DE4438219A1 - Spinnmaschine mit Unterwindkrone - Google Patents

Spinnmaschine mit Unterwindkrone

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DE4438219A1
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DE
Germany
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ring
spinning machine
spindle
machine according
yarn
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Withdrawn
Application number
DE4438219A
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English (en)
Inventor
Frank Zech
Juerg Fuerer
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Maschinenfabrik Rieter AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Rieter AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/38Arrangements for winding reserve lengths of yarn on take-up packages or spindles, e.g. transfer tails
    • D01H1/385Removing waste reserve lengths from spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine nach dem Oberbe­ griff des unabhängigen Anspruchs.
Bei Ringspinnmaschinen ist es üblich, unterhalb des Garnwickels an der Spindel eine Unterwindkrone vorzusehen, welche bewirkt, daß ein mit ei­ nem Fadenleitorgan unterhalb der Unterwindkrone geführter Garnabschnitt bei sich langsam drehender Spindel am Wirtel aufwickelt. Dieses Aufwickeln ist vor dem Doffen fertigge­ stellter Spinnkopse nötig, damit beim Abziehen der Hülsen mit den Garnwickeln das Garn mit der Spindel verbunden bleibt, um nach dem Aufsetzen einer neuen Hülse darauf auf­ gewickelt zu werden. Eine Unterwindkrone mit zwei überein­ ander liegenden Mitnahmeringen in Form von Zahnkränzen ist beispielsweise aus der Schrift DE-GM-72 41 485 zu ersehen. Beim Abtragen der Garnwindungen unterhalb des Mitnahmerings mittels einer Abtrageinrichtung kann es vorkommen, daß sich die Garnwindungen nach oben bewegen und im Bereich des un­ teren Randes einer auf der Spindel aufgesteckten Hülse ge­ langen. Die Garnreste können auch in den Spalt zwischen der Hülse und der Unterwindkrone gelangen und bewirken, daß nach dem nächsten Doffvorgang eine Hülse nur mit erheblichem Kraftaufwand auf die Spindel aufgesteckt werden kann. Dies kann auch dazu führen, daß sich die betreffende Hülse bei einem nachfolgenden Doffvorgang nicht abziehen läßt. Eine erhebliche Störung des Spinnbetriebes kann die Folge sein.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Unterwind­ krone für eine Spinnmaschine zu schaffen, bei der das Fest­ setzen von Garnresten an der Spindel oberhalb der Unter­ windkrone ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Spinnmaschine mit dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in zwei Teilschnitten eine Ausführung nach dem Stand der Technik auf der linken Seite des Meridian­ schnittes durch eine Spindel, und ein Ausführungs­ beispiel der Erfindung auf der rechten Seite
Fig. 2 ein Detail der Unterwindkrone gemäß der Erfindung.
Fig. 3 eine besonders angepaßte Ausführungsform der Abtragschiene in zwei Varianten.
Auf der Spindel 10, die in Umfangsrichtung gemäß Pfeil bei 10 durch einen Riemen 26 angetrieben eine Hülse 12 trägt, wird ein Garnwickel 16 gebildet, wobei Garn 14 mittels eines Läufers 22 auf einem Spinnring 18 um die Spindel 10 herum­ geführt wird. Mehrere Spinnringe 18 sind nebeneinander in einem Ringrahmen 20 montiert, der in Richtung der Achse der Spindel 10 verschiebbar ist. Wenn ein vollständiger Garn­ wickel 16 auf der Hülse 12 gebildet ist, verfährt der Ring­ rahmen 20 mit dem Läufer 22 und dem darin geführten Garn 14 so weit nach unten, daß sich das Garn 14 zwischen Läufer 22 und Spindel 10 an den Umfang der Unterwindkrone 30 bzw. 36 anlegt und durch den Mitnahmering 32 bei sich langsam dre­ hender Spindel 10 in mehreren Windungen 17 um den Wirtel 24 der Spindel 10 gewickelt wird. Nach diesem Vorgang kann die Hülse 12 mit dem Garnwickel 16 von der Spindel 10 abgezogen werden, wobei der Garnabschnitt 14 im Läufer 22 eingefädelt bleibt, da die Garnwindungen 17 nach dem Abziehen der Hülse 12 auf dem Wirtel bleiben. Das Garn reißt beim Abziehen der Hülse 12 in der Regel auf der Höhe der Unterwindkrone 30 bzw. 36. Während der Bildung eines neuen Garnwickels 16 auf der neuen Hülse 12 nähert sich eine Abtragschiene 40 den Garnwindungen 17 so weit, daß die Windungen bei sich dre­ hender Spindel 11 vom Wirtel 24 abgelöst werden. Ein Reib­ belag 42 an der Abtragschiene 40 unterstützt die Auflösung der Garnwindungen 17. Es kann vorkommen, daß die Garnwin­ dungen in einer Spinnmaschine mit Unterwindkronen 30 nach dem Stand der Technik sich nach oben in Bewegung setzen, wenn die Abtragschiene 40 eingegriffen hat, und wenigstens zum Teil am unteren Rand 13 der Hülse 12 festsetzen. Das anschließende Doffen kann dadurch erheblich gestört werden, wenn infolge von Garnresten zwischen Hülse 12 und Spindel­ oberteil 11 die Abzugs- bzw. Aufsteckkräfte an den Hülsen ein zulässiges Maß übersteigen.
Ein Abweisring 34 gemäß der Erfindung an der Unterwindkrone 36 schafft Abhilfe. Sofern Garnreste in den Bereich des Ab­ weisringes 34 gelangen, werden die Garnreste von den Garn­ windungen 17 nach außen gedrängt, wo sie ohne Schaden an­ zurichten herabfallen können bzw. durch eine Absauganlage der Spinnmaschine entsorgt werden. Während ein Mitnahmering 32 eine Unterwindkrone 30,36 bevorzugt als Zahnkranz mit Vertiefungen 38 gestaltet ist, weist der Abweisring 34 eine glatte Oberfläche ohne Mitnahmemittel für das Garn 14 auf. Damit das Garn unterhalb des Abweisringes 34 sicher durch den Mitnahmering 32 erfaßt wird, kann es zweckmäßig sein, zwei Zahnkränze 32 übereinander wie beim Spinnring 30 dar­ gestellt anzuordnen. Der Abweisring kann wie in Fig. 1 dargestellt konisch ausgeführt sein, aber auch mit einer topfförmigen Gestalt in Form eines Zylinders können Garnrest vom unteren Rand 13 der Hülse 12 ferngehalten werden. Mit einer Ausführung gemäß der Erfindung können beim Doffen durch Garnreste bedingte Störungen ausgeschlossen werden.
Die Abtragschiene 40 kann speziell an die Außenkontur des Mitnahmerings 32 und des Abweisringes 34 angepaßt sein, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Die Varianten 40a und 40b der Ab­ tragschiene haben einen oberen Reibbelag 42a und einen un­ teren Reibbelag 43a auf Höhe des Abweisringes 34 bzw. un­ terhalb des Mitnahmerings 32; analog ist ein Reibbelag 42b bzw. 43b bei der Variante 40b der Abtragschiene 40 vorgese­ hen. Der Reibbelag besteht aus Korund oder ist eine aufge­ rauhte Oberfläche der Abtragschiene 40, beispielsweise mit Zackenstruktur.

Claims (8)

1. Ringspinnmaschine mit einer Spindel (10), die am Wirtel (24) eine Unterwindkrone (30, 36) trägt, mit mindestens einem Mitnahmering (32), dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines Mitnahme­ ringes (32) ein Abweisring (34) mit einer Oberfläche ohne radiale Vertiefungen montiert ist.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmering (32) radiale Vertiefungen auf­ weist.
3. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmering (32) ein Zahnkranz ist.
4. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abweisring (34) die Form eines Kegelstumpf-Mantels aufweist, der koaxial mit der Achse der Spindel (10) liegt und dessen Ende mit dem größten Durchmesser gegen den Oberteil (11) der Spindel gerichtet ist.
5. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (35) des Abweisrings (34) höher liegt als der untere Rand (13) einer Hülse (12) im aufgesteckten Zustand.
6. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtragschiene (40) an die Außenkontur des Mitnahmerings (32) und/oder des Abweisrings (34) angepaßt ist.
7. Spinnmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtragschiene (40) auf Höhe des Abweisrings (34) und unterhalb des Mitnahmerings (32) eine aufgerauhte Oberfläche aufweist.
8. Verfahren zum Betrieb einer Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Rand des Mitnahmeringes (32) anliegender Faden bei sich drehender Spindel in Drehrichtung mitgeschleppt wird, und daß der Abweisring (34) so gestaltet ist, daß ein an seinem Umfang bzw. oberen Rand (35) anlie­ gender Faden (14) an der Ringoberfläche ohne Formschluß bzw. Beschädigung entlanggleiten kann.
DE4438219A 1993-11-11 1994-10-26 Spinnmaschine mit Unterwindkrone Withdrawn DE4438219A1 (de)

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CH03388/93A CH687768A5 (de) 1993-11-11 1993-11-11 Spinnmaschine mit Unterwindkrone.

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DE4438219A Withdrawn DE4438219A1 (de) 1993-11-11 1994-10-26 Spinnmaschine mit Unterwindkrone

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CH687768A5 (de) 1997-02-14
ITMI941770A0 (it) 1994-08-24
CN1111690A (zh) 1995-11-15
CN1038523C (zh) 1998-05-27
ITMI941770A1 (it) 1996-02-24
IT1274730B (it) 1997-07-24

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