DE77593C - Spinn- und Zwirnspindel - Google Patents
Spinn- und ZwirnspindelInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Spinn- und Zwirnspindel, welche insofern
eigenartig ist, als die zur Aufnahme des fertigen Fadens bestimmte Spule (oder deren Ersatz)
excentrisch zur Drehungsachse der Spindel angeordnet ist. Eine in solcher Weise vervollkommnete
Spinn- und Zwirnspindel gestattet, den im Entstehen begriffenen Faden anstatt den
Mantel eines Kegels beschreiben, sich in Richtung der Spindelachse bewegen zu lassen und
ihn alsdann in einer zu dieser Achse senkrechten Ebene auf die Spule zu leiten. ' Auf diese
Weise läfst sich die nachtheilige Beeinflussung des entstehenden Fadens durch die Centrifugalkraft
insofern beseitigen, als das Nichteinspinnen von Faserenden vermieden wird. Dabei wird
die Nacheilung der Spule in einer höchst einfach regelbaren Art dadurch ermöglicht, dafs
an derselben befestigte Reibflächen mit einem feststehenden Reibkranz oder mehreren derselben
in steter Berührung sind.
Auf beiliegender Zeichnung ist in der Fig. 1 im Querschnitt die eine Hälfte einer Spinnmaschine
dargestellt, welche mit einer vorliegender Erfindung gemäfs angeordneten Spindel
ausgerüstet ist. Die Fig. 2 ist ein in vergröfsertem Mafsstabe gezeichneter Schnitt durch
den oberen Theil der Spindel und die zugehörigen Theile. Die Fig. 3 veranschaulicht im
Grundrifs einen neuartigen Theil, welcher mit Klappe bezeichnet werden mag; die Fig. 4
veranschaulicht ebenfalls im Grundrifs den unteren Reibkranz. Die Fig. 5 ist ein Schnitt
durch das Halslager nach der Linie 5-5, Fig. 2.
Die Fig. 6 zeigt im Grundrifs die einstellbare, von einer beweglichen Schiene gestützte Schale.
Die Fig. 7 schliefslich stellt in der Ansicht das Fadenauge dar.
Bei dem Ausführungsbeispiel läuft der im Entstehen begriffene Faden anfangs axial mit
der Spindel und dann radial dazu. Zu diesem Zweck wird der von der Spule 15 ablaufende
Faden durch das Streckwerk 16, 17, 18 hindurch
dem feststehenden Porcellanauge 61 zugeführt, welches conaxial zu der Spindel 24, 27
angeordnet ist. Ebenfalls conaxial zu letzterer ist eine mit derselben sich drehende Spindel 35
mit Fadenauge 36 am oberen Ende angeordnet. Durch dieses Auge 36 wird der Faden auf die
Spule 31 geführt, welche sich um einen mit der Spindel 24, 27 starr verbundenen, zur
Spindelachse excentrischen und zu derselben parallelen Zapfen 29 dreht. Wird nun die
Spindel 24, 27 mittelst ihres Wirteis 26 und der Schnur ohne Ende 21 von der Trommel 20
der Welle 19 aus in Drehung versetzt, so wird dem Faden ununterbrochen Draht gegeben und
er wird schliefslich auf die Spule 31 aufgewickelt. Die letztere Wirkung wird selbstthätig
dadurch hervorgerufen, dafs die kegelförmigen Stirnseiten der Spule sich gegen zwei
feststehende Reibkränze 50, 590 legen, so dafs die Spule aufser der Drehung um die Achse
der Spindel 24, 27 eine solche um den Zapfen 29 ausführt.
Uni nun ein regelrechtes Aufwickeln des Fadens zu erzielen, hat das Auge 36 aufser
der drehenden eine axiale Bewegung auszu-
Claims (3)
1. Eine Spinn- und Zwirnspindel, dadurch gekennzeichnet, dafs die Spule oder dergleichen
(31) zur Aufnahme des fertigen Fadens excentrisch zur Spinnspindelachse
gelagert ist und sich mit der Spindel dreht, zum Zweck, das Herausführen des oder
der Fäden aus der Spindelachse während der Drahtertheilung entbehrlich zu machen
und so den Einflufs der Centrifugalkraft auf den oder die Fäden während der Drehung aufzuheben.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. angegebenen Spinn- und Zwirnspindel, derart,
dafs der oder die Fäden von dem festen Auge (61) zu dem sich drehenden Auge
der Spindel (36) in ganz oder nahezu axialer Richtung und von letzterem auf die Spule
in radialer Richtung geführt werden.
3. Eine Ausführungsform der unter 1. angegebenen Spinn- und Zwirnspindel, bei welcher
ein Aufwickeln des gedrehten Fadens auf die Spule dadurch erreicht wird, dafs das eine Ende oder beide Enden der Spule (31)
sich gegen feststehende Reibungsflächen (49, 50 bezw. 59, 590) legen, so dafs die
Spule der Spinnspindel nacheilt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE77593C true DE77593C (de) |
Family
ID=350389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT77593D Expired - Lifetime DE77593C (de) | Spinn- und Zwirnspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE77593C (de) |
-
0
- DE DENDAT77593D patent/DE77593C/de not_active Expired - Lifetime
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