DE3422934A1 - Ankereinrichtung fuer nassbagger - Google Patents

Ankereinrichtung fuer nassbagger

Info

Publication number
DE3422934A1
DE3422934A1 DE19843422934 DE3422934A DE3422934A1 DE 3422934 A1 DE3422934 A1 DE 3422934A1 DE 19843422934 DE19843422934 DE 19843422934 DE 3422934 A DE3422934 A DE 3422934A DE 3422934 A1 DE3422934 A1 DE 3422934A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support member
dredger
spades
spade
tubular
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843422934
Other languages
English (en)
Other versions
DE3422934C2 (de
Inventor
Charles D. Graceland Park Little, Md.
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ellicott Machine Corp
Original Assignee
Ellicott Machine Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ellicott Machine Corp filed Critical Ellicott Machine Corp
Publication of DE3422934A1 publication Critical patent/DE3422934A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3422934C2 publication Critical patent/DE3422934C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/88Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
    • E02F3/8833Floating installations
    • E02F3/8841Floating installations wherein at least a part of the soil-shifting equipment is mounted on a ladder or boom
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/06Floating substructures as supports
    • E02F9/062Advancing equipment, e.g. spuds for floating dredgers
    • E02F9/065Advancing equipment, e.g. spuds for floating dredgers characterised by the use of lines with anchors and winches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Ankereinrichtung für Naßbagger
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Festmachen oder Verankern eines beliebigen Schwimmkörpers in tiefem Wasser und betrifft insbesondere das Festmachen von Naßbaggern. Sie wird hauptsächlich im Zusammenhang mit Schaufelradbaggern beschrieben, denn diese können aufgrund der Erfindung erstmals zum Baggern unter Wasser, insbesondere für den Abbau in tiefem Wasser eingesetzt werden, d.h. bei einer Wassertiefe von ca. 30 bis ca.
  • 60 m (100 bis 200 Fuß) und darüber hinaus.
  • Es ist allgemein bekannt, Schaufelradbagger für den Abbau von Mineralien, z.B. Kohle und zum stetigen Fördern derselben zu einem Ort des Verbrauchs am Ufer, beispielsweise einem Kraftwerk einzusetzen. In manchen Gegenden der Erde finden sich Kohlelagerstätten am Boden von Seen, die eine Tiefe von gut 60 m und mehr haben können. Dazu ist vorgeschlagen worden, Kraftwerke am Ufer solcher Seen zu errichten und ihnen stetig vom Boden der Seen geschürfte Kohle zuzuführen. Für die Zufuhr von Kohle mit der nötigen Geschwindigkeit und Menge sind Greifbagger verhältnismßig langsam und wenig wirksam, während Saugbagger mit Schneidkopf zum Abbau von Kohle nicht zweckdienlich sind. Ideal wären für diese Anwendung Schaufelradbagger, die jedoch bis zu der vorliegenden Erfindung in tiefem Wasser nicht wirksam einsetzbar waren, weil die üblichen Mittel zum Festmachen von Naßbaggern bei solcher Tiefe Anker und flexible Leinen vorsahen, die keine so große Genauigkeit oder stabile Lage eines Schwimmbaggers ermöglichen, als daß Schaufelräder verwendet werden können, die größere Kräfte auf den Bagger ausüben als die herkömmlichen Hau-oder Schneidköpfe. Deshalb ist es für den Einsatz von Schaufelradbaggern notwendig, Bohrspaten oder -schaufeln zu benutzen, die aber bisher bei tiefem Wasser deshalb nicht verwendbar waren, weil eine außerordentlich große Masse nötig ist, um den Biegekräften Widerstand zu leisten, und weil die zur Handhabung solcher Spaten oder Schaufeln nötigen Maschinen auch eine übermäßig große Masse erfordern und die Schaufeln oder Spaten sich aufgrund ihrer übermäßig großen Höhe bei vollkommenem Anheben in die Transportlage bis über die Wasseroberfläche erstrecken würden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Einrichtung zum Verankern eines Schwimmkörpers in außergewöhnlich tiefem Wasser mittels Spaten oder Schaufeln zu schaffen, die insbesondere in Kombination mit einem Naßbagger, insbesondere einem Schauflradbagger anwendbar ist.
  • Dazu werden gemäß der Erfindung Spaten gewöhnlicher Größe und Länge wie für Wasser von mäßiger Tiefe verwendet. Zwei solcher Spaten sind in vertikaler Richtung unabhängig voneinander bewegbar in einem einzigen hülsenartigen Stützglied für die Spaten aufgenommen, welches seinerseits auch in senkrechter Richtung bewegbar ist. Zum Einsatz bei der größtmöglichen Tiefe wird das Stützglied so weit wie möglich abgesenkt und danach die Spaten der Reihe nach in der normalen Weise abgesenkt, wobei die seitliche Abstützung für die Spaten Schächte aufweist, die in der Nähe des unteren Endes des Stützgliedes angeordnet sind. Das erlaubt es, Spaten von normaler Größe auf normale Weise in Betrieb zu nehmen, als ob die Wassertiefe ein normales Ausmaß hätte. Die Hülse, die ziemlich robuste Abmessungen hat, überträgt seitliche Kräfte vom Schwimmbagger zu dem jeweils mit dem Boden in Eingriff tretenden Spaten, als ob dieser unmittelbar an der Rückseite des Schwimmbaggers abgestützt wäre. Das hülsenartige Stützglied kann drehbar sein, damit der Schwimmbagger in Richtung zum Abtrag oder von diesem weg bewegbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schaufelradnaßbaggers gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine Draufsicht auf den Bagger gemäß Fig. 1 Fig. 3 einen vergrößerten senkrechten Schnitt im wesentlichen längs der Linie 3-3 in Fig. 2; Fig. 4 einen horizontalen Schnitt im wesentlichen längs der Linie 4-4 in Fig. 3; Fig. 5 einen horizontalen Schnitt im wesentlichen längs der Linie 5-5 in Fig. 3.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein Schwimmbagger 10 auf der Oberfläche 12 eines Wasserkörpers gezeigt, der z.B. eine Tiefe von gut 60 m (200 Fuß) hat. Der Schwimmbagger hat eine Steuerkabine 16, die das vordere Ende einer mittleren, langgestreckten, U-förmigen Ausnehmung 17 im Rumpf übergreift, die zur bzw. einer Leiter 18 Aufnahme eines Baggerauslegbers bestimmt ist, welche an einem Ende 20 am Rumpf angelenkt ist und sich in ihrer durchgezogen gezeichneten, in diesem Gehäuse aufgenommenen bzw. angehobenen Stellung gemäß Fig. 1 und 2 nach vorn um eine wesentlich größere Entfernung erstreckt, als es der Tiefe des Wassers entspricht, in dem der Bagger schwimmt. Am entgegengesetzten Ende der Leiter ist ein Schaufelrad 22 drehbar angebracht, welches bei in die gestrichelt gezeigte Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 abgesenkter Baggerleiter 18 in bekannter Weise angetrieben wird, um am Boden Baggergut auszubaggern, welches dann von den Schaufeln einem Saugtrichter im mittleren Bereich des Schaufelrades zugeführt wird, aus dem das Baggergut in bekannter Weise mittels einer Pumpe abgepumpt und durch eine Rohrleitung 24 zur Rückseite des Baggers transportiert wird. Von hier aus wird das Baggergut durch eine Fortsetzung der Rohrleitung zu einem vom Bagger entfernten Ort für den weiteren Gebrauch oder zur Lagerung oder Entfernung transportiert.
  • Mit dem vorderen Ende des Baggers sind über Winden 26 und Ankerleinen 28 zwei hier nicht gezeigte Anker verbunden, wobei die Baggerleiter durch das Zusammenwirken der Winden zum Einziehen oder Leinelassen längs der Abtragstelle geschwenkt wird. Die Position der Baggerleiter 18 ist mittels eines Steuerseils 30 steuerbar, welches zu einer Kraftwinde 32 führt.
  • Beim Baggern in Wassertiefen von nur ungefähr 30 m (100 Fuß) oder weniger, wird das achtere Ende des Schwimmbaggers normalerweise am Boden mittels zwei Spaten festgemacht bzw. verankert, von denen ein Spaten abgesenkt wird, um in den Boden einzudringen, während der andere angehoben wird, wenn der Schwimmbagger durch Handhabung der über den Bug führenden Ankerleinen 28 über die Abbaustelle schwenkt, wobei er sich um den einen abgesenkten Spaten dreht. Die Spaten werden abwechselnd angehoben und abgesenkt, um den Schwimmbagger schrittweise vorwärtszubewegen. Es ist allgemein bekannt, daß ein Saugbagger mit Schneidkopf meistens nur zum Abtragen in einer Richtung benutzt wird, insbesondere wenn hartes Gut ausgebaggert wird. Ein Schaufelradnaßbagger hingegen gräbt während Bewegungen in beiden Richtungen aus.
  • Zum Naßbaggern mittels eines Schaufelrades, was für den Abbau gewisser Mineralien, insbesondere Kohlelagerstätten am Boden von Wasserwegen bevorzugt wird, muß das Schaufelrad zur Fläche der abzutragenden Wand eine genaue Lage einnehmen, und die optimale Lagebestimmung kann nur durch Verwendung von Spaten erreicht werden.Bisher ist es bei Gewässern von außergewöhnlicher Tiefe von gut 30 bis gut 60 m und mehr aus den obengenannten Gründen praktisch nicht möglich gewesen, Spaten zu benutzen. Der Ersatz hierfür, nämlich Heckanker und Leinen bietet jedoch nicht genügend Festigkeit für den Schwimmbagger, um Schaufelräder wirksam einsetzen zu können, wenn auch Heckanker für die Verwendung an Saugbaggern mit Schneidköpfen annehmbar sind, die jedoch häufig zum Ausbaggern einiger Mineralien, insbesondere Kohle ungeeignet sind.
  • Mit der Erfindung werden die oben erwähnten Schwierigkeiten dadurch gelöst, daß Spaten 34, 36 von herkömmlicher Größe innerhalb eines einzigen Stützgliedes 38 angebracht werden. Die Länge des Stützgliedes kann etwa der Länge eines herkömmlichen Spatens entsprechen, und das Stützglied hat an seinem unteren Ende zur Führung der Spaten dienende Schächte 39, 40 für den jeweils zugehörigen Spaten 34 bzw. 36. Die Schächte sind vorzugsweise mit austauschbaren Verschleißstreifen 42 ausgekleidet, wie Fig. 5 zeigt, die gleichzeitig zusätzlichen Spielraum schaffen, falls es einmal nötig ist, einen verbogenen Spaten zu entfernen. Die Schächte 39, 40 für die Spaten sind im wesentlichen die gleichen wie herkömmliche Schächte, die normalerweise am Schwimmbagger selbst für das Naßbaggern in normaler Wassertiefe befestigt sind.
  • Das Stützglied 38 ist in Fig. 3 in der größtmöglichen abgesenkten Stellung gezeigt. Das Stützglied 38 ist in einem Führungszylinder 41 in senkrechter Richtung bewegbar und mit diesem durch eine Keilverzahnung 43 verbunden, die eine Bewegung des Stützgliedes 38 in senkrechter Richtung im Verhältnis zum Führungszylinder 41 ermöglicht, aber eine relative Drehbewegung zwischen beiden verhindert. Der Führungszylinder 41 hat am unteren und oberen Ende horizontale Flansche 44, 46, von denen der obere Flansch Konsolen 48 trägt. An den Konsolen 48 sind Hebevorrichtungen 49 schwenkbar abgestützt, die hydraulisch Arbeitszylinder 50 mit Kolben 52 aufweisen. Die äußeren Enden der Kolben sind gekerbt und dadurch mit einer beliebigen einer Reihe von vertikal im Abstand voneinander in der Wand des Stützgliedes 38 ausgebildeten Öffnungen 54 in Eingriff bringbar.
  • Die in senkrechter Richtung voneinander im Abstand vorgesehenen Öffnungen 54 dienen auch zur Aufnahme entfernbarer Haltezapfen 56, die sich durch Öffnungen in der Wand eines ortsfesten zylindrischen Bauteils 58 und des Führungszylinders 41 erstrecken, der seinerseits auf beliebige Weise am Bauteil 58 festgemacht sein kann. Vorzugsweise ist jedoch der Führungszylinder 41 von vertikalen und horizontalen Rollen 60, 62 zur Drehbewegung um eine vertikale Achse gegenüber dem Schwimmbagger abgestützt. Bei drehbarer Ausgestaltung des Stützgliedes 38 und des Führungszylinders 41 kann der Führungszylinder 41 einen horizontalen ringförmigen Flansch 64 aufweisen, der, wie gezeigt, mit den vertikalen Rollen 60 in Eingriff steht, die von Spindeln 66 abgestützt sind, welche durch die Wand des Bauteils 58 ragen und an einer Konsole 68 befestigt sind, die sich zwischen radial ausgerichteten, aufrechten Verstrebungs- oder Versteifungsplatten 70 erstreckt. Die horizontalen Rollen 62 sind auf Spindeln zwischen vertikal im Abstand voneinander angeordneten Konsolen 72 drehbar gelagert, welche an der Innenfläche des ortsfesten zylindrischen Bauteils 58 befestigt sind. Es ist klar, daß jede beliebige, für nötig gehaltene Anzahl von Rollensätzen vorgesehen sein kann, wobei die hier gezeigten Rollen lediglich als Beispiel dienen. Statt Sätze getrennter horizontaler und vertikaler Rollen vorzusehen, können auch konisch verjüngte Rollen verwendet werden.
  • Das Gewicht der Hülse wird normalerweise von den Zapfen getragen. Wenn jedoch die vertikale Lage des Stützgliedes 38 verstellt werden soll, werden zunächst die Arbeitszylinder 50 so stark druckbeaufschlagt, um die auf den Zapfen ruhende Last zu erleichtern, die dann herausgezogen werden, worauf die hydraulischen Zylinder voll druckbeaufschlagt werden, um das Stützglied 38 so weit wie durch die Arbeitszylinder 50 ermöglicht anzuheben. Danach werden die Haltezapfen 56 erneut eingesetzt und die Kolben zurückgezogen, um mit einer tiefer liegenden Öffnung 54 in Eingriff zu treten. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis sich das Stützglied 38 auf der gewünschten Höhe befindet. Abgesenkt wird das Stützglied 38 ganz einfach durch eine Umkehr des vorstehend beschriebenen Vorgangs.
  • Die Verwendung einer Kolben- und Zapfenanordnung ist auch lediglich als Beispiel beschrieben. Für den Fachmann liegt auf der Hand, daß andere Einrichtungen, beispielsweise Zahnstangen und Ritzel verwendet werden können, um die Lage des Stützgliedes 38 in senkrechter Richtung zu verstellen.
  • Die vertikale Lage der Spaten ist durch insgesamt mit 74, 76 bezeichnete Flaschenzüge steuerbar. Die Flaschenzüge weisen flexible Seile 78 auf, die sich zwischen Rollensätzen 79, 80 erstrecken, welche innen am Stützglied 38 bzw. an den oberen Enden der Spaten befestigt sind. Jedes der Seile 78 ist zu einer Kraftwinde 82 geführt, die an einer Plattform 84 angebracht ist, welche am oberen Ende des Stützgliedes 38 befestigt ist. Natürlich können auch andere Einrichtungen zum Steuern der Spaten vorgesehen sein, beispielsweise Hydraulikzylinder. Wenn das Stützglied 38 aus nachfolgend noch näher erläuterten Gründen drehbar ist, kann diese Drehbewegung durch Drehen des Führungszylinders 41 erfolgen, der, wie schon erwähnt, durch eine Keilverzahnung 43 mit dem Stützglied 38 verbunden ist. Zwar kann der Führungszylinder 41 auf verschiedene Weise drehbar sein, aber hier ist zu diesem Zweck eine Kraftwinde 86 gezeigt, die am Deck des Schwimmbaggers zum Steuern eines Seils 87 befestigt ist, welches von der Oberseite und Unterseite der Windentrommel in einer Rinne 88 um den Führungszylinder 41 geführt ist. Das Seil wird durch eine im ortsfesten Bauteil 58 ausgebildete Öffnung 96 der Rinne 88 mittels horizontaler Seilscheiben90, 92 zugeführt, die an einer Konsole 94 angebracht sind. Wenn die Winde in der einen oder anderen Richtung betätigt wird, wird das Seil entweder von der Oberseite oder von der Unterseite der Seiltrommel abgegeben und gleichzeitig an der Unterseite oder Oberseite aufgenommen, um eine Drehung des Stützgliedes 38 zu bewirken.
  • Im Betrieb wird der Schwimmbagger in seine Baggerstellung geschleppt, die Buganker ausgeworfen und das Stützglied für die Spaten durch Rückwärtsbetrieb der Hebevorrichtungen 49 schrittweise abgesenkt, bis die Schächte 39, 40 sich in entsprechender Tiefe im Verhältnis zum Boden des Gewässers befinden. Dann wird ein Spaten, z.B. der Spaten 34 abgesenkt, bis er in den Boden eindringt. Danach wird mit dem Baggern begonnen, und wenn das Stützglied 38 nicht drehbar ist, werden die Spaten in herkömmlicher Weise abwechselnd abgesenkt und angehoben, wobei die Schächte 39, 40 auf die Spaten wirkenden Biegekräften ebenso wie das Stützglied 38 Widerstand leisten, welches so robust ist, daß es Biegekräften über den Bereich von den Schächten bis zur Stützkonstruktion am achteren Ende des Schwimmbaggers standhält.
  • Wenn mit einem Schaufelrad gebaggert wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Stützglied 38 drehbar ist. Unter diesen Umständen wird nach dem Absenken eines Spatens dieser in kleinen exakten Schritten durch Drehen des Stützgliedes bis zu 1800 in den Abtrag vorgetrieben, wobei sich der Spaten im Boden befindet. Das Merkmal der Umdrehung ist zwar auch nützlich für Saugbagger mit Schneidköpfen, aber es ist äußerst wichtig für das Baggern mit Schaufelrädern.
  • Wenn der Schwimmbagger zu einem anderen Einsatzort bewegt werden soll, werden beide Spaten in ihre Ruhestellung innerhalb des Stützgliedes angehoben und dann das Stützglied in voll angehobene Stellung gebracht, wobei sich das Stützglied im wesentlich, nicht höher über den Schwimmbagger hinaus erstreckt als es herkömmlich bemessene Spaten täten, wenn diese zum Betrieb durch achtern am Schwimmbagger befestigte Schächte vorgesehen wären.

Claims (9)

  1. Patentansprüche Ankereinrichtung für einen Naßbagger oder dgl. in ußergewöhnlich tiefem Wasser, g e k e n z e i c h n e t durch - ein einteiliges, senkrecht hin- und herbewegbares Stützglied (38) für Spaten, - eine Vielzahl senkrecht hin- und herbewegbarer Spaten (34, 36), die von dem Stützglied getragen sind, - eine Einrichtung, die das Stützglied gegenüber einem Schwimmbagger (10) senkrecht hin- und herbewegt, und - eine Einrichtung, die jeden der Spaten gegenüber dem anderen und gegenüber dem Stützglied (38) senkrecht hin- und herbewegt.
  2. 2. Ankereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Stützglied (38) drehbar ist und eine Einrichtung zum Drehen des Stützgliedes aufweist.
  3. 3. Ankereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Stützglied (38) rohrförmig ist, und daß die Einrichtung für das senkrechte Hin- und Herbewegen der Spaten (34, 36) innerhalb des rohrförmigen Stützgliedes von dem Stützglied getragene Flaschenzüge (74, 76) aufweist.
  4. 4. Ankereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß für jeden der von dem Stützglied (38) getragenen Spaten in der Nähe des unteren Endes des Stützgliedes ein Schacht (39,40) vorgesehen ist.
  5. 5. Ankereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Stützglied eine Hülse aufweist, daß das Stützglied (38) mit der Hülse so verbunden ist, daß eine relative Drehbewegung zwischen der Hülse und dem Stützglied ausgeschlossen ist, daß die Hülse drehbar ist und daß die Einrichtung zum Drehen des Stützgliedes mit der Hülse betriebsmäßig so verbunden ist, daß sie die Drehbewegung über die Verbindungseinrichtung an das Stützglied überträgt.
  6. 6. Ankereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Länge des Stützgliedes (38) im wesentlichen der Länge der Spaten (34,36) entspricht, wobei die in ihre angehobene Stellung angehobenen Spaten im wesentlichen innerhalb des rohrförmigen Stützgliedes aufgenommen sind.
  7. 7. Schwimmbagger mit einer Basis, einem an einem Ende der Basis angelenkten leiterförmigen Ausleger (18) und einem am anderen Ende des Auslegers (18) arbeitenden Schaufelrad (22) zum Baggern am Boden und mit einer Ankereinrichtung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die den Schwimmbagger in Wassertiefen zwischen ca.30 und ca. 60 m (100 bis 200 Fuß) verankernde Ankereinrichtung zwei Spaten aufweist, die jeweils eine Größe und Länge zum Verankern des Schwimmbaggers (10) in Wasser einer Tiefe von höchstens ca. 30 m haben, ein einteiliges Stützglied für die Spaten von rohrförmiger Gestalt, welches der Schwimmbagger abstUtzt und dessen Länge im wesentlichen der Länge der Spaten entspricht, eine Einrichtung, die die beiden Spaten innerhalb des rohrförmigen Stützgliedes hin- und herbewegbar anbringt und so angeordnet ist, daß sie eine Hin- und Herbewegung der Spaten innerhalb des rohrförmigen Stütz gliedes im Verhältnis zueinander und zu dem Stützglied ermöglicht, eine Einrichtung, die das rohrförmige Stützglied (38) an dem Schwimmbagger (10) hin- und herbewegbar anbringt, und eine Schachteinrichtung für die Spaten in der Nähe des unteren Endes des rohrförmigen Stützgliedes.
  8. 8. Schwimmbagger nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c.:h n e t , daß die Basis (10) eine Einrichtung aufweist, mittels der das drehbare Stützglied (38) und folglich die Spaten (34,36) gegenüber dem Schwimmbagger mindestens dann drehbar sind, wenn einer der Spaten mit dem Boden in Eingriff steht.
  9. 9. Schwimmbagger nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung, mittels der die Spaten (34,36) hin- und herbewegbar sind, von dem rohrförmigen Glied getragene Flaschenzhüge (74,76) aufweist.
DE19843422934 1983-06-21 1984-06-20 Ankereinrichtung fuer nassbagger Granted DE3422934A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US50651483A 1983-06-21 1983-06-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3422934A1 true DE3422934A1 (de) 1985-01-03
DE3422934C2 DE3422934C2 (de) 1989-05-18

Family

ID=24014903

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843422934 Granted DE3422934A1 (de) 1983-06-21 1984-06-20 Ankereinrichtung fuer nassbagger

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS6019837A (de)
DE (1) DE3422934A1 (de)
NL (1) NL8401792A (de)
YU (2) YU103184A (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1134708A (en) * 1912-12-16 1915-04-06 Alfred Watkins Dredger.
US2092011A (en) * 1936-03-16 1937-09-07 Harry A Musham Spud
DE2837350B2 (de) * 1978-08-26 1980-10-02 Heinrich Hirdes Gmbh, 4100 Duisburg Saugbagger
DE8229722U1 (de) * 1982-10-22 1983-02-03 Greisinger, Johann, 8000 München Verankerung fuer schwimmende anlagen, insbesondere fuer schwimmstege in eisgefaehrdeten gewaessern

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5371496A (en) * 1976-12-07 1978-06-24 Uotaman Kk Method of swing and forward movement of dredger

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1134708A (en) * 1912-12-16 1915-04-06 Alfred Watkins Dredger.
US2092011A (en) * 1936-03-16 1937-09-07 Harry A Musham Spud
DE2837350B2 (de) * 1978-08-26 1980-10-02 Heinrich Hirdes Gmbh, 4100 Duisburg Saugbagger
DE8229722U1 (de) * 1982-10-22 1983-02-03 Greisinger, Johann, 8000 München Verankerung fuer schwimmende anlagen, insbesondere fuer schwimmstege in eisgefaehrdeten gewaessern

Also Published As

Publication number Publication date
YU215186A (en) 1989-10-31
JPS6019837A (ja) 1985-02-01
NL8401792A (nl) 1985-01-16
DE3422934C2 (de) 1989-05-18
YU103184A (en) 1987-12-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2513675A1 (de) Baggerkopf
DE3434602C2 (de)
DE1928421C2 (de) Vorrichtung zur Ausführung von Erdbewegungsarbeiten unter Wasser
DE2826853A1 (de) Schwimmbagger
DE1961328A1 (de) Unterwasserbagger
DE2604952A1 (de) Hydraulisch betaetigbares, zwei symmetrisch verschwenkbare greifschalen enthaltendes greifaggregat
DE4142369A1 (de) Pfahlanordnung an einem wasserfahrzeug, insbesondere schwimmbagger
DE4015340A1 (de) Schaufelradanordnung zum abraum von bodenschaetzen
DE2938657A1 (de) Grabenaushebevorrichtung
DE3422934A1 (de) Ankereinrichtung fuer nassbagger
DE2262977A1 (de) Verfahren und einrichtung zum ausbaggern von erdreich
DE2433556C3 (de) Saugbaggervorrichtung
DE3011578C2 (de) Einrichtung zum maschinellen Abteufen von seigeren Schächten
DE3403597A1 (de) Geraet zur entnahme von schlammartigem material aus natuerlichen oder kuenstlichen gewaessern, schlammteichen, -becken und dgl.
EP0130236B1 (de) Einrichtung für Hydraulikbagger und -Krane
DE2538011A1 (de) Maschine zur ausbildung von graeben fuer leitungen im meeresgrund
DE2063511A1 (de) Hydraulisch betätigbarer Bagger
EP0255845B1 (de) Saugbagger
DE3626785A1 (de) Raubgeraet fuer ausbauschilde des untertagebetriebes
DE2355416C2 (de)
DE1484659A1 (de) Saugbagger
DE2059065C (de) Schaufellader mit einer hydraulisch zu betätigenden Schaufel
DE2945625A1 (de) Verfahren zum schleppen grosser schwimmender massen, insbesondere auf see
DE464597C (de) Schwimmbagger mit Vorschub
AT214374B (de) Löffelbagger

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation