DE1538274C - Einrichtung zur Grobregelung der Drehzahl eines umlaufenden Magnetkopf tragers in einem Magnetbandgerat - Google Patents

Einrichtung zur Grobregelung der Drehzahl eines umlaufenden Magnetkopf tragers in einem Magnetbandgerat

Info

Publication number
DE1538274C
DE1538274C DE19661538274 DE1538274A DE1538274C DE 1538274 C DE1538274 C DE 1538274C DE 19661538274 DE19661538274 DE 19661538274 DE 1538274 A DE1538274 A DE 1538274A DE 1538274 C DE1538274 C DE 1538274C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
signal
frequency
tape
reference signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661538274
Other languages
English (en)
Other versions
DE1538274A1 (de
DE1538274B2 (de
Inventor
Harold Victor San Mateo Cahf Clark (V St A )
Original Assignee
Ampex Corp, Redwood City, Cahf (V St A)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US439372A external-priority patent/US3382423A/en
Application filed by Ampex Corp, Redwood City, Cahf (V St A) filed Critical Ampex Corp, Redwood City, Cahf (V St A)
Publication of DE1538274A1 publication Critical patent/DE1538274A1/de
Publication of DE1538274B2 publication Critical patent/DE1538274B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1538274C publication Critical patent/DE1538274C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

nisation überschritten wird. Daraus resultiert ein mittleres Regelsignal der Größe Null, d. h. die Servosysterae können das vom Band wiedergegebene Signal nicht mehr mit einem äußeren Bezugssignal in Synchronismus bringen, so daß keine Festlegung der Einzelbildfolge erreicht wird. Beispielsweise können die Vertikalsynchronservosysteme typischerweise eine Festlegung der Einzelbildfolge für Freqüenzdifferenzen innerhalb von ± V2 Hz einer 60-Hz-Mittelbezugsfrequenz gewährleisten. Wird beispielsweise die Kopftrommeldrehzahl zunächst mit einem 60-Hz-Bezugssignal synchronisiert und danach auf ein Bezugssignal von 62 Hz umgeschaltet, so liegt die resultierende Frequenzdifierenz außerhalb des Regelbereiches der Vertikalsynchronservosysteme von ± Va Hz, so daß diese eine genaue Festlegung nicht mehr gewährleisten. Es tritt daher ein Weglaufen des Bildes auf dem Schirm eines Fernsehempfängers auf, wenn die Änderungen der Kopftrommeldrehzahl so beschaffen sind, daß die dadurch erzeugten Frequenzdifferenzen der Fehlersignale nicht innerhalb des Regelbereiches der Servosysteme von + Va Hz liegen. Die beschriebenen Sachverhalte treten in entsprechender Weise auf, wenn eine Festlegung mit einem Netzsignal an Stelle des genaueren Bezugssignals von einem lokalen Studiosynchronreferenzgenerator gewährleistet sein soll.
Eine Regeleinrichtung, bei der die vorstehend erwähnten Probleme auftreten, ist aus der USA.-Patentschrift 3 084 307 bekanntgeworden. Bei dieser Einrichtung ist an einen Motor eine die Drehzahl erfassende Stufe angekoppelt, welche ihrerseits auf eine, bestimmte Drehzahlen des Motors auswählende Selektionsstufe arbeitet, so daß mehrere Drehzahlen des Motors in Form von ihren proportionalen Signalen erfaßt werden können. Diese Signale werden in einer Frequenzvergleichsstufe mit der Frequenz eines Frequenznormals verglichen. Das Vergleichssignal wird auf ein Stellglied gegeben, das seinerseits die Drehzahl des Motors nachregelt.
Eine entsprechende Einrichtung ist weiterhin in der USA.-Patentschrift 2775 724 und in der britischen Patentschrift 949 212 beschrieben.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Grobregeleinrichtung zu schaffen, mit welcher der Magnetkopfträger rasch wieder in den Einfangbereich einer Feinregeleinrichtung hineingebracht werden kann, wenn sich die Bezugsfrequenz plötzlich um einen erheblichen Betrag ändert.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Frequenzdiskriminatoren inverse Charakteristiken besitzen, daß an die Ausgänge der Frequenzdiskriminatoren ein, einen Mittelwert der Diskriminatorausgangssignale lieferndes Summierglied angekoppelt ist und daß an das Summierglied ein die Drehzahl des Magnetkopfträgers steuernder Regeloszillator angeschaltet ist, dessen Eingangs-Frequenzcharakteristik steiler als die Ausgangscharakteristiken der Frequenzdiskriminatoren ist.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Servosystems gemäß der Erfindung,
F i g. 2 a bis 2 c Diagramme von Spannungen über der Frequenz, woraus die Empfindlichkeit verschiedener Teilkreise des Servosystems hervorgeht.
Generell enthält die Einrichtung gemäß der Erfindung einen Kreis zur Erzeugung eines ersten Signals, welches mit der Frequenz eines Bezugssignals zu synchronisieren ist. Zur Änderung der Frequenz des ersten Signals als Funktion der Größe eines Fehlersignals ist ein Regelkreis vorgesehen. Das Fehlersignal wird von einem Vergleichskreis abgeleitet, welcher Signale von einem Bezugsfrequenz-Diskriminator und einem Rückkoppel-Frequenzdiskriminator enthält. Die Signale der Diskriminatoren besitzen Größen, welche der Frequenz des Bezugssignals bzw. ίο der Frequenz des ersten Signals proportional sind. Der Referenzdiskriminator und der Rückkoppeldiskriminator haben inverse Empfindlichkeitscharakteristiken; es ist dabei insbesondere wesentlich, daß der Vergleichskreis so ausgebildet ist, daß er die Signale von den Diskriminatoren durch einen festen Faktor teilt und sie zur Bildung des Fehlersignals überlagert. Daher ist das Fehlersignal proportional zur Frequenzdifferenz des Bezugssignals und des ersten Signals, dividiert um den festen Faktor. Der Regelkreis verändert die Frequenz des ersten Signals als Funktion des Fehlersignals, wobei die Frequenzdifferenz zwischen Bezugssignal und dem ersten Signal um den festen Faktor vermindert wird. Dieser feste Faktor hängt von der Verstärkung der Rückkoppelschleife ab, welche den Rückkoppeldiskriminator enthält. Dieser Diskriminator ist zwischen den Ausgang des Kreises zur Erzeugung des ersten Signals und den Vergleichskreis geschaltet. Durch Veränderung der Verstärkung der Rückkoppelschleife kann die Frequenzdifferenz entsprechend variiert werden. Das Servosystem gemäß der Erfindung besteht aus einer Kombination eines offenen und eines geschlossenen Regelkreises, wobei der offene Kreis dahin tendiert, eine Überregelung der Frequenz des ersten Signals in direkter Abhängigkeit von der Frequenzänderung des Bezugssignals vorzunehmen und der ' geschlossene Kreis dahin tendiert, diese Überregelung zu verhindern. Insgesamt wirkt das Servosystem derart, daß die Frequenz des ersten Signals schnell in festen Synchronismus mit der Frequenz des Bezugssignals gebracht wird, so daß jede verbleibende Frequenzdifferenz zwischen diesen beiden Signalen ausreichend klein ist und im Regelbereich von irgendwelchen genauen Servosystemen gehalten wird, welche zusätzlich zur Festlegung des Bezugssignals und des ersten Signals verwendet werden.
Eine genauere Darstellung des Servosystems gemäß der Erfindung wird nun an Hand des Ausführungsbeispieles nach F i g. 1 gegeben. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Servosystem zusammen mit einer rotierenden Kopftrommel 11 eines Magnetbandaufnahme- und -Wiedergabegerätes verwendet, um die Kopfgeschwindigkeit mit einer äußeren Bezugsfrequenzquelle 12, wie beispielsweise einem lokalen Studiobezugssynchrongenerator oder einem Netzhauptsynchrongenerator in Synchronismus zu bringen. Das Servosystem ist zur Synchronisierung auch speziell in Fällen verwendbar, in denen ein Netzsignal als Bezug verwendet wird, da die Netzfrequenz stark variieren kann. Die Trommel Il wird in üblicher Weise durch einen Antriebsmotor.^ angetrieben, dessen Drehzahl als Funktion der Ausgangsfrequenz eines Drehzahlsteueroszillators 14 variiert wird. Die Oszillatorfrequenz und damit die Rotationsgeschwindigkeit des Motors und der Kopftrommel wird als direkte Funktion der Größe der auf den Eingang des Oszillators gegebenen Spannung variiert. Um die Kopftrommeldrehzahl exakt kon-
stant zu halten, enthält das Aufnahme- und wiedergabegerät in konventioneller Weise sowohl Grob- als auch Feindrehzahlregelservokreise, welche die Kopftrommeldrehzahl in an sich bekannter Weise mit einem geeigneten Bezugssignal in Synchronismus bringen. In dieser Beziehung wird, wie oben schon beschrieben, die Grobregelung ia»*_konventioneller Weise dadurch .vorgenommen, daß die Kopftromrrieldrehzahl mit der vierten Harmonischen einer Vertikalbezugsfrequenz von 60Hz synchronisiert. In dieser Weise kann eine mittlere Trommeldrehzahl von 240 U/Sek. genau mit der Vertikalbezugsfrequenz in Synchronismus gehalten werden. Allerdings ändert sich die momentane Winkelposition oder Winkelgeschwindigkeit ' der Trommel innerhalb der engen Grenzen um die mittlere Drehzahl, so daß einzelne Zeilen eines Bildes nicht synchron mit dem .Bezugssignal sind, obwohl zwischen jedem Bild eines von einem Magnetband wiedergegebenen Fernsehsignals und dem Bezugssignal Synchronismus herrscht. Durch die Feinregelung werden die Zeilen jedes Bildes mit dem Bezugssignal synchronisiert. Dabei werden Horizontalsynchronimpulse des aufgenommenen Signals mit der Horizontal Synchronkomponente des Bezugssignals verglichen, um ein Hochgeschwindigkeitsphasenfehlersignal. .zu erzeugen, welches zur Korrektur der momentanen Abweichungen der Trommelmotordrehzahl von der mittleren Drehzahl dient und damit den gewünschten Feinsynchronismus zu erhalten. Sowohl das Vertikal- als auch das, Horizontalsynchronfehlersignal werden auf den Drehzahlregeloszillator über an sich bekannte Schaltkreise gegeben, welche in an sich bekannter Weise die Oszillatorfrequenz ändern, um eine geeignete Regelung der Drehzahl des Kopftrommelantriebsmotors 13 zu erhalten. Da die oben beschriebenen Drehzahlregelkreise sowie die Grob- und Feindrehzahlregelservosysteme an sich bekannt sind, wird auf ihre Darstellung in der Figur und auf ihre nähere Beschreibung aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet. Nähere Einzelheiten dieser Systeme sind den USA.-Patentschriften 3 097 267 und 3 017 462 zu entnehmen.
Es sei erwähnt, daß die Wirkungsweise der an sich bekannten Grob- und Feindrehzahlregelservosysteme von der Frequenzdifferenz der Kopftrommeldrehzahl und des Bezugssignals innerhalb der Regelgrenzen der Servosysteme abhängen. Insbesondere kann bei sehr großem Vertikalsynchronfehlersignal, d. h. bei extrem großer Frequenzdifferenz, die Grobservoregelung, die mittlere Kopftrommeldrehzahl nicht in Synchronismus mit dem Bezugssignal halten; das Feinservosystem ist bei diesen Verhältnissen vollkommen wirkungslos. Speziell liegt der Regelbereich des Grobservosystems in der Größenordnung von χ '/2 Hz der Vertikalbezugs.frequenz. Dies reicht in den meisten Fällen aus, um ein Bild festzuhalten. Unter extremen Bedingungen, wie sie beispielsweise gegeben sind, wenn das Bandgerät von einer Bezugsfrequenzquelle auf eine andere geschaltet wird, kann die Frequenzdifferenz allerdings den Regelbereich des Servosystems überschreiten. Unter dieser Bedingung sei angenommen, daß die Kopftrommel in Synchronismus mit einer 60-Hz-Bezugsfrequenz läuft und an eine Bezugssignalquelle mit 61 Hz geschaltet wird. Die Frcqucnzdidercnz liegt daher normalerweise außerhalb des Regelbereiches des Grobservosystems, so daß dieses die Kopftrommel nicht in Synchronismus mit der neuen Bezugsfrequenz halten kann. Auf dem Bildschirm eines Empfängers, welcher dieses Signal empfängt, ergibt sich daher ein Weglaufen (roll-over) des Bildes.
Dies wird jedoch durch das Servosystem gemäß der vorliegenden Erfindung verhindert. Dieses Servosystem vermindert die Frequenzdifferenz schnell in bezug auf einen festen Teilungsfaktor. Mit einem Teilungsfaktor von beispielsweise 2 wird die oben erwähnte Frequenzdifferenz von 1 Hz auf V2 Hz reduziert, d. h. die Frequenzdifferenz fällt in den Regelbereich von + 1It Hz eines konventionellen Grobregelvertikalsynchronservosystems. Damit wird trotz der anfänglichen extrem großen Frequenzdifferenz ein schnelles Festlegen der Phase zwischen der Kopftrommel und dem Bezugssignal erreicht. Das Servosystem gemäß der Erfindung Enthält einen Rückkoppelfrequenzdiskriminator 16, welcher von einem, von der Kopftrommel angetriebenen Rotationsgeschwindigkeitswandler 17, wie beispielsweise einem Drehzahlmesser, od. ä., ein Signal empfängt, dessen Frequenz direkt proportional zur Drehzahl der Kopftrommel 11 ist. Der Diskriminator 16 liefert ein zur Frequenz des vom Wandler 17 erzeugten Signals proportionales Gleichspannungssignal. Ein Bezugs-%£
frequenzdiskriminator 18 empfängt das Signal von der Bezugsfrequenzquelle 12 und liefert ein Gleichspannungssignal, welches als Funktion der Frequenz des Bezugssignals variiert. Wie oben erwähnt, haben der Bezugsfrequenzdiskriminator und der Rückkopplungsdiskriminator . inverse Empfindlichkeitscharakteristiken, welche vorzugsweise in ihrer Größe gleich oder umgekehrt proportional zum Verhältnis der Mittelfrequenz der entsprechenden Diskriminatoren sind, wenn die Referenzfrequenz und die Frequenz des Kopftrommelausgangsignals verschieden sind. Im Falle von inversen Empfindlichkeiten gleicher Größe besteht zwischen den Empfindlichkeitscharakteristiken des Referenzfrequenzdiskriminators und des Rückkopplungsdiskriminators ein Verhältnis von 1:1 -zwischen der Ausgangsspannung und der Frequenz, wie in den Fig. 2a und 2b dargestellt ist. Die Charakteristiken besitzen also gleiche, jedoch gegenläufige Steigungen, wobei die Frequenzen normiert sind und daher als Mittelfrequenz die Frequenz / Null besitzen. Der Wert Fd = Null repräsentiert also v die Mittelfrequenz der Diskriminatoren, während die Werte/,; = +1, Betriebsfrequenzen charakterisieren, welche um eine Einheit über oder unter der Mittelfrequenz liegen. Ein Frequenzzuwachs von einer Einheit hinsichtlich der Bezugsfrequenz erzeugt einen Spannungszuwachs von einer Einheit in der Ausgangsspannung des Diskriminators 18. Ein gleicher Frequenzzuwachs von einer Einheit hinsichtlich der Rückkoppel- oder Kopftrommelfrequenz erzeugt eine Spannungsabnahme von einer Einheit in der Ausgangsspannung des Diskriminators 16. Umgekehrt erzeugt eine Frequenzabnahme von einer Einheit an den Eingängen der Diskriminatoren 16, 18 entsprechend eine Spannungsabnahme bzw. einen Spannungszuwachs um eine Einheit an den Ausgängen der Diskriminatoren. Im Falle von verschiedener Bezugsfrequenz und Kopftrommelfrequenz von beispielsweise 60 Hz und 240 Hz, d. h. bei einem Verhältnis von 1:4 besitzt der Rückkoppeldiskriminator eine Empfindlichkeit von -1A hinsichtlich des Bezugsfrequenzdiskriminators.
Der Verglcichskreis zur Erzeugung eines der Differenz der Kopftrommel- und Bezugsfrequenz pro-
7 8
portionalen Fehlersignals zur Einspeisung in den die Betriebsfrequenz des Oszillators 14 derart ändert, Drehzahlregeloszillator 14 besteht vorzugsweise aus daß sich eine Änderung der Betriebsfrequenz des einem Summierkreis 19, wie beispielsweise einem Ausgangskreises 24 auf den Wert von /0 = — 1 erSpannungsteiler mit gleichen Widerständen 21, 22, gibt. Damit existiert zwischen der Ausgangsfrequenz welche einen gemeinsamen Abgriff 23 besitzen. Die 5 und der Bezugsfrequenz eine Differenz der Frequenzvoneinander abgewandten Klemmen de£ Spannungs- einheit — 1. Diese Differenz wird jedoch durch das teilers sind mit dem Ausgang des Bezugsfrequenz- Servosystem gemäß vorliegender Erfindung schnell diskriminators 18 und dem Rückkoppeldiskrimina- auf — V» reduziert, so daß der Wert der auf den tor 16 verbunden, während der Abgriff 23 an den Rückkoppeldiskriminator 16 gegebenen Frequenz Eingang des Drehzahlregeloszillators 14 angeschal- io —'/2 beträgt. Die Ausgangsspannung des Rückkoptet ist. Die am Abgriff 23 erzeugte Fehlerspannung peldiskriminators besitzt dann den Wert von + V2, ist durch die um einen festen Faktor geteilte — im während die Ausgangsspannung des Bezugsfrequenzvorliegenden Fall Faktor 2 — algebraische Summe diskriminators 18 gleich Null ist. Auch die auf den der am Spannungsteiler liegenden Spannungen gege- Wert Null bezogene Bezugsfrequenz ist dann gleich ben. Da der Bezugsfrequenzdiskriminator 18 und 15 Null. Die Fehlerspannung am Oszillator 14 ist daher der Rückkoppeldiskriminator 16 inverse Charakte- +'Λ, was einer Ausgangsfrequenz von -Va entristiken besitzen, ist die Fehlerspannung proportional spricht.
zu der durch einen festen Faktor — im vorliegenden Schließlich werde der Fall betrachtet, daß sich die
Beispiel 2 — geteilten Differenz zwischen Bezugs- Betriebsfrequenzen des Bezugsfrequenzdiskrimina-
frequenz und Ausgangsfrequenz. 20 tors und des Rückkoppeldiskriminators gleichzeitig
Für Spannungsfrequenzcharakteristiken im Ver- auf fd = — 1 ändert, während die Bezugsfrequenz hältnis 1:1 und im Verhältnis 1:2 (s. Fig. 2c) und die Ausgangsfrequenz in Synchronismus sind, werde nun der Ausgangskreis 24 betrachtet, welcher d. h. die normierten Werte Null besitzen. Die Ausaus dem Drehzahlregeloszillator 14, dem Antriebs- gangsspannungen der Diskriminatoren 16 bzw. 18 1,-motor 13, der Kopftrommel 11 und dem Drehzahl- 25 sind dann — ί bzw. +1. Daher ist die Fehlerspan- ** wandler 17 besteht. Es werde zunächst angenommen, nung am Oszillator 14 gleich Null, was einer Ausdaß der Rückkoppeldiskriminator 16 und der Be- gangsfrequenz von Null entspricht,
zugsfrequenzdiskriminator 18 bei ihren Mittelfre- Bei dem im Vorangegangenen beschriebenen Beiquenzen /,, und der Ausgangskreis 24 bei seiner Mit- spiel wird die Differenz zwischen Bezugsfrequenz und telfrequenz /0 gleich Null arbeiten. 30 Ausgangsfrequenz um einen Faktor von V2 reduziert.
Bei Synchronismus zwischen der Bezugsfrequenz Dieser Faktor hängt allerdings von der Verstärkung und der Ausgangsfrequenz, d. h. bei normierten Fre- der Rückkoppelschleife ab und kann mit Erhöhung quenzwerten von Null, sind die Ausgangsspannungen der Verstärkung ebenfalls erhöht werden. Bei dem der Diskriminatoren, wie aus den Fig. 2a und 2b Faktor Va des beschriebenen Beispiels ist die Verersichtlich, gleich Null. Daher ist auch die, an den 35 Stärkung gleich 1. Wird die Verstärkung verdoppelt,. Oszillator 14 gelangende Fehlerspannung gleich Null was durch eine Verdoppelung der Empfindlichkeiten und in Übereinstimmung mit der normierten Fre7 des Rückkoppeldiskriminators und des Bezugsfrequenz Null, wie aus Fig. 2c zu ersehen ist. Es werde quenzdiskriminators, eine Verdoppelung der Empnun angenommen, daß die Bezugsfrequenz um eine findlichkeit des Ausgangskreises 24 oder mit dem Frequenzeinheit geschaltet wird, so daß sich eine 40 Summierkreis nachgeschalteten Verstärkern erreicht momentane Differenz zwischen Ausgangsfrequenz werden kann, wird die Differenz um einen Faktor von und Bezugsfrequenz von einer Einheit ergibt. Die V3 reduziert. Eine weitere Erhöhung der Verstär-Ausgangsspannung des Bezugsfrequenzdiskrimina- kung führt zu einer entsprechend starken Reduzietors 18 steigt daher um eine Spannungseinheit an rung der Frequenzdifferenz.
und sucht die Ausgangsfrequenz um zwei Einheiten 45 Das Servosystem gemäß der Erfindung kann in zu erhöhen. Dies ist gleichbedeutend mit einer schnei- analoger Weise verwendet werden, um eine Phasenlen Aufwärtsregelung der Motordrehzahl und der festlegung zwischen dem Bandantriebsmotor eines Kopftrommeldrehzahl über den Synchronismus mit Magnetbandaufnahme- und -Wiedergabegerätes und der Bezugsfrequenz hinaus, d. h. die Regulierung der einem äußeren Bezug zu erleichtern. Ein derartiges Ausgangsfrequenz sucht normalerweise die Bezugs- 50 System ist im wesentlichen mit dem beschriebenen frequenz zu übersteigen. Die Rückkoppelschleife mit System gleichartig, welches dazu dient, eine Phasendem Rückkoppeldiskriminator 16 und dem Wider- festlegung zwischen der Kopftrommel und einem Bestand 22 wirkt jedoch vermindernd auf die Ausgangs- zug zu erzielen, wobei der einzige Unterschied darin frequenzänderungen mit dem Ergebnis, daß die Fre- besteht, daß das Rückkoppelsignal ein der Drehzahl quenzdifferenz zwischen der Bezugsfrequenz und der 55 des Bandantriebsmotors entsprechendes Signal ist. Ausgangsfrequenz schnell reduziert wird; im vor- An Stelle des Ausgangssignals eines Drehzahlmessers liegenden Fall wird sie auf den Wert '/2 der anfäng- oder eines gleichwertigen Drehzahlwandlers entlichen \Differenz von einer Frequenzeinheit herab- spricht das von einer Regelspur des Magnetbandes, gesetzt. In diesem Zeitpunkt hat die normierte Aus- welches vom Bandantrieb angetrieben wird, wiedergangsfrequenz daher den Wert + Vs, so daß die Aus- 60 gegebene Signal dem der Bandantriebsmotordrehzahl gangsfrequenz des Rückkoppeldiskriminators 16 ent- entsprechenden Signal. In jeder anderen Hinsicht ist sprechend den Wert von — Va besitzt. Die an den das Servosystem gleichartig und wirkt in der gleichen Drehzahlregeloszillator 14 gelangende Spannung be- Weise, um die Differenzen zwischen der Ausgangssitzt dann den Wert von +'/4, dem gemäß Fig. 2c frequenz und der Bezugsfrequenz schnell auf Werte ein Wert der Ausgangsfrequenz von -\- V· entspricht. 65 zu reduzieren, welche in dem Regelbereich von Dreh-Es werde nun der Fall betrachtet, daß die Be- zahlregelscrvokrcise fallen, weiche normalerweise zugsfrequenz und die Ausgangsfrequenz anfänglich für den Bandanlricbsmotor vorgesehen sind, um eine in Synchronismus sind und daß sich beispielsweise I'hasenfestletumi: auf den Bezug zu garantieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 635/176

Claims (2)

1 2 Patentansorüche- ten> *n ^enen ^ Signal von einem Fernsehmagnet- P ' bandaufnahmesystem auf eine andere Fernsehsignal-
1. Einrichtung zur Grobregelung der Drehzahl quelle umgeschaltet wird, ein Weglaufen (roll over) eines umlaufenden Magnetkopfträgers in einem des Bildes auf dem Schirm eines Fernsehempfängers Magnetbandgerät zwecks Hereinführung der 5 zu verhindern, müssen die entsprechenden Signale Drehzahl des Magnetkopfträgers ijn den Einfangs- ' von den einzelnen Quellen sehr genau synchronisiert bereich einer Einrichtung zur I^inregelung einer sein. Eine derartige Synchronisation wird im allge-Drehzahl, mit einem Tachometerschaltkreis zur meinen so vorgenommen, daß sowohl die Drehzahl Erzeugung eines Tachometersignals mit einer der eines die Abtastmagnetkopftrbmmel des Bandgerätes Drehzahl des Magnetkopfträgers entsprechenden io antreibenden Motors, als auch die Drehzahl des Frequenz, mit einer ein Bezugssignal normaler- Bandantriebsmotors mit äußeren Bezugssignalen synweise fester Frequenz liefernden Bezugsquelle, chronisiert wird. Dabei wird eine Grobregelung der mit jeweils einem an den Tachometerschaltkreis Drehzahl der Abtastkopftrommel vorgenommen, in- und die Bezugssignalquelle angekoppelten Fre- dem ein Fehlersignal entwickelt wird, das sich entquenzdiskriminator und mit einem Stellglied zur 15 sprechend der Differenz zwischen einem Bezugssignal Drehzahlnachführung in Abhängigkeit vom Un- und einem zur Kopftrommeldrehzahl proportionalen terschied zwischen Bezugs- und Tachometer- Signal oder einem von der Regelspur des Bandes absignal, dadurchgekennzeichnet, daß die geleiteten Signal geändert wird. Bei dem Bezugssignal Frequenzdiskriminatoren (16, 18) inverse Cha- handelt es sich um ein Vertikalsynchronsignal, welrakteristiken besitzen, daß an die Ausgänge der ao ches von einem lokalen Studiobezugssignalsynchron-Frequenzdiskriminatoren (16, 18) ein, einen Mit- generator oder einem Hauptnetzsynchrpngenerator telwert der Diskriminatorausgangssignale lie- abgeleitet wird. Das erhaltene Fehlersignal wird zur ferndes Summierglied (19) angekoppelt ist und Kompensationsänderung der Drehzahl des Antriebs- . (' daß an das Summierglied (19) ein die Drehzahl motors verwendet; damit wird eine Synchronisation 'i. des Magnetkopfträgers (11) steuernder Regel- 35 der Trommeldrehzahl mit dem Vertikalsynchronoszillator (14) angeschaltet ist, dessen Eingangs- bezugssignal erreicht. In dieser Weise wird eine Fest-Frequenzcharakteristik steiler als die Ausgangs- legung der Einzelbildfolge (frame-by-frame-lock-up) Charakteristiken der Frequenzdiskriminatoren (16, des vom Band wiedergegebenen Fernsehsignals und
18) ist. ein örtlich erzeugtes Fernsehsignal erhalten. Unter
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 Zugrundelegung einer derartigen groben Festlegung kennzeichnet, daß das Summierglied (19) als der Einzelbildfolge wird ein genauer Synchronismus ohmscher Spannungsteiler (21, 22) ausgebildet durch Festlegung der Zeilenfolge (line-by-line-lockist, dessen freie Enden an die Ausgänge der Fre- up) des wiedergegebenen und örtlich erzeugten Siquenzdiskriminatoren (16, 18) und dessen Ab- gnals vorgenommen. In dieser Hinsicht wird eine griff an den Eingang des Regeloszillators (14) an- 35 Feinregelung der Kopftrommeldrehzahl durch ein auf geschlossen sind. ein zweites Fehlersignal ansprechendes Schnellauf-
servosystem vorgenommen, wobei dieses zweite Feh-
~ lersignal entsprechend der Differenz zwischen einer
Horizontalsynchronkomponente der zusammenge-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung 40 setzten, vorher auf dem Band aufgenommenen Videozur Grobregelung der Drehzahl eines umlaufenden information und auf einem von einem örtlichen Magnetkopf trägers in einem Magnetbandgerät zwecks Studiobezugssynchrongenerator oder einem Haupt-Hereinführung der Drehzahl des Magnetkopfträgers synchrongenerator abgeleiteten Bezugshorizontalin den Einfangsbereich einer Einrichtung zur Fein- Synchronsignal geändert wird. In gleicher Weise wird ( regelung einer Drehzahl, mit einem Tachometer- 45 eine Grob- und Feinsynchronisation zwischen dem schaltkreis zur Erzeugung eines Tachometersignals Bezugssignal und der Bandgeschwindigkeit erreicht, mit einer der Drehzahl des Magnetkopfträgers ent- indem der Bandantriebsmotor in Abhängigkeit von sprechenden Frequenz, mit einer ein Bezugssignal einem Fehlersignal geregelt wird, welches durch Vernormalerweise fester Frequenz liefernden Bezugs- gleich eines Bezugssignals und eines auf der Regelquelle, mit jeweils einem an den Tachometerschalt- 5° spur des Bandes aufgenommenen Bezugssignals gekreis und die Bezugssignalquelle angekoppelten Fre- bildet wird. In beiden vorgenannten Fällen ist es quenzdiskriminator und mit einem Stellglied zur allerdings erforderlich, zunächst eine vertikale Fest- m ~ Drehzahlnachführung in Abhängigkeit vom Unter- legung oder eine Einzelbildfolgefestlegung zu erreischied zwischen Bezugs- und Tachometersignal. chen, bevor eine horizontale Festlegung bzw. eine
Es sind Fernsehmagnetbandaufnahme- und -wie- 55 Zeilenfolgefestlegung wirksam wird,
dergabegeräte bekanntgeworden, bei denen eine Um- Bei bisher bekannten Einrichtungen ist es jedoch
schaltung von einer Fernsehsignalquelle, wie bei- schwierig, wenn nicht gar unmöglich, für große Diffespielsweise eine zur Aufnahme einer Lifesendung renzen zwischen den Frequenzen des Bezugssignals verwendeten Fernsehkamera im Studio auf eine an- und der von der rotierenden Kopf trommel'und der dere Quelle, wie beispielsweise ein Magnetband- 60 Regelspur abgeleiteten Signale eine Festlegung zwiaufnahme- und wiedergabegerät, mit auf dem Ma- sehen den Kopftrommel- oder Regelspursignaleh und gnetband aufgenommener Fernsehinformation mög- den äußeren Bezugssignalen zu erreichen. Genauer Hch ist. In dieser Weise kann Programmaterial von gesagt, kann für sehr große Vertikalfehlersignale die einer Anzahl von verschiedenen Quellen zusammen- Fehlerrate oder die Differenz zwischen den Signalgesetzt werden, um ein zusammengesetztes Pro- 65 frequenzen vor dem Auftreten der Einzelbildfolgegramm auszustrahlen. Ebenso können bestimmte festlegung so groß werden, daß der Regelbereich, der Spezialeffekte im übertragenen oder aufgenommenen zur Kopftrommel und zum Bandantrieb gehörenden Programm erzielt werden. Um in den Umschaltzei- Drehzahlregelservosysteme für die Vertikalsynchro-
DE19661538274 1965-03-12 1966-03-11 Einrichtung zur Grobregelung der Drehzahl eines umlaufenden Magnetkopf tragers in einem Magnetbandgerat Expired DE1538274C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US439372A US3382423A (en) 1965-03-12 1965-03-12 Speed control servo system having rapid reduction of large order speed difference error signals
US43937265 1965-03-12
DEA0051834 1966-03-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1538274A1 DE1538274A1 (de) 1971-01-21
DE1538274B2 DE1538274B2 (de) 1973-02-08
DE1538274C true DE1538274C (de) 1973-08-30

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2911292C2 (de)
DE2500812A1 (de) Schaltungsanordnung zur korrektur von zeitbasisfehlern
DE2116178B2 (de) Regelschaltungsanordnung fuer ein hochfrequente breitbandige signale, beispielsweise fernsehsignale, verarbeitendes magnetbandgeraet
DE2911083A1 (de) Automatisch kalibrierte huellkurvendetektor-schaltung
DE2461079C2 (de) Einrichtung zur Kompensation von Synchronisierfehlern, bedingt durch Gleichlauffehler von Bandaufzeichnungsgeräten
DE3216027A1 (de) Video-magnetbandgeraet
DE2216077B2 (de) Automatische spurabtast-regelschaltung fuer video-magnetband-aufzeichnungs- und wiedergabegeraet
DE2644009C2 (de) Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe
DE2800499C2 (de)
DE1412718B1 (de) Magnetbandsystem zur Wiedergabe eines aufgezeichneten Farbfernsehsignals
DE2013466A1 (de) Servo-System
DE2403235A1 (de) Praezisionsantrieb fuer video-plattenrekorder
DE1538274C (de) Einrichtung zur Grobregelung der Drehzahl eines umlaufenden Magnetkopf tragers in einem Magnetbandgerat
DE3714128C2 (de)
DE2911324A1 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen erfassung der richtigen spurstellung einer eine wandleranordnung tragenden bewegungseinrichtung in einem aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet
DE2810581A1 (de) Servoanordnung fuer den antrieb eines magnetbandgeraetes fuer die breitbandsignal-wiedergabe
DE1538274B2 (de) Einrichtung zur grobregelung der drehzahl eines umlaufenden magnetkopftraegers in einem magnetbandgeraet
DE1549002A1 (de) Servoeinrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit und Phase eines beweglichen Abtastorgans
DE2013445C3 (de) Synchronisiereinrichtung
DE2911122A1 (de) Verfahren und anordnung zur regelung der stellung einer bewegungseinrichtung, auf der eine wandleranordnung eines aufzeichungs- und wiedergabegeraetes montiert ist
DE3905663C2 (de)
DE3232547C2 (de)
DE2026975C3 (de) Servo-Steuereinrichtung für den Kopfträgerantrieb eines Video-Aufzeichnungsgerätes
DE2348286B2 (de) Schaltungsanordnung für ein Video-Magnetbandgerät mit Schrägspurabtastung mit einer Spursuchautomatik zur automatischen Korrektur der Spurlage des Magnetbandes
AT387485B (de) Schaltungsanordnung fuer ein videobandgeraet zum wiedergeben von auf einem magnetband aufgezeichneter signalinformation waehrend eines ueberganges von einer ersten auf eine zweite betriebsart