DE3419483A1 - Friktionsfalschdrallaggregat zum falschdrallen von textilen faeden - Google Patents

Friktionsfalschdrallaggregat zum falschdrallen von textilen faeden

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DE3419483A1
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Günther 8783 Hammelburg Paul
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    • D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04—Devices for imparting false twist
    • D02G1/08—Rollers or other friction causing elements
    • D02G1/082—Rollers or other friction causing elements with the periphery of at least one disc

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Description

FAG KUGELFISCHER GEORGISCHSTER JCGSA " -'.:.:. R-RS-l-779-HS-k 8720 Schweinfurt " " 17.o5.1984
Fri.ktionsfaIschdrallaggregat zum Falschzwirnen von textlien F äden.
Die Erfindung betrifft ein FriktionsfaIschdrallaggregat 5- nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Aggregate sind in einer Vielzahl vorgestellt worden, so durch die DE-PS 31 21 614 oder durch die DE-PS 29 35 380. In der letztgenannten Schrift wird ein mobiler Einfädler zum Einführen des Fadens in ein Falschdrallaggregat dargestellt.' In einer weiteren Schrift, der DE-PS 15 10 711 wird eine Supporthalterung mit einem Abstellhebel zum Anrund Abstellen eines Aggregates an den Antriebsriemen dargestellt. Diese Supporthalterung wird auch vielfach für Friktionsfalschdrallaggregate verwendet.
Im Normalfall sind die Aggregate, ob nun mit Hartstoff- oder Weichstoffscheiben bestückt, beim Einfädelvorgang abgestellt während die Fadenförderung sowie das Lieferwerk in Betrieb sind.
Bevor der Faden ins Aggregat eingelegt wird, insbesondere bei einer mobilen Einfädelung, wird der Faden ins Lieferwerk eingebracht. Hierbei wird nun häufig vergessen, die Aggregate abzustellen, so daß die Scheiben während des Einfädelvorgangs mitdrehen.
Beim Auflegen des Fadens auf das Lieferwerk entsteht zum Aggregat hin zwangsläufig eine sogenannte Fadenlose. Bei bereits mitdrehenden Scheiben wird der lose durchhängende Faden von diesen erfaßt und ins Aggregat gezogen. Hierbei entstehen innerhalb kurzer Zeit Wickel, die sich um den Hals
3ο zwischen den Scheiben bilden.
Diese Wickel sind nur sehr schwer und .zeitraubend zu entfernen. Die Folgen sind hohe Stillstandszeiten und damit Produktionsausfall.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung ein wirtschaftlich vertretbares unkompliziertes und nachzurüstendes Friktionsfalscndrallaggregat zu schaffen, das die aufgezeigten Mangel beseitigt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach den Kennzeichen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Ansprüchen 2 bis 5 zu entnehmen. Anspruch 6 beschreibt ein Verfahren zum Einfädeln.
Das erfindungsgemäße Friktionsfalschdrallaggregat wird durch einen Fadenführerbügel gekennzeichnet, der durch ein Verbindungselement an dem bereits vorhandenen Hebel der Supporthalterung befestigt ist. Der Fadenführerbügel ist so ausgebildet, daß er in der Abstellphase deutlich das Aggregat über den Supporthebel zur Bedienungsseite hin überragt, so daß das Bedienungspersonal unübersehbar darauf hingewiesen wird, daß das Aggregat abgestellt ist. Der Faden wird nun in die obere stationäre öse eingelegt und nach vorne in die am Fadenführerbügel angebrachte Führung gelegt. Jetzt kann der Faden ohne Scheibenberührung auf das Lieferwerk aufgelegt werden. Hiernach wird das Aggregat über den Supporthebel, der nach unten geschwenkt wird, zum Anlaufen an den Antriebsriemen gebracht. Der Fadenführerbügel bewegt sich ebenfalls nach unten und gibt den Faden frei, der jetzt mit einem mobilen Einfädler eingelegt werden kann.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der bereits laufende Faden bei speziell mit Weichstoffscheiben ausgerüsteten Aggregaten diese nicht verletzen kann.
mS.
3Λ19Α83
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigen:
5
Fig. 1 Eine Seitenansicht des Falschdrallaggregates, wobei der Faden vom Aggregat entfernt in den Fadenführerbügel eingelegt ist.
Fig. 2 Eine Seitenansicht des Falschdrallaggregates bei der der Faden bereits mittels Einfädler eingelegt ist1 und der Fadenführerbügel nach unten geschwenkt ist.
Fig. 3 Eine Vorderansicht des Falschdrallaggregates während des Einfädelvorgangs.
In Fig. 1 wird das Falschdrallaggregat 3 in abgeschalteter Stellung gezeigt. Der Supporthebel 1 ist nach oben geschwenkt, so daß der Antriebswirtel 6 den Tangentialriemen 7 nicht mehr berührt. Mit dem Supporthebel 1 bewegt sich ebenfalls der Fadenführerbügel 2 nach oben. Der Faden 5 ist völlig frei vom Aggregat 3 in der oberen Fadenführeröse 8 und in der Schlaufe 9 des Fadenführerbügels 2 geführt. Er kann ohne Beeinträchtigung auf das Lieferwerk 4 gebracht werden.
Fig. 2 stellt ebenfalls das Falschdrallaggregat 3 in der Seitenansicht dar, allerdings in angestellter Position. Der Antriebswirtel 6 liegt am Tangentialriemen 7 an. Der Supporthebel 1 ist nach unten geschwenkt, wobei der Fadenführerbügel 2 nach unten schwenkt und den Faden 5 freigibt. Mit dem mobilen Einfädler 10 ist der Faden 5 ins Aggregat 3 eingelegt.
Fig. 3 stellt das Falschdrallaggregat 3 in der Vorderansicht in bereits eingefädeltem Zustand des Lieferwerkes 4 dar. Der Supporthebel 1 und mithin auch der Fadenführerbügel 2 sind nach oben geschwenkt. .Der Faden 5 liegt in der Schlaufe 9 des Fadenführerbügels sowie in dem oberen Fadenführer 8.
.6-
- Leerseite

Claims (6)

PAG Kugelfischer Georg'-Schäfer": * :'"-:-y R-RS-1-779-HS-k . Kommanditgesellschaft" auf ΑΚΐϊδη " " 17-05.1984- j,
1. Friktionsfalschdrallaggregat zum Falschzwirnen von tex.tilen Fäden mit mindestens drei von Riemen angetriebenen, zueinander achsparallelen Spindeln, die jeweils mindestens eine Reibscheibe aufweisen, wobei sich die Reihscheiben überlappen und im Betriebszustand die Mittelpunkte der Spindeln in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden, wobei die achsparallelen Spindeln gemeinsam auf einer durch einen Supporthebel ab- und anstellbaren Halterung gesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Supporthebel (1) ein während des Einfädelvorganges den Faden fernhaltender Fadenführerbügel (2) angebracht ist.
2. Friktiohsfalschdrallaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführerbügel (2) aus Stahl ist und hart verchromt ist. f
3. Friktionsfalschdrallaggregat nach Anspruch 1 und 2, da,-durch gekennzeichnet, daß der Fadenführerbügel (2) plasmabeschichtet ist.
A-. Friktionsfalschdrallaggregat nach Anspruch 1, 2 und 3, · dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführerbügel (2) Ni-Di beschichtet ist.
5. Friktionsfalschdrallaggregat nach Anspruch 1, 2, 3 und 5, . dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführerbügel (2) aus Keramik bzw. keramikbeschichtet ist.
6. Verfahren zum Einfädeln eines Fadens in ein Friktionsfalschdrallaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Bestückung des Lieferwerkes (A-) beim Einlegen des Fadens (5) in das Aggregat (3) dieses über den Supporthebel (1) zum Anlaufen an den Antriebsriemen (7) gebracht
EPO
wird, wobei der Fadenführerbügel (2) den Faden (5) freigibt und dann keinerlei Kontakt mit diesem aufweist und dann der Faden mit einem überlicherweise mobilen Einfädler eingelegt wird.
DE3419483A 1984-05-25 1984-05-25 Friktionsfalschdrallaggregat zum falschdrallen von textilen faeden Granted DE3419483A1 (de)

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