DE2824949A1 - Vorrichtung zum befuellen von flexiblen behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum befuellen von flexiblen behaeltern

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DE2824949A1 DE19782824949 DE2824949A DE2824949A1 DE 2824949 A1 DE2824949 A1 DE 2824949A1 DE 19782824949 DE19782824949 DE 19782824949 DE 2824949 A DE2824949 A DE 2824949A DE 2824949 A1 DE2824949 A1 DE 2824949A1
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Description

PATENTANWÄLTE 2824943
■ ι-
J. RICHTER F. WERDERMANN R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER
DIPL.-ING. DIPL.-ING. DIPL.-ΙΝβ. DIPL.-CHEM.
HAMBURG "U.- MÜNCHEN
2000 HAMBURG 36 6.6.19 NEUER WALL 1O TEL. (O4O) 34-OO 45 34 OO 56 TELEGRAMME: lUVENTIUSHAMBURG
UNSEREAKTE: H. 25oö- I-783O9
IHR ZEICHEN:
P atentanmeldung
Priorität:
BEZEICHNUNG: Vorrichtung zum Befüllen von
flexiblen Behältern
ANMELDER: Hansaliv-Gurte GmbH & Co.KG,
22oo EImshorn
909851/0088
Konten: Deutsche Bank AQ Hamburg (BLZ 20070000} Konto-Nr. 6/10 055 - Postscheckamt Hamburg (BLZ 20010020) Konto-Nr. 282080-201
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen von aus einem Innensack und einem Außensack bestehenden flexiblen Behältern mit Schüttgut.
Das Befüllen von flexiblen Schüttgutbehältern, die aus einem Außensack und einem das Schüttgut gegen Feuchtigkeit schützenden Innensack, sogenannte Innerliner, aus Kunststoffolie od.dgl. bestehen, ist oftmals mit Schwierigkeiten verbunden, die darin bestehen, daß vor dem Füllvorgang der am Boden des Außensackes gehaltene Innensack aus dem Außensack in voller Länge herausgezogen werden muß, wozu Arbeitsbühnen wegen der Länge des Innensackes von z.B. drei Metern erforderlich werden,und daß, wenn der Innensack während des Füllvorganges nicht reißen soll, der Innensack in Abhängigkeit von der jeweiligen Füllmenge und dem Füllungsgrad zur Anlage an der Innenwand des Außensackes langsam abgesenkt werden muß. Rißbildungen an dem Innensack sind jedoch bei einem manuellen Absenken des Innensackes nicht immer vermeidbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befüllungsvorrichtung für flexible Behälter zu schaffen, mit der ein selbsttätiges einwandfreies Anlegen des Innensackes an die Innenwand des Außensackes während des Füllvorganges des flexiblen Behälters, ohne daß dabei der Innensack reißt, möglich ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Befüllungsvorrichtung gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß aus einem in einem stationär angeordneten oder ortsveränderlichen Traggestell mit einer Halteeinrichtung für den Behälteraußensack feststehend und senkrecht angeordneten sowie an seinem oberen Ende einen Fülltrichter aufweisenden Fallrohr besteht, auf dem ein in Fallrohrlängsrichtung verschiebliches Gleitrohr mit einer Befestigungseinrichtung, wie Befestigungsschelle od.dglr,für den Behälterinnensack angeordnet ist, das mittels einer Hochzugseinrichtung in eine obere Ausgangsstellung anhebbar und von dieser in Abhängigkeit von der Füllmenge in dem Innensack absenkbar ausgebildet ist.
Mit einer derart ausgebildeten Vorrichtung ist ein einwandfreies und müheloses Befüllen von flexiblen Behältern mit Schüttgut möglich, ohne daß aufwendige Einrichtungen erforderlich werden. Mittels der Hochzugseinrichtung wird der Innensack des in das Traggestell eingehängten flexiblen Behälters auf die volle Länge gestreckt, was in der Weise durchgeführt wird, daß der Behälterinnensack an dem Gleitrohr befestigt wird, das dann mittels der Hochzugseinrichtung auf dem Fallrohr in eine obere Ausgangsstellung verfahren wird. Über die Hochzugseinrichtung wird gleichzeitig während des Füllvorganges das Absenken
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des Gleitrohres mit dem BehMlterinnensack in Anpassung an den jeweiligen Füllzustand in dem Innensack gesteuert, so daß während des Füllvorganges der Innensack allmählich von unten nach oben verlaufend an die Innenwand des Außensackes angelegt wird, so daß eine Beschädigung des Innensackes vermieden wird. Dadurch, daß mittels der Hochzugseinrichtung der Innensack gestreckt werden kann, sind keine Arbeitsbühnen mehr erforderlich, so daß letztlich die Gesamtvorrichtung in ihrer Konstruktion einfach und wirtschaftlich herstellbar ist. Darüber hinaus ist mittels der Vorrichtung ein staubfreies Befüllen des Behälters mit staubendem Schüttgut möglich.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung gehen aus den weiteren Ansprüchen hervor. Hierbei ist besonders vorteilhaft die Ausgestaltung der Hochzugseinrichtung, die aus Seilzügen besteht, deren Seile über an dem Traggestell etwa in der Höhe des Fülltrichters oder an diesem selbst befestigten Rollen geführt und mit austauschbaren Gewichten, veränderbaren Federzügen od.dgl. verbunden sind, wodurch die Absenkgeschwindigkeit des Gleitrohres während des Füllvorganges in Anpassung an die Art des Schüttgutes und deren Menge steuerbar ist.
Dadurch, daß das Gleitrohr in seiner abgesenkten Stellung mit einem Abschnitt über das bodenseitige Ende des Fallrohres verschiefcüch ausgebildet ist, ist die Möglichkeit gegeben,
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nach der Beendigung des Füllvorganges einen ausreichenden Arbeitsraum unterhalb der Vorrichtung zur Verfugung zu haben, um den gefüllten Behälter von der Haltevorrichtung an dem Traggestell, beispielsweise mittels eines Gabelstaplers od.dgl., mühelos abnehmen zu können.
Das Anlegen des Innensackes an die Innenwand des Außensackes kann noch dadurch verbessert werden, daß vor Beginn des Füllvorganges der Innensack durch Lufteinführung aufgeblasen wird. Hierzu ist das Fallrohr mit einem unterhalb des Fülltrichters in das Fallrohr mündenden Lufteinlaßstutzen und mit einem oberhalb der Einmündung des Lufteinlaßstutzens in den Innenraum des Fallrohres in dem Fallrohrinnenraum angeordneten ventilartigen Verschlußmittel versehen, das aus mindestens einer Ventilklappe besteht, die mittels Gegengewichten in Verschlußstellung beim Einblasen von Luft in den Innensack haltbar und beim Einfüllen von Schüttgut in eine Öffnungsstellung überführbar ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Befüllen von aus
einem Innensack und einem Außensack bestehenden flexiblen Behältern in einer Seitenansicht,
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Fig. 2 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Vorrichtung während des Füllvorganges in einer Seitenansicht,
Fig. 4 die Vorrichtung nach der erfolgten Füllung eines flexiblen Behälters in einer Seitenansicht,
Fig. 5 einen Abschnitt'des Fallrohres der Befüllungsvorrichtung mit einem Lufteinlaßstutzen in einer Seitenansicht und
Fig. 6 das Fallrohr mit dem Lufteinlaßstutzen in einem senkrechten Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig.5.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, besteht die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zum Befüllen von aus einem Innensack und einem Außensack 120 bestehenden flexiblen Behältern aus einem Traggestell 10, das stationär angeordnet oder auch ortsveränderlich ausgebildet sein kann. Für die Ortsveränderlichkeit weist das Traggestell 10 bodenseitig Laufrollen auf.
In dem Traggestell 10 ist feststehend und senkrecht verlaufend ein Fallrohr 11 angeordnet, dessen oberes Ende mit 11a und
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ΆΟ-
dessen unteres Ende mit lib bezeichnet ist. Das obere Ende 11a des Fallrohres 11 ist mit der Austrittsöffnung eines Fülltrichters 12 verbunden. Anstelle eines Fülltrichters 12 kann auch mit dem Fallrohr 11 ein Vorratsbunker verbunden sein.
Auf dem Fallrohr 11 ist ein Gleitrohr 20 angeordnet, das in Fallrohrlängsrichtung verschieblich ist. Dieses Gleitrohr 2o kann ringförmig ausgebildet sein, jedoch auch eine Länge aufweisen, wie diese in Fig. 1 angedeutet ist. Die Führung des Gleitrohres 20 auf der Außenwand des Fallrohres 11 erfolgt mittels Kugel- oder Wälzlager bzw. Rollen 22 (Fig.2). Die Anordnung der Führungsrollen 22 ist dergestalt, daß ein Verkanten des Gleitrohres 20 auf dem Fallrohr 11 vermieden wird.
Das Gleitrohr 20 weist an seinem unteren Ende 20a eine Befestigungseinrichtung 21 für den Innensack 110 auf. Diese Befestigungseinrichtung 21 ist als Befestigungsschelle od. dgl. ausgebildet. Zur Befestigung des flexiblen Behälters 100, d.h. um seinen Außensack 120 im Bereich des Fallrohres 11 anordnen zu können, ist an dem Traggestell 10 unterhalb des Fallrohrendes lib und in einem Abstand von diesem eine bei 15 angedeutete Halteeinrichtung vorgesehen. Der Außensack 120 des flexiblen Behälters 100 weist zwei sich gegenüberliegende Schlaufen 121,122 auf, die in die entsprechend ausgebildete Halteeinrichtung 15 eingehängt werden (Fig.3).
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Das Verfahren des Gleitrohres 20 auf dem Fallrohr 11 erfolgt mittels einer Hochzugseinrichtung 30 (Fig. 1). Diese Hochzugseinrichtung 30 besteht aus Seilzügen, deren Seile 31 und 32 mit ihren Enden 31a und 32a an dem Gleitrohr 20 befestigt sind. Beide Seile 31,32 sind über Rollen 33 und 34 geführt, die an dem Traggestell 10 unterhalb des Fülltrichters 12 oder an diesem selbst befestigt sind. Die freien Enden 31b und 32b der beiden Seile 31,32 sind mit austauschbaren Gewichten, veränderbaren Federzügen od. dgl. 35 und 36 verbunden. Die Gewichts- bzw. Federeinstellung erfolgt dabei in der Weise, daß das Gleitrohr 20 mit dem an diesem befestigen Innensack 110 in die in Fig. 1 bei A angedeutete obere Ausgangsstellung verfahren wird. Auf der anderen Seite sind die Gewichte bzw. Federn der Hochzugseinrichtung 30 so ausgerichtet, daß während des Füllvorganges das Gleitrohr 20 mit dem Innensack 110 in Abhängigkeit von dem Schüttgut und dem Füllzustand im Innensack absenkbar ist, und zwar in die in Fig. 1 bei B angedeutete untere Endstellung. Damit ein einwandfreies Anheben und Absenken des Gleitrohres 20 gewährleistet ist, sind die Gewichte gegen andere Gewichte austauschbar bzw. die Kraft der Federn der verwendeten Federzüge ist veränderbar ausgebildet.
Bei dem in Fig. l gezeigten Ausführungsbeispiel einer Befüllungsvorrichtung sind für das Verfahren des Gleitrohres
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auf dem Fallrohr 11 zwei Seilzüge 31,32 vorgesehen. Die Anzahl der verwendeten Seilzüge bzw. Seile kann jedoch beliebig gewählt sein. So besteht durchaus die Möglichkeit, auch drei oder vier Seile zu verwenden. Die Anzahl der Seile wird jeweils von der Größe und dem Durchmesser des Gleitrohres 20 abhängig sein.
Die Hochzugseinrichtung 30 ist1 ferner so ausgebildet, daß das Gleitrohr 20 über das bodenseitige Ende 11b des Fallrohres 11 derart verschiebbar ist, daß das Gleitrohr 20 mit einem Abschnitt a über das freie Ende des Fallrohres 11 hinausragt, so daß der Abstand zwischen dem Fallrohrende 11b und dem oberen Ende des aufgehängten Behälters 100 überbrückt wird. Dadurch wird erreicht, daß in der Endphase des Befüllungsvorganges das offene Ende des Innensackes 110 im Bereich des offenen Endes des Außensackes 120 zu liegen kommt. Wird nämlich nach Beendigung des Füllvorganges und nach dem Lösen des Innensackes 110 von der Befestigungseinrichtung 21 das Gleitrohr 20 in voller Länge auf das Fallrohr zurückverfahren, so verbleibt zwischen der öffnung des flexiblen Behälters 100 und dem unteren Ende 11b des Fallrohres 11 ein ausreichender Abstand als Arbeitsraum für ein einwandfreies und müheloses Aushängen des Behälters 100 aus der Halteeinrichtung 15, beispielsweise mittels eines Gabelstaplers od.dgl.
Um ein einwandfreies Anlegen des Innensackes 110 an der Innenwand des Außensackes 120 des flexiblen Behälters 100
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vor Beginn des Füllvorganges schon zu erreichen, ist entsprechend Fig. 5 und 6 das Fallrohr 11 mit einer Einrichtung versehen, die ein Einblasen von Luft in den Innensack 110 ermöglicht. Hierfür ist das Fallrohr 11 mit einem Lufteinlaßstutzen 50 versehen, der im Bereich des oberen Endes 11a unterhalb des Fülltrichters 12 in das Fallrohr 11 mündet . . Dieser Lufteinlaßstutzen 50 steht mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Gebläse in Verbindung, über das Luft angesaugt und in den Lufteinlaßstutzen 50 gefördert wird. Damit die in den Innenraum des Fallrohres 11 über den Lufteinlaßstutzen 50 eingeblasene Luft nicht nach oben hin in den Fülltrichter 12 entweichen kann, ist in dem Innenraum des Fallrohres 11 oberhalb der Einmündung des Lufteinlaßstutzens 50 ein ventilartig ausgebildetes Verschlußmittel 60 angeordnet, das aus zwei Ventilklappen 61a und 61b besteht, die in waagerechter Stellung den Innenraum des Fallrohres 11 nach oben hin verschließen. Diese beiden Ventilklappen 61a, 61b stehen mit Gegengewichten 62 und 63 derart in Verbindung, daß beim Einblasen von Luft in den Innenraum des Fallrohres 11 die beiden Klappen 61a,61b die in Fig. 5 gezeigte Verschlußstellung C einnehmen,wogegen während des Füllvorganges die beiden Ventilklappen 61a,61b die Öffnungsstellung D einnehmen. Die Gegengewichte 62,63 sind auf mit den Ventilklappen 61a,61b versehenen Hebelarmen verschieblich angeordnet, so daß die Ventilklappen immer so einstellbar sind, daß beim Einblasen von Luft in den Innenraum des Fallrohres
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die Ventilklappen eine geschlossene Stellung einnehmen, während ein Öffnen der Ventflklappen gewährleistet ist, wenn Schüttgut durch das Fallrohr 11 in den Innensack 110 des flexiblen Behälters 100 strömt.
Vor Beginn des Befüllungsvorganges eines flexiblen Behälters 100 wird dieser mit seinem Außensack 120 in die Halteeinrichtung 15 an dem Traggestell 10 unterhalb des Fallrohrendes lib eingehängt. Hierauf wird dann das freie obere Ende des Innensackes 110 an dem Gleitrohr 20 befestigt, über die Hochzugseinrichtung 30 wird dann das Gleitrohr 20 auf dem Fallrohr 11 in die obere Ausgangsstellung A verfahren (Fig. 1 und 3). Der Innensack 110 nimmt dann eine gestreckte Stellung ein. Werden beispielsweise flexible Behälter 100 unterschiedlicher Größe verwendet, so weisen auch die Innensäcke 110 unterschiedliche Größen auf. Um den Hub des Gleitrohres 20 an die jeweilige Größe des Innensackes 110 anpassen zu können, kann das Fallrohr 11 mit Begrenzungsanschlägen 70 versehen sein, die in Fallrohrlängsrichtung verschieblich sind, so daß verschiedene Hublängen in Anpassung an die jeweilige Länge der gestreckten InnensMcke 110 erfolgen kann (Fig.l).
Hat das Gleitrohr 20 die obere in Fig. 3 gezeigte Ausgangsstellung bei gestrecktem Innensack 110 erreicht, so beginnt der Füllvorgang. Über den Fülltrichter 12 wird das Schütt-
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gut dem Fallrohr 11 zugeführt und von diesem in den Innensack 110 abgegeben. In Abhängigkeit von der Füllmenge und der Geschwindigkeit des eingefüllten Füllgutes wird das Gleitrohr 20 mittels der Kochzugseinrichtung 30 abgesenkt, und zwar solange, bis das Gleitrohr 20 die in Fig. 1 und 4 gezeigte Stellung einnimmt. Während des Absenkens des Gleitrohres 20 wird gleichzeitig der Innensack allmählich an die Innenwand des Außensackes 120 angelegt. Ist der Innensack 110 gefüllt, so wird der Innensack von dem Gleitrohr 20 gelöst und das Gleitrohr in seine obere Ausgangsstellung verfahren. Hierauf wird dann der flexible Behälter 100 von der Halteeinrichtung 15 abgenommen.
In demjenigen Fall, bei dem das Anlegen des Innensackes 110 an die Innenwand des Außensackes 120 des flexiblen Behälters 1OO durch Aufblasen des Innensackes 110 mittels der in Fig. 5 und 6 gezeigten Einrichtung erfolgt, wird vor Beginn des Füllvorganges Luft in den Innensack 110 geblasen. Hat sich der Innensack 110 an die Innenwand des Außensackes 120 angelegt, so wird das Schüttgut über das Fallrohr 11 in den Innensack 110 geleitet. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Luftzuführung in den Innensack 110 bei lose hängendem Innensack, d.h. das Gleitrohr 20 mit dem angeschlossenen Innensack 110 nimmt während des Einblasens der Luft die in Fig. 1 bei B gezeigte untere Stellung ein. Mit zunehmender Luftzufuhr wird ein einwandfreies Anlegen
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des Innensackes an der Innenwand des Außensackes 120 erreicht. Der Befüllvorgang erfolgt dann anschließend. Hierfür wird das Gleitrohr 20 nicht mehr in die obere Ausgangsstellung verfahren, sondern das Gleitrohr 20 verweilt in der unteren Endstellung. Die während des Befüllungsvorganges aus dem Innensack 110 entweichende Luft kann über an dem Fallrohr 11 vorgesehene und in der Zeichnung nicht dargestellte Ausströmventile ins Freie entweichen.
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Claims (5)

PATENTANWÄLTE J. RICHTER F. WERDERMANN R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER DIPL.-ΙΝΘ. DIPL.-ING. DIPL.-ING. DIPL.-CHEM. HAMBURG MÜNCHEN 20OO HAMBURG 36 6.6.1978 Hansaliv-Gurte neuer wall 10 GmbH & Co.KG, tel. (O4O) 340045 Elmshorn 340056 TELEGRAMME: INVENTIUS HAMBURG : η 25o8-I-783o9 ihr zeichen: Patentansprüche
1.^Vorrichtung zum Befüllen von aus einem Innensack und einem Außensack bestehenden flexiblen Behältern mit Schüttgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem in einem stationär angeordneten oder ortsveränderlichen Traggestell (10) mit einer Halteeinrichtung (15) für den Behälteraußensack (120) feststehend und senkrecht angeordneten sowie an seinem oberen Ende (lla) einen Fülltrichter (12) aufweisenden Fallrohr (11) besteht, auf dem ein in Fallrohrlängsrichtung verschiebliches Gleitrohr (20) mit einer Befestigungseinrichtung, wie Befestigungsschelle od.dgl. (21) für den Behälterinnensack (110) angeordnet ist, das mittels einer Hochzugseinrichtung (30) in eine obere Ausgangsstellung anhebbar und von dieser in Abhängigkeit von der Füllmenge in dem Innensack (110) absenkbar ausgebildet ist.
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Konten: Deutsche Bank AQ Hamburg (BLZ 20070000) Konto-Nr. 6/10 055 · Postscheckamt Hamburg (BLZ 20010020) Konto-Nr. 262080-201
ORIGINAL INSPECTED
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochzugseinrichtung (30) aus Seilzügen besteht, deren Seile (31,32) über an dem Traggestell
(10) etwa in Höhe des Fülltrichters (12) oder an diesem selbst befestigten Rollen (33,34) geführt und mit austauschbaren Gewichten, Federzügen od.dgl. (35,36) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitrohr (20) in seiner abgesenkten Stellung mit einem Abschnitt über das bodenseitige Ende (lib) des Fallrohres (11) verschieblich ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitrohr (11) mittels Kugel- oder Wälzlager bzw. Rollen (22) auf dem Fallrohr (11) geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr (11) mit einem unterhalb des Fülltrichters (12) in das Füllrohr mündenden Lufteinlaßstutzen (50) und mit einem oberhalb der Einmündung des Lufteinlaßstutzens in den Innenraum des Fallrohres (11) in dem Fallrohrinnenraum angeordneten ventilartigen Verschlußmittel (6o) versehen ist, das aus mindestens einer Ventilklappe (61a;61b) besteht, die mittels Gegengewichten (62;63) in Verschlußstellung beim Einblasen von Luft in den Innensack
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(110) haltbar und beim Einfüllen von Schüttgut In eine Offnungsstellung überführbar ausgebildet 1st.
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