DE922984C - Verfahren zur Herstellung von Formblenden bei Kinofilmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formblenden bei Kinofilmen

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Publication number
DE922984C
DE922984C DEU699D DEU0000699D DE922984C DE 922984 C DE922984 C DE 922984C DE U699 D DEU699 D DE U699D DE U0000699 D DEU0000699 D DE U0000699D DE 922984 C DE922984 C DE 922984C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
film
picture
remaining
production
Prior art date
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Expired
Application number
DEU699D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerd Dr Heymer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Universum Film AG
Original Assignee
Universum Film AG
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Publication date
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Priority to DEU699D priority Critical patent/DE922984C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE922984C publication Critical patent/DE922984C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Formblenden bei Kinofilmen In: ,dem Patent 898 992 ii!sit ein. Verfahren zum Ilerstelle:n von Überbilenidungen. und Trickbleniden bei Kinofilmen beschrtieben, dias dadurch gekennzeichnet iisit, daß diie zu überblendenden Filmteile auf ihrer ganzen Länge miteinander verklebt werden. Dieses Verfahren Ist besonders wichtig für diie Herstellung von Farbfilmen, ;da biet Farbfilmen eine Überblendung ,bei der Aufnahme oder hemm Kopie@rvorgang miit Schwierigkeiten: verknüpft ist.
  • Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung des Verfahrens des Ilauptp:atents )insofern, als die zu überblendenden Filmteile vor ihrer Zusammenfügung einer besonderen Vorbereitung unterworfen werden. Diese Vorbehandil@ung Ist i:mmer dann nötig, wenn soggenannte Formblenden angewendet werden sollen. Unter Formiblenden. verseht man eine überblendung, bei der nicht dois ,eine Bild, dm seiner Gesamtheiit verschwindet und das zweite Bild ebenfalls in seiner Gesamtheit in Erscheinung tritt, sondern ein Verschwind!en des ednen Bildes in irgendwelchen geometri:schen T-T#miriiß,formen und das Auftauchen des zweifiten Bildes in einer dieser Formen entsprechender Erg'änzungsforrn. Man kennt in der Filmpraxis z. B. Wlsdhblenden, wobei @dais Bild von der einen Kante aus verschwindet unid das zweite Billd:in dem verschwindenden. Teil nachrückt. Wenn der:gleiche, Vorhang kreüsförm@ig vor @sii.,ch geht, z. B. von der Mitte ides Fi,lmbiiildes ous, so, spricht man von; einer Kreiisiblende. In 2huilicher Weiise können Figuren ider verschiedensten Art, z. B. in Sternform usw., verwendet werden, die ihre Größe während der Überblendung verändern. In besonderen Fällen kann anstatt des- zweiten Filmis ein schwaxzer Film verwendet werden, so, daß laus einer Überblendung einte einfache Ab- oder Auf bilendung entsteht.
  • Ezfindungsgemäß wird nun so vomgegangen, daß id'ie'beiiden zu überblendenden Filmtelhe einer mechaniiis!chen oder chemnsiohen Vorbehanddung unterworfen, werden. Als Beispiel -sei dire Herstellung ,einem einfachen Wiechblenrde gewählt, wobei das Verschwinden ;uni. Erscheinen .der Bilder von der einen Schmalseite aus erfolgt. Sold die Überblendung sich, über vierundzwanzig Bilder erstrecken, so, wird die Biididfläche !n vierundzwanzig Streifen eingeteilt und: jeweils vom Ende der Überbilendung beginnend so viel vorn Film weggeschnitten, daß beim engsten Eilmgbild, nur ein Streifen stehenblenlbt 'beim zweiten zwei Strelfen, heimdritten .drei Streifen. usw. Beim Bild 25 bist dann dass ganze Bild erhalten.
  • In -der Zeichnung wst diais erfindungsgemäße Verfahren Heris:bellnmig einer- Überblendung ,dargestellt. Die beiden. Filmstücke, die übgorbdendet werden sollen, sind mit i rund 2 -bezeichnet. Vom Bild,-streifen i wird neun Idas -letzte Bild so; wert abgeschnitten, daß nur ein Streifen 3 bestehenbleibt. Im zweiten Bild wird ein 'Peil abgesdhn:itben, derart, d aß ein Streifen lins idoppeJlte@r Breite 4 stehenblesbt. In gleicher Weiise wird jedes. folgende Bild um einen kleineren Betrag abgeschnitten, bis schließlich bei 5 das ganze Bild bestehenbleiibt. Entsprechend wird :der Filmsibreifen 2 beschnitten. Auch hier wird d las erste Bild bis auf dien Streifen 6 entfernt, der der abgeschnittenen Breite auf dem Gegenbild des Streifens. i entspricht. Iist,auch dieser Streifen entsprechend vorbereitet, so werden. die beiden Streifen so aneinander gelegt, daß die einzelnen Bdlidt@eide sich zu einem vollen. Bild ergänzen und .in,diileser Anordnung in -ihrer ganzen, Länge .auf einen untergelegten Blankfiam verkleibt. Beim schigellen Vorführen ergibt diese Anordnung den Eindiruok, a'ls wenn das eine Bild seisblieh verschwindet und das zweite Bild entsprechend erscheint. Wals vorstehend .am Beispiel einer Wischblende beschrieben wurde, kann analog für jede andere Blendenform durchgeiführt werden.
  • Dien- Nachteil, der durch @die (doppelte Filmdicke entsteht, wird nach dem Verfahren: des Patents 898 992 durch Abätzen der Trägerschicht bzw. durch Beschneiden und Perforieren der nicht von ,den Bildern eingenommenen Filmteile behoben.
  • Anstatt die zu Füllmteiile zu breischneigden, können diejenigen Mildteile, die jeweils nicht zur Wirkung kommen sollen, -durch chemische Mittel @aimge@bleigcht oder foirtgeätz@t werden.. Die einzellnen Bildbeile werden'hierbei von Hand oider durch Schablonen entsprechend der gewünschten Blendenform abgeblendet und derjenige Bnildteil, der beseifigit werden isoll, z. B. mit Natroülgauge behandelt. Hierbei kann zweckmäßdgerwei.se idie übrige Bildfläche, die erhalten. bleiben soll, durch einen, Lackanstrich geschützt werden. Es kann auch rso vorgegangen werden, daß nur die zu schützenden Bildbeile mit einem Lackanstnüch bedeckt werden nlnd der ganze Filmsdreifen in ein Bad von Natronlauge eingetaucht wird. Dse idurch das Ätzibad behandelten Bildteile werden- :dann durch Wairmwasser entfernt und, schließlich -die beiden zu überblendendem Filmenden so; iclaß die übrnggebliebenen Teil!bülder sich ergänzen, Schichtseihe gegen Trägerseihe im, !Ihrer ganzen Länge zugsiammiengeklebt. Auch hier werden wieder,die Filmteile von Eilmidigcke durch Abätzen, Besichmeiidien umd/oider Perforieren bsegs:amer gemacht.
  • Die Auftragumg s owoihl der bildschützenden wie dien hsldzers.törenden Mittel kann auch dladurch exfolgen, idaß Stempel verschiedener Größe rund Form die Mittal überbringen. Dies Ist besonders dann von Vonteill, wienre es. -sich uni komplizierte Formen handedt. @siind' rauroh: Filme zu versitehen, die Gelabinerdliefs tragen, idgile lauf pho,tographischem Wege erzeugt wenden, wie Idas. von der Pnnatypie oder dem C#2ribroidiruck her bekannt isst.
  • Die Rdliefs saugen z. B. Bleichmittel fürdie Farbstoffe euf und gelben eile formgebunden )an die auszulAeslden Filmbilder- wieder alt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Verfahren zum Heristellen, von FOTmbllenden gdurch Zusammenkleben der zu überblendenden Fiilmteilenach Patent 898 9g2, da-,durch: gekennzeichnet, daß die zu überblendenden Firlmteile einer mechanischen oider chemi@sch!en Vorbehandllung unterworfen werden, derart, daß jeweils, von zwei zur Deckung kommenden FilmiM,Ldern: Bildteile entfernt werden. und sich die verbleibenden Filmteille genau lanisohl:ieißend oder mit oehwarzen oder gefärbten Zwischrämen zu eiregem Gesamtbild ergänzen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, diaduwch gekennzeichnet, daß die zu beseitigenden Bildtengle vom: Handoder nach Schablone fogrtgaschnibten und idiie -sich zu ergänzenden Bildteile auf einem Blankfilm zusammengekleibtwerden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, daduTrh gekennzeichnet, daß die zu beseitigenden Filmteile chemisch ausgeWeicht oller foreätzt werden, aebenienfhlls urnber Abideckunig der verbleibenden Fil@mtteiile, rund -die zu überblendenden Filmenden auf -ihrer ganzen Länb , so zusammengeklebt werden, daß die verbleibendlen Fillmteii,le stich ergänzen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i und 3, dadurch gekemnzeiichmet, daß;diehildschützenden-ugnd/ader hildzerstärendem Mittel mittels Stempeln oder reldeftragenden Bändern nuufgetregenweriden.
DEU699D 1942-11-08 1942-11-08 Verfahren zur Herstellung von Formblenden bei Kinofilmen Expired DE922984C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099844B (de) * 1958-11-26 1961-02-16 Wolfgang Schueler Verfahren zur Herstellung von Trickblendenstreifen fuer Schmalfilme u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099844B (de) * 1958-11-26 1961-02-16 Wolfgang Schueler Verfahren zur Herstellung von Trickblendenstreifen fuer Schmalfilme u. dgl.

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