DE1484763A1

DE1484763A1 - Saug- und Spuelbagger

Info

Publication number: DE1484763A1
Application number: DE19601484763
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Riedemann
Original assignee: A U W RIEDEMANN oHG
Current assignee: A U W RIEDEMANN oHG
Priority date: 1960-06-04
Filing date: 1960-06-04
Publication date: 1969-06-19

Description

Saug= _ und _ _ Spü.lbaß___ ger _ _ __ Saug- und Spülbagger sind z.B. im deutschen Patent 476 207 und im französischen Patent 604 638, sowie in der bekanntgemqchten Anmeldung des Anmelders DAS-Nr. 1 063 985 beschrieben. Die Erfindung betrifft derartige Saug- und Spülbagger und Verbesserungen daran.
In einer beispleleweisen Ausführungsform ist die Erfindung in den beigefügten Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht.
Der Saug- und Spülbagger nach der Erfindung besteht aus einem schwimmfähigen Körper 1 mit einem Gehäuse 2 und Rädern 3, die abnehmbar sind und um die Achse 4 sieh drehen. Ein gleichen um die Achse 5 abnehmbares Rad ist bei 6 angedeutet. Der Antrieb dieser Räder erfolgt in an sich bekannter Weise hydraulisch.
Die Achsen 4 und 5 der Räder und die entsprechenden Achsen der Räder 31 und 32 sitzen an je einem besonderen Schwenkhebel wie bei 7, der um einen am Bootskörper 1 befestigten Drehpunkt 8 schwenkbar ist, und zwar unter Einfluß eines um den Festpunkt 9 am Bootskörper 1 drehbeweglich angeordneten Hydraulikzylinders 10. Mit Hilfe dieses Hydraulikzylindern bzw. der gleichen Vorrichtung für das Rad 6 läßt sich der Bootskörper 1 in einer beliebigen Höhe, wie sie für das Baggern ged,gnet ist, einstellen. Jedes Rad ist für sich an einem Schwenkhebel entsprechend Hebel 7 angeordnet und durch einen Hydraulikzylinder entsprechend Zylinder 10 in der Höhe einstellbar.
Für die Vorwärtsbewegung der den Bagger tragenden Vorrichtung beim Schwimmen werden die Räder 31, 32, 3 und 6 abgenommen. Der Bootskörper 1 schwimmt dann und wird mit Hilfe von Schwenkbalken 11 weiterbewegt, die um eine Achse 12 am Bootskörper 1, drehbar und hydraulisch bei 13 angetrieben, bewirken, daß die um 1800 an'dsr Welle 12 versetzt angeordneten Schwenkbalken 11 wie schreitende Füßi sich auf den Boden des Grabens oder Kanals mit ihren Spitzen 14 abstützen und dann wie sonst mit Hilfe von langen Stangen und Menschenkraft bekannt das schwimmende Fahrzeug langsam vorwärtsechieben. Diese SehwenklSalken 11 haben Schlitze 15 und Befestigungsschrauben 16, so daß sie auf die verschiedenen Grabentiefen eingestellt werden können.
Auf dem Schwimmfahrzeug ist nun bei 17 der Saug- und Spülbagger befestigt, und zwar mit iiner angebauten Pumpe als Einbauteil, wie aus der oben erwähnten früheren Erfindung des Anmelders DAS-Nr. 1 063 985 bekannt ist. Diese Saug- und, Spülvorrichtung sitzt auf einer Drehsäule 18, die sich in einem damit starr, und fest verbundenen Teil 19 nach oben fortsetzt. Die Drehsäule 18 ist bei 20 mit einem Gelenkhebel oder Zahnkranz versehen, wobei der Hebel über eine Kolbenstange 21 bzw. Zahnstange vom Hydraulikzylinder 22 die Drehbewegung auf den Rüssel 27 mit Schneidkäpf 26 überträgt. Mit Hilfe dieses doppelt wirkenden Hydraulikzylinders 22 kann man also die Drehsäule 18 beliebig drehen und damit Teil 27 horizontal schwenken.
An dem Scheitelpunkt des zwischen der Drehsäule 18 und dem damit fest verbundenen Teil 19 gebildeten Winkels ist der Hebel 23 um den Punkt 24 drehbar befestigt und.mit Hilfe den Hydraulikzylinders 25 in verschiedenem Winkel zum Teil 19 einstellbar.
Da an dem Teil 23 der eigentliche Saugbagger 26 mit Schneidkopf mit seinem Tragarm 28 befestigt ist und die Antriebewelle 27 für den Saugbagger durch diesen Tragarm hindurchgeht, wird bei Verstellung der Zage des Hebels 23.die Höhenlage des Rüssels 27 jeweils nach Wunsch mit Hilfe des Hydraulikzylindern 25 geändert. Der Teil 23 ist bei 24 leicht abnehmbar mit der Drehwäule 18, 19 verbunden, damit man den Rüneel 27 für den Fäll des Transportes, also in Ruhestellung, ganz abnehmen und auf die Fahrzeuglänge entsprechend hinlegen kann. Oder man kann auch den Bagger 27 um 180o in der Horizontalen drehen und um etwa 90o vorher in der Höhe hochwohwenken, damit er dann am Fahrhaus 2 anliegend für den Transport eingestellt ist.
Der Antrieb der Welle 27 erfolgt mit einem Öldruckmotor 29 mit Ölzuführunggsohläuchen 30, welcher an der Welle 27 so angeord-net ist, daß er selbst in der tiefsten Arbeitsstellung noch außerhalb der Drehpunktes 24 liegt und damit als Gegengewicht für die Teile 26t 27, 28 wirkt.

Claims

I' a t e nt ans p r ü c h e 1. Saug- und Spülbagger, dadurch gekennzeichnet, daß der IIydraulikbagger mit einem gleichzeitig als Land- und @,Vasserfahrzeug verwendbaren Bootskörper (1) verbunden ist. 2.) Saug- und Spülbagger nach Anspruch 1i dadurch gekennzeichnet, daß der Bootskörper (1) mit auswechselbaren Rädern (3, 6 usw.) versehen ist, von denen jedes Rad durch eine besondere Hydraulik verschieden hoch einstellbar ist, so daß das Fahrzeug auch in Schrägstellung an Hängen fahren kann. 3..) Saug- und Spülbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fortbewegung des den Saugbagger tragenden Fahrkörpers (1) Schwenkbalken @11) vorzugsweise um 1800 an einer Welle (12) versetzt angeordnet sind, wobei die Welle durch einen Hydraulikzylinder (13) bzw. Hydraulikmotor angetrieben wird.