DE2831108C2 - - Google Patents
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D307/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
- C07D307/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
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Description
Die Erfindung betrifft Adamantyliden-bernsteinsäure-anhydride und -imide
und deren Verwendung in Vorrichtungen
zur Aufzeichnung und zum Darstellen eines photochromen
Bildes.
Die Eigenschaft des Photochromismus kann als Fähigkeit eines
Materials definiert werden, sein Absorptionsspektrum im
sichtbaren Licht zu ändern, wenn es einer aktivierenden
Bestrahlung ausgesetzt wird, und zu dem ursprünglichen
Absorptionsspektrum zurückzukehren, wenn die aktivierende
Strahlung entfernt wird, oder wenn die Strahlung durch eine
solche mit unterschiedlicher Wellenlänge ersetzt wird.
In der GB-PS 14 42 628 ist eine Reihe substituierter Phenyl-
methylen-bernsteinsäure-anhydride und -succinimide beschrieben,
die ausgeprägte photochrome Eigenschaften aufweisen und eine
gute thermische Stabilität besitzen und deren Neigung,
irreversible Nebenreaktionen bei der Photoaktivierung einzugehen,
gegenüber bisher bekannten photochromen Verbindungen
vermindert ist.
Photochrome Verbindungen der Gruppe, die in der genannten
Vorveröffentlichung beschrieben ist, besitzen die allgemeine
Formel
in der
X Sauerstoff oder eine Gruppe NR₆ ist, wobei R₆ Wasserstoff, eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe darstellt;
R₁ Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe ist;
Y und Y¹ gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, eine Alkylgruppe, ein Halogenatom oder eine Alkoxygruppe sind;
Z Wasserstoff, ein Halogenatom oder eine Alkyl-, Alkoxy- oder Aryloxygruppe ist;
R₅ Wasserstoff oder eine Alkyl-, Alkoxy- oder Aryloxygruppe ist;
R₄ eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe ist und
R₂ und R₃ gleiche oder verschiedene Alkyl- oder Arylgruppen sind oder eine der Gruppen R₂ und R₃ Wasserstoff und die andere eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe darstellen mit der Maßgabe, daß dann, wenn Z oder Y Alkoxy- oder Aryloxygruppen sind, R₁ kein Wasserstoffatom ist.
X Sauerstoff oder eine Gruppe NR₆ ist, wobei R₆ Wasserstoff, eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe darstellt;
R₁ Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe ist;
Y und Y¹ gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, eine Alkylgruppe, ein Halogenatom oder eine Alkoxygruppe sind;
Z Wasserstoff, ein Halogenatom oder eine Alkyl-, Alkoxy- oder Aryloxygruppe ist;
R₅ Wasserstoff oder eine Alkyl-, Alkoxy- oder Aryloxygruppe ist;
R₄ eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe ist und
R₂ und R₃ gleiche oder verschiedene Alkyl- oder Arylgruppen sind oder eine der Gruppen R₂ und R₃ Wasserstoff und die andere eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe darstellen mit der Maßgabe, daß dann, wenn Z oder Y Alkoxy- oder Aryloxygruppen sind, R₁ kein Wasserstoffatom ist.
Eine weitere Reihe von damit verwandten photochromen Verbindungen,
wobei die Phenylgruppe durch einen Furan-,
Benzofuran-, Thiophen- oder Benzo(b)thiophenkern ersetzt
ist, ist in der GB-PS 14 64 603 beschrieben.
Die Verbindungen der GB-PS 14 64 603 haben eine der
folgenden allgemeinen Formeln
oder
worin X Sauerstoff oder eine Gruppe NR₆ ist, in der R₆
Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen,
eine Aralkylgruppe mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen,
eine Arylgruppe mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen, die mit
ein oder mehreren Halogenatomen oder Alkoxygruppen mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, oder
eine Alkarylgruppe mit 7 bis 22 Kohlenstoffatomen ist
und B Sauerstoff oder Schwefel bedeutet, R₁ ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
oder eine Arylgruppe mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen ist;
R₂ und R₃ gleiche oder verschiedene Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen sind oder eine der Gruppen R₂ und R₃ Wasserstoff und die andere eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist oder eine Arylgruppe mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen bedeutet, die mit einem oder mehreren Halogenatomen und/oder irgendeiner Kombination von Gruppen ausgewählt aus Alkoxygruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Alkarylgruppen mit 7 bis 22 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, oder eine Methylendioxidgruppe darstellt, und Z Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen oder eine Aralkylgruppe mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, und jedes Y gleich oder verschieden ist und Wasserstoff oder ein Halogenatom oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt, oder eine Aryl- oder Aryloxygruppe mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen ist.
R₂ und R₃ gleiche oder verschiedene Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen sind oder eine der Gruppen R₂ und R₃ Wasserstoff und die andere eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist oder eine Arylgruppe mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen bedeutet, die mit einem oder mehreren Halogenatomen und/oder irgendeiner Kombination von Gruppen ausgewählt aus Alkoxygruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Alkarylgruppen mit 7 bis 22 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, oder eine Methylendioxidgruppe darstellt, und Z Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen oder eine Aralkylgruppe mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, und jedes Y gleich oder verschieden ist und Wasserstoff oder ein Halogenatom oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt, oder eine Aryl- oder Aryloxygruppe mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen ist.
Diese heterozyklischen Verbindungen zeigen zusätzliche Verbesserungen
bezüglich der thermischen Stabilität und bezüglich
ihrer Fähigkeit, einer sehr großen Zahl von Farbänderungs-Zyklen
zu unterliegen, ohne daß der Charakter
des Absorptionsspektrums eine wesentliche Verschlechterung
erleidet, was das Ergebnis einer Bildung von sogenannten
Ermüdungsprodukten von irreversiblen Nebenreaktionen ist.
Es wurde nun gefunden, daß Verbesserungen bezüglich des
Grades der Photosensibilisierung bei Produkten erhalten
werden, in denen die Gruppe
in den beiden oben genannten allgemeinen Formeln (II) und (III)
durch eine Adamantylidengruppe ersetzt ist.
Die Erfindung betrifft Adamantyliden-bersteinsäure-anhydride und -imide der
allgemeinen Formel (IV)
in der
X Sauerstoff oder eine Gruppe NR₆ darstellt, in der R₆ Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe ist;
R Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder heterozyklische Gruppe bedeutet;
Ar eine Gruppe der allgemeinen Formeln
X Sauerstoff oder eine Gruppe NR₆ darstellt, in der R₆ Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe ist;
R Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder heterozyklische Gruppe bedeutet;
Ar eine Gruppe der allgemeinen Formeln
wobei E ein Sauerstoff- oder Schwefelatom ist;
jedes Y unabhängig voneinander ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogenatomen, Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkoxy- und Aryloxygruppen und R₅ Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe darstellt,
oder eine Phenylgruppe mit einem meta-Alkoxy- oder -Aryloxysubstituenten ist und
Ad eine Adamantyliden-Gruppe darstellt.
jedes Y unabhängig voneinander ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogenatomen, Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkoxy- und Aryloxygruppen und R₅ Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe darstellt,
oder eine Phenylgruppe mit einem meta-Alkoxy- oder -Aryloxysubstituenten ist und
Ad eine Adamantyliden-Gruppe darstellt.
Adamantan, der Stammkohlenwasserstoff, ist ein Tricyclodecan
mit einer starren, spannungsfreien Käfigstruktur, dessen
Synthese aus Dicyclopentadien von Schleyer u. a. in
"Organic Synthesis", 1962, Bd. 42, Seite 8, beschrieben
ist. Unter Bezugnahme auf die beifügten Zeichnungen
der Formeln verläuft die Synthese derart, daß Dicyclopentadien (1)
zu endo-Tetrahydrodicylopentadien (2) hydriert wird und
diese Verbindung unter Verwendung eines Katalysators aus
wasserfreiem Aluminiumchlorid und Chlorwasserstoff zu
Adamantan (3) umgelagert wird.
Adamanton-2-ol (4) kann durch Hydroxylierung von Adamantan
durch freie Radikale unter Verwendung von Peressigsäure und
Ultraviolettstrahlung (Schleyer u. a. JACS, 1961, Bd. 83,
Seite 182) hergestellt und das Produkt zu Adamantan-2-on (5)
unter Verwendung eines Gemisches aus Chromsäure und Schwefelsäure
oxidiert werden. Noch zweckmäßigere Methoden zur Herstellung
von Adamanton durch direkte Oxidation von Adamantan
sind in der US-PS 32 57 456 und in dem Aufsatz von Geluk u. a.
in "Organic Synthesis", 1973, Bd. 53, Seite 8, beschrieben.
Adamantan-2-on reagiert mit Methyl-magnesium-bromid zu
2-Methyladamantan-2-ol (6), das beim Erhitzen mit 85%iger
Phosphorsäure ausschließlich 2-Methylenadamantan (7)
(Schleyer u. a. JACS a. a. O.) ergibt.
Photochrome Verbindungen gemäß der Erfindung können durch
eine Strobbe-Kondensationsreaktion hergestellt werden
(vgl. "Organic Reactions", Wiley, New York, 1951, Bd. 6,
Kapitel 1). Hierbei wird Adamantan-2-on am Rückfluß mit
einem Bernsteinsäure-diester in einer Lösung von Kalium-
tertiär-butoxid in tertiär-Butanol unter Rückflußbedingungen
erhitzt, wobei das Kaliumsalz des entsprechenden
Halbesters erhalten wird. Durch Kochen in einem Gemisch
aus Benzol und Äthanol, das konzentrierte Salzsäure enthält,
wird Adamant-2-yliden-bernsteinsäurediester erhalten.
Diese Diester sind neue Zwischenverbindungen, wobei die
Struktur des Diäthylesters der Formel (9) der beigefügten
Zeichnungen entspricht.
Verbindungen der allgemeinen Formel (IV) können durch Reagieren des
Zwischenprodukts (9) mit dem entsprechenden Aldehyd oder
Keton in Gegenwart von Natriumhydrid erhalten werden.
Formel (10) der beigefügten Zeichnungen zeigt die Struktur
von zwei spezifischen Verbindungen gemäß der Erfindung,
deren Herstellung in den Ausführungsbeispielen anschließend
beschrieben wird.
Die entsprechenden Succinimide, in denen X der allgemeinen Formel (IV)
eine Gruppe NR₆ ist, wobei R₆ von Wasserstoff verschieden
ist, können durch Umsetzen von Bernsteinsäureanhydrid mit
einem primären Amin oder durch Verwendung einer Verbindung
der allgemeinen Formel R₆NHMgBr, wie sie in den genannten britischen
Patentschriften beschrieben sind, hergestellt werden.
Succinimide, in deren Formel X eine Gruppe NH ist, können
durch Umsetzen des entsprechenden Bernsteinsäureanhydrids
mit konzentriertem Ammoniak hergestellt werden, wobei die
entsprechende Halbamidsäure gebildet wird, und dieses
Produkt mit Diazomethan umgesetzt wird, wobei der Methylester
des Halbamids erhalten wird, und anschließend Cyclisierung
unter Verwendung von Natriumäthoxid erfolgt.
Dieses Verfahren ist von Goldschmidt u. a. in Liebigs Annalen
der Chemie, 1957, Bd. 604, Seite 121 beschrieben.
Eine reversible Photocyclisierung findet dann statt, wenn
Verbindungen der allgemeinen Formel (IV) einer aktivierenden Bestrahlung
ausgesetzt werden, gewöhnlich im nahen Ultraviolett-
Bereich, z. B. bei der Wellenlänge 330 bis 400 nm. Die gefärbten
Formen besitzen häufig eine tiefrote Färbung und die Rückkehr
in die ursprüngliche Form kann gewöhnlich dadurch erreicht
werden, daß die Verbindungen weißem Licht ausgesetzt
werden.
Es wird angenommen, daß die Photocyclisierungsreaktion
eine Bildung einer Bindung zwischen dem α-Kohlenstoffatom
des Adamantanrings und der 2-Stellung des Restes in der
Gruppe Ar der allgemeinen Formel (IV) und Wanderung der Doppelbindungen
in dem sich ergebenden Ringsystem unter Bildung einer
Kette von konjugierten Doppelbindungen, die sich von einem
Carbonyl-Sauerstoffatom des Bernsteinsäureanhydridrestes
zu einem Heteroatom in dem Rest Ar erstreckt, oder zu einer
Alkoxy- oder Aryloxygruppe, wenn der Rest Ar ein Phenylrest
ist, umfaßt. Die reversible Photocyclisierungsreaktion
wird durch das folgende theoretische Reaktionsschema erläutert
für den Fall solcher Verbindungen, die in den Umfang
der allgemeinen Formel (IV) fallen:
Eine bevorzugte Gruppe von photochromen Verbindungen, die
unter Formel (IV) fallen, sind solche, in deren Formel Ar
eine 3-Furyl-, 3-Benzofuryl-, 3-Thienyl- oder 3-Benzothienylgruppe
ist, da gefunden wurde, daß derartige Verbindungen
tiefgefärbte cyclische Formen und eine sehr schnelle
photochemische Umkehrgeschwindigkeit aufweisen. Zusätzlich
sind diese Verbindungen sehr stabil und zeigen einen sehr
geringen Ermüdungsgrad. Der heterocyclische Ring kann
Substituenten enthalten, wie Y und Z gemäß obiger Definition
in Verbindung mit den allgemeinen Formeln (II) und (III).
Es wird angenommen, daß die sehr ausgeprägten Verbesserungen
der gewünschten photochromen Eigenschaften, die von den erfindungsgemäßen
Verbindungen gezeigt werden, von dem stabilen
Charakter des Adamantanrings herkommen, der eine Struktur
besitzt, die weder Spannungen aufgrund der Bindungswinkel,
noch Konformationsspannungen aufweist und wobei keine
Wanderung von Bindungen auftritt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind brauchbar in Vorrichtungen
zur Aufzeichnung und Wiedergabe, insbesondere
in holographischen Datenaufzeichnungs- und Speichersystemen.
Dabei wird eine holographische Aufzeichnung hergestellt
unter Verwendung von kohärentem, sichtbaren
Licht, indem ein Bezugsstrahl und ein Datenstrahl in der
Ebene der Fläche des Materials zur Interferenz gebracht
werden, wodurch eine Reihe von Hologrammen, die Daten darstellen,
die aus dem Datenstrahl aufgezeichnet worden sind,
gebildet werden, wobei das photochrome Material ein Substrat
aufweist, auf dem sich ein Überzug aus einer photochromen
Verbindung befindet oder in dem eine photochrome Verbindung
dispergiert ist, die aus der Gruppe der
Adamantyliden-bersteinsäure-anhydride und -imide der
allgemeinen Formel (IV) stammt,
in der
X Sauerstoff oder eine Gruppe NR₆ darstellt, in der R₆ Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe ist;
R Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder heterocyclische Gruppe bedeutet;
Ar eine Gruppe der allgemeinen Formeln
X Sauerstoff oder eine Gruppe NR₆ darstellt, in der R₆ Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe ist;
R Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder heterocyclische Gruppe bedeutet;
Ar eine Gruppe der allgemeinen Formeln
wobei E ein Sauerstoff- oder Schwefelatom ist;
jedes Y unabhängig voneinander ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogenatomen, Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkoxy- und Aryloxygruppen und R₅ Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe darstellt,
oder eine Phenylgruppe mit einem meta-Alkoxy- oder -Aryloxysubstituenten ist und
Ad eine Adamantyliden-Gruppe darstellt.
jedes Y unabhängig voneinander ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogenatomen, Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkoxy- und Aryloxygruppen und R₅ Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe darstellt,
oder eine Phenylgruppe mit einem meta-Alkoxy- oder -Aryloxysubstituenten ist und
Ad eine Adamantyliden-Gruppe darstellt.
Vorzugsweise ist R in Formel (IV) eine niedere Alkylgruppe
(z. B. mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen), eine Phenylgruppe,
Naphthylgruppe oder Alkylphenylgruppe. Es ist ebenfalls
bevorzugt, daß Ar in Formel (IV) eine 3-Furyl-, 3-Thienyl-,
3-Benzofuryl- oder 3-Benzothienylgruppe ist.
Vorzugsweise ist das Wiedergabematerial anfangs in die gefärbte
Form durch Bestrahlung mit ultraviolettem Licht überführt
und das Hologramm wird auf dem gefärbten Material
durch Bleichen wiedergegeben. Die Bildung des Hologramms
durch Bleichen (d. h. durch Umwandlung des Adamantyliden-bersteinsäure-
derivats aus seiner zyklischen Form in die nicht-zyklische
Form) ist vorteilhaft, da hierdurch ermöglicht wird, die
starken Emissionslinien des Argon-Ionen-Lasers bei 488
oder 514 nm zum Schreiben der Daten zu verwenden. Die
Bezeichnung "Bleichen" wird verwendet, um diese Umwandlung
zu umschreiben, obwohl in manchen Fällen die
photochrome Verbindung eine blasse Farbe in ihrer
nicht-zyklischen Form haben kann.
Die Umwandlung der Verbindung in ihren gefärbten oder
farbigen Zustand kann erreicht werden, indem sie einer
Ultraviolett-Lichtquelle ausgesetzt wird, z. B. einer
Quecksilberdampflampe oder, wenn ein Argon-Ionen-Laser
verwendet wird, durch Betätigung des Lasers gleichzeitig
im sichtbaren und im ultravioletten Bereich und Ausrichten
des Ultraviolett-Lichtstrahles auf die photochrome
Oberfläche, um die Oberfläche zu aktivieren, bevor
die Daten durch Bleichen geschrieben bzw. aufgezeichnet
werden.
Eine Vorrichtung für die holographische Datenspeicherung
gemäß der Erfindung ist in der schematischen
Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung ist ein wassergekühlter Argon-Ionen-Laser 1
dargestellt, der betrieben wird, um einen Strahl im Wellenlängenbereich
von 488 nm oder 515 nm bei einer Ausgangsleistung
von etwa 2 Watt zu erzeugen. Der Ausgangsstrahl
wird durch einen Strahlteiler 2 in einen Strahl 3 (der
als Datenstrahl bezeichnet wird) und einen Strahl 4 (der
als Bezugsstrahl oder Wiedergabestrahl bezeichnet wird) aufgeteilt.
Der Strahl 3 wird durch einen weiteren Strahlteiler 5
auf einen Seiten-Composer 6 üblicher Bauart gerichtet.
Der Seiten-Composer besteht aus einer Reihe von lichtbetätigten
Verschlüssen oder Blenden, vorzugsweise vom
PLZT-Typ, d. h. aus einer Reihe von mit Lanthan dotierten
Bleizirconat-titanat-Elektroden, die an einen Glasblock
angebracht sind. Eine Linse 7 fokussiert den Strahl auf
die photochrome Oberfläche, die bei der dargestellten Ausführungsform
aus einem Film 8 besteht, der mit einer photochromen
Verbindung überzogen ist, wie später ausgeführt
wird. Der Strahl 4 wird auf den Film über einen Spiegel 13
gerichtet. Ein Hologramm 9 ist auf der Oberfläche des
Filmes durch Interferenz des Datenstrahls mit dem Bezugsstrahl
gebildet.
Der Film 8 wird mit Hilfe nicht-gezeigter Einrichtungen durch
die Vorrichtung in Richtung des Pfeiles X transportiert.
Wie erläutert, werden die Daten vorzugsweise auf dem
Film durch Bleichen der gefärbten Form der photographischen
Verbindung aufgeschrieben. Während der Film fortlaufend behandelt
werden kann, mit ultraviolettem Licht, um ihn in
seine gefärbte Form umzuwandeln, wird es gewöhnlich vorgezogen,
gleichzeitig den Laser 1 im sichtbaren und im ultravioletten
Bereich zu betreiben und einen geeigneten optischen
Weg zu schaffen, um einen ultravioletten Strahl auf den Film
zu richten, so daß ausgewählte Daten oder Datenblöcke gelöscht
und/oder neu eingeschrieben werden können.
Im Betrieb wird der Seiten-Composer 6 durch elektrische Eingangssignale
gesteuert, die den aufzuzeichnenden Daten entsprechen.
Somit wird ein Muster von Lichtstrahlen durch den
Composer erzeugt, von denen jeder die kodierten Daten führt,
die an den Seiten-Composer elektrisch angelegt werden. Diese
Strahlen interferieren mit dem Bezugsstrahl 4, wenn sie auf
den Film 9 fokussiert werden, um eine Hologramm-Spur zu erzeugen,
die ausgelesen werden kann, wie noch beschrieben
werden wird. Eine höhere Datenaufzeichnungsdichte kann erreicht
werden durch eine bekannte Technik, die als Multiplextechnik
bezeichnet wird, gemäß welcher eine Reihe von
sich überlappenden Sub-Hologramm-Spuren gebildet wird.
Dies wird bewirkt durch Ablenken des Datenstrahls und des
Bezugsstrahls quer zum Film unter Verwendung von Abtasteinrichtungen,
wie z. B. Spiegeln, die durch einen Schrittmotor
gedreht werden.
Das Auslesen des Hologramms wird bewirkt durch Abschalten
des Datenstrahls und Verwendung des Bezugsstrahls zum Beleuchten
des Hologramms und durch Fokussieren des Bildes
auf ein Photodiodenfeld 10 über eine Linse 11. Überraschenderweise
kann das Auslesen des Hologramms erreicht werden
durch Verwendung von Licht derselben Intensität, wie diejenige
des zur Aufzeichnung verwendeten Lichtes ohne merklichen
Verlust oder Beeinträchtigung des aufgezeichneten
Bildes. Das Niveau der destruktiven Auslesung kann jedoch
reduziert werden auf einen unmerklichen Pegel durch Auslesen
der Hologramme bei einer Wellenlänge außerhalb des
sichtbaren Absorptionsbandes der photochromen Verbindung,
z. B. bei einer Wellenlänge von 632 nm unter Verwendung eines
Neon-Ionen-Lasers. Gewöhnlich ist es zweckmäßiger, mit derselben
Wellenlänge auszulesen wie beim Aufzeichnen, jedoch
mit einer niedrigeren Intensität.
Die Aufzeichnung und Wiedererlangung der Daten kann gleichzeitig
oder zu unterschiedlichen Zeiten erfolgen.
Die Zeichnung zeigt ferner einen Taktmodulator 12, der die
richtige Synchronisierung der aufgezeichneten Daten und ihre
korrekte Wiederauffindung bzw. Wiedererlangung bewirkt.
Vorzugsweise werden die Adamantyliden-bernsteinsäure-Derivate auf einen
lichtdurchlässigen Träger unter Verwendung eines geeigneten
Bindemittels aufgebracht oder in diesen eingebettet. Eine
geeignete Methode besteht darin, die photochrome Verbindung
in einem üblichen Lösungsmittel für das Bindemittel und für
die Verbindung aufzulösen und die Lösung auf einen geeigneten
Träger aufzubringen unter Verwendung üblicher Beschichtungsmethoden,
wonach getrocknet wird, um das Lösungsmittel zu
entfernen. Es wurde gefunden, daß die besten Ergebnisse
unter Verwendung nicht-halogenierter Lösungsmittel und
Kunststoff-Bindemittel erreicht werden, die eine geringe
Permeabilität gegenüber Sauerstoff aufweisen, z. B. Polyestern
und Polycarbonaten. Der Träger kann in jeder gewünschten Form
vorliegen, z. B. als Bänder, Scheiben, Platten oder Schirme.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung und die
Art ihrer Ausführung.
Es wurden 50 Teile Adamantan-2-on und 58 Teile Bernsteinsäurediäthylester
in 200 Vol.-Teilen tert.-Butanol zu
einer Lösung von Kalium-tert.-butoxid in tert.-Butanol
(hergestellt durch Lösen von 13,5 Teilen Kalium in
700 Vol.-Teilen tert.-Butanol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 2 1/2 Std. am Sieden gehalten, abgekühlt
und die gebildete feste Substanz abfiltriert und mit
Äther extrahiert. Der Ätherextrakt ergab 20 Teile Adamantanon.
Die in Äther unlösliche feste Substanz, das Kaliumsalz des
Halbesters der Itaconsäure wurde in Wasser gelöst und mit
5molarer Salzsäure angesäuert, wobei 50 Teile Äthyl-adamant-2-
yliden-bernsteinsäure-ester vom F. 85-87°C entsprechend einer Ausbeute
von 82% (bezogen auf ein gesetztes Adamantan-2-on) erhalten wurden.
Der Halbester wurde mit 75 Vol.-Teilen Äthanol, 225 Vol.-Teilen
Benzol und 2 Vol.-Teilen konzentrierter Salzsäure zum Sieden
erhitzt, wobei das Wasser in Form eines azeotropen Lösungsmittelgemisches
unter Verwendung einer Dean-and-Stark-Falle
entfernt wurde. Nicht-reagierter Halbester wurde mit einer Natriumkarbonatlösung
extrahiert, die organische Schicht wurde
über Magnesiumsulfat getrocknet, abfiltriert und das Lösungsmittel
entfernt. Der Diester wurde als farbloses Öl (47 Teile)
in einer Ausbeute von 86% erhalten.
Es wurden 2-Methyl-3-acetylfuran (11 Teile und [diäthyl-]
Adamant-2-yliden-bernsteinsäure-ester (27 Teile) in Toluol (100 Vol.-Teile)
langsam zu einer gerührten Suspension von Natriumhydrid
(50%ige Dispersion in Öl) in einer Menge von 9 Teilen zu
100 Vol.-Teilen Toluol zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 1 Stunde gerührt, bis die Wasserstoffentwicklung
aufgehört hatte, wonach die Temperatur des Reaktionsgemisches
auf 30°C erhöht wurde und eine weitere Stunde gerührt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, auf
zerstoßenes Eis gegossen und die Toluolschicht wurde abgetrennt,
mit 2 M-Natriumhydroxidlösung extrahiert und die
alkalischen Extrakte wurden kombiniert. Der alkalische
Extrakt wurde mit konzentrierter Salzsäure angesäuert und
das freigesetzte Öl wurde mit Toluol extrahiert, getrocknet
und das Lösungsmittel wurde entfernt. Das restliche Öl wurde
1 Stunde mit 15 Teilen Kaliumhydroxid in 200 Vol.-Teilen
2-Propanol gekocht. Die Lösung wurde abgekühlt und das ausgefallene
Dikaliumsalz abfiltriert, in Wasser gelöst und mit
konzentrierter Salzsäure angesäuert. Die Disäure, die sich
abschied, wurde in Äther extrahiert, über Magnesiumsulfat
getrocknet und der Äther wurde entfernt. Die Disäure wurde
1 Stunde mit 175 Vol.-Teilen Acetylchlorid gekocht und anschließend
restliches Acetylchlorid entfernt. Das zurückbleibende
Öl wurde mit Äther verrieben und die erhaltene
feste Substanz mit Petroläther vom K. p. 60 bis 80°C in
einem Soxhlet-Gerät extrahiert. Nach Entfernung des
Petroläthers wurde eine feste Substanz erhalten, die aus
einem Gemisch von 1 Vol.-Teil Chloroform und 3 Vol.-Teilen
Petroläther vom K. p. 60 bis 80°C umkristallisiert wurde,
wobei das Anhydrid in fast farblosen Kristallen vom F.
197-198,5°C erhalten wurde, die bei Bestrahlung mit einer
Wellenlänge von 366 nm tiefrot wurden. Die Farbe wurde
durch weißes Licht aufgehoben.
Das Verfahren gemäß Teil (2) von Beispiel 1 wurde wiederholt
unter Verwendung von 2,5-Dimethyl-3-acetylfuran (7 Teile)
und Adamant-2-yliden-bernsteinsäure-diäthylester (15 Teile) in Toluol
und Natriumhydrid (50%ige Dispersion in Öl) (5,3 Teile)
in Toluol. Das vom Äther abgetrennte Anhydrid wurde aus
Petroläther vom K. p. 60-80°C umkristallisiert, wobei
farblose Nadeln vom F. 177-179°C erhalten wurden, die
bei Bestrahlung mit einer Wellenlänge von 366 nm dunkelrot
wurden. Die Farbe wird durch weißes Licht umgekehrt.
Die Struktur des Zwischenprodukts und der Endprodukte der
beiden Beispiele ist in den Zeichnungen,
Formeln (9), (10a) und (10b) dargestellt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung eines beschichteten
Films oder Schirms gemäß der Erfindung.
Es wurden 10 g der Verbindung (10a), die gemäß Beispiel 1
hergestellt worden war, zusammen mit 100 g Celluloseacetat
in 1 l eines Gemisches aus 50 Vol.-Teilen 2-Hydroxyäthylacetat
und 50 Vol.-Teilen Aceton gelöst. Die erhaltene
Lösung wurde abfiltriert und auf eine Grundplatte aus Polyester
aufgeschichtet unter Verwendung einer Walze mit einer
Ziehklinge, wobei ein Überzug im nassen Zustand in einer
Dicke von 120 µm erhalten wurde. Nach dem Trocknen bei
120°C hatte die Beschichtung eine Stärke im trockenen Zustand
und etwa 12 µm. Die erhaltene Platte zeigte ein
tiefrotes Bild, wenn sie mit Ultraviolettlicht bestrahlt
wurde, das eine Wellenlänge von 366 nm hatte, wobei das
Bild durch einen Lichtstrahl von einer Wellenlänge von 550 nm
ausgebleicht wurde, der anschließend aufgebracht wurde,
und das Material als holographisches Wiedergabematerial
oder als Anzeigeschirm verwendet werden konnte. Schirme
höherer optischer Qualität können unter Verwendung von Glasplatten
anstelle von Polyesterfilmen hergestellt werden.
Die Verbindung (10b), die gemäß Beispiel 2 hergestellt worden
war (50 mg), wurde in 5 g eines Polyesterglases durch Erhitzen
auf 100°C und fortwährendem Rühren gelöst. Die geschmolzene
Lösung wurde dann zwischen Glasplatten einer Größe von 6,35 cm
× 5,08 cm in Form eines Sandwich eingebracht, wobei die
Platten durch Abstandhalter in einem Abstand von 20 µm gehalten
wurden. Das Ganze wurde zur Entfernung von eingeschlossenen
Luftblasen evakuiert und unter Bildung eines
festen Films abkühlen gelassen. Es konnte durch Aufbringen
eines Ultraviolett-Lichtstrahls auf den Film ein dunkelrotes
Bild erzeugt werden, das mit einem Argon-Ionen-Laser-Strahl
von 550 nm gebleicht werden konnte. Der Film hatte eine
höhere optische Qualität als derjenige von Beispiel 3 und
konnte für ein holographisches Wiedergabemedium oder als
Darstellungsschirm verwendet werden.
Eine Lösung der photochromen Verbindung, die gemäß Beispiel 1
hergestellt wurde, wurde erhalten durch Lösen von 10 g Verbindung
in 1 l Toluol unter Erwärmen. Es wurde in die Lösung
ein Stück Papier ("Wratten", Sorte 50) getaucht, herausgezogen
und bei Raumtemperatur an der Luft getrocknet. Es
wurde eine tiefrote Färbung erhalten, wenn das imprägnierte
Papier Ultraviolettlicht ausgesetzt wurde und das Papier
konnte mit sichtbarem Licht gebleicht werden. Das imprägnierte
Papier war zur Herstellung von zeitweiligen Kopien, z. B.
von Mikrofiches, unter normalen Umgebungsbedingungen geeignet.
Während die vorstehende Beschreibung auf die Verwendung der erfindungsgemäßen
Adamantyliden-bernsteinsäure-Derivate für die Wiedergabe von holographischen
Daten konzentriert war, ist ohne weiteres ersichtlich, daß
sie auch zur Herstellung von Filmen und Schirmen für Wiedergabezwecke
und Darstellungszwecke allgemein verwendet werden
kann. Einige andere Anwendungen sind im folgenden summarisch
wiedergegeben.
Filme oder Platten können hergestellt werden durch Überziehen
eines Trägers mit einer Lösung, Dispersion oder Emulsion,
die eine Verbindung oder ein Verbindungsgemisch gemäß der
Erfindung enthält. Die entstehenden Filme oder Platten
können als zeitweilige Positive oder Negative benutzt
werden, ohne irgendeine Notwendigkeit zum Entwickeln oder
Fixieren, wobei von diesen Positiven oder Negativen dauerhafte
Drucke unter Verwendung üblicher photographischer
Materialien hergestellt werden können. Das Bild kann gelöscht
und derselbe photographische Film oder dieselbe
Platte kann wiederholt weiterverwendet werden.
Die Reproduktion und das Kopieren unter Verwendung von
Platten oder Filmen sind insbesondere geeignet zur Herstellung
temporärer Kopien, z. B. von Mikrofiches oder bei der Herstellung
einer temporären Masterkopie.
Photochrome Schirme können auch als Informationstafeln benutzt
werden, z. B. in Eisenbahnstationen oder Flughäfen
oder in speziellen Darstellungssystemen, wie Flugsimulatoren.
Die Information kann auf die Tafel mit einem Abtaster oder
Laser oder einem anderen Lichtstrahl aufgeschrieben und
danach gelöscht oder auf den neuesten Stand gebracht werden.
Die Bildung der gefärbten zyklischen Struktur wird am wirkungsvollsten
dadurch stimuliert, daß die Verbindungen Licht im
nahen ultravioletten Bereich ausgesetzt werden, z. B. bei
etwa 330 bis 400 nm. Bei den meisten der oben beschriebenen
Anwendungsweisen ist es notwendig oder erforderlich, das
Bild mit größerer Geschwindigkeit zu entfernen, als dies
der natürlichen Schwundrate entspricht, wobei dies einfach
dadurch erreicht wird, daß das Bild Licht im sichtbaren
Spektrum ausgesetzt wird, vorzugsweise grünem Licht im Bereich
von etwa 514 bis 550 nm, das durch Verwendung eines
Argon-Ionen-Lasers erhalten werden kann.
In manchen Fällen kann die Bildung der gefärbten zyklischen
Struktur durch Wärme induziert werden. Es wurde festgestellt,
daß Verbindungen, bei denen kein Substituent in 2-Stellung
des Furyl- oder Thienylrings sitzt, einer schnellen Ringschlußreaktion
in die gefärbte Form beim Erhitzen auf über
100°C, vorzugsweise etwa 140°C, unterliegt. Das zyklisierte
Produkt ist chemisch stabil, jedoch kann die Zyklisierungsreaktion
unter Verwendung von weißem Licht umgekehrt werden
und beide Formen der Verbindung sind im Dunkeln bei Raumtemperatur
stabil.
Die zweite Gruppe von Anwendungsfällen macht Gebrauch von
den reduzierten Lichtübertragungs-Eigenschaften der gefärbten
Formen der Verbindungen. So kann photochrome Verpackungsfolie
(z. B. beschichtetes Cellophan) als Außenhülle
benutzt werden, um Produkte gegen die Wirkungen von
Sonnenlicht zu schützen, während die Produkte durch die Verpackung
in künstlichem Licht beobachtet werden können. Verderbliche
Nahrungsmittel und Arzneimittel sind Beispiele
von Produkten, die auf diese Weise vorteilhaft geschützt
werden können. In ähnlicher Weise können Schaufenster oder
Vorratskammern mit Verbindungen nach der Erfindung behandelt
werden, um deren Inhalte zu schützen. Farben können mit
photochromen Verbindungen hergestellt werden, um das Eindringen
von Sonnenlicht zu vermindern, wodurch die Blendung
reduziert und die Lebensdauer des gefärbten Films verlängert
werden kann.
Da viele der Verbindungen gemäß der Erfindung einen hohen
Umwandlungsgrad in die gefärbte Form besitzen und eine große
thermische Stabilität und vernachlässigbar kleine photochemische
Ermüdung zeigen, sind die Verbindungen zur Verwendung
als chemische Lichtmesser sehr gut geeignet. So
können sie benutzt werden zum Anzeigen einer Mindestlichtstärke
oder zur Feststellung von ultraviolettem Licht. Eine
kontinuierliche Überwachung der Ultraviolettstrahlung ermöglicht
eine Abschätzung der Stärke einer atmosphärischen Verschmutzung
und die Überwachung der Ultraviolettstrahlen im Sonnenlicht
ist von Wert bei den laufenden Bemühungen zur direkten Verwendung
von Sonnenenergie.
Für die genannten Zwecke sind die photochromen Verbindungen
gewöhnlich in einem lichtdurchlässigen Träger dispergiert,
wobei sie eine Lösung, Emulsion oder Dispersion bilden,
und werden dann als Beschichtung auf einen Träger aufgebracht,
wonach die kontinuierliche Phase entfernt wird. Alternativ
können die Verbindungen in den Träger eingebracht oder der
Träger kann mit ihnen imprägniert werden, wobei der Träger
eine Platte, ein Film, ein Gewebe, ein Papier oder eine
Folie sein kann. Weitere Anwendungsfälle sind feste polykristalline
Beschichtungen, große Einkristalle oder Fluidlösungen
in einer Zelle.
Claims (3)
1. Adamantyliden-bernsteinsäure-anhydride und -imide der
allgemeinen Formel (IV)
in der
X Sauerstoff oder eine Gruppe NR₆ darstellt, in der R₆ Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe ist;
R Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder heterozyklische Gruppe bedeutet;
Ar eine Gruppe der allgemeinen Formeln wobei E ein Sauerstoff- oder Schwefelatom ist;
jedes Y unabhängig voneinander ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogenatomen, Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkoxy- und Aryloxygruppen und R₅ Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe darstellt,
oder eine Phenylgruppe mit einem meta-Alkoxy- oder -Aryloxysubstituenten ist und
Ad eine Adamantyliden-Gruppe darstellt.
X Sauerstoff oder eine Gruppe NR₆ darstellt, in der R₆ Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe ist;
R Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder heterozyklische Gruppe bedeutet;
Ar eine Gruppe der allgemeinen Formeln wobei E ein Sauerstoff- oder Schwefelatom ist;
jedes Y unabhängig voneinander ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogenatomen, Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkoxy- und Aryloxygruppen und R₅ Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe darstellt,
oder eine Phenylgruppe mit einem meta-Alkoxy- oder -Aryloxysubstituenten ist und
Ad eine Adamantyliden-Gruppe darstellt.
2. Adamant-2-yliden-bernsteinsäure-dialkyl-ester.
3. Verwendung der photochromen Verbindungen nach Anspruch
1 in Form eines Überzugs auf einem Substrat oder dispergiert
in einem Substrat zum holographischen Aufzeichnen und
Speichern von Daten.
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