2. ERFINDUNGSGEBIET UND ANGABE DES DIESBEZÜGLICHEN
STANDES DER TECHNIK
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Diese Erfindung betrifft ein Waschverfahren bei einer
Durchlauf-Waschmaschine, die zu waschende Objekte kontinuierlich handhabt.
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Fig. 5 zeigt eine Durchlauf-Waschmaschine, wie sie in der japanischen
Gebrauchsmuster-Veröffentlichung Nr. 1903/1986 vorgeschlagen wird.
Wäsche, die durch ein Zuführungsförderband befördert wird, wird in eine
Trommel 1 in einem stationären ersten Kessel über eine Rutsche oder einen
Trichter H geworfen. Eine entsprechende Menge von Waschmittel und
anderen Additiven kann in den ersten Kessel zusammen mit der Wäsche oder
in einen zweiten Kessel oder jeden folgenden Kessel hineingegeben
werden. Das Waschmittel und die Additive können getrennt in einen Kessel
oder gemeinsam durch Einbau einer Einlaßöffnung oder eines Ventils
eingegeben werden.
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Wasser tritt durch eine Waschwasser-Einlaßöffnung 17b ein, fließt auf die
Böden der stationären Kessel 2", 2', 2 als kontinuierliche Strömung in
einer Richtung entgegengesetzt der Wäsche 21, 21', 21" und tritt in einen
Schmutzwassertank 16 ein. Der Waschvorgang wird so durchgeführt, daß
eine Vielzahl von Trommeln 1, 1', 1", die seriell miteinander verbunden
ist, mit Wäsche zusammen mit einer entsprechenden Menge von
Waschmittel und anderen Additiven beladen wird und daß die Trommeln um
180 º oder mehr, vorzugsweise etwa 270 º, oszilliert werden, wie dies in
Fig. 7 gezeigt ist. Zum Transferieren der Wäsche von der ersten Trommel 1
in die zweite Trommel 1' werden die Trommeln in eine Richtung um
zumindest 270 º gedreht, wie dies in Fig. 7(b) und Fig. 8 gezeigt ist.
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Die Oszillation und volle Rotation zum Weitertransport werden mittels
eines Zahnrades 13, das mit einem Motor einschließlich Reduzierer zum
Antrieb der Trommeln (Antriebsmotor) 15, der außerhalb der Trommeleinheit
installiert ist, verbunden ist, eines Zahnrades 13', das am Flanschabschnitt
10 der Trommel 1 installiert ist, und eines öffentlich bekannten
Geschwindigkeitswechsel-Kupplungsmechanismus B vorgenommen. Beim
Transfervorgang der Wäsche von einem Kessel in den nächsten Kessel, wie er in
Fig. 7 (b) und Fig. 8 gezeigt ist, wird die Wäsche mittels eines
Transferaufnehmers 4, 4', 4", der in der Trommel, wie in Fig. 6 gezeigt, installiert ist,
in jedem Trommelraum aufgeschaufelt, während die Trommel in einer
Richtung um zumindest 270 º gedreht wird, so daß die Wäsche von der
Trommel 1 in die Trommel 1', 1" sequentiell durch die Flanschabschnitte
11, 12 transferiert wird. Zu dieser Zeit tritt Waschwasser aus den Schlitzen
3, 3' zwischen den Aufnehmern 4, 4', 4" und einer Hilfsplatte 5, 5', 5"
aus. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet eine Walze zum Lagern der
Trommeln 1, 1', 1".
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Das Waschen kann auch durch eine andere Methode unter Verwendung der
oben erörterten Konstruktion durchgeführt werden, bei der die Trommel,
anstelle einer Oszillation von 270 º, kontinuierlich über eine bestimmte
Anzahl von Zyklen in der Richtung entgegengesetzt der
Transferrotationsrichtung gedreht wird, sodaß die Wäsche 21 am Rücken des Aufnehmers 4
angehoben und fallengelassen wird, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist. Mit
diesem Verfahren fällt die Wäsche 21 nur einmal bei einer Rotation der
Trommel nach unten.
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Der obenbeschriebene Waschvorgang unter Knüllen aufgrund der
Oszillation der Trommeln 1, 1', 1" hat den Nachteil, daß die auf die Wäsche
ausgeübte mechanischen Einwirkung schwach ist, so daß schwer verschmutzte
Objekte nicht sauber gewaschen werden können. Mit dem Waschverfahren,
bei dem die Wäsche auf dem Rücken des Aufnehmers angehoben und
wiederholt fallengelassen wird, wird die Wäsche verdreht und verheddert, da
die Trommel in einer Richtung rotiert. Es ist daher ein Entwirr-Vorgang
danach notwendig, der viel Arbeitseinsatz erfordert.
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Bei der obenbeschriebenen Durchlauf-Waschmaschine kann ein Waschen
in effizienter Weise ohne Anhalten der Trommel 1 durchgeführt werden,
indem neue Wäsche 21 in die Trommel zur gleichen Zeit eingegeben wird,
während die Wäsche 21 transferiert wird. Es besteht jedoch die
Möglichkeit einer ungenügenden Zuführung von Wäsche 21, die durch die
Endfläche des Aufnehmers 4 hervorgerufen wird, der einen Teil der
Beladungsöffnung während eines bestimmten Rotationswinkels der Trommel 1
blokkiert. Insbesondere wenn die Wäsche 21 sequentiell von einem Förderer
befördert wird, kann nicht die gesamte Wäsche 21 während einer
Bewegung in die Trommel eingegeben werden, sondern es wird ein Teil der
Wäsche 21 in die erste Trommel eingegeben, während ein Teil der Öffnung
blockiert ist, so daß die Wäsche 21 durch den Aufnehmer 4 verdreht und
verknüllt wird, was zum Zerreisen der Wäsche führen kann.
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Das US-Patent US-A-4 020 659 (Guy Michel BAVSAR) offenbart eine
kommerzielle Münzwaschmaschine vom Tunneltyp, die ein horizontal
langgestrecktes Gehäuse aufweist, das durch eine Folge von Unterteilungen
in eine Folge von Abteilen aufgeteilt ist, die jeweils mit einer im
wesentlichen
zylindrischen porösen (im englischen Originaltext: foraminous)
Trommel versehen sind. Die Trommeln können rückwärts und vorwärts
oszilliert werden, um die Kleidung in Bewegung zu setzen. Dieses Patent
lehrt jedoch nur ein knüllendes Waschen mit hin- und hergehenden
Rotationen von 360 º. Mit hin- und hergehenden Rotationen von 360 º wird die
zu waschende Wäsche nicht innerhalb der Trommeln angehoben und
fallengelassen.
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Das US-Patent US-A-4 156 358 (Ernst HARRSCH) offenbart auch eine
dem oben erörterten Apparat ähnliche Maschine vom Tunneltyp.
3. AUFGABE UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung wurde vorgeschlagen, um die obengenannten Probleme
bei dem konventionellen Waschverfahren zu lösen.
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Entsprechend betrifft die Erfindung ein Waschverfahren bei einer
Durchlauf-Waschmaschine, die eine Trommel mit einer Beschickungsöffnung für
Wäsche an einem Ende und einer Ausgabeöffnung dafür am anderen Ende,
Unterteilungen zum Einteilen der Trommel in eine Vielzahl von Kammern
und einen Aufnehmer zum Aufschaufeln der Wäsche mit der Rotation der
Trommel und zu deren sequentiellem Transfer von einer Kammer auf der
Seite der Beschickungsöffnung zu einer Kammer auf der Seite der
Ausgabeöffnung umfaßt, wobei die Normalrotation der Trommel ohne Transfer in
der Transferrichtung und die entgegengesetzte Rotation ohne Transfer
mehrere Male wiederholt werden, um die Wäsche mehrere Male hin und her zu
schwingen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel von 270 º bis 450 º
ohne Transfer in der Transferrichtung rotiert wird, um knüllend zu
waschen,
und von 270 º bis 450 º plus 360 º oder mehr in der
Nicht-Transferrichtung zum schlagenden Waschen rotiert wird, das dadurch bewirkt
wird, daß die Wäsche angehoben und von der Rückseite des Aufnehmers
fallen gelassen wird, wobei das Waschen durch die Kombination mehrerer
Schwingungsbewegungen durchgeführt und zumindest aus einer
anhebenden/fallenlassenden Bewegung innerhalb einer Kammer besteht, bevor die
Wäsche in eine benachbarte Kammer transferiert wird.
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Die vorliegende Erfmdung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben.
4. KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Darstellungen zeigen
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Fig. 1 eine teilweise weggebrochene perspektivische Ansicht einer
Trommel zur Ausführung des ersten Verfahrens dieser
Erfindung,
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Fig. 2 eine teilweise weggebrochene perspektivische Ansicht einer
Trommel, die in einer von der Trommel gemäß Fig. 1
unterschiedlichen Weise arbeitet,
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Fig. 3 eine Ansicht zur Darstellung der Phasenänderung bei der
Rotation der in Fig. 1 gezeigten Trommel,
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Fig. 4 eine Ansicht zur Darstellung der Phasenänderung bei der
Rotation der in Fig. 1 gezeigten Trommel,
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Fig. 5 eine von der Seite gesehene Schnittdarstellung einer
konventionellen Durchlauf-Waschmaschine,
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Fig. 6 eine teilweise weggebrochene perspektivische Ansicht
der Trommel gemäß Fig. 5,
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Fig. 7(a) eine Ansicht zur Darstellung der Phasenänderung bei der
Oszillation der in Fig. 6 gezeigten Trommel,
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Fig. 7(b) eine Ansicht zur Darstellung der Phasenänderung beim
Transfervorgang bei der in Fig. 6 gezeigten Trommel,
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Fig. 8 eine von der Seite her gesehene Schnittdarstellung in jeder
Phase der in Fig. 7(b) gezeigten Trommel,
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Fig. 9 eine Ansicht zur Darstellung der Phasenänderung bei der
konventionellen Anhebe-/Fallbewegung von Bettwäsche,
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Fig. 10 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Zeit und
Waschverhältnis für die vorliegende Erfindung und für ein
konventionelles Verfahren aufzeigt,
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Fig. 11 eine schematische Ansicht einer Durchlauf-Waschmaschine
zur Ausführung des zweiten Verfahrens gemäß dieser
Erfindung,
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Fig. 12 eine Ansicht zur Darstellung der Waschbewegung durch
Oszillation,
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Fig. 13 eine Ansicht zur Darstellung der Waschbewegung durch
Anheben/Fallenlassen,
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Fig. 14 eine Ansicht zur Darstellung der Transferbewegung,
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Fig. 15 ein Diagramm zur Darstellung der Bewegung in einem
Beispiel des Waschverfahrens,
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Fig. 16 ein Kurvenschaubild, das die Beziehung zwischen der
mechanischen Waschkraft und der Anzahl der
Oszillationszyklen beim Waschen aufzeigt,
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Fig. 17 eine perspektivische Ansicht, die die Innenkonstruktion
eines ersten Kessels einer Durchlauf-Waschmaschine zeigt,
die das dritte Verfahren gemäß dieser Erfindung anwendet,
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Fig. 18 eine Ansicht zur Darstellung der Transferbewegung,
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Fig. 19 eine schematische Darstellung einer
Durchlaufwaschmaschine, die das vierte Verfahren gemäß dieser
Erfindung anwendet,
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Fig. 20 ein Diagramm, das den Oszillationswinkel des
rotierenden Körpers zeigt,
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Fig. 21 eine Ansicht, die die Position von Wäsche in einer
Trommel zeigt,
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Fig. 22 eine schematische Ansicht einer konventionellen
Durchlaufwaschmaschine,
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Fig. 23 eine von der Seite her gesehene Schnittdarstellung eines
konventionellen Abflußkastens,
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Fig. 24 eine Schnittdarstellung entlang der Ebene der Geraden B-B,
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Fig. 25 eine Schnittdarstellung entlang der Ebene der Geraden C-C,
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Fig. 26 ein Diagramm, das den Oszillationswinkel des
Rotationskörpers beim konventionellen Verfahren zeigt,
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Fig. 27 eine Ansicht, die die Position von Wäsche in einer Trommel
zeigt, und
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Fig. 28 ein Kurvenschaubild, das die Beziehung zwischen dem
Wasserniveau in der Trommel und der Anhebe-Höhe
von Bettwäsche aufzeigt.
5. DETALLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Fig. 1 bis 4 zeigt
eine Ausführungsform dieser Erfindung. In den Fig. 1 und 2 bezeichnet das
Bezugszeichen 11 eine Trommel, die durch eine Verbindung von
Trommeln aufgebaut ist, die für jeden Kessel getrennt vorliegen können (siehe
Fig. 1) oder die so aufgebaut ist, daß zwei oder mehr Kessel durch eine
Trommel gebildet sind und die Kessel durch Unterteilungen 30, 30' (siehe
Fig. 2) aufgeteilt werden. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet einen
Aufnehmer, der fest an der Trommel 11 und den Abtrennungen 30, 30'
angebracht sind. Der Aufnehmer 14, der die Wäsche 21 in den nächsten Kessel
transferieren kann, ist so ausgeformt, daß die Wäsche 21 bei der normalen
Rotation aufgeschaufelt wird, nicht jedoch in den anderen Kessel
transferiert wird.
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Das Bezugszeichen 31 bezeichnet einen Flügel, der fest an der Trommel 11
und den Unterteilungen 30, 30' angebracht ist. In den Fig. 1 und 2 sind vier
Flügel 31 an den gegenüberliegenden Seiten der Schaufel 14 installiert, es
kann jedoch jede Anzahl von Flügeln an jedem Ort angebracht werden.
Wenn die Trommel 11 rotiert, drehen sich der Aufnehmer 14 und Flügel 31
als eine Einheit. Am Boden der Trommel 11 liegt Wäsche 21 zusammen
mit Waschwasser (nicht gezeigt).
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Wie in Fig. 3 (I) gezeigt ist, wird die Wäsche 21 durch den Aufnehmer 14
aufgeschaufelt und in den nächsten Kessel transferiert, wenn die Trommel
11 um 360 º aus dem Zustand (a) weitergedreht wurde [(a)-(b)-(c)].
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Daher wird bei einer Durchlauf-Waschmaschine mit einem Aufnehmer 14
die Oszillation in normaler und entgegengesetzter Richtung normalerweise
für eine bestimmte Zeitspanne mit einem Phasenwinkel wiederholt, der
verhindert, daß die Wäsche 21 transferiert wird, wonach die Wäsche 21 in
den nächsten Kessel durch den Transfervorgang transferiert wird. Der
Phasenwinkel,
der verhindert, daß die Wäsche 21 transferiert wird, kann bei
maximal 450 º liegen, wie dies in Fig. 4 (II) gezeigt ist, wenn die Wäsche
21 sich auf dem Rücken des Aufnehmers 14 befindet, wird jedoch
üblicherweise auf 270 º bis 300 º eingestellt.
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Die Steuerung der Rotation und Oszillation der Trommel in normaler
Richtung von 300 º und in umgekehrter Richtung von 360 º bei dieser
Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3 (II) und 3 (III)
beschrieben. Wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 3 (I) beschrieben wurde,
entspricht der Zustand der Trommel, nachdem die Wäsche 21 durch die
normale Rotation von 360 º der Trommel 11 transferiert worden ist, dem
Zustand der Trommel, wie er in Fig. 3 (I) (c) oder Fig. 3(II) (a) gezeigt ist.
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Wie in Fig. 3 (III) gezeigt ist, wird die Wäsche 21 von den Flügeln 31
angehoben und in Rotation versetzt, wenn die Trommel 11 in der
umgekehrter Richtung, in der die Wäsche 21 nicht transferiert wird, in
Drehbewegung versetzt wird, um in der gleichen Weise ein knüllendes Waschen
durchzuführen, wie bei der konventionellen Oszillation im Bereich von
(a)-(e)-(f). Im Bereich (g)-(h) wird die Wäsche 21 auf der Rückseite des
Aufnehmers 14 in eine hohe Position in der Trommel hochgeschaufelt und
fallengelassen, um ein schlagendes Waschen durchzuführen. Im Bereich
(i)-(d) wird ein knüllendes Waschen durch den Flügel 31 ausgeführt. So
wird durch die entgegengesetzte Rotation der Trommel über 360 º in der
Sequenz (a)-(e)-(f)-(g)-(h)-(d) die Wäsche 21 knüllend gewaschen, einmal
angehoben und für ein schlagendes Waschen fallengelassen.
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Danach wird die Trommel 11 um 300 º in der normalen Richtung in der
Sequenz (d)-(j)-(a) rotiert, wie dies in Fig. 3 (II) gezeigt ist. Bei diesem
Vorgang wird die Wäsche 21 durch den Flügel 31 angehoben und rotiert,
um ein knüllendes Waschen durchzuführen, und gleichzeitig wird die
Wäsche 21 aufgedreht und entwirrt. So wird die entgegengesetzte Rotation von
660 º und normale Rotation von 300 º der Trommel 11 einige Male
wiederholt, bis der nächste Transfervorgang zum Fortsetzen des Waschens
durchgeführt wird.
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Obwohl der Oszillationswinkel der Trommel 11 in der normalen Richtung
unter 450 º betragen kann, wie dies in Fig. 4 (II) gezeigt ist, sollte der
Oszillationswinkel in der umgekehrter Richtung mindestens dem Winkel in
der Normalrichtung (300 º) plus zumindest eine komplette Rotation (360 º)
entsprechen.
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Fig. 4 (I), 4 (II) und 4 (III) zeigen eine Ausführungsform, bei der die
Normalrotation 450 º und die entgegengesetzte Rotation 810 º betragen. Bei
dem Transfer [(a)-(b)-(c)] wird die Wäsche 21 von der Schaufel 14 durch
die Normalrotation von 360 º der Trommel 11 aus den Zustand (a)
aufgeschaufelt und in den nächsten Kessel transferiert [Fig. 4 (I)].
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Danach wird die Trommel 11 in der entgegengesetzten Richtung aus dem
Zustand (a) sofort nach dem Transfer in Rotation versetzt, wobei die
Wäsche 21 nicht transferiert wird. Im Bereich (a)-(e)-(f) wird die Wäsche 21
von den Flügeln 31 angehoben und in Rotation versetzt, um ein knüllendes
Waschen durchzuführen. Im Bereich (g)-(h)-(i) wird die Wäsche 21 auf der
Rückseite des Aufnehmers 14 in eine hohe Position in der Trommel
hochgeschaufelt und fallengelassen, um ein schlagendes Waschen auszuführen.
Im Bereich (i)-(j) wird ein knüllendes Waschen durch die Flügel 31
ausgeführt. Im Bereich (i)-(d) wird die Wäsche 21 durch den Rücken des
Aufnehmers
14 angehoben, wobei sie jedoch nicht herunterfällt. Die Trommel
stoppt bei (d) und wird dann in der normalen Richtung in Rotation versetzt
(Fig. 4 (II)].
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Wie in Fig. 4 (II) gezeigt ist, wird die Trommel 11 anschließend um 450 º
in der Normalrichtung in der Sequenz (d)-(k)-(l)-(a) gedreht. Bei diesem
Vorgang wird die Wäsche 21 durch den Flügel 31 angehoben und in
Rotation versetzt, um ein knüllendes Waschen durchzuführen, und gleichzeitig
wird die Wäsche 21 aufgedreht und entwirrt.
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Anschließend werden die entgegengesetzte Rotation von 810 º in Fig. 4
(III) und die Normalrotation von 450 º in Fig. 4 (II) der Trommel 11
mehrere Male wiederholt, bis der nächste Transfervorgang zum Fortsetzen des
Waschens durchgeführt wird.
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Entsprechend dieser Erfindung wird, wie oben beschrieben, das
Anheben/Fallenlassen der Wäsche 21 durch die Schaufel mit der Oszillation
kombiniert, um effektiv sowohl ein knüllendes als auch schlagendes
Waschen durchzuführen, was die Wascheigenschaften etwa 10 % verglichen
mit der konventionellen Methode verbessert, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.
Dies bedeutet, daß die Waschzeit verkürzt wird, was zu einer höheren
Produktivität verglichen mit konventionellen Maschinen führt. Wenn das
Waschen durch Rotieren in einer Richtung durchgeführt wird, wird ein
insbesondere langes Wäschestück, wie beispielsweise Bettücher verdrillt und
verheddert, was viel Arbeitseinsatz zum Entwirren benötigt. Die
vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren, bei dem ein Verdrehen und
Verheddern nicht auftreten und das ein hohes Waschverhältnis aufweist.
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Eine Durchlauf-Waschmaschine, die das zweite Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung ausführt, wird unter Bezugnahme auf die Fig. 11 bis
14 beschrieben. Fig. 11 ist eine schematische Ansicht der Durchlauf-
Waschmaschine und die Fig. 12 bis 14 zeigen die Arbeitsweise der
Trommel.
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Der Aufbau der Durchlauf-Waschmaschine wird unter Bezugnahme auf
Fig. 11 beschrieben.
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In Fig. 11 bezeichnet das Bezugszeichen 51 eine Waschtrommel. Die
Waschtrommel 51 ist in vier Kessel (Kammern) 53, 54, 55, 56 durch
Unterteilungen 52 eingeteilt. Am ersten Kessel 53 ist eine
Beschickungsöffnung 58 für die Wäsche 57 angeordnet. Die erste Unterteilung 52 zwischen
dem ersten Kessel 53 und dem zweiten Kessel 54 ist so konstruiert, daß
kein Wasser vom benachbarten Kessel herausfließen kann. Die ersten
Unterteilungen zwischen dem zweiten Kessel 54 und dem dritten Kessel 55
und zwischen dem dritten Kessel 55 und dem vierten Kessel 56 weisen
viele Öffnungen auf, die einen Wasserdurchfluß erlauben.
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Im ersten Kessel 53 wird ein Vorwaschen in der Waschtrommel 51
durchgeführt, und ein reguläres Waschen wird im zweiten Kessel 54, im dritten
Kessel 55 und im vierten Kessel 56 vollzogen. Die Bezugszahlen 60, 61, 62
bezeichnen feste Trommeln zum Einspeisen/Abziehen von Wasser, zum
Einspeisen eines Waschmittels und zum Erhitzen der Waschtrommel 51.
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Die Bezugsziffer 64 bezeichnet eine Spültrommel. Diese Trommel 64 ist in
drei Kammern (Kessel) 66, 67, 68 durch Unterteilungen 65 eingeteilt. Im
siebten Kessel 68 ist eine Ausgabeöffnung 70 für die Wäsche 57
angeordnet.
Die Bezugszeichen 71, 72 bezeichnen feste Trommeln zur Zuführung
von Wasser zu der Spültrommel 64 und Abführen von Wasser davon.
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Die Waschtrommel 51 und die Spültrommel 64 sind als Einheit ausgebildet
und von einem Getriebemotor 74 angetrieben.
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Ein Aufnehmer 63 ist in jedem Kessel 53 bis 56 und 66 bis 68 installiert.
Der Aufnehmer 63 ist so konstruiert, daß er die Wäsche 57 aufschaufelt
und sie in den nächsten Kessel in Richtung zur Ausgabeöffnung 70 schickt,
wenn die Waschtrommel 51 und die Spültrommel 64 in der normalen
Richtung rotieren, und er schaufelt die Wäsche 57 auf, schickt sie jedoch
nicht zum nächsten Kessel, wenn die Waschtrommel 51 und die
Spültrommel 64 in der entgegengesetzten Richtung rotieren.
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In den Figuren bezeichnen die Bezugszahlen 76 einen Recycling-Tank, 77
das Spülwasser, 78 einen Wasserrückgewinnungstank und 79 einen
Wasservorratstank.
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Der Betrieb einer Durchlauf-Waschmaschine, die wie oben beschrieben
aufgebaut ist, wird unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 14 beschrieben.
Fig. 12 zeigt die Betätigung für das oszillierende Waschen, Fig. 13 zeigt
den Betrieb zum Waschen durch Anheben/Fallenlassen der Wäsche und
Fig. 14 zeigt den Betrieb für den Transfer.
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Wie in Fig. 12 gezeigt ist, wird ein knüllendes Waschen der Wäsche 57
durch Flügel (nicht gezeigt) ausgeführt, die auf den inneren Flächen der
Trommeln 51, 64 installiert sind, wenn die Waschtrommel 51 und die
Spültrommel 64 in der Normalrichtung von (a) über (b) bis (c) und dann in
der umgekehrten Richtung von (d) über (e) bis (f) gedreht werden
(Oszillationswaschen). Bei diesem Prozeß wird eine geringe mechanische
Kraft auf die Wäsche 57 zum Waschen ausgeübt.
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Wie in Fig. 13 gezeigt ist, wird, wenn die Waschtrommel 51 und die
Spültrommel 64 in der umgekehrten Richtung in der Sequenz (g)-(h)-(i)-(j)
gedreht werden, die Wäsche 57 auf der Rückseite des Aufnehmers 63 in eine
hohe Position in der Waschtrommel 51 und der Spültrommel 64
hochgeschaufelt und dann fallengelassen, um ein schlagendes Waschen zu
vollziehen (Waschen durch Anheben/Fallenlassen). Bei diesem Prozeß wird eine
hohe mechanische Kraft auf die Wäsche 57 zum Waschen ausgeübt.
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Wie in Fig. 14 gezeigt ist, wird, wenn die Waschtrommel 51 und die
Spültrommel 64 in der Normalrichtung von (k) über (l) bis (m) gedreht werden,
die Wäsche 57 durch den Aufnehmer 63 hochgeschaufelt (k), rutscht
entlang der geneigten Fläche des Aufnehmers 63 hinunter (l) und wird in den
nächsten Kessel transferiert (m) (Transfer).
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Bei der obenbeschriebenen Durchlauf-Waschmaschine wird Wäsche 57,
die in die Trommel durch die Beschickungsöffnung 58 geworfen wurde,
sequentiell (Waschen, Spülen) gewaschen und dann zu einem Entwässerer
(nicht gezeigt) durch die Ausgabeöffnung 70 durch wiederholtes
Oszillationswaschen, Waschen durch Anheben/Fallenlassen und Transferieren
geschickt.
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Fig. 15 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Zyklus des Waschvorgangs
gemäß dieser Erfindung zeigt.
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Zuerst wird das in Fig. 12 gezeigte Oszillationswaschen (die normale und
entgegengesetzte Rotation der Waschtrommel 51 und der Spültrommel 64
über 300 º) dreimal wiederholt. Dann wird das Waschen durch
Anheben/Fallenlassen, wie es in Fig. 13 gezeigt ist (die entgegengesetzte
Rotation über 360 º der Waschtrommel 51 und der Spültrommel 64) einmal
durchgeführt. Anschließend wird das in Fig. 12 gezeigte
Oszillationswaschen wiederum dreimal wiederholt. In einem Kessel werden drei Zyklen
des Oszillationswaschens und ein Zyklus des Waschens durch Anheben
und Fallenlassen für eine bestimmte Waschzeit wiederholt.
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Die Zyklusanzahl N des Oszillationswaschens wird geeignet entsprechend
des Verschmutzungszustandes, -typs usw. der Wäsche 57 ausgewählt.
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Zum Beispiel wird die Zyklusanzahl N für das Oszillationwaschen
erniedrigt und die Zykluszahl für das Waschen durch Anheben/Fallenlassen für
eine bestimmte Waschzeit erhöht, wenn die Wäsche 57 schwer verschmutzt
ist, um den Schmutz von der Wäsche 57 mittels einer hohen mechanischen
Kraft zu entfernen.
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Wenn eine Wäsche 57 aus empfindlichem Material hergestellt ist, wird die
Zykluszahl N des Oszillationswaschens erhöht und die Zykluszahl des
Waschens durch Anheben/Fallenlassen für eine bestimmte Waschzeit
erniedrigt, so daß der Schmutz von der Wäsche 57 mittels einer geringen
mechanischen Kraft entfernt wird, um schädliche Einflüsse auf die Wäsche 57 zu
reduzieren.
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Durch geeignetes Bestimmen der Waschparameter, also des
Rotationswinkels der Waschtrommel 51 und der Spültrommel 64, ihre
Rotationsgeschwindigkeit
und die Zykluszahl N des Oszillationswaschens, kann das
Waschmuster, d.h., wie viele Zyklen des Oszillationwaschens
durchgeführt werden und wie viele Zyklen des Waschens durch
Anheben/Fallenlassen anschließend in einem Kessel für eine bestimmte Waschzeit
durchgeführt werden, willkürlich eingestellt werden. Das Waschmuster
kann durch Veränderung dieser Parameter auf einfache Weise verändert
werden.
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Wenn die Zykluszahl N des Oszillationswaschens steigt, verringert sich die
Zykluszahl des Waschens durch Anheben/Fallenlassen für eine bestimmte
Waschzeit. Daher erniedrigt sich die auf die Wäsche 57 ausgeübte
mechanische Waschkraft mit dem Anstieg der Zyklusanzhl N des
Oszillationwaschens, wie dies in Fig. 16 gezeigt ist.
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Auf diese Weise kann durch Verwendung des obenbeschriebenen
Waschverfahrens die mechanische Waschkraft willkürlich entsprechend dem
Verschmutzungszustand und dem Material der Wäsche 57 ausgewählt werden.
Zum Beispiel kann schwer verschmutzte Wäsche mit einer starken
mechanischen Kraft gewaschen werden, während eine Wäsche, die leicht
beschädigt werden kann, in einer solchen Weise gewaschen werden kann, daß
Schäden vermieden werden.
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Beim obenbeschriebenen Waschverfahren wird das Oszillationswaschen
mehrere Male durchgeführt, wonach das Waschen durch
Anheben/Fallenlassen zumindest einmal vollzogen wird, so daß die mechanische
Waschkraft willkürlich ausgewählt werden kann. Als Resultat davon kann
das Waschen mit der optimalen mechanischen Waschkraft entsprechend
dem Verschmutzungszustand und dem Material einer Wäsche 57
ausgeführt werden.
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Eine Durchlauf-Waschmaschine, die das dritte Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung ausführt, ist die gleiche, wie die in Fig. 11 gezeigte,
mit der Ausnahme, daß der erste Kessel 53 eine Öffnung 101 aufweist, die
mit der Beschickungsöffnung 58 (Beschickungsrutsche) verbunden ist,
wobei ein Teil der Öffnung 101 durch die Endfläche des Aufnehmers 63
blokkiert wird. Bei einer Rotation der Trommel dreht sich die Öffnung 101 so,
daß der Öffnungsbereich der Beschickungsöffnung 58 veränderlich ist. Wie
in Fig. 17 gezeigt ist, wird die Öffnungsfläche der Beschickungsöffnung 58
maximal, wo die geneigte Fläche des Aufnehmers 63 annähernd den
Größenneigungswinkel einnimmt.
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Der Waschvorgang einer Durchlauf-Waschmaschine, die wie
obenbeschrieben aufgebaut ist, wird unter Bezugnahme auf Fig. 12 beschrieben.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, wird, wenn die Waschtrommel 51 und die
Spültrommel 64 in der Normalrichtung von (a) über (b) bis (c) und dann in die
umgekehrte Richtung von (d) über (e) bis (f) gedreht werden, ein knüllen
des Waschen der Wäsche 57 durch Flügel (nicht gezeigt) vollführt, die an
den Innenflächen der Trommel 51, 64 installiert sind
(Oszillationswaschen).
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Fig. 18 zeigt den Betrieb der Trommel beim Transfer.
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Wie in Fig. 18 gezeigt ist, wird, wenn die Waschtrommel 51 und die
Spültrommel 64 in der Normalrichtung von (a) nach (d) gedreht werden, die
Wäsche 57 durch den Aufneluner 63 aufgeschaufelt, rutscht auf der
geneigten Fläche des Aufnehmers 63 nach unten und wird in den nächsten
Kessel transferiert (Transfer). Vom Zustand (a) ausgehend beginnt der erste
Kessel 63 mit neuer Wäsche 57 beladen zu werden. Da die Öffnungsfläche
der Öffnung 101 und die Beschickungsöffnung 58 des ersten Kessels 53
zwischen den Zuständen (a) und (b) maximal wird, oszillieren die
Waschtrommel 51 und die Spültrommel 64 in einem schmalen Bereich (z.B. in
60 º bis 90 º) zwei- oder dreimal in den Zuständen (c) und (d). Während
dieser Zeit strömt eine Vorwaschflüssigkeit von einem
Wasserversorgungstank (nicht gezeigt) über die Beschickungsöffnung 58
(Beschikkungsrutsche). Nach dieser kleinen Oszillation drehen sich die Trommeln
in umgekehrter Richtung zum Zustand (e), um für den nächsten Waschgang
bereit zu werden.
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Durch die kleine Oszillation der Waschtrommel 51 und Spültrommel 64,
die zwei- oder dreimal nach dem Start des Beschickens mit Wäsche 57b
durchgeführt wird, wiederholt sich der Zustand, in dem die Öffnungsfläche
der Öffnung 101 und der Beschickungsöffnung 58 des ersten Kessels 53
maximal ist. Daher kann Wäsche zuverlässig in den ersten Kessel 53
eingegeben werden, sogar wenn Wäsche sequentiell ungeachtet ihrer
Bündelgestalt, Art, Größe usw. sequentiell herangeschickt wird. Darüber hinaus
besteht keine Notwendigkeit, die Rotation der Waschtrommel 51 und der
Spültrommel 64 anzuhalten, wenn Wäsche in den Kessel eingeführt wird,
was eine Erniedrigung der Wascheffektivität verhindert.
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Es ist ebenfalls möglich, die kleine Oszillation automatisch fortzusetzen,
bis eine nicht-eingeworfene Wäsche weggeführt ist, indem ein Sensor für
die Anwesenheit einer nicht-eingeworfenen Wäsche installiert wird, der
eine fotoelektrische Röhre o. dgl. am Einlaß der Beschickungsrutsche für
den ersten Kessel 53 einsetzt. Wenn die kleine Oszillation für eine lange
Zeitspanne fortgesetzt wird, teilt ein Alarm der Bedienungsperson mit, daß
keine Wäsche eingeführt wird.
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Bei der obenbeschriebenen Durchlauf-Waschmaschine wird eine durch die
Beschickungsöffnung 58 eingeworfene Wäsche 57 sequentiell (Waschen,
Spülen) durch die Wiederholung des Oszillationswaschens und des
Transfers einschließlich des Beschickens der Wäsche 57 gewaschen und zu
einem Entwässerer (nicht gezeigt) durch die Ausgabeöffnung 70 geschickt.
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Durch Einsatz der obenbeschriebenen Transfermethode wird der Zustand,
in dem die Öffnungsfläche der Öffnung 101 und der Beschickungsöffnung
58 des ersten Kessels 53 maximal wird, wiederholt, wenn Wäsche in den
Kessel geworfen wird, so daß die Wäsche zuverlässig in den Kessel
ungeachtet ihrer Bündelgestalt, Art, Größe usw. eingegeben werden kann.
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Mit diesem Verfahren wird der Zustand, bei dem die Öffnungsfläche der
Öffnung 101 und der Beschickungsöffnung 58 des ersten Kessels 53
maximal wird, wiederholt, wenn Wäsche in den Kessel eingegeben wird, da
die Trommeln mehrere Male unmittelbar nach der Trommelrotation, die
den Transfer der Wäsche begleitet, oszilliert werden. Als Resultat davon
kann eine sequentiell herangeschickte Wäsche zuverlässig in den ersten
Kessel ungeachtet ihrer Bündelgestalt, ihres Typs, Größe usw. eingegeben
werden und die Wäsche wird nicht verdreht, verheddert oder durch den
Aufnehmer zerrissen.
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Das vierte Verfahren gemäß dieser Erfindung wird im folgenden
beschrieben.
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Eine Durchlauf-Waschmaschine, wie sie bei diesem Verfahren zum Einsatz
kommt, ist in Fig. 19 gezeigt. An dieser Waschmaschine sind eine
Abflußauslaufröhre 125 und ein Luftzylinder 127 an einem Abflußkasten 105
zusätzlich zum Abflußkasten 102 angeordnet, wogegen bei der öffentlich
bekannten Waschmaschine, wie sie in Fig. 22 gezeigt ist, diese Teile nur am
Abflußkasten 102 angeordnet sind.
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Die konventionelle Durchlauf-Waschmaschine wird unter Bezugnahme auf
die Fig. 22 bis 26 beschrieben. Das Bezugszeichen 101 bezeichnet eine
Trommel. Die Trommel ist ein zylindrischer rotierender Kessel zum
Waschen von Wäsche 110. An jedem Ende der Trommel sind jeweils eine
Einlaßöffnung zum Zuführen von Wäsche 110 und eine Auslaßöffnung zur
Ausgabe der Wäsche 110 angeordnet.
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An der Außenseite der Trommel 101 ist ein Abflußkasten 105 an der
Grenze zwischen der Spülzone und einer regulären Waschzone, ein
Abflußkasten 102 an der Grenze zwischen der regulären Waschzone und einer
Vorwaschzone und Heizkästen 103, 104 an einem nicht dargestellten Rahmen
befestigt. Die Bezugszeichen 106, 107 sind Unterteilungen. Die
Unterteilung 106 ist an die Innenseite der Trommel 101 in einer Spiralform
angeschweißt. Die Vorwaschzone X, das Grenzgefäß zwischen der
Vorwaschzone und der regulären Waschzone Y, sowie das Grenzgefäß
zwischen der regulären Waschzone Y und der Spülzone Z sind durch eine
Unterteilung 106 gebildet, die so konstruiert ist, daß kein Wasser in den
benachbarten Kessel fließen kann. Die Unterteilung 107, die in anderen
Kesseln angeordnet ist, weist viele Öffnungen 108 auf, damit Waschwasser
passieren kann, wie dies in Fig. 23 gezeigt ist. Eine Waschflüssigkeit 109
in der Trommel 101 fließt durch diese Öffnungen 108 in eine Richtung, die
der Richtung der Wäsche 110 entgegengesetzt oder gleichgerichtet ist.
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In Fig. 23 bezeichnet die Bezugszahl 111 eine Lippendichtung, die montiert
ist, um eine Abdichtung zwischen der rotierenden Trommel 101 und den
Abflußkästen 102, 105 und den Heizkästen 103, 104 zu erzielen.
Normalerweise ist die Lippendichtung 111 an der feststehenden Seite des
Abflußkastens 102, 105 und des Heizkästens 103, 104 mittels Bolzen befestigt.
Die Lippendichtung 111 ist aus Kautschuk hergestellt, dessen Elastizität
eine Leckage der Waschflüssigkeit 109 verhindert.
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In Fig. 22 bezeichnet die Bezugszahl 115 einen Tauchwassertank. Zur
gleichen Zeit, wenn Wäsche 110 in die Trommel 101 eingeführt wird, wird
Tauchwasser aus dem Tauchwassertank 115 zugeführt und befeuchtet die
Wäsche 110 in einer kurzen Zeitspanne, um die Entfernung von Schmutz
zu vereinfachen.
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Bezugszahl 116 bezeichnet einen Recyclingtank. Spülwasser 120 wird der
Trommel über eine Rotationsverbindung 118 zugeführt. Das Spülwasser
fließt nach dem Spülen der Wäsche 110 über eine den Wasserstand
regulierende Röhre 121 aus, die am Abflußkasten 105 angebracht und deren Höhe
einstellbar ist, um den Wasserstand in der rotierenden Trommel 101
konstant zu halten. Das Spülwasser wird in dem Recyclingtank 116
gespeichert.
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Bezugszahl 117 bezeichnet einen Wasserrückgewinnungstank. Dieser Tank
speichert die Waschflüssigkeit 109, die aus der rotierenden Trommel 101
zusammen mit der gewaschenen Wäsche 110 ausgegeben wurde. Aus
diesem
Tank wird eine bestimmte Menge von Waschflüssigkeit dem
Tauchwassertank 115 über eine Pumpe 171 zugeführt. Gleichzeitig wird eine
bestimmte Menge von Waschflüssigkeit 109 aus dem Recyclingtank 116
mittels einer Pumpe 161 zugeführt.
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Bezugszahl 122 stellt eine Zuführungsleitung für reguläres Waschwasser
dar. Normalerweise wird eine bestimmte Menge von Waschflüssigkeit 109
aus dem Recyclingtank 116 zum Heizkasten 104 über diese
Zuführungsleitung 122 mittels einer Pumpe 162 zugeführt. Zu dieser Zeit wird ein
Ventil 124 geschlossen, das an der den Wasserstand regulierenden Röhre
123 montiert ist, deren Höhe einstellbar und die am Heizkasten 104
befestigt ist (siehe Fig. 22).
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Die durch die Zuführungsleitung 122 eingespeiste Waschflüssigkeit 109
fließt in eine Richtung, die der der Wäsche 110 entgegengesetzt ist und
läuft zur Außenseite der Trommel 101 über eine den Wasserstand
regulierende Röhre 126 ab, deren Höhe einstellbar ist und die am Abflußkasten
102 befestigt ist. Normalerweise ist ein Ventil 128 offen, so daß die zum
Heizkasten 104 zugeführte Waschflüssigkeit 109 abläuft.
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Die Bezugszahl 125 bezeichnet eine Abwasser-Auslaufröhre, die am
Abflußkasten 102 festgelegt ist und die die sich am Boden des Abflußkastens
102 absetzenden Verschmutzungen mit Hilfe der Betätigung des
Luftzylinders 127 abzieht. Der Luftzylinder 127 ist so konstruiert, daß er die
Durchflußöffnung nach einer Betätigung für eine bestimmte Zeit durch einen
nicht dargestellten Zeitgeber verschließt (siehe Fig. 24).
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Bezugszahl 131 bezeichnet eine Waschflüssigkeit-Zuführungsleitung, die
eine Waschflüssigkeit gemäß der Information vom Abflußkasten 102
zuführt. Die Waschflüssigkeit wird in einer bestimmten Menge
normalerweise vom Rückgewinnungstank 117 oder einem nicht gezeigten
Warmwassertank mittels einer nicht gezeigten Pumpe zugeführt.
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Die Bezugszahl 135 bezeichnet ein Abwasser-Ventil im Recyclingtank, das
dazu verwendet wird, das im Recyclingtank befindliche Wasser
abzuziehen, nachdem eine Wäsche behandelt wurde, deren Farbe leicht ausblutet.
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Die Bezugszahl 136 bezeichnet eine Frischwasser-Zuführungsleitung für
das reguläre Waschen, wobei es sich um eine Wasserversorgung handelt,
die dann eingesetzt wird, wenn das Wasser im Recyclingtank 116 nicht
verwendet werden kann.
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Bezugszahl 140 bezeichnet eine Beschickungsöffnung für Wäsche.
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Der Betrieb der wie oben beschrieben konstruierten Maschine wird wie
folgt durchgeführt: Nachdem Wäsche in die Trommel über die
Beschikkungsöffnung hineingeworfen wurde, schwingt ein rotierender Körper 114
um 450 º in der normalen und entgegengesetzten Richtung für eine
bestimmte Zeitspanne hin und her und rotiert dann um 360 º, um die Wäsche
in den nächsten rotierenden Kessel zu transferieren. Nach der Rotation
wird das Waschen durch Transferieren der Wäsche von der Vorwaschzone
X in die reguläre Waschzone Y zur Spülzone Z vollzogen, während die
Wäsche um 450 º in der normalen und entgegengesetzten Richtung
hin- und herschwingt, wie dies oben beschrieben ist (siehe Fig. 26).
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Im Abflußkasten 102 wird das Abwasser im Kasten abgelassen, und
Waschwasser wird wieder zugeführt, um die Wasch- und
Spüleigenschaften zu verbessern.
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Wie oben beschrieben erniedrigt sich der Wasserstand, wenn das Wasser
im Abflußkasten abgelassen wird. Als Resultat davon wird die Wäsche
hochgehoben, wenn der Wasserstand niedrig ist, wie dies in Fig. 28
dargestellt ist, die die Beziehung zwischen Wasserstand und Hebehöhe der
Wäsche zeigt. Wie in Fig. 27 gezeigt ist, wird Wäsche 110 in der Trommel in
eine höhere Position angehoben, wie dies der Fall ist bei normalem
Wasserstand, und fällt dann in die Trommel mit einem niedrigen Wasserstand
h. Die Wäsche wird daher einem starken Schlag ausgesetzt, was leicht zu
Beschädigungen führen kann. Die vorliegende Erfindung sorgt für ein
Waschverfahren bei einer Durchlauf-Waschmaschine, die dieses Problem
löst.
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An einer in Fig. 19 gezeigten Waschmaschine sind eine
Abwasserauslaufröhre 125 und ein Luftzylinder 127 an einem Abflußkasten 105
zusätzlich zu einem Abflußkasten 102 angeordnet, wogegen bei der öffentlich
bekannten Waschmaschine, wie sie in Fig. 22 gezeigt ist, diese Teile nur
am Abflußkasten 102 angeordnet sind.
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In Fig. 19 sind die Schnittdarstellungen des Abflußkastens und die Schnitte
entlang der Ebene der Geraden B-B und C-C die gleichen wie in Fig. 23,
24 und 25.
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Als nächstes wird der Betrieb der obenbeschriebenen Anordnung erläutert.
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Der rotierende Körper transferiert Wäsche von einer Einlaßöffnung zu der
Auslauföffnung, während die Schwingung in der normalen und
entgegengesetzten Richtung mit einem in Fig. 20 gezeigten Winkel wiederholt wird.
In Fig. 20 rotiert der rotierende Körper um 450 º in der normalen Richtung
[(1) in der Figur] und rotiert dann um denselben Winkel in die
entgegengesetzte Richtung [(2) in der Figur]. Diese Bewegung wird wiederholt.
Danach rotiert der rotierende Körper um 450 º in der Normalrichtung und
rotiert weiter um 360 º [(3) in der Figur], um die Wäsche in den nächsten
rotierenden Kessel zu transferieren. Dann wird der Luftzylinder 127
betätigt, um das Waschwasser in den Abflußkästen 102, 105 über die
Abwasser-Auslaufröhre 125 abzulassen. Der rotierende Körper rotiert um 450 º in
der entgegengesetzten Richtung, wie dies bei (4) in der Figur dargestellt ist,
und rotiert weiter um 100 º in der normalen Richtung. Diese normale
Rotation von 100 º wird durchgeführt, um die Position der Öffnungen 108 im
rotierenden Körper 114 einzustellen und damit die Unterteilung 107
Wasser durchfließen lassen kann. Bis das Abwasser in den Abflußkästen 102,
105 abgelassen ist und eine bestimmte Menge von Waschwasser über die
Waschwasser-Zuführungsröhre 131 zugeführt ist, wird der rotierende
Körper um einen Winkel hin- und hergeschwungen, der aus der Beziehung mit
dem Wasserstand, wie sie in Fig. 21 gezeigt ist, bestimmt wird, und zwar
90 º in dieser Ausführungsform [(5) in der Figur] in der normalen und der
entgegengesetzten Richtung. Durch diesen Schwingungswinkel fällt die
Wäsche mit einem kleineren Winkel als dem herkömmlichen, wie dies in
Fig. 21 gezeigt ist. Es muß nicht extra darauf hingewiesen werden, daß der
Schwingungswinkel in Abhängigkeit des Typs, der Lademenge usw. der
Wäsche variiert. Sogar wenn ein Waschen mit einem geringeren
Schwingungswinkel für eine bestimmte Zeit durchgeführt wird, reduziert eine
geeignete Auswahl der Temperatur der Waschflüssigkeit, der Konzentration
der Waschmittel usw. nicht den Wascheffekt und verhindert, daß die
Wäsche beschädigt wird.
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Obwom eine verbundene Waschmaschine mit spiralförmigen
Unterteilungen in dieser Ausführungsform beschrieben worden ist, kann die
vorliegende Erfindung auch bei Maschinen angewendet werden, bei denen Kessel
individuell aufgeteilt werden und die Wäsche mittels eines Aufnehmers
transferiert wird.
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Durch das Waschverfahren gemäß dieser Erfindung ist der
Schwingungswinkel kleiner als der herkömmliche Winkel, bis das Abwasser im
Abflußkasten abgelassen ist und frisches Wasser zugeführt ist. Dies erniedrigt die
Entfernung, über die Wäsche in der Trommel fällt, was es verhindert, daß
die Wäsche beschädigt wird.
Übersetzungsliste der englischsprachigen Bezeichnungen in den Figuren