DE2831566A1

DE2831566A1 - Motor

Info

Publication number: DE2831566A1
Application number: DE19782831566
Authority: DE
Inventors: Jun John Leonard Johnson; Robert Michael Vize; Noel Delbert Wiggins
Original assignee: Caterpillar Tractor Co
Current assignee: Caterpillar Inc
Priority date: 1977-07-18
Filing date: 1978-07-18
Publication date: 1979-02-01
Also published as: GB1571674A; DE2831566C2; JPS5422039A; JPS6123369B2; CA1089731A; US4206726A

Description

18. Juli 1978 78-S-3O92

CATERPILLARTRACTORCO., Peoria, 111. 61629, V.St.A.

Die Erfindung bezieht sich auf Motore mit hin- und hergehenden ölgekühlten Kolben.

Aus bekannten Gründen verwenden heute zahlreiche Motoren ölgekühlte Kolben. Bei einigen dieser Kolben ist ein ringförmiger Durchlaß in der Nähe der Ringaufnahmenuten vorgesehen, und zwar mit einer nach unten offenen öffnungen. Eine Düse ist unterhalb des den Kolben aufnehmenden Zylinders angeordnet, und zwar in Ausrichtung mit der Einlaßöffnung, um Öl nach oben in den Kolben zu spritzen, und zwar zur Aufnahme in dem Ringdurchlaß und zur Kühlung des Kolbens in der Nähe der Ringe. Infolgedessen werden die Ringe gekühlt, was zur Folge hat, daß ein dickerer Ölfilm an der Grenzfläche zwischen den Ringen und der Zylinderwand vorgesehen wird, was bessere Schmierqualitäten ergibt. Bei anderen Konstruktionen wird lediglich ein ölstrahl zum Zwecke der Kühlung auf das Innere des Kolbenbodens gerichtet. Im erstgenannten Fall ist eine genaue Ausrichtung der Düse mit der Einlaßöffnung erforderlich, da die Düse stationär ist, während sich

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der Kolben bewegt, wobei es zweckmäßig ist, das Öl zu allen Zeiten zum ringförmigen Kühldurchlaß zu leiten. Im letztgenannten Fall stören die Bolzenaufnahmevorsprünge und auch der Kolbenbolzen sowie dann, wenn der Kolben nach oben innerhalb des Zylinders vom Strahl wegbewegt wird, auch die Kolbenstange das Sprühmuster und es kann dabei verhindert werden, daß zu verschiedenen Zeiten des Zyklus Kühlmittel sämtliche Innenoberflächenteile des Kolbens erreicht, wodurch sich örtlich heiße Stellen ergeben, die ein Reißen des Kolbens zur Folge haben können.

In vielen Fällen ist wegen der präzisen Ausrichtung der Sprühstrahlen mit den Kolbenteilen die Wartung schwierig, wobei häufig Teile des Motors, wie beispielsweise die Kurbelwelle, Lager, usw., auseinanderbaut werden müssen.

Zusammenfassung der Erfindung. Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die Nachteile des Standes der Technik, insbesondere die obengenannten Nachteile, zu vermeiden. Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Motor mit hin- und hergehenden Kolben vorgesehen, der einen Block mit darinnen ausgebildeten Zylindern aufweist. Ein Kolben ist hin- und hergehbar im Zylinder aufgenommen und besitzt einen Boden, einen nach unten weisenden Schaft und eine Ringaufnahmenut im Schaft nahe dem Boden. Der Kolben weist ebenfalls einen Mittelhohlraum auf, der nahe dem Boden endet, und Kühlmittelaufnahmemittel stehen in Wärmeaustauschbeziehung mit der Nut. Eine Düse ist stationär am Motor befestigt und besitzt erste und zweite Düsenspitzen, wobei die erste Düsenspitze ein Kühlmittel in den Hohlraum leitet, während die zweite Düsenspitze Kühlmittel in die Kühlmittelaufnahmemittel leitet, und zwar beide für sämtliche Betriebspositionen des Kolbens innerhalb des Zylinders. Es sind ferner Mittel vorgesehen, um der Düse als Kühlmittel wirkendes öl zuzuführen.

Gemäß einer außerordentlich bevorzugten Ausbildungsform eines Motors gemäß der Erfindung und gemäß der Beschreibung im vor-

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stehenden Absatz sind die ersten und zweiten Düsenspitzen unter einem spitzen Winkel bezüglich einander angeordnet und die erste Düsenspitze ist unter einem Winkel bezüglich der Längsachse des Zylinders angeordnet, um zu bewirken, daß austretendes Kühlmittel entlang des Hohlraums streicht und eine Störung mit Motorteilen verhindert. Die zweite Düsenspitze ist im allgemeinen parallel zur Längsachse angeordnet.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung besitzt der Motor einen Block der oben beschriebenen Bauart, und zwar mit einer Aussenoberflache und einem innerhalb des Zylinders angeordneten Kolben. Eine Bohrung erstreckt sich durch den Block von der Aussenoberflache aus und führt zum Zylinder. Eine Ölsammelleitung ist im Block angeordnet und schneidet die Bohrung. Eine Düse ist mit einem Ende innerhalb der Bohrung aufgenommen, und es wird ein zum Zylinder hin gerichtete Strahl vorgesehen. Die Düse weist einen Durchlaß auf, der sich von dem Strahl oder der Düsenspitze aus zur ölsammelleitung erstreckt, und es sind Mittel vorgesehen, um die Düse am Block zu befestigen und zu orientieren, und zwar einschließlich einer Haltevorrichtung, die löslich an der Innenoberfläche befestigt ist und einen über der Bohrung liegenden Teil besitzt. Miteinander in Eingriff stehende Mittel sind an dem Teil und der Düse angeordnet, um die Düse und den Halter gegenüber Relativdrehung festzulegen, und Mittel erstrecken sich durch den Teil in die Düse und dienen zur Befestigung der Düse gegenüber Längsbewegung bezüglich des Halters.

Bei einem außerordentlich bevorzugten Ausführungsbeispiel eines Motors gemäß der Erfindung, wie er im vorhergehenden Absatz beschrieben wurde, ist das Düsenende befestigt am Halter durch einen sich durch den Halter erstreckenden Bolzen und am Äußeren des Blocks, wohingegen der Halter in ähnlicher Weise am Block durch einen Aussenbolzen befestigt ist, um so die Wartung zu erleichtern.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Motor mit hin- und hergehendem Kolben vorgesehen, und zwar einschließlich eines Blocks mit mindestens einem darinnen ausgebildeten Zylinder, in dem

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ein Kolben hin- und herbewegbar aufgenommen ist. Eine Bohrung erstreckt sich durch den Block und ist zum Zylinder hin gerichtet. Eine Ölsammelleitung ist im Block angeordnet und schneidet die Bohrung, und eine Düse mit einem Ende ist in der Bohrung aufgenommen und ein Strahl oder eine Düsespitze ist zum Zylinder hin gerichtet vorgesehen. Die Düse weist einen Durchlaß auf, der sich von der Düsenspitze aus zur Ölsammelleitung erstreckt und Filtermittel aufweist, um das von der Sammelleitung kommende Öl zu filtern, wobei Öffnungen in der Düse vorgesehen sind und sich von dem Durchlaß zur Sammelleitung aus erstrecken, wobei jede öffnung eine Querschnittsfläche besitzt, die kleiner als die des Durchlasses und der Düsenspitze ist.

Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Schnittansicht eines Motors mit hin- und hergehendem Kolben;

Fig. 2 eine Ansicht eines Zylinders des Motors mit darinnen angeordnetem Kolben, und zwar gesehen von unten;

Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils des Motors;

Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht einer Düse;

Fig. 5 eine Teildraufsicht auf die Düsenspitzen der Düse,und

Fig. 6 eine Seitenansicht eines Teils des Äußeren des Motorblocks, wobei ein Halter für die Düse dargestellt ist.

Ein Ausführungsbeispiel eines Motors mit hin- und hergehendem Kolben ist in Fig. 1 gezeigt, und man erkennt, daß ein Motorblock 10 vorgesehen ist, der eine Zylinderauskleidung 12 zur Bildung eines Zylinders 14 aufnimmt. Das obere Ende des Zylinders

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ist in üblicher Weise durch einen Kopf 16 abgeschlossen, und ein Kolben 20 ist hin- und hergehend innerhalb des Zylinders 14 angeordnet.

Der Kolben 20 weist eine obere Krone (Boden) 22 auf, und zwar ausgestattet mit einer üblichen Mulde 24. Vom Boden 22 ragt ein Schaft 26 nach unten, der in der Nähe des Bodens 22 mit Dichtungsoder Ring-Aufnahmenuten 28 ausgestattet ist. Der Kolben 20 weist einen Innenhohlraum 30, definiert durch Seitenwände 32, im Schaft sowie eine obere Wand 34 benachbart zum Boden 22 auf.

In dichter Nachbarschaft zu den Nuten 28 ist eine ringförmige Kühlmittelaufnahmekammer 36 vorgesehen.

Innerhalb des Hohlraums 30 befinden sich nach unten ragende Bolzenaufnähmevorsprünge 38, die einen Bolzen 40 aufnehmen, durch den eine Kolbenstange 42 drehbar mit dem Kolben 20 verbunden ist. Einer der Vorsprünge 38 weist einen sich nach oben erstreckenden Kühlmitteleinlaß 44 auf, durch den Kühlmittel in der Form von Öl zum Ringdurchlaß 36 geleitet werden kann. Annähernd um 180 um den Kolben 20 herum gegenüber dem Einlaß 44 versetzt befindet sich ein gleichartiger Durchlaß 46 (Fig. 2) im anderen Vorsprung 38, durch den das öl vom Durchlaß 36 abgelassen werden kann.

Im Block 10 ist an einer Stelle unmittelbar unterhalb des unteren Endes der Zylinderauskleidung 12 eine Düse 50 vorgesehen, die erste und zweite Düsenspitzen 52 und 54 aufweist. Die Düsenspitze 52 sprüht ein Kühlmittel, wie beispielsweise Schmieröl, in den Hohlraum 30 in einer noch im einzelnen zu beschreibenden Weise, wohingegen die zweite Düsenspitze 54 mit dem Einlaß 44 ausgerichtet ist und Kühlmittel durch diesen Einlaß zum Durchlaß 36 leitet.

Um sicherzustellen, daß ausreichend Kühlmittel in den Durchlaß 36 bei sämtlichen Positionen des Kolbens 2O innerhalb des Zylinders 14 geleitet wird, ist die zweite Düsenspitze 54 in der im folgenden zu beschreibenden Weise geformt, um eine Kühlmittelsäule längs einer Linie im ganzen parallel zur Längsachse des Kolbens 20 zu

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leiten, und der Einlaß 44 ist in gleicher Weise bezüglich dieser Achse orientiert.

Wie man aus den Fig. 1-5 erkennt, ist die erste Düsenspitze 52 unter einem spitzen Winkel bezüglich der Düsenspitze 54 angeordnet und befindet sich daher unter einem spitzen Winkel bezüglich der Längsachse des Kolbens 20. Die erste Düsenspitze 52 befindet sich auch radial nach außen gegenüber der zweiten Düsenspitze bezüglich des Zylinders 14 angeordnet und liegt daner näher an der Seitenwand 32 des Hohlraums 30. Infolge des vorstehend erläuterten Aufbaus wird das; aus der ersten Düsenspitze 52 austretende Kühlmittel gemäß einem etwas spiralförmigen oder schraubenlinienförmigen Muster nach oben und längs der Seitenwand 32 zum Ende 34 des Hohlraums 30 hin streichen. Weil der Kühlmittelstrahl längs der Seitenwand 32 geleitet ist, stört das Vorhandensein der Vorsprünge 38, des Bolzens 40 oder der Kolbenstange 42 nicht den freien Fluß zum Ende 34 des Hohlraums 30, wodurch eine Störung hinsichtlich der Kühlwirkung an verschiedenen Punkten im Betriebszyklus verhindert wird.

Der spezielle verwendete spitze Winkel hängt größtenteils von der Hublänge des Motors und der tatsächlichen Anordnung der Düsenspitzen 52 und 54 bezüglich des Kolbens ab, wenn dieser sich am unteren in Fig. 1 gezeigten Totpunkt befindet. Im allgemeinen gilt, daß je langer der Hub des Motors ist, der Winkel um so kleiner ist. Bei einem Motor ausgebildet gemäß dem Maßstab der Fig. hat sich ein spitzer Winkel von ungefähr 19° als zufriedenstellend herausgestellt.

Jede der Düsenspitzen 52 und 54, vgl. Fig. 3-5, wird durch eine geradlinige Bohrung 60 bzw. 62 definiert. Die Bohrungen 60 und 62 enden in Zumeßöffnungen 64 bzw. 66, die in Ebenen senkrecht zur Achse der entsprechenden Bohrung liegen. Zudem besitzt jede Bohrung 60 und 62 eine identische Querschnittsform entlang ihrer Länge und ihr Längen-zu-Durchmesser-Verhältnis an der Zumeßöffnung 64 oder 66 liegt im Bereich von 13:1 bis 15:1. Infolgedessen tritt eine außerordentlich gerichtete Kühlmittelsäule aus jeder Zumeßöffnung 60 und 62 aus, um sicherzustellen, daß sie nicht aufbricht, bevor sie auf den entsprechenden Teil des Kolbens 2O

zu dessen Kühlung auftrifft,

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Die Düse 50 einschließlich der Düsenspitzen 52 und 54 sind integral aus einem ellenbogenförmigen Gußstück ausgebildet, wie dies in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, wobei sich ein Durchlaß 70 längs dieses Gußstücks erstreckt. Das Ende des Durchlasses 70 benachbart zu den Düsenspitzen 52 und 54 nimmt einen Stopfen 72 auf. Das entgegengesetzte Ende der Düse 50 ist in einer Bohrung 74 im Block 10 aufgenommen, die sich von der Innenwand 76 des Blocks 10 zur Aussenwand 78 des Blocks 10 erstreckt. Die Bohrung 74 ist, wie gezeigt, zum Zylinder hin etwas nach unten gerichtet. Im allgemeinen wird sie etwas unterhalb des untersten Endes der Zylinderauskleidung 12 angeordnet sein.

Der Block 10 weist eine Ölsammelleitung 80 auf, die unter Druck stehendes öl von der nicht gezeigten Motorölpumpe aufnimmt und die Bohrung 74 schneidet. Die Düse 50 weist benachbart aa ihrem in der Bohrung 74 aufgenommenen Ende einen einen verminderten Durchmesser aufweisenden Abschnitt 82 auf und eine Vielzahl von sich radial erstreckenden Öffnungen 84 tritt am einen verminderten Durchmesser aufweisenden Abschnitt 82 aus und steht in Strömungsmittel verbindung mit dem Durchlaß 70. Man erkennt, daß die Querschnittsfläche der öffnungen 84 kleiner ist als des Durchlasses 70 oder die der Bohrungen 60 und 62. Infolgedessen bilden die Öffnungen 84 ein Filter, welches verhindert, daß die vom Öl mitgeführten Teilchen mit einer hinreichend großen Größe, geeignet zur Verstopfung von entweder der Bohrung 60 oder der Bohrung 62, davon abgehalten, dorthin zu gelangen. Die Verwendung einer Vielzahl von öffnungen 84 stellt sicher, daß hinreichend viel Öl unter Druck zu den Düsenspitzen 52 und 54 geliefert wird, obwohl eine oder mehrere der Öffnungen 84 durch solche Teilchen verstopft werden können.

Die Düse 50 ist am Block 10 mittels eines Bolzens 86 befestigt, der in das Ende des Durchlasses 70 benachbart zur Sammelleitung 80 eingeschraubt ist, wobei der Bolzen 86 auch zur Abdichtung dieses Endes des Durchlasses dient.

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Wie man in Fig. 3 erkennt, ist der Kopf des Bolzens 86 an der Aussenoberfläche 78 des Blocks 10 vorgesehen und daher leicht zugänglich. Der Gleiche erstreckt sich durch eine Öffnung 88 in einer Halteplatte 90 (Fig. 6). Wie man in Fig. 4 erkennt, weist die Halteplatte 90 zwei zusätzliche Öffnungen 92 und 94 auf, so daß insgesamt drei öffnungen vorgesehen sind. Ein Bolzen 96 erstreckt sich durch die Öffnung 92 und wird in den Block eingeschraubt, um die Halteplatte 90 an ihrem Platz zu halten, wohingegen die Öffnung 94 einen Haltestift 98 haltert, der gleitend in einer Bohrung 100 im Block 10 aufgenommen ist. Der Haltestift 98 und der Bolzen 96 orientieren die Halteplatte 90 in ordnungsgemäßer Weise am Block aus noch zu beschreibenden Gründen.

Wie in den Fig. 3, 4 und 6 gezeigt ist, weist die Halteplatte einen Teil 102 auf, der über der Bohrung 74 liegt,und der Teil ist mit zwei entgegengesetzt angeordneten Lappen (VorSprüngen) 104 ausgestattet, die aus der Platte 90 auf entgegengesetzten Seiten der Öffnung 88 herausgeschlagen sind. Die Lappen 104 erstrecken sich nach innen in die Bohrung 74, um in einem Schlitz 106 im Ende der Düse 50 aufgenommen zu werden, die in der Bohrung 74 sitzt. Die Lappen oder Vorsprünge 104 sind derart bemessen, daß sie engpassend innerhalb des Schlitzes 1O6 aufgenommen werden, um die Relativdrehung zwischen der Halteplatte 90 und der Düse 50 zu verhindern. Weil die Lage der Halteplatte 90 auf dem Block genau durch den Anordnungsstift 98 bestimmt ist, dienen die Lappen 104 zur richtigen Orientierung der Düsenspitzen 52 und 54, so daß ihre entsprechenden Kühlmittelstrahlen in der oben erwähnten Weise lenken.

Auf diese Weise wird die Düse 50 in einfacher Weise richtig beim anfänglichen Einbau positioniert. Man erkennt ferner, daß die oben beschriebene Anordnung das leichte Warten der Düse 50 gestattet. Es ist lediglich erforderlich, die Seitenabdeckung für den Motor und den Bolzen 86 zu entfernen. Zu diesem Zeitpunkt kann dann die Düse 50 leicht aus der Bohrung 74 für diese Wartung herausgezogen werden. Der Wiedereinbau ist in gleicher

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Weise vereinfacht, da die Düse 50 nur mit ihrem Ende in die Bohrung 74 eingesetzt zu werden braucht und so weit verdreht wird, bis die Lappen 104 in den Schlitz 106 eintreten. Sodann kann der Bolzen 86 angebracht und angezogen werden, was zur Folge hat, daß die Winkelpositionen der Düsenspitzen 52 und 54 und auch ihre Radialpositionen in ordnungsgemäßer Weise festgelegt sind.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt, wo man erkennt, daß der Einlaß 44 und der Auslaß 46 zum Durchlaß 36 die entsprechenden Enden einer Bohrung 110 in den Vorsprüngen 38 schneiden, in denen der Bolzen 40 aufgenommen ist. Auf diese Weise dient das Ölkühlmittel im Einlaß 44 und Auslaß 46 auch zur Schmierung des Bolzens 40.

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Claims

Patentansprüche

(T) Motor der hin- und hergehenden Bauart lait einem Block (10) mit mindestens einem Zylinder (12, 14) darinnen und mit einem Kolben (20) hin und her bewegbar aufgenommen in dem Zylinder und mit einem Boden (22), einem nach unten verlaufenden Schaft (26) und einer Ringaufnahmenut (28) am Schaft nahe dem Boden, wobei der Kolben einen Mittelhohlraum endend nahe dem Boden und Kühlmittelaufnahmemittel (36) in Wärmeaustauschbeziehung mit der Nut aufweist, gekennzeichnet durch eine Düse (50) stationär angeordnet am Motor und mit ersten und zweiten Düsenspitzen (52, 54), wobei die erste Düsenspitze (52) derart gerichtet ist, daß Kühlmittel in den Hohlraum geleitet wird, während die zweite Düsenspitze (54) derart gerichtet ist, daß Kühlmittel in die Kühlmittelaufnahmemittel geleitet wird, und zwar für sämtliche Betriebspositionen des Kolbens innerhalb des Zylinders, und wobei schließlich Mittel (80) vorgesehen sind, um Öl der Düse zuzuführen, um als ein Kühlmittel zu wirken.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölversorgungsmittel eine Ölsammelleitung (80) in dem Block aufweisen und daß die Düse einen Körper mit einem Innendurchlaß (70) aufweist, und zwar verbunden mit den Düsenspitzen, und wobei ferner der Körper in dem Block angeordnet ist und eine Vielzahl von im ganzen sich radial erstreckenden öffnungen (84) aufweist, die sich von dem Innendurchlaß zu der Sammelleitung (80) erstrecken, und wobei jede der öffnungen eine kleinere Querschnittsfläche besitzt als der Durchlaß und die Düsenspitzen, um dadurch eine Filtervorrichtung zu definieren.
3. Motor nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die zweite Düsenspitze eine geradlinige Bohrung (62) mit einem Längen-zu-Zumeßöffnungs-Verhältnis im Bereich von ungefähr 13:1 bis 15:1 aufweist, um eine stark gerichtete Kühlmittelsäule zu den Kühlmittelaufnahmemitteln zu leiten.

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4. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspräche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Düsenspitzen unter einem spitzen Winkel bezüglich einander angeordnet sind, daß die erste Düsenspitze ferner unter einem Winkel bezüglich der Längsachse des Zylinders angeordnet ist, um zu bewirken, daß das austretende Kühlmittel längs des Hohlraums streicht, daß schließlich die zweite Düsenspitze im ganzen parallel zur erwähnten Längsachse verläuft (vgl. dazu Fig. 4 und 5).
5. Motor der hin- und hergehenden Bauart, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Block (10), der eine Aussenoberfläche (78) und mindestens einen Zylinder darinnen aufweist, in dem ein Kolben (20) hin und her bewegbar aufgenommen ist, gekennzeichnet durch eine Bohrung (74), die sich durch den Block von der Aussenoberfläche aus erstreckt und zum Zylinder hin gerichtet ist, und wobei eine Ölsammelleitung (80) in dem Block vorhanden ist und die erwähnte Bohrung (74) schneidet, und wobei schließlich eine Düse (50) mit einem Ende in der erwähnten Bohrung aufgenommen ist und eine Düsenspitze (52, 54) besitzt, die zum Zylinder hin gerichtet ist, wobei die Düse ferner einen Durchlaß (70, 84) besitzt, der sich von der Düsenspitze zu der Ölsammelleitung erstreckt, und wobei ferner Mittel vorgesehen sind, um die Düse auf dem Block zu befestigen und zu orientieren, und zwar vermittelst eines Halters (90), der lösbar (bei 96) an der Aussenoberfläche befestigt ist und einen Teil (102) über der Bohrung liegend aufweist, wobei ferner Zwischeneingriffsmittel (104, 106) an dem Teil (102) und im Düsenende vorgesehen sind, um die Düse und den Halter gegenüber Relativdrehung festzulegen, wobei schließlich Mittel (86) sich durch den Teil (102) und in das Düsenende erstrecken, um die Düse gegenüber einer Längsbewegung bezüglich des Halters festzulegen.

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6. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspi liehe, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Eingriff stehenden Mittel (Zwischeneingriffsmittel) (104, 106) einen Schlitz (106) aufweisen auf dem Teil (102) oder dem Düsenende, und wobei ein Lappen (104) auf dem Teil bzw. dem Düsenende in dem Schlitz aufgenommen wird.
7. Motor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter eine Platte (90) mit zwei Öffnungen (88, 97) aufweist, wobei die eine Öffnung (88) in dem erwähnten Teil (102) ange ordnet ist,und wobei ferner zwei Lappen (104) vorgesehen sind, die beide an dem erwähnten Teil um die erwähnte eine Öffnung herum vorgesehen sind, und wobei die sich durch den Teil erstreckenden Mittel (86) einen Bolzen (88) aufweisen, der sich durch die erwähnte eine Öffnung erstreckt und in das erwähnte Düsenende eingeschraubt ist, wobei ferner ein Bolzen (96) in den Block durch die andere Öffnung eingeschraubt,ist und ein Haltestift (98) an der Platte angeordnet ist und sich in eine Bohrung (100) in den Block hineinerstreckt.
8. Motor der hin- und hergehenden Bauart mit einem Block, der eine Aussenoberfläche und mindestens einen Zylinder darinnen aufweist, in dem ein Kolben hin und her bewegbar aufgenommen ist, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bohrung, die sich durch den Block von der Aussenoberfläche aus erstreckt und zum Zylinder hinführt, und wobei eine Ölsammelleitung in dem Block vorgesehen ist und die Bohrung schneidet, wobei ferner eine Düse mit einem Ende in der Bohrung aufgenommen ist und eine Düsenspitze besitzt, die zu dem Zylinder hin gerichtet ist, und wobei ferner ein Durchlaß sich von der Düsenspitze zur ölsammelleitung erstreckt und Filtermittel vorgesehen sind, um das öl von der Sammelleitung zu filtern, und wobei die Filtermittel Öffnungen (84) in der Düse aufweisen, und zwar sich erstreckend von dem Durchlaß zu der Ölsammelleitung, und wobei jede der Öffnungen (84) eine Querschnittsfläche aufweist, die kleiner ist als diejenige des Durchlasses und der Düsenspitze.

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9. Motor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse einen Abschnitt (82) mit vermindertem Durchmesser aufweist, der in der Bohrung aufgenommen und mit der Sammelleitung ausgerichtet ist, und wobei die Öffnungen im ganzen sich radial erstrecken und zu dem einen verminderten Durchmesser aufweisenden Abschnitt hin austreten.
10. Motor, insbesondere nach einem oder mehreren der vorher-, gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch erste und zweite Düsenspitzen, die durch geradlinige Bohrungen (60, 62) in der Düse definiert werden und die in Zumeßöffnungen (6 4, 66) enden, welche in Ebenen quer zur entsprechenden Bohrung liegen, und wobei jede Düsenspitze einen Längen- zu-Durchmesser-Verhältnis im Bereich von ungefähr 13:1 bis 15:1 aufweist.
11. Motor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die zweite Düsenspitze definierende Bohrung (66)radial nach innen gegenüber der die erste Düsenspitze definierenden Bohrung

(64) bezüglich des Zylinders angeordnet ist und parallel zur Längsachse des Zylinders verläuft, wobei die die erste Düsenspitze definierende Bohrung einen spitzen Winkel bezüglich der erwähnten Achse bildet, um zu bewirken, daß das Kühlmittel längs des Hohlraums streicht (Fig. 1, 4 und 5).
12. Motor, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch miteinander in Eingriff bringbare Mittel (104, 106) am Motor und der Düse zur Festlegung der Düse gegenüber einer Verdrehung und zur Anordnung des Düsenendes auf einer vorbestimmten Winkellage innerhalb der Bohrung, und mit Mitteln (86, 90) an der Aussenoberfläche zur lösbaren Halterung des Düsenendes gegenüber Hin- und Herbewegung innerhalb der Bohrung.

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