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Raucherzeuger
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Raucherzeuger für eine Einrichtung
zum Räuchern von Nahrungsmitteln, insbesondere Fisch- oder Flenhwaren, bei dem das
Räuchermaterial ohne mechanische Transportmittel vom Vorratabehälter zur Schwelstelle
gelangt9 mit oberhalb der Schwelstelle angeordnetem Vorratsbehälter
Bei
bekannten Vorratsbehältern dieser Art besteht das Problem, das das Riiuchermaterial
nicht gleichmäßig und auch nicht korltinuierlicti zur Schwelstelle gelangt, so daß
die Raucherzeugung sehr ungleichmäßig ist. Man ist daher dazu übergegangen, das
Räuchermaterial der Schwelstelle mit Hilfe von mechanischen Transportmitteln zuzuführen,
also beispielsweise mit Hilfe einer Transportschnecke oder mit Kammerrädern od.
dgl.. Mechanisch bewegte Teile bei einem Raucherzeuger haben jedoch den Nachteil,
daß sie den Platzbedarf eines Raucherzeugers vergrößern, daß sie die Herstellung
des Raucherzeugers verteuern und daß sie störanfällig sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem Raucherzeug zu konstruieren,
der ohne mechanisch bewegte Transportmittel auskommt, åedoch eine gleichmäßige Raucherzeugung
gewährleistet.
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GemäB der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schicht
aus Räuchermaterial, die der Rauch auf seinem Weg von der Schwelstelle in die Rauchzuleitung
zum Innern der Räucherkammer durchdringt, unabhängig von der Füllhöhe des Räuchermaterials
im Vorratsbehälter ist und daß der Rauch höchstens einen Teil der Schichthöhe des
im Vorratsbehälter angeordneten Räuchermaterials durchströmt.
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Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß unabhängig von der Füllhöhe
des Räuchermaterials im Vorratsbehälter der von der Schwelstelle erzeugte Rauch
stets die gleiche Schichtdicke aus Hänchermaterial durchdringt und damit die Raucherzeugung
stabil wird. DenEvon dieser vom Rauch durchdrungenen Schichthöhe des Räuchermaterials
hängt bei gleichbleibender Luftzufuhr die Intensität und damit die Temperatur der
Schwelstelle ab, außerdem hängt von dieser Schichtdicke auch die Rauchtemperatur
und auch die Menge des flauchkondensates (Teer, Glanz, Ruo o. dgl.) ab die bei der
Raucherzeugung anfällt. Schließlich muß noch berücksichtigt werden, daß die Temperatur
im Zentrum der Schwelstelle 400° nicht überschreiten soll, damit der Gehalt des
Rauches an gesundheitsschädlichen Stoffen gering bleibt.
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Diese und andere Einflüsse auf die Rauchqualität lassen sich bei dem
erfindungsgemaßen Raucherzeuger sehr viel eher in gewünschter Form beeinflussen
als bei den bekannten Raucherzeugern. Auch hat der Erfindungsgegenstand den Vorteil,
daß die vom Rauch durchströmte Schicht, die als Strömungswiderstand und zum Teil
auch als Filter wirkt, stets kleiner ist als wenn der Rauch durch die ganze Höhe
des Vorratsbehälters wie bei bekannten Raucherzeugern dieser Art hindurchgeführt
würde.
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Ausführungsformen von Raucherzeugern gemäß der Erfindung sind so aufgebaut,
daß die Schwelstelle von einem sich nach oben erstreckenden Rohrabschnitt umgeben
ist, daß in dieses Rohr in einem Abstand von dem Rost der Schwelstelle die Austrittsöffnung
des
das XäuchermJterial enthaltenden Vorratsbehäiters mündet und daß mindestens eine
Strömungsmöglichkeit für den Rauch vorgesehe. ,.set, bei der der Rauch unter Umgehung
mindestens eines überwiegenden Teiles des Vorratsbehälters in die zu dem Innern
der Räucherkammer führende Leitung gelangt. Diese Steuerungsmöglichkeit kann aus
einer Verlängerung des die Schwelstelle umgehenden Rohres bestehen, sie kann aus
einem besonderen Rauchabzugsrohr bestehen, sie kann aber auch durch den Hohlraum
gebildet sein, in den der Rauch durch die von ihm durchströmte Schicht unter Umgehung
des Vorratsbehälters eintritt, sich dort sammelt und durch den Rauchabzugskanal
in das Innere der Räucherkammer abgezogen wird.
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Ausführungsformen der Erfindung können im einzelnen verschieden ausgebildet
sein, wobei die einzelnen Varianten etwas unterschiedliche Eigenschaften hinsichtlich
der Bildung von Rauchkondensat, hinsichtlich des leichten Nachrutschens von Räuchermaterial
zur Schwelstelle und auch hinsichtlich der vom Rauch durchströmten Schicht Räuchermaterial
aufweisen. Bei Ausführungsformen der Erfindung kann beispielsweise der Vorratsbehälter
von der Seite her in den die Schwelstelle enthaltenden Rohrabschnitt münden. Dabei
kann die Öffnung, durch die das Räuchermaterial aus dem Vorratsbehälter austritt,
seitlich versetzt oberhalb der Schwelstelle angeordnet sein. Dies kann dazu führen,
daß der die
Schwelstelle enthaltende Rohrabschnitt schräg verläuft.
Bei Ausführungsformen der Erfindung kann die Mündung des Vorratsbehälters durch
eine Aussparung in der Wand der Rohrabschnittes gebildet sein, und, wie bereits
erwähnt, kann sich der Rohrabschnitt über die Mündung des Vorratsbehälters hinaus
nach oben erstrecken. Bei anderen Ausführungsformen mündet das obere Ende des Rohrabschnittes
in das untere Ende des Vorratsbehälters, ohne daß bereits an dieser Stelle eine
Verzweigung vorgesehen wäre, durch die der Rauch unter Umgehung des Vorratsbehälters
zur Rauchabzugsleitung strömen kann. In einem Abstand von dieser Mündung, der wesentlich
kleiner als die maximale Füllhöhe des Vorratsbehälters ist, mündet das untere Ende
eines von Räucher -material freien Rauchabzugsrohres, so daß der Rauch außerdem
in dem die Schwelstelle enthaltenden Rohrabschnitt befindlichen Räuchermaterial
nur noch die zwischen dem unteren Ende des Vorratsbehälters und dem unteren Ende
des Rauchabzugrohres befindliche Räuchermaterialschicht durchströmt. Dieser zentrische,
symmetrische Aufbau hat den Vorteil, daß das Räuchermaterial an den Wänden wenig
Halt findet und daher sehr leicht auf die Schwelstelle zuwandern kann.
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Die Reibungswiderstände, die das Räuchermaterial zu überwinden hat,
können von Einzelheiten der Konstruktion abhängen. Dabei muß berücksichtigt werden,
daß sich die erfindungsgemüßen Raucherzeuger in sehr kleinen Abmessungen herstellen
lassen, die es erlauben, diese Raucherzeuger in die Türe
einer
Räucherkammer einzubauen. Beispielsweise können dieser Raucherzeuger nur cae 5 -
6 cm tief sein bei einem Durchmesser des Rostes der chwelstelle von ca. 4 - 5 cm.
Bei Räucherkammern, in denenzahezu keine Frischluft zugeführt wird und das Behandlungsmediuin
während des Räucherprozesses in der Behandlungskammer ohne Abstossen nach außen
gewälzt wird, erzeugen derartige Raucherzeuger mehr als genug Rauch für alle erforderlichen
Räucherprozesse. Die Breite derartiger Raucherzeuger reicht von etwa einer halben
Türbreite der Räucherkammer bis zur vollen Breite dieser Türe. In den erfindungsgemäßen
Raucherzeugern kann das Räuchermaterial in Form von Sägespänen oder aber auch in
Form von Rackspänen vorliegen, wobei die feinkörnigen Sägespäne an den Wänden mehr
Reibungswiderstand finden als Hackspäne.
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Der Reibungswiderstand zwischen dem Räuchermaterial und den das Räuchermaterial
führenden Wänden hängt u.a. von den Verunreinigungen ab, die sich auf diesen Wänden
absetzen. Deshalb bestehen bei einer Aus führungs form der Erfindung die Wände dieses
Raucherzeugers aus einem Edelstahlblech.
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Bei einer .Ausführungsform der Erfindung ist der Durchmesser des die
Schwelstelle umgebenden Rohrabschnittes um so viel größer als der Durchmesser
des
Rostes, daß der Rauch im wesentlichen in der Mitte des Rohrabschnittes emporsteigt
und erst dann an die Wände gelangt, wenn er so weit abgekühlt ist, daß ein großer
Teil der aus dem Rauch auskondensierenden Bestandteile bereits kondensiert ist und
sich an Teilen des Räuchermaterials niedergeschlagen hat. Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, daß die an die Rohrwandung angrenzende Schicht eine nicht oder
nur unwesentlich von Rauch, durchströmte Schutzschicht aus Räuchermaterial für die
Rohrwandung bildet, so daß sich dort kein Rauchkondensat absetzt, das den Reibungswiderstand
zwischen dem Räuchermaterial und der Rohrwandung ganz erheblich vergrößern würde.
Diese Ausführungsform der Erfindung kann dahingehend weiter ausgebildet sein, daß
sich der Durchmesser des die Schwelstelle enthaltenden Rohrabachnittes von unten
nach oben verjüngt, so daß auch bei dieser Ausführungsform der Effekt eintritt,
daß Rauchkondensat sich im wesentlichen in an innenliegenden Teilchen des Räuchermaterials
absetzt, die mit der Rohrwandung nicht in Berührung kommen.
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Wie boroits erwähnt, kann die Schichtdicke des Räuchermaterials, die
der Rauch durchströmt, verschieden hock sein. Der Abstand der oberen Fläche der
vo Rauch durchströmten Schicht vom Rost der Schwelstelle kann beispielsweise 6 -
10 cm bei einem Durchmesser des Rostes von ca. 5 cm betragen.
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In diesem Zwischenraum befindet sich die Glut und oberhalb dieser
Glut das Schwelzentrum, in dem das Räuchermaterial destilliert wird und durch die
darüberliegende Schicht aus Häuchermaterial zum Abzugskanal strömt. Die letztere
Schicht kann bei dem angegebenen Durchmesser der Schwelstelle beispielsweise 3 -
4 cm betragen. Dabei kann es sich ergeben, daß die Austrittsöffnung des Vorratsbehälters
ca. 15 cm oberhalb dem Rost der Schwelstelle vorgesehen ist.
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Mündet der Vorratsbehälter seitlich in den die Schwelstelle enthaltenden
Rohrabschnitt, so kann es sein, daß die über der Schwelstelle liegende Schicht des
Räuchermaterials nicht überall gleich hoch ist, sondern in der Nähe der Mündung
des Vorratsbehälters etwas höher ist als an der dieser Mündung abgewandten Wand
des Rohrabschnittes.
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Damit trotzdem die vom-Rauch durchströmte Schicht im ganzen Rohrabschnitt
etwa gleich groß ist, kann bei einer Ausführungsform der Erfindung der Rost schräg
angeordnet sein derart, daß die obere Kante des Rostes an der Seite liegt, an der
die Austrittsöffnung des Vorratsbehälters in den Rohrabschnitt mündet.
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Bei einer Aus führungs form der Erfindung ist ein die Schwelstelle
nicht durchströmender Strom des Behandlungsmediums über die Oberfläche der von dem
Rauch
durchströmten Schicht aus Räuchermaterial geleitet.
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Dieser Nebenstrom hat den Vorteil, daß er die Oberfläche dieser Schicht
etwas kühlt und damit wiederum die Ausscheidung der kondensierenden Rauchbestandteile
schon im Räuchermaterial begünstigt und damit die Wände der Rauchabzugsleitungen
und Kanäle von solchen Kondensaten wesentlich weniger beschichtet werden.
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Bei einer beonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Dicke der vom Rauch durchströmten Schicht aus Räuchermaterial einstellbar. Dadurch
können die verschiedenen Einflüsse auf die Qualität des Rauches und andere vorerwähnte
Eigenheiten von Raucherzeugern beeinflußt werden. Insbesondere ist diese Einstellmöglichkeit
von Vorteil zur Anpassung an verschiedene Räuchermaterialien oder Räuchermaterial
verschiedener Größe.
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Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungsform der Erfindung ist der
Abstand der Austrittsöffnung des Vorratsbehälters von dem Rost der Schwelstelle
einstellbar. Bei einer anderen Weiterbildung dieser A,usführungsform, bei der, wie
bereits oben erwähnt, im Vorratsbehälter zentrisch ein Rauchabzugsrohr angeordnet
ist, dessen unteres Ende vom unteren Ende des Vorratsbehälters und damit von der
Mündung des Vorratsbehälters in den die Schwelstelle enthaltenden Rohrabschnittes
einen Abstand aufweist, kann die Schichtdicke dadurch eingestellt
werden,
daß der Abstand des unteren Endes des Rauchabzugsrohres von der Mündung des Vorratsbehälters
einstellbar ist. Bei dieser Ausführungsform läßt sich die Verstellung der Höhe der
Räuchermaterialschicht besonders einfach bewerkstelligen.
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In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt,
die sich durch einen besonders geringen Platzbedarf auszeichnen, außerordentlich
schmal sind und sich für den Einbau in die Türe einer Räucherkammer eignen. Er kann
Jedoch auch separat aufgestellt werden.
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Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Raucherzeugers in Draufsicht
geschnitten.
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Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht dieser Ausführungsform.
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Die Fig. 3 bis 8 zeigen weitere Ausführungsformen von Raucherzeugern
gemäß der Erfindung geschnitten.
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Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
besteht ein Vorratsbehälter 1 aus den iußenwänden 2 und 3 sowie sehr schmalen Begrenzongs
wänden 4 und 5, er weist also einen Querschnitt in Form eines schmalen Rechteckes
auf. Die Wand 5 bildet zugleich die Begrenzungswand für einen Rauchabzugskanal 6,
der auf seiner der Wand 5 gegenüberliegenden Seite durch die Wand 7 begrenzt ist,
= seinen beiden anderen Seiten wird der Kanal 6
durch die über
den Bereich des Vorl*atsbehälters 1 hinausgehenden Wände 2 und 3 begrenzt, die sich
über den gesamten Bereich des in Fig. 1 geschnitten dargestellten Raucherzeugers
erstiecken. Der Raucherzeuger 1 ist oben durch einen Deckel 8 abgeschlossen. Das
im Vorratsbehälter 1 befindliche Räuchermaterial tritt durch eine an seinem unteren
Ende befindlict. Mündung t3 in einen Rohrabschnitt 10 ein, an dessen unterem Ende
sich der Rost 11 der Schwelstelle befindet. Das Räuchermaterial füllt den Rohrabschnitt
10 ganz und dringt auch in den unteren Abschnitt des Rauchabzugskanales 6 ein, die
Oberfläche 12 des Räuchermaterials nimmt etwa die in der Zeichnung dargestellte
Lage ein. Das Behandlungsmedium wird diwch einen im Kammerninnern befindlichen Ventilator
einer den Zufuhrkanal 13 dem Raucherzeuger zugeführt. In dem Kanal 13 befindet sich
eine arretierbare und einstellbare Klappe 14, die eine Öffnung 15 verschliessen
kann, durch die das Behandlungsmediutn ohne die Schwelstelle zu durchströmen in
den Rauchabzugskanal 16 strömen kann. Der durch die Kappe 14 abgesonderte Teilstrom
des Behandlungsmediums, nämlich die Schwelluft, fließt an einem elektrischen lleizwiderstand
17 vorbei, wird dort erhitzt und tritt innerhalb des Aschenbehälters 18 von unten
in einen Konus 19 und von dort durch den Rost 11 hindurch, zündet dort an der Schwelstelle
das Räuchermaterial und hält dort die Verschwelung aufrecht. Diese
Schwelluft
vereinigt sich dann mit den an der Schwelstelle entstehenden Bäuchergasen und tritt
über den Rauchabzugskanal in den Abzugskanal 16 ein und vereinigt sich dort mit
dem aus der Öffnung 47 herausströmenden Teilstrom und strömt in das Innere der Räucherkammer.
Das Räuchermaterial aus dem Vorratsbehälter 1 rutscht durch den Verbrauch an der
Schwelstelle durch die PIündung 9 nach, verschwelt in der unteren Hälfte des Rohrabschnittes
10.
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Das verschwelte Material, die Asche, fällt durch den Konus 19 in den
Äschenkasten 18. Die Schwelstelle ist stets mit einer Schicht von Räuchermaterial
bedeckt, damit keine überhitzten Gase oder gar Flammen austreten können.
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Am Aschenbehälter 18 ist eine verschließbare Öffnung 20 angeordnet,
durch die von der Schmalseite her der Aschenkasten entleert werden kann.-Der Aschenkasten
18 ist mit dem Konus 19 dicht verschweißt und am oberen Ende des Konus 19 ist eine
Muffe 21 angeschweißt, die zur Aufnahme des unteren Endes des Rohrabschnittes 10
dient, der mit dem Vorratsbehälter 1 fest verbunden ist.
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Dieses untere Ende ist in der Muffe 21 herausnehmbar angeordnet. Eine
weitere Trennstelle 22 befindet sich im Bereich einer Muffe 24 im Verlauf des Rohrstückes
23, das die Öffnung 15 mit dem Rauchabzugskanal 16 verbindet. Schließlich befindet
sich eine weitere Trennstelle 25 an der Verbindungsstelle zwischen dem Rohrstück
23 und
dem Rauchabzugskanal 16. Mit Hilfe dieser Brennstellen 21,22
und 25 läßt sich der Vorratsbehälter 1 und der Rohrabschnitt 10 mit der Schwelstelle
zu Reinigungsarbeiten leicht abtrennen Im Rauchabzugskanal 6 befindet sich noch
ein Wassereintropfrohr 26, über welches zum Befeuchten oder Löschen des Räuchermaterials
Wasser eingetropft werden kann.
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Die durch die Schwelstelle in dem Rohrabschnitt 10 hindurchströmende
und sich dort mit dem Rauch vermischende Schwelluft tritt durch die Oberfläche 12
unter Umgehung des Vorratsbehälters 1 in den Rauchabzugskanal 6 ein. Die Schicht
zwischen dem Rost 11 und der Oberfläche 12 ist bei allen Füllhöhen im Vorratsbehälter
1 nahezu gleich.
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Die Regelung der Verschwelung erfolgt über die Einstellung der Stärke
des durch die Schwelstelle hindurchströmenden Teilstromes, der durch die Klappe
14 eingestellt wird.
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Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist
an Stelle eines Widerstandes 1, eine elektrische Eeizpatrone 27 vorgesehen, mit
dere n Hilfe das Räuchermaterial gezündet wird. An Stelle der in Fig. 1 dargestellten
Klappe 14 und Öffnung 15 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ein Schieber 28
vorgesehen, der über eine Öffnung 29
geschoben werden kann. Er
dient zur Aufteilung des durch den Kanel 13 zugeführten Behandlungsmedium in C!Wei
Tellströme, von denen der eine durch die Schwelstelle strömt. Die Wand 5 endet unten
über dem rechten Rand des Rohrabschnitts 10, so daß der aufsteigende Rauch auch
dann ni.cht in den Vorratsbehälter eintritt, wenn dort nur nnch sehr wenig Räuchermaterial
sich befindet.
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Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausfiihrungsform der Erfindung ist
der Rauchabzugskanal nicht, wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 3 seitlich
am Vorratsbehälter 1 vorbeigefiihrt, sondern dieses Rauchabzugsrohr 30 ist durch
die Mitte des Vorratsbehalters 1 hindurchgeführt und das untere Ende des Vorratsbehälters
1 mündet unmittelbar in dem oberen Ende des Rohrabschnittes 10. Zwischen der Mündung
31 des Vorratsbehälters 1 und dem unteren Ende 32 des Rauchabzugsrohres 30 besteht
ein Abstand, der die Dicke der die Schwelstelle überdeckenden Schicht bestimmt,
deren Oberfläche im Rohr 30 mit 33 bezeichnet ist. Die durch die Schwelstelle hindurchströmende
Schwelluft wird, mit Rauch vermischt, über das Rauchabzugsrohr 30 in den Rauchabzugskanal
16 geleitet. Da die über der Schwelstelle lagernde Schicht des im Vorratsbehälter
1 befindlichen Räuchermaterials wesentlich dicker ist als die Schicht,' deren Oberfläche
im Rauchabzugsrohr 30 sich befindet, strömt kein Rauch durch den Vorratsbehälter
1, sondern aller Rauch wird durch das Rauchatzugsrohr 30 abgeführt.
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Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform unterocheidot sich aon
der Ausführungsform nach Fig. 1 in wosentlichen dadurch, daß die ndung 9 des Verratebehälters
1 von der Seite her in den Rohrabschnitt 10 mündet, die Mündung 9 also eine Aussparung
in der seitlichen Begranzugswand des Rohrabschnittes 10 bildet Der Rohrabschnitt
10 verläuft schräg nach oben und über den Bereich der Mündung 9 hinaus noch ein
Stück weit nach oben, die in Fig. 1 dargestellte Begrenzungswand 7 des Rauchkanales
6 fahlt, so daß der Rauch über don verlängerten, schräg nach oben verlaufenden Rohrabschnitt
10 in einen Hohlraum 34 austreten kann, in den er sich sit den durch die Klappe
14 abgesonderten Teilstrom wiedervereinigt. Der Heizstab 27 ist bei dieser Ausführungsform
an dem Deckel 20 der Recisionsöffnung des Aschenkastens 18 befestit Bei der in Fig.
6 dergestellten Ausführungsform ist der Durchmesser des die Schwelstelle enthaltenden
Rohrabschnittes 35 größer als der Rost 11 der Schu stelle und größer als die Mündung
9. Die Oberfläche des Räuchermaterials in dem Rohrabschnitt 35 ist mit 36 bezeichnet.
Der Durchmesser des Rohrabschnittes 35 ist so breit, daß der in der Schwelstelle
über den Rost 11 erzeugte Rauch nicht bis zu der Innonwand des Rohrabschnittes 35
dringt, sondern etwa in der Mitte des Rohrabschnittes 35 nach oben steigt und dann
außerhalb der Mündung 9 in den
Hohlraum 37 austritt, wo er sich
mit dem durch die Klappe 14 abgetrennten Teilstrom verbindet. Der Raucherzeuger
ist in einem Außengehäuse 38 angeordnet, das mit einem Deckel 39 dicht verschlossen
ist. Zwischen dem oberen Rand des Vorratsbehälters 1 und der Innenwand des Gehäuses
38 befinden sich Bustrittsöffnungen 40, durch die hindurch der mit Rauch vermischte
Schwelluftstrom in den Rauchabzugskanal 16 eingefffhrt wird. Der durch den Rost
11 zur Schwelstelle eintretende Teil strom des Behandlungsmediums kann nicht nur
durch die Klappe 14 geregelt werden, sondern zusätzlich noch durch einen Schieber
41, der einen Luftstrom regelt, der ziemlich dicht über die Oberfläche 36 des im
Rohrabschnitt 35 befindlichen Räuchermaterials hinwegstreicht und diese Oberfläche
kühlt. Die Oberfläche des im Vorratsbehälter befindlichen Bäuchermaterials ist mit
42 bezeichnet.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist der die Schwelstelle enthaltende
Rohrabschnitt 43 wiederum schräg nach oben verlaufend angeordnet, die schmale Wand
5 des Vorratsbehälters 1 verläuft lotrecht und bildet wiederum die eine Begrenzungswand
für den BauchabcugsLanal 6, dessen gegenüberliegende Begrenzungswand 7 zugleich
die Begrenzungswand für den Rauchtuführkanal 13 bildet. In dem Kanal 6 ist wiederum
ein Wassereintropfrohr 26 vorgesehen, mit
dem die im Rauchabzugskanal
6 befindliche Oberfläche 33 des Räuchermaterials benetzt werden kann. Uberschüssiges
Wasser kann an der Wand 44 des die Schwelstelle enthaltenden schräg verlaufenden
Rohrabschnittes 43 ablaufen, so daß dieses Wasser nicht die Schwelstelle durchdringt.
Ein in der Nähe der Oberfläche 33 angeordneter Wärmefühler steuert über nicht gezeichnete
Ventile die Wasserzufuhr.
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Die Begrenzungswand 5 des Vorratsbehälters 1 ist gegeniiber dem Rand
46 des oberen Endes des die Schwelstelle enthaltenden Rohrabschnittes 43 zurückgesetzt
in dem Sinne, daß der Rand 46 einen kleineren Abstand von der Begrenzungswand 7
aufweist als die Begrenzungswand 5, so daß selbst bei geringer Füllhöhe des Vorrat;sbehälters
1 kein Rauch in den Vorratsbehälter 1 eintreten kann, der zu Verschmutzungen des
Vorratsbehälters führen könnte.
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Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung verläuft
der Rost 11 unter der Schwelstelle waagrecht. Bei der Ausführungsform nach Fig.
7 verläuft der Rost schräg nach oben geneigt entsprechend der Oberfläche 33, so
daß die Schicht aus Räuchermaterial, die der Rauch durchströmt, gleichmäßig hoch
ist. Die Neigung der Oberfläche 33 rührt von dem seitlichen Einlauf des Räuchermaterials
in den Rohrabschnitt 10 her.
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Bei sämtlichen vorerwähnten Ausführungsformen ist angenommen, daß
das durch den Kanal 13 zugeführte Behandlungsmedium genügend Sauerstoff snthalt,
um das Verschwelen des Räuchermaterials in Gang zu halten Selbstverständlich kann
dieses Verschwelen auch durch Zugabe von Frischluft entweder zu dem Behandlungsmedium
oder aber unmittelbar in dem die Schwelstelle enthaltenden Rohrabschnitt beeinflußt
werden0 Bei den dargestellten Ausführungsformen, die nur eine sehr geringe Breite
von 5 - 7 cm aufweisen, sind die Innenflächen der Ecken abgerundet, , damit sich
in den Ecken das Räuchermaterial nicht staut.
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Eei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsfoim der Erfindung ist
die ochwelstelle mit dem Rohrabschnitt 10 wiederum senkrecht unter der Austrittsöffnung
9 des Vorratsbehälters 1 angeordnet0 Im vorliegenden Fall wird der Erfindungsgedanke,
,, den Rauch nur durch einen Teil der Schichthöhe im Vorratsbehälter durchströmen
zu lassen, dadurch verwirklicht, daß ein durch einen Schieber 48 steuerbarer, nicht
durch die Schwelstelle strömender Teilluftstrom in einer Leitung 49 durch eine Öffnung
50 seitlich in den Rohrabschnitt 10 in einem Abc stand vom ost 11 eingeführt wird,
der den in der Schwelstelle erzeugten Rauch durch die Öffnung 51 in den Hohlraum
52 bläst. Dadurch ist erreicht, daß in dem
Rohr 10 stets eine dichte
Packung des Räuchermaterials besteht, da die gesamte Füllhöhe des Vorratsoehälters
1 auf dem Rost 11 lastet. Trotzdem tritt der Rauch nicht durch die gesamte Füllhöhe
hindurch, sondern wird in einem sweckmäßigen Abstand vom Rest 11 seitlich res der
Säule von Räuchermaterial hinsusgeblasen.