DE283870C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE283870C DE283870C DENDAT283870D DE283870DA DE283870C DE 283870 C DE283870 C DE 283870C DE NDAT283870 D DENDAT283870 D DE NDAT283870D DE 283870D A DE283870D A DE 283870DA DE 283870 C DE283870 C DE 283870C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- holes
- violin
- tone
- soundboard
- instruments
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 241000405217 Viola <butterfly> Species 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/02—Resonating means, horns or diaphragms
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung beruht auf der Beobachtung, daß bei Streichinstrumenten (Violine, Bratsche,
Violincello und Kontrabaß) die durch den Steg auf den Resonanzboden übertragenen
Schwingungen sich ungleichmäßig über den letzteren verteilen. Der unterhalb des Steges
liegende Teil des Resonanzbodens schwingt unverhältnismäßig mehr als der Teil, der über
dem Steg liegt. Dies läßt sich, wie Versuche zeigen, dadurch erklären, daß sich die Schwingungen
des Steges durch die Verengung zwischen den oberen Enden der /'-Löcher nicht genügend frei auf den oberen Teil des Resonanzbodens
fortpflanzen können.
*5 Dieser Nachteil macht sich besonders bei
neuen Violinen durch den holzartigen Ton bemerkbar, der sich erst nach vielem Spielen
vermindert.
Gemäß der Erfindung werden daher die Schallöcher so verändert, daß der Resonanzboden
zwischen diesen Löchern und insbesondere zwischen den hinteren Enden dieser Löcher nicht in so erheblichem Maße wie bisher
verengt wird. Messungen an Violinen größeren Formates (wie Stradivarius, Guarnerius)
haben gezeigt, daß der Spann zwischen dem oberen Ende der f- Löcher meist
nur 43 mm beträgt. Je mehr nun dieser Spann vergrößert wird, desto besser wird auch der
Ton. Z. B. hat eine Violine mit einer Spannweite von 65 mm von vornherein einen durchaus
edlen Ton, der sich durch größte Ähnlichkeit mit dem Ton kostspieliger alter Instrumente
auszeichnet. Gemäß der Erfindung werden die Schallöcher am oberen Ende so weit auseinander angeordnet, daß das Verhältnis
des Abstandes der beiden Löcher an dieser Stelle zu der geringsten Deckenbreite bei allen
Instrumenten zwischen 1: 1,88 und 1: 1,52 liegt.
Die Erfindung ist auf eine besondere Form der Schallöcher nicht beschränkt. Wählt man
aber die üblichen/-Löcher, die wohl bei allen Instrumenten dieser Art jetzt ausschließlich
benutzt werden, so erzielt man den gewünschten größeren Spann zweckmäßig dadurch, daß 4^
man die Endwölbungen dieser Löcher flacher wählt, und zwar besonders am oberen Ende.
Auf der Zeichnung ist die Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei einer Violine üblicher
Art in Oberansicht dargestellt.
Hier werden die bewährten f- Löcher α benutzt,
die aber an beiden Enden b, c, besonders am oberen Ende c, derartig flache Bogen haben,
daß der Spann d statt nur 43 mm 65 mm beträgt. Mit punktierten Linien wird die übliehe
Stellung und Form der /"-Löcher veranschaulicht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Streichinstrument, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallöcher am oberen Ende ■ so weit auseinander angeordnet sind, daß das Verhältnis des Abständes der beiden Löcher an dieser Stelle zu der geringsten Deckenbreite zwischen 1 : 1,88 und 1 : 1,52 liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE283870C true DE283870C (de) |
Family
ID=539408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT283870D Active DE283870C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE283870C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19652452A1 (de) * | 1996-12-17 | 1998-06-18 | Martin Schleske | Saiteninstrument |
US5791981A (en) * | 1995-07-01 | 1998-08-11 | Behr Gmbh & Co. | Actuator arrangement and system using the arrangement |
-
0
- DE DENDAT283870D patent/DE283870C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5791981A (en) * | 1995-07-01 | 1998-08-11 | Behr Gmbh & Co. | Actuator arrangement and system using the arrangement |
DE19652452A1 (de) * | 1996-12-17 | 1998-06-18 | Martin Schleske | Saiteninstrument |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2800746A1 (de) | Musikinstrument mit saiten und buenden | |
DE283870C (de) | ||
DE243442C (de) | ||
DE159491C (de) | ||
DE259011C (de) | ||
DE213082C (de) | ||
DE117593C (de) | ||
DE428065C (de) | Streichzither | |
DE906646C (de) | Saitenhalter fuer Geigen und verwandte Streichinstrumente | |
DE889393C (de) | Streichinstrument | |
DE274376C (de) | ||
DE54707C (de) | Musikinstrument, bei welchem die Tonänderung durch verschieden starkes Anspannen der Saiten während des Spiels herbeigeführt wird | |
DE200583C (de) | ||
DE82116C (de) | ||
DE1622591C (de) | Tastenmusikinstrument | |
DE245115C (de) | ||
DE684908C (de) | Saiteninstrument mit festen Buenden und natuerlicher, reinharmonischer Stimmung | |
DE62830C (de) | Streichinstrument mit Klaviatur | |
DE377707C (de) | Saiteninstrument, Klavier o. dgl., mit Klangstab | |
DE128804C (de) | ||
DE53012C (de) | Streichinstrument | |
AT410265B (de) | Hackbrett | |
DE16664C (de) | Vibrations-Mechanismus, durch welchen die Schwingungen des vorderen Resonanzbodens auf einen zweiten dahinter liegenden Resonanzboden an Pianinos übertragen werden | |
AT71666B (de) | Klavierartiger Lehr- und Übungsapparat zur Schärfung der Tonempfindung. | |
CH330162A (de) | Oboeartiges Blasinstrument |