DE2901705A1 - Digitale servoschaltung - Google Patents
Digitale servoschaltungInfo
- Publication number
- DE2901705A1 DE2901705A1 DE19792901705 DE2901705A DE2901705A1 DE 2901705 A1 DE2901705 A1 DE 2901705A1 DE 19792901705 DE19792901705 DE 19792901705 DE 2901705 A DE2901705 A DE 2901705A DE 2901705 A1 DE2901705 A1 DE 2901705A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- counter
- circuit
- output
- speed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 claims description 7
- 238000005744 Teer Meer reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 6
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 5
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 5
- 230000008859 change Effects 0.000 description 4
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 2
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 2
- 230000004044 response Effects 0.000 description 2
- 206010044565 Tremor Diseases 0.000 description 1
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 239000013078 crystal Substances 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
- 238000013139 quantization Methods 0.000 description 1
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/46—Controlling, regulating, or indicating speed
- G11B15/467—Controlling, regulating, or indicating speed in arrangements for recording or reproducing wherein both record carriers and heads are driven
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P23/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
- H02P23/18—Controlling the angular speed together with angular position or phase
- H02P23/186—Controlling the angular speed together with angular position or phase of one shaft by controlling the prime mover
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P23/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
- H02P23/22—Controlling the speed digitally using a reference oscillator, a speed proportional pulse rate feedback and a digital comparator
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S388/00—Electricity: motor control systems
- Y10S388/907—Specific control circuit element or device
- Y10S388/912—Pulse or frequency counter
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Electric Motors In General (AREA)
Description
Sony Corp. TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER S78P155
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Servoschaltung, mit der sich über einen vergleichsweise großen Drehzahlbereich die
Geschwindigkeit eines drehenden Teils auf digitale Weise überwachen läßt.
Servoschaltungen für Elektromotoren werden beispielsweise in Video-Bandgeräten (VTR-Geräten) oder dergleichen
eingesetzt. Da für diese VTR-Geräte sehr hohe Anforderungen an die zeitliche Stabilität der zu verarbeitenden Videosignale
gestellt werden, muß auch die Servoschaltung in der Lage sein, kleinste Drehzahlabweichungen auszugleichen.
Unter diesem Gesichtspunkt einer hohen Genauigkeit, aber auch aus Stabilitäts- und Kostengründen ist es wünschenswert,
diese Servoschaltung in digitaler Schaltkreistechnik
auszulegen.
Bei der Digitalisierung solcher Servo-Schaltungen für
VTR- oder ähnliche Geräte ist es üblich, den von analogen Schaltkreisen prinzipiell bekannten Aufbau entsprechend zu
übernehmen. Die Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer bekannten digitalen Servoschaltung, die einen digitalen Drehzahl-
25
detektor 10 und einen digitalen Phasendetektor 12 aufweist, die jeweils mit einem Digital/Analog-Wandler (D/A-Wandler)
11 bzw. 13 verbunden sind. Ein Frequenzgenerator 16 (im folgenden FG) erzeugt ein der Drehzahl eines Elektromotors
14 entsprechendes Signal, das durch das Servosystem überwacht werden soll. Das Signal des FGs 16 beaufschlagt den
Drehzahldetektor 10, dessen Ausgangssignal durch den DA-Wandler 11 in ein Analogsignal χ umgesetzt wird, das auf
909830/0 696
Sony Corp.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER S78P155
29Q1705
einen Verknüpftngspunkt 18 gelangt. Andererseits liefert ein
Pulsgenerator 20 (im folgenden PG) ein der momentanen Winkel- oder Phasenposition des Motors 14 entsprechendes
Signal, das im digitalen Phasendetektor 12 gegen ein an
einer Klemme 22 zugeführtes Referenzpulssignal verglichen wird. Ein durch den Phasendetektor 12 ermitteltes Fehlersignal
wird durch den D/A-Wandler 13 in ein Analogsignal y umgesetzt, von dem am Verknüpfungspunkt 18 das Signal χ
abgezogen wird. Der Ausgang des Verknüpfungspunkts 18 speist über eine Motortreiberschaltung 24 den Motor 14, dessen
Drehzahl damit überwacht ist.
Bei der digitalisierten Servoschaltung nach Fig. 1 ist
lediglich jedes aus einem üblichen Analogschaltkreis übernommene Element durch ein entsprechendes digitales Schaltkreiselement
ersetzt oder um ein solches ergänzt. Der Vorteil ist, daß die Addition oder Subtraktion von Signalen
leicht in Form einer analogen Spannung oder eines analogen Stromwerts erfolgen kann. Zur Bestimmung der Schaltkreiskonstanten
ist dies günstig. Andererseits müssen die mit den Digitdlelementen verbundenen D/A-Wandler vergleichsweise
extremen Anforderungen genügen, wenn ein großer Abtast- oder Dynamikbereich insbesondere durch den Phasendetektor erfaßt
werden soll und ein rasches Ansprechverhalten des Gesamtsystems erwünscht ist. Dies läßt sich aus folgendem ersehen:
Ist der maximale Arbeitsbereich des D/A-Wandlers 13 größer als der des D/A-Wandlers 11, so besteht die Möglichkeit,
daß die Servoschaltung im Obergangsbereich sich "unnormal" verhält und instabil wird. Insbesondere, wenn der
phasendetektor 12 ein Fehlersignal liefert, das zu groß ist,
um vom Ausgangswert des Drehzahldetektors 10 subtrahiert zu werden, tritt leicht der Fall ein, daß das System in
909830/0696
Sony Corp. TER MEER -MÜLLER ■ STEINMEiSTER S78P155
Schwingung gerät oder in eine Einstellbedingung, die außerhalb des möglichen Regelbereichs liegt. Der D/A-Wandler 11
in der Servoschaltung nach Fig. 1 muß damit einen sehr weiten Dynamikbereich oder einen großen Auflösungsbereich
haben, um stabile Betriebsbedingungen gewährleisten zu können.
Die Fig. 2 zeigt eine andere herkömmliche Servoschaltung mit einem Digitaladdierer 26, der die digitalen Ausgangssignale
der Detektoren 10 und 12 miteinander addiert. Dieser Addierer 26 ersetzt die D/A-Wandler 10 und 13 in
Fig. 1. Das Ausgangssignal des Drehzahldetektors 10 wird
vom Ausgangssignal des Phasendetektors 12 abgezogen und der
Ausgang des Addierers 26 wird durch einen D/A-Wandler 28 in ein Analogsignal umgesetzt, das über die Motortreiberschaltung
24 den Motor 14 beaufschlagt.
Auch bei der Schaltung nach Fig. 2 ergeben sich ähnliche Probleme, wie sie oben in Verbindung mit Fig. 1 erläutert
wurden, d.h. in anderen Worten, das System muß die Bedingung m > η befriedigen, wobei die Anzahl der Bits oder
Binärziffern im Ausgang des Drehzahldetektors 10 mit m und
die des Phasendetektors 12 mit η bezeichnet sind. Wird eine höhere Einstellgeschwindigkeit oder kurze Regelzeitkonstante
verlangt, so muß die Anzahl der Binärziffernstellen η erhöht werden und entsprechendes gilt auch für die Anzahl m der
vom Drehzahldetektor 10 gelieferten Bits. Die Kapazitäten des Drehzahldetektors und des Addierers müssen dann erheblich
erweitert werden.
30
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine digitale Servoschaltung insbesondere für VTR-Geräte zu schaffen, die
909 8 30/0696
Sony Corp. TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER S78P155
- 8 _ 2301705
sich durch einen großen Dynamikbereich auszeichnen und sich mit vergleichsweise billigen Digitalbausteinen verwirklichen
läßt.
Die erfindungsgemäße Lösung ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
10
10
Die erfindungsgemäße Servoschaltung zeichnet sich durch rasches Ansprechverhalten und insbesondere dadurch
aus, daß sich der Dynamikbereich erheblich größer ist als bei bekannten Digital- oder Semi-Digitalschaltungen für
Regelzwecke der hier inrede stehenden Art. 15
Die erfindungsgemäße digitale Servoschaltung dient in
erster Linie zur überwachung der Drehgeschwindigkeit und/ oder Phase eines durch einen Elektromotor angetriebenen bewegbaren
Glieds. Die Schaltung enthält Einrichtungen zur Erzeugung eines Pulssignals, dessen Wiederholungsfolge sich
in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des durch den Motor angetriebenen Glieds ändert. Ein n-stelliger Zähler erfaßt
ein Bezugstaktsignal während eines Intervalls, das der Wiederholungsfolge des Impulssignals entspricht. Eine Verriegelungs-
oder Zwischenspeicherschaltung hält die unteren m-stelligen Ausgangssignale des Zählers fest (m<n)|und eine
überwachungsschaltung kontrolliert das m-stellige Ausgangssignal
der Verriegelungsschaltung und hält letzteres auf einem vorgeschriebenen Minimumpegel, wenn der n-stellige
Ausgang des Zählers unter einem vorgeschriebenen Wert liegt und auf einem Maximumpegel, wenn der n-stellige Ausgang
einen zweiten vorgegebenen Wert überschreitet. Das m-stellige
9 0 9 8 3 0/0696
Sony Corp. TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER S78P1 55
_9_ 2301705
Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung wird über einen
D/A-Wandler in ein entsprechendes Analogsignal umgesetzt, das den Motortreiber speist.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung in beispielsweiser
Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 in Blockbilddarstellung bereits erläuterte digitale Servoschaltungen nach dem Stand der
Technik;
Fig. 3 das Prinzip-Blockschaltbild einer Servoschal-
Fig. 3 das Prinzip-Blockschaltbild einer Servoschal-
tung mit erfindungsgemäßen Merkmalen;
Fig. 4 ein vollständiges Blockschaltbild einer erfin—
dungsgemäßen Servoschaltung in Anwendung auf
einen Regelkreis für den Bandantrieb eines VTR-Geräts und
Fig. 5 und 6 graphische Schaubildcr zur Erläuterung der
Fig. 5 und 6 graphische Schaubildcr zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Servoschaltung nach Fig. 4. 20
Zur Erleichterung der Übersicht sind bei der nachfolgenden Beschreibung die gleichen Bezugshinweise verwendet
wie bei den bereits erläuterten Figuren 1 und 2, soweit vergleichbare
Elemente vorliegen.
25
25
Zunächst wird das Prinzip der Erfindung anhand des Blockschaltbilds der Fig. 3 erläutert:
Die Drehgeschwindigkeit eines Gegenstands, etwa des Motors 14, die überwacht werden soll, wird durch 'den FG 16
bzw. den PG (oder CTL) 20 erfaßt. Der Ausgang des FGs 16 speist den Drehzahldetektor 10, der ein dem Ausgang des
FGs 16 entsprechendes Digitalsignal liefert, das durch den
30 9 8 30/0696
Sony Corp.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER S78P155
2301705
/to
D/A-Wandler 11 in ein entsprechendes Analogsignal J umgesetzt
wird, welches über die Motortreiberschaltung 24 den Motor 14 speist. Andererseits wird der Ausgang des PGs 20
im Phasendetektor 12 gegen ein an der Klemme 22 anliegendes Bezugspulssignal verglichen. Der Phasendetektor 12 liefert
ein einem Phasendetektor entsprechendes Digitalsignal K, das den Drehzahldetektor TO beaufschlagt und innerhalb bestimmter
Grenzwerte als "Schiebesignal" bezeichnet wird, was weiter unten noch in Einzelheiten erläutert werden wird.
10
Der Drehzahldetektor 10 enthält einen Zähler, der die
Anzahl von Bezugstaktimpulsen in Intervallen zählt, die durch die vom FG 16 gelieferten Impulse vorgegeben sind. Das
Digitalsignal K beaufschlagt als Ladesignal den Zähler. Der Zähler ist so gesteuert, daß er das einem Minimumpegel
entsprechende Ausgangssignal liefert, wenn das Zählergebnis kleiner ist als ein erster vorgegebener Wert;
er liefert ein anderes einem Maximumpegel entsprechendes Ausgangssignal, wenn das Zählergebnis über einem zweiten
vorgegebenen Wert liegt. Ermittelt der Zähler dagegen ein Zählresultat innerhalb des Bereichs zwischen dem vorgegebenen
ersten und dem vorgegebenen zweiten Wert, so liefert er linear sich ändernde Ausgangswerte. Gelangt das Digitalsignal K auf den Ladeeingang des Zählers, so wird der
linear sich ändernde Bereich der Ausgangswerte des Zählers in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung entsprechend den Änderungen
des Signals K verschoben. Dies bedeutet, daß zur Regelung des Motors 14 der Phasenfehler im Drehzahlservosystem
addiert wird.
30
Der maximale Arbeitsbereich des Phasendetektors 12, d.h. die Anzahl von Bits oder Ziffernstellen im Digital-
INSPECTED
Sony Corp. TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER S78P155
signal K können größer gewählt werden alsjene des Digitalsignals vom Drehzahldetektor 10. Wird beispielsweise
während der Übergangszeit, also etwa beim Hochlaufen des Motors 14 durch den Phasendetektor 12 ein großes Ausgangssignal
K geliefert, so wird der lineare Arbeitsbereich des Drehzahldetektors 10 in Abwärtsrichtung verschoben. Als Folge
davon liefert der D/A-Wandler 11 ein dem Maximumpegel entsprechendes
Digitalsignal, was zu einer raschen Beschleunigung des Motors führt. Hat die Drehgeschwindigkeit des Motors
sich ausreichend erhöht, so wird der lineare Arbeitsbereich des Drehzahldetektors 10 erreicht. Jetzt wird unter Regelbedingung
der Drehzahlservoschleife die Phase des Motors ein-■ gestellt, bis entsprechend dem Signal K ein bestimmter gewünschter
Punkt eingestellt ist. Instabile Betriebsbedingungen, wie sie bei den Servoschaltungen der Fig. 1 und 2
insbesondere bei starken Drehzahländerungen auftreten können, lassen sich mit der erfindungsgemäßen Servoschaltung sicher
verhindern, auch dann, wenn große Fehleramplituden bei der Drehzahl oder Phase beispielsweise während der Übergangszeit
vorliegen.
Die Einzelheiten einer erfindungsgemäßen Servoschaltung,
deren Prinzip in Fig. 3 dargestellt ist, wird nachfolgend unter Bezug auf die Fig. 4 in Anwendung auf den
Bandantrieb eines VTR-Geräts erläutert:
Die Bandantriebsregelung soll einen stabilen Transport
eines Magnetbands gewährleisten, um eine einwandfreie Bildwiedergabe beispielsweise von einem Video-Magnetband
sicherzustellen. Zu diesem Zweck wird ein auf dem Band aufgezeichnetes Kontrollsignal (CTL-Signal) ausgelesen.
Das Servosystem soll insbesondere die Bandendgeschwindig-
ORSGlMAL !NSPECTED
Sony Corp. TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER S78P155
- Jn- -
keit bei normalen Bandtransport überwachen und einen
möglichst großen Dynamikbereich aufweisen, um die BiIdrasterung, also die genau vorgeschriebene Bildfolge bei
möglichst kurzen Regelkonstanten einzustellen. 5
Die Bandantriebs-Servoschaltung der Fig. 4 umfaßt als wesentliche Baugruppen eine Drehzahlregelschaltung 100,
eine Phasenregelschaltung 102 und einen Taktimpulsgenerator 104.
10
Die Drehzahlregelschaltung 100 enthält vier voreinstellbare 4-stellige Zähler 106, 108, 110 und 112, die in
dieser Reihenfolge in Serie geschaltet sind. Jeder Zähler weist einen Ladeeingang LO auf, an denen Ladeimpulse von
einem Ladeimpuls-Generator 114 aus zugeführt werden sowie eine Takteingangsklemme CK, an der Taktimpulse des Taktimpulsgenerators
104 anliegen. Der Taktimpulsgenerator kann einen Kristalloszillator mit einer Schwingungsfrequenz
von 14,31818 MHz aufweisen, d.h. dem Vierfachen der Frequenz
des FarbhiIfsträgers beim NTSC-Farbfernsehsystern. Der Ausgang
des Oszillators ist - wie nachfolgend beschrieben durch ein FG-Signal synchronisiert. Ein Frequenzgenerator FG
enthält als wesentliches Element beispielsweise 105 Zähne, die an der Welle des nicht gezeigten Bandantriebsmotors
ausgebildet sind. Das Ausgangssignal des Frequenzgenerators
FG gelangt über Anschlüsse 116 und 118 auf einen Slice-Differenzverstärker
120, der das Ausgangssignal des FG (FG-Signal) in eine Bezugs- oder Nullinie schneidende
Impulse umsetzt. Die Frequenz dieser Impulse wird durch einen Frequenzteiler 122 um den Faktor 1/2 unersetzt und
das Ausgangssignal (1/2 FG-Signal) gelangt auf die Dateneingangsklemme
D eines D-Flip-Flops 124. Andererseits
909 830/0696
Sony Corp. TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER S78P1 55
2301705
speisen die Taktimpulse vom Oszillator 104 die Taktklemme
CK des Flip-Flops 124. Am Ausgang Q des Flip-Flops 124 erscheint damit ein durch die Taktimpulse von halber Frequenz
des FG-Signals synchronisiertes Signal. Dieses synchronisierte Signal speist den Ladeimpulsgenerator 114, der die
Ladeimpulse unter Bezug auf die Vorderflanke des synchronisierten Signals liefert.
Die Zähler 106 bis 112 weisen eine gesamte Zählkapazitat
von 16 Bit auf. Diese Zähler werden durch von der Phasenüberwachungsschaltung 102 über die Leitungen 126 zugeführte
Daten zum Zeitpunkt jedes am betreffenden Ladeeingang LO zugeführten Ladeimpuls gesetzt oder voreingestellt. Die
Zähler 106 bis 112 zählen die vom Oszillator 104 gelieferten Taktimpulse. Der zweite, dritte bzw. vierte Zähler 108,
110 bzw. 112 weist jeweils eine Maximum-Ausgangsklemme MAX auf, die den Wert "1" zeigt, wenn das in jedem Zähler
erfaßte Resultat den Maximalwert erreicht, d.h. (1111). Die Ausgänge der Kleranen MAX des dritten und vierten
Zählers 110 bzw. 112 gelangen auf ein UND-Glied 128, dessen
Ausgang eine Eingangsklemme eines NAND-Glieds 130 und die
Dateneingangsklemme D eines D-Flip-Flops 132 beaufschlagt.
Der Ausgang an der Klemme MAX des Zählers 108 und die Ausgänge der beiden oberen Ziffernstellen des ersten Zählers
106 beaufschlagen jeweils die anderen Eingänge des NAND-Glieds
130. Der Ausgang des NAND-Glieds 130 speist die eine Eingangsklemme eines UND-Glieds 134. Das Taktimpulssignal
vom Oszillator 104 gelangt auf die andere Eingangsklemme des UND-Glieds 134, dessen Ausgang den Takteingang
der Zähler beaufschlagt. An der Takteingangsklemme CK des
D-Flip-Flops 132 liegt das 1/2-FG-Signals vom Flip-Flop
124.
909830/0696
TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER
Die Drehzahlüberwachungsschaltung 100 umfaßt weiterhin
eine erste und eine zweite 4-Bit-Verriegelungsschaltung
136 bzw. 138. Diesen Verriegelungs- oder Zwischenspeicherschaltungen
werden die niedriger signifikanten 8-Bit-Ausgangssignale der Zähler 106 bis 112 zugeführt.
Der 8-Bit-Ausgang der Verriegelungsschaltungen 136 und speist einen D/A-Wandler 140, dessen Ausgang über die
Motortreiberschaltung den Bandantriebsmotor speist. Den Verriegelungsschaltungen 136 und 138 wird am jeweiligen
Takteingang CK das 1/2-FG-Signal zugeführt, während die
Räumklemmen CR dieser Verriegelungsschaltungen durch den Ausgang an der Q-Klemme des Flip-Flops 132 beaufschlagt
sind.
Das UND-Glied 128, das NAND-Glied 130, das D-Flip-Flop 132 sowie das UND-Glied 134 dienen als Steuerelemente zur
Festlegung des Arbeitsbereichs der Zähler 106 bis 112. Die überwachungsschaltung fixiert die Ausgänge der Verriegelungs
schaltungen auf einen Minimumwert, soweit ein Zählzustand vorliegt, der kleiner ist als der Zählwert,der sich
ergibt, wenn die oberen acht Bits der Zähler 106 bis 112 auf hoch schalten ("1"); sie fixieren die Ausgänge der
Verriegelungsschaltungen andererseits auf einen Maximalwert, sofern ein Zählwert größer ist als der Zählzustand,
bei dem die oberen 14 Bits der Zähler 106 bis 112 auf
"hoch" schalten, während die Ausgänge der restlichen zwei Bits oder Ziffernstellen auf Pegel "niedrig" verbleiben.
Der minimale Zählzustand läßt sich dadurch festlegen, daß der Q-Ausgang des Flip-Flops 132 jeder der Räumklemmen CR
der Verriegelungs schaltungen zugeführt wird. Der maximale Zählzustand wird dadurch bestimmt, daß der Ausgang des
NAND-Glieds 130 auf den Eingang des UND-Glieds 134 gelangt.
90983 0/0696
Sony Corp. IR MEER · MÖLLER ■ STEINMEISTER S78P155
29017Q5
Wie die graphische Darstellung der Fig. 6 erkennen läßt, werden die Verriegelungsschaltungen 136 bzw. 138
durch die Vorderflanke· des Synchronisierungssignals vom Flip-Flop 124 getriggert, so daß die unteren acht Ziffernstellen
oder Bits der Zähler festgehalten werden.
Damit besteht keine Möglichkeit, die Ausgänge der Zähler auf einen zufälligen Zeitpunkt zu verriegeln. Dementsprechend
können auch die Ausgänge der Zähler während einer Übergangsbedingung, beispielsweise beim Hochlaufen
des Bandantriebsmotors nicht übertragen werden, während der sich ihr Zählzustand ändert.
Der durch den Ladeimpulsgenerator 114 gelieferte Ladeimpuls
tritt unmittelbar nach dem Verriegelungsimpuls (1/2 FG-Signal) auf, wie die Fig. 6D erkennen läßt. Die
Zählschaltung wird durch ein 9-Bit-Datensignal beaufschlagt,
dessen Mittelwert (100000000) beträgt. Die Zählschaltung wird in Abhängigkeit vom Ladeimpuls auf einen Anfangszustand
eingestellt. Die oberen sieben Bits der Ladeimpulse des Zählers werden bei dieser Ausführungsform auf (1001 111)
festgesetzt. Die Zählschaltung wird damit als Ausgangszustand
wie folgt eingestellt (1001 1110 0000 0000 + Daten). Der mittlere Voreinstellwert des Ausgangszustands wird auf die
Binärzahl (1001 1111 0000 0000) festgelegt, die der Dezimalzahl 40 704 entspricht.
Da die Ausgänge der Klemmen MAX des dritten und vierten Zählers 110 und 112 auf das UND-Glied 128 gelangen,
schaltet dessen Ausgang auf hoch, d.h. "1", wenn die Ausgänge der Zählschaltung den Gesamtwert (1111 1111 xxxx xxxx)
ausweisen. Der Ausgang "1" des UND-Glieds 128 beaufschlagt über das Flip-Flop 132 die Räumklemmen CR der Verriegelungs-
9 0 9830/0696
Sony Corp. TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER S78P1 55
schaltungen 136 und 138 um das Ausgangssignal des UND-Glieds 128 mit dem 1/2 FG-Signal zu synchronisieren. Als
Folge davon gibt der Ausgang "1" des UND-Glieds 128 die Räumbedingung für die Verriegelungsschaltungen frei. Die
Ausgänge der Verriegelungsschaltungen sind damit nur wirksam,
wenn die Zählschaltung den Zählzustand (1111 1111 xxxx xxxx) erreicht bzw. überschreitet. Der Betriebs- oder
Arbeitsbereich (das "Fenster") des D/A-Wandlers 140 in der
Drehzahlregelschleife wird damit auf einen Bereich festgelegt,
bei dem die oberen Bits oder Ziffernstellen der Zählschaltung den Zählzustand (1111 1111 xxxx xxxx) erreicht
haben.
Der hohe Ausgangspegel des UND-Glieds 128 gelangt außerdem auf das NAND-Glied 130, das durch den Ausgang an der
Klemme MAX des zweiten Zählers 108 sowie durch die Ausgänge der dritten und vierten Ziffernstelle des ersten Zählers
beaufschlagt ist. Am Ausgang des NAND-Glieds 130 erscheint damit ein negiertes oder inhibiertes Signal mit Niedrigpegel
"0", wenn die Ausgänge der Zählschaltung den Zählzustand (11111 11111 1111 1100) erreichen. Dieses inhibierte Signal
"0" gelangt auf das UND-Glied 134, welches Tor damit geschlossen wird. Dies verhindert, daß die Zählschaltung beim
Beginn der Drehung des Bandantriebsmotors überläuft. Der Grund, warum die Zählschaltung bei Erreichen des Zählwerts
(1111 1111 1111 1111) nicht angehalten oder
gesperrt wird, besteht darin, daß zwei zusätzliche Zählschritte
aufgrund einer möglichen gewissen Verzögerung berücksichtigt werden müssen, die in der Schaltung vom
Zeitpunkt der Erfassung des betreffenden Zählzustands bis zum Anhalten des Zählers auftritt, da die Pulsperiode der
Taktimpulse (bspw. 70 nsec) für Shottky-TTL-Schaltkreise
niedriger Versorgungsspannung zu kurz ist, wie sie
909830/0 69 6
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
Sony Corp. S78P155
29017Q5
im allgemeinen für Zähler der hier vorliegenden Art verwendet werden.
Die Servoschaltung zeichnet sich vor allem dadurch
aus, daß Fehlfunktionen oder ein falsches Betriebsverhalten aufgrund eines Überlaufs in der Zählschaltung vollständig
verhindert sind, obgleich einige wenige Bits beim vollständigen Zählwert unberücksichtigt bleiben können.
Die graphische Darstellung der Fig. 5 verdeutlicht das Betriebsverhalten der Drehzahlüberwachungsschaltung 100.
Ein Pegel A entspricht dem Zählwert (1111 1111 1111 1100),
das heißt der Dezimalzahl 65532. Ist der Pegel A erreicht, so liefert das NAND-Glied 130 das Sperrsignal zum UND-Glied
134, das damit die Zufuhr von Taktimpulsen zur Zählschaltung unterbricht. Andererseits entspricht ein Pegel B dem Zählzustand
(1111 1111 0000 0000), das heißt der Dezimalzahl 65280. Bei Erreichen des Pegels B gibt der Ausgang des D-Flip-Flops
132 die Räumbedingung für die Verriegelungsschaltungen frei. Der Abstand zwischen den Zählwerten A und B entspricht
dem Bereich oder dem "Fenster" innerhalb dessen die Zählerausgangsdaten der niedrigeren acht Binärziffernstellen
sich verändern, die das Ausgangssignal des D/A-Wandlers bestimmen
.
Der mittlere Pegel C des Fensters zwischen den Pegeln A und B entspricht dem Binärwert (1111 1111 1000 0000),
das heißt der Dezimalzahl· 65408. Wie oben beschrieben, wird die Zählschaltung auf den mittleren Voreinstellwert (1001
1111 0000 0000), das heißt auf eine Dezimalzahl 40 704 voreingestellt. Der Zählwert X zur Mitte des Fensters wird
entsprechend der nachfolgenden Gleichung bestimmt:
909830/0696
Sony Corp.
TER MEER ■ MÖLLER · STEINMEISTER S78P155
29017Q5
65408 = mittlerer Einstellwert + X .
Dies führt zu XQ = 24704. Der Zählwert 24704 entspricht
einer Impulsdauer von 579,59 Hz auf der Basis von Taktimpulsen mit einer Frequenz von 14,31818 MHz, wie sie bei dieser Ausführungsform
vorgesehen sind. In anderen Worten: Die Impulsdauer von 579,59 Hz wird benötigt, um 24 704 Impulse einer
Taktimpulsfolge zu zählen, die eine Frequenz von 14,31818 MHz
aufweist. Da die Zählschaltung unmittelbar nach dem Verriegeln durch die Führungskante des 1/2 FG-Signals voreingestellt
wird, wie die Fig. 6D zeigt, wird die Mittenfrequenz des FG-Signals auf 579,59 χ 2 Hz festgelegt. Unter der oben
angegebenen Annahme, daß am FG 105 Abtastzähne vorhanden
sind, wird die Drehfrequenz der Welle des Bandantriebs auf 11 040 Upm geregelt. Sinkt die Drehgeschwindigkeit des Bandantriebsmotors
ab, so wird die Dauer bis zur Verriegelung · verlängert, so daß sich der Zählwert in der Zählschaltung erhöhen
kann. Als Folge davon wird der Motor über das Ausgangssignal des D/A-Wandlers 140 beschleunigt. Die Drehzahl-Rückkoppr—igsschleife
wirkt also so, daß die Motordrehgeschwindigkeit konstant gehalten wird.
Obgleich sich über den 8-Bit-D/A-Wandler eine relativ
grobe Auflösung ergibt, führt dies doch zu einer bemerkenswert sehr hohen Genauigkeit, wie sich aus dem Betriebsdiagramm der
Fig. 5 ersehen läßt. Irgendwelche Zitter- oder Flattererscheinungen aufgrund eines Quantisierungsfehlers treten praktisch
nicht auf.
Der maximale Arbeitsbereich der Drehzahlregelschleife
wird + 128/24704 = +^ 0,5 %. Es besteht also die Möglichkeit,
daß die Drehzahlregelschleife beim Beginn eines raschen
Bildwechsel aus dem Regelbereich herausläuft.
909830/0696
Sony Corp. ER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER S78P155
29017Q5
Diese Möglichkeit zu einer Fehlfunktion wird jedoch im Zusammenwirken mit der Phasenregelschaltung 102 beseitigt.
Die Phasenregelschaltung 102 ändert die der Zählschaltung
innerhalb der Drehzahlregelschaltung zuzuführenden Voreinstelldaten. Der Mitten- oder Bezugswert der Daten
(der Mitteneinstellwert) beträgt (1 0000 0000), das heißt dezimal der Zahl 256 und die Daten ändern sich von (0 0000
0000) bis zu (1 1111 1111), das heißt dezimal zwischen 0 und 512. Der betriebsmäßige Bezugs- oder Mittenpunkt der
Drehzahlregelschaltung 100 verschiebt sich also um +_ 256/24704, das heißt um etwa 1 % entsprechend der Änderung
der Voreinstelldaten. Tritt also ein Phasenfehler, d.h. eine Verschiebung der Voreinstelldaten von mehr als ;+ 128/24704
kurzzeitig auf, so läuft die Drehzahlregelschaltung aus dem linearen Regelbereich heraus. Dies führt jedoch nicht zu
den üblichen Übergangs- oder Überschwingphänomenen aufgrund
eines zu großen Fehlers, wie dies bei den bekannten Servosystemen
nach den Fig. 1 und 2 der Fall ist.
Wie oben erwähnt, wird der Betriebsbereich für Beschleunigung oder Verzögerung bis auf _+ 1 % erweitert, da sich die
Lage des oben erläuterten "Fensters" um +_ 1 % verschieben kann. Der Arbeitsbereich kann damit breiter sein als der
der Drehzahlregelschleife ohne aus dem durch die Regelung festgehaltenen Bereich herauszulaufen.
Zurück zur Schaltung nach Fig. 4: Ein zur Phasenabtastung dienender 9-Bit-Zähler besteht aus zwei voreinstellbaren
4-Bit-Zählern 142 und 144 sowie einem D-Flip-Flop
146. Dieser Zählschaltung wird an den Takteingangsklemmen
CK ein Taktsignal zugeführt, das aus der unterteilung des Taktimpulses von 14,31818 MHz vom Oszillator 104 um den
909 830/0696
Sony Corp. TtER MEER ■ MÖLLER · STEINMEISTER S78P155
29Q1705
Faktor 1/40 über einen Frequenzteiler 148 erhalten wird.
Ein Bezugs-Bildsignal V, das aus dem Video-Signal abgetrennt oder durch einen Synchronsignalgenerator geliefert
wird, speist an einer Klemme 140 eine Verzögerungsschaltung 152. Diese Verzögerungsschaltung 152 verzögert das Bildsignal
V um 1/2-Bildzeit und gibt das Ausgangssignal an ein
D-Flip-Flop 156 ab, das an einer Klemme 154 durch ein Bezugs-Bildsignal
F synchronisiert wird. Ein Bezugs-überwachungsimpuls (CTL-Impuls) mit halber Bildfrequenz tritt an der
Ausgangsklemme Q des Flip-Flops 156 auf.
Bei der Wiedergabe betätigt der (Bezugs-)CTL-Impuls einen
CTL-Impulsgenerator 160, so daß über einen CTL-Magnetkopf
entsprechend einem an einer Klemme 158 zugeführten Aufzeichnungsbefehl (REC-Befehlssignal) ein Aufzeichnungsstrom
fließt. Das REC-Befehlssignal von der Klemme 158 gelangt
auf eine 9-Bit-Verriegelungsschaltung, die aus 4-Bit-Verriegelungsgliedern
163 und 164 sowie einem D-Flip-Flop 166 besteht. Das REC-Befehlssignal hält die Ausgänge der Verriegelungsglieder
163 und 164 auf Niedrigpegel "0" und den Ausgang des Flip-Flops 166 auf Hochpegel "1". Als Folge
davon wird der Wert der über die Leitung 126 der Drehzahlregelschaltung
zuzuführenden Voreinstelldaten auf (1 0000 0000) gehalten, so daß während der Aufzeichnungsbetriebs
die Mitte des Fensters auf einem festen Wert verbleibt.
Bei Wiedergabebetrieb wird das vom CTL-Magnetkopf 162 abgegriffene CTL-Signal durch einen CTL-Impulsverstärker
168 angehoben, dessen Ausgang durch einen monostabilen Multivibrator 170 diskriminiert wird. Der Ausgang des
909830/0696
Sony Corp. TZR MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER S78P155
Multivibrators 170 speist als Phasensignal die Takteingangsklemme der 9-Bit-Verriegelungsschaltung mit den Verriegelungsgliedern 163 und 164 sowie dem Flip-Flop 164.
Das (Bezugs-)CTL-Signal vom Flip-Flop 156 gelangt auf
die Ladeklemmen LO der Zähler 142 und 144 sowie auf den Rücksetzeingang des Flip-Flops 146. Dementsprechend werden
die Inhalte aller Zähler im Augenblick des 1/2-Tastpunkts im Ausgangssignal des Flip-Flops 156 im Zustand "0" gehalten.
Die Zählschaltung beginnt von der Taktflanke des (Bezugs-) CTL-Signals aus zu zählen. Diese Zählschaltung enthält ein
ι/ η
UND-Glied 172, dessen Ausgang auf hoch umschaltet, wenn die Ausgänge der oberen fünf Bits innerhalb des 9-Bit-Ausgangs
der Zählschaltung auf Hochpegel umschalten. Der Ausgang des UND-Glieds 172 beaufschlagt die Aktivierungsklemme ENA des
Zählers 142, so daß die Zählbereitschaftsbedxngung des
Zählers aufgehoben ist. Die Zählschaltung kann also nicht überlaufen.
Andererseits triggert das vom Multivibrator 170 gelieferte
wiedergegebene CTL-Signal die 9-Bit-Verriegelungsschaltung,
so daß die Ausgänge der Zählschaltung festgehalten werden. Das Zählergebnis des 9-Bit-Zählers gelangt also von
der Verriegelungsschaltung über die Leitungen 126 als Voreinstelldaten auf die Zählerkette der Drehzahlregelschaltung.
909830/0696
Claims (6)
1.) Digitale Servoschaltung zur Überwachung der Geschwindigkeit
und Phase eines durch einen Elektromotor angetriebenen Glieds, gekennzeichnet durch
- einen Impulsgenerator (16), der ein erstes Impulssignal abgibt, dessen Wiederholungsfolge von der Geschwindig-
9098 3Π/0696
ORJGiNAL SNSPECTED
Sony TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER S78P155
keit des angetriebenen Glieds abhängt;
- einen voreinstellbaren n-steiligen Zähler (106 bis 112),
der während eines der Wiederholungsrate des ersten Impulssignals entsprechenden Intervalls ein Bezugstaktsignal
zählt, wobei der Voreinstellwert des Zählers der Momentanposition des angetriebenen Glieds entspricht;
- eine Verriegelungsschaltung (136, 138), die einen niedrigeren m-stelligen Ausgangswert (m<
n) des Zählers festhält;
- eine Kontrollschaltung (128, 130, 132, 134), die den
m-stelligen Ausgangswert der Verriegelungsschaltung so
überwacht, daß letzterer auf einem Minimumpegel verbleibt, wenn der n-stellige Ausgang des Zählers kleiner
ist als ein erster vorgegebener Wert (B) und den genannten Ausgangswert auf einem Maximumpegel hält, wenn der
n-stellige Ausgang einen vorgegebenen zweiten Wert (A) überschreitet, und
- einen D/A-Wandler (140) zur Umsetzung des m-stelligen
Ausgangswerts der Verriegelungsschaltung in ein den Motor antreibendes entsprechendes Analogsignal.
2. Servoschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontrollschaltung eine
erste Prüfgruppe (128, 132) zur Abfrage der oberen k-Ziffernstellen
(k = η - m) des Ausgangs des Zählers enthält un(j βχη
erstes Steuersignal (Z) abgibt, wenn für alle k-Ziffernstellen gleiche Bedingung vorliegt, und das eine zweite Prüfgruppe
(128, 130) der Kontrollschaltung aufweist, die mindestens £
höherwertige Ziffernstellen (n>£>k) des Ausgangs des Zählers
aufweist und ein zweites Steuersignal liefert, wenn für die t Ziffernstellen die gleiche Bedingung vorliegt.
909830/0696
Sony Corp. MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER S78P1 55
3. Servoschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Kontrollschaltung eine erste Torschaltung (136, 138) umfaßt, die das erste Steuersignal
(Z) überwacht und die Zuführung der m-Ziffernstellen
des Ausgangssignals zum D/A-Wandler (140) verhindert, bis
das erste Steuersignal vollständig vorliegt und außerdem eine durch das zweite Steuersignal überwachte zweite Torschaltung
(134) aufweist, die die Zuführung des Bezugstaktsignals zum Zähler unterbricht, wenn das zweite Steuersignal (X) auftritt.
4. Servoschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Torschaltung Verriegelungsglieder
(136, 138) aufweist, deren Räumbedingung durch das erste Steuersignal (Z) freischaltbar ist.
5. Servoschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
- eine Einrichtung zur Erzeugung eines die Momentanposition (Phase) des angetriebenen Glieds identifizierendes
zweites Impulssignal;
- einen zweiten J-stelligen Zähler (142, 144), der das
Bezugstaktsignal während eines Intervalls zählt, das der Phasendifferenz zwischen einem zweiten der Geschwindigkeit
des bewegbaren Glieds entsprechenden Impulssignal und einem Bezugsphasensignal entspricht; und
- eine Einrichtung (163, 164, 166), die das J-stellige
Ausgangssignal des zweiten Zählers in jeder Wiederholungsfolge des ersten Impulssignals in die unteren J-Ziffernstellen
des ersten Zählers überschreibt.
6. Servoschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zifernstellenanzahl J des
909830/0 69 6
Sony Corp. TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER S78P155
zweiten Zählers so gewählt ist, daß sie im Bereich n>J>-m
liegt.
909830/0696
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP53002709A JPS5857766B2 (ja) | 1978-01-17 | 1978-01-17 | 速度及び位相制御装置 |
JP53002708A JPS5857765B2 (ja) | 1978-01-17 | 1978-01-17 | 速度制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2901705A1 true DE2901705A1 (de) | 1979-07-26 |
DE2901705C2 DE2901705C2 (de) | 1983-04-07 |
Family
ID=26336164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2901705A Expired DE2901705C2 (de) | 1978-01-17 | 1979-01-17 | Digitale Servoschaltung |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4254367A (de) |
AT (1) | AT380984B (de) |
AU (1) | AU515771B2 (de) |
CA (1) | CA1135381A (de) |
DE (1) | DE2901705C2 (de) |
FR (1) | FR2414820A1 (de) |
GB (1) | GB2012999B (de) |
IT (1) | IT1111000B (de) |
NL (1) | NL7900376A (de) |
SE (1) | SE447615B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4035715A1 (de) * | 1989-11-10 | 1991-06-20 | Sanyo Electric Co | Regeleinheit fuer einen gleichstrom-servomotor |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57211612A (en) * | 1981-06-23 | 1982-12-25 | Sony Corp | Phase servo circuit |
JPS5854885A (ja) * | 1981-09-25 | 1983-03-31 | Sony Corp | 映像信号再生装置 |
JPS5862707A (ja) * | 1981-10-09 | 1983-04-14 | Fanuc Ltd | 数値制御方式 |
CA1196997A (en) * | 1982-03-09 | 1985-11-19 | Fred N. Chan | Apparatus for controlling the speed of a rotating body |
US4595868A (en) * | 1982-04-02 | 1986-06-17 | Ampex Corporation | Phase detector control for a servo system |
EP0227052B1 (de) * | 1982-04-02 | 1994-04-20 | Ampex Systems Corporation | Servo-Regelvorrichtung |
DE3379984D1 (en) * | 1982-04-02 | 1989-07-06 | Ampex | Phase detector control for a servo system |
US4514671A (en) * | 1982-04-02 | 1985-04-30 | Ampex Corporation | Head scanning servo system in a recording and/or reproducing apparatus |
US4484178A (en) * | 1982-06-22 | 1984-11-20 | International Business Machines Corporation | Digital-to-analog converter |
CA1210149A (en) * | 1982-09-28 | 1986-08-19 | Shigeru Tajima | Digital capstan servo circuit |
GB2147436A (en) * | 1983-09-28 | 1985-05-09 | Philips Electronic Associated | Variable motor speed control arrangement |
DE3417688A1 (de) * | 1984-05-12 | 1985-11-14 | Mergenthaler Linotype Gmbh, 6236 Eschborn | Verfahren und einrichtung zur gleichlaufregelung eines elektromotors, insbesondere zum antrieb eines drehbaren reflektierenden elements eines optischen abtastsystems |
JPH0640406B2 (ja) * | 1985-01-31 | 1994-05-25 | ソニー株式会社 | 情報信号再生装置のドラムサ−ボ回路 |
US4564794A (en) * | 1985-05-23 | 1986-01-14 | International Business Machines Corporation | Phase locked loop and a motor control servo |
US4720663A (en) * | 1986-03-31 | 1988-01-19 | United Technologies Electro Systems, Inc. | Brushless motor speed control |
US4933985A (en) * | 1986-05-21 | 1990-06-12 | Canon Kabushiki Kaisha | Rotation drive device |
US5345532A (en) * | 1986-05-21 | 1994-09-06 | Canon Kabushiki Kaisha | Rotation drive device |
US4804894A (en) * | 1986-06-10 | 1989-02-14 | Sony Corporation | Motor rotation servo control apparatus |
US4795950A (en) * | 1986-06-30 | 1989-01-03 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Phase controller for motor |
EP0254511B1 (de) * | 1986-07-22 | 1991-04-03 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Gerät zur Wiedergabe von auf einem Band aufgenommenen Signalen |
US4885793A (en) * | 1987-02-10 | 1989-12-05 | Sanyo Electric Co., Ltd. | Digital servo system using microcomputer for controlling phase and speed of rotary body |
JPH01298976A (ja) * | 1988-05-26 | 1989-12-01 | Fujitsu Ltd | モータ回転速度制御回路 |
KR940004952B1 (ko) * | 1991-11-08 | 1994-06-07 | 주식회사 금성사 | 직류모터 가동 제어장치 |
US20050216101A1 (en) * | 2004-03-15 | 2005-09-29 | Omron Corporation | Analog input slave and monitoring system |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2446817A1 (de) * | 1973-10-01 | 1975-08-21 | Sony Corp | Drehzahl- und phasenregeleinrichtung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3331006A (en) * | 1964-03-13 | 1967-07-11 | Cutler Hammer Inc | Digital speed and position regulating motor control system |
NL7112272A (de) * | 1971-09-06 | 1973-03-08 | ||
GB1426820A (en) * | 1972-04-05 | 1976-03-03 | Hitachi Electronics | Digital control system |
-
1979
- 1979-01-04 AU AU43134/79A patent/AU515771B2/en not_active Expired
- 1979-01-10 CA CA000319417A patent/CA1135381A/en not_active Expired
- 1979-01-11 US US06/002,808 patent/US4254367A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-01-16 GB GB791557A patent/GB2012999B/en not_active Expired
- 1979-01-16 IT IT19328/79A patent/IT1111000B/it active
- 1979-01-17 NL NL7900376A patent/NL7900376A/xx not_active Application Discontinuation
- 1979-01-17 FR FR7901138A patent/FR2414820A1/fr active Granted
- 1979-01-17 DE DE2901705A patent/DE2901705C2/de not_active Expired
- 1979-01-17 AT AT0035479A patent/AT380984B/de not_active IP Right Cessation
- 1979-01-17 SE SE7900423A patent/SE447615B/sv not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2446817A1 (de) * | 1973-10-01 | 1975-08-21 | Sony Corp | Drehzahl- und phasenregeleinrichtung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4035715A1 (de) * | 1989-11-10 | 1991-06-20 | Sanyo Electric Co | Regeleinheit fuer einen gleichstrom-servomotor |
US5192902A (en) * | 1989-11-10 | 1993-03-09 | Sanyo Electric Co., Ltd. | Velocity/phase controller for dc servo motor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7900423L (sv) | 1979-07-18 |
IT1111000B (it) | 1986-01-13 |
AU4313479A (en) | 1979-07-26 |
SE447615B (sv) | 1986-11-24 |
GB2012999A (en) | 1979-08-01 |
FR2414820A1 (fr) | 1979-08-10 |
US4254367A (en) | 1981-03-03 |
GB2012999B (en) | 1982-05-26 |
FR2414820B1 (de) | 1984-12-21 |
CA1135381A (en) | 1982-11-09 |
NL7900376A (nl) | 1979-07-19 |
AU515771B2 (en) | 1981-04-30 |
IT7919328A0 (it) | 1979-01-16 |
AT380984B (de) | 1986-08-11 |
DE2901705C2 (de) | 1983-04-07 |
ATA35479A (de) | 1985-12-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2901705A1 (de) | Digitale servoschaltung | |
DE2317120C3 (de) | Regeleinrichtung zur Regelung der Drehung eines Aufzeichnungs- und Wiedergabekopfes eines Videoinformations-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes | |
DE2903317C2 (de) | ||
DE2841123C2 (de) | Digitale Servovorrichtung, insbesondere für Videobandgeräte | |
DE2739667A1 (de) | Schreibtaktimpulssignalgeber | |
DE2934739C2 (de) | Digitale Servo-Steuerschaltung | |
DE2934737C2 (de) | ||
AT390342B (de) | Digitale phasenregeleinrichtung fuer die rotation des drehmagnetkopfes eines videorecorders | |
DE3509462A1 (de) | Steuersystem fuer den drehantrieb eines aufzeichnungsplattenspielers | |
DE3512216C2 (de) | ||
DE3132978C2 (de) | ||
DE3419134C2 (de) | ||
DE2800499C2 (de) | ||
DE3048673C2 (de) | Frequenz-Diskriminator | |
DE4141204C2 (de) | Spurführungseinrichtung für ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät | |
DE2161513A1 (de) | Abtastdaten-Steuervorrichtung | |
DE4243960C2 (de) | Frequenzdiskriminator | |
DE3631801C2 (de) | Automatische Phasenregelschaltung insbesondere für ein Videomagnetbandgerät | |
DE3042267A1 (de) | Steuerung fuer einen mehrere drehgeschwindigkeiten aufweisenden motor | |
DE4142069C2 (de) | ||
DE2819779A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer die elektronische regelung der drehzahl von asynchronmotoren, insbesondere zur verwendung bei motoren fuer den antrieb von datentraegern | |
DE3905663C2 (de) | ||
DE2828916A1 (de) | Motorregelungssystem | |
DE2342224C3 (de) | Schaltungsanordnung fur die Motorsteuerung zum Umsetzen der Impulsfrequenz, z.B. für einen Schrittmotor | |
DE1538274C (de) | Einrichtung zur Grobregelung der Drehzahl eines umlaufenden Magnetkopf tragers in einem Magnetbandgerat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: PATENTANWAELTE MUELLER & HOFFMANN, 81667 MUENCHEN |