DE2825853C2 - Durchlaufwaschmaschine - Google Patents
DurchlaufwaschmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/30—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of articles, e.g. stockings
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F31/00—Washing installations comprising an assembly of several washing machines or washing units, e.g. continuous flow assemblies
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Description
20
Durchlaufwaschmaschine mit mehreren, in einer Reihe angeordneten Wascheinheiten, wobei in jeder
Wascheinheit eine einzeln angetriebene Waschtrommel angeordnet ist, und jede Waschtrommel einen Wäscheeinlaß
und einen Wäscheauslaß koaxial zu ihrer Drehachse hat, mit einer Verlängerung am Wäscheauslaß,
die von der Waschtrommel wegragt und in den Wäscheeinlaß der benachbarten Waschtrommel hineinragt,
und mit einer Transportschaufel in jeder Waschtrommel.
Eine derartige DurchlaUimasch.,ie zeigt die DE-OS
25 2« 755. Bei dieser Wasch,n?schine sind die Transportschaufeln in jeder Waschtrom iel der in Reihe J5
stehenden Wascheinheiten gleich gerichtet angeordnet. Jede einzelne Wascheinheit kann zwar durch einzelne
Antriebe angetrieben werden, es werden aber alle Maschinen beim Wäschetransport im gleichen Drehsinn
angetrieben. Eine solche Anordnung hat den Nachteil. daß Verdrehungen oder Verdrallungen der Wäsche, die
sich während der Waschschritte ergeben haben, nicht wieder beseitigt werden; denn die Wäsche wird
jedesmal vor ihrer Abgabe um 5400C im gleichen
Drehsinn gedreht und somit in stark verdrehtem Zustand abgegeben.
Insbesondere bei Durchlaufwaschmaschinen ist es aber von besonderer Bedeutung, daß während des
Transports der Wäsche von einer zur benachbarten Waschmaschine eine Verdrehung oder Verdrallung dc so
Wäsche vermieden wird.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Durchlaufwaschmaschine der eingangs genannten Art
dahingehend zu verbessern, daß Verdrehungen oder Verdrallungen der Wäsche, die während der einzelnen
Waschsthritte auftreten, wieder beseitigt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Patentanspruch gekennzeichneten Merkmale.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig, 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Durchlaufwaschmaschine;
Fig,2 eine Vorderansicht einer Wascheinheit von
Linie II—11 in Fig. 1 aus gesehen, wobei Teile
Weggebrochen sind;
Fig.3 einen Schnitt längs Linie HHlI in Fig.2,
wobei ein Teil der. Waschtrommel in Seitenansicht
dargestellt ist;
F i g. 4 die Abwicklung einer Transportschaufel.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Durchlaufwaschmaschine
werden die einzelnen Wäscheposten durch einen Trichter 9 in eine Waschtrommel 15 einer ersten
Wascheinheit 10a transportiert und in dieser Wascheinheit einet· Vorwäsche unterzogen. Die vorgewaschene
Wäsche wird sodann an die nächste Wascheinheit 10b weitergeliefert, wobei die Wäsche in dieser Wascheinheit
lOö der Hauptwäsche unterworfen wird, un.1 zwar
ebenso wie in den folgenden Wascheinheiten 10c und 1Od Daraufhin wird die Wäsche in darauffolgenden
Wascheinheiten lOeund 10/einer Spülung unterworfen.
Die gespülte Wäsche wird von der Wascheinheit 10/an eine nicht dargestellte Transportvorrichtung abgegeben.
In der F i g. 1 sind sechs Wascheinheiten dargestellt. Abhängig von der Wäschemenge und dem Ausmaß der
Verschmutzung kann auch eine größere Anzahl von Wascheinheiten miteinander gekoppelt sein. Die Wascheinheiten
sind vorzugsweise in einer geradzahligen Anzahl miteinander verbunden. Die einzelnen Wascheinheiten
besitzen eine Waschtrommel 15, einen Laugenbehälter 14 und einen Elektromotor 21 zum
Antreiben der Waschtrommel. Die Wascheinheit 10/"ist
mit einer Wasserleitung 28 verbunden, durch die in den Laugenbehälter der Wascheinheit 10/" Wasser eingeführt
wird. Über eine mit dem Laugenbehälter verbundene Überlaufvorrichtung 30 und eine Leitung 32
wird Wasser in den Laugenbehälter der vorhergehenden Wascheinheit 1Oe weitergeführt. In der gleichen
Weise wird Wasser in die Laugenbehälter der übrigen vorhergehenden Wascheinheiten 10c/ bis 10a geliefert.
In den F i g. 2 und 3 ist eine einzelne Wascheinheit dargestellt, und zwar die Wascheinheit 10c. Die
Wascheinheiten 10a und 1Oe sind von gleicher Konstruktion. Die Wascheinheiten 10£>, \0d und 10/
haben dagegen Transportschaufeln mit entgegengesetzter Steigung.
In der vorderen Stirnwand der Waschtrommel ist koaxial zur Drehachse eine Eingabeöffnung 18 und in
der hinteren Stirnwand eine Auslaßöffnung vorgesehen. Die Auslaßöffnung ist von einem mit der Waschtrommel
verbundenen Liefer/ylinder 19 umschlossen. Im Laugenbehälter 14 sind entsprechende Öffnungen
vorgesehen. Der Lieferzylinder 19 der Waschtrommel ragt durch die zugehörige Öffnung des Laugenbehälters
14.
Ein Kettenzahnrad 20 ist an dem Teil des Lieferzylinders 19 befestigt, der aus dem Laugenbehälter 14
herausragt. Der Elektromotor 21 ist oben am Laugenbehälter vorgesehen und ein Kettenrad 22 ist an der Welle
des Elektromotors befestigt. Eine Kette 23 liegt um die Kettenzahnräder 20 und 22 und ferner um ein Kettenrad
24 herum, das oben am Laugenbehälter vorgesehen ist.
um die Spannung der Kette aufrechtzuerhalten. Die Waschtrommel 15 ist auf Rollen 16 gelagert.
Ein Sumpf 25 ist am Boden des Laugenbehälters 14 vorgesehen. Der Sumpf 25 steht mit der Überlaufvorrichtung
30 über eine Leitung 31 in Verbindung. Die Leitung 32 der nachfolgenden Wascheinheit mündet
ebenfalls in den Sumpf 25.
Die Waschtrommel 15 jeder Wascheinheit ist mit einer Transportschaufel 35 ausgestattet, welche die
innerhalb der Waschtrommel befindliche Wäsche über den Lieferzylinder 19 nur dann abgibt, wenn die
Waschtrommel in einer bestimmten Richtung gedreht Wird, während die Wäsche innerhalb der Waschtrommel
zurückgehalten wird, wenn die Waschtrommel in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird.
Die Transportschaufel 35 besteht aus einer gekrümmten Platte. Fig.4 zeigt die Abwicklung der Transportschaufel
35. Die Transportschaufel besitzt eine Kante 35a, die kurvenförmig verläuft und in die Innenseite des
Lieferzylinders 19 paßt und darinnen befestigt ist. Eine Endkante 356 der Transportschaufel ist an der vorderen
Stirnwand der Waschtrommel 15 befestigt. Eine Seitenkante 35c, die die Kante 35a mit der Endkante 356
verbindet, verläuft zwischen der vorderen und hinteren Stirnwand frei ^urch die Trommel. Ein Kanten'eil 35c/,
der benachbart zur Kante 35a liegt, ist an der hinteren Stirnwand der Waschtrommel befestigt, und ein
Kantenteil 35e, der benachbart zur Endkante 356 liegt, ist mit dem Trommelmantel verbunden. Zur Erhöhung
der Festigkeit der Transportschaufel kann eine Verstärkungsrippe 36 innerhalb der Waschtrommel und eine
Verstärkungsplatte 37 innerhalb des Lieferzylinders vorgesehen sein.
Die Transportschaufeln 35 der Wascheinheiten 10a, 10cund 1Oe sind derart angeordnet, daß dann, wenn die
Waschtrommeln Ϊ5 dieser Wascheinheiten im Uhrzeigersinn
gedreht v/erden, ihre Transportschaufeln 35 die in den Waschtrommeln enthaltene Wäscie in die
nachfolgenden Wascheinheiten fördern. Wenn die Waschtrommeln entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
werden, so wird die Wäsche innerhalb der Waschtrommeln zurückgehalten. Die Transportschaufeln 35 der
Wascheinheiten 106, 10c/ und 10/" sind dagegen so
angeordnet, daß dann, wenn die Waschirommein dieser Wascheinheiten im Uhrzeigersinn gedreht werden, ihre
Transportschaufeln die Wäsche innerhalb der Waschtrommeln zurückhalten, und daß dann, wenn die
Waschtrommeln entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden, die Wäsche von den Transportschaufeln in die
nächste Wascheinheit gefördert wird. Die Waschtrommeln von benachbarten Wascheinheiten werden entgegengesetzt
zueinander gedreht.
Die einzelnen Wascheinheiten sind derart angeordnet, daß der Auslaß des Lieferzylinders 19 der
Wascheinheit 10a innerhalb der Eingabeöffnung 18 der Wascheinheit 106 liegt, der Auslaß des Lieferzylinden.
der Wascheinheit 10ώ innerhalb der Eingabeöffnung der Wascheinheit 10c; usw. Der Auslaß des Trichters 9 ist
innerhalb der Eingabeöffnung der ersten Wascheinheit
10a angeordnet. Der Lieferzylinder der letzten Wascheinheit iOf endet über der nicht dargestellten
ίο Transportvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Durchlaufwaschmaschine arbeitet wie folgt: Ein Wäscheposten wird in die
Waschtrommel 15 der ersten Wascheinheit 10a über den Trichter 9 eingegeben und diese Waschtrommel
durch den Elektromotor 21 angetrieben. Nach Beendigung des Vorwaschgangs, der in der ersten Wascheinheit
10a über eine erforderliche Zeitspanne hinweg stattgefunden hat, wird die Waschtrommel in der
umgekehrten Richtung gedreht, wodurch der Wäscheposten in die zweite Wascheinheit 106 transportiert
wird. Gleichzeitig wird die Waschtrommel der ersten Wascheinheit 10a mit einem neuesi Wäscheposten
beschickt Die Waschtrommeln der ersten und zweiten Wascheinheit 10a und 106 werden in zueinander
entgegengesetzten Richtungen gedreht. Infolgedessen wird die in der ersten Wascheinheit während des
Waschens verdrallte Wäsche in der zweiten Wascheinheil wieder aufgedreht. Nach Beendigung dieses
Waschschritts wird die in der zweiten Wascheinheit 106 befindliche Wäsche zu der dritten Wareneinheit 10cund
die in der ersten Wascheinheit 10a befindliche Wäsche zur zweiten Wascheinheit 106 in der oben beschriebenen
Weise transportiert. Dabei wird auch ein neuer Wäscheposten in die erste Wascheinheit 10a eingege-
J5 ben. Auf diese Weise werden die Wäscheposten einem
kontinuierlichen Waschprozeß in den aufeinanderfolgenden Wascheinheiten ausgesetzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Durchlaufwaschmaschine mit mehreren, in einer Reihe angeordneten Wascheinheiten, wobei in jeder Wascheinheit eine einzeln angetriebene Waschtrommel angeordnet ist, und jede Waschtrommel einen Wäscheeinlaß und einen Wäscheauslaß koaxial zu ihrer Drehachse hat, mit einer Verlängerung am Wäscheauslaß die von der Waschtrommel wegragt und in den Wäscheeinlaß der benachbarten Waschtrommel hineinragt, und mit einer Transportschaufel in jeder Waschtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportschaufeln (35) in benachbarten Waschtrommeln mit entgegengesetzten Steigungen ausgebildet sind, und daß beim Waschen und beim Transport die Waschtrommeln (15) benachbarter Wascheinheiten jeweils gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen antreibbar sind.
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