DE3619286A1 - Vorrichtung zum gleichzeitigen aufspulen mehrerer faeden - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen aufspulen mehrerer faeden

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Aufspulen mehrerer Fäden gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Bei einer aus der DE-PS 26 27 643 bekannten Vorrichtung dieser Gattung ist die Führung für die Anlegefadenführer als Schwenk­ balken ausgebildet. Wenn der Schwenkbalken sich in seiner Grundstellung befindet, können die Anlegefadenführer aus der Einfädelstellung in die Anlegestellung verschoben werden, ohne daß die durchlaufenden Fäden die Hülsen berühren. Durch Absenken des Schwenkbalkens werden die Fäden an den Hülsen zur Anlage gebracht. Da es äußerst schwierig ist, die Anlegefadenführer exakt vor die entsprechenden Fangschlitze zu bringen, wird in dieser Druckschrift empfohlen, die Fäden zunächst ein wenig über die Fangschlitze hinaus zu bewegen und dann wieder zurück zu führen. Trotzdem ist es nicht sicher, daß jeder Faden von dem zugehörigen Fangschlitz erfaßt wird, zumal die Fäden - bedingt durch die Anordnung der ortsfesten Einlauffadenführer - beim Anlegen nicht exakt in den Ebenen der zugeordneten Fangschlitze laufen, sondern schräg. Für stärkere Fäden mit einem Gesamt­ titer von mehr als etwa 500 den ist es unsicher, ob sie in den Fangschlitzen der Hülsen abreißen.
DE-OS 31 36 908 beschreibt eine Vorrichtung, die der zuerst erwähnten Vorrichtung bezüglich der im vorliegenden Zusammenhang wesentlichen Merkmale ähnlich ist. Zusätzlich erwähnt diese Druckschrift auch das Merkmal, daß auch die Einlauffadenführer längs eines auskragenden Arms beweg- und positionierbar sind. Insbesondere können sie wahlweise in eine erste Position gebracht werden, in der sie am Ende des Arms dicht beieinander liegen, oder in eine zweite Position, in der sie sich mittig über den Spulstellen befinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung zu schaffen, bei der der Anlegevorgang exakt und störungsfrei abläuft.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Das erfindungsgemäße Hilfs­ organ erfüllt eine Doppelfunktion: Es sorgt trotz etwaiger Lageabweichungen der Anlegefadenführer für eine exakte Positionierung der Fäden vor den Fangschlitzen der einzelnen Hülsen. Die zweite Funktion des Hilfsorgans besteht darin, daß mit seiner Hilfe die anzulegenden Fäden in Richtung auf die Hülsen verschoben und an den Hülsen zur Anlage gebracht werden; dadurch ist eine Verschwenkung der Führung entbehrlich.
Ein wegen seiner Einfachheit bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Anspruch 2 angegeben.
Durch das Merkmal des Anspruchs 3 wird das Einfädeln in die Einlauffadenführer erleichtert und insbesondere erreicht, daß die Fäden beim Anlegen exakt in den Ebenen der Fang­ schlitze laufen.
Das Merkmal des Anspruchs 4 gewährleistet auch bei stärkeren Fäden eine sichere Trennung nach dem Anlegen.
Vorteilhafte Merkmale zweier Ausführungsbeispiele der Vor­ richtung gemäß Anspruch 4 sind in Anspruch 5 bzw. in den Ansprüchen 6 bis 8 angegeben.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand von vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispielen.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Frontansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen Einzelheiten eines anderen Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 10 und 11 zeigen Einzelheiten eines weiteren Ausführungsbeispiels.
An einem Maschinengehäuse 1 erkennt man in bekannter An­ ordnung einen auskragenden Spulendorn 2, eine Treibwalze 3 und eine Changiervorrichtung 4. Auf dem Spulendorn 2 sitzen dicht nebeneinander mehrere Hülsen 5 a-5 d, von denen jede in der Nähe des in Fig. 1 links befindlichen Endes einen umlaufenden Fangschlitz aufweist. Entsprechend der Anzahl der Hülsen 5 a-5 d hat die Changiereinrichtung 4 mehrere Changierfadenführer 6. Über der Changiereinrichtung 4 be­ findet sich eine schmale Ablenkklappe 7, die sich über die ganze Länge erstreckt. Die Ablenkklappe 7 läßt sich pneumatisch aus einer etwa senkrechten Grundstellung in eine in Fig. 2 gezeigte geneigte Stellung klappen.
Ein Führungsrohr 8 für mehrere Anlegefadenführer 9 a-9 d ist schräg unter dem Spulendorn 2 unbeweglich mit dem Maschinengestell verbunden. Das Führungsrohr 8 ist auf seiner dem Spulendorn 2 zugekehrten Seite mit einem Längs­ schlitz 10 versehen. Durch den Längsschlitz 10 ragen in annähernd waagerechter Richtung die Anlegefadenführer 9 a-9 d heraus. Sie sind im Inneren des Führungsrohres 8 mit einem Gestänge - wie z.B. in der DE-PS 26 27 643 beschrieben - verbunden, welches es ermöglicht, die Anlegefadenführer 9 a-9 d mit Hilfe eines Griffes 11 wahlweise in eine Einfädel­ stellung A oder in eine Anlegestellung B zu bringen. In der Einfädelstellung A ist der Griff 11 weit heraus gezogen, und die Anlegefadenführer 9 a-9 d liegen - wie an der rechten Seite der Fig. 3 mit unterbrochenen Linien angedeutet - dicht beieinander am auskragenden Ende des Führungsrohres 8. In der Anlegestellung B befindet sich jeder Anlegefaden­ führer 9 a-9 d zumindest annähernd in der Ebene des Fang­ schlitzes der zugeordneten Hülse 5 a-5 d, und der Griff 11 hat die in den Fig. 1 und 3 dargestellte Position.
Mit Abstand über dem Maschinengestell 1 sind mehrere Ein­ lauffadenführer 12 a-12 d angebracht, die an einer orts­ festen Führungsschiene 13 ähnlich wie die Anlegefadenführer 9 a-9 d parallel zur Achse des Spulendorns 2 wahlweise in eine Einfädelstellung A und eine Anlegestellung B ver­ schieblich sind; zusätzlich ist noch eine Arbeitsstellung C vorgesehen, in der jeder Einlauffadenführer 12 a-12 d sich genau über der Mitte des zugeordneten Changierbereichs be­ findet. Zur Verschiebung der Einlauffadenführer 12 a-12 d ist ein nicht dargestellter Pneumatikzylinder vorgesehen, der mit der Pneumatik der Ablenkklappe 7 gekoppelt ist.
Als in sich starres Hilfsorgan zum exakten gleichzeitigen Anlegen mehrerer Fäden 24 a-24 d ist erfindungsgemäß eine Anlegeklappe 14 vorgesehen. Sie ist um die Achse des Führungsrohres 8 aus einer Bereitstellung (zum Anlegen) in eine Endstellung (nach dem Anlegevorgang) schwenkbar. In der Bereitstellung, die in Fig. 6 mit unterbrochenen Linien angedeutet und mit dem Bezugszeichen 14′ versehen ist, ist sie nahezu senkrecht nach oben geklappt. Die in Fig. 6 mit durchgezogenen Linien gezeichnete Endstellung ist nahezu waagerecht, mit leichter Neigung nach vorne. Zur Verschwenkung der Anlegeklappe 14 ist in dem Führungsrohr 8 am gehäuseseitigen Ende ein Pneumatikzylinder 15 untergebracht, an dessen Kolbenstange 16 ein Mitnehmer 17 befestigt ist. Auf dem Mitnehmer 17 sitzen Bolzen 18, die, wie aus Fig. 4 ersichtlich, durch Ausnehmungen des Führungsrohres 8 in Schrägnuten 19 einer Buchse 20 eingreifen. Diese sitzt verdrehbar, aber in Achsrichtung unverschieblich, auf dem Führungsrohr 8. Die Buchse 20 bildet mit der Anlegeklappe 14 eine starre Einheit.
Die Anlageklappe 14 besteht im wesentlichen aus mehreren Hebeln 21 und einem streifenförmigen Fadenführerblech 22, das an den Hebeln 21 festgeschraubt ist. An seiner Vorder­ kante ist das Fadenführerblech 22 mit mehreren Faden­ führungssteinen 23 a-23 d versehen, die in trichterähnlichen Ausnehmungen befestigt sind. Jeder Fadenführungsstein 23 a- 23 d liegt mit seinem Schlitz unverrückbar exakt in der Ebene des Fangschlitzes der zugeordneten Hülse 5 a-5 d.
Das Anlegen der Fäden 24 a-24 d erfolgt bei der beschriebenen Vorrichtung folgendermaßen:
Auf den Spulendorn 2 wird die vorgesehene Anzahl von Hülsen 5 a-5 d - im vorliegenden Fall vier - aufgesteckt. Der An­ triebsmotor wird eingeschaltet und die Treibwalze 3 bis zum Kontakt mit den Hülsen 5 abgesenkt. Die über der Maschine angeordneten Einlauffadenführer 12 a-12 d werden ebenso wie die Anlegefadenführer 9 a-9 d in die Einfädelstellung A gebracht. Die Ablenkklappe 7 wird aus der senkrechten Grundstellung in die in Fig. 2 dargestellte Ablenkstellung umgelegt. Die Anlegeklappe 14 wird in die nahezu senkrechte Bereitstellung 14′ geschwenkt.
Die von einem nicht dargestellen Spinnschacht kommenden Fäden 24 a-24 d werden mit einem üblichen Anlegeinjektor 25 aufgenommen und in die Einlauffadenführer 12 a-12 d eingelegt. Die Einlauffadenführer 12 b-12 d werden in die Anlegestellung B verschoben; für den Einlauffadenführer 12 a stimmt die Anlegestellung mit der Einfädelstellung überein.
Die Fäden 24 a-24 d werden nun mit Hilfe des Anlegeinjektors 25 zwischen Treibwalze 3 und Changiereinrichtung 4 von der Bedienungsseite her hindurch geführt und in die Anlege­ fadenführer 9 a-9 d eingefädelt. Dabei verhindert die Ablenkklappe 7, daß die Fäden von den Changierfadenführern 6 erfaßt werden. Wegen der gegenüber der Spulendornachse seitlich versetzen Anordnung des Führungsrohrs 8 berühren die Fäden 24 a-24 d die Hülsen 5 a-5 d zunächst noch nicht. Nun werden die Fadenführer 9 b-9 d in die Anlegestellung B verschoben. Für den Anlegefadenführer 9 a stimmt die Anlegestellung mit der Einfädelstellung überein. Danach laufen die Fäden - abgesehen von etwaigen geringen Ungenauigkeiten bei der Positionierung der Fadenführer 9 b- 9 d - schon in den Ebenen der Fangschlitze der Hülsen 5 a-5 d. In Fig. 1 sind die Fangschlitze nicht erkennbar, da sich die entsprechenden Linien genau mit den Linien decken, die die senkrecht laufenden Fäden 24 a-24 d darstellen.
Jetzt wird die Anlegeklappe 14 bis in die Endstellung geschwenkt. Ihre Vorderkante, an der die Fadenführungs­ steine 23 a-23 d angebracht sind, kommt mit den Fäden 24 a- 24 d in Berührung. Dabei gleiten die Fäden über die Kanten der trichterförmigen Ausnehmungen in die Schlitze der Fadenführungssteine 23 a-23 d. Etwaige geringe seitliche Abweichungen des Fadenlaufs von der vorgeschriebenen Lage werden dadurch korrigiert. Kurz bevor die Anlegeklappe 14 ihre Endstellung erreicht, werden die Fäden von den Fangschlitzen der Hülsen 5 a-5 d erfaßt, reißen ab und werden im Bereich der Fangschlitze zu einem Anknotwickel aufgespult. Nun wird die Ablenkklappe 7 in die Grundstellung zurück geschwenkt, und gleichzeitig werden die Einlauf­ fadenführer 12 in die Arbeitsstellung C verschoben. Dadurch beginnt jeder Faden, sich in Richtung auf die Mitte des zugehörigen Changierbereiches zu bewegen. Dabei wird er selbsttätig von dem entsprechenden Changierfadenführer 6 erfaßt. Der Spulenaufbau beginnt.
Von dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel unter­ scheidet sich das in den Fig. 7-9 veranschaulichte Ausführungsbeispiel im wesentlichen durch eine geänderte Ausbildung der Anlegeklappe, und zwar durch den Anbau einer Schneideinrichtung für multifile Fäden für einen größeren Gesamttiter als 500 dtex. Sie ist aber auch für einen monofilen Faden unter 500 dtex und für öfter benutzte Hülsen zu empfehlen, da bei letzteren die Fangschlitze nicht mehr ihre ursprüngliche Struktur besitzen.
Die Anlegeklappe 31 ist an ihrer Vorderkante mit recht­ winklig vorstehenden Leisten mit Gleitschuhen 32 versehen, die (bei senkrechter Stellung der Anlegeklappe 31) in Richtung auf den Spulendorn 2 zeigen. In den Gleitschuhen 32 sitzen mit Fadenführunsschlitzen 33 versehene Fadenführer­ steine 34. Jeder Fadenführerstein ist innerhalb seines Gleitschuhs 32 längs eines Hubwegs beweglich und durch eine Feder 35 nachgiebig abgestützt. Wenig unterhalb eines jeden Gleitschuhs 32 sind in einer Halterung 36, deren Form und Größe etwa dem Gleitschuh 32 entspricht, zwei schräg stehende Messer 37, 38 befestigt, deren Schneide - bei Blickrichtung durch den zugeordneten Fadenführungsschlitz 33 in Richtung auf die Schwenkachse der Anlegeklappe 31 - den durch die Feder 35 ermöglichten Hubweg des Fadenführersteins 34 kreuzen und gemeinsam ein V bilden.
Beim Einschwenken der Anlegeklappe 31 aus der annähernd senkrechten Grundstellung in die in Fig. 7 mit unter­ brochenen Linien gezeichnete Stellung 31′ werden die Fäden 24 von den Fadenführungsschlitzen 33 erfaßt, exakt geführt und in die Fangschlitze der Hülsen 5 eingelegt, die in der durch den Pfeil 39 symbolisierten Richtung rotieren. Beim Einlegen in die Fangschlitze der Hülsen 5 steigt die Zug­ kraft plötzlich an. Dadurch werde die Fadenführersteine 34 gegen die Rückstellkraft der Federn 35 zurück geschoben. Die Fäden gelangen an die Schneiden der Messer 37, 38 und werden abgeschnitten.
Die Klappe 31 schwenkt dabei bis in die maximale Endstellung 31′′.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 10 und 11 hat die Anlegeklappe 41 einen Grundkörper 42, an dessen Vorder­ kante zwei zueinander spiegelsymmetrisch angeordnete, rohr­ schellenartig profilierte Fadenführerbleche 43, 44 befestigt sind. Diese sind an ihren freien Kanten mit Fadenführungs­ schlitzen 45 versehen. Die beiden halbschalenartigen Aus­ formungen der Fadenführerbleche 43, 44 umfassen ein Rohr 46, das an der den Fadenführungsschlitzen 45 zugekehrten Seite einen Längsschlitz aufweist. In dem Rohr 46 ist eine Stange 47 geführt, die entsprechend der Anzahl und Anordnung der Fadenführungsschlitze mit schräg gestellten Messern 48 bestückt ist. Die durch den Schlitz des Rohres 46 heraus­ ragenden Messer 48 sind beidseitig durch die flachen Rand­ streifen der profilierten Fadenführerbleche 43, 44 abgedeckt. Auf dem dem Maschinengehäuse zugekehrten vor­ stehenden Ende des Rohres 46 sitzt eine Überwurfkappe 49, die als Widerlager für eine Schraubenfeder 50 dient. Diese drückt mit ihrem anderen Ende gegen eine Verdickung der Stange 47, so daß diese bei der in den Fig. 10 und 11 gezeichneten Stellung am bedienungsseitigen Ende des Rohres 46 an einem Anschlag 51 anliegt. An dem aus der Überwurf­ kappe 49 herausragenden Ende der Stange 47 ist mittels eines Halters 52 ein Zugseil 53 befestigt. Dieses läuft über eine Rolle 54, die auf einem an der Anlegeklappe 41 befestigten Ausleger 55 gelagert ist, und ist von dort tangential über eine Buchse 56 zu einer fest mit dem Maschinengestell 1 verbundenen Traverse 57 geführt und daran mit einer Schraube 58 befestigt. Die Buchse 56 entspricht der im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel erwähnten Buchse 20.
Bei dem in den Fig. 10 und 11 veranschaulichten Aus­ führungsbeispiel zieht das Zugseil 53 beim Schwenken der Anlegeklappe 41 in dem in Fig. 11 durch den Pfeil 59 symbolisierten Sinn die Stange 47 selbsttätig in Richtung auf die Rolle 54. Dabei bewegt sich das Messer 48 in die mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage 48′. Dabei passiert es den Fadenführungsschlitz 45 und zerschneidet den darin liegenden Faden.
Anstelle des Zugseiles 53 kann die Bewegung der Stange 47 auch auf andere Weise erfolgen, z.B. durch einen Pneumatikzylinder. Die Auslösung erfolgt dann durch die Klappe über einen Endschalter.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Aufspulen mehrerer Fäden mit einem Maschinengehäuse,
mit einem auskragenden Spulendorn für mehrere mit Fang­ schlitzen versehenen Hülsen,
mit Einlauffadenführern, die mit Abstand über dem Maschinen­ gehäuse angeordnet sind,
mit einer neben dem Spulendorn angeordneten Changierein­ richtung mit Changierfadenführern für die einzelnen Hülsen,
und mit Anlegefadenführern, die auf einer zum Spulendorn parallelen Führung wahlweise in eine am freien Ende des Spulendorns befindliche Einfädelstellung oder in eine der Lage der Fangschlitze der einzelnen Hülsen wenigstens annähernd entsprechende Anlegestellung verschieblich sind, dadurch gekennzeichnet, daß an einer zur Achse des Spulen­ dorns (2) parallelen, in den Fadenlauf hinein bewegbaren Kante eines Hilfsorgans (Anlegeklappe 14) Fadenführungs­ schlitze (23; 33; 45) angeordnet sind, deren Lage exakt mit der Lage der Fangschlitze übereinstimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsorgan als Anlegeklappe (14; 31; 41) ausgebildet ist, die um eine zur Achse des Spulendorns (2) parallele Achse verschwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Einlauffadenführer (12) in eine Einfädelstellung und in eine Anlegestellung verschieblich sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Fadenführungsschlitzen (33; 45) Messer (37; 38; 48) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsschlitze (33) in nachgiebig gelagerten Faden­ führersteinen (34) angebracht sind und das bei jedem Faden­ führerstein (34) mindestens ein Messer (37, 38) angeordnet ist, dessen Schneide den Hubweg des Fadenführersteins (34) kreuzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Messer (48) auf einer Stange (47) sitzen, die parallel zu der mit Fadenführungsschlitzen (45) versehenen Kante ange­ ordnet und in Richtung ihrer Achse hin und her beweglich ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Stange (47) durch ein Zugseil (53) mit der Schwenkbewegung der Anlegeklappe (41) gekoppelt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (48) beidseitig durch Fadenführungsbleche (43, 44) abgeschirmt sind.
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