DE2938657A1

DE2938657A1 - Grabenaushebevorrichtung

Info

Publication number: DE2938657A1
Application number: DE19792938657
Authority: DE
Inventors: Colin Ewart Gibson; John Michael Reynolds; John Spencer Seamans; Anton Rudolf Frits Van D Steen
Original assignee: Land & Marine Eng Ltd
Current assignee: Land & Marine Eng Ltd
Priority date: 1978-11-29
Filing date: 1979-09-25
Publication date: 1980-06-12
Also published as: CA1117558A; FR2442926B1; IT7950384A0; US4314414A; FR2442926A1; IT1164711B; BR7907733A

Description

PATENTANWÄLTE RUFF UND BEIER STUTTGART

Dipl.-Chem. Dr. Ruff - 4 - N θ c k arstra Be DIpI.-Ing. J. Beler D-7OOO Stuttgart

Tel.: CO711) 227Ο51* Telex Ο7-23412 erub d

18.September197 9 Sf/bt

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Anmelderin: LAND & MARINE ENGINEERING LIMITED

Lombard Chambers, Ormond Street, Liverpool L3 9NA,

England

Grabenaushebevorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausheben eines Grabens durch eine Vielzahl von Materialien.

Es sind verschiedene Arten von Vorrichtungen zum Ausheben von Gräben bekannt, die jedoch speziell zum Betrieb in einem besonderen Material oder einem Bereich von Materialien entworfen sind. Zum Beispiel ist ein Grabenbagger mit einer endlosen Reihe von Schaufeleimern am besten zur Verwendung vom Ausheben von Gräben in sandigen und Ton enthaltenden Regionen geeignet. Jedoch kann er in steinigen Gebieten nicht verwendet werden. In solchen Gebieten müssen rotierende Schneideinrichtungen verwendet werden.

Wenn eine Grabenaushebevorrichtung zum Unterwassergebrauch entworfen wird, z.B. zum Ausheben eines Grabens zum Verlegen einer Pipeline oder eines Kabels im Meeresboden, können Hochdruckwasserdüsen verwendet werden, um sandige Abschnitte zu verwirbeln, und Ansaugeinrichtungen können verwendet wer-

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PoetBCheokkonto Stuttgart CBUZ ΟΟΟ1ΟΟ7Ο3 420 3O-7O8 · Dresdner Bank Stuttgart CBLZ βΟΟΘΟΟOO3 Konto ΟΟ11341

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den, um das verwirbelte Material wegzuführen. Rotierende Schneideinrichtungen können ebenfalls vorgesehen sein, um den Betrieb einer solchen Vorrichtung in Gebieten mit Ton zu ermöglichen. Bei speziellen Meeresbodenmaterialien können auch Aushebevorrichtungen mit Schaufeleimern verwendet werden. Wenn es jedoch notwendig wird, einen kontinuierlichen Graben durch verschiedene unterschiedliche Materialien auszuheben, z.B. Sand, Sandstein, Kalkstein und Kalk, können die oben als bekannt genannten Grabenaushebevorrichtungen nicht zu allen Zeiten wirksam arbeiten. In einem Versuch, einen Grabenbagger zur Verwendung in unterschiedlichen Geländen zu schaffen, wurde ein Bagger mit einer endlosen Kette entworfen, wobei die Kettenglieder Pickel trugen. Während diese Vorrichtung relativ wirksam bei Trockenheit arbeiten kann, führt Feuchtigkeit dazu, daß die Vorrichtung zusammenbricht, da die endlose Kette verklebt und die Relativbewegung der Kettenglieder beschränkt wird. Eine Unterwasserverwendung einer solchen Vorrichtung ist ganz offensichtlich nicht wünschenswert, da die große Anzahl der bewegten Teile der Korrosion durch das Wasser ausgesetzt ist.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zum Ausheben eines Grabens vorzusehen, die in unterschiedlichen Geländen verwendet werden kann und in gleicher Weise unter Wasser betrieben werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vorrichtung zum Ausheben eines Grabens vor, die ein Schneidrad mit von dessen äußerem Umfang vorstehenden Pickeln sowie eine Antriebseinrichtung enthält, die das Schneidrad um eine etwa horizontal verlaufende Achse "dreht.

Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung enthält die Vorrichtung einen Grundrahmen, an dem das Schneidrad drehbar befestigt ist. Die Antriebseinrichtung für das Schneidrad ist vorzugsweise ein Elektromotor.

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Nach einem anderen Ausführungsbeispiel können ein oder mehrere Hydraulikmotoren innerhalb des Schneidrades angeordnet sein. Ebenso sind an dem Rahmen ein Pflug und ein Ablenkungsblatt befestigt, um Material aus dem Graben wegzuräumen, sobald er von dem Rad geschnitten ist.

Das Schneidrad ist an dem Grundrahmen in einem Halterungsrahmen gehaltert, der schwenkbar an dem Grundrahmen befestigt ist. Der Halterungsrahmen ist mit Hilfe von Hydraulik- oder Pneumatikzylindern um eine horizontale Achse verschwenkbar, wobei sphärische und exzentrische Lager es zulassen, daß der Halterungsrahmen mit Hilfe der Zylinder zusätzlich um einen kleinen Bereich um eine senkrechte Achse verschwenkbar ist. Die Verschwenkung um die horizontale Achse ermöglicht es, das Schneidmesser aus einem Graben anzuheben oder in Kontakt mit dem Meeresboden abzusenken, und ermöglicht dadurch, daß die Tiefe des Grabens festgelegt werden kann. Die begrenzte Schwenkbewegung um eine senkrechte Achse versieht die Vorrichtung mit einem großen Wendekreis, z.B. mit einem Durchmesser von 250 m, und ermöglicht es zusätzlich, daß ein Schieben, d.h. ein seitliches Versetzen der Vorrichtung, korrigiert werden kann. Durch Hin- und Herbewegung des Schneidrades um die senkrechte Achse kann weiterhin die Schneidleistung bei verschiedenen Materialien erhöht werden, oder aber die Vorrichtung kann freigemacht werden, wenn sie in einem speziellen Material stecken bleibt.

Die Vorrichtung wird vorzugsweise von motorbetriebenen Raupenketten o.dgl. angetrieben, es kann jedoch auch ein Selbstvorschub durch an dem Rahmen befestigte rotierende archimedische Schrauben vorgesehen sein, oder durch verschiedene Arten von an der Vorrichtung vorgesehenen Winden, die die Vorrichtung längs eines vorher ausgelegten Führungskabels ziehen. Diese Antriebsmethoden sind sowohl bei Oberwasser- als auch bei Unterwasserbetrieb anwendbar. Nach einer anderen Ausführungsform kann die Vorrichtung

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gezogen werden, und wenn sie unter Wasser gezogen wird, kann dies von Winden auf einem verankerten Begleitschiff oder von einem Zugschiff durchgeführt werden.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Rückansicht einer

bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht der teilweise auseinandergenommmenen Vorrichtung nach Fig.1;

Fig. 3 eine Teilansicht der Vorrichtung nach

Fig.1 und 2, in Längsrichtung der Vorrichtung, und zeigt die schwenkbare Halterung des Schneidrades;

Fig. 4 eine Aufsicht auf den in Fig.3 dargestellten Teil der Vorrichtung;

Fig. 5 einen Querschnitt durch eine der das Schneidrad halternden Scharnierverbindungen;

Fig.6 bis 9 schematisch verschiedene Antriebsarten der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Bei allen den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen der Erfindung dient die Vorrichtung zum Unterwassergebrauch. In gleicher Weise kann die Vorrichtung jedoch auch auf trockenem Land verwendet werden.

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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig.1 bis 5 gezeigt. Die Vorrichtung ist zum Unterwassergebrauch bestimmt und enthält einen Gitterrohrrahmen 1, an dem ein Schneidrad 2 zur Drehung um eine etwa horizontale Achse befestigt ist. Beim Betrieb ragt das Schneidrad 2 unterhalb des Gitterrohrrahmens 1 hervor, und ist mit Pickeln versehen, die sich von seinem Umfang in gewünschten Mustern erstrecken. An den Rahmen 1 ist weiterhin ein elektrischer Antriebsmotor 4 für das Schneidrad 2 vorgesehen, der elektrische Spannung über ein Zentralkabel 5 erhält, das mit einem Begleitschiff B verbunden ist (siehe Fig.6). Nach einer abgewandelten Ausführungsform können ein oder mehrere, nicht dargestellte Hydraulikmotoren das Schneidrad 2 antreiben, wobei diese Motoren möglicherweise innerhalb des tatsächlichen Schneidrades 2 angeordnet sein können. Beim Gebrauch rotiert das Schneidrad 2 gegen die Bewegungsrichtung der Vorrichtung (siehe Pfeil A in Fig.1),um einen Graben T auszubaggern. Dieser Sägebetrieb schichtet vor dem Schneidrad 3 Material des bearbeiteten Bodens auf, und ein von Wassereinlässen 1 b gefütterter Düsenarm 1 a dient dazu, dieses Material kontinuierlich abzutragen, um das Vorrücken der Vorrichtung zu ermöglichen. Hinter dem Schneidrad 2 ist an dem Rahmen 1 ein Pflug 6 angelenkt. Der Pflug 6 ruht aufgrund seines Eigengewichtes auf dem Boden des Grabens T und kann mit Hilfe des Hydraulik- bzw. Pneumatikzylinders 6 a aus dem Graben angehoben oder in diesen abgesenkt werden. Beim Betrieb räumt der Pflug 6 loses Material in dem Graben T auf die Seite des Grabens und legt ein Führungskabel C, das durch den Pflug 6 hindurchgeht, auf den Boden des Graben, wobei das Führungskabel bzw. der Führungsdraht verwendet wird, um den nachfolgenden Betrieb einer Vorrichtung zum Verlegen einer Leitung oder eines Kabels zu führen. Der Führungsdraht C wird von einem Begleitschiff einer Führung 7 auf der Vorrichtung zugeführt.

Die Vorrichtung enthält weiterhin motorbetriebene Raupen-

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ketten 8, die die Vorrichtung längs des Meeresbodens vorwärt sbewegen, wobei die Raupenketten auf jeder Seite der Vorrichtung unabhängig voneinander steuerbar sind, um dadurch eine Steuerung der Vorrichtung zu ermöglichen. Es können jedoch auch beliebige geeignete andere Einrichtungen zum Selbstantrieb verwendet werden, auch kann die Vorrichtung gezogen werden. Vorzugsweise wird eine nicht dargestellte Kabelfernseheinrichtung auf der Vorrichtung verwendet, um die Leistung und die Art des angetroffenen Geländes schnell und kontinuierlich zu überwachen.

Um die Vorrichtung relativ zu dem Meeresboden abzusenken und anzuheben, sind Auftriebtanks BT vorgesehen, die je nach den Erfordernissen mit Wasser gefüllt oder von Wasser geleert werden können, und zwar mit Hilfe geeigneter, aus den Zeichnungen nicht ersichtlicher Ventileinrichtungen.

In den Figuren 3 und 4 ist die Halterung für das Schneidrad 2 im einzelnen dargestellt. Das Schneidrad 2 ist drehbar an einem Halterungsrahmen 9 befestigt, wobei der Halterungsrahmen 9 schwenkbar mit Hilfe von Lagern 10 und 11 an dem Grundrahmen 1 der Vorrichtung befestigt ist. Der Hydraulikzylinder 12 steuert die Schwenkbewegung des Halterungsrahmens 9 (siehe die ausgezogenen und die strichpunktierten Linien in Fig.3) und steuert dadurch das Anheben des Schneidrades 2 aus einer Arbeitsstellung bzw. das Absenken des Schneidrades 2 in eine Arbeitsstellung, in der dieses unter dem Grundrahmen 1 hervortritt. Die Einstellung des Hydraulikzylinders 12 dient daher zur Festlegung der Tiefe des Grabens T.

Unter Bezugnahme auf Fig.4 und 5 ist zu sehen, daß die Lager 10 und 11 für den Halterungsrahmen 9 sphärische und exzentrische Lager sind, die von Hydraulikzyindern 13 bzw. 14 einstellbar sind, wobei ein solches Lager in vergrößertem Querschnitt in Fig.5 dargestellt ist. Jedes Lager ent-

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hält eine Welle 15 mit einem mittleren zylindrischen Abschnitt 16 mit vergrößertem Durchmesser, wobei dieser zylindrische Abschnitt 16 exzentrisch bezüglich der Längsachse der Welle 15 ist. Die Endabschnitte 15' und 15'' der Welle 15 sind drehbar in Abschnitten 17 und 18 des Rahmens angeordnet, und der Abschnitt 19 des Halterungsrahmens 9 ist drehbar auf einem Ringelement 20 montiert, das auf dem zylindrischen Abschnitt 16 der Welle 15 gehaltert wird. Das Ringelement 20 besitzt eine teilweise sphärische äußere Oberfläche 21, die einer komplementären Oberfläche 22 in dem Abschnitt 19 des Halterungsrahmens 9 entspricht. Ringförmige Druckplatten 2 3 und 2 4 sind zwischen den Stirnflächen des zylindrischen Abschnittes 16 und den Abschnitteni7 und 18 des Rahmens 1 angeordnet, und ein nachgiebiger komprimierbarer Ring 25 ist zwischen weiteren Druckplatten 26 und 27 eingesetzt, um eine komprimierbare Anordnung zu bilden, die zwischen dem Ringelement 20 und dem Abschnitt 18 des Rahmens 1 angeordnet ist. Diese komprimierbare Anordnung ist auf der Innenseite jeden Lagers angeordnet, ihre Funktion wird später beschrieben werden. Die Endabschnitte 15' und 15¹¹ der Welle 15 sind von Klemmelementen 28 festgeklemmt, wobei Ansätze 29 der entsprechenden Klemmelemente 28 durch eine Achse 30 verbunden sind, an der ein Ende eines Hydraulikzylinders 13,14 drehbar befestigt ist. Das andere Ende des Zylinders 13, 14 ist schwenkbar an dem Rahmen 1 befestigt. Daher kann durch Einstellung der Länge der Hydraulikzylinderi3, 14 die Welle 15 um ihre Längsachse gedreht werden. Wenn beide Zylinder 13,14 zurückgezogen werden, rotieren die Wellen 15 und verursachen dadurch, daß die Mittelachse der zylindrischen Abschnitte 16 bezüglich der Bewegungsrichtung der Vorrichtung sich bewegt. Daher bewegen sich die Schwenkpunkte für den Halterungsrahmen 9 in Richtung auf die Vorder- oder Rückseite der Vorrichtung. Wenn jedoch ein Zylinder 13,14 auf eine unterschiedliche Länge als der andere Zylinder eingestellt wird, verwinkeln sich der Halterungsrahmen 9 und dadurch das Schneidrad 2 bezüglich der Längs-

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achse der Vorrichtung. Damit dies möglich ist, ist die komprimierbare Anordnung 25, 26, 27 in jedem Lager 10, 11 vorgesehen, wobei die Ringe 20 die komprimierbare Anordnungen 25, 26, 27 zusammendrücken und daher zusammen mit einer nicht dargestellten sphärischen Lagerverbindung zwischen dem Zylinder 12 und dem Halterungsrahmen 9 diese Drehanpassung zulassen. In Praxis ist diese Bewegung um eine senkrechte Achse in der Größenordnung von wenigen Grad, und erlaubt beispielsweise einen Wendekreis von etwa 250 m. Diese Einstellungsmöglichkeit ermöglicht es jedoch außerdem, daß ein Schieben der Vorrichtung beim Betrieb, d.h. ein seitliches Versetzen, korrigiert wird. Durch eine Hin-und Herbewegung des Schneidrades 2 um die senkrechte Achse kann weiterhin die Schneidleistung in verschiedenen Materialien vergrößert werden, oder die Vorrichtung kann befreit werden, wenn sie in einem speziellen Material stecken bleibt.

In den Fig.6 bis 9 sind verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die Unterschiede zwischen den verschiedenen Ausführungsformen aus ihren jeweiligen Antriebseinrichtungen resultieren. Gleiche Teile wie bei den Fig.1 bis 5 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei der Ausführungsform nach Fig.6, bei der der Rahmen 1 auf Kufen 31 auf dem Meeresboden ruht, ist das Begleitschiff B mit Hilfe von Kabeln 32 verankert, und eine nicht dargestellte Winde zieht die Vorrichtung längs des Meeresbodens, wobei das Zugkabel 33 mit einem Zugschlitten verbunden ist, der verhindert, daß die Vorrichtung sich selbst vom Meeresboden anhebt, wenn das Kabel 33 aufgewickelt wird. Nach einer anderen Ausführungsform kann das Windenkabel direkt mit der Vorrichtung verbunden sein, aber um eine verankerte Rolle herumführen, die die gleiche Wirkung wie der Zugschlitten der Ausführungsform nach Fig.6 hat.

Bei der Ausführungsform nach Fig.7 wird der Rahmen 1 von

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Schneckenantrieben 36 getragen, die in der Form archimedischer Schrauben sind und mit Hilfe von hydraulischen in den entsprechenden Schrauben angeordneten Einrichtungen angetrieben werden.

Die Ausführungsformen der Figuren 8 und 9 beruhen auf dem Vorhandensein eines vorher ausgelegten Führungsdrahtes 38, um die Vorrichtung in die Lage zu versetzen, in Längsrichtung des auf dem Meeresboden auf Kufen 31 ruhenden Rahmens bewegt zu werden. Das eine Ende des Führungsdrahtes 38 ist an dem Boden verankert und die Vorrichtung zieht sich selbst längs des Meeresbodens. Bei der Ausführungsform nach Fig.8 ist eine Trommelwinde 39 an dem Rahmen 1 befestigt und wickelt den Führungsdraht 38 auf, um so den Apparat vorwärts zu bewegen. Bei der Ausführungsform nach Fig.9 zieht eine lineare Winde 40 die Vorrichtung längs des Führungsdrahtes 38, der über das Schneidrad 2 zur Rückseite der Vorrichtung geführt wird. Als eine Alternative zur Verwendung des Führungsdrahtes 38 kann eine nicht dargestellte Kette Verwendung finden, die an ihrem einen Ende verankert ist, während ein motorbetriebenes Zahnrad auf der Vorrichtung die Kette ergreift und die Vorrichtung längs der Kette zieht. Bei allen Ausführungsformen nach Fig.6 bis 9 ist eine Drahtreinigungseinrichtung 44 an der Vorderseite des Rahmens 1 vorgesehen.

Im Betrieb rotiert das Schneidrad 2 bei allen beschriebenen AusfUhrungsformen entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Vorrichtung, wodurch der Graben aus dem Gelände ausgesägt wird, wobei die einzelnen Pickel bezüglich des Umfangs des Schneidrades 2 unter einem Winkel angeordnet sind.

Die vorliegende Erfindung schlägt eine einfache aber wirksame Vorrichtung zum Ausheben eines Grabens bei allen Arten von Untergrund vor, wobei die Vorrichtung eine minimale Anzahl von beweglichen Teilen aufweist.

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Die Erfindung schlägt also eine Vorrichtung zum Ausheben eines Grabens vor, die ein Schneidrad mit von dessen äußerem Umfang vorstehenden Pickeln enthält. Es ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen, um das Schneidrad um eine etwa horizontal verlaufende Achse anzutreiben. Das Schneidrad wird von einem Halterungsrahmen gehalten, der mit Hilfe von sphärischen und exzentrischen Gelenken an einem Grundrahmen der Vorrichtung angelenkt ist. Diese Scharnierlager erlauben sowohl eine begrenzte Bewegung um eine senkrechte Achse, als auch eine Schwenkbewegung um eine horizontale Achse. Die Bewegung um eine senkrechte Achse ermöglicht es, daß das Schneidrad gedreht wird oder oszilliert, um die Vorrichtung freizumachen, sie ermöglicht weiter die Korrektur von seitlichem Versetzen oder das Vergrößern der Schneidleistung, während die Bewegung um die horizontale Achse die Veränderung der Tiefe des Grabens ermöglicht.

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L e e r s e i t e

Claims

Ansprüche

1.j Vorrichtung zum Ausheben eines Grabens, gekennzeichnet durch ein Schneidrad (2) mit von dessen äußerem Umfang vorstehenden Pickeln (3) sowie eine Antriebseinrichtung(4) zum Drehantrieb des Schneidrades (2) um eine etwa horizontale Achse.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Schneidrad (2) drehbar an einem Halterungsrahmen (9) gelagert ist, der schwenkbar an einem Grundrahmen (1) angeordnet ist.

3.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsrahmen (9) von einem zwischen dem Halterungs-

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Postnr-.heckkonto Stuttgart CBLZ 000100 70) 429 30-70B . Dresdner Bank Stuttgart CBLZ 6008OO00} Konto ΟΟ11341

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rahmen (9)und dem Grundrahmen (1) angeordneten Hydraulikzylinder (12) schwenkbar gesteuert ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsrahmen (9) an dem Grundrahmen(1) mit Hilfe von Gelenklagern (10,11) gelagert ist, die eine Schwenkbewegung um eine etwa horizontal und quer zum Grundrahmen (1) verlaufende Achse und eine begrenzte Bewegung um eine etwa senkrechte Achse zulassen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß jedes Gelenklager (10,11) eine Welle (15) mit einem mittleren zylindrischen Abschnitt(16) mit vergrößertem Durchmesser enthält, wobei der mittlere zylindrische Abschnitt(16)exzentrisch bezüglich der Längsachse der Welle (15) verläuft, daß Endabschnitte (15 ', 15 ' ') der Welle (15) drehbar in Abschnitten (17,18) des Rahmens (1) gelagert sind, daß ein Ringelement (20) an dem zylindrischen Abschnitt (16) befestigt ist, und daß der Halterungsrahmen (9) drehbar an dem Ringelement (20) befestigt ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß daß das Ringelement (20) eine teilkugelförmige äußere Oberfläche (21) besitzt, die einer komplementären Oberfläche (22) an dem Halterungsrahmen (9) entspricht.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (20) an dem zylindrischen Abschnitt (16) der Welle (15) zwischen Andrückplatten (23, 24,26,27) gehaltert ist, daß ein nachgiebiges Element(25) das Ringelement (20) am Platz zwischen den Andrückplatten hält, jedoch zuläßt, daß das Ringelement (20)sich in axialer Richtung des zylindrischen Abschnitts (16) der Welle (15) bewegt, wenn eine ausreichende Kraft auf das Ringelement (20) ausgeübt wird, um das nachgiebige Element (25) zusammenzudrücken.

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8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Klemme leinen te (28) an den Endabschnitten (15 ^f , 15 ' ^f) der Welle (15) angebracht sind, wobei ein Hydraulikzylinder (13,14) derart angeordnet ist, daß er auf die Klemmelemente (28) zur Drehung der Welle(15) um ihre Längsachse einwirkt.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie von motorbetriebenen Raupenketten (8) ο.dgl. antreibbar ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch archimedische Schrauben (36), die die Vorrichtung tragen und ggf. antreiben.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie von Kufen (31) getragen ist und gezogen werden kann.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Winde (39) zum Ziehen der Vorrichtung längs eines ausgelegten Führungsdrahtes (38).

13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schleppflug (6) zum Beseitigen von losem Material aus dem Graben (T).

14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Auftriebstank (BT) zu ihrem Auftauchen-lassen und ihrem Absenken auf den Meeresboden bei Unterwasserbetrieb.

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