DE2943392A1 - Verfahren und vorrichtung fuer den gleichzeitigen start mehrerer faeden zu deren wickeln als gesonderte wicklungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung fuer den gleichzeitigen start mehrerer faeden zu deren wickeln als gesonderte wicklungenInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung für den
gleichzeitigen Start mehrerer Fäden zu deren Wickeln als gesonderte Wicklungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für den gleichzeitigen Start mehrerer Fäden zu deren Wickeln
als gesonderte Wicklungen auf ein- und derselben Spindel unter Bildung gegebenenfalls eines Befestigungsendes.
Mit Faden wird jedes filamentenartige Element bezeichnet, daß
in Form eines Endlosfadens, Fasergespinstsoder faaergespinstartigen
Produkts vorliegt, Die von der Erfindung betroffenen Fäden sind aber vorzugsweise Endlosfäden.
In der Textilindustrie verwendet man eine Wickelaasehinenar-i
mit wenigstens einer Spindel zum gleichzeitigen Wickeln mehrerer
Fäden auf dieser Spindel unter Bildung mehrerer nebeneinanderliegender getrennter Wicklungen. Jede Wicklung besteht aus
einem Einzelfaden oder aus einer Anordmsig von mehreren parallelen
Einzelfäden, wobei sich diese Anordnung wie ein Einzelfaden hinsichtlich seines Verlaufs beia hier betrachteten
Vorgang verhält. Daher bezeichnet der Ausdruck Faden im folgenden der Einfachheit wegen ein Einzelelement und auch
eine Gruppe von parallelen Einzelfäden» die sich hinsichtlich !Ares Verlaufs wie ein Eiazelelement verhalten.
Bei der Herstellung sichererer gesonderter Wicklungen auf derselben
Spindel werden die Wicklungen entweder auf einem einzigen
Fadenträger {Rohr) oder auf mehreren endseitig auf der
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Spindel angeordneten Trägern gebildet, wobei die Anzahl der Träger höchstens gleich der Anzahl von Fäden ist.
Die durch die feststehenden Umlenkführungen verlaufenden Fäden v/erden mittels einer mit hin- und hergehenden Führungen
versehenen Vorrichtung längs ihres jeweiligen Aufnahmeorts hin- und hergehend verteilt. Es gibt so viele Umlenkführungen
und hin- und hergehende Führungen wie herzustellende Wicklungen, deren Anzahl gleich der Fadenzahl ist. Der drehende Antrieb
der Wicklungen kann erfolgen durch die Spindel, durch einen mit der Außenseite der Wicklung in Berührung kommenden
Steuerzylinder oder durch eine Kombination dieser beiden Mittel.
Die obige Aufwickelart benötigt den gleichzeitigen Start aller Fäden auf der Spindel. Die FR-Patentanmeldung 77/02691
der Inhaberin betrifft eine diesen Start ermöglichende Vorrichtung. Es handelt sich um eine Fadenwälilvorrichtung, bestehend
aus einer Führungsrampe, die sich vor den hin- und
hergehenden Führungen parallel zu deren Verschiebung erstreckt. Diese Rampe ist von geraden Austrittsschlitzen durchbrochen,
und zwar von einem Austrittsschlitz je Fadenort. Die in gesonderten Umlenkführungen verlaufenden Fäden v/erden
beim Start dann in Höhe einer Handhabungspistole umgruppiert und mit deren Hilfe am Ende der Spindel eingehängt. Die Fäden
gleiten längs der Führungsrampe, da jeder von ihnen unter dem Einfluß von Rückstellkräften bestrebt ist, sich zwischen
der Umlenkführung und der Spindel senkrecht zu plazieren. Bei Anlage an der Führungsrampe stehen die Fäden außer Eingriff
mit den hin- und hergehenden Führungen. Da die Fäden in Augenblick des Einhängens auf der Spindel umgruppiert werden,
jedoch von gesonderten Umlenkführungen stammen, haben sie in Höhe der Führungsrampe unterschiedliche Neigungen. Da die
Ausrichtung jedes Austrittsschlitzes von der Fadenneigung abhängt,
die in Höhe des Fadenwicklungsorts zu wählen ist,
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treten die Fäden nacheinander durch ihren jeweiligen Schlitz
aus der Führungsrampe aus und dringen in die Zone ein, die von ihrer sie ergreifenden hin- und hergehenden Führung überstrichen
wird. An jedem #icklungsort kann eine Vorrichtung zur Bildung von Einhängeenden, z.B. mittels eines Sehwenkangebracht
werden.
Die obige Vorrichtung ist voll zufriedenstellend, hat aber bei ihrer Herstellung eine gewisse Komplexität, da sie für
Ihre Bearbeitung eine hohe Genauigkeit erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines einfachen Verfahrens
wid einer Vorrichtung für den Start mehrerer Wicklungen
auf ein- und derselben Spindel, gegebenenfalls unter Bildung eines Einhängeendes zu Beginn der Wicklung.
Die Losung dieser Aufgabe erfolgt erflnöungsgemäß durch den
Gegenstand des Anspruchs 1,
Das obige Verfahren findet auch Anwendung beia gleichzeitigen
Start von Fäden unter Bildung eines Befestigungsendes zu Beginn
des Wickeins, wobei sich das Befestigungsende in einer außerhalb der Hauptwicklung gelegenen Befestigungszone befindet.
In diesem Fall umfaßt das Verfahren nach dem Ergreifen des Fadens durch die hin- und hergehenden Führungen die
Schritte gemäß dem Gegenstand des Anspruchs 2.
Die Verschiebung der iMlenkführungen bis zur Höhe der Befestigungszone
erfolgt vor oder nach dem Herausziehen der Fäden aus den hin- und hergehenden Führungen. Es erfolgt zunächst
das Herausziehen der Fäden aus den hin- und hergehenden Führungen, '&emi die durch die Hin- und Herbewegung dieser
Führungen bedingten Spannungsstöße Gefahr laufen, schädliche Wirkungen auf das Verfahren oder den Faden zu haben» z.B.
Gefahren für den Bruch oder die Zurückbewegung an den vor den
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Wickelmaschinen angeordneten Liefervorrichtungen.
Das Verfahren nach der Erfindung läuft vorteilhaft vollautomatisch
mittels einer Durchführungsvorrichtung ab, die Gegenstand des Anspruchs 5 ist.
Aufgabe des Fingers ist das Positionieren und Halten der Fäden vor dem Einhängen. Letzteres erfolgt, wenn die Fäden aus
dem Finger austreten. Der Finger kann zurückziehbar oder feststehend sein. Im ersteren Fall erzeugt das Zurückziehen
das Austreten der Fäden und deren Einhängen an der Spindel. Im letzteren Fall wird die Bewegung der Lampe verwendet, die
zur Erzeugung des Austritts der Fäden von der zurückgestellten Stellung in die aktive Stellung gelangt.
Wenn zu Beginn der Wicklung die Bildung eines Befestigungsendes gewünscht wird, zeichnet sich die Vorrichtung ferner
durch den Gegenstand des Anspruchs 8 aus.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Umlenkführungen mit einem Gestänge verbunden, das im wesentlichen
parallel zur Achse der Spindel gleitet und durch ein System aus Schubstange und Kurbel bewegt wird. Gemäß einem einfachen
Aufbau ist das Gestänge unmittelbar mit. dem Schubstangenkopf verbunden. Vorteilhaft wird dem Schubstangen-Kurbelsystem
ein Stellzylinder oder gleichwertiges Organ hinzugefügt, damit die Bewegung der Umlenkführungen in der Befestigungszone
besser kontrolliert werden. Da sich die Bewegung des Stellzylinders zu derjenigen des Schubstangen-Kurbelsysteras
addiert, wird die Verschiebungsgeschwindigkeit der Umlenkführungen erhöht und kann ein Befestigungsende mit mehr
cder weniger verspannten Windungen hergestellt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist für wenigstens einen Faden, vorzugsweise für alle Fäden, eine Verflechxungs-
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düse vorgesehen, die sich im wesentlichen am Ort der entsprechenden
Umlenkführung an einer Befestigungseinrichtung für alle Führungen befindet.
Bei Bildung eines Befestigungsendes muß der diese Befestigung bildende Faden eine gute Bindekraft haben und sehr sauber
sein, damit Strangverwicklungen von einer Windung zur anderen vermieden werden, was das normale Abwicklen des Befestigungsendes behindern würde.
Nun wird aber beim Aufwickelvorgang während der Bildung des Befestigungsendes der Faden am schlechtesten behandelt und
ist die Öffnungsgefahr der Stränge trotz der Bindekraft a^
größten, die etwa durch Schmelzen erteilt werden kann, Zur Beseitigung dieses Machteils wird der Faden vor dem Aufwickeln
mittels einer Yerwirbelungs- bzw. Verilechtungsdüse
wenigstens leicht verflochten.
Mach eventuellen Maßnahmen* insbesondere am Austritt, kann die Verflechtungsdüse
die Funktim einer Umlenl^üfarung übernehmen« In
dieses Fall kann die übliche Umlenkführung weggelassen werden«
Die gängige Umlenkfünrung kann auch» abgeändert oder nicht
abgeändert, beibehalten werden ,wobei die Verflechtungsdüse in Bewegungsrichtung
aufwärts und daran angrenzend angebracht ist. Es können alle Verfiechtungsdüsen bekannter Bauart verwendet
werden» die während der gesamten Wickeldauer oder vorzugsweise
nur während der Bildungsphase des Befestigungsendes in Betrieb
genommen sind.
Es ist eine Steuereinrichtung für die In- und Außerbetriebsetzung der Verflechtungsdüse vorgesehen. Diose Steuereinrichtung,
wie auch die Kontroll- und Synchronisiereinrichtungen für die Bewegungen der Rampe, der Umlenkführungen und
des einziehbaren Fingers haben ein Programm , das vor-xrjG1 ise
in ein größeres vollautomatisches Programm für das und Austragen integrierbar ist.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Endansicht einer V/ickel-
maschine mit einer Vorrichtung nach der Erfindung in einer ersten Ausführungsfcrm;
Fig. 2 eine Ansicht F der Fig. 1;
Fig. 3 bis 9 schematische Darstellungen der unterschiedlichen
Phasen des Verfahrens nach der Erfindung ;
Fig. 10 eine schematische Teilansicht der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 11 und 12 schematische Endansichten einer Wickelmaschine mit einer Vorrichtung nach der Erfindung
in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 13 eine Teilansicht längs des Pfeils χ von
Fig. 11;
Fig. 14 die mit Verflechtungsdüsen ausgerüstete
Wickelmaschine nach Fig. 2;
Fig. 15 ein Montagebeispiel einer Verflechtun^s-
düse und der entsprechenden Umlenkführung.
Die Wickelmaschine gemäß Fig. 1 und 2 enthält eine Spindel 1,
auf der angeordnet werden können: z.B. vier Tragrohre für Wicklungen 21 bis 24, ein Steuerzylinder 3 (rur in Fig. 1
gezeigt), eine hin- und hergehende Fadenverteilungsvorrichtung
4 und eine Umlenkführung für jede Wicklung. Der in tan-
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gentialer Berührung mit den Rohren 21 bis 24 und dann mit den Wicklungen 61 bis 54 (gestrichelt dargestellt) stehende
Steuerzylinder 3 hat die Aufgabe der Kontrolle der Umfangsgeschwindigkeit
der Wicklungen bei Lieferung des gesamten oder eines Teils des zu deren Antrieb erforderlichen Drehmoments.
Die hin- und hergehende Fadenverteilungsvorrichtung enthält vier Fadenführungen 41 bis 44 jeweils für die Wicklungen
61 bis 64 bildende Fäden Ύ* bis 'Ϊ7. Für jede v:riekiung
ist jeweils eine in Bewegungsrichtung aufwärts von der hin- und hergehenden Führung angeordnete iMlenkführung 51 bis 54
vorgesehen. Bei normales Betrieb steht die Umlenkfüiirung
fest und befindet sich auf der Hittellinie des den Hub der hin- und hergehenden Führung darstellenden Abschnitts.
Erfindungsgemäß weist die yickelmaseliine für die zu starten-
j „.., . „.., bzv?. Stange 7 auf,,. . , Ί.. ,
den Faden eine Fuhrungsranpe ° dae sidilängs dervon
hin- und hergehenden Führungen überstrichener. Zone erstreckt
und wenigstens zwei Stellungen einnehmen kann: eine zurückgestellte Stellung (AUS), bei der sie unwirksam
ist, void eine aktive Stellung (EIM), In der Stellung EIlJ
kommt die Führungsrampe in Berührung mit den Fäden am von den üalenlcführuiigen zur Spindel 1 verlauf enden Abschnitt und
verändert den Verlauf der Fäden derart» dafl sie außer Siiigrifjf
mit ihren jeweiligen hin- und hergehenden Führungen sind. Der Übergang von der Stellung EIM in die Stellung AUS hat zur
Folge» daß die Fäden der Einwirkung der Fuhrungsranpe ausgesetzt sind und sie durch ihre jeweiligen hin- und hergehenden
führungen ergriffen werden. Der öbergang von der Stellung
AUS in die Stellung EIU bewirkt einen Austritt der Fäden aus ihren jeweiligen nin- tinti hergehenden Führungen.
In Pig. 1 und 2 ist die Fuhrungsranpe in einfacher 'veise durch
einen geraden schwenkbaren Stab ausgeführt, dar zur Begünstigung der Anbringung der Fäden aa Ende gekrüost ist.
In diesen Figuren ist der Stab in der Stellung AUS voll ausge-
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zogen und in Fig. 1 in der Stellung EIN gestrichelt dargestellt.
Die Führungsrampe 7 ist Teil der Startvorrichtung, die auch
einen provisorisch haltenden Finger 0 und eine die Umlenkführungen tragende verschiebbare Stange 16 aufweist. Der
Finger ist bei dieser Ausführungsform einziehbar. Die Verschiebung der Stange 16 erfolgt durch ein in Fig. 10 öchematisch
dargestelltes und weiter unten beschriebenes Schubstangen-Kurbelsystem.
Der Startvorgang mit Bildung des Befestigungsendes umfaßt die in Fig. 3 bis 8 dargestellten Phasen, wobei der Steuerzylinder,
die Spindel und die hin- und hergehende Vorrichtung in Betrieb gesetzt sind:
Kic-.se 1; Einhängen (Fig.
3)
Der Stab 7 ist in der Stellung EIN. Die Umlenkführungen entsprechen
in ihrer Stellung der Hauptwickelzone. Die vier Fäden v/erden gemeinsam von einer Antriebsdüse 9 gehandhabt. Die
Antriebsdüse 9 befindet sich in Einhängestellung. In dieser Stellung ruhen die vier Fäden Y1 bis Y^ auf dem Ende der Stange
7 und auf dem Finger 8. Der Finger ist einziehbar und verändert somit den Verlauf der vier Fäden, die dann in Berührung
mit dem Ende des mit einem oder mehreren Einhängeschlitzen versehenen Rohrs 24 kommen. Die vier Fäden werden etwa
gleichzeitig am Ende des Rohrs Zk eingehängt. Die Fäden beginnen,
sich aufzuwickeln.
Dis Fäden gleiten unter den Einfluß von Rückstellkräften ll'n-s
des Stabs 7. Jeder Faden ist bestrebt, zwischen seiner Uulenkführung und der Spindel dem kürzesten Weg zu folgen und
nimmt daher eine zur Achse der Spindel senkrechte Richtung ein.
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Er wickelt sich daher in Höhe seiner Umlenkführung auf die Spindeln.
Phase 3; - Aufwickeln bei normaler Hin- und Herbewegung (Fig.5)
Der Stab 7 wird in die Stelljung AUS gestellt. Die vier Fäden
treten unter seiner Wirkung auf und werden von ihren jeweiligen hin- und hergehenden Führungen ergriffen. Es bildet sich ein
Wicklungsbeginn aus*
Phase 4; - Verschiebung der Umlenkführungen in Höhe der Be-
^festigungszone (Pfeil g, Fig. 6).
Der Stab 7 bleibt in der Stellung AUS oder wird in die Stellung EIN gestellt» Die Stellung EIN wird verwendet, um. die Fäden
der Wirkung der hin- und hergehenden Führungen auszusetzen, wenn die durch die Hin- und Herbewegungen dieser Führungen bedingten
Spannungsstöße Gefahr laufen, schädliche Wirkungen auf den Faden oder den Ablauf des Verfahrens zu haben \'z.B. Brüche
und Zurückbewegung an den in Bewegungsrichtung aufwärts angeordneten
Liefervorrichtungen).
Phase D: - Bildung des Befestigungsendes (FJg. 7).
Sind die Umlenkführungen 51 bis 54 in Höhe der Befestigungszone angekommen, so wird der Stab in die Stellung EIN Lswegt,
sofern dies nicht bereits gemacht ist. Sind die Fäden aus den hin- und hergehenden Führungen ausgetreten, so wickelt sicn
jeder in Höhe der üialenliführung unter Bildung einer Fadenreserve
11f12 usw. auf sein Rohr.
Der Stab 7 ist in die Stellung AUS gelangt, wobei nach beendeter
Befestigung die Umlenkführungen in die mittlere Stellung zurückkehren (Pfeil h), Die vier Führungen treffen auf die
hin- und hergehenden Führungen, die sie ergreifen. Ss beginnt
die fiauptwicldung 61 bis 64.
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Die Phase 2 des Verfahrens, an deren Ende der Faden gegen Verschieben
unbeweglich ist, muß die kürzest nöglichesein, damit die Bildung von Wulsten 15 (Fig. 4) vermieden wird, die für
die gute abschließende Fertigung der Wicklung hinderlich sind. Das Intervall zwischen dem Einhängen der Fäden und dem Zurückstellen
des Stabs 7 muß möglichst der Zeit entsprechen, die für den Übergang von der Phase 1 bis zum Ende der Phase 2 für
die Fäden erforderlich ist. Dp.s Einziehen des Fingers 8 (der
das Einhängen auslöst) und das Zurückstellen des Stabs 7 (der das Ergreifen der Fäden durch die hin- und hergehenden
Führungen auslöst), sind streng synchron. Bei tatsächlichen Wickelgeschwindigkeiten (3000 bis oOOO m/min) beträgt das Zeitintervall
zwischen diesen beiden Vorgängen einige Zehntel Sekunden. Wie bereits angegeben, steht der Finger 8 bei einer
weiteren Ausführungsform fest, wobei die Bewegung der von der Stellung AUS in die Stellung EIN gelangenden Rampe 7 das Austreten
der Fäden und deren Einhängen bewirkt. In diesem Fall soll die Bewegung der Rampe von der Stellung AUS in die Stellung
EIN (Beginn der Phase 1) mit der Bewegung derselben Rampe von der Stellung EIN in die Stellung AUS (Beginn der Phase 3)
synchronisiert werden. Eine derartige Ausführungsform mit feststehendem Finger ist in Fig. 11 bis 13 dargestellt.
Diese Ausführungsform ist Teil einer Wickelmaschine, die derjenigen
von Fig. 1 und 2 ähnlich ist. Fig. 11 und 12 sind Endansichten, während Fig. 13 eine Teilansicht längs des
Pfeils χ ist, wobei der Steuerzylinder nicht dargestellt ist. Dieselben Bezugszeichen bezeichnen dieselben Elemente v/ie in
Fig. 1 und 2. Die Führungsrampe ist durch eine schwenkende Platte 7 mit einem Führungsrand 75 gebildet, der an einer zur
Achse der Spindel 1 parallelen Achse 73 angelenkt ist. Die Platte ist in Fig. H in der Stellung AUS und in Fig. 12 in
der Stellung EIN dargestellt. Der Finger 8 steht Γ-est und ist
mit dem Gehäuse der hin- und hergehenden Verteilungsvorrichtung
4 verbunden. Die Platte 7 ist mit zwei Öffnungen 71,72 verse-
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hen. Wenn sich die Platte in der Stellung AUS (Fig.11) befindet,
durchquert sie der Finger 8 durch die Öffnung 71 und durchqueren sie die hin- und hergehenden Führungen 41 bis 44 durch
die Öffnung 72, die sich etwa, über die gesamte Länge der Platte
7 erstreckt» Vor dem Einhängen folgen die Fäden dem Verlauf
y (Fig. 11 und 13), indem sie gleichzeitig an der Platte 7 und am Finger 8 anliegen. Zur Ausführung des Einhängens wird die
Platte 7 von der Stellung AUS (Fig, 11) in die Stellung EIN (Fig* 11) geschwenkt. Diese Schwenkbewegung drückt die Fäden
zum Ende des Fingers 8. Die Fäden treten am Finger aus. Es erfolgen
das Einhängen am Finger 24 und der Wickelbeginn (Phase 1)„ Die dann auf dem Führungsrand 75 gleitenden Fäden positionieren
sich an ihrer jeweiligen Umlenkführung (Phase 2).
Zur Gewährleistung einer sicheren Durchführung des Verfahrens
sind zusätzliche Maßnahmen und entsprechende Einrichtungen
Teil der Erfindung, sie werden an den verschiedenen Phasen getroffen.
Die für gewöhnlich im Handel erhältlichen Rohre 21 bis 24 haben ziemlich große Fertigungstoleranzen. Die Länge der vier endseitig
aneinander angeordneten Rohre (und umso mehr diejenige
bei einer gröBeren Aitzaal von Rohren) kann in der GroiSenördnung
eines halben Zentimeters und mehr (Länge u, Fig. 9) ziemlich stark variieren. Wenn das Einhängen der Fäden durch eine
automatische Vorrichtung erfolgt (z.B. durch einen Einhängekopf eines Entnahme automaten), ist die Einhängestellung der
Düse 9 in Abhängigkeit vom Ende 1 festgelegt taid steht fest.
Da die Stellung des Endes des Rohrs 24 ziemlich stark variieren kann, kann es dagegen vorkommen, daS der am wenigsten abgelenkte
letzte Faden Y^ nicht in Berührung ait dem as Ende befindlichen
Rohr 24 kosten kann, wenn die Düse 9 die Einhängsstellung
einnimmt (Fig.9). Dieser Faden wird dann nicht eingehängt. Zur Beseitigung dieses Nachteils werden erfindungsganäB
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vor dem Einhängen die Umlenkführungen 51 bis 54 ausgehend von
Mittelpunkt entgegengesetzt zum Einhängepunkt verschoben (Pfeil K, Fig. 9). Auf diese Weise wird die Ablenkung des Verlaufs
der Fäden derart erhöht, daß in Anbetracht der Geometrie der Wickelmaschine das Einhängen aller Fäden mit sicherem Treffen(Fig.9,gestrichelt)erfolgt.
Die obige Verschiebung erfolgt vorteilhaft durch das in Fig. 10 dargestellte Schubstangen-Kurbelsystem,
das bereits die Verschiebung der Stange 16 und der Umlenkführungen zur Befestigungszone erzeugt.
Das Befestigungsende ist das durch ein Schubstangen-Kurbelsystem
herbeigeführte Ergebnis der Verschiebung der Stange 16 und der Umlenkführungen. Da das Befestigungsende am Hubende
gebildet wird, ist die Verschiebungsgeschwindigkeit gering und besteht die Gefahr einer Befestigung durch eine zu große und
schwer nutzbaren V/icklung. Zur Beseitigung dieses Nachteils
wird die Verschiebungsgeschwindigkeit der Umlenkführuiigen in
der Befestigungszone dadurch erhöht, daß dem Schubstangen-Kurbelsystem ein Stellzylinder oder eine analoge Vorrichtung
hinzugefügt wird. Da der Stellzylinder gegen das Hubenüe der
Schubstange wirksam v/ird, addieren sich die beiden Bewegungen der Schubstange und des Stellzylinders, wobei die Verschiebungsgeschwindigkeit
der Umlenkführungen und die der Schraubenlinie der Befestigungswicklung erhöht v/erden.
Das Schubstangen-Kurbelsystem zur Steuerung der Stange 16 ist
in Fig. 10 dargestellt.
Gemäß Fig. 10 trägt die verschiebbare Stange 16 die Umlenkführungen,
von denen zwei (51,52) dargestellt sind. Die Stange 1b ist über eine Schubstange 17 mit einer sich drehenden kreisförmigen
Scheibe 18 verbunden. Die Schubstange 17 wird teilweise durch einen Stellzylinder 20 gebildet, der von einer
nicht dargestellten Quelle mit Druckmittel gespeist werden kann.
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Wenn der Stellzylinder festgelegt ist, verhält sich das System wie ein herkömmliches Schubstangen-Kurbelsystem. Wenn
der Stellzylinder gespeist wird, addiert sich die Eigenbewegung der Stange 25 zur Bewegung aufgrund der Drehung der
Scheibe 18, wodurch die Verschiebungsgeschwindigkeit der Stange
16 und der Umlenkführungen erhöht wird. Die Scherbe 18 kann
z.B. durch ein Motoruntersetzungsgetriebe gedreht werden. Die
Drehung der Scheibe 13 steuert ebenfalls den Übergang der Rampe 7 von der einen zur anderen ihrer beiden Stellungen, das
Einziehen des Fingers 8 und die Speisung des Stellzylinders Diese Steuerungen können z.B. durch Schalter verwirklicht werden,
die durch am umfang der Scheibe 18 oder am Uafang von
drehfest mit der Scheibe 18 verbundenen Scheiten angeordneten Nocken ausgelöst werden. Die Drehung der Scheibe 18 kann durch
ein Signal ausgelöst werden, das von einem elektronischen
vollautomatischen Austragungs- und Wicke!programs ausgesandt
-wird, vergl, die FR-PS 2 267 2?2 und deren Zusatz&n&eldung
2 282 392 der Inhaberin. Der auf dem Rohr 21 getragene Adschnitt L stellt die Hauptwickelzone dar» während der Abschnitt
ν die Befestigungszone darstellt. Wenn der Schubstangenfuß
sich in der Stellung 0 und 0' befindet, befinden sich die ümlenkführungen
auf der Mittellinie des Abschnitts L in Mittelstellung*
Für eine Durchführung des Verfahrens mit einziehbarem Pinger
lind während der Phase 4 in der Stellung AUS befindlicher Rampe
stellen die Buchstaben a(b,c(dje die folgenden Stellungen dar;
as Einziehpunkt des Fingers 8, d„n« Einhängen!
bi entgegengesetzt zur Befestigungszone von den
Umlenkführungen erreichter Endpxmlrti
Ci Punkt für die Stellung AUS der Raape 71
d; Punkt für die Stellung SIM der Rampe 7, der
sich auf der Grenze des Hubendpunkts der Uslenkführungen
befinden kann;
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e: Punkt für die Stellung aus der Rampe 7.
Der Ablauf des Einhängeverfahrens unter Bildung des Befestigungsendes
entspricht genau einer Umdrehung der Scheibe 18, wobei sich das eigentliche Befestigungsende zwischen den Punkten
d und e bildet.
Fig. 14 und 15 zeigen eine Auoführungsform, bei der anstelle
der Umlenkführungen an deren beweglichen Befestigungseinrichtungen
Verflechtungsdüsen vorgesehen sind. Die Verflechtungsdüsen sind insbesondere während der Bildungsphase des Befestigungsendes wirksam.
Fig. 14 ist eine Wiedergabe der Fig.2, wob^i als Abänderung
die Umlenkdüsen 51 bis 54 durch Verflechtungsdüsen 71 bis 72 vorgesehen sind, die sich an denselben Stellen an der verschiebbaren
Stange 16 befinden.
Fig. 15 zeigt eine Anordnung aus der Verflechtungsdüse 71 einschließlich
der Umlenkführung 51» die mit der verschiebbaren Stange 16 verbunden sind. Die am Austritt der Verflechtungsdüse 71 angeordnete Umlenkführung 51 besteht in bekannter Weise
aus zwei Paaren von parallelen und paarweise zueinander senkrechten Fingern. Die Verflechtungsdüse 71 ist von beliebiger
bekannter Bauart. Wenn während der Bildung des Befestigungsendes eine Verflechtung stattfindet, umfaßt die Phase 5 des
oben beschriebenen Startverfahrens zudem die Inbetriebsetzung der Verflechtungsdüsen 71 bis 74 und dann den Stillstand der
Verflechtungsdüsen, wenn die Befestigung beendet ist.
Die Erfindung ist im Hinblick auf die Vorrichtung offensichtlich nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt,
sondern kann Varianten umfassen. So kann der Übergang von der Rampe 7 von der einen zur anderen ihrer Stellungen außer durch
Schwenken durch Verschieben oder eine Kombination von Bewegun-
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gen erfolgen. In gleicher V/eise kann die Verschiebung der Umlenkführungen
erfolgen durch ein System aus in den beiden Verschiehungsrichtungen
wirkenden Stellzylindorn, durch ein System mit motorbetriebener Gewindespindel und verschiebbarer Mutter
oder durch jegliche andere geeignete Einrichtung.
Die Erfindung zeichnet sich durch eine große Anpassungsfähigkeit aus und ist leicht an dj e Anzahl der auf derselben Spindel
auszuführenden Wicklungen anpaßbar. Für den tJbergang von
zwei langen Wicklungen auf vier kurze Wicklungen auf derselben
Spindel genügt es somit einerseits, den Anlenkpunkt der Schubstange
17 an der Scheibe 18 so zu verschieben* daß der Kurbelradius
R vermindert wirdt und andererseits die Umlenkführungen
auf der Stange 16 zu verschieben und gegebenenfalls die notwendigen
zusätzlichen Führungen hinzuzufügen»
Das Merkmal, wonach Düsen im wesentlichen an der Stelle der Umlenkführungen an den beweglichen Befestigungseiitrichtungen
dieser Führungen angeordnet werden, hat Vorteile.
Für den Fall des tfickelns nach dem Spinnen befinden sich die
Düsen daher auf der Wickelstufe, der unteren Stufe» und nicht auf der Spinnstufe» der oberen Stufe.
Baraus ergibt sich:
eine gute Zugänglichkeit der Düsen, ausgehend von der Wickels t» »fe,
- eine Vereinfachung des Starts des Fadens an der Spinnstufe,
Meistens» und insbesondere bei Herstellung von teilweise verstrecktea
Faden ei-folft die Handhabung der Fäden an der Spinnstufe
von Hand ohne die Hilfe einer Handfaabungsspistole. Jedoch
erfordert der Durchgang des Fadens in einerDüse die An-
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v/endung einer Pistole. Da sich die Düsen an der V/ickelstufe
befinden, wird die bereits an dieser Stufe für den Start verwendete Pistole benutzt, wodurch die Anwendung einer zweiten
Pistole an der Spinnstufe vermieden wird,
- ein verhältnismäßig großer Abstand zwischen der Düse und
der für gewöhnlich an der Spinnstufe angeordneten Schrnelzstufe.
Dieser Abstand ist aus folgenden Gründen günstig:
- wenn der Faden in der Düse ankommt, hat die Schmelzung die
Zeit gehabt, in das Innere des Fadens zu wandern, woraus sich ein gleichmäßigerer Schmälzgrad ergibt,
- die durch die Verflechtung hervorgerufenen Schwingungen des Fadens sind in Höhe der Vorrichtung zur Anwendung der Schmelzung
wahrnehmbarer. Sie beeinträchtigen daher nicht die Regelmäßigkeit des Niederschlags und erzeugen andererseits keine
Verschmutzungen verursachenden Spritzer.
Da die Düsen an den bewegD ichen Befestigungseinrichtungen der
Umlenkführungen angeordnet sind, werden die nutzlosen Hindernisse,
folglich die Gefahren einer schädlichen Spannungserhöhung, vermieden. Diese Gefahren treten insbesondere auf, wenn
sich die Umlenkführungen in Befestigungsstellung befinaen, falls die Düsen feststehen und mit den Umlenkführungen nicht
verbunden sind.
Die Erfindung ist anwendbar beim Wickeln von Textilfaden aller Arten und Titer, die endlos und mit hoher Geschwindigkeit
(3000 bis 6000 m/min und mehr) geliefert werden können. Sie ist anwendbar bei vollautomatischen Wickelverfahren für chemische
Fäden mit automatisch durchgeführter Austragung.
0300 19/0856
L e e r s e i t e
Claims (15)
1. Verfahren für den Start mehrerer Fäden zu deren Wickeln
als gesonderte Wicklungen auf ein- und derselben Spindel, wobei die Fäden längs unterschiedlicher Bahnen geführt
werden, und jeder Faden sich in einer Umlenkführung und dann während des Wickeins in einer hin- und hergehenden
verteilenden Führung bewegt, wobei nach dem im wesentlichen gleichzeitigen Einhängen der Fäden am Ende der Spindel sich
die Fäden unter dem Einfluß von Rückstellkräften außerhalb des Eingriffsbereiches der hin- und hergehenden Führungen
im wesentlichen parallel zur Spindel verschieben und bestrebt sind, sich in ihrer Wickelzone an den Umlenkführungen
zu positionieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden während ihrer Verschiebung parallel zur
Spindel an einer durchgehenden Führungsstange in aktiver
Stellung anliegen, die die Fäden dem Eingriff der hin- und hergehenden Führungen entzieht, daß sich die Fäden an den
Umlenkführungen positionieren, und daß die Rückstellung der Stange dann die Bewegung der Fäden in der von den hin-
und hergehenden Führungan überstrichenen Zone und das Ergreifen der Fäden durch diese Führungen hervorruft.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Wickeln von Wicklungen mit einer Hauptwicklung und einer Fadenreserve in
einer außerhalb der Hauptwicklung gelegenen Zone, gekennzeichnet durch Verschieben der ümlenkführungen
bis zur Fadenreserveζone und Herausziehen der Fäden
aus den hin- und hergehenden Führungen durch Bewegen der Führungsstange aus der "inaktiven" Stellung in
die aktive Stellung, durch Anfertigen der Fadenreserven an der Stelle der Umlenkführungen und durch
Zurückstellen der Führungsstange sowie Rückkehr der TJmlenkführungen in ihre Ausgangsstellungen, veim, die
Fadenreserven fertig sind*
3« Verfahren nach Anspruch 2, dadurch geksnnzeiehnet,
da0 das Verschieben der Umlenkführungen bis zur Fadenreservezone vor dem Herausziehen der Fäden
aus den hin- und hergehenden Führungen erfolgt.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
UaS das Verschieben der Uslenkführungen bis zur
Fadenreservezone nach uem Herausziehen der Fäden
aas den hin- vsia hergehenden Führungen erfolgt.
5· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 bis h für das gleichzeitige Starten mehrerer Fäden für deren Wickeln als gesonderte
Wicklungen auf ein- und derselben Spindel einer Spulmaschine, mit einer Einhängeeinrichtung an
einem ihrer Enden, wobei die Fäden längs gesonderten Bahnen zugeführt werden und jeder Faden in einer
0300 19/0850
Umlenkführung und dann während des Wickeins in einer hin- und hergehenden Führung läuft, gekennzeichnet
durch eine sich längi der von den hin- und hergehenden
Führungen (41-44) überstrichenen Zonen erstreckenden FUhrungsstange (7), die zwei Stellungen einnehmen kann:
eine aktive Stellung, bei der die an der Führungsstange (7) im Abschnitt zwischen den Umlenkführungen
(51-54) und der Spindel (1) anliegenden Fäden (Y)
den
außer Eingriff mit/hin- und hergehenden Führungen (41-44) stehen, und eine "inaktive" Stellung, in der die Führungsstange (7) unwirksam ist und die Fäden (Y) von den hin- und hergehenden Führungen (41-44) ergriffen werden, und durch einen mit der Führungsstange (7) zusammenarbeitenden Finger (8) zum provisorischen Halten der Fäden (Y).
außer Eingriff mit/hin- und hergehenden Führungen (41-44) stehen, und eine "inaktive" Stellung, in der die Führungsstange (7) unwirksam ist und die Fäden (Y) von den hin- und hergehenden Führungen (41-44) ergriffen werden, und durch einen mit der Führungsstange (7) zusammenarbeitenden Finger (8) zum provisorischen Halten der Fäden (Y).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (8) zum Freigeben der Fäden (Y) ein-
! ziehbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (8) feststeht und auf dem Weg der sich
aus der einen in die andere Stellung bewegenden
Führungsstange (7) angeordnet ist, und daß die Be-
; wegung der Führungsstange (7) aus der "inaktiven"
Stellung in die aktive Stellung die Freigabe der Fäden (Y) bewirkt.
j
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 zum Wickeln j von Wicklungen mit einer Hauptwicklung und einer auiler-
halb der Hauptwicklungszone gelegenen Fadenreserve,
! gekennzeichnet durch eine Befestigungseinrichtung für die Umlenkführungen (51-54), die deren Verschiebebeweglichkeit
zwischen einer der Hauptwicklung entsprechenden Zone und einer der Fadenreserve entsprechenden
Zone gewährleistet, und durch eine Steuer-, Kontroll- und Synchronisiereinrichtung für die Bewegungen
030019/0858
der Führungsstange (7), der Umlenkführungen (51-54)
und gegebenenfalls des Fingers (8).
9. Vorrichtlang nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkführungen (51-54) mit ein- und demselben Gestänge (16) verbunden sind» das im wesentlichen
parallel zur Achse der Spindel (1) gleitet und durch ein System aus einer Schubstange (17) und
einer Kurbel bewegt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellzylinder (20) oder dergl« mit der Schubstange
(17) verbunden ist,
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontroll- und Synchronisiereinrichtung
für die Bewegungen der Führungsstange (7), der Umlenkführungen (51-54) und des
Fingers {8) ein Programm aufweisen» das in ein größeres vollautomatisches Wickel- und Äustragungsprogramm
integrierbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11» dadurch
gekennzeichnet, daß für mindestens einen Faden (Y) eine Verwirkelungsdüse vorgesehen ist, die sich is
wesentlichen an der Stelle der entsprechenden Umlenkführung (51-54) auf deren beweglichen Befestigungseinrichtung
befindet.
13« Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verwirbelungsdüse in Bewegungsrichtung aufwärts
von der ümlenkführung (51-54) an diese angrenzend angeordnet
ist.
0 30019/885δ
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwirbelungsdüse als Umlenkführung ausgebildet
ist und diese ersetzt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, gekennzeichnet durch eine Verwirbelungsdüse für
jeden Faden (Y).
030019/0856
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