DE1099844B - Verfahren zur Herstellung von Trickblendenstreifen fuer Schmalfilme u. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Trickblendenstreifen fuer Schmalfilme u. dgl.Info
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- DE1099844B DE1099844B DESCH25079A DESC025079A DE1099844B DE 1099844 B DE1099844 B DE 1099844B DE SCH25079 A DESCH25079 A DE SCH25079A DE SC025079 A DESC025079 A DE SC025079A DE 1099844 B DE1099844 B DE 1099844B
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/08—Trick photography
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Trickblendenstreifen für Schmalfilme u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Trickblendenstreifen, insbesondere für Schmalfilme.
- Insbesondere bei Schmalfilmen sind sogenannte Trickblenden öder Trickblendenstreifen gebräuchlich, die aus dünnwandigem Kunststoff bestehen, auf den Spielfilmstreifen aufgeklebt werden und bei Einleitung des Films bzw. bei :dessen Ende oder bei Überleitung von einer Szene zur anderen den Eindruck hervorrufen, als öffne sich das Bildfeld bzw. schließe sich das Bildfeld allmählich. Die bekannten Trickblendenstreifen enthalten zu diesem Zweck entsprechende Darstellungen sich öffnender Blenden, größer werdender Punkte usw. Diese Darstellungen sind durch Druck, zumeist aber photographisch auf dem Trickblendenstreifen hergestellt. Mit den bekannten Trickblendenstreifen ist eine kontinuierliche gleichmäßige Verdunklung bzw. Erhellung des gesamten Bildfeldes nicht möglich, da es bisher nicht gelungen ist, einen befriedigend gleichmäßigen Verlauf von Graustufen (undurchsichtigschwarz bis klartransparent) zu erzeugen. Tatsächlich bestehen die bekannten Trickblendenstreifen laus äußerst dünnem Material und besitzen bei photographischer Fixierung der Blendendarstellung eine Emulsionsstärke von etwa nur 15 ,et. Eine derartige Emulsion ist nur als ultrahartes Material herstellbar und auf dem Markt und läßt folglich nur Schwarzweiß-Darstellung, aber keine Halbtöne zu. Allerdings ist es bekannt, zur Herstellung von Formblenden die zu' überblendenden Filmteile auf ihrer :ganzen Länge miteinander zu verkleben, was jedoch zu nachteiligen Stärken der so vereinigten Filmteile führt. Im Rahmen solcher Maßnahmen ist der Vorschlag bekanntgeworden, anstatt des zweiten Films einen schwarzen Film zu verwenden, so daß aus einer Überblendung mit Hilfe einer Formblende eine einfache Ab- und Aufblendung entsteht. Auch hier gelten die letzterwähnten Nachteile, im übrigen ist auch mit dieser Maßnahme nicht die Möglichkeit gegeben, eine kontinuierliche, gleichmäßige Verdunkelung bzw. Erhellung des gesamten Bildfeldes durchzuführen.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Trickblendenstreifen herzustellen, die bei der Wiedergabe kontinuierlich von undurchsichti:gschwarz bis klartransparent übergehen, bei .denen also auf Blendendarstellung verzichtet ist.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mit normalem Filmmaterial eine kontinuierliche Graudarstellung von undurchsichtigschwarz bis klartransparent erzeugt und diese als Raster auf dem Trickblendenstreifen wiedergegeben wird. Die Wiedergabe auf dem Trick:blendenstreifen kann in einem Druckverfahren erfolgen, es empfiehlt sich jedoch, mit Trickblendenmaterial zu arbeiten, das die eingangs beschriebene photographische Emulsion trägt, so daß unter Zwischenschaltung eines Rasters auf den Trickblendenstreifen der Graukeil kopiert wird. Als Rasterverfahren kann eines der in der Drucktechnik üblichen Rasterverfahren Verwendung finden.
- Die für das erfindungsgemäße Verfahren erforderliche Graukeildarstellung von undurchsichtigschwarz bis klartransparent auf üblichem Photomaterial kann auf verschiedenste Weise erfolgen. Ein Vorschlag der Erfindung geht dahin, auf neutralem weißem Papier ein verlaufendes Grau bis Tiefschwarz aufzuspritzen, welches jedoch wegen der sichtbaren Farbpigmente ohne weiteres nicht für eine einfache Reproduktion geeignet ist. Dieser Mangel läßt sich jedoch dadurch beseitigen, daß die Reproduktion mit der Einstellung unscharf an der Reproduktionskamera erfolgt. Damit ergibt sich ein Film, der einen stufenlosen Graukeil zeigt.
- Zur Herstellung eines'kontinuierlichen stufenlosen Graukeils kann man .auch den zu belichtenden Film in eine Schale einlegen, in der sich ein Entwickler mit zugesetztem Sensibilisator befindet. Den Film legt man so ein, daß die Wölbung auf -den Boden der Schale zu liegen kommt, die beiden Enden dabei an der Oberfläche des Entwicklers sich befinden. Es erfolgt nunmehr,die Belichtung durch eine darüber angeordnete Lichtquelle, es wird,der gewölbte Film infolge des Sensibilisators um so mehr Licht aufnehmen, als der zu belichtende Film mehr an der Oberfläche des Entwicklers sich befindet. Damit ergibt sich nach .der Entwicklung ebenfalls ein Film, der einen stufenlosen Graukeil zeigt.
- Einen praktisch strukturlosen Graukeil auf normalem Photomaterial kann man auch dadurch herstellen, daß man eine graugespritzte oder sonstig eingefärbte von schwarz bis weiß über Grauschattierungen eingefärbte Vorlage scharf reproduziert und von dem so entstehenden Negativ ein Positiv kopiert, bei dessen Herstellung eine struktürlose, milchige Kunststoffolie zwischen das Negativ und den zu belichtenden Kopierfilm gelegt wird. Auch kann man zwischen den zu belichtenden Film und die Lichtquelle eine Abdeckung halten, die kontinuierlich zu einer Seite entfernt wird, wodurch eine kontinuierlich stufenlose Belichtung -auf dem Film erfolgt, der den stufenlosen Graukeil tragen soll. Im übrigen kann bei Belichtung mittels Verlaufsfelder ebenfalls ein stufenloser Graukeil erzielt werden.
- Das für die Herstellung des Trickfilmstreifens erforderliche Raster kann 60 Linien pro Zentimeter oder 60X60 Punkte pro Quadratzentimeter aufweisen.
- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 die Farbwerte eines für das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten Graukeils, Fig. 2 einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Trickblendenstreifen.
- Der in den Figuren angedeutete Film 1, der eine übliche lichtempfindliche Photoemulsion trägt, die also auch Halbtöne zuläßt, ist durch Belichtung nach einem der eingangs beschriebenen Verfahren mit einer kontinuierlichen Einfärbung von undurchsichtigschwarz bis klartransparent versehen. Die Kurvet deutet dieses an. An Stelle der kontinuierlichen Einfärbung kann offenbar auch -die angedeutete stufenweise Einfärbung nach Kurve 2 a erfolgen. Nach Maßgabe der so hergestellten Grauwerte erfolgt unter Zwischenschaltung eines Rasters die Herstellung des in Fig. 2 angedeuteten Trickblendenstreifens 3 nach einem .an sich bekannten Rasterverfahren, wobei photographisch oder durch Druck auf den Trickblendenstreifen je nach der ,Schwärzung des Negativs mehr oder weniger dicht Rasterlinien 3 oder gegebenenfalls auch Rasterpunkte erzeugt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Trickblendenstreifen, insbesondere für Schmalfilme, dadurch gekennzeichnet, daß mit normalem Filmmaterial eine kontinuierliche Graustufendarstellung von undurchsichtigschwarz bis klartransparent erzeugt und diese als Raster auf dem Trickblendenstreifen wiedergegeben wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Linienraster mit unterschiedlich dichten Rasterlinien erzeugt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Punktraster mit unterschiedlich dichten und/oder großen Rasterpunkten erzeugt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 922 984.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH25079A DE1099844B (de) | 1958-11-26 | 1958-11-26 | Verfahren zur Herstellung von Trickblendenstreifen fuer Schmalfilme u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH25079A DE1099844B (de) | 1958-11-26 | 1958-11-26 | Verfahren zur Herstellung von Trickblendenstreifen fuer Schmalfilme u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1099844B true DE1099844B (de) | 1961-02-16 |
Family
ID=7430054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH25079A Pending DE1099844B (de) | 1958-11-26 | 1958-11-26 | Verfahren zur Herstellung von Trickblendenstreifen fuer Schmalfilme u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1099844B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0044280A1 (de) * | 1980-07-14 | 1982-01-20 | ITF Trade Facilitation S.A. | Maske zum Erzeugen von Dokumenten, Verfahren zu ihrer Herstellung und Mittel zum Durchführen des Verfahrens |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922984C (de) * | 1942-11-08 | 1955-01-31 | Universum Film Ag | Verfahren zur Herstellung von Formblenden bei Kinofilmen |
-
1958
- 1958-11-26 DE DESCH25079A patent/DE1099844B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922984C (de) * | 1942-11-08 | 1955-01-31 | Universum Film Ag | Verfahren zur Herstellung von Formblenden bei Kinofilmen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0044280A1 (de) * | 1980-07-14 | 1982-01-20 | ITF Trade Facilitation S.A. | Maske zum Erzeugen von Dokumenten, Verfahren zu ihrer Herstellung und Mittel zum Durchführen des Verfahrens |
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