DE2823116C2 - Verfahren zur fototechnischen Herstellung von Zählmustern zum Teppichknfipfen o.dgl - Google Patents
Verfahren zur fototechnischen Herstellung von Zählmustern zum Teppichknfipfen o.dglInfo
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- DE2823116C2 DE2823116C2 DE19782823116 DE2823116A DE2823116C2 DE 2823116 C2 DE2823116 C2 DE 2823116C2 DE 19782823116 DE19782823116 DE 19782823116 DE 2823116 A DE2823116 A DE 2823116A DE 2823116 C2 DE2823116 C2 DE 2823116C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04G—MAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04G3/00—Making knotted carpets or tapestries
- D04G3/02—Making knotted carpets or tapestries by hand; Tools therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur fototechnischen Herstellung eines Zählmusters zum Teppichknüpfen
oder dergleichen, bei dem außer dem Motiv auch eine der gewünschten Knotenzahl entsprechende
Rasterung auf Fotopapier abgebildet wird.
Das Teppichknüpfen nimmt unter den Freizeitbeschäftigungen einen erheblichen Raum ein. Von den
Personen, die dieser Freizeitbeschäftigung nachgehen, wird häufig der Wunsch geäußert, ein Zählmuster für ein
individuelles Motiv zu erhalten, welches dann ohne
weiteres auch von Laien in einer Knüpfarbeit verwirklicht werden kann. Dieses Zählmuster soll in
dem gewünschten Format eine Aufrasicrung enthalten,
die deutlich macht, wieviel Knoten der jeweiligen Farbe
in jeder Reihe in welcher Aufeinanderfolge anzubringen sind. Entsprechendes gilt beispielsweise auch für die
Anfertigung von Stickmustern.
Zur Herstellung derartiger Zählmuster ist es bereits
bekannt, ein überarbeitetes Kontrastnegativ oder ein
Halbionnegativ des Motivs in Koniakt mit einer Plastikfolie zu bringen, welche eine positive Rasterung
aufweist. Diese Vorlagen werden dann genieinsam auf Folopapicr projiziert und in dem gewünschten Maßslab
vergrößert. Dabei erscheint die Rasterung auf dem Folopapier in der Regel negativ, so da(3 die hellen
l.ichtwcrlc des Motivs nicht aufgcraslerl werden. Das
hat /ur folge, daß auf diese Weise allein auf folotcchnischcm Wege ein Zählmusicr nicht in vollkommener
Weise erstellt werden kann. Darüber hinaus ist bei diesem Verfahren /u beachten, daß für das Motiv
und die Rasterung der gleiche Vcrgrößerungsmaßs.lab gilt, daß also die Rastcrtcilung auf dem Folopapicr nicht
ohne weiteres der Knolcnstiirkc entspricht.
Fs is( nun auch bekannt, ein Halblonncgaliv des
Motivs gemeinsam mil einem Negativraster in die Uühne eines Vergrößerungsgerätes einzulegen und
dann die Belichtung des I otopapiers vorzunehmen. Dies hai vor allem den Nachteil, daß die hellen l.ichtwerte
des Motivs nicht aufgcrasicrt werden. Darüber hinaus
ist auch bei diesem Verfahren nachteilig, daß für das lliilblnnnegativ der Vorlage und für den Nügativrasler
das gleiche Vergrößerungsverhältnis gilt, so daß die
Rasterteilung nicht ohne weiteres der Knolenslärke des /u erstellenden Zahlmusters entspricht.
Es ist ferner bekannt, eine Raslerfolic unmittelbar in
Kontakt auf das Folopapicr zu legen und mil dem Handballen auf das Folopapier aufzureiben, so daß
aufgrund elektrostatischer Aufladung eine feste Haf
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25 tung der Rasterfolie auf dem Fotopapier bewirkt wird.
Das Fotopapier wird dann bei aufliegender Rasterfolie mit dem gewünschten Motiv belichtet. Nach der
Belichtung wird die Rasterfolie von dem Fotopapier abgezogen, und es erfolgt die Entwicklung des
Fotopapiers. Um bei diesem Verfahren eine deutliche Aufrasterung zu erhalten ist es notwendig, das Motiv in
starken Kontrasten wiederzugeben und zu entwickeln. Das wiederum hat zur Folge, daß die Grauwerte nicht
gesteuert werden können und demzufolge nicht derart feingestuft vorliegen, daß sie ohne weiteres farbig
angelegt werden können.
Der genannte Stand der Technik ist offenkundig vorbenutzt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art derart
auszugestalten, daß auf fototechnischem Wege ein Zählmuster eines individuellen Motivs in Gi au werten
feingestuft wiedergegeben werden kann, dessen farbige
Anlage ohne weiteres auch für einen Laien möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst,
daß von einem Rasternegativ eine Kontaktkopie auf Fotopapier erstellt wird, daß auf d?s so belichtete
Fotopapier ein Halbtonnegativ des Motivs in einem gewünschten Vergrößerungsverhältnis projiziert wird
und daß dann das Fotopapier in üblicher Weise entwickelt wird.
Dieses Verfahren führt dazu, daß die auf dem Fotopapier erscheinende Rasterteilung unabhängig von
dem Vergrößerungsverhältnis des Motivs oder der Vorlage so gewählt werden kann, daß sich auf dem
Fotopapier eine Teilung ergibt, die ohne weiteres die
erforderliche Knotenzahl erkennen läßt. Die gesonderte einmalige Belichtung des Motivs oder der Vorlage
bewirkt, daß eine Feinabstufung der Grauiöne möglieh
ist. die es dann nach der Entwicklung des Fotopapiers
ohne weiteres möglich machi. die Aufnahme farbig
anzulegen.
Die Erfindung sieht weiter vor. daß /ur Er/iclung
auch heller Graiiwcrle weich arbeitende Materialien
verwendet werden. Auf diese Weise können fcinsic Farbabstufungen wiedergegeben werden, ohne daß
dadurch die Erkennbarkeil der Rasterung herabgesetzt
wird.
Bei der Durchführung des erfindungsgcniäßen Verfahrens
wird von einem Rasternegativ auf Folopapicr eine Kontaktkopie erstellt, indem das Folopapicr mit
dem Negativfilm des Rasu-rs kontaklet und belichtet wird. Das Rasternegativ bleibt in seiner Größe und
Einteilung immer gleich, es ändert sich lediglich die
Knotciian/ahl bei der Verwendung verschieden starker
Materialien, d. h. die Anzahl der Raslerkiislchen vergrößert b/w. verkleinert sich |e n.ich verwendeter
Matcriiilstärke. Das so behandelte Fotopapier wird zunächst noch nicht ent wickelt. Vielmehr wird auf dieses
Fotopapier ein llalbtonncgaliv der jeweiligen Vorlage in dem gewünschten Vergrößeningsvcrhältnis projiziert,
wobei die Belichtungszeit allein der Vorlage, nicht aber der Wiedergabe der Rasterung an/iipassen ist. Bei
diesem Verfahren wird also das Raster zweimal belichtet, während nur eine Belichtung der Vorlage
erfolgt. Aufgrund dessen ist es möglich, das Raster in harten exakten Konturen wiederzugeben und dabei
dennoch die Vorlage in ilen ihr eigenen Grauwerten genau /ii steuern. Bei Verwendung weich arbeilender
Materialien können atif diese Weise auch hellste Grauabstufungen cr/.iclt werden.
3 4
Mit diesem Verfahren wird eine mit einer Rasterung Zahl der Knoten der jeweiligen Farbe in jeder Reihe zu
versehene Wiedergabe des Motivs erreicht, welche ermitteln. Somit zeigt also das erfindungsgemäBe
ohne weiteres auch von einem Laien farbig angelegt Verfahren einen einfachen Weg zur Einstellung eines
werden kann. Danach ist es ohne Schwierigkeiten Zählmusters eines individuellen Motivs insbesondere für
möglich, aufgrund des exakt erkennbaren Rasters die 5 das Teppichknüpfen.
Claims (2)
1. Verfahren zur fototechnischen Herstellung eines Zählmusters zum Teppichknüpfen oder dergleichen,
bei dem außer dem Motiv auch eine der gewünschten Knotenzahl entsprechende Rasterung
auf Fotopapier abgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Rasternegativ
eine Kontaktkopie auf Fotopapier erstellt wird, daß auf das so belichtete Fotopapier ein Halbtonnegativ
des Motivs in einem gewünschten Vergrößerungsverhältnis projiziert wird und daß dann das
Fotopapier in üblicher Weise entwickelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung auch heller Grauwerte
weich arbeitende Materialien verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782823116 DE2823116C2 (de) | 1978-05-26 | 1978-05-26 | Verfahren zur fototechnischen Herstellung von Zählmustern zum Teppichknfipfen o.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782823116 DE2823116C2 (de) | 1978-05-26 | 1978-05-26 | Verfahren zur fototechnischen Herstellung von Zählmustern zum Teppichknfipfen o.dgl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2823116B1 DE2823116B1 (de) | 1979-10-25 |
DE2823116C2 true DE2823116C2 (de) | 1980-07-10 |
Family
ID=6040294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782823116 Expired DE2823116C2 (de) | 1978-05-26 | 1978-05-26 | Verfahren zur fototechnischen Herstellung von Zählmustern zum Teppichknfipfen o.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2823116C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19706352C1 (de) * | 1997-02-19 | 1998-07-23 | Jalal Dr Zafarani | Verwendung einer Schablone zum Teppichknotenzählen |
-
1978
- 1978-05-26 DE DE19782823116 patent/DE2823116C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19706352C1 (de) * | 1997-02-19 | 1998-07-23 | Jalal Dr Zafarani | Verwendung einer Schablone zum Teppichknotenzählen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2823116B1 (de) | 1979-10-25 |
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