DE2262977A1 - Verfahren und einrichtung zum ausbaggern von erdreich - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum ausbaggern von erdreichInfo
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Description
G 1471
Diving. HANS FiUSCHKE
bipUng. HEiNZ AGl)LAR
bipUng. HEiNZ AGl)LAR
DERUM 33
AuBueU-Viktoria-Stfil· Cl
Ronald Moffitt Guntert, Stockton / California (V.St.v.A.)
Verfahren und Einrichtung zum Ausbaggern von Erdreich
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum Ausbaggern von Erdbodenmaterialien, im besonderen des unter
Wasser gelegenen Erdbodens.
Um längere Zeit lang wirtschaftlich und ohne Beschädigung
der Ausrüstung Material zu fördern, das sich in größeren Tiefen unter Wasser befindet, müssen oftmals besondere Einrichtungen und
Verfahren vorgesehen werden· Obwohl den verschiedenen Umständen
entsprechend zahlreiche und verschiedene Schwierigkeiten auftreten können, so liegt der Erfindung jedoch die Aufgabe zugrunde,
Meeresboden auszubaggern, entweder weil dies in besonderen Füllen erforderlich ist, oder um wertvolle Materialien zu fördern. Die
Erfindung sieht daher eine Baggermaschine und ein Baggerverfahren vor, die (das) weitgehend verschiedenen Verhältnissen und Betriebsbedingungen
angepasst werden kann.
Obwohl von zahlreichen möglichen Ausführungsformen der Erfindung
nachstehend nur zwei Ausführungsformen beschrieben werden,
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so weisen doch alle Ausführungen im wesentlichen den gleichen
Aufbau auf mit beispielsweise einem langgestreckten Schiffsrumpf, der auf einem Gewässer, das nicht mit Notwendigkeit das Meer zu
sein braucht, den erforderliehen Auftrieb besitzt·
Am Schiffsrumpf ist mittels geeigneter Vorrichtungen ein biegsames und endloses Schiffstau aufgehängt, das unter der Einwirkung
der Schwerkraft in einer senkrechten Ebene die form einer Kettenlinie annimmt, die zwischen zwei Aufhängungspunkten verläuft.
Gelangt bei einer solchen Aufhängung das Tau mit einer Fläche in Berührung, so nimmt es eine von der reinen Kettenlinie
abweichende form an. Eine solche Kontaktstelle mit einer anders gekrümmten Auflagefläche oder jede Stelle, die eine Abweichung
von der Kettenlinie verursacht wird "Endpunkt" oder "Linienführung* genannt, ganz gleich ob es sich hierbei um einen ortsfesten
Funkt, einem bewegbaren mathematischen Punkt oder um den wirksamen
Teil einer Berührungsfläche mit der Kettenlinie handelt.
In der Praxis werden am Wasserfahrzeug oder am Schiffsrumpf zwei der genannten Endpunkte in form von drehbaren führungsglledern in form von Rollen, Rädern, Trommeln oder dergleichen vorgesehen,
die im eine zur Ebene der Kettenlinie senkrechte Achse drehbar gelagert sind· Mindestens eines dieser drehbaren Glieder
wird angetrieben oder von einer geeigneten Antriebseinrichtung in Umdrehung versetzt und als Antriebstrommel bezeichnet, die
das Tau oder das Kabel in einer vorherbestimmten Richtung in Bewegung setzt, im allgemeinen in waagerechter Richtung und parallel
zur Längserstreckung des Schiffsrumpfes längs dessen Mittellinie.
Das andere drehbare Glied kann gleichfalls angetrieben werden. Dies ist jedoch im allgemeinen nicht der Fall, so dass
dieses Glied als Leerlauftrommel bezeichnet wird»
Sie Gestalt der Kettenlinienkurve des Taus oder des Kabels
wird verändert durch Bewegen der genannten Trommeln in bezug auf einander, im allgemeinen durch eine relative Bewegung in einer
vorherbestimmten Richtung. Obwohl beide Trommeln in bezug auf den
Schiffsrumpf bewegt werden können, so ist es jedoch in der
Paxis im allgemeinen erwünscht, nur eine Trommel in bezug auf den
Schiffsrumpf zu be-wegen. Beispielsweise kann die Antriebstrommel in bezug auf den Schiffsrumpf bewegbar sein. Da der Bewegungs-
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bereich der Trommeln in bezug auf einander weitreichend ist, so
ist am Schiffsrumpf in dessen Mitte und in dessen Längserstreckung
verlaufender Schaft vorgesehen, durch den das Tau herabhängt, und über dem mindestens eine der Trommeln in der Längserstreckung
bewegbar isto ■
XJm die beiden Trommeln ist das Tau oder das Baggerkabel
herumgeführt, Dieses besteht aus einem biegsamen Material, beispielsweise
aus einer Kette, deren oberer Abschnitt vorzugsweise zum Teil zwischen den beiden Trommeln frei herabhängt. Der übrige
Teil des Kabels oder der Kette bildet den unteren Abschnitt, der sich größtenteils im Wasser befindet und von den beiden Trommeln
herabhängt, die als die Endpunkte der Kettenlinienkurve wirken und in ungefähr der gleichen Höhe gelegen sind. Am Baggerkabel
sind Schürfbeeher angebracht. Die Länge des Kabels oder der Kette
ist so groß bemessen, dass der untere Teil der Kettenlinie in der oder nahe an der gewünschten Baggerzone gelegen ist. Werden
die beiden genannten Trommeln näher zusammengeführt, so wird der untere Teil des Taus oder der Kette abgesenkt, und wenn die
beiden Trommeln von einander entfernt werden, so wird der untere Teil des Kabels oder der Kette angehobeno Hierdurch kann die
Baggertiefe eingestellt werden0 Bei einer gegebenen Länge des
Kabels oder der Ketifce und einem gegebenen Standort des Schiffsrumpfes, und wenn die genannten Trommeln genügend weit von einander
entfernt sind, und wenn ferner die Baggertiefe nur verhältnismäßig gering ist, so ist es möglich, so viel Kabel oder
Kette auszufahren, dass: die Kümmung der Kurve verändert wird·
Beispielsweise kann ein im wesentlichen senkrechter Abschnitte des Kabels oder der Kette sich von der Antriebsreommel am Schiffsrumpf
aus bis zu einer unterhalb der Trommel gelegenen Stelle erstrecken. Von dieser Stelle aus kann das Kabel oder die Kette
eine neue Kettenlinie bilden, die zwischen dem auf dem Grund gelegenen Stelle und dem Endpunkt am Schiffsrumpf verläuft·
Durch eine längere Kontaktstelle am Grund kann die Gestalt dieser Linie verändert werden.
Bei größeren Tiefen, bei denen die Kettenlien an in im wesentlichen
in gleicher Höhe gelegenen Endpunkten ausgehen, muse ein längeres Kabel oder eine Längere Kette sowie ein längerer
Schiffsrumpf vorgesehen werden. Aus diesen und anderen Gründen sieht die Erfindung zum Gestalten der Kettenlinie ein weiteres
Mittel zum Bestimmen eines weiteren Endpunktes oder eine Kabelführungseinheit vor, die unterhalb des Schifferumpfes im Wasser
nahe am Grund oder nahe an der Baggerzone angeordnet ist,und die allgemein in derselben senkrechten Ebene gelegen ist» die von
dem frei hängenden Kabel bestimmt wird. Dieser zusätzliche dritte Endpunkt wird in der Praxis von einem Rad, einer Rolle, einer
Trommel oder dergleichen dargestellt, mit dem (der, die) das Kebel oder die Kette zusammenwirkt und im allgemeinen nicht angetrieben
wird. Biese Elemente werden im allgemeinen als Führungselemente bezeichnet. Die Erfindung sieht ferner Mittel vor, die
das Leerlaufelement um eine Achse frei drehbar tragen, die senkrecht zur genannten senkrechten Ebene verläuft und an bestimmten
Stellen in bezug auf den Schiffsrumpf angeordnet ist· Diese genannten
Mittel bestehen im vorliegenden Falle aus einem Rahmen oder einem balkenartigen Glied, das als Ausleger bezeichnet werden
soll· Obwohl dieser Ausleger ortsfest sein kann, so wird dieser jedoch vorzugsweise am Schiffsrumpf so angebracht, dass
er um eine waagerechte Querachse verschwenkbar ist, die vorzugsweise parallel zu den Achsen der genannten beiden Rollen verläuft.
Dieser Aueleger kann aus einer nahezu waagerechteh Lage in eine
im wesentlichen senkrechte Lage verschwenkt werden. Dieses Verschwenken kann mit Hilfe eines Flaschenzuges durchgeführt werden,
der den Ausleger in der gewünschten Stellung festhält und eine übermäßig starke Verschiebung verhindert. Der Ausleger wird vorzugsweise U-förmig ausgestaltet und überspannt den Schiffsrumpf
unter dem Wasser· Der Ausleger wird vorzugsweise hohl ausgestaltet, so dass er von sich aus einen Auftrieb im Wasser aufweist.
Durch Verändern des Ballastes im Ausleger kann die Eintauchtiefe unter dem Schiffsrumpf verändert werden, ohne den Flaschenzug
benutzen zu müssen, so dass der Ausleger zurückgezogen oder ausgefahren werden kann.
Das untere Ende des Auslegers verläuft waagerecht zwischen den AuslegerSchenkeln und trägt eine weitere leerlaufende Trommel,
mit der Kabel oder die Kette in Berührung steht. Bei ungefähr senkrechter Stellung des Auslegers verläuft die Linie zwischen
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den Endpunkten, die von der Antriebstrommel und von der Leerlauftrommeram
Ausleger bestimmt werden, iiachezu senkrecht. Die Kettenliniehkurve
von der Leerlauftrommel am Ausleger zur Leerlauftrommel
am ScMff srumpf beträgt ungefähr die Hälfte der länge der
entsprechend en Kettenlinienkurve, die von zwei punkten in der
Höhe der Antriebstrommel abgeht und sich bis zu derselben !Tiefe
erstreckt wie die Le erlauf trommel am Ausleger» ..
Noch wichtiger ist vielleicht, dass die von der Leerlauftrommel
am Auslager bestimmte Kettenlinienkurve des Kabels zu einem Teil nahe an der Leerlauftrommel des Auslegers über eine
wesentliche Strecke hinweg fast waagerecht verläuft, so dass die Schürfeimer bei einem fast waagerechten Boden eine verhältnismäßig
lange Strecke bestreichen können»
Bei grobem Seegang, bei dem der Schiffsrumpf seitlich stark
hin-und herschwanken kann, ist vorgesehen, die Antriebstrommel
und die Leerlauftrommal am Schiffsrumpf in dessen Querrichtung
bewegbar zu lagern, so dass das Kabel oder die Kette eine verhältnismäßig stabile Lage in einer senkrechten Ebene einnimmt. Diese
Maßnahme kann, auf verschiedene Weise durchgeführt werden, wobei
jedoch vorzuziehen ist, eine Bewegung um eine gemeinsame, vordere,
rückwärtige und zentrale Achse zu ermöglichen, so dass der Schiffsrumpf in zulässigen Grenzen seitliche Bewegungen ausführen kann,
ohne dass der Ausleger oder das Kabel (die Kette) entsprechende Bewegungen ausführt. Das Ausmaß der Freiheit dieser Bewegungen
wird von der entsprechenden Konstruktion unter Berücksichtigung der besonderen Umstände bestimmt. . -
Die Baggerelemente am Kabel weisen vorzugsweise die form von SettLeppleinehschürfeimern auf, die am Kabel direkt befestigt
sind, oder die, wie im allgemeinen vorgezogen wird, an biegsamen
Verbindungskabeln oder -ketten mit entsprechender Länge befestigt
sind,' so dass die Schürfeimer eine begrenzte Bewegungsfreiheit
in bezug auf das Baggerkabel aufweisen. Es besteht keine steife Verbindung zwischen der Baggereinrichtung nahe am Grund des Gewässers
und dem Schiffsrumpf, welcher Umstand die Gefahr einer
Beschädigung vermindert. Das Gewicht des Kabels und der an diesem befestigten Baggereimer kann wesentlich herabgesetzt werden durch
Schwimmer, die am Kabel befestigt sind .
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Bei einer anderen Ausführungeform der Erfindung sind zwei
gesonderte Kabel vorgesehen, die die gleiche Kurve bilden und in parallel zu einander valaufenden senkrechten Ebenen gelegen
sind. Diese beiden Kabel sind in der gleichen Weise übe,r mehrere
Trommeln hinweggeführt. Die beiden Kabel werden durch quer verlaufende
Abstandsglieder auseinandergehalten. Beide Kabel stehen mit derselben oder mit zwei mit einander verbundenen Antriebstrommeln im Eingriff, so dass die Bewegung der Kabel phasengleich
erfolgt. Bei dieser Ausführungsform können die Schwimmer am
Doppelkabel oder an den beiden Kabeln gedondert angebracht werden.
Bei Verwendung von Abstandsgliedern können diese selbst als Schwimmer ausgebildet werden.
Das vom Grund des Gewässers entfernte Bodenmaterial wird
geeigneterweise von der Ausrüstung am Schiffsrumpf behandelt und verarbeitet. Hierbei können Gestein und Gegenstände mit unerwünschten
Abmessungen entfernt werdem, es kann eine Trennung nach Größenordnungen
vorgenommen werden, und es können wertvolle Materialien ausgesondert werden, die im ausgebaggerten Boden enthalten sind·
Obwohl die Erfindung in bezug auf die Durchführung von
Baggerarbeiten unter Wasser beschrieben wird, so sind die Vorzüge der erfindungsgemäßen Anordnung, bei der die Folge der Baggereimer
von einem auf einem Gewässer schwimmenden Schiffsrumpf oder von einer anderen Konstruktion aus auf ein auszubaggerndes
Haterialbett herabhängtauch für andere solcher Arbeiten von Nutzen. Beispielsweise könnte auf diese Weise Schüttgut aus einem
Schiff oder einem Schleppkahn entladen werden»
Mit der Erfindung werden Portschritte erzielt bei der Durchführung
von Unterwasserbaggerarbeiten ohne Beschädigung der Ausrüstung und auf eine wirtschaftliche Weise, die bisher nicht möglich
war.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den
beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig.A eine schematische Darstellung in Vollinien und in unterbrochenen
Linien einer Baggereinrichtung mit einem endlosen Kabel der herkömmlichen Ausführung und deren Arbeitsweise,
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Fig.B eine mit Vqllihieh und unterbrochenen Linien gezeichnete
Bch.ematie.che Darstellung eines Merkmales der Erfindung
und dessen Arbeitsweise,
Fig»C eine schematische Darstellung weiterer Merkmale der Err
findung und deren Arbeitsweise,
Pig.D eine der FigoO ähnliche Darstellung eines Merkmales der
erfindungsgemäßen Einrichtung,
Figoi eine zum Teil schematisch gezeichnete Seitenansicht einer
Unterwasserbaggereinrichtung im Betrieb,
fige2 eine Draufsicht auf. die in der Fig.1 dargestellte Baggereinrichtung,
Pig«3 eine Vorderansicht der in der Figd dargestellten Baggereinrichtung,
Figo 4 eine Rückansicht der in der Fig#1 dargestellten Bagger«
einrichtung,
Figo5 ein Querschnitt durch den oberen Teil der in der Figo1
dargestellten Einrichtung nach der Linie 5-5 in der fig.1,
wobei gewissere Teile der besseren Übersichtlichkeit wegen weggelassen wurden, -
Fig·6 ein der Figo 5 ähnlicher Querschnitt nach der Linie 6-6
in der Fig.1,
Fig«7 eine Seitenansicht einer Anderen Ausführung der Konstruktion
nach der Fig*1, wobei gewisse Teile weggelassen und andere Bauteile schematisch dargestellt sind,
Figo8 eine Draufsicht auf die Konstruktion nach der Fig.7,
Fig,9 eine Vorderansicht der Konstruktion nach der Fig.7>
Fig.10 eine Rückansicht der Konstruktion nach der Figo7,
Figo 11 ein Querschnitt durch den oberen Teil der Konstruktion nach der Fig«7 und nach der Linie 11-11 in der Figo7,
wobei gewisse Bauteile der besseren Übersicht wegen weggelassen wurden,
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Fig«12 ein der Fig.11 ähnlicher Querschnitt nach der Linie
12-12 in der Fig.7,
Fig«13 eine Seitenansicht eines als Schwimmer ausgebildetes
Abstandsglied,
Fig«16 eine Vorderansicht des in der Pig·15 dargestellten Baggereimers.
Pie FigβA zeigt ein Baggerkabel 2 mit dem die Baggereimer
biegsam verbunden sind, welches Kabel eine endlose Schleife bildet und um zwei Lager 1 und 21 herumgeführt ist, die mit feststehendem Abstand von einander oberhalb des auszubaggernden Materialbettes von einem über dem Materialbett schwimmenden Schiffsrumpf getragen werden. Das Baggereimerkabel 2 hängt genügend weit
durch, um am Bett 7 einen falschen Kettenlinienendpunkt 4 zu bilden, der ungefähr unterhalb eines der Lager gelegen ist, wenn
das Kabel in Pfeilrichtung angetrieben wird·
Bei dieser Anordnung ist eine Bestimmung der Baggertief·
nicht möglich, und in der Pig.A ist die größte Baggertief· durch die unterbrochene Linie dargestellt, die die Fora einer echten
Kettenlinienkurve aufweist.
Die Fig.B zeigt die Lagerung 21, die von der Antriebstrommel
dargestellt wird, und die in Richtung zur Lagerung 1 in form einer Leerlauftrommel bewegbar ist· Diese Anordnung stellt ein
Merkmal der Erfindung dar. Obwohl das von den Lagerungen 1, 21 herabhängende Kabel 2 eine echte Kettenlinie bilden würde, die
mit dem Erdboden einen Punktkontakt aufweist, eo könnte eine kontrollierbare wesentliche Baggertiefe erreicht werden, wie durch
die unterbrochene Linie dargestellt.
Bei der Anordnung nach den Figuren A und B iet ein Beatreichen des Bodens bei einer waagerechten Bewegung der Baggereimer
in einer gewünschten Tiefe nicht möglich.
Wird das Kabel langer bemessen als in der Fig·B dargestellt,
so könnte der Widerstand nicht bestimmt werden, auf den die
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Baggereimer stoßen«,
Bei der in der ligoC dargestellten Anordnung, ist ©in im
wesentlichen senkrechter Ausleger 36 vorgesehen, der susammon mit
der Antriebstrommel längs des Schiffsrumpfea "bewegbar gelagert
ist und eine !Leerlauftrommel 55 trägt ? über äio das label 2 herumgeführt
ist, das sich von der Trommel 21 -aus senkrecht naeh unten
erstreckt, wobei der untere Teil β eine abgeflachte. Kettenlini©
bildet, die über den Boden in einer bestimmten Baggertiefe verläuft, die von der Stellung der Trommel 21 und von der Stellung
des Auslegers 36 bestimmt werden kann»
Der Ausleger 36 kann in verschiedene Stellungen 8 verschwenkt
werden, wie mit unterbrochenen Linien dargestellt, so dass der herabhängende Teil oder die Schleife des Kabels 2 auf verschiedene
Höhen eingestellt werden kann*
Obwohl die Figuren A-D einige der möglichen Hauptverläufe
des Baggereimerkabels zeigen, so sind selbstverständlich die Baggereimer 64*. wie in der Pig*D dargestellt, mit dem Kabel bei 9
biegsam verbunden, so dass die Baggereimer innerhalb gewisser
Grenzen etwas tiefer in den untergrund eindringen und sich teilweise
selbständig bewegen können. Unregelmäßigkeiten des Untergründen
wirken sich daher nicht nachteilig auf das Kabel 2, auf
den Ausleger oder den Schiffsrumpf aus*
Dhterwasserbäggerarbeiten können nach der Erfindung in Jedem
Gewässer ausgeführt werden mit Hilfe von zwei Haüptäüsführungen von Baggereinrichtungen, Bei beiden Ausführungsformen schwimmt
der Bagger auf einem Gewässer 6 über einem untergrund 1, der das auszubaggernde Material 8 tragt. Bei einer Entfernung des Wasser?-
spiegeis 6 vom Untergrund 7 von beispielsweise 50 m kann Bodenmaterial bis zu einer Tiefe von 15 m ausgebaggert werden. 3)er
erfindungsgemäße Bagger kann jedoch auch Bodenmaterial von der Unterseite des Schiffsrumpfes aua bis zu einer Tiefe von ungefähr
200 m ausbaggern.
Auf einem Gewässer ist an einer bestimmten -Stelle ein
Schleppkahn oder ein Schiffsrumpf in der üblichen Weise verankert. Wie im besonderen aus der Fig.2 zu (ersehen ist, ist der Schiffsrumpf am Bug 13 mit einem zurücktretenden Schaft 12 versehen,
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deseen Seiten H und 16 am rückwärtigen Teil weggeschnitten sind.
Ferner verläuft vom Heck 18 aus ein zurücktretender Schacht 17 in den Schiffsrumpf hinein.
Auf dem Deck 19 des Wasserfahrzeuges ist ein Kettenlinienendpunkt
in form einer Antriebstrommel 21 vorgesehen» die auf einer quer verlaufenden Achse 22 drehbar gelagert ist, die ihrerseits
in einem Rahmenwerk 23 gelagert ist. Die Antriebstrommel wird von einem Motor 24 normalerweise im Uhrzeigersinne nach der
Fig„1 in Umdrehung versetzt· Da das Rahmenwerk 23 längs der Mittellinie
des Schiffsdecks 19 und über dem Schacht 17 hin- und
herbewegbar sein soll, so ist das Rahmenwerk auf reibungsarmen Grleitfüßen gelagert, die mit den Führungen 27 und 28 zusammenwirken-,
welche Führungen symmetrisch angeordnet sind und auf dem Schiffsdeck von vorn nach hinten verl-aufen.
Zum Bewegen und Feststellen des Rahmenwerks 23 sind geeignete
Mittel vorgesehen. Beispielsweise sind auf dem Schiffsdeck zwei hydraulische Zylinder 29 und 31 angebracht, deren Kolben- :
stangen 32 und 33 mit dem Rahmenwerk verbunden sind und dieses vorwärts- und rückwärtsbewegen, wie in der Fig«2 mit Vollinien
und mit unterbrochenen Linien dargestellt ist, und die das Rahmenwerk
in einer bestimmten Einstellung festhalten. Trotz wesentlicher Belastung des Rahmenwerks 23 wird dieses von der hydraulischen Mechanik mit den üblichen Rohrleitungen und Ventilen in
einer gewählten Einstellung festgehalten.
Wie in den Figuren 3 und 4 dargestellt, ist der Schiffsrumpf mit einem Doppelausleger 36 versehen, dessen beide Schenkel 37
und 38 am unteren Ende durch ein Querglied 39 mit einander verbunden sind. Der Ausleger wird vorzugsweise hohl ausgebildet
und weist daher im Wasser einen Auftrieb auf. Der Ausleger ist zum Ausfahren und Zurückziehen sowie zum Verschwenken eingerichtet. Die Schenkel bewegen sich längs der weggeschnitteten Seiten
14 und 16 des Schiffsrumpfes. Der Ausleger wird in einer bestimmten
Einstellung von den Jragen 41 und 42 festgehalten, die
auf den oberen Teilen der Schenkel 37 imd 38 gleitbar angebracht
sind. Die Kragen sind durch--die Kabel 43» 44 mit dem Rahmenwerk 23 verbunden· Wandert das Ranmenwerk 23 vorwärts oder rückwärts,
so führen die Kragen 41 und 42 und damit der Ausleger am
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Schiffsrumpf die gleiche Bewegung aus. Der Ausleger kann ferner
mit Hilfe von zwei seitlich auf Abstand stehenden Heckseilen 46 in der Einstellung festgehalten oder auch verschwenkt werden.
Diese Heckseile sind an dem einen Ende an den unteren Teilen des Auslegers 36 befestigt. Am anderen oberen Ende sind die
Seile um zwei Rollen 47 eines Überbaus 50 herumgeführt und mit einer nicht dargestellten Seilwinde verbunden.
Aufgrund dieser Verankerung des Auslegers kann dieser in eine im wesentlichen senkrechte Arbeitsstellung verschwenkt werden,
die in der Figol mit Vollinien dargestellt ist, oder in
eine ungefähr waagerechte Lage, die während der Fahrt des Schiffes
eingenommen wird, und die in der l?ig«1 mit unterbrochenen Linien
dargestellt ist« Die Schwenkachse des Auslegers fällt genau oder annähernd mit den Querkabeln 43 und 44 und der Achse 22 zusammen*
Der Ausleger und dessen Schwenkachse kann durch eine entsprechende Bewegung des Rahmenwerks 23 längs des Schiffsrumpfes nach vorn
und nach hinten bewegt werden. Der Ausleger kann ferner in senkrechter Richtung in bezug auf den Schiffsrumpf nach oben und
nach unten bewegt werden. Auf diese Weise kann der Ausleger in
eine Vielzahl von Einstellungen in bezug auf eine in der Mitte des Schiffsrumpfee vom Heck zum Bug verlaufende senkrechte Ebene
gebracht und festgehalten werden, so dass eine Einstellung auf verschiedene Baggertiefen vorgenommen werden kann· Ebenso kann
der Ausleger für eine Weiterfahrt des Wasserfahrzeuges in eine
fast waagerechte Lage verschwenkt werden.
Da der Ausleger hohl ist und im Wasser einen Auftrieb aufweist,
so kann die Eintauchtiefe durch Hineinpumpen oder Herauspumpen
von Wasser in den Ausleger verändert werden. Zu diesem Zweck ist auf dem Deck 19 eine pumpe 51 (3flg«,2) aufgestellt, die
entsprechend betrieben wird· Die Pumpe steht über eine Querrohrleitung
52 und über die biegsamen Schläuche 53 und 54 mit den
hohlen Schenkeln 37, 38 und mit, dem hohlen Querglied 39 des Auslegers
in Verbindung· Wird das Gewicht des Auslegers durch Einpumpen von Wasser erhöht, so sinkt der Ausleger ab, wobei die
Schenkel durch die Kragen nach unten ...gleiten und die Heckspannseile
46 nach unten ziehen, wenn diese freigesetzt sind. Wird aus dem hohlen Ausleger Wasser herausgepumpt, so wird der Ausleger
leichter und schwimmt nach oben bis zur gewünschten Höhe. Die Heckspannseile werden hierbei natürlich eingezogen. Durch eine
geeignete Bedienung der Antriebstrommel 21, der hydraulischen Zylinder 29 und 31 und der Pumpe 51 sowie der Heckspannseile 46
kann der Ausleger in eine Vielzahl von verschiedenen Einstellungen gebracht und in diesen festgehalten werden·
Am unteren Ende des Auslegers 36 ist eine Leerlaufkabelrolle 55 auf einer Querachse 56 drehbar gelagert. An einem Überbau 59
am Bug des Schiffes 11 ist auf einer Querachse 58 eine gleiche
leerlaufende Kabelrolle 57 drehbar gelagert. Beide Kabelrollen 55 und 57 sind im wesentlichen einander gleich ausgestaltet.
Um die drei genannten Trommeln 21, 55 und 57 ist ein Kabel
61 aus einem biegsamen kräftigen Material oder eine Kette so herumgeführt, dass das Kabel oder die Kette eine Schleife bildet. Dieses
einzelne Kabel wird von der Antriebstrommel in Bewegung gesetzt. Es ist zuweilen empfehlenswert, eine Hilfstrommel 62 gleich der
Leerlauftrommel am Bug des Schiffes vorzusehen, damit das Kabel die gewünschte Linie verfolgt.
Das Kabel 61 bildet zwischen der Antriebstrommel 21 und der Leerlauftrommel 55 am unteren Ende d es Auelegers ungefähr eine
senkrechte gerade Linie, die bei einem Verschwenken des Auslegers 36 schräg verläuft. Um die Anordnung gegen die Einwirkung einer
Strömung oder Brandung zu stabilisieren, wird zuweilen der Ausleger
36 und das Kabel 61 aus der senkrechten Stellung etwas herausgeschwenkt.
Der Schlitten für das Rahmenwerk 23 und der Ausleger wandert vorwärts und rückwärts. Auf dies· Weise kann die senkrechte
Stellung des Auslegers und des Kabels 61 ohne Schwierigkeiten aufrechterhalten werden. Das Kabel wird durch Anheben oder Absenken
des Auslegers gespannt gehalten oder auch durch Bewegen des Hahmenwerks 23 vorwärts und rückwärts oder auch durch Bewegen
des Schlittens des Rahmenwerks 23» wenn die Tiefe des Auslegers verändert wird. Zwischen der Leerlauftrommel 55 am Ende des Auslegers
und der Leerlauftrommel 62, wenn eine solche verwendet
wird, oder der Leerlauftrommel 57 bildet das Kabel 61, wenn keine
weitere Abstützung vorhanden ist, eine Kettenlinie.
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Als Folge der Höhenlage der Kabellagerungen verlässt das
Kabel die Leerlaufrolle 55 am unteren Teil des Auslegers als ein
nahezu ebener oder waagerechter Teil. Wird zugelassen, dass das Zabel am Untergrund anliegt, so folgt es dem Umriss des Untergrundes,
während der sich vom Untergrund abhebende Teil des Kabels eine neue Kettenlinie bildet. Zwischen der ieerlauftrommel 57
und der Antriebstrommel 21 verläuft das Kabel in einer verhältnismäßig
flachen Kettenlinie mit Ausnahme des abgestützten Kabelteiles·
Ein Teil des Kabels wird vorzugsweise unabgestützt gelassen wegen des MFederH-*eff ektes zum Abdämpfen von Stoßbelastungen
und Überlastungen.
!fach der Erfindung ist das Kabel in-geeigneten Abständen mit
Befestigungsmititeln 63 versehen, die allgemein aus Verdickungen
oder Verstärkungen des Kabels bestehen, und die über die verschiedenen
Trommeln hinweggleiten können. Am Kabel 61 und insbesondere
an den Befestigungsmitteln 63 sind Baggereimer 64 angebracht, die allgemein die in den Figuren 15 und 16 dargestellte Form aufweisen und au& einem in der Quer- und in der Längsrichtung sich
verjüngenden Körper bestehen, der ein allgemein halbkreisförmiges Ende 66 aufweist, dessen Mittelpunkt ungefähr an den Verbindungshenkeln 67 gelegen ist, und ferner weist der Baggereimer eine
Schürflippe 68 mit unteren und seitlichen Zähnen aufo Die Ansätze
69 am vorderen Ende des Baggereimers sind mit abwechselnd benutzbaren
Löchern 7T versehen, 5er geschlossene obere Teil des Baggereimers
weist eine gekrümmte Fläche 72 auf, die mit den kreisrunden, zylindrischen und gekrümmten Außenseiten der Trommeln 21
und 57 zusammenpasst»
Jeder Baggereimer 64 ist mit Spannketten versehen, di· in
das eine oder andere seitliche Paar von Löchern an den Henkeln
67 eingesetzt sind, während weitere Spannketten mit einem gewählten
Paar der Löcher 71 verbunden sind· Ein nach vorn verlaufendes
vorderes Kabel 73 und ein stabilisierendes und nach rückwärts
verlaufendes Kabel 74 sind mit dem betreffenden benachbarten Befestigungsmittel
63 verbunden·
Ein Teil oder die gesamte senkrechte Belastung des Kabels 61
wird von Schwimmern 75 aufgenommen, die an den Befestigungsmitteln 63
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angebracht sind. Der Auftrieb dieser Schwimmer hebt einen Teil des
Gewichtes des Kabels 61 auf sowie des Zubehörs.
Pie Lage der Baggereimer» die diese bei ihrer Arbeitsbewegung
einnehmen, ist in der Fig.1 dargestellt. Nähert sich ein Baggereimer 64 beispielsweise der Antriebstrommel 21, so wird er zum
Teil von einer Rampe 76 ausgerichtet und angehoben, so dass der
Baggereimer die Trommel ohne Schwierigkeitet umrundet, wonach der Baggereimer von den eigenen Kabeln 73 und 74 auf dem nach
unten abgehenden Teil des Kabels 61 ausgerichtet wird. Der Baggereimer setzt seinen Lauf um die Leerlauftrommel 55 am unteren Teil
des Auslegers herum fort und nimmt seine Baggerlage ein. Wenn der Baggereimer auf den Untergrund stößt, so wird das Kabel 61 weitgehend
von dem Gewicht des Baggereimers entlastet, so dass der Eimer Unregelmäßigkeiten des Untergrundes folgen und Bodenmaterial
ausbaggern kann, ohne dass das Kabel 61 wesentlich oder nachteilig
beeinflusst wird. D.h., die Baggereimer können bei der Fortbewegung durch das Kabel 61 sich verhältnismäßig frei über begrenzte
senkrechte und seitliche Strecken bewegen in bezug auf das Kabel 61· Kräfte als folge von Unregelmäßigkeiten am Untergrund werden
daher auf die Leerlauftrommel 55 und auch nicht auf den Ausleger oder den Schiffsrumpf übertragen. Ferner wird auch eine Bewegung
des Kabels 61 als Folge von auf- und niedergehenden Schiffsbewegungen nicht direkt weitergeleitet und stört die Schürfbewegung
der Baggereimer nicht.
Bei der im wesentlichen waagerechten Bewegung der Baggereimer nach links (Fig«1) dringt die Lippe 68 in das Bodenmaterial
8 ein und schürft einen Teil dieses Materials ab· Wertvolle, im Bodenmaterial enthaltene Stoffe werden mit diesem ebenfalls ausgebaggert.
Das abgeschürfte Material wird aus dem Wasser nach oben um die Hilfstrommel 62 herum (wenn eine solche verwendet wird)
und ua die Leerlauftrommel 57 befördert· An dieser Übergangsstelle
wird der Inhalt des Baggereimers auf ein Torsortiersieb 77 gekippt.
Das Kippen des Eimers wird von der Geschwindigkeit des Umkippens des Eimers und von dem sich verändernden Durchhang der Eimerketten
bestimmt· Dieser Vorgang wird vibn der Größe der Trommel bestimmt,
die ein längeres oder kürzeres Herabfallen des Baggereimers bewirkt
als folge des Kettendurchhangs, wenn der Eimer über die Trommel
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wandert, wobei der Entleerungsaufprall des Baggereimers oberhalb
des Vorsortiersiebes verändert werden kann· Die Trommelgröße wird
verändert durch Anbringen einer Auflage um die Trommel herum zwecks Veränderung deren Eadius, auf welche Weise der Kettendurchhang
und damit der Entleerungsaufprall entsprechend verändert wird*
Bei der Entleerung des Baggereimers fallen die feineren Materialteilchen durch das Vorsortiersieb hindurch. Wie aus der
Pig* 3 zu ersehen ist, wird das gröbere Material zu einem Abscheider
78 umgeleitet, der zu einer Fördervorrichtung 79 führt, von der aus das grobe Material überbord gekippt wird, oder dieses
Material wird zu einer Heckrutsche oder in einen Kahn an einem Ausleger und auf eine abwechselnd benutzbare fördervorrichtung
81 befördert, von der aus das Material'überbord gekippt wird oder
in einen Schleusenkasten oder auch in einen Kahn am anderen Ausleger.
Wertloses Grobmaterial kann auf diese Weise sofort nach einer gewählten Richtung ausgeschieden werden. Das durch das
Vorsortiersieb fallende Material wandert in eine Trommel 82 der üblichen Ausführung mit einer geeigneten Wascheinrichtung, wenn
eine solche benötigt wird· Abfallmaterial wird in der Längserstreckung
der Trommel zwecks Beseitigung weiterbefördert, während das übrige Material durch die Trommellöcher wandert und zu einer
Pumpe und in Rohrleitungen 83 befördert wird, die zu Schleusenkammern,
Rotationssieben 84 oder zu ähnlichen Vorrichtungen zum Rückgewinnen des Materials führen. Das Rückstandsmaterial kann
durch die Schleusenkammern zu einer Abfallpumpe oder zu Heckrutschen
strömen, lach dem Entlerren des Inhaltes der Baggereimer
auf das Vorsortiersieb 77 setzen die Baggereimer ihren Lauf auf dem oberen Abschnitt des Kabels 61 fort, stoßen wieder auf die Rampe
76 und wandern in derselben Schleife wieder weiter·
Während dee Betriebs kann unruhiger Seegang auftreten. Ausdiesem Grunde sind besondere Mittel zum Festhalten eines Teiles
der Ausrüstung vorgesehen, so dass ein Schlingern des Schiffsrumpfes innerhalb bestimmter Grenzen keinen Schaden anrichtet· .
Wie im besonderen aus der Pig·5 zu ersehen ist, ist der Rahmen·
23 für die Antriebstrommel 21 an einer Wiege 86 angebracht, die mit einer waagerechten und in der Längserstreckung des SchfcEfös
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verlaufende Drehachse 87 versehen ist, die das Rahmenwerk 23
dem Gleitfußrahmen 26 verbindet· Der Schiffsrumpf kann daher Schlingerbewegungen ausführen, wie in der Fig·5 mit Yollinien
und mit unterbrochenen Linien dargestellt, ohne dass die eingestellte Lage des Rahmens 23 beeinflusst wird. Die Fig.6 zeigt
eine ähnliche, diesem Zweck dienende Anordnung mit einem Überbau 29» dessen Basis 88 auf einer in der Längserstreckung des Schiffes verlaufenden waagerechten Drehachse 89» die in einem mit
dem Schiffsrumpf verbundenen Basisrahmen 91 gelagert ist, so dass der Schiffsrumpf Schlingerbewegungen ausführen kann, wie
in der Fig.6 mit Vollinien.und unterbrochenen Linien dargestellt,
ohne den Überbau und die an diesem angebrachten mechanischen Mittel zu beeinflussen.
Die Fig,7 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung
mit im allgemeinen der gleichen Anordnung, wie bereits beschrieben, mit der Ausnahme, dass nach den Figuren 6-10 verschiedene
Antriebs- und Leerlauftrommeln vorgesehen sind sowie zwei Kabel
101 und 102· Da diese von derselben Antriebstrommel angetrieben werden, so sind die beiden Kabel synchronisiert. Diese verlaufen
parallel zu einander und werden von einer Anzahl gleich langer Abstandsglieder 103 von einander gleich weit entfernt gehalten·
Diese Abstandeglieder weisen ungefähr dia in der Fig·13 dargestellte Ausgestaltung auf, so dass sie einander nicht stören, und die
Glieder sind mit Hilfe der Befestigungsmittel 104 und 106 an den
Kabeln 101 und 102 befestigt. Dia Abetandsglieder sind mit hohlen Zwischenteilen 107 versahen, so dass; sie einen starken Auftrieb
aufweisen· Dia zwischen den Kabeln angeordneten Abstandeglieder wandern ohne Schwierigkeiten um die verschiedenen Antriebs- und
Leerlauftrommeln herum·
Wie in dar Fig«8 dargestellt, sind im vorliegenden falle
die Baggereimer mit vier gesonderten Kabaln versahen anstelle
der vorderen und rückwärtigen Ketten· Is sind zwai vordere Zugkabel 108 und 109 sowie zwei rückwärtige Stabilisiarungskabel
111 und 112 vorgesehen. Jedes dieser Kabel verläuft von einem dar Befestigungemittel 67 oder 71 aus zu dam betreffenden Bude der
am nächsten gelegenen Statilisierungsabstandsglieder 103· Die
Länge dieser verschiedenen Kabel ist so bemessen, dass die
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Baggereimer 64 trotz freier Aufhängung nur in begrenztem Ausmaß
Drehungen in der LängserStreckung und in der Querrichtung ausführen
können, und ebensowenig können die Baggereimer angekippt, mit einander verwickelt oder umgekehrt werden. Die Schneidlippe
68 ist daher immer nach vorn gerichtet und greift in das auszubaggernde Material ein.
!Diese Ausfuhrungsform arbeitet im wesentlichen in der gleichen
Weise wie die bereits beschriebene Ausführungsform, und es werden
im wesentlichen die gleichen Bauteile verwendet mit Ausnahme der Doppelkabel. Die schwimmfähigen Abstandsglieder 103 weisen den
Vorzug auf, dass sie das Gewicht der Kabel und der Baggereimer
bis zu dem gewünschten Ausmaß tragen, wodurch die Kabel und die Antriebs- und Leerlauftrommeln entlastet werden· Die Abstandsglieder
lassen eine Verlängerung der Kabel und eine Änderung der Schleifenform zu, ohne dass die Belastung der Trommeln wesentlich
verändert wird· Da das oder die Kabel, die Baggereimer, die Schwimmer und die Zubehörteile im Gleichgewicht befinden, so besteht
die Hauptbelastung des Antriebs nur aus der unvermeidlichen Reibung und der Bagger- und der Höhenförderungsbelastung
des ausgebaggerten Materials» Der Auftrieb der Schwimmer kann natürlich verändert werden, so dass das oder die Kabel,soweit
wie gewünscht, entlastet werden können«.
Beide Ausführungsformen der Erfindung stellen eine Unterwasserbaggereinrichtung
dar, mit der aus wesentlichen Tiefe» und fast unter allen Bedingungen Sodenaaterials ausgebaggert werden
kann, ohne dass die Einrichtung beschädigt wird. Die Einrichtung
arbeitet zufriedenstellendund wirtsehaftliclu Die Einrichtung
stellt in mehreren Richtungen einen nachgiebigen Kontakt mit dem Bodeneaterial her , so das9 innerhalb des beabsichtigten Verwendungebereichea
(Halten und Bewegung) die von der Masse des schwimmenden Systems entwickelten Kräfte nicht nachteilig auf ein Bauteil einwirken· Ebensowenig wirken sich die von den,Eimern beim
Baggern entwickelten Kräfte nachteilig auf den übrigen T.eil des
Aufbaus aus· Dieser Umstand ermöglicht die Verwendung der erfindungsgemäßen
Einrichtung zum Baggern in größeren Tiefen, welche Arbeiten bisher nicht ausgeführt werden konnten,,
~™ 309826/0411
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, dass die endlose Folge mit einander gelenkig verbundener Baggereimer 64
eine endlose Schleife bildet, die in einer senkrechten Ebene von zwei drehbaren Lagerungen aus verläuft, die in der Schleife an
derem oberen Ende gelegen sind. Der von den Trommeln frei herabhängende Teil des Kabels bildet eine Kettenlinie, wie aus den
Figuren A - d zu ersehen ist. Die Folge der Baggereimer wird in der einen Richtung in Umlauf gesetzt, wobei ein absteigender
Teil gebildet wird, der von einem der Lagerungsmittel abgeht, ferner wird gebildet ein unterer Teil, dessen Baggereimer Material
aus dem Material bett ausbaggern, und ferner ein aufsteigender Teil, der vom genannten unteren Teil aus nach oben zu einem anderen
Lagerungsmittel verläuft. Führungsmittel innerhalb der
Schleife am unteren Ende des absteigenden Teiles führen den absteigenden Teil über eine vorherbestimmte Bewegungsbahn von dem
genannten einen Lagerungsmittel aus, während der aufsteigende Teil vom anderen Lagerungsmittel frei herabhängt. Bei Verwendung der
Trommel 62 stellt diese lediglich eine zusätzliche Führung dar, die die Kabelschleife nicht abstützt.
Oberhalb des unteren Teiles angeordnete Mittel stützen die Führung ab, so dass diese Innerhalb der genannten Ebene in verschiedene
Einstellung bewegbar ist zum Verändern der Bewegungsbahn des genannten absteigenden Teiles. Ferner ist eine Betätigungsvorrichtung
vorgesehen, mit der die Führung in die genannten verschiedenen Einstellungen bewegt werden kann, wobei das eine
der Lagerungemittel in Richtung zum anderen Lagerungsmittel bewegbar
ist, im die nach unten verlaufende Länge des herabhängenden
Teiles der Kabelschleif· und die Baggertief0 der Baggereimer
am unteren Teil verändern «u können, wie aus den Figuren B-D
zu ere eben iet«
Sie Mittel sum anpassungsfähigen Verbinden der Baggereimer
lassen eine freie Bewegung der Baggereimer benachbarter Paare
längs des unteren Teiles der Kabelschleife unabhängig von den Führungsmitteln eu während der Ausbaggerung des Bodenmaterials,
wodurch eine Beschädigung der Baggereimer verhindert wird, wenn die Führungsmittel sich unerwarteterweise nach unten oder die
Baggereimer nach oben bewegen, wenn sie auf Hindernisse stoßen« " 309826/0411
Befinden sich die Baggereimer, die Lagerungen und das !Führungsmittel
an einem schwimmenden Schiffsrumps* so bleiben diese
Elemente im wesentlichen in einer senkrechten Ebene, wenn der Schiffsrumpf unter der Einwirkung von Eatürkraften, wieSeegang,
Wind uswe Schlingerbewegungen ausführt, die den Schiffsrumpf aus
dem Gleichgewicht bringen.
Mit der Einrichtung nach der Erfindung kann eine endlose Folge von Baggereimern in Form einer Schleife in einer im wesentlichen
senkrechten Ebene von zwei allgemein waagerecht gelegenen Aufhängungspunkten aus aufgehängt werden, welche Aufhängungspunkte innerhalb des oberen Teiles der Schleife gelegen sind,
während der übrige Teil der Schleife unterhalb der genannten Punkte in Form einer Kettenlinie frei herabhängt.
Wird die Kabelschleife in einer Eiehtung in Umlauf gesetzt,
so verläuft ein absteigender Teil der Schleife von einem der
genannten Aufhängungspunkte aus zum unteren Teil der Schleife,
während ein aufsteigender Teil vom genannten unteren Teil aus zum anderen Aufhängungspunkt verläuft, wobei die Baggereimer am unteren
Teil Material aus dem Materialbett ausbaggern»
Die Baggertiefe der Baggereimer am unteren Teil kann dadurch
erhöht werden, dasß zugleich die Länge der zwischen Aufhängungspunkten herabhängenden Kabelschleife vergrößert und die Länge
der Schleife oberhalb der genannten Aufhängungspunkte verkleinert wird* Dies kann andererseits auch in der Weise bewirkt werden,
dass einer der genannten Auf hängungspunkte dem anderen Punkt genähert
wird, wie aus den Figuren B - D zu ersehen ist.
Mit der Einrichtung nach der Erfindung kann, ferner der absteigende
Teil des Kabels in einer Bewegungebahn gehalten werden, die innerhalb der Kabelechieife senkrecht nach unten an einem Haltepunkt
verläuft, der unter einem der Aufhängepunkte gelegen ist, wobei eine Länge des unteren Teiles nahe am Haltepunkt in einer
erhöhten Lage während des Absenkens des unteren Teiles in verschiedene
Entfernungen allgemein waagerecht abgestützt wird«
Bei der Einrichtung nach der Erfindung kann der übrige Teil der Kabelechleife angehoben werden, der den von den Aufhängepunkten
herabhängende Teil 4βΦ darstellt, wobei der Haltepunkt
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nach oben und vom aufsteigenden Teil hinweg bewegt wird, wie in
der Fig·C dargestellt.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Unterwasserbaggerverfahrens
erhalten die Baggereimer und die zugehörigen Bauteile im Wasser einen Schwimmauftrieb, so dass die gesamte Einrichtung
γόη der Einwirkungen der Schwerkraft entlastet wird·
Patentansprüche
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Claims (1)
- P ate η tan s p rucheVerfahren zum Ausbaggern eines Materialbet-tes, dadurch gekennzeichnet5 dass in einer im wesentlichen senkrechten Ebene von zwei in einer allgemein waagerechten Ebene gelegenen Aufhängepunkten über dem Materialbett aus eine endlose Polge von Baggereimern in Form einer Schleife aufgehängt wird, wobei die genannten Punkte im oberen Teil der genannten Schleife gelegen sind,, während der übrige Teil der Schleife unter den genannten Punkten frei herabhäbgt und eine Kettenlinie bildet, dass die genannte lolge von Baggereimern in einer Sichtung in Bewegung gesetzt wird, wobei ein absteigender Teil der genannten Schleife von einem der genannten Punkte aus zu einem unteren Teil am Boden der genannten Schleife verläuft, während ein aufsteigender Teil vom genannten unteren Teil aus zu dem genannten anderen Punkt verläuft, wobei die Baggereimer am genannten unteren Teil während der genannten Bewegung aus dem genannten Bett Material ausbaggern, dass der genannte untere Teil in bezug auf die genannten Aufhängungspunkte allmählich abgesenkt wird, wobei die Baggertiefe der Baggereimer am genannten unteren Teil über unterschiedliche Strecken dadurch vergrößert wird, das» zugleich die Länge der Schleife unterhalb der Aufhängepunkte vergrößert und die Länge der Schleife zwischen den Aufhängepunkten während des Umlauf der Baggereimer verkürzt wird·2* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Längen dadurch vergrößert und verkürzt werden, dass einer der genannten Aufhängungspunkte in bezug auf den anderen Aufhängungspunkt über unterschiedliche Strecken bewegt wird· V .309826/04113· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte absteigende Teil der Folge von Baggereimern in einer Bewegungsbahn gehalten wird, die von dem genannten einen Aufhängungepunkt aus allgemein senkrecht nach unten zum genannten unteren Teil an einem Haltepunkt verläuft, der innerhalb der genannten Schleife unterhalb des genannten einen Punktes gelegen ist und eine Länge des genannten unteren Teiles nahe am Haltepunkt in einer allgemein waagerecht verlaufenden Lage während des Absenkens des unteren Teiles über unterschiedliche Strecken in der Schwebe hält·4· Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass der übrige Teil der genannten Schleife über unterschiedliche Strecken in der genannten Ebene angehoben wird, während der genannte Haltepunkt im Eingriff gehalten wird mit der genannten Schleife durch Bewegen des genannten Haltepunktes in einer vom genannten aufsteigenden Teil abgewandten Richtung nach oben.5» Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4t dadurch gekennzeichnet, dass die Baggereimer so gehaltert werden, dass sie unabhängig von einander Bewegungen in bezug auf die Länge des genannten unteren Teiles bei Veränderungen des Widerstandes des Materialbettes während des Ausbaggerne ausführen können«6· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das« der genannt« absteigend« Teil der Folge von Baggereimern in einer Bewegungebahn gehalten wird, die von einem der Aufhängepunkte aus allgemein senkrecht nach unten zum unteren Teil an einen Haltepunkt innerhalb der genannten Schleife unterhalb des genannten einen Punktes verläuft, und dass der genannte absteigende Teil am genannten Haltepunkt allgemein senkrecht gehalten wird, und dass der genannte Haltepunkt nach unten in die genannten verschiedenen Entfernungen bewegt wird, während zugleich der genannte untere Teil abgesenkt wird durch Ausübung einer allmählich stärker werdenden und nach unten gerichteten Kraft auf den genannten Haltepunkt,309826/0411und dass der genannte Haltepunkt bei den verschiedenen unterschiedlichen Entfernungen nachgiebig festgehalten wird«7« Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Aufhängepunkte oberhalb' eines Gewässers und über dem Materialbett pendelnd und schwebend gelagert sind, wobei die genannte Schleife und die Auf— hängungspunkte in der genannten Ebene im wesentlichen stabil bleiben in bezug auf die Bewegung des genannten Schiffsrumpfes unter der Einwirkung des Seeganges und anderer Uatürkräfte.8· Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die im Gewässer eingetauschten Baggereimer mit einem der Schwerkraft entgegenwirkenden Auftrieb versehen werden, so dass die eingetauschten Baggereimer entlastet werden, so dass für den Umlauf der Baggereimer weniger Kraft erforderlich wird*9· Baggereinrichtung, gekennzeichnet durch eine oberhalb des auszubaggernden Materialbettes angeordnete Lageranordnungt durch eine endlose Reihe von in Abständen angeordneten Bagger-' eimern, von denen jeder Baggereimer ein Baggerende aufweist, und wobei jeder Baggereimer in der genannten Reihe in der Längserstreckung so angeordnet ist, dass das Baggerende der genannten einen Richtung zugewandt ist, durch Aufhängemittel an der Lageranordnung, von denen aus die genannte Reihe von Baggereimern in einer eine Kettenlinie bildenden Schleife herabhängt und einen waagerecht verlaufenden oberen Teil an der Lageranordnung sowie einen absteigenden und einen aufsteigenden Teil aufweist, welche Teile sich von den Enden des waagerecht verlaufenden Teiles sich nach unten zu einem unteren Baggerteil erstrecken, der mit dem auszubaggernden Material in Eingriff gelangt, wenn die Baggereimer der genannten Reihe in der genannten einen Richtung bewegt werden, durch Kebel, die die genannten Baggereimer mit einander verbinden, so dass diese gleichzeitig eine Bewegung in der genannten einen Richtung ausführen, durch Antriebsmittel an der Lageranordnung, die die genannten Kabel zum Bewirken3 0 9828/0411der genannten Bewegung antreiben, durch Führungsmittel, die von der genannten Lageranordnung innerhalb der genannten Schleife getragen werden und im Eingriff stehen mit dem genannten Kabel, so dass eine Bewegung in verschiedne Stellungen in bezug auf die Lageranordnung zu einer Veränderung der Kettenlinie der genannten Reihe führt sowie zu einer Veränderung der Baggertiefe des genannten unteren Teiles, wobei die Baggereimer am genannten aufsteigenden Teil frei herabhängen von den Aufhängemitteln bei jeder Baggertiefe»10. Baggereinrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch biegsame Verbindungsmittel, die die Baggereimer mit dem Kabel verbinden derart, dass die Baggereimer vom Kabel aus an den absteigenden und aufsteigenden Teilen frei herabhängen, und dass bei einer Bewegung der Baggereimer in der genannten einen Richtung ein Umwenden der Baggerenden vermieden wird·11· Baggereinrichtung nach Anspruch 9 oder 10» daduroh gekennzeichnet, dass das genannte führungsmittel ein Aufhängeglied aufweist, von dem das eine Ende des waagerecht verlaufenden Teiles der genannten Schleife abgeht, dass innerhalb der genannten Schleife ein Halteglied vorgesehen ist, das mit dem Kabel am unteren Teil der Schleife im Eingriff steht und den herabhängenden Teil der Schleife ungefähr senkrecht hält während der Bewegung der genannten Reihe von Baggereimern in der Baggertiefe der Baggereimer des genannten unteren Teiles·12. Baggereinrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Lageranordnung aus einem Schiffsrumpf besteht, der über dem auszubaggernden Material schwimmt·13· Baggereinrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Montagemittel zum Befestigen des herabhängenden Mittels derart, dass dieses eine allseitige Bewegung in bezug auf den Schiffsrumpf ausführen kann«309826/041114o Bagger einrichtung nach Anspruch 12 oder 15» gekennzeichnet durch einen Ausleger, der sich vom Schiffsrumpf aus nach unten bis zum Helteglied erstreckt und dieses in Richtung zum Schiffsrumpf hin- und herbewegbar trägt und den genannten absteigenden Teil ungefähr senkrecht während der Bewegung der Baggereimer hält.15· Baggereinrichtung nach Anspruch 14» gekennzeichnet durch Mittel zum Abstützen des genannten Auslegers, so dass dieser eine Pendelbewegung in bezug auf den Schiffsrumpf ausführen und die absteigenden und aufsteigenden Teile in einer ungefähr senkrechten Ebene bei einer Schlingerbewegung des Schiffsrumpfes halten kann.16· Baggereinrichtung nach Anspruch 14» gekennzeichnet durch Mittel zum Abstützen des unteren Endes des Auslegers und des Haltegliedes an diesem, so dass eine Bewegung in Richtung zum Schiffsrumpf bei einer senkrechten Bewegung des Schiffsrumpfes in bezug auf das Material als folge von Wasserströmungen möglich ist, wenn der genannte Ausleger in einer, Ein·» stellung steht» bei der die Baggereimer am genannten unteren Teil das genannte Material ausbaggern.17* Baggereinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Halteglied sich am unteren Ende des genannten Auslegers befindet, dass Mittel vorgesehen sind, die den Ausleger am Schiffsrumpf so haltern, dass der Ausleger mit dem unteren Ende eine Bewegung in Richtung zum Schiffs»* rumpf ausführen kann, wobei das genannte Halteglied in Rieh* tung zum Schiffsrumpf hin- und herbewegt werden kann, dass der genannte Ausleger einen Schwimmauftrieb aufweist, so dass die Kraft vermindert wird, di· zum Bewegen des unteren Endes des Auslegers in Richtung zum Schiffsrumpf erforderliche Kraft vermindert wird.18· Bagger einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 12 bis 17, gekennzeichnet durch Schwimmer, die am genannten Kabel in Abständen befestigt sind und während der Bagger-309828/0411arbeiten die Belastung des Kabels während der Bewegung der Baggereimer längs des aufsteigenden Teiles herabsetzen«19· Bagger einrichtung nach Anspruch H, 15» 16 oder 17, gekennzeichnet durch Mittel, die den Schiffsrumpf mit dem Aueleger derart vebinden, dass dieser in verschiedene Einstellungen in bezug auf den Schiffsrumpf gebracht werden kann unter Einschluss einer im wesentlichen senkrechten Einstellung unterhalb des Schiffsrumpfes, und durch ein Führungsmittel mit einer Leerlauftrommel am unteren Ende des Auslegers und durch eine Leerlauftrommel an der Lageranordnung an dem einen Ende des genannten waagerecht verlaufenden Teil, und dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel aus einer angetriebenen Trommel am anderen Ende der waagerecht verlaufenden Position besteht«20« Baggereinrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel aus Flaschenzügen bestehen, die den Schiffsrumpf mit dem Ausleger nahe an der Leerlauftrommel verbinden und auf das genannte untere Ende des Auslegers Kräfte ausüben, unter deren Einwirkung der Ausleger in eine allgemein waagerechte Lage bewegt wird, und dass Mittel vorgesehen sind, die den Ausleger in die letztgenannte Lage bwwegbar haltern«21« Baggereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet* dass die genannten Aufhängungemittel Trommeln aufweisen, die auf Achsen drehbar gelagert sind, die an den entgegengesetzten Enden des waagerecht verlaufenden Teiles angeordnet sind, welche Trommeln konvexe Außenseiten aufweisen, die koaxial zu den gekannten Achsen gelegen sind, und dass die genannten Baggereimer einen konkae ven Umriss aufweisen, der dem Umriss der genannten Trommeln entspricht·309826/0411Leerseite
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