DE2824034A1 - Vorrichtung zum einfuehren eines fadens in eine friktionsfalschdrallvorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum einfuehren eines fadens in eine friktionsfalschdrallvorrichtungInfo
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Description
KUGELFISCHER GEORG SCHÄFER & CO. 19. April 1978
8720 Schweinfurt R-RS-1-519-ad-rä
Vorrichtung zum Einführen eines Fadens in eine Friktionsfalschdral !einrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen eines Fadens in ein Friktionsfalschdrallaggregat, das aus drei
drehbar gelagerten, jeweils mit mindestens einem rotationssymmetrischen
Reibelement versehenen Spindel besteht, die in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden,
wobei der mit einem Falschdrall zu versehende Faden in zickzackförmiger
Bahn zwischen den Reibelementen auf den mit festem gegenseitigem Abstand angeordneten Spindeln hindurchläuft, nachdem
er von radial außen in den sich verengenden Spalt zweier benachbarter Reibelemente eingeführt wurde.
Eine Ausführung der in Rede stehenden Art ist beispielsweise aus der DT-AS 24 44 530 bekannt. Dabei ist ein Einfädelmechanismus
vorgesehen, durch welchen der Faden nach Freigabe von den ausrückbaren Fadenhaltern seitlich einwärts in die Vorrichtung
zwischen die beiden nebeneinanderliegenden Friktionsscheibengruppen ohne Berührung der Scheibengruppe führbar ist, deren entsprechende
Randbereiche sich von der Mitte der Vorrichtung auswärts bewegen. Nachteilig dabei ist, daß es erforderlich ist,
die Abstände der einzelnen Scheiben einer Gruppe recht groß zu bemessen, damit der Faden nicht an der auswärts treibenden Scheibe
anliegt. Das Aggregat baut also recht hoch. Außerdem kommt es in der Praxis bei solchen Aggregaten noch sehr häufig zu Fadenbrüchen
beim Einfädeln, da durch die Fadenführer der Weg des Fadens zusätzlich verlängert und die Reibung erhöht wird, weshalb
es beim Erfassen des Fadens durch die einwärts treibenden Scheiben zu einer ruckartigen Beanspruchung kommt, die den Faden
zerreißen kann.
Diese Ausführung konnte sich deshalb in der Praxis nicht durchsetzen,
weshalb man nach anderen Lösungen gesucht hat.
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Γ _
Eine solche andere Ausführung ist beispielsweise aus der DE-AS 26 06 198 bekannt. Hier wird der Faden zum Einführen
von zwei geschlitzten Ösen eines Fadenführers aufgenommen und durch Schwenken zum Einlegeschlitz zwischen
zwei Scheiben hingeführt. Nun muß die auswärts treibende Scheibe stillgesetzt werden, worauf der Faden von der noch
angetriebenen, einwärtstreibenden Scheibe erfaßt und ins Zentrum mitgenommen wird. Anschließend muß die stillgesetzte
Scheibe wieder auf Betriebsdrehzahl gebracht werden. Eine solche Ausführung erfordert den selbständigen Antrieb
einer jeden einzelnen Scheibengruppe und eine aufwendige Schaltung und Steuerung zur Drehzahlregelung. Abgesehen von
dem großen und kostspieligen Aufwand, jede Scheibengruppe mit einem eigenen Elektromotor zu versehen, ist auch die
Gefahr des Fadenbruchs nicht beseitigt, da die stillgesetzte Scheibe für den durchlaufenden Faden gleichsam als Bremse
wirkt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Einführen des Fadens in eine Friktionsfalschdrallvorrichtung
der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und insbesondere bei laufenden Aggregaten
ein sicheres, einfaches und schnelles Einführen des Fadens ermöglicht, ohne daß ein Fadenbruch befürchtet werden muß.
Dabei soll die Vorrichtung kompakt ausgeführt sein, unabhängig davon verwendbar sein, ob auf dem Aggregat Z- oder S-Drall gefahren
wird und abnehmbar sein, so daß für mehrere Aggregate nur jeweils eine Vorrichtung benötigt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs enthalten. Die Ansprüche 2 bis 15 enthalten
eine spezielle Ausbildung bzw. bevorzugte, weitere Ausbildungen der Vorrichtung.
Durch das Hineinschieben des Fadens in die Reibscheibengruppen ist eine einfache und kontrollierte Fadenanlage an den Reibelementen
gewährleistet. Dieser Umstand und die spezielle Form der Fadenleitränder der Einschiebeorgane ermöglichen beim weiteren
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OP-WviAL IMSPSCTED
ο -
Hineinschieben des Fadens eine betriebssichere Ausführung, die
sicherstellt, daß der Faden auch ohne Stillsetzen der Anlage nicht reißt.
Im Hinblick auf die Forderung, die gleiche Vorrichtung für Z- und S-Drehung verwenden zu können, besitzen die Einschiebeorgane
zwei speziell geformte Fadenleitränder mit je einem Fadenführungsabschnitt. Jeder Fadenführungsabschnitt fixiert
den Faden bis zur Berührung mit den Reibscheibengruppen. Die Fadenleitränder erleichtern bei beiden Drallarten das weitere
Einführen des Fadens in die Friktionsfalschdralleinrichtung, indem sie den Faden zu den Reibelementen hindrücken, die den
Faden mit ins Zentrum nehmen. Die Einschiebeorgane drücken also den Faden an die einwärtstreibende Reibscheibe und halten
ihn von den auswärtstreibenden ab, bzw. entlasten ihn an diesem Punkt. Um letzteres auch bei Z- bzw. S-Drall mit Sicherheit
zu erreichen, ist eine leichte Schwenkung des Dorns mit den Einschiebeorganen möglich.
Durch die unterschiedlichen Längen der Einschiebeorgane bzw. durch den Einbau einer Bremse, die die Einschiebebewegung der
Halteleiste kurzzeitig verzögert, wird erreicht, daß der Faden nicht ruckartig hochgedreht, sondern erst vorgedreht wird, wodurch
eine fadenschonende Drallerteilung erfolgt. Die Bremse kann dabei mechanisch, elektrisch oder sonstwie ausgebildet
sein.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung jeweils leicht zu demontieren und bei einem anderen Aggregat zu montieren ist,
wird es möglich, daß eine einzige Vorrichtung für viele Friktionsfalschdrallaggregate
verwendet werden kann.
Die Erfindung soll anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert
werden.
Fig. 1 zeigt eine Friktionsfalschdralleinrichtung im Schnitt mit einer Einführvorrichtung in Ausgangs- und Endstellung.
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Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Friktionsfalschdralleinrichtung
gem. Fig. 1 im Schnitt A-B in Endstellung.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Dralleinrichtung gemäß
Fig. 1 im Schnitt A-B in Ausgangsstellung.
Fig. 1 im Schnitt A-B in Ausgangsstellung.
Fig. 4 zeigt eine Halteleiste in Endstellung zusammen mit den Führungsstiften, die am Friktionsaggregat angeordnet
sind.
sind.
Fig.4a zeigt die Halteleiste zusammen mit den Führungsstiften
in Ausgangsstellung.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf ein Fadeneinschiebeorgan für Z- und S-Drall.
Fig. 6 zeigt eine andere Fadeneinführvorrichtung im Teilquerschnitt,
bei der mittels eines Rasters die Halteleiste in zwei Stellungen einrastbar ist.
Fig. 7 zeigt die Fadeneinführvorrichtung nach Fig. 6 in der
Draufsicht.
Draufsicht.
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
eines Einschiebeorganes für Z- und S-Drall.
Fig. 1 stellt eine Friktionsfalschdralleinrichtung mit einer
erfindungsgemäßen Fadeneinführvorrichtung in Endstellung dar, wobei die Stellungen der sich die Fadeneinführvorrichtung befindet, wenn der Faden eingelegt wird (Ausgangsstellung), gestrichelt dargestellt ist.
erfindungsgemäßen Fadeneinführvorrichtung in Endstellung dar, wobei die Stellungen der sich die Fadeneinführvorrichtung befindet, wenn der Faden eingelegt wird (Ausgangsstellung), gestrichelt dargestellt ist.
Die dargestellte Friktionsfalschdralleinrichtung besteht aus
der Grundplatte 1, den Reibscheibengruppen 2, 3 und 4, dem Antriebswirtel 5, der über einen Riemen 6 die Reibscheibengruppen 2, 3 und 4 antreibt. Die Reibscheibengruppen 2, 3 und 4
sind in der Grundplatte 1 und in einer Abdeckplatte 24 gelagert. Die Abdeckplatte 24 verleiht dem Aggregat sehr gute Lauf- und
der Grundplatte 1, den Reibscheibengruppen 2, 3 und 4, dem Antriebswirtel 5, der über einen Riemen 6 die Reibscheibengruppen 2, 3 und 4 antreibt. Die Reibscheibengruppen 2, 3 und 4
sind in der Grundplatte 1 und in einer Abdeckplatte 24 gelagert. Die Abdeckplatte 24 verleiht dem Aggregat sehr gute Lauf- und
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Qualitätseigenschaften, da der Abstand der Reibscheibengruppen 2, 3 und 4 genau vorgegeben und eingehalten wird und die
Durchbiegungen, die bei fliegend gelagerten Reibscheiben auftreten, vermieden werden. In der Grundplatte 1 sind drei
Führungsstifte 7, 8 und 9 befestigt, die die Halteleiste 10 führen. Ein Führungsstift 9 greift in eine Nut 11 der Halteleiste
10 ein.
Die Halteleiste 10 trägt einen Dorn 14, an dem mehrere zwischen die Reibscheiben greifende Einschiebeorgane 15 und ein Fadenführer
16 angeordnet sind. Ein weiterer Fadenführer 17 ist an
der Halteleiste 10 befestigt. Um den Faden sicher zu führen und schräg aus der Vorrichtung abzuziehen, sind schließlich
noch die Führungsösen 18 und 19 vorgesehen. Zweckmäßigerweise ist die Halteleiste 10 mit einer Grifföffnung 20 versehen, die
ein bequemes Verschieben gestattet.
Die Einschiebeorgane 15, die zwischen die Reibscheiben der Reibscheibengruppen
3 und 4 greifen, schieben den Faden in das Zentrum der sich überlappenden Reibscheiben. Um das Einschieben zu
erleichtern, weisen die Einschiebeorgane 15 Fadenleitränder 22 auf, die den Faden von der auswärtstreibenden Scheibe weg und
an die einwärtstreibende Scheibe hin drücken (Fig. 5 und Fig. 8],
In Fig. 2 ist die Stellung der Einschiebeorgane 15 in Endstellung
gezeigt. Dabei ist deutlich zu erkennen, wie der Faden an die einwärtstreibende Scheibe 3 gedrückt wird, wenn er auf dem
unteren Teil der Einschiebeorgane 15 zur Anlage kommt.
In Fig. 3 ist die Stellung der Einschiebeorgane 15 in der Ausgangsstellung
gezeigt, wobei die einzelnen Einschiebeorgane 15, wie in Fig. 1 gezeigt, unterschiedliche Längen aufweisen. Dadurch
wird erreicht, daß der Faden beim Einschieben in die Falschdrallvorrichtung nicht plötzlich hochgedreht wird, was
zu einem Fadenbruch führen könnte, sondern daß er durch langsames Vordrehen mit entsprechend langsamer Verkürzung des Fadens
in die Vorrichtung eingeschoben wird. Aus diesem Grund
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ist auch die Bremsvorrichtung 12 vorgesehen, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist.
Die Halteleiste 10, die von den Führungsstiften 7, 8 und 9 in der Nut 11 geführt wird, wird von einer an der Abdeckplatte
24 befestigten Feder 13 unter Zugspannung gehalten. Die Nut 11
ist S-förmig mit einem daran anschließenden geraden Abschnitt ausgeführt. Für den Fall, daß ein Faden eingeführt werden muß,
werden durch Herausziehen der Halteleiste 10 die Einschiebeorgane 15, die an dem Dorn 14 befestigt sind in die in Fig. 3
gezeigte Stellung gebracht. Dabei liegt der Führungsstift 9 in der einen Kurve der S-förmigen Nut 11, so daß sich gegenüber
der Kraft der Zugfeder 13 eine stabile Lage ergibt (s. Fig. 4 und 4a). In dieser Stellung kann der Faden leicht in die Fadenführer
16 und 17 eingelegt werden. Zum Einschieben des Fadens ist es nun lediglich noch erforderlich, die Halteleiste 10 aus
der stabilen Lage herauszuschwenken, indem der Führungsstift 9 in den geraden Nutabschnitt gebracht wird und die Halteleiste
10 loszulassen. Durch die Kraft der Feder 13 wird die Halteleiste 10 samt Dorn 14, Einschiebeorganen 15, Fadenführern und
Faden auf die laufenden Reibscheibengruppen 2, 3 und 4 zu bewegt. Dabei ist durch die spezielle Formgebung der Einschiebeorgane
15 dafür gesorgt, daß der Faden von der auswärtstreibenden Scheibe 4 (Fig. 2) weg und zu der einwärtstreibenden
Scheibe 3 (Fig· 2) hin gedrückt wird, die ihn nach der durch
die Bremsvorrichtung 12 bedingten Verzögerung in das Zentrum
der Reibscheibengruppen mitnimmt.
Man kann nun ohne großen Aufwand die gleiche Vorrichtung benutzen,
selbst wenn die Drehrichtung der Reibscheiben geändert wird (S- bzw. Z-Drall). Dazu ist es lediglich erforderlich, den
Dorn 14 mit den Einschiebeorganen 15 geringfügig zu schwenken. Dies wird durch einen Anschlagstift 25 erleichtert, der mit
Spiel in eine in die Halteleiste 10 eingearbeitete Ausnehmung 26 eingreift und durch den die beiden Endstellungen festgelegt
sind. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, kommt der Faden dann am linken oder rechten Fadenführungsabschnitt 21 zur Anlage und
wird von den entsprechenden Fadenleiträndern 2 2 von der jeweils auswärtstreibenden Scheibe abgehalten.
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Nachdem der Faden von der einwärtstreibenden Scheibe erfaßt und ins Zentrum mitgenommen wurde, ist der Einfädelvorgang
beendet und die Einfädelvorrichtung kann - muß aber nicht abgebaut werden. Dazu ist es erforderlich, daß die Feder 13
aus der am Führungsstift 7 befindlichen öse ausgehakt wird. Anschließend wird der Faden aus dem Fadenführer 17 gelenkt
und die Halteleiste 10 aus der Führungsnut 11 herausgenommen, indem sie bis zu der erweiterten Ausnehmung 11' herausgezogen
wird, die es gestattet, die Halteleiste 10 aus den Führungsstiften 7, 8, 9 zu entfernen. Soll die Einschiebevorrichtung
jedoch nicht jedesmal abgenommen werden, so wird die Ausnehmung 11' z. B. mit einer Kunststoffkappe 28 verschlossen.
Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, kann die Halteleiste auch von einem Raster 27 in der Ausgangs- bzw. Endstellung gehalten
werden. Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist es, daß keine Sclienkbewegungen der Halteleiste 10 mehr erforderlich
sind, um eine stabile Stellung zu erhalten, sondern daß es zum Einrasten der Halteleiste 10 in die Ausgangsstellung lediglich
erforderlich ist, die Halteleiste 10 radial solange gegen die Kraft der Feder 13 herauszuziehen, bis der Raster
27 einrastet. Zum Ausrasten der Halteleiste 10 aus der Fadeneinführstellung ist es ebenfalls nur erforderlich, die Halteleiste
kurz radial herauszuziehen und loszulassen. Die Rasterfeder 29 entriegelt den Raster 27 und die Feder 13 zieht die
Halteleiste 10 in ihre Endstellung. Dabei kann der Raster 27 auch noch als Bremsvorrichtung ausgebildet sein.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführung eines Einschiebeorgans für Z- und S-Drall gezeigt. Ausgehend von der Spitze 23 verlaufen
die Fadenführungsabschnitte 21 etwa unter einem Winkel von 40 zur Hauptachse der Einschiebeorgane und enden in den
Fadenleiträndern Γ 2.
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Die Erfindung ist in erster Linie für Falschdralleinrichtungen mit festem gegenseitigen Abstand angeordneten Spindeln
gedacht, da sie bei Falschdralleinrichtungen, bei denen die Überlappung der Reibscheibe durch Schwenken oder
Öffnen des Dreiecks zum Einfädeln des Fadens aufgehoben werden kann, nicht notwendig erscheint. Dennoch ist sie
auch bei solchen Falschdrallaggregaten verwendbar.
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Leerseiie
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Einführen eines Fadens in ein Friktionsfalschdrallaggregat,
das aus drei drehbar gelagerten, jeweils mit mindestens einem rotationssymmetrischen Reibelement
versehenen Spindeln besteht, die in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden, wobei
der mit einem Falschdrall zu versehende Faden in zickzackförmiger Bahn zwischen den Reibelementen hindurchläuft,
nachdem er von radial außen in den sich verengenden Spalt zweier benachbarter Reibscheibengruppen eingeführt wurde,
wobei er zu dem einwärts treibenden Reibelement hin und von dem auswärts treibenden Reibelement weg geführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Einschiebeorgane (15) vorgesehen sind, die etwa senkrecht zu einer
Grundlinie des von den drei Reibscheibengruppen (2, 3 und 4) gebildeten Dreiecks verschiebbar angeordnet sind und den
Faden in das Zentrum der Reibscheibengruppen (2, 3 und 4) hineinschieben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschiebeorgane (15) mit mindestens einem Fadenführungsabschnitt (21) und/oder anschließendem Fadenleitrand
(22) versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschiebeorgane (15) für den Z- und S-Drall zwei Fadenleitränder (22) mit je einem Fadenführungsabschnitt
(21) besitzen, die beide in einer Spitze (23), die etwa in der Hauptachse der Einschiebeorgane (15) liegt, beginnen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der eine Fadenführungsabschnitt mit zur Hauptachse der Einschiebeorgane (15) kleinerem Winkel als 45° mit etwa S-för-
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ORIGINAL
-Z-
migem Rand und der andere mit größerem Winkel als 45 mit etwa U-förmigem Rand verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, mit mehreren Einschiebeorganen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einschiebeorgane (15) unterschiedliche Längen aufweisen, die von oben
nach unten (oder umgekehrt) zunehmen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ober- und unterhalb der Einschiebeorgane (15) Fadenführer (16 und 17) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschiebeorgane (15), die zwischen die Reibscheiben der Reibscheibengruppen (3 und 4) hineingreifen, in Reibelementenabstand
an einem Dorn (14) angeordnet sind, der an einer etwa senkrecht zu einer Grundlinie des von den
drei Reibscheibengruppen (2, 3 und 4) gebildeten Dreiecks verschiebbaren Halteleiste (10) befestigt ist.
drei Reibscheibengruppen (2, 3 und 4) gebildeten Dreiecks verschiebbaren Halteleiste (10) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschiebeorgane (15) in
einem kleinen Winkel gegenüber der Halteleiste (10) in
zwei Stellungen geschwenkt werden können.
einem kleinen Winkel gegenüber der Halteleiste (10) in
zwei Stellungen geschwenkt werden können.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteleiste (10) in Ausgangsstellung und in Endstellung einrastbar ist und von
einer Feder (13) in die Endstellung gezogen wird.
einer Feder (13) in die Endstellung gezogen wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
etwa zwischen den beiden Stellungen der Halteleiste eine Bremsvorrichtung (12, 27) angeordnet ist, die die Bewegung
der Halteleiste (10) kurzzeitig verzögert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie von der Friktionsfalschdralleinrichtung während des
Betriebs abnehmbar und aufsteckbar ausgebildet ist.
Betriebs abnehmbar und aufsteckbar ausgebildet ist.
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12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteleiste (10) an Stiften (7, 8, 9), die an der Friktionsfalschdralleinrichtung
angeordnet sind, geführt und gehalten wird, wobei ein Stift (9) in eine Nut (11) der
Halteleiste (10) eingreift.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut (11) eine S-Form aufweist und sich an ein Ende der
S-Form ein gerader Abschnitt anschließt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
am anderen Ende der S-förmigen Nut (11) eine Ausnehmung (11') angeordnet ist, die zum Beispiel mit einer Kunststoffkappe
(28) verschließbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut (11) gerade ausgeführt ist und ein Raster (27) angeordnet ist, der die Halteleiste (10) in zwei Stellungen
hält.
9098/,9/02SS
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