DE2833949B2 - Räucherkammer - Google Patents

Räucherkammer

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DE2833949B2 DE19782833949 DE2833949A DE2833949B2 DE 2833949 B2 DE2833949 B2 DE 2833949B2 DE 19782833949 DE19782833949 DE 19782833949 DE 2833949 A DE2833949 A DE 2833949A DE 2833949 B2 DE2833949 B2 DE 2833949B2
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    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
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    • A23B4/052Smoke generators ; Smoking apparatus

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Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den Anspruch gelöst, nach dessen Kennzeichen der Raucherzeuger in der Kammertür eingebaut ist, daß in der Tür ein das Behandlungsmedium zur Schwelstelle des Raucherzeugers führender Leitungsabschnitt und ein das Behandlungsmedium vom Raucherzeuger abführender Leitungsabschnitt vorgesehen sind, die bei geschlossener Kammertür mit in der Ka.nmer angeordneten Rohrabschnitten in Verbindung sind, von denen der eine mit dem Verteilerraum in Verbindung steht und der andere ins Kammerinnere in der Nähe einer Ansaugöffnung (7) des Lüfterrades 5 des Gebläses mündet.
Vorteile der Erfindung liegen darin, daß der Boden der Behandlungskammer frei befahrbar und der Behandlungsraum voll nutzbar ist und nicht zum Teil durch den Raucherzeuger beansprucht wird, ferner auch darin, daß der nachträgliche Einbau des Raucherzeugers in die Kammertür verhältnismäßig einfach ist. Notfalls kann zum Zweck des nachträglichen Einbaus die Tür von der Kammer abgenommen und in das Herstellerwerk gesandt werden, wo die Montage des Raucherzeugers sehr viel einfacher ist als in der Wurstküche einer Metzgerei. Weitere Vorteile der Erfindung liegen in der freien Zugänglichkeit des Raucherzeugers von beiden Seiten bei geöffneter Tür und darin, daß der Raucherzeuger an einer Stelle der Kammer angeordnet ist, an der er praktisch keinen zusätzlichen Raum beansprucht, denn die Türen sind ohnedies 50 bis 100 mm dick. Falls die Dicke der Kammertür nicht zum Unterbringen eines Raucherzeugers ausreichen sollte, so kann die Dicke der Kammertür auch etwas vergrößert werden, denn der Platz vor der Kammertür muß ja stets frei bleiben, um die Kammertür öffnen und den Innenraum beschicken zu können, so daß auch bei sehr beengten Raumverhältnissen eine Vergrößerung der Dicke der Kammertür nicht als nachteilig empfunden wird. Durch die das Behandlungsmedium zum und vom Raucherzeuger führenden Leitungsabschnitte wird an der Schwelstelle des Raucherzeugers stets eine Druckdifferenz aufrechterhalten, wodurch sich der Vorteil einer gleichmäßigen zuverlässigen r, Betriebsweise ergibt.
Der Raucherzeuger kann von außen und/oder von innen zugänglich sein, beispielsweise über eine zusätzliche Tür, die entweder in der Kammertür oder aber an der Leibung der Kammertür schwenkbar gelagert ist
κι Es ist zwar aus der DE-AS 21 45 094 bei einem Ofen zum Erhitzen von Nahrungsmitteln bekannt, in die um eine waagrechte Achse schwenkbar gelagerte Beschikkungstür ein Umluftgebläse einzubauen, wobei die erhitzte Luft durch öffnungen an der Innenwand der
π Tür ins Innere des Ofens gelangt, und aus der DE-OS 23 12 722 ist ein Ofen für Großküchen bekannt, durch den zu erhitzende Lebensmittel auf einem Förderband hindurchtransportiert werden, wobei eine nicht zum Beschicken dienende schwenkbar gelagerte Tür eine
»ο Heizschlange und einen Ventilator trägt. Keine dieser Druckschriften zeigt, daß der Raucherzeuger in der Tür einer Räucherkammer angeordnet werden kann und wie dies zu geschehen hat, damit eine sichere Funktion des Raucherzeugers gewährleistet ist, obwohl gerade in
2") der Tür der Räucherkammer kein Gebläse eingebaut ist.
Der Einbau eines Raucherzeugers in die Kammertür
hat über die bereits erwähnten Vorteile hinaus den weiteren Vorteil, daß die bei der Verschwelung des Räuchermaterials entstehende Wärme sich ohne auf-
JIi wendige Kühleinrichtungen nach außen abführen läßt. Bei bekannten Anlagen, bei denen der Raucherzeuger im Kammerinnern angeordnet war, waren derartige Kühleinrichtungen erforderlich, wenn bei Kaltrauchprozessen die Behandlungstemperatur im Kammerinneren
η nicht über 300C ansteigen sollte. So kann bei einem in der Kammertür angeordneten Raucherzeuger zwischen diesem und dem Kammerinneren eine Wärmeisoiation vorgesehen sein, dagegen zwischen dem Raucherzeuger und der Außenfläche der Kammertür eine solche
4(i Wärmeisolation fehlen oder auf die unmittelbare Umgebung der Schwelstelle beschränkt sein.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist auch ein den Rauch vom Raucherzeuger zum Kammerinneren führendes Rohr auf der Außenfläche der Kammertür
4) aufgesetzt, so daß ein möglichst großer Teil der Rohrwand mit der Außenatmosphäre in Berührung kommt und damit Wärme abgeben kann.
Eine Räucherkammer muß in gewissen Zeitabständen gereinigt werden. Wenn man den Vorratsbehälter des
V) Raucherzeugers, und die Tür, durch die hindurch dieser beschickt wird, nach außen gut abdichtet, kann man in den Vorratsbehälter bei Reinigungsprozessen, in denen sich sowieso kein Räuchermaterial mehr im Vorratsbehälter befindet, das Reinigungsmittel eingeben. Wird dann Wasser aus einem in diesen Behälter mündenden Wasseranschluß zugegeben, so läßt sich das Reinigungsmittel auf und gelangt über die Rauchabführleitungen an den Umwälzventilatoren, der die Waschflüssigkeit in der Räucherkammer verteilt. Es ist auch möglich, einen Dampferzeuger in der Tür zusätzlich anzuordnen, dann können die kurzen Rauchzu- und -abführleitungen auch als Dampfzuführleitung zum Behandlungsraum benutzt werden.
Da ein in die Kammertür eingebauter Raucherzeuger sehr kleine Dimensionen aufweisen muß, kommt für einen derartigen Einbau insbesondere ein Raucherzeuger in Frage, bei dem das Räuchermaterial ohne zusätzliche Transporteinrichtung zu der Schwelstelle
gelangt Es wird Räuchermaterial zweckmäßig in Form von Hackspänen verwendet. Es ist aber auch denkbar, daß feinkörniges Material wie Sägespäne Verwendung findet.
Die Erfindung betrifft eine Räucherkammer, bei der nahezu keine Frischluft zugeführt wird, zum Räuchern von Lebensmittel, insbesondere mit eiyem kontinuierlich und selbsttätig arbeitenden Raucherzeuger, mit einem in der Kammer angeordneten Gebläse, das das Behandlungsmedium aus dem Kammerinneren ansaugt und in einen Verteilerraum führt, von dem aus es wieder ins Kammerir.nere strömt und mit einer zum Beschikken der Kammer dienenden Tür.
Die Erfindung kann in Verbindung mit Kammern verwirklicht sein, bei denen das Behandlungsmedium in möglichst großem Umfang immer nur innerhalb der Kammer umgewälzt wird und in die Atmosphäre nur ganz unwesentliche Immissionen austreten, oder bei älteren Kammern, die erhebliche Immissionen verursachen.
Um die Nachteile zu vermeiden, die die separat aufgestellte Raucherzeuger bezüglich Stellfläche, Platzbedarf, Verbindungsleitungen od. dgl. haben, ist es durch die DE-OS 26 10 746 bekannt, den Raucherzeuger in einer in der Kammer beweglich geführten Schublade unterzubringen. Dies hat zwar den Vorteil, daß eine besondere Stellfläche für den Raucherzeuger nicht erforderlich ist und daß der Raucherzeuger durch Herausziehen der Schublade gut zugänglich und einfach zu bedienen ist, jedoch muß bei der Konstruktion dieser bekannten Räucherkammer berücksichtigt werden, daß die Räucherwagen ebenerdig in die Kammer eingefahren werden müssen. Daher ist bei der bekannten Anlage der Raucherzeuger in der Mitte des Kammerbodens angeordnet und die Kammertür ist an ihrem unteren Rand so ausgespart, daß die Frontseite des Raucherzeugers bei geschlossener Kammertür in der Frontfläche der Kimrr iür liegt. Bei diesen bekannten Behandlungsanlagen ist es erforderlich, daß Räucherwagen verwendet werden, die so gebaut sind, daß sie über den am Kammerboden befindlichen Raucherzeuger geschoben werden können, daß also das Fahrgestell in dem Bereich, in dem bei eingefahrenem Räucherwagen sich der Raucherzeuger befindet, keine Querstreben aufweist. Gleichzeitig ist damit eine Einschränkung der Beladungskapazität verbunden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Behandlungskammer liegt darin, daß der nachträgliche Einbau eines Raucherzeugers in die Kammer selbst aufwendig ist, so daß deswegen, weil auch besonders konstruierte Räucherwagen erforderlich sind, in vielen Fällen der Aufwand eines nachträglichen Einbaues des Raucherzeugers in die Behandllungskammer die Investitionskosten einer vollständig neuen Räucherkammer erreicht
In den Zeichnungen sind Ausführungsforrnen der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen in die Kammertür eingebauten Raucherzeuger bei weggebrochener Vorderfront;
Fig.2 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, abgebrochen;
F i g. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform mit an einer Stirnseite der Kammertür angeordneter Tür in den F i g. 1 und 2 entsprechender Darstellung;
F i g. 5 und 7 zeigen von vorn und
F i g. 6 und 8 von der Seite Varianten der Anordnung von Zuführ- und Abführleitungen.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine Kammertür 1 mit Scharnieren 2 in der Seitenwand 3 der Behandlungskammer schwenkbar gelagert. Auf der Behandlungskammer befindet sich ein Antriebsmotor 4, der ein im Innern der Behandlungskammer angeordnetes Lüfterrad 5 antreibt In der oberen Hälfte der Behandlungskammer befindet sich ein etwa glockenförmiges Leitblech 6, das in der Mitte der Behandlungskammer eine öffnung 7 aufweist, die mit der unteren zentralen Öffnung des Lüfterrades 5 fluchtet, durch die das Lüfterrad 5 das Behandlungsmedium aus dem Innern der Behandlungskammer ansaugt Das Behandlungsmedium wird dann vom Umfang des Lüfterrades 5 aus in den Verteilerraum 8 eingedrückt und tritt von dort durch den Zwischenraum zwischen dem unteren Rand des Leitbleches 6 und der Innenwände der Behandlungskammer in diese ein, so daß das Behandlungsmedium in der Behandlungskammer stets umgewälzt wird. In dem oberhalb der Türe befindlichen Innenraum befinden sich an der Innenseite der Vorderfront der Kammer bef» itigte Rohrabschnitte 9 und 10, von denen das obere Enc: des Rohrabschnittes 9 in den Verteilerraum 8, das obers Ende des Rohres 10 jedoch in das Kammerinnere direkt unter dem Leitblech in der Nähe der Öffnung 7 mündet.
In einem Hohlraum 11 der Türe 1 sind ein als Ganzes mit 15 bezeichneter Raucherzeuger und eine Zulaufleitung 12 und eine Ablaufleitung 13 eingebaut. Die Rohrabschnitte 9 und 10 weisen im Bereich des oberen Randes der Türe eine nach außen gerichtete Krümmung und die Leitungen 12 und 13 in diesem Bereich eine nach innen gerichtete Krümmung auf derart, daß bei geschlossener Türe die Leitungsabschnitte 9 und 12 mit senkrechter Fuge über eine Dichtung 40 aneinander gepreßt werden und die Leitungsabschnitte 10 und 13 ebenfalls. Da zwischen dem Verteilerraum 8 und dem Kammerinnern ein durch das Lüfterrad 5 erzeugtes Druckgefälle herrscht, führen die Leitungsabschnitte 9 und 12 das Behandlungsmedium zu der Schwelstelle 14 des Raucherzeugers, wo das Behandlungsmedium mit Rauch angereichert wird. Das Behandlungsmedium verläßt dann über die Leitungsabschnitte 13 und 10 den Raucherzeuger und tritt in das Innere der Kammer ein. Da der obere Rohrabschnitt 10 in der Nähe der Ansaugöffnung 7 des Lüfterrades mündet, besteht zwischen dem Leitungszug 10, 13 und dem Leitungszug 9, 12 stets eine maximale Druckdifferenz und das mit Rauch angereicherte Behandlungsmedium wird in der Nähe seiner Mündung in das Kammerinnere bereits vom Lüfterrad 5 angesaugt und über den Verteilerraum gleichmäßig in das Innere der Kammer gedrückt.
Der Zug, der an der Schwelstelle 14 herrscht, kann mit Hilfe einer einen Nebenschluß zwischen der Zuleitung und Ableitung steuernden Klappe 17 geregelt werden. Ein trichterförmiger Vorratsbehälter 16 enthält Räuchermaterial in Form von Hackspänen, das über eine mit einem Deckel 18 verschließbare öffnung in diesen Vorratsbehälter 16 eingefüllt werden kann. Am unteren Ende des Vorratsbehälters 16 fällt das Räuchermaterial in einen Kanal 19, an dessen unterem Ende die Schwelstelle 14 angeordnet ist, dessen oberes Ende jedoch über die Auslaßstelle 20 des Vorratsbehälters 16 hinweg ein Stück weit nach oben führt. Das Räuchermaterial steigt entsprechend seinem Reibungskoeffizienten in dem Rohr 19 etwas über die Auslaßöffnung 20 an, erreicht jedoch nicht das Höhenniveau des im Vorratsbehälter 16 befindlichen Räuchermaterials. Dadurch tritt der Rauch auf seinem Wege von der Schwelstelle 14 in die Ableitung 13 nicht
durch die ganze Füllhöhe des Vorratsbehälters 16, sondern nur durch die geringe Höhe des in der Leitung 19 befindlichen Räuchermaterials hindurch, wobei diese Höhe nahezu unabhängig davon ist, wie hoch Räuchermaterial im Vorratsbehälter 16 aufgeschichtet ist. In vielen Fällen reicht das im Rohr 19 befindliche Räuchermaterial nur bis an den oberen Rand der Aussparung 20 heran.
Das Behandlungsmedium wird während der ganzen Behandlung in der Kammer umgewälzt und es wird nur so viel Frischluft zugeführt, wie für die Aufrechterhaltung des Schwelvorganges unbedingt erforderlich ist. Im allgemeinen genügt hierfür schon der Sauerstoff, der sich in der vom Befüllen der Kammer herrührenden Frischluft im Kammerinnern befindet. Dadurch ist während eines Räuchervorganges nur wenig Rauch erforderlich und daher kann der Raucherzeuger und die Schwelstelle nur klein sein, so daß er in der Kammertüre Platz findet. Da während des Behandlungsvorganges der Rauch nicht aus der Behandlungskammer entweicht, sind auch die von der Behandlungskammer ausgehenden Imissionen sehr gering. Trotzdem kann der Vorratsbehälter so dimensioniert sein, daß er einen Vorrat an Räuchermaterial fassen kann, der zum kontinuierlichen Betrieb des Raucherzeugers während einem oder mehrerer Tage ausreicht. Es genügt auch, wenn sein Fassungsvermögen ausreicht, die für den jeweiligen Räucherprozeß erforderliche Menge Räuchermaterial aufzunehmen.
Die Tür 1 ist bei der dargestellten Ausführungsform als aufliegende Kastentür konstruiert, sie kann aber auch als Falztüre konstruiert sein. Zwischen dem Raucherzeuger und der Innenwand der Türe ist eine Isolierschicht 29 vorgesehen, die zwischen dem Raucherzeuger und der Außenwand der Türe, insbesondere im Bereich der Schwelstelle und gegebenenfalls auch im Bereich der Ableitung fehlt. Die Zuleitung und die Ableitung zum Raucherzeuger sind sehr kurz, daß die durch das Lüfterrad S erzeugte Druckdifferenz ausreicht, um die Schwelstelle in Betrieb zu halten, da bei Räucherprozessen stets das Lüfterrad 5 in Betrieb sein muß, um das Behandlungsmedium in der Behandlungskammer umzuwälzen.
Oberhalb des Aschenkastens 41 des Raucherzeugers 15 ist im Hohlraum 11 noch ein Dampferzeuger 21 angeordnet, der mit Hilfe von elektrischen Heizstäben auf Wunsch Dampf erzeugt, welcher über eine Leitung 22 in den Abführkanal 13, 10 eingeführt wird und gegebenenfalls mit dem Rauch zusammen den Behandlungsraum erreicht. Die Zufuhr des für diese Zwecke notwendigen Wassers geschieht über eine Wasserzufuhrleitung 23, die über dem oberen Türscharnier 2, mit Hilfe eines Rohrbogens senkrecht nach oben austritt und die mit Hilfe einer elastischen Schlauchverbindung 24 mit einer Wasserleitungsanschlußstelle verbunden ist Die Zufuhr der Elektroenergie für den Dampferzeuger, erfolgt Ober ein Kabel 25. welches ebenfalls über dem Scharnier 2 mit Hilfe eines 90°-Bogens in die Türe eingerührt und innerhalb derselben zu den elektrischen Heizwiderständen 42 im Dampferzeuger 21 geführt wird. Gleichzeitig wird ein weiteres Kabel 26 fiber dem Scharnier 2 wieder über einen 90°-Bogen in die Türe und innerhalb derselben zum elektrischen Heizwiderstand 27 unterhalb der Schwelstelle 14 geführt. Der Heizwiderstand dient zum elektrischen Zünden des Räuchermaterials oder, in einer anderen Ausfuhrungsform, zur Überhitzung des ankommenden Luftrauchgemisches auf eine Temperatur zwischen 270 und 4000C
mit dessen Hilfe beim Durchströmen des Räuchermaterials im Rohr 19, dieses einer Trockendestillation unterworfen wird.
Die Zufuhr der elektrischen Energie und des Wassers ist steuerbar. Ebenso die Zugabe des Dampfes in die Leitungen 13,10.
Über eine Wasserleitung 28, welche ebenfalls über dem Scharnier 2 in die Türe eingeführt wird und über dem Räuchermaterial-Vorratsbehälter 16 mündet, wird bei Reinigungsprozessen Wasser durch das pulver- oder granulatförmige Reinigungsmittel im Vorratsbehälter 16 gegeben und löst dieses auf. Die Reinigungslösung fließt dann über die Schwelstelle 14 in den gesamten Hohlraum 11 der Türe, der angefüllt wird. Die Flüssigkeit und der dabei entstehende Schaum steigen über die Leitungen 13. 10 nach oben, bis das Reinigungsmittel die Ausmündung des Leitungsabschnittes 10 dicht an der Ansaugöffnung 7 des Gebläserades 5 erreicht, welches bei Reinigungsprozessen läuft und das Reinigungsmittel im gesamten Kammervolumen gleichmäßig verteilt. Auch beim nachfolgenden Spulen wird das nach oben steigende Wasser vom laufenden Lüfterrad 5 erfaßt und als Spülflüssigkeit in dom Behandlungsraum verteilt. Durch die einfache Art jnd Weise wird erreicht, daß der Hohlraum mit Rauch- und Dampferzeuger, die Zu- und Ableitungen, sowie der Behandlungsraum in der Kammer ohne Einsatz von weiteren technische.ι Hilfsmitteln gereinigt werden.
An der Innenseite der Türe I (siehe F i g. 2) sitzt eine isolierte Türklappc 29 mit einem Verschluß 30, mit deren Hilfe der Hohlraum 11 zugänglich ist. Gleichzeitig sitzt an der Außenseite der Türe 1 eine nicht isolierte Türklappe 31 mit Verschluß 32, die gestattet, daß der Hohlraum 11 von außen zugänglich ist. Die Türklappen 29 und 31 haben eine nicht dargestellte Dichtung, die beim Verschließen mit den Verschlüssen 30 und 32 an die Gegenwangen der Türe 1 gedrückt werden, so daß sie absolut rauch-, dampf- und wasserdicht anliegen. Die Verschlüsse 30 ur.d 32 sind so konstruiert, daß ein unbeabsichtigtes, sofortiges öffnen der Türklappen 29 und/oder 31 nicht nöglich ist, sondern nur einen Spalt weit erfolgt. Dies hat zur Folge, daß nach beendeten Reinigungsvorgäng en, die noch im Hohlraum 11 und in Zu- und Ablaufleitungen befindliche Spülflüssigkeit aus klarem Wasser bei unachtsamem öffnen der Türklappen nicht mit einem Schwall austreten kann, sondern langsam durch den Spalt ausläuft. Das aus diesem Türspalt austretende Spülwasser wird ebenso wie das Spülwasser aus dem Behandlungsraum nach dem öffnen der Türe 1 von den vor solchen Anlagen üblicherweise vorhandenen Abflußrinnen aufgenommen und abgeführt. Nach Abfließen des im Hohlraum 11 eventuell noch vorhandenen Spülwassers besteht die Möglichkeit der totalen öffnung der Türklappen 29 und/oder 31. In den Leitungsabschnitten 9 und 10 sind oberhalb Klappen 33 und 34 angeordnet, die mit Hilfe von Elektromagneten oder Preßluftzylindern bei Räucherprozessen stetig oder in gesteuerten Intervallen geöffnet und geschlossen werden. Bei Reinigungsvorgängen sind diese Klappen stets geöffnet Es sind Mittel vorgesehen, die ein unbeabsichtigtes öffnen der Türe 1 bei Reinigungsprozessen verhindern. Außerdem sind Mittel vorgesehen, die beim öffnen der Türe 1 die in den Leitungsabschnitten 9 und 10 befindlichen Klappen 33 und 34 automatisch schließen.
Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der in den Fi g. 1
und 2 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß der Hohlraum 11 in der um die Scharniere 2 schwenkbar befestigten Kammertüre 1 von der Stirnseite der Türe aus über eine zusätzliche Türe 35 zugänglich ist. Die Türe 35 ist über Scharniere 36 in der Türe 1 schwenkbar gelagert und mit Verschlußknebeln 37 luftdicht verschließbar.
Die in F i g. 5 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fi g. 1 und 2 in erster Linie dadurch, daß die vom Raucherzeuger zum Innern der Behandlungskammer führende Leitung 38 außerhalb der Kammertüre 1 angeordnet ist, um bei Kaltrauchprozessen möglichst viel Wärme an die Umgebungsluft abgeben zu können. Der Kanalabschnitt 13 führt vom Hohlraum 11 zu einem Drehgeienk 39, da» in der Schwenkachse der rCaniniertüre 1 liegt; oberhalb der Türe 1 führt dann die Leitung 38 in das Kammerinnere, wo sie unterhalb des Leitbleches 6 in der Nähe der Ansaugöffnung für den Lüfterflügel 5 endet
Die Ausführungsform nach F i g. 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach F i g. 5 dadurch, daß die vom Raucherzeuger 5 den Rauch zum Innern der Behandlungskammer führende Leitung 44 zur besseren Wärmeabführung außen auf dem Türblatt der Türe 1 hochgeführt ist, am oberen Rand der Türe 1 in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 nach innen abgekrümmt ist und bei geschlossener Türe über eine Dichtung 40 luftdicht an den im oberen Teil der Kammer angeordneten Leitungsabschnitt 10 anschließt.
F i g. 7 zeigt in einer Seitenansicht eine Ausführungsform, die sich von der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 dadurch unterscheidet, daß diese Zu- und Abfuhrkanäle unter Verzicht auf die in F i g. 1 dargestellten Krümmungen durch gerade Leitungsabschnitte gebildet werden, die mit Hilfe einer schräg angeordneten Preßdichtung 45 nach dem Verschließen der Türe 1 luftdicht aneinander angeschlossen sind.
Die Trennstelle zwischen den Kanälen 9,10 und 12,13 liegt daher bei dieser Ausführungsform waagrecht.
Fig.8 zeigt eine Ausfuhrungsfonn, bei der die Zuführleitung für das Behandlungsmedium zum Raucherzeuger und die vom Raucherzeuger in das Innere der Behandlungskammer führende Leitung durch bewegliche Schlauchverbindungen hergestellt sind. Die in der Kammertüre 1 verlaufenden Leitungsabschnitte 12, 13 treten an der der Schwenkachse der Kammertüre 1 benachbarten Stirnseite aus und münden dort in Schlauchleitungen 46 und 47, die die Verbindung zu den im Oberteil der Kammer angeordneten Leitungsabschnitte 9 und 10 herstellen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Räucherkammer, bei der nahezu keine Frischluft zugeführt wird, zum Räuchern von Lebensmitteln, insbesondere mit einem kontinuierlich und selbsttätig arbeitenden Raucherzeuger, mit einem in der Kammer angeordneten Gebläse, das das Behandlungsmedium aus dem Kammerinneren ansaugt und in einen Verteilerraum führt, von dem aus es wieder ins Kammerinnere strömt, und mit einer zum Beschicken der Kammer dienenden Tür, dadurch gekennzeichnet, daß der Raucherzeuger (15) in der Kammertür (1) eingebaut ist, daß in der Tür (1) ein das Behandlungsmedium zur Schwelstelle (14) des Raucherzeugers führender Leitungsabschnitt (12) und ein das Behandlungsmedium vom Raucherzeuger abführender Leitungsabschnitt (13) vorgesehen sind, die bei geschlossener Kammertür (1) mit in der Kammer angeordneten Rohrabschnitten (9 bzw. 10) in Verbindung sind, von denen der eine (9) mit dem Verteilerraum (8) in Verbindung steht und der andere (10) ins Kammerinnere in der Nähe einer Ansaugöffnung (7) des Lüfterrades (5) des Gebläses mündet.
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