DE2830339A1 - Mechanische waage - Google Patents
Mechanische waageInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
- G01G23/20—Indicating weight by mechanical means
- G01G23/203—Indicating weight by mechanical means with wheel-type counters
Landscapes
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Description
29. Juni 1978/ck
Anmelder: Werner Haack, Giacomettistr. 102,
CH-7000 Chur
Bezeichnung: Mechanische Waage Anwaltsakte: H 1311
909884/0211
Die Erfindung betrifft eine handbedienbare mechanische Waage,
mit einem Waagebalken unter Verwendung von Federn und/oder Zuschaltgewichten zur Lastkompensation, mit einer Anzeigeeinrichtung
und einer Druckeinrichtung zum Abdruck des Wägeergebnisses.
Bei einer bekannten mechanischen Waage dieser Art ist es üblich, fünf Gewichtssätze, bestehend aus Jeweils neun Einzelgewichten,
zu verwenden, um eine Auflösung des Wägeergebnisses von 10 ' zu erzielen. Es sind fünf Betätigungsstellen
notwendig, die nacheinander betätigt werden müssen. Die eingestellten Werte sind jeweils an den Drehknöpfen der
Drehwellen ablesbar. Jede dieser fünf Drehwellen ist getriebegemäß mit der Druckeinrichtung verbunden, die sich
an einer entfernten Stelle befindet.
Die bekannte Waage hat einen relativ großen Bauumfang und damit ein hohes Gewicht und erfordert hohe Herstellungskosten.
Die Bedienung ist umständlich, weil einmal die Ablesung des Wägeergebnisses nicht mit einem Blick erfolgen
kann, vielmehr der Wert an jedem einzelnen Drehknopf einzeln abgelesen werden muß und zum anderen die Bedienungsperson
ihren PDefcz verlassen muß, um die Druckeinrichtung
betätigen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Waage einfacher auszubilden, ihre Baumaße zu verringern und sie hinsichtlich
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der Bedienung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
Anzeigerollen der Anzeigeeinrichtung und Drucktypenrollen der Druckeinrichtung jeweils paarweise miteinander verbundene
und koaxial nebeneinander angeordnete Rollenkörper bilden, welche getriebemäßig mit Handknöpfe aufweisenden
Drehwellen verbunden sind, die Jweils mit der Gewichtszuschaltanordnung
und/oder Federanordnung zur Lagebeeinflussung des Wägebalkens in Verbindung stehen.
Dabei ist gemäß einer Weiterbildung vorgesehen, daß alle Rollenkörper oberhalb des Wägebalkens und die Drehwellen
zur Verstellung der Rollenkörper unterhalb des Wägeblkens
angeordnet sind.
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß die Anzeigeeinrichtung und di· Druckeinrichtung zu einer Baueinheit zusammengefaßt
sind, wobei für jede Dekade ein Rollenkörper verwendet wird, der jeweils aus einer Anzeige- und einer damit starr verbundenen
Drucktypenrolle besteht. Die Anzeige befindet sich etwa in Augenhöhe der sitzenden Bedienungsperson. Der Bedienungsbereich
liegt tiefer. Die vier oder fünf Anzeigerollen sind nur durch die Drucktypenrollen voneinander
getrennt. Der vier- bzw. fünfstellige Anzeigewert ist also mit einem Blick durch ein einziges Anzeigefenster
leicht ablesbar. Da die Anzeigerollen nicht Über Kettentriebe und dgl. mit den Drucktypenrollen', sondern unmittel-
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bar miteinander verbunden sind, wird ein wesentlich einfacherer Aufbau erzielt. Für das Auswägen werden nur drei
Betätigungsknöpfe nacheinander bedient. Der Auswägevorgang wird verkürzt. Der Druckvorgang wird mittels eines Handhebels
bewirkt, der im Bedienungsbereich der sitzenden Bedienungsperson liegt, so daß diese ihre Position nicht
zu verlassen braucht.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben«
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf das Gehäuse der
neuen Waage und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht in das Innere der Waage.
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht in das Innere der Waage.
Das Gehäuse 1, welches die Wägeeinrichtung, die Anzeigeeinrichtung
und die Druckeinrichtung enthält, hat nur eine Höhe von 500 mm, ist 450 mm breit und ca. 330 mm tief. An der
Vorderseite befindet sich in Augeshöhe der Bedienungsperson ein Sichtfenster 2, in welchem ein ortsfester Zeiger 69 und
der vom Wägebalken betätigte Zeiger 67 sichtbar sind. Etwa in derselben Höhe wie das Sichtfenster 2 ist ein weiteres
Sichtfenster 3 an der Vorderseite vorgesehen, in welchem
das Wägeergebnis auf vier nebeneinander liegenden Ziffernrädern ablesbar ist. Zum Auswägen werden drei Handknöpfe 31»
32, 35 nacheinander gedreht, bis die beiden Zeiger 67» 69
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zur Deckung kommen. Im Oberteil des Gehäuses 1" befindet sich
ein Einführschlitz 74, in welchen ein Formular eingelegt werden kann, um das Wägeergebnis durch Betätigen eines
Handgriffes 61 abzudrucken.
Die Waage kann beispielsweise als Fahrzeugwaage Verwendung finden, ist jedoch auch leicht auf eine oberschalige Präzisionswaage
umrüstbar, wie strichpunktiert in Fig. 1 veranschaulicht ist.
Gemäß Fig. 2 ist ein rahmenartiger Wägebalken 10, 16, 17 in
Stützlagern 11 und 12 durch Schneiden 13 und 14 abgestützt.
Über eine Lastschneide 15 wird die Wägelast auf den Wägebalken gebracht. Eine Stange 18 des Wägebalkens begrenzt
mit einem fundamentfesten Bügel 19 den Balkenausschlag. Am Wägebalkenende sind Schneiden 20 und 21 befestigt, an denen
zwei Gewichtsbügel 22, 23 hängen, welche eine von Bügel zu
Bügel laufende Traverse 24 halten. Auf dieser Traverse hängt im vorderen Bereich eine Gewichtsgruppe 25, bestehend
je nach Wägebereich aus maximal neun Einzelgewichten und im
hinteren Bereich eine Gewichtsgruppe 26, ebenfalls mit maximal neun Einzelgewichten. Die Gewichte der ersten
Gewichtsgruppe 25 haben genau das zehnfache Gewicht der Gewichte der Gruppe 26. Unter der Gewichtsgruppe 25 ist
ein Rollennocken 27 mittels fundamentfest gelagerter Welle 28 und unter der Gewichtsgruppe 26 ein gleicher Rollennocken
29 an einer Welle 30 angeordnet. Die Rollennocken - hier nur als Walzen gezeichnet - sind so ausgebildet, daß
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sie durch Drehen der Wellen 28 bzw. 30 die Gewichte der
Gruppen 25 bzw. 26 einzeln nacheinander auf die Traverse auflegen können. Die Drehung wird mittels Handknöpfen 31
bzw. 32 vorgenommen. Eine dritte Welle 34 mit Handknopf
dreht über Zahnräder 36, 37 eine fundamentfest gelagerte
Welle 38. Mit dem Zahnrad 37 ist eine Rolle 39 fest verbunden, welche je nach Drehung die Kraft einer Feder 40
verändert, welche über einen Arm 41 direkt auf den Wägebalken 10 wirkt.
Für die einzelnen Gewichte der Gewichtsgruppen 25» 26 sind Gewichtsführungen in bekannter Weise vorgesehen, die der
Einfachheit halber aber nicht dargestellt sind.
Die beiden Wellen 28, 30 sind parallel und nebeneinander angeordnet. Sie könnten jedoch auch koaxial angeordnet sein.
Die Drehung am Handknopf 31 wird über ein Schraubenradpaar 42 und über Kreuzgelenke miteinander verbundene Wellen 43,
44, 45 auf ein Zahnrad 46 übertragen. Die Drehung am Handknopf 32 hat in entsprechender Weise über ein Schraubenradpaar
47 und Wellen 48, 49, 50 die Betätigung eines Zahnrades 51 und diejenige am Handknopf 35 über ein Schraubenradpaar
52 sowie die Wellen 53, 54, 55 auf ein Zahnrad zur Folge.
Als Anzeige- und Druckeinrichtung dienen für jede Dekade Rollenkörper 70 - 73ι welche je nebeneinander eine Anzeige-
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- irrolle 57 und eine im Durchmesser größere Drucktypenrolle
tragen, die fest miteinander verbunden sind. In den Figuren ist beispielsweise ein Wägebereich für vier Dekaden dargestellt.
Die erste Dekade wird durch das Zahnrad 46, die zweite Dekade durch das Zahnrad 51 und die dritte und vierte
Dekade durch das Zahnrad 56 eingestellt. Die dritte und vierte Dekade sind durch ein Ritzel 59 nach Art bekannter
Umdrehungszähler derart miteinander verbunden, daß nach Volldrehung des"Einer-Rollenkörpers"73 der"Zehner-Rollenkörper"
72 um eine Ziffer weitergedreht wird.
Der Abdruck der Drucktypen erfolgt durch Hammer 60, welche
als Kipphebel an einer gemeinsamen Welle 62 gelagert sind und von einem Bügel 63 bei Verschwenkung eines Handgriffes
61 betätigt werden.
Die Lage des Wägebalkens 10 wird über eine Achse 64, eine
Blattfeder 65 und einen bei 68 fundamentfest gelagerten Zeigerträger 66 auf den Zeiger 67 übertragen, der mit dem
fundamentfesten Gegenzeiger 69 zusammenwirkt.
Wirkungsweise:
Der Wägebalken 10 schlägt bei Belastung nach oben aus, der Zeiger 67 steht links vom Zeiger 69. Mittels Handknopf 31
werden nun so/riel Einzelgewichte des Satzes 25 auf die Traverse
24 gelegt, bis der Zeiger 67 nach rechts ausschlägt. In diesem Augenblick ist die Wägelast Überkompensiert, so
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daß um ein Gewicht zurückgestellt werden muß. In gleicher Weise wird am Handknopf 32 verfahren. Es werden so viele
Einzelgewichte des Satzes 26 aufgelegt, bis der Zeiger 67 wieder nach rechts schlägt. Auch hier wird sofort um ein
Gewicht zurückgeschaltet. Der Zeiger 67 steht dann wieder links vom Zeiger 69. Die beiden ersten Dekaden sind damit
eingestellt.
Die verbleibende Restkompensation wird am Handknopf 35 vorgenommen.
Die Kraft der Feder 40 wird durch Drehung der Wellen 34, 38 solange vergrößert, bis Zeiger 67 und 69
übereinstimmen. Falls die Anzeigeziffer 57 der vierten Dekade in diesem Zustand nicht genau auf Ablesemitte steht,
wird am Handknopf 35 die nächstliegende Ziffer mittig gestellt. Nun kann die Wägelast abgelesen und durch Betätigen
des Griffes 61 abgedruckt werden, nachdem ein Formular oder dgl. in den Gehäuseschlitz 74 eingelegt worden ist.
Nach Entlastung der Waage werden alle drei Handknöpfe wieder auf Nullstellung zurückgedreht.
Wichtig ist, daß die drei Handknöpfe 31, 32, 35 von der davor sitzenden Bedienungsperson ermüdungsfrei betätigt
werden können, während die beiden Fenster 2, 3 im darüberliegenden
Sichtbereich der Bedienungsperson beobachtet werden können und die Bedienungsperson durch Ausstrecken
eines Armes auch die Druckeinrichtung betätigen kann.
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Claims (8)
- PatentansprücheHandbetriebene mechanische Waage, mit einem Waagebalken unter Verwendung von Federn und/oder Zuschaltgewichten zur Lastkompensation, mit einer Anzeigeeinrichtung und einer Druckeinrichtung zum Abdruck des Wägeergebnisses, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigerollen (57) der Anzeigeeinrichtung und Drucktypenrollen (58) der Druckeinrichtung jeweils paarweise miteinander verbundene und koaxial nebeneinander angeordnete Rollenkörper (70 - 73) bilden, welche getriebemäßig mit Handknöpfe (31» 32, 35) aufweisenden Drehwellen (28, 30, 34) verbunden sind, die jeweils mit der Gewichtszuschaltanordnung (25 bzw. 26) und/oder Federanordnung (39» 40) zur Lagebeeinflussung des Wägebalkens (10) in Verbindung stehen.
- 2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rollenkörper (70 - 73) oberhalb des Wägebalkens (10) und die Drehwellen (28, 30, 34) zur Verstellung der Rollenkörper unterhalb des Wägebalkens angeordnet sind.
- 3. Waage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens vier Rollenkörper (70 - 73) vorgesehen sind, von denen den ersten beiden Rollenkörpern (70, 71) voneinander unabhängige Zuschaltgewichtsanordnungen (25» 26) zugeordnet sind und die beiden weiteren Rollenkörper (72, 73) durch eine Getriebeverbindung (59) nach Art909884/0211ORIGINAL INSPECTEDeiner Umdrehungszähleranordnung derart miteinander verbunden sind, daß bei Drehung der den beiden Rollenkörpern (72, 73)zugeordneten Drehwelle (34) nach jeweils einer Volldrehung des letzten Rollenkörpers (73) der vorgeschaltete Rollenkörper (72) um eine Ziffer weitergedreht wird.
- 4. Waage nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die den Einer- und Zehnerdekaden zugeordnete Drehwelle (34) über eine Feder (40) mit dem Wägebalken (10) verbunden ist.
- 5. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Wägebalken (10) eine Traverse (24) aufgehängt ist, längs welcher zwei Zuschaltgewichtsanordnungen (25 t 26) für zwei Dekaden hintereinander angeordnet sind.
- 6. Waage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zuschaltgewichtsanordnungen (25» 26) durch zwei nebeneinander liegende Drehwellen (28, 30) nacheinander betätigbar sind.
- 7. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeziffern der Anzeigerollen (57) und die entsprechenden Drucktypen der Drucktypenrollen (58) um einen Umfangswinkel gegeneinander versetzt sind.S03684/0211
- 8. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich unterhalb der Rollenkörperanordnung (70 - 73) im Gehäuse ein Blatteinführschlitz befindet, unter welchem die Druckhämmer (60) an einem gemeinsamen Betätigungsorgan (62, 63) angeordnet sind, welches seitlich aus dem Gehäuse herausgeführt ist.909884/0211
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782830339 DE2830339A1 (de) | 1978-07-11 | 1978-07-11 | Mechanische waage |
GB7924179A GB2025632B (en) | 1978-07-11 | 1979-07-11 | Mechanical weighing scales |
ES482404A ES482404A1 (es) | 1978-07-11 | 1979-07-11 | Perfeccionamientos en balanzas mecanicas accionadas manual- mente. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782830339 DE2830339A1 (de) | 1978-07-11 | 1978-07-11 | Mechanische waage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2830339A1 true DE2830339A1 (de) | 1980-01-24 |
Family
ID=6044035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782830339 Withdrawn DE2830339A1 (de) | 1978-07-11 | 1978-07-11 | Mechanische waage |
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DE (1) | DE2830339A1 (de) |
ES (1) | ES482404A1 (de) |
GB (1) | GB2025632B (de) |
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1978
- 1978-07-11 DE DE19782830339 patent/DE2830339A1/de not_active Withdrawn
-
1979
- 1979-07-11 ES ES482404A patent/ES482404A1/es not_active Expired
- 1979-07-11 GB GB7924179A patent/GB2025632B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2025632A (en) | 1980-01-23 |
ES482404A1 (es) | 1980-04-01 |
GB2025632B (en) | 1982-12-15 |
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Legal Events
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