DE19927931A1 - Brennkraftmaschine - Google Patents
BrennkraftmaschineInfo
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- F01P3/06—Arrangements for cooling pistons
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einer Kurbelwelle (4) und einem über einen Pleuel (3) mit der Kurbelwelle (4) wirkverbundenen, in einem Zylinder zwischen einem oberen Totpunkt (OT) und einem unteren Totpunkt (UT) längsverschieblich geführten Kolben (2) mit einem Kolbenboden (9) und einem Kolbenhemd (6). Der Kolbenboden (5) und das Kolbenhemd (6) des Kolbens (2) begrenzen einen in Richtung Kurbelwelle (4) offenen Hohlraum (25). In der Brennkraftmaschine ist ein durch eine Druckpumpe (23) angetriebener, ein Kühlmittel (10) enthaltender Kühlkreislauf zur Kühlung des Kolbens (2) angeordnet. Im Hohlraum (25) des Kolbens (2) ist ein kolbenseitiges Pleuellager (7) mit einem Kolbenbolzen (8) so gelagert, daß zwischen dem kolbenseitigen Ende des Pleuels (3) und dem Kolbenboden (5) ein Abstand (A) verbleibt. Eine Kühlwanne (9) zur Aufnahme von Kühlmittel (10) durchgreift den Abstand (A) zwischen dem kolbenseitigen Ende des Pleuels (3) und dem Kolbenboden (5). Die Kühlwanne (9) ist mit dem Kolben (2) im wesentlichen kühlmitteldicht verbunden und bildet dadurch zusammen mit dem Kolben (2) einen Kühlraum (11). Die Kühlwanne (9) weist je eine Zuführöffnung (12) und eine Abführöffnung (13) für das Kühlmittel (10) auf.
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine der im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Solche Brennkraftmaschinen erfordern mit steigender spezi
fischer Leistung zunehmend eine wirkungsvolle Kühlung ihrer
Kolben.
Aus der DE 34 45 227 A1 ist ein gekühlter Kolben mit einem
darin vorgesehenen ring- oder spiralförmigen Hohlraum be
kannt, durch den Kühlwasser über je eine flexible Zu- und
Abführleitung hindurchgepumpt wird. Der Hohlraum ist guß
technisch im Kolbenboden realisiert. Der Nachteil dieser
Ausführung liegt in der schwierigen gußtechnischen Herstel
lung, die damit teuer und für die Serienfertigung kaum ge
eignet ist.
Die DE-AS 15 76 739 zeigt die Ausführung eines gekühlten Kol
bens, bei der der Kolbenboden und das Kolbenhemd einen
Hohlraum bilden, welcher kurbelwellenseitig mit einem
Deckel verschlossen ist und so einen Kühlraum bildet. Am
Deckel ist auf der Innenseite des Kühlraumes ein Führungskör
per angeformt zur Führung eine Kühlmittelstromes. Das Kol
benhemd weist einen Absatz auf mit zwei zur Kolbenachse pa
rallelen Bohrungen. Kurbelwellenseitig sind die Bohrungen
mit Rohren verbunden, durch die Kühlmittel in den Kühlraum
zugeführt bzw. aus dem Kühlraum abgeführt wird. Die Bohrun
gen münden auf der dem Kolbenboden zugewandten Seite des
Absatzes in den Kühlraum. Durch die Höhe des Absatzes wird
die Lage der Mündungsöffnungen und damit der Pegel des
Kühlmittels im Kühlraum bestimmt. Der Nachteil dieser Aus
führung liegt in der komplexen Ausgestaltung des Kolbenin
nenraums mit der am Kolbenhemd angebrachten Schulter sowie
des Deckels mit dem daran angebrachten Führungskörper.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsge
mäße Brennkraftmaschine derart weiterzubilden, daß eine
wirkungsvolle Kühlung eines einfach gestalteten Kolbens er
reicht wird.
Die Aufgabe wird durch eine Brennkraftmaschine mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sowohl der Kolben als
auch die Kühlwanne sehr einfach gestaltet sind. Dadurch,
daß die Zuführöffnung und die Abführöffnung für das Kühl
mittel in der Kühlwanne angeordnet sind, brauchen am Kolben
keine dafür geeigneten Absätze mit gußtechnisch schwierig
zu realisierenden Hinterschneidungen vorgesehen werden. Es
besteht sogar die Möglichkeit, daß gängige Kolbenformen oh
ne konstruktive Änderungen mit einer solchen Kühlwanne be
stückt oder Brennkraftmaschinen mit gewöhnlichen Kolben oh
ne Nachbearbeitung entsprechend nachgerüstet werden können.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der einfachen
Abschirmung des Kühlmittels vor schädlichen Blow-by-Gasen,
weswegen die Verbindung zwischen Kühlwanne und Kolben im
wesentlichen kühlmitteldicht ausgestaltet ist. Auf diese
Weise wird sowohl der direkte Kontakt zwischen den Blow-by-
Gasen und dem Kühlmittel als auch eine Vermischung des
Kühlmittels mit dem ungefilterten, im Kurbelwellenraum be
findliche Motoröl vermieden.
Die Abdichtung zwischen der Kühlwanne und dem Kolben kann
durch einen entsprechend präzise gearbeiteten Sitz erfol
gen, bevorzugt wird jedoch ein Dichtmittel eingesetzt. Die
Kühlwanne und der Kolben können vorteilhaft durch das
Dichtmittel auch verklebt sein.
Die Anordnung der Zuführöffnung und der Abführöffnung in
der Kühlwanne ergibt eine hohe Freiheit des Konstrukteurs
bei ihrer Positionierung. Vorteilhaft sind sie diametral
gegenüberliegend angeordnet, so daß das Kühlmittel den
Kühlmittelraum gleichmäßig durchströmt.
In einer vorteilhaften Ausbildung ist an der Zuführöffnung
ein Zuführtrichter und an der Abführöffnung ein Abführ
trichter angebracht. In der Nähe der Kurbelwelle sind zwei
Stehrohre vorgesehen, die mit dem Kühlmittelkreislauf ver
bunden sind. Im Bereich des unteren Totpunktes der Kolben
bewegung ragen die beiden Stehrohre so in den Zuführtrich
ter bzw. Abführtrichter ein, daß ein geschlossener Kühl
kreislauf unter Einbeziehung des Kühlraums im Kolben ge
bildet ist, durch den ein mittels einer Pumpe gebildeter
Kühlmittelstrom fließt. Der Kühlmitteldurchfluß ist dabei
intermittierend bei jeder Kurbelwellenumdrehung im Bereich
des unteren Totpunktes geöffnet und im Bereich des oberen
Totpunktes geschlossen. Zur Vermeidung der Vermischung des
Kühlmittels mit dem im Kurbelwellenraum befindlichen Motor
öl sind in einer vorteilhaften Ausbildung die Zuführöffnung
und die Abführöffnung der Kühlwanne sowie die beiden Steh
rohre verschließbar.
In weiteren bevorzugten Ausbildungen sind die Zuführöffnung
und die Abführöffnung der Kolbenwanne über je ein Teles
koprohr oder eine flexible Schlauchleitung mit dem Kühl
kreislauf strömungsleitend verbunden. Bei diesen Ausführun
gen kann der Kühlmittelkreislauf sowohl intermittierend als
auch kontinuierlich betrieben werden. Bei der Anordnung
flexibler Schlauchleitungen können diese freibeweglich auf
gehängt sein, vorteilhaft werden sie jedoch geführt, um ei
ne Kollision mit der Kurbelwelle oder mit dem Pleuel zu
vermeiden.
Der Kühlkreislauf kann mit nur einer Druckpumpe betrieben
werden, die Kühlmittel durch die Zuführöffnung der Kühl
wanne in den Kühlraum des Kolbens pumpt. Die Abfuhr des
Kühlmittels wird durch dessen Trägheitskräfte unterstützt.
Zur weiteren Unterstützung kann im Kühlkreislauf abführsei
tig des Kühlraumes zusätzlich eine Saugpumpe vorgesehen
sein.
Das Kühlmittel ist bevorzugt Öl, welches insbesondere dem
Kühlraum so zugeführt wird, daß es den Kühlraum nicht voll
ständig ausfüllt. Durch die dadurch ermöglichte Schwappbe
wegung des Kühlmittels wird nach dem Shaker-Prinzip die
Kühlwirkung gegenüber einer vollständigen Ausfüllung des
Kühlraumes verbessert. Die Kühlwanne weist im Bereich des
Kolbenbolzens vorzugsweise eine Ausbuchtung in Richtung des
Kolbenbodens auf. Dadurch kann die Kühlwanne auch einen
sehr engen Abstand zwischen Kolbenbolzen und Kolbenboden
durchgreifen und dennoch auf beiden Seiten des Kolbenbol
zens einen hinreichend großen Kühlraum bilden. In dem
Falle, daß die Zuführ- und die Abführöffnung auf je einer
Seite der Ausbuchtung angebracht sind, kann durch die Höhe
der Ausbuchtung der Füllstand des Kühlmittels im Kühlraum
konstruktiv beeinflußt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Schnitt durch einen
Zylinder der Brennkraftmaschine,
Fig. 2 und Fig. 3
eine Ausführungsvariante der Fig. 1 mit zusätzlichen
Details mit dem Kolben jeweils im oberen Totpunkt
sowie im unteren Totpunkt,
Fig. 4 und Fig. 5
eine Ausführungsvariante zu den Fig. 2 und 3 mit Te
leskoprohren,
Fig. 6 und Fig. 7
eine Ausführungsvariante zu den Fig. 2 und 3 mit
flexiblen Schlauchleitungen,
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel einer Kühlwanne in einem
schematisch dargestellten Schnitt durch einen Kol
ben,
Fig. 9 eine weitere Ansicht der Kühlwanne nach Fig. 8.
Die Fig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch eine
Brennkraftmaschine mit einer Kurbelwelle 4 und einem über
ein Pleuel 3 mit der Kurbelwelle 4 wirkverbundenen, in ei
nem Zylinder 1 längsverschieblich geführten Kolben 2 in der
Position des oberen Totpunktes OT. Der Kolbenboden 5 und
das Kolbenhemd 6 begrenzen einen zur Kurbelwelle 4 offenen
Hohlraum 25, in dem ein kolbenseitiges Pleuellager 7 mit
einem Kolbenbolzen 8 so gelagert ist, daß zwischen dem kol
benseitigen Ende des Pleuels 3 und dem Kolbenboden 5 ein
Abstand A verbleibt. Im Hohlraum des Kolbens 2 ist eine
Kühlwanne 9 angeordnet, die zumindest teilweise innerhalb
des Abstands A zwischen dem kolbenseitigen Ende des Pleuels
3 und dem Kolbenboden 5 verläuft.
Der Kolben 2 und die Kühlwanne 9 sind miteinander vorzugs
weise kühlmitteldicht verbunden und bilden dadurch einen
Kühlraum 11 durch den ein Kühlmittel 10 strömt. Die Kühl
wanne 9 weist eine Zuführöffnung 12 und eine Abführöffnung
13 für das Kühlmittel 10 auf. Die Verbindung zwischen dem
Kolben 2 und der Kühlwanne 9 kann durch einen präzise gear
beiteten Sitz oder eine flexible Feststoffdichtung ausge
führt sein. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist dazu ein
flüssig auftragbares Dichtmittel 14 vorgesehen. Die Kühl
wanne 9 kann an dem Kolben 2 über eine Schraubverbindung
oder eine Schnappverbindung befestigt sein. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel ist sie mit dem Kolbenhemd 6 mittels
eines Klebstoffes 15 verklebt, wobei bevorzugt der Kleb
stoff 15 auch das Dichtmittel 14 ist. Desweiteren sind auch
Kombinationen aus Verschraubung, Schnappverbindung und Ver
klebung möglich.
An der Zuführöffnung 12 ist ein Zuführtrichter 16 und an
der Abführöffnung 13 ein Abführtrichter 17 angebracht. Im
Bereich der Kurbelwelle ist schematisch ein durch eine
Druckpumpe 23 angetriebener Kühlmittelkreislauf darge
stellt. Das Kühlmittel 10 ist bevorzugt Öl, es können bei
hermetischer Abdichtung auch andere geeignete Kühlmittel in
Betracht gezogen werden. Das Kühlmittel 10 kann den Kühl
raum 11 vollständig ausfüllen, günstiger ist es jedoch - wie
in Fig. 1 gezeigt - wenn das Kühlmittel 10 den Kühlraum
11 nur teilweise ausfüllt, da dies nach dem Shaker-Prinzip
zu einer besseren Kühlwirkung führt. Wird Öl als Kühlmittel
10 benutzt, können gemäß Fig. 1 im Kolbenhemd 6 im wesent
lichen radiale Bohrungen 20 vorgesehen sein, durch die Öl
zur Schmierung des Kolbens 2 an die Lauffläche im Zylinder
1 geführt wird. Zur Unterstützung der Abfuhr des Kühlmit
tels 10 aus dem Kühlraum 11 ist eine Saugpumpe 24 vorgese
hen.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Fig. 1 mit den
daraus übernommenen Bezugszeichen. Der Kolben 2 befindet
sich im oberen Totpunkt OT. An der Kühlwanne 9 sind ein Zu
führtrichter 16 und ein Abführtrichter 17 sowie im Bereich
der Kurbelwelle 4 zwei Stehrohre 18 vorgesehen. Die Zuführ
öffnung 12, die Abführöffnung 13 und die Stehrohre 18 sind
durch Ventile 19 verschließbar. Fig. 3 zeigt das gleiche
Ausführungsbeispiel mit dem Kolben im unteren Totpunkt UT.
Im Bereich des unteren Totpunktes UT sind die Stehrohre 18
in den Zuführtrichter 16 bzw. Abführtrichter 17 hineinra
gend, wobei der Kühlmittelkreislauf intermittierend ge
schlossen ist. Die Ventile 19 können in diesem Bereich
durch den Druck des Kühlmittels 10 oder durch Kontakt der
Stehrohre 18 mit den Ventilen 19 zur Öffnung betätigbar
sein.
In einem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 sind die
Zuführöffnung 12 und die Abführöffnung 13 mittels Teleskop
rohren 21 mit dem Kühlkreislauf verbunden. Fig. 4 zeigt den
Kolben 2 im oberen Totpunkt OT und die Teleskoprohre 21 im
ausgefahrenen Zustand. Gemäß Fig. 5 ist der Kolben im unte
ren Totpunkt UT und die Teleskoprohre 21 im eingefahrenen
Zustand. Im gesamten Bereich zwischen oberen Totpunkt OT
und unteren Totpunkt UT sind die Teleskoprohre 21 kontinu
ierlich strömungsleitend.
Fig. 6 und Fig. 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem
die Zuführöffnung 12 und die Abführöffnung 13 über flexible
Schlauchleitungen 22 mit dem Ölkreislauf verbunden sind.
Fig. 6 zeigt den Kolben 2 im oberen Totpunkt OT und die
Schlauchleitungen 22 im nahezu gestreckten Zustand. Mit dem
Kolben 2 im unteren Totpunkt UT nach Fig. 7 sind die
Schlauchleitungen 22 zur Vermeidung der Kollision mit dem
Pleuel 3 oder der in Fig. 1 dargestellten Kurbelwelle 4 ge
führt. Die Schlauchleitungen 22 sind im gesamten Bereich
zwischen oberem Totpunkt OT und dem unteren Totpunkt UT
kontinuierlich strömungsleitend. In den Ausführungsbeispie
len nach den Fig. 4 und 5 sowie Fig. 6 und 7 kann
deshalb der Kühlkreislauf sowohl kontinuierlich als auch
intermittierend betreibbar sein.
In dem in Fig. 8 dargestellten Kolben 2 ist eine Kühlwanne
9 angeordnet. Die Kühlwanne 9 kann ein Fräs- oder Gußteil
sein und ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als dünnwan
diges Blechteil ausgeführt mit einer im Bereich des Kolben
bolzens 8 vorgesehenen und zum Kolbenboden 5 ausgerichteten
Ausbuchtung 26. Fig. 9 zeigt eine Draufsicht der Kühlwanne
9 nach Fig. 8 mit je einer diametral gegenüberliegenden Zu
führöffnung 12 und Abführöffnung 13 sowie Bohrungen 27 für
eine Verschraubung der Kühlwanne 9 mit dem Kolben 2.
Claims (14)
1. Brennkraftmaschine mit einer Kurbelwelle (4) und min
destens einem über ein Pleuel (3) mit der Kurbelwelle
(4) wirkverbundenen, in einem Zylinder zwischen einem
oberen Totpunkt (OT) und einem unteren Totpunkt (UT)
längsverschieblich geführten Kolben (2) mit einem Kol
benboden (5) und einem Kolbenhemd (6), wobei der Kol
benboden (5) und das Kolbenhemd (6) einen zur Kurbel
welle (4) offenen Hohlraum (25) begrenzen, sowie mit
einem durch eine Druckpumpe (23) angetriebenen, ein
Kühlmittel (10) enthaltenden Kühlkreislauf zur Kühlung
des Kolbens (2),
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum (25) des
Kolbens (2) ein kolbenseitiges Pleuellager (7) mit ei
nem Kolbenbolzen (8) so gelagert ist, daß zwischen dem
kolbenseitigen Ende des Pleuels (3) und dem Kolbenbo
den (5) ein Abstand (A) verbleibt, den eine Kühlwanne
(9) zur Aufnahme von Kühlmittel (10) durchgreift, die
ihrerseits mit dem Kolben (2) im wesentlichen kühlmit
teldicht verbunden ist und dadurch zusammen mit dem
Kolben (2) einen Kühlraum (11) bildet, und daß die
Kühlwanne (9) eine Zuführöffnung (12) und eine Abführ
öffnung (13) für das Kühlmittel (10) aufweist.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlwanne (9) im Be
reich des Kolbenbodens (8) eine Ausbuchtung (26) in
Richtung des Kolbenbodens (5) aufweist.
3. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlwanne (9) als
dünnwandiges Blechteil ausgebildet ist.
4. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlwanne (9) gegen
den Kolben (2) mit einem Dichtmittel (14) abgedichtet
ist.
5. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlwanne (9) mit dem
Kolben (2) mittels eines Klebstoffes (15) verbunden
ist.
6. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmittel (14) auch
den Klebstoff (15) bildet.
7. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführöffnung (12) und
die Abführöffnung (13) in der Kühlwanne (9) diametral
gegenüberliegend angeordnet sind.
8. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Zuführöffnung (12)
ein Zuführtrichter (16) und an der Abführöffnung (13)
ein Abführtrichter (17) angebracht ist und daß nahe
der Kurbelwelle je ein mit einem Kühlkreislauf verbun
denes Stehrohr (18) zur Zufuhr und Abfuhr von Kühlmit
tel (10) vorgesehen ist, welches im Bereich des unte
ren Totpunktes (UT) in den Zuführtrichter (16) bzw.
Abführtrichter (17) strömungsleitend hineinragt.
9. Brennkraftmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführöffnung (12) und
die Abführöffnung (13) der Kühlwanne (9) sowie die
beiden Stehrohre (18) verschließbar sind.
10. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführöffnung (12) und
die Abführöffnung (13) der Kühlwanne (9) über je ein
Teleskoprohr (21) mit dem Kühlkreislauf strömungslei
tend verbunden sind.
11. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführöffnung (12) und
die Abführöffnung (13) der Kühlwanne (9) über je eine
flexible Schlauchleitung (22) mit dem Kühlkreislauf
strömungsleitend verbunden sind.
12. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß im Kühlkreislauf eine
Saugpumpe (24) zur Absaugung des Kühlmittels (10) aus
dem Kühlraum (11) vorgesehen ist.
13. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel (10) Öl
ist.
14. Brennkraftmaschine nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß im Kolben (2) Bohrungen
(20) vom Kühlraum (11) zum Kolbenhemd (6) zur Schmie
rung des Kolbens (2) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999127931 DE19927931A1 (de) | 1999-06-18 | 1999-06-18 | Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999127931 DE19927931A1 (de) | 1999-06-18 | 1999-06-18 | Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19927931A1 true DE19927931A1 (de) | 2001-01-04 |
Family
ID=7911733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999127931 Withdrawn DE19927931A1 (de) | 1999-06-18 | 1999-06-18 | Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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