DE2837350B2 - Saugbagger - Google Patents
SaugbaggerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/50—Anchoring arrangements or methods for special vessels, e.g. for floating drilling platforms or dredgers
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/24—Anchors
- B63B21/26—Anchors securing to bed
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/06—Floating substructures as supports
- E02F9/062—Advancing equipment, e.g. spuds for floating dredgers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Saugbagger mit einem Schiffskörper, der an einem heb- und senkbaren
Verankerungspfahl schwenkbar und verschiebbar gelagert ist.
Es ist ein derartiger Saugbagger mit einem senkrecht bewegbaren spitzen Pfahl bekannt, der bis unter den
Schiffsrumpf abgesenkt und in die Kanalsohle oder den Grund des Gewässers eingelassen wird (US 5 15 379).
Dieser Pfahl dient nach dem Verankern als Lager, um das sich das Schiff drehen kann. Dadurch kann mit der
an einem Ende des Schiffes angeordneten Baggereinrichtung kreisbogenförmig fortschreitend gearbeitet
werden.
Der Verankerungspfahl hängt an einem Drahtseil, das über die Spitze eines Auslegers geführt und auf eine
Seiltrommel aufgewickelt ist. Die Schräglage des Auslegers ist ebenfalls mittels eines Drahtseils oder
einer Kette verstellbar, die über die Spitze einer senkrechten Stütze geführt und auf eine Winde
aufgewickelt ist. Der Verankerungspfahl ist in einem kugeligen Lager in seiner Längsrichtung geführt und mit
dem Lager auf zwei Balken waagerecht bewegbar. Dazu dient ein umfangreiches Getriebe.
Zum Baggern wird der Verankerungspfahl in seiner dem Schiffskörper am nächsten kommenden Stellung
abgesenkt, bis sein Unteres spitzes Ende in den Grund eindringt. Der Verankerungspfahl dient dann als ein
Drehlager, um das der Schiffskörper geschwenkt wird, bis der Grund im Bereich des Baggermundstückes
abgesaugt ist. Dann wird eine Bewegungsvorrichtung für die Führung des Vcrankerungspfahls betätigt und
der Schiffskörper gegenüber dem Verankerungspfahl verschoben. Danach wird weiter gebaggert.
Dieser Baggerschiff kann zwar um den Verankerungspfahl geschwenkt werden, aber zum Verschwenken des Schiffskörpers um den Verankerungspfahl sind
an den Enden des Schiffskörpers vier Verholspille notwendig, deren Seitendrähte an den Ufern des
Gewässers verankert sind. Zum Schwenken des Baggers werden die Seitendrähte der Verholspille auf einer Seite
des Baggers eingeholt und die Seitendrähte der Verholspille auf der anderen Seite des Baggers
nachgelassen. Da der Schiffsverkehr nicht unterbrochen werden darf, ist beim Passierenlassen der Schiffahrt eine
Schwenkbewegung des Baggers nicht möglich, ein Nachteil der zu unerwünschten Stillstandszeiten des
Baggers führt
Nachteilig ist ferner, daß die Befestigungsmöglichkeiten für die Seitendrähte an den Ufern nicht immer
vorhanden sind und auch nicht immer geschaffen werden können, beispielsweise in Parks oder unter
Brücken. Können Befestigungsmöglichkeiten geschaf
fen werden, ist das Eingraben von Festmachepfählen
oder dgl. mit einem großen Arbeitsaufwand verbunden.
einen Saugbagger mit einem Schiffskörper, der an
einem heb- und senkbaren Verankerungspfahl schwenk
bar und verschiebbar gelagert ist so auszubilden, daß er
unabhängig von Seitendrähten in der Arbeitsstellung schwenkbar ist
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß am unteren Ende des Verankerungspfahls
jo ein Bodenteller befestigt ist der mit sich in den Grund eingegrabenen Elementen versehen ist, daß im oberen
Bereich am Verankerungspfahl ein Hebel drehfest angeordnet ist, an dessen freiem Ende die Kolbenstange
eines waagerecht angeordneten Hydraulikmotors
schwenkbar gelagert ist, dessen Zylinder am Schiffskörper schwenkbar gelagert ist
Dadurch, daß der Saugbagger ohne Seitendrähte auskommt, ist es möglich, den Schiffsverkehr ungehindert passieren zu lassen, ohne dif Baggerarbeiten
unterbrechen zu müssen. Es entstehen keine Stillstandszeiten für den Saugbagger. Da keine Seitendrähte
notwendig sind, brauchen diese auch nicht an den Ufern festgemacht zu werden, d. h. der Saugbagger kommt
auch ohne Befestigungsmöglichkeiten für Seitendrähte
aus. Dadurch ist der Saugbagger unabhängig von der
Beschaffenheit des Ufers und dessen Eignung zum Setzen von Festnachepfählen od. dgl.
Ein anderer bekannter Saug- und Spülbagger hat zwar an Schwenkbalken angeordnete tellerartige Füße
mit Spitzen (DE-OS 14 84 763), die für eine fortschreitende Bewegung vorgesehen, jedoch nicht dazu
geeignet sind, ein Gegendrehmoment gegenüber dem Grund zu übertragen, welches durch das Drehmoment
ausgelöst wird, das der Schiffskörper beim Schwenken
um den Verankerungspfahl auf diesen ausübt.
Zur senkrechten Führung ist der Verankerungspfahl zweckmäßig in Lagern aufgenommen, die an einem
Ende des Schiffskörpers senkrecht übereinander angeordnet sind.
Vorteilhaft ist der Bodenteller mit spitzen und scharfkantigen Elementen versehen.
Zum Heben oder Senken des Verankerungspfahls ist auf dem Verankerungspfahl verschiebefest und quer zur
Längsrichtung des Verankerungspfahls drehbar ein
f>5 Hebel angeordnet, an dessen freiem Ende die
Kolbenstange eines senkrecht angeordneten Hydraulikmotors angelenkt ist, dessen Zylinder am Schiffskörper
befestigt ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel eines Saugbaggers veranschaulicht.
Es zeigt
F i g, 1 das- Ende des Saugbaggers in Seitenansicht,
Fig.2 eine Schwenkeinrichtung am Ende des
Saugbaggers in Draufsicht und in größerem Maßstab,
Fig.3 einen BodenteHtr mit einem Stück eines
Verankerungspfahls in noch größerem Maßstab in Seitenansicht und
F i g. 4 die Draufsicht zu F i g. 3.
Der Saugbagger 10 besteht aus einem Schiffskörper J 1, an dessen Ende 12 zwei Lager 13 und 14 senkrecht
übereinander angeordnet sind. In diesen Lagern ist ein Verankerungspfahl 15 in seiner Längsrichtung verschiebbar
geführt und drehbar gelagert
Über dem oberen Lager 14 ist ein Hebel 16 auf dem Verankerungspfahl 15 drehfest und in Längsrichtung
des Verankerungspfahls 15 verschiebbar angeordnet Dazu ist der Verankerungspfahl 15 mit zwei auf einer
Durchmesserlinie einander gegenüber liegenden Längsschlitzen 17 und der Hebel 16 mit je zwei hintereinander
angeordneten, auf einer Durchmesserlinie seines auf dem Verankerungspfahl 15 geführten Endes einander
gegenüber liegenden, quadratischen Durchlässen 18 unf 19 versehen. Durch die Durchlässe 18,19 und durch die
Längsschlitze 17 des Verankerungspfahls 15 sind im Querschnitt quadratische Bolzen 20 gesteckt und
gesichert, die bei einer Verschiebung des Verankerungspfahls 15 in seiner Längsrichtung in dessen Längsschlitzen
17 gleiten, eine Schwenkbewegung des Hebels 16 gegenüber dem Verankerungspfahl 15 jedoch nicht
zulassen. Am freien Ende des Hebels 16 ist dje Kolbenstange 21 eines waagerecht angeordneten
Hydraulikmotors 22 angelenkt, dessen Zylinder 23 an einem Zapfen 24 auf dem Schiffskörper 11 angelenkt ist
Über dem Hebel 16 sitzt auf dem Verankerungspfahl 15 noch ein zweiter Hebel 25, der in Längsrichtung des
Verankerungspfahls 15 zwischen zwei Durchmesserbolzen 26 verschiebefest eingeschlossen, jedoch auf dem
ίο Verankerungspfahl 15 drehbar gelagert ist Am freien
Ende des Hebels 25 greift die Kolbenstange 27 eines senkrecht angeordneten Hydraulikmotors 28 an, dessen
Zylinder 29 am Schiffskörper 11 befestigt ist
Am unteren Ende des Verankerungspfahls 15 ist ein Bodenteller 30 vorgesehen, der in der Mitte und am
Umfang mit zum Boden hin spitzen Elementen 31 und hochkant gestellten Elementen 32 und 33 versehen ist
Zum Baggern wird der Schiffskörper U mit angehobenem Bodenteller 30 an den vorgesehenen Ort
manövriert Dort wird der BodenteÜT 30 mittels des senkrechten Hydraulikmotors 28 auf den Grand
abgesenkt und so fest auf den Grund gepreßt, daß sich der Schiffskörper 11 etwas anhebt Dabei gräbt sich der
Bodenteller 30 in den Grund ein. Der Saugbagger lü hat jetzt einen sicheren Standort und kann mittels des
Hydraulikmotors 22 verschwenkt werden. Dabei wird ein großer Arbeitsbereich erreicht und der Saugbagger
ist unabhängig von Seitendrähten und Festmachestellen am Ufer.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Saugbagger mit einem Schiffskörper, der an
einem heb- und senkbaren Verankerungspfahl schwenkbar und verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren
Ende des Verankerungspfahls (15) ein Bodenteller (30) befestigt ist, der mit sich in den Grund
eingrabenden Elementen (31, 32, 33) versehen ist, daß im oberen Bereich am Verankerungspfahl (15)
ein Hebel (16) drehfest angeordnet ist, an dessen freiem Ende die Kolbenstange (21) eines waagerecht
angeordneten Hydraulikmotors (22) schwenkbar gelagert ist, dessen Zylinder (23) am Schiffskörper
(11) schwenkbar gelagert ist.
2. Saugbagger nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungspfahl (15) in Lagern
(13, 14) aufgenommen ist, die an einem Ende des Schiffskörpers (11) senkrecht übereinander angeordnet sind
3. Saugbagger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteller (30) mit spitzen
und scharfkantigen Elementen versehen ist
4. Saugbagger nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Verankerungspfah!
(15) verschiebefest und quer zur Längsrichtung des Vcrankerungspfahls (15) drehbar ein Hebel (25)
angeordnet ist, an dessen freiem Ende die Kolbenstange (27) eines senkrecht angeordneten Hydraulikmotors (28) angelenkt ist, dessen Zylinder (29) am
Schiffskörper (11) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782837350 DE2837350C3 (de) | 1978-08-26 | 1978-08-26 | Saugbagger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782837350 DE2837350C3 (de) | 1978-08-26 | 1978-08-26 | Saugbagger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2837350A1 DE2837350A1 (de) | 1980-02-28 |
DE2837350B2 true DE2837350B2 (de) | 1980-10-02 |
DE2837350C3 DE2837350C3 (de) | 1981-05-21 |
Family
ID=6047996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782837350 Expired DE2837350C3 (de) | 1978-08-26 | 1978-08-26 | Saugbagger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2837350C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3422934A1 (de) * | 1983-06-21 | 1985-01-03 | Ellicott Machine Corp., Baltimore, Md. | Ankereinrichtung fuer nassbagger |
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US1272110A (en) * | 1917-12-12 | 1918-07-09 | Arthur W Robinson | Dredge. |
DE1484763A1 (de) * | 1960-06-04 | 1969-06-19 | A U W Riedemann Ohg | Saug- und Spuelbagger |
-
1978
- 1978-08-26 DE DE19782837350 patent/DE2837350C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3422934A1 (de) * | 1983-06-21 | 1985-01-03 | Ellicott Machine Corp., Baltimore, Md. | Ankereinrichtung fuer nassbagger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2837350C3 (de) | 1981-05-21 |
DE2837350A1 (de) | 1980-02-28 |
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