DE817420C - Ausschachtvorrichtung - Google Patents

Ausschachtvorrichtung

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DE817420C
DE817420C DEP30544D DEP0030544D DE817420C DE 817420 C DE817420 C DE 817420C DE P30544 D DEP30544 D DE P30544D DE P0030544 D DEP0030544 D DE P0030544D DE 817420 C DE817420 C DE 817420C
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Germany
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excavation device
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piston
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DEP30544D
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Pierre Jean-Marie Theod Allard
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/045Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with oscillating digging tools, e.g. oscillating spades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Ausschachtvorrichtung Die Erfindung hat eine Ausschachtvorrichtung zum Gegenstand, die dazu bestimmt ist, das zu lösende Material durch Ausführen einer Hackbewegung wegzunehmen, darauf das Wegschaffen nach rückwärts von der Angriffsstelle weg und das direkte Aufladen auf irgendeine geeignete Transportvorrichtung zu bewirken. Diese Vorrichtung kann für Materialtransportarbeiten an Baustellen, für Erdarheiten oder auch für das Ausgraben von Gruhenstellen, Einschnitten, Tunnels und alle Arbeiten dieser Art verwendet werden.
  • Diese Vorrichtung ist unter anderem durch ein Hack- und Schaufelorgan gekennzeichnet, das an zwei Punkten auf Führungsvorrichtungen angelenkt ist, die auf das Hack- und Schaufelorgan dessen Vorsckub-, Hack-und Rückstoßbewegung iibertragen ; ferner durch eine Steuervorrichtung für das Verstellen der Anlenkpunkte längs durch die Führungsorgane bestimmter Bahnen, derart, daß das Hack- und Schaufelorgan in das zu lösende Material von oben nach unten eindringt und das gelöste Gut nach hinten, von der Angriffsfläche weg, abräumt.
  • Der Lauf des Hack- und Schaufelorgans kann durch den Maschinenführer gesteuert werden, der die Wirkungsbahn des Hack- und Schaufelorgans, je nach dem Zustand oder der Art des wegzuhackenden Gutes bestimmt; die Steuerung dieses Laufes kann ebenso selbsttätig sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Abb. I bis 4 sind Schemas des Prinzips einer Ausführungsart und ihrer Wirkungsweise; Abb. 5 bis 8 sind analoge Schemas einer anderen Ausführtmgsform ; Abb. 9 bis I2 sind analoge Schemas einer dritten Ausführungsart ; Abb. 13 ist ein Aufriß einer dem Schema nach deii Abb. I bis 4 entsprechenden Vorrichtung ; Abb. 14 ist ein Aufriß einer Variante der Ausführungsform nach Abb. 13; Abb. 15 ist ein Aufriß einer anderen Variante der Ausführungsform nach Abb. I3; Abb. I6 ist eine Ansicht von vorn der mit der Vorrichtung nach Abb. 15 verwendeten Rinne; Abb. I7 ist ein Aufriß einer dem Schema nach den Abb. 5 bis I2 entsprechenden Vorrichtung; Abb. I8 ist ein Aufriß einer dem Schema nach den Abb. 9 4is 12 entsprechenden Vorrichtung; Abb. 19 ist eine Detailansicht der Vorrichtung nach Abb. I8; Abb. 20 ist ein Aufriß einer Variante der Vorrichtung nach Abb. I8; Abb. 2I ist ein Aufriß einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung.
  • Unter Bezugnahme auf die Abb. I bis 4 ersieht man, daß die zum Wegnehmen von Material an der Baustelle I bestimmte Vorrichtung im wesentlichen einen Arm 2 umfaßt, auf dem ein Werkzeug 3 nach Art einer Schaufelhacke befestigt ist.
  • Dieser Arm besitzt zwei übereinander angeordnete Gelenke 4 und 5, von denen das Gelenk 5 mit einer Lenkstange 6 verbunden ist, die an ihrem anderen Ende bei 7 an das Ende der Stange 8 des Kolbens g einer hydraulischen Winde 10 angelenkt ist, und das Gelenk 4 unmittelbar mit dem Ende der Stange II des Kolbens einer zweiten hydraulischen Winde I3 verbunden ist.
  • Die Winden 10 und I3 sind auf einem geeigneten Rahmen aufgebaut, auf dem gleichfalls eine zum Wegschaffen des Materials von der Baustelle I nach hinten dienende Rinne 14 befestigt ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Während der Kolben g feststeht, verschiebt sich der Kolben I2 in Richtung f und ruft das Vorrücken des Gelenkes 4 hervor, wobei die Schaufelhacke 3 sich hebt, einen Kreis um Gelenk 7 beschreibt und in die Stellung nach Abb. I gelangt.
  • Während dann der Kolben I2 feststeht, rückt der Kolben g in der Richtung fl vor, ruft das Vorrücken des Gelenkes 7 hervor, wobei die Schaufelhacke 3 einen Kreis nach unten um Gelenk 4 beschreibt, dabei die Hackbewegung bewirkend auf den Boden I (Abb. 2) trifft, in diesen eindringt und einen Teil 15 des Bodens löst, der teilweise auf die Rinne 14 (Abb. 3) auffällt.
  • Während die beiden Kolben g und 12 gleichzeitig die Rückbewegung nach hinten in der Richtung F ausführen, nimmt die Schaufelhacke 3, die dabei zu einem Abräumorgan wird, den gelösten Boden 15 in der Rinne 14 nach hinten mit.
  • Die Arbeitsvorgänge wiederholen sich dann in der gleichen Reihenfolge, die Materialmassen 15 stützen sich fortlaufend übereinander ab und stauen sich nach hinten.
  • Man sieht also, daß diese Vorrichtung derart ausgebildet ist, daß das Werkzeug 3 im Raum eine Bewegung beschreibt, welche der einer von Hand betätigten Hacke entspricht und daß diese Bewegung dann durch eine Abräumbervegung nach hinten vervollständigt wird.
  • In der Abb. 13 ist eine Ausfüllrullgsform der vorstehend schematisch beschriebenen Vorrichtung dargestellt.
  • Die Winden 10 und I3 sind auf einem Gestell I6 angeordnet, das auf einer waagerechten Achse 17 gelagert ist, welche von einem Rahmen Ig getragen wird, der auf zwei seitlichen Kaul,en I8" ruht, wobei Teil I7 eine Änderung der Neigung des Gestells 16 mittels eines Geienkstückes 19 zuläßt, das bei 20 an dem Rahmen I8 in einer mittels der Löcher 21 regelbaren Lage befestigt wird. Auf der Achse I7 ist auch die Rinne 14 angeordnet, die mit dem Rahmen 18 durch ein Verbindungsglied 22 von mittels Löchern 23 veränderlicher Lage verbunden ist, um die Neigung dieser Rinne 14 regeln zu können.
  • Hinten am Rahmen Is ist mittels eines Armes 24 eine endlose Transportvorrichtung 25 befestigt, welche die Rinne 14 nach hinten verlängert.
  • In dem Gestell I6 sind zwei Führungen 26 und 27 angeordnet, die dazu dienen, zwei Führungsrollen 28 bzw. 29 zu führen, die von den Enden der Kolbenstangen 8 und 1 1 getragen werden und die Gelenkpunkte 7 und 4 darstellend mit dem Gelenkstück 6 bzw. dem Arm 2 der Schaufelhacke 3 verbunden sind.
  • Das Arbeiten, sei es völlig selbsttätig, sei es von üblicher Weise mittels einer Pumpe 30 und Rohrleitungen 3I gewährleistet, welche diese Pumpe mit den beiden Enden jedes Zylinders der Winden über einen Verteiler 32 verbinden.
  • Das Arbeiten, sei es völlig selbsttätig, sei es von Hand gesteuert und mittels jeder geeigneten bekannten Vorrichtung ausgeführt, kann derart sein daß die Bewegungen der zwei Winden 10 und I3 unabhängig oder selbsttätig sind und dem Werkzeug eine Bahn zu durchlaufen gestatten, die am besten dem Zustand oder der Art des Materials oder auch der mit dem Hacksehaufelapparat auszuführenden Arbeit entspricht.
  • Man sieht, daß über das vorstehend schon angegebene Ergebnis hinaus diese Vorrichtung den folgenden, äußerst bedeutenden Vorteil aufweist.
  • Die durch das Werkzeug 3 weggehrochenen Materialien befinden sich zwischen dem Werkzeug 3 und der Rinne 14 gefaßt, und daraus folgt, daß die Eindringkräfte des Werkzeugs und der durch das Material bei der Räumhewegung ausgeübte, entgegengesetzt gerichtete Widerstand sich praktisch ausgleichen und daß die in dem beschriebenen Beispiel durch die Raupen IS" gebildete Fahreinrichtung, auf der die gesamte Vorrichtung aufgebaut ist, nur geringen Reaktionen während des Arbeitens des Werkzeugs 3 unterliegt.
  • Diese Anordnung erlaubt folglich infolge des auf die Fahreinrichtung durch die in der Rinne 14 angestauten Materialien ausgeübten Vertikaldruckes das Gewicht der gesamten Einrichtung zu ver- mindern, ohne bef2rchten zu müssen, daß sie das llestrehen hat, unter der Wirkung der von den Hackbewegungen des Werkzeugs 3 herrührenden Reaktionen zu kippen.
  • Abb. 14 stellt eine Variante der Vorrichtung nach Abb. I3 dar, bei der die Rinne 14 durch einen Förderkübel 35 ersetzt ist, der von einem Arm 36 getragen wird, der mit dem Gestell 18 einerseits durch ein Gelenk mit Horizontalachse 37 und andererseits durch eine teleskopartige Winde 38 verbunden ist. Der Arm 36 ist an seinem Ende durch ein Gelenkstück 39 mit einem Fußlager 40 verhunden, das mit dem Rahmen I8 durch ein zweites Gelenkstück 41 in Verbindung steht.
  • Diese Vorrichtung gestattet, durch Hochschwenken des Förderkübels 35 mittels der Winde 38 das Beladen von Fahrzeugen oder von Trichtern, die in einer gewissen Höhe über dem Boden angeordnet sind, wobei der Fuß Ao mit dem Boden in Berührung kommt, dadurch die Vieleckauflage der Vorrichtung vergrößert und die Standfestigkeit des Ganzen aufrechtzuerhalten ermöglicht, während der gefüllte Kübel 35 sich in der mit strichpunktierten I,inien in der Zeichnung dargestellten senkrechten Lage befindet.
  • Ein schwenkbar am Gestell I6 gelagerter Riegel 42 gestattet das Verriegeln des Kübels in der unteren Stellung.
  • Abb. 15 und 16 zeigen eine Variante der Vorrichtung nach Abb. I3, die für das Ausschachten eines Einschnittes eingerichtet ist. Das Gestell I6 ist mittels der Stange 19 nach vorn und nach unten geneigt. Die Rinne 14 ist bei 45 am Vorderteil des Rahmens I8 angelenkt, und ihre Form ist, wie in Abb. I6 dargestellt, derart, daß sie dem Profil des Einschnittes entspricht. Zu diesem Zweck sind auch vorzugsweise die Ränder schneidend gemacht, um leichter in das Geilände einzudringen.
  • Abb. 5 bis 8 sind Schemas einer Ausführungsform, die zum Aushacken von fast senkrechten Einschnittstirnflächen z. B. in einem Tunnel, bestimmt ist. Das allgemeine Prinzip ist identisch mit dem der Alxb. I bis 4. Um jedoch dem zu erhaltenden Profil Rechnung zu tragen, sind die zwei Winden 10 und 13 über die Waagerechte geneigt, und der Lauf der Winde 10 ist derart eingerichtet, daß das Werkzeug 3 gut über der in den Fällen den Abb. I bis 4 erreichten Höhe verwendet werden kann.
  • Die Wirkungsweise ist der vorstehend beschriedenen ähnlich, mit dem Untenschied, daß, sobald die Winde 9, Io am Ende ihres Vorwärtslaufes angekommen ist (Abb. 7), die Winde I2, I3 allein in Lauf nach rückwärts gesetzt wird, um die Bewi gung des Werkzeugs 3 gegen die Rinne 14 zu beenden; die Winde g, 10 wird hierauf ihrerseits in Lauf gesetzt, und die beiden Winden verstellen sich dann gleichzeitig nach rückwärts, so daß sich der Rand des Werkzeugs 3 selbst parallel zum Boden der Rinne 14 (Abb. 8) verstellt.
  • Die Abb. 17 zeigt die Ausführungsform der Vorrichtung nach den Abb. 5 bis 8. Sie ist im wesentlichen mit der nach der Abb. I3 identisch, nur die entsprechenden Abmessungen der Führungen 26 und 27 und der Winden 10 und I3 sind geändert, um die Ausführung der vorstehend beschriebenen Bewegungen zu gestatten.
  • Außerdem ist das Gestell I6 über die Waagerechte durch Anderung der Stellung der regelbaren Stange 19 geneigt.
  • Die Abb. 9 bis 12 sind Schemas einer anderen Ausf2hrungsform, die zum Weghacken von Widerstand leistenden Materialien, z. B. für das Bearbeiten der Einschnittsti rnseite eines Grubenstollens oder für Erdarbeiten in sehr hartem Gelände, bestimmt sind. Das dargestellte Beispiel bezieht sich besonders auf die Arbeit in einem Zinkstollen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die von dem Werkzeug 3 beschriebene Bahn immer gleichförmig, aber die eigentliche Haokbewegung wird, statt durch gleichmäßiges Drücken mittels der Winden, durch Stoß bewirkt.
  • Zu diesem Zweck isrt das Gelenkstück 6 mit der Stange 8 der Winde 10 über einen verschwenkbaren Riegel 50 verbunden, der das Herstellen oder Lösen der zwischen dem Arm 2 und der Winde 10 möglichen Verbindung gestattet. Andererseits ist über der Winde 10 eine Schlagbolzenvorrichtung angeordnet, die aus einem Kolben 51 besteht, dessen Stange 52 mit einem Klotz 53 zum Anschlagen gegen den Arm 2 gelangen kann, wobei dieser Kolben 51 sich in einem Zylinder 54 verschiebt und auf der Rückseite unter der Wirkung eines starken Druckes steht, welcher der einer Feder 55, einer Druckflüssigkeit oder eines Treibstoffgases sein kann.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Winde 13 verstellt das Gelenk 4 nach vorn, der Arm 2 hebt sich um das Gelenk 5, wobei er sich auf den. Klotz 53 stützt und die Rückstoßvorrichtung 55 des Kolbens 51 (Abb. g) zusammendrückt.
  • Man löst die Klinke 50, und während die Winden 10 und I3 in Ruhe bleiben, dehnt sich die Rückstoßvorrichtung 55 des Kolbens 51 aus, wobei sie das Werkzeug 3 gegen die zu bearbeitende Wand schleudert (Abb. io).
  • Die Windeg verstellt sich nach vorn, um von neuem die Klinke 50 in Eingriff mit der Stange 6 (Abb. 11) zu bringen. Wenn der Angriff auf die Wand nicht ausreichend gewesen ist, wird das Ganze in Ausgangsstellung zurückgebracht, und die gleichen Bewegungen werden sovielmal wiederholt, als es nötig ist. Wenn das Werkzeug 3 genügend eingedrungen ist, setzt die Winde g ihre Bewegung nach vorn fort, wobei die Winde 12 ihre Rückwärtsbewegung beginnt (Abb. 11) und das Werkzeug dann eine gewaltsame Bewegung auf den Block 15 des weggebrochenen Materials ausführt, eine Bewegung, die der einer von Hand betätigten Hacke beim Losbrechen eines Blockes entspricht.
  • Darauf kehren die zwei Winden 9 und 13 gemeinsam nach hinten zurück, wobei sie den Block des losgebrochenen Materials mitnehmen.
  • In den Abb. I8 und 19 ist eine Ausführungsform der schematisch in den Abb. gbis I2 beschriebenen Vorrichtung dargestellt.
  • Man findet dort alle wesentlichen Elemente der schon weiter oben beschriebenen Vorrichtung, zu der die folgenden Vorrichtungen Ergänzungen darstellen.
  • Die Klinke 50 ist schwenkbar um die von dem Ende der Stange 8 getragene Achse 56 angeordnet und wird mittels eines gebogenen Hebels 57 gesteuert, der auf einer Achse 58 gelagert ist, die durch ein mit der Stange 8 verbundenes Dreieck 59 getragen wird Der Hebel 57 stützt sich mittels einer Führungsrolle 60 auf die Klinke 50, und diese kann sich auf einem Querstab 6z einhaken, der mit der Stange 62 verbunden ist, die mit der auf der Lenkstange 6 angelenkten Führungsrolle 28 verbunden ist.
  • Der Zylinder 54 des Stoßgliedes 53 wird von dem Gestell I6 getragen und kann, wie vorstehend angegeben ist, entweder eine Feder oder ein durch Entspannung oder Explosion wirkendes Druckmittel enthalten, wobei, wenn es sich um eine Treibstofflüssigkeit handelt, die Explosion z. B. mittels eines elektrischen Funkens, wie bei den gebräuchlichen Explosionsmotoren, hervorgerufen wird.
  • Der Rahmen 18 kann außerdem eine Schneidvorrichtung 63 einer bekannten und in den Gruben verwendeten Art, z. B. eine endlose Kette mit schneidenden Kettengliedern, tragen, die derart angeordnet ist, daß sie sich nach dem Vorderteil des Rahmens I8 verstellen kann, um in die Vorderseite des Einschnittes einen das Abstürzen des Blockes 15 von losgebrochenem Material erleichternden Schnitt einzuarbeiten, und die nach hinten zurückgezogen wird, um die Beendigung der Bewegung des Werkzeugs 3 zuzulassen. Zu diesern Zweck ist die Rinne 14 vorn durch ein um eine Achse 66 bewegliches Glied 65 begrenzt, das den Durchgang der Kette 63 zuläßt und dann in den Schnitt 69 eindringt.
  • In der Abb. 20 ist eine Vorrichtung der gleichen Art dargestellt, die aber zum Loshacken eines Widerstand leistenden Materials an Baustellen bestimmt ist. Mit Rücksicht auf die Stellungen, welche das Werkzeug 3 einnehmen muß, ist der Zylinder 54 der Stoßvorrichtung auf einem Sektor 70 befestigt, der schwenkbar am Vorderteil des Gestells I6 gelagert ist und dessen Winkelstellung in Abhängigkeit von der Art der Baustelle I mittels Regulierlöchern 7I geregelt werden kann.
  • Die Abb. 2I stellt eine Variante der Vorrichtung nach der Erfindung dar, bei der die Gewegungen des Werkzeugs 3 mittels einer einzigen vom Gestell I6 getragenen Winde 13 und einer gleichfalls von dem Gestell I6 getragenen Führungskurve 75 gewährleistet werden, in welcher sich eine von dem Arm 2 getragene Fuhrungsrolle 76 verstellt.
  • Die erste Lagerung des Armes wird durch den Anlenkpunkt 4 am Ende der Stange 11 der Winde 13 und die höhere Lagerung durch die in Anlage an der Kurve 75 befindliche Führungsrolle 76 gel>ildet. Diese Kurve 75 weist ein schwenkbares, zum Bahneinstellen dienendes Glied 77, eine nach oben geneigte Rampe 78, eine kreisbogenförmige Rampe 79 und eine waagerechte Rampe 80 auf.
  • Die Wirkungsweise ist die folgende: Während der Kolben I2 der Winde sich nach vorn verstellt, steigt die Führungsrolle 76 auf dem Glied 77 und dann der Rampe 78, und der Arm 2 hebt sich um das Gelenk 4; am Ende der Rampe 78, wobei der Kolben I2 am Ende seines Laufes ankommt, fällt die Führungsrolle 76 längs der Rampe 79, und das Werkzeug 3 gräbt sich kräftig in den Boden I ein.
  • Darauf kehrt der Kolben I2 nach hinten zurück, wobei er die Leitrolle 76 längs der Rampe 80 mitnimmt und die Räumbewegung des Werkzeugs 3 nach der Rinne 14 hervorruft. Beim Vorbeigehen unter dem Glied 77 ruft die Führungsrolle 76 sein Anheben hervor und, wenn die Leitrolle 76 das Glied 77 verlassen hat, fällt dieses zurück, um die Stellung nach Abb. I wieder einzunehmen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, die nur als Beispiele gewählt sind.
  • PATENTANsPii()cHE: I. Ausschachtvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Hack- und Schaufelwerkzeug, das an zwei Punkten auf Führungsvorrichtungen angelenkt ist, die auf das Hack- und Schaufelorgan dessen Vorschub-, Hack- und Rückstoßbewegungen übertragen; ferner durch eine Steuervorrichtung für das Verstellen der Anlenkpunkte längs durch die Führungsorgane vorgeschriebene Bahnen, derart, daß das Hack-und Schaufelwerkzeug in das zu lösende Material von oben nach unten eindringt und das gelöste Gut nach hinten, von der Angriffsseite weg, abräumt.

Claims (1)

  1. 2. Ausschachtvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung durch zwei parallele Ätotoren oder eine Gruppe von Motoren mit wechselnder Kolbenbewegung gel>ildet wird, deren Kolbenstangen die Führungsglieder bilden, wobei die eine Kolbenstange mit einer an dem oberen Teil des Hackschaufelwerkzeugs angelenkten Lenkstange und die andere Kolbenstange unmittelbar mit einem unterhalb des oberen Angriffspunktes liegenden, nach hinten verlängerten Arm des Werkzeugs verbunden ist.
    3. Ausschachtvorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolben eine unabhängige Steuerung besitzt, die es dem Hackwerkzeug gestattet, eine Bahn zu beschreiben, die am besten dem Zustand, der Art des Materials oder der auszuführenden Arbeit entspricht.
    4. Ausschachtvorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der oberen Kolbenstange und der an dem Werkzeug angelenkten Lenkstange eine Ansklinkvorrichtung enthält, die es gestattet, plötzlich das Werkzeug von dieser oberen Stange zu lösen und das Fallen des Werkzeugs um den unteren Gelenkpunkt hervorzurufen.
    5. Ausschachtvorrichtung nach den Ansprüchen 1 l>is da dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkovrrichtung durch eine selbsttätig aller nicht sell)sttiitig verriegelnde Klinke ge-Ilildet wird.
    (1. Ausschachtvorrichtung nach Anspruch I, da<lurcli gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung einen Schlagbolzenapparat umfaßt, der auf deii Arm des Werkzeugs wirkt, nachdem dieser von der oberen Verbindung gelöst ist.
    7. Ausschachtvorrichtung nach den Anslirücheii l und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzenapparat aus einem Kolbenmotor besteht. dessen Kolben unter der Wirkung einer druckfeder oder eines anderen Druckmittles steht.
    8. Ausschachtvorrichtung nach den Anspriichcn 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzenapparat durch einen Explosionskolbenmotort gebildet wird.
    9. Ausschachtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung einen einzigen WIotor mit wechselnder Kolbenbewegung und eine die Bahn des Hack-und Schaufelwerkringes bestimmende Profilkurve umfaßt.
    10. Ausschachtvorrichtung nach den Ansprüchen I und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die das obere Führungsglied bildende Kurve mit einer von dem Werkzeug getragenen Führungsrolle zusammenwirkt und ein schwenkbare, eine Weiche bildendes Glied umfaßt, um die Hand und R2ckbewegung der Führungsrolle zu gestatten.
    II. Ausschachtvorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Vorrichtung von einem Gestell getragen wird, das vorzugsweise auf einem beweglichen Rahmen mittels einer Lagerung auf einer Horizontalachse angeordnet ist.
    12. Ausschachtvorrichtung nach Anspruch I I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell Führungen aufweist, auf denen sich die mit den oberen und unteren Gelenken verbundenen Führungsrollen verstellen.
    13. Ausschachtvorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rahmen, an dessen unterem Teil und vorzugsweise mit einer einstellbaren Neigung eine Rinne befestigt ist, die zusammen mit dem Werkzeug eine Fördervorrichtung zum Wegräumen des gelösten Materials nach hinten bildet.
    14. Ausschachtvorrichtung nach den Ansprüchen ii bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne nach rückwärts durch eine endlose, an dem Rahmen befestigte Transportvorrichtung verlängert ist.
    15. Ausschachtvorrichtung nach den Ansprüchen 11 liis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für Eisnchnittarbeiten die Rinne an ihren Rändern geschärft ist und ihre Form dem Profil des Einschnittes entspricht.
    16. Ausschachtvorrichtung nach den Anspeichen 11 l>is 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne vorn ein schwenkbares oder nicht schwenkbares Glied besitzt, das in den unteren Teil der Einschnittvorderseite eindringen kann.
    17. Ausschachtvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine nach vorn und nach hinten verstellbare Schneidvorrichtung, z. B. eine Kette mit schneidenden Kettengliedern, besitzt, die das Einarbeiten eines horizontalen Schnittes am unteren Teil der Einschnittvorderseite ermöglicht und nach Ausführung des Schnittes zurückgezogen wird.
    I8. Ausschachtvorrichtung nach Anspruch oder I2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen ein mit dem Hackschaufelwerkzeug zusammen elnwirkender Förderkübel schwenkbar gelagert ist, der nach dem Füllen zum unmittelbaren Beladen von Fahrzeugen o. dgl. hochgeschwenkt wird.
    19. Ausschachtvorrichtung nach den Ansprüchen 11, 12 und I8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm des Förderkübels einen beweglichen Stützfuß zur Sicherung der Standfestigkeit der Vorrichtung besitzt.
DEP30544D 1947-03-06 1949-01-01 Ausschachtvorrichtung Expired DE817420C (de)

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FR (1) FR1003855A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033592B (de) * 1954-09-14 1958-07-03 Gewerk Eisenhuette Westfalia Zughacke fuer Lademaschinen
DE1132526B (de) * 1957-08-02 1962-07-05 Bischoff Werke K G Vorm Pfings Hackschaufellader
DE1147186B (de) * 1958-11-18 1963-04-18 Bischoff Werke K G Vorm Pfings Hackschaufellader
DE2426332A1 (de) * 1974-05-29 1975-12-04 Komatsu Mfg Co Ltd Tunnelbagger

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FR1003855A (fr) 1952-03-24

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