dieses Abschnitts 142 wird als
(Ausgangssignal der) Platten-AFR-Regelschleife benutzt. Die Verriegelungsschaltungen 136 und 137 dienen
zur Messung eines Zeitintervalls zwischen dem Platten-Tachosignal und dem (Pseudo-)Vertikalsynchronisiersi-
gnaL Die Ausgangssignale der in der Konfiguration gemäß Fig.6 angeordneten Verriegelungsschaltungen
136 und 137 werden einem Rechenschaltungsabschnitt 142 der Anordnung gemäß Fig.5 eingegeben. Das
Ausgangssignal dieses Rechenschaltungsabschnitts 142 s wird als Ausgangssignal der Platten-APR-Regelschleife
benutzt Die das Pseudovertikalsynchronisiersignal erzeugende Schaltung 144 addiert eine Konstante L
zum Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 137, vergleicht das Resultat der Addition mit dem Ausgangssignal des Zählers 61 und liefert ein Ausgangssignal,
wenn zwischen dem Additionsergebnis und dem Ausgangssignal des Zählers 61 Koinzidenz besteht
F i g. 14 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Zeitdifferenzdaten-Verarbeitungseinheit für die
Platten-AFR- und -APR-Regelschleifen sowie die
Bandrollen-AFR- und -APR-Regelschleifen der Videobandgerät-Servovorrichtung. Der Zähler 61 zählt dabei
die an die Eingangsklemme angelegten Taktimpulse, wobei die Zählbits zur Durchführung eines Verschiebe-Umlaufs mit derselben Periode wie derjenigen des
Vertikalsynchronisiersignals durch letzteres gelöscht werden. Die Zählgröße des Zählers 61 wird durch einen
willkürlichen Verriegelungsimpuls in den Verriegelungsschaltungen 151 bis 156 verriegelt Die Zähldaten
werden Zeitdifferenzdaten-Verarbeitungs- und Impulsbreitenmodulations-Schaltungsabschnitten 158 bis 161
zugeführt Die Verriegelungsschaltungen 151 und 152 messen dabei ein Zeitintervall des Bandrollen-Tachosignals. Die Ausgangssignale der Verriegelungsschaltun-
gen 151 und 152 werden dem Schaltungsabschnitt 158
zugeführt Letzterer führt die in Verbindung mit F i g. 9 beschriebene Operation durch. Infolgedessen wird das
Am gangssignal des Schaltungsabschnitts 158 als Ausgangssignal der Bandrollen-AFR-Regelschleife benutzt
Die Verriegelungsschaltungen 153 und 154 messen während der Aufzeichnung ein Zeitintervall zwischen
dem Bandrollen-Tachosignal und dem Vertikalsynchronisiersignal (Pseudovertikalsynchronisiersignal). Bei
Wiedergabe ist ein Schalter 157 umgelegt wobei die Verriegelungsschaltungen 153 und 154 ein Zeitintervall
zwischen dem Steuersignal und dem (Pseudo-)Vertikalsynchronisiersignal messen. Das Ausgangssignal der
Verriegelungsschaltungen 153 und 154 wird der Zeitdifferenzdaten-Verarbeitungs- und Impulsbreitenmodulations-Schaltung 159 zugeführt Das Ausgangssignal dieser Schaltung 159 wird als Bandrollen-APR-Regelschleifen-Ausgangssignal benutzt Die Verriegelungsschaltungen 155 und 156 messen andererseits das
Zeitintervall des Platten-Tachosignals. Die Ausgangs- so signale dieser Verriegelungsschaltungen 155 und 156
werden dem genannten Schaltungsabschnitt 160 zugeführt, dessen Ausgangssignal als Platten-AFR- Regelschleiftn-Ausgangssignal benutzt wird. Die Verriegelungsschaltung 156 und der Zähler 61 dienen zur
Messung eines Zeitintervalls zwischen dem Platten-Tachosignal und dem Vertikalsynchronisiersignal. Die
Ausgangssignale der Verriegelungsschaltung 156 und des Zählers 61 werden dem genannten Schaltungsabschnitt 161 eingespeist, dessen Ausgangssignal als
Platten-AFR- Regelschleif en- Ausgangssignal benutzt wird. Da der Zähler durch das Vertikalsynchronisiersignal gelöscht wird, kann diese Zeitspanne als Bezugsgröße benutzt werden.
Eine Pseudovertikalsynchronisiersignal-Generatorschaltung 162 vermag vom Zähler eines der Bits mit
einer Periode entsprechend derjenigen des Vertikalsynchronisiersignals abzunehmen und ein Pseudoverti-
kalsynchronisiersignal zu erzeugen, wenn das Bit von 1
auf 0 übergeht
Bei der erfindungsgemäßen digitalen Servovorrichtung wird eine Regelgröße durch einen Zähler in bezug
auf eine Anzahl von Regelschleifen abgeleitet Ein erstes und ein zweites Meßsignal (Tachosignal, Vertikalsynchronisiersignal usw.) in jeder Re ^'-"kleif skö* ... »n dabei
als Verriegelungsimpulse bzw. -signale benui/1 werden.
Wenn von den zu messenden Signalen ein Signal (Vertikalsynchronisiersignal) fehlt, wird durch die
betreffenden Generatorschaltungen ein Pseudovertikalsynchronisiersignal erzeugt Auf diese Weise wird eine
einwandfreie bzw. genaue Arbeitsweise gewährleistet Die entsprechende Generatorschaltung gemäß Fig.8
vermag im voraus die konstanten Daten entsprechend einer Periode des Vertikalsynchronisiersignal-Addierwerks 82 zu berechnen, diese Daten zu den unmittelbar
vorher verriegelten Zeitdaten zu addieren, äs Additionsergebnis mit der Zahl der Zähler zu vergleichen
und ein Pseudovertikalsynchronisiersignal zu liefern,
wenn Koinzidenz zwischen beiden besteht Das Pseudovertikalsynchronisiersignal wird über das
ODER-Glied 81 zur Verriegelungsschaltung 62 geliefert so daß der Zählerausgang verriepelt wird.
Die Pseudovertikalsynchronisiersignal-Generatorschaltung gemäß F i g. 12 ist so eingestellt daß die
Umlaufperiode des Zählers ein ganzzahiiges Vielfaches der Periode des Vertikalsynchronisiersignals darstellt
Bei dieser Schaltung wird das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung der Vergleichsschaltung eingegeben, wobei die (bei Anlegung des Vertikalsynchronisiersignals) erhaltenen Zählerausgangsdaten der Vergleichsschaltung zugeführt werden. Wenn Koinzidenz
zwischen den Daten der Verriegelungsschaltung und den Daten des Zählers vorhanden ist wird ein
Pseudovertikalsynchronisiersignal erzeugt Da die Ausgangsdaten von erster und zweiter Verriegelungsschaltung mit Ausnahme der verschiedenen höchsten Bits
jeweils einander gleich sind, wird eine Vereinfachung der Rechenschaltung erreicht Die Zeitdifferenzdaten-Verarbeitungs- und Impulsbreitenmodulationsschaltung
gemäß F i g. 9 vermag diese höheren Bits der Zähldaten, die durch den n-Bitzähler gezählt worden sind, an die
Bedingungs-Diskriminier-Schaltung anzulegen und die restlichen m unteren Bits einer unmittelbaren Impulsbreitenmodulation zu unterwerfen. Hierdurch entfällt
die Notwendigkeit für die Anordnung eines Digital/ Analog-Wandlers. Auf diese Weise wird eine Verkleinerung der Zahl von Bauteilen mit entsprechender
Kostensenkung erreicht Um die Ausgungsimpulsbreite auf ein Tastverhältnis von 50% einzustellen, wenn die
/77-öi.s der Ausgangsdaten von erster und zweiter
Verriegelungssciialtung miteinander koinzideren (d. h.
wenn die Differenz zwischen beiden gleich Null ist), werden die Ausgangsdaten (ao ■ ■ ■ am- i].(bo-- bm-\) des
Zählers so modifiziert daß sie zu (&~Cm-\). (C3 ~ C-1) werden. Die digitale Senkvorrichtung kann
somit so eingestellt werden, daß sich ihre Betriebsgröße in der Mitte zwischen oberem und unterem Grenzwert
befindet, wenn der Sollwert und die Regelgröße gleich Null sind.
Der Additions/Substraktions-Verarbeitungsabschnitt,
der Bedingungs-Diskriminierabschnitt und der Datenvergleichsabschnitt können programmäßig durch einen
Mikroprozessor realisiert werden.
Die erfindungsgemäß digitale Servovorrichtung verwendet im Servosystem ein Digitalsignal, so daß sie als
hochintegrierter Schaltkreis ausgelegt werden kann.
Der Zeitdifferenz-Berechnungs- und Impulsbreitenmodulationsabschnitt
vermag die Datenverarbeitung unter Verwendung eines Mikroprozessors oder dergleichen
zu vereinfachen. Die digitale Servovorrichtung kann daher kompakter gebaut sein als die bisherige
Analogvorrichtung. Da die Daten auf der Grundlage eines Phasenunterschieds oder eines Frequenzunterschieds
in Binärform dargestellt werden können, ist die Vorrichtung für Änderungen der Temperatur oder der
Stromversorgung unempfindlich, wobei die Positionsoperation der Abtast/Halteschaltung gewährleistet
wird.
Außerdem sind keine Bauelemente mit hoher Kapazität, wie Gleichstromverstärker, Multivibratoren
usw, erforderlich, so daß weder eine Drift des Betriebspunkts noch eine Änderung des Verstärkungsgrads im Spiel ist Infolgedessen wird eine stabile
Arbeitsweise gewährleistet
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Digitale Senkvorrichtung, insbesondere für
Videobandgeräte, mit einem auf Taktsignale ansprechenden Binärzähler zur lieferuag einer binären
Zählgröße und mit einem Digital/Analog-Wandler
zur Umwandlung der verarbeiteten Binärdaten in analoge Steuersignale, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Binärzähler (45; 61) zwei miteinander gekoppelte Speicherschaltungen (46,
47; 62, 63) zur Speicherung der Zählgröße des Binärzählers (45; 61) aufgrund eines Vertikalsynchronisiersignals
für eine Bezugsphase oder eines von einem zu regelnden Motor abhängigen Verriegelungsimpulses,
angeschaltet sind, daß an die erste und die zweite Speicherschaltung (46,47; 62,63) eine
erste Subtrahierstufe (50) angeschlossen ist, welche die Differenz zwischen den Zählinhalten der zwei
Speicherschaltungen (46,47; 62,63) bildet, daß an die
erste SubtrJiierstufe (50) eine zweite Subtrahierstufe
(51) angeschaltet ist, welche von dem Subtraktionsergebnis der ersten Subtrahierstufe (50) eine
konstante Größe subtrahiert, und daß das Subtraktionsergebnis der zweiten Subtrahierstufe (51) in
einer Diskriminatorschaltung (53) weiterverarbeitet wird, wobei die konstante Größe zur Relatiwerschiebung
der gemessenen Datenmenge dient.
2. Digitale Senkvorrichtung, insbesondere für
Videobandgeräte, mit einem auf Taktsignale ansprechenden Binärzähler zur Lieferung einer binären
Zählgröße Ui'd mit einem Digital/Analog-Wandler
zur Umwandlung der verarbeiteten Binärdaten in analoge Steuersignale, dadun.fi gekennzeichnet daß
an den Binärzähler (45. 61) zwei miteinander 3s gekoppelte Speicherschaltung«. (46, 47; 62, 63) zur
Speicherung der Zählgröße des Binärzählers (45; 61) aufgrund eines Vertikalsynchronisiersignals für eine
Bezugsphase oder eines von einem zu regelnden Motor abhängigen Verriegelungsimpulses, angeschaltet
sind, daß an die erste und die zweite Speicherschaltung (46, 47; 62, 63) ein Zeitunterschied-Datenverarbeitungsabschnitt
(91) zur Durchführung einer Impulsbreitenmodulation anhand bestimmter Ausgangsgrößen der ersten und zweiten
Speicherschaltung (46, 47; 62, 63) angeschlossen ist, und daß an die erste und zweite Speicherschaltung
(46, 47; 62, 63) eine Bedingungs-Diskriminierschaltung (92—97) direkt angeschlossen ist, welche
bestimmte Ausgangsgrößen der ersten und zweiten Speicherschaltung (46, 47; 62, 63) subtrahiert und
logisch verarbeitet, und daß der Zeitunterschied-Datenverarbeitungsabschnitt
(91) und die Bedingungs-Diskriminierschaltung eine gemeinsame Ausgangsstufe (Torschaltungen 99 und 100) ansteuern, um an
deren Ausgang eine impulsbreite modulierte Welle (eine logische »1« oder eine logische »0« vom
Flip-Flop98) zu erhalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Pseudosynchronisiersignal-Generatorschaltung
(F i g. 8,12) vorgesehen ist, die ein als Verriegelungsimpuls zu verwendendes
Pseudosynchronisiersignal liefert, wenn ein als Verriegelungsimpuls an eine der beiden Speicherschaltungen
(46, 47; 62, 63) anzulegendes Vertikalsynchronisiersignal nicht vorhanden ist und daß
diese Generatorschaltung eine Verriegelungsschaltung (62) zur Aufnahme eines Vertikalsynchronisiersignals
als Verriegelungsimpuls über eine logische Schaltung (81) und zur Speicherung der Ausgangsdaten
des Zählers, ein an die Verriegelungsschaltung (62) angeschlossenes Addierwerk (82) zum Addieren
einer vorbestimmten Konstante zu den Ausgangsdaten der Verriegelungsschaltung (62) und eine an
dieses Addierwerk (82) angeschlossene Vergleichsschaltung (83) zum Vergleichen der Ausgangsdaten
des Addierwerks (82) mit denjenigen des Zählers und zur Lieferung eines Pseudovertikalsjjchronisiersignals
an die logische Schaltung aufweist, wenn zwischen den Ausgangsdaten des Addierwerks (82)
und denjenigen des Zählers Koinzidenz besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Ausgangsdaten der
Verriegelungsschaltung (62) zu addierende Konstante eine numerische Größe auf der Grundlage der
Zeit eines als nächstes zu erzeugenden Vertikalsynchronisiersignals
ist, das im voraus anhand der Periode des Vertikalsynchronisiersignals berechnet
worden ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß eine Pseudovertikalsynchronisiersignal-Generatorschaltung
zur Lieferung eines als Verriegelungsimpuls zu benutzenden Pseudovertikalsynchronisiersignals
vorgesehen ist wenn ein als Verriegelungsimpuls an eine der beiden
Speicherschaltuiigen anzulegendes Vertikalsynchronisiersignal
nicht vorhanden ist, daß die Verriegelungsschaltung (125) zur Speicherung von Ausgangsdaten
bzw. einer Ausgangsgröße des Zählers (61) in Abhängigkeit von einem ein Vertikalsynchronisiersignal
darstellenden Verriegelungsimpuls ausgebildet ist, eine auf den nächsten Verriegelungsimpuls
ansprechende Vergleichsschaltung (121) zum Vergleichen der Ausgangsdaten der Verriegelungsschaltung
(125) mit denjenigen des Zählers (61), eine erste logische Schaltung (122) zur Ableitung einer
logischen Summe aufgrund der Ausgangsdaten der Vergleichsschaltung (121) und «.ine zweite logische
Schaltung (123) zur Ableitung einer logischen Summe aus den Ausgangsdater der ersten logischen
Schaltung (122) und dem Vertikalsynchronisiersignal aufweist (F ig. 12).
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedingungsdiskriminatorschaltung
(92 bis 97) aus einer logischen Schaltung besteht, die mit dem zweiten Subtrahierwerk (51) verbunden ist
und die höchsten Bits der Ausgangsdaten des zweiten Subtrahierwerks (51) zu unterscheiden
vermag und die ermittelt, ob die Ausgangsdaten des zweiten Subtrahierwerks (51) in einem vorbestimmten
Regelbereich liegen oder nicht, und die vorbestimmte Ausgangsdaten auf der Grundlage des
Ergebnisses dieser Unterscheidung liefert, und eine Verriegelungsschaltung (52) zur Speicherung der
Ausgangsdaten des zweiten Subtrahierwerks (51) oder derjenigen der Bedingungs-Diskriminatorschaltung
auf der Basis des Ergebnisses der durch letztere durchgeführten Unterscheidung vorgesehen
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsschaltung (52) einen oberen Grenzwert von der Diskriminatorschaltung
(92 bis 97) empfängt, wenn die Ausgangsdaten des zweiten Subtrahierwerks (51) vom oberen Grenzwert
des Regelbereiches abweichen, die Verriegelungsschaltung (52) einen unteren Grenzwert emp-
fängt, wenn die Ausgangsdaten des zweiten Subtrahierwerks (51) vom unteren Grenzwert des
Regelbereiches abweichen, und die Verriegelungsschaltung (52) für die unteren oder niedrigeren Bits
des zweiten Subtrahierwerks (51) repräsentative Ausgangsdaten empfängt, wenn die Ausgangsdaten
des zweiten Subtrahierwerks (51) innerhalb des Regelbereiches liegen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daü an den Datenverarbeitungsabschnitt ι ο
(91) ein Flip-Flop (98) zur Aufnahme eines Ausgangssignals dieses Datenverarbeitungsabschnitts (91) zwecks Lieferung eines Ausgangssignals mit einem Tastverhältnis angeschlossen ist,
und eine Torschaltung (99,100) vorgesehen ist, deren
eines Ende an das Flip-Flop (98) und deren anderes Ende an die Bedingungs-Diskriminatorschaltung (92
bis 97) angeschlossen ist und welche anhand des Ergebnisses der Unterscheidung durch die Bedingungs-Diskriminierschaltung (92 bis 97) selektiv ein
Ausgangssignal vom Flip-Flop (98) zu liefern vermag.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurcn gekennzeichnet, daß die Bedingungs-Diskriminierschaltung
(92 bis 97) eine an das Subtrahierwerk (92) angeschlossene logische Schaltung (93, 94, 95, 96)
aufweist, welche bewirkt, daß die Torschaltung ein Signal eines mittleren Pegels liefert, wenn das
Subtraktionsergebnis innerhalb eines Regelbereiches liegt, ein Signal hohen Pegels liefert, wenn das
Subtraktionsergebnis vom oberen Grenzwert des Regelbereiches abweicht, und ein Signal niedrigen
Pegels liefert, wenn das Subtraktionsergebnis vom unteren Grenzwert des Regelbereiches abweicht
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitdifferenz-Datenverarbeitungsabschnitt (91) eine erste logische Schaltungsgruppe zur Ableitung einer logischen Summe
aus den Ausgangsdaten einer ersten Speicherschaltung und den Ausgangsdaten eines Zählers sowie
eine zweite logische Schaltungsgruppe zur Ableitung einer logischen Summe aus den Ausgangsdaten
einer zweiten Speicherschaltung und den Ausgangsdaten des Zählers aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das höchste Bit nach dem Invertieren an eine der beiden logischen Schaltungen anlegbar ist, um ein Tastverhältnis von etwa
50% zu erzielen.
12. Vorrichtung nanh Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Taktimpulsfrequenz und die Bitzahl des Zählers (45; 61) so gewählt sind, daß ein
integrales Verhältnis zwischen der Periode des Vertikalsynchronisiersignals und der Zeit, in welcher
der Zähler einer Umlauf durchführt, erhalten wird.
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