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Beschreibung:
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Hängedecke mit bandförmigen Tragprofilen
(Bandrasterelemente), die von an den Bandrasterelementen abgestützten Deckenplatten
ausgefüllte Felder an mindestens zwei Seiten begrenzen, wobei die Enden mindestens
einiger Bandrasterelemente auf kreuzförmige, T-förmige, winkelförmige oder gerade
Verbindungselemente aufgesteckt sind.
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Hängedecken, auch Unterdecken genannt, werden an einer Rohdecke so
aufgehängt, daß zwischen Rohdecke und Unterdecke ein größerer Zwischenraum verbleibt.
Dieser Zwischenraum wird häufig für die Unterbringung von Luftkänalen, elektrischen
Leitungen und für andere Installationen ausgenutzt. Die Unterdecke hat unter anderem
die Aufgabe, diese Installationen zu verdecken. Häufig soll die Unterdecke auch
noch andere Zwecke erfüllen, z.B. schalldämmend und/oder schalldämpfend wirken.
Als Deckenplatten werden dann sogenannte Akustikplatten verwendet, die z.B. aus
locker gepreßten Holzspänen bestehen und ein relativ geringes Gewicht haben.
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Meist sind die Verbindungselemente kreuzförmig und haben vier rechtwinklig
zueinander stehende Stummel zum Aufstecken der Bandrasterelemente. Es können jedoch
auch andere Verbindungselemente vorkommen, z.B. winkelförmige Verbindungselemente
in Eckbereichen von Decken, T-förmige Verbindungselemente in Randbereichen von Decken
und gerade
Verbindungselemente, wenn z.B. lange gerade Bänder verlegt
werden und quer dazu verlaufende Tragprofile mit T-förmigem oder H-förmigem Querschnitt
durch Einhängen an diesen Bändern befestigt werden. Unter kreuzförmigen Verbindungselementen
sollen auch solche verstanden werden, die mehr als vier Kreuzarme aufweisen, z.B.
sechs Arme. Solche Verbindungselemente könnte man auch als sternförmig bezeichnen.
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Deckenplatten sollen an beliebigen Stellen der Decke leicht herausnehmbar
sein, um die oberhalb der Hängedecke installierten Einrichtungen erreichen zu können,
z.B. zu Reparaturzwecken. Andererseits sollen die Deckenplatten auch nach oben hin
gehalten sein, d.h. nicht nur mit ihrem Eigengewicht auf Stützflächen an der Bandrasterkonstruktion
aufliegen. Ohne eine Sicherung gegen Abheben nämlich können die Deckenplatten durch
Windkräfte angehoben werden. Es wurde beobachtet, daß schon Windkräfte genügen,
wie sie beim Lüften eines Raumes über offene obere Kippfenster (sogenannte Oberlichter),
auftreten.
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Ein einfaches bekanntes Mittel zum Sichern von Platten gegen ungewolltes
Abheben besteht aus Federklammern, die auf die Bandrasterelemente aufgesteckt werden
und auf die Deckenplatten drücken. Bei bekannten Hängedecken können solche Federklammern
nur im Verlauf des Vorbaues der Decke angebracht werden. Wenn irgendeine Platte
herausgenommen werden soll, wird sie so kräftig nach oben gedrückt, daß die Federklammern
herausspringen. Ein Wiederaufstecken der Federklammern ist nicht möglich, so daß
eine einmal herausgenommene Deckenplatte nicht mehr mittels Klammern gesichert werden
kann. Eine primitive und nicht befriedigende Abhilfe besteht in der Beschwerung
der Platte. Dieses Beschweren kann auch beim Bau einer Hängedecke an der letzten
Platte erfolgen. Wenig feste Platten, z.B. leichte Akustikplatten, können sich infolge
der Beschwerung durchbiegen.
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Beim Herausnehmen einer Platte besteht Unfallgefahr durch
herabrutschende
Beschwerungsteile, wie z.B. Steine. Auch kann die Beschwerung unter Umständen nicht
ausreichend sein, so daß die Platte dennoch abgehoben wird und dann die Beschwerungsmittel
zu Boden fallen, was zu schweren Unfällen führen kann.
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Um das Abheben von Deckenplatten durch Hochdrücken derselben zu ermöglichen,
sind bekannte Klammern so ausgebildet, daß sie bei einer gewissen nach oben gerichteten
Kraft aus der Raststellung herausgedrückt werden können.
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Die Sicherung ist also nur kraftschlüssig, d.h., daß bei Überschreiten
bestimmter Kräfte, z.B. auch bei abnormal starken Windkräften, die Deckenplatten
abgehoben werden können. Aus Sicherheitsgründen ist anzustreben, daß auch eine Klammer
verwendet werden kann, die nicht durch eine nach oben gerichtete Kraft entfernt
werden kann. Nur so läßt sich ein unbeabsichtigtes Abheben von Deckenplatten mit
Sicherheit vermeiden. Solche Klammern jedoch müssen zugänglich sein.
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Bekannt sind auch Hängedecken, bei denen die Deckenplatten von unten
gegen die Bandrasterkonstruktion angelegt sind.
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Die Deckenplatten werden dann mittels von der Unterseite der Decke
her betätigbaren Schiebern gehalten, die in den Bereich der Platte geschoben werden
können und z.B. in Randnuten der Deckenplatten eingreifen und ein Abheben der Deckenplatten
verhindern. Solche Konstruktionen sind jedoch teuer und haben den Nachteil, daß
die Deckenplatten an ihren Rändern nur stellenweise unterstützt sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hängedecke der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß eine Sicherung von Deckenplatten gegen Abheben
mittels von oben auf die Deckenplatten drückenden Halteelementen, z.B. Klammern,
Schiebestücke von der Deckenunterseite her im Knotenbereich möglich ist, ohne daß
eine benachbarte Deckenplatte herausgenommen ist.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens
einige Verbindungselemente einen Durchbruch solcher Größe aufweisen, daß eine Hand
durchsteckbar ist.
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Bei einer so ausg»F eteP Hergedecke Kann am Ort eines jeden Verbindungselementes,
das einen Durchbruch aufweist, die Oberseite der Hängedecke mit einer Hand erreicht
werden. Dies gestattet das Aufstecken von Klammern, ohne daß etwa nebenan eine Deckenplatte
herausgenommen ist. Die erfindungsgemäße Hängedecke unterscheidet sich von bekannten
Hängedecken, bei denen zum Teil ebenfalls durchbrochene Verbindungselemente verwendet
sind, durch die Größe des Durchbruches. Bei allen bekannten Verbindungselementen
sind die Durchbrüche nicht ausreichend groß, um ein Hindurchfassen mit einer Hand
zu ermöglichen.
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Die Form der Durchbrüche kann verschieden sein. Vorzugsweise wird
die gesamte Breite des Verbindungselementes für den Durchbruch ausgenutzt, um diesen
so groß wie möglich zu machen. Im Anspruch 2 ist mit der gesamten Knotenpunktsfläche
die Fläche gemeint, die von den Stirnseiten der aufgeschobenen Bandrasterprofile
begrenzt ist. Eine maximale Größe erreicht man im allgemeinen mit einer rechteckigen
oder quadratischen Form nach Anspruch 3. Bei einer Hängedecke mit verhältnismäßig
schmalen Bandrasterelementen kann dann die Hand in diagonaler Lage durch einen solchen
Durchbruch hindurchgeführt werden.
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Besonders vorteilhaft ist die Ausführungsform nach Anspruch 4. Dank
der senkrechten Randflansche erhält man stabile Verbindungselemente, obwohl die
horizontale Wand weitgehend durchbrochen ist. Der I-förmige Querschnitt gemäß Anspruch
5 ist hinsichtlich der Stabilität noch vorteilhafter als ein U-förmiger Querschnitt
und deshalb vorzuziehen, wenngleich von der Erfindung Verbindungselemente mit U-förmigem
Querschnitt nicht ausgeschlossen sein sollen.
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Das in der Zeichnung dargestellte und noch anhand dieser zu besprechende
Ausführungsbeispiel ist in den Ansprüchen 6 folgende angegeben. Die Verwendung von
zwei gleichen zusammensteckbaren Teilen ermöglicht es, einen dieser Teile als gerades
Verbindungselement zu verwenden. Dies verbilligt die Herstellung einer Decke im
Vergleich zu solchen Decken, bei denen gerade und kreuzförmige Verbindungs-
elemente
je für sich hexgestt werden müssen, wesentlich.
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Die in den Ansprüchen 9 und 10 angegebenen Ausschnitte sind nicht
zwingend nötig, da Sicherungselemente nicht ausschließlich auf die Verbindungselemente
selber aufgesteckt zu werden brauchen, sondern auch an den Bandrasterelementen angebracht
werden können, die sich beim Hindurchfassen durch die Durchbrüche ebenfalls erreichen
lassen.
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In der Regel wird man die Durchbrüche gemäß Anspruch 11 mit einer
Abdeckplatte abdecken. Dies ist in der Regel erforderlich, um die Decke aus schalltechnischen
Gründen vollständig abzuschließen und auch aus ästhetischen Gründen.
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Die beiden Teile eines zusammengesteckten kreuzförmigen Verbindungselementes
können entweder aus einem Stück (Anspruch 12) oder aus mehreren Teilen (Anspruch
13) bestehen. Eine Ausbildung gemäß Anspruch 13 bringt den Vorteil, daß nur sehr
wenig Blechabfall entsteht. Anstelle der in Anspruch 14 angegebenen Verbindung zwischen
den verschiedenen Blechteilen könnte man z.B. auch eine Punktschweißung vorsehen.
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Die Sicherungselemente gemäß den Ansprüchen 15 bis 19 sind besonders
vorteilhaft, da sie sich durch bloßes Aufstecken bzw. Einschieben befestigen lassen.
Im Zusammenhang mit der Erfindung könnte man aber auch andere Sicherungselemente
verwenden, z.B. solche, die durch Löcher in den Bandrasterelementen hindurchgesteckt
werden. Eine solche Ausführungsform ist nicht anwendbar bei den bekannten Decken,
bei denen eine Deckenplatte durch Überwindung der Federkraft der Sicherungselemente
nach oben herausdrückbar sein muß, da ja ein Eingriff derart nicht möglich ist,
daß formschlüssig gehaltene Verbindungselemente herausgezogen werden können.
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Die Verbindungselemente können gemäß Anspruch 20 asymmetrisch aufgehangen
werden. Dies ist im Zusammenhang mit der Erfindung von besonderem Vorteil, da ja
ein mittlerer Angriffspunkt wie bei den bekannten Verbindungselementen nicht von
vorneherein zur Verfügung steht. Man kann aber
auch eine symmetrische
Aufhängung vorsehen. In diesem Fall müßte man das Verbindungselement an zwei Stellen
mit Zugbändern erfassen und diese zusammenführen.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungselemente kann man vorteilhaft aus
Stahlblech herstellen (Anspruch 21). Es kommen aber auch andere Materialien in Betracht,
z.B. Kunststoff.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Unteransicht einer Hängedecke, Fig. 2 ein aus zwei gleichen
Teilen zusammengesetztes kreuzförmiges Verbindungselement in Explosionsdarstellung,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten
Maßstab, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1 in gleichem Maßstab wie
Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 1 im gleichen Maßstab wie die
Fig. 3 und 4, Fig. 6 eine Unteransicht eines Knotenpunktes, an dem vier Bandrasterelemente
zusammenstoßen, wobei das Verbindungselement mit einer Abdeckplatte versehen ist,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Verbindungselement, das in Fig. 2 in Explosionsdarstellung
gezeigt ist, Fig. 8 eine Ansicht entsprechend dem Pfeil VIII in Fig. 7,
Fig.
9 einen Schnitt nech Linie I>-IX in Fig. 7, Fig. 10 einen entsprechenden Schnitt
bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 11 eine perspektivische Darstellung
einer Halteklammer zum Festhalten von Deckenplatten an der Bandrasterkonstruktion
und Fig. 12 einen Schnitt entsprechend Fig. 3 im Bereich einer eingebauten Klammer
gemäß Fig. 11.
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Die in Fig. 1 gezeigte Bandraster-Hängedecke hat eine Tragkonstruktion
aus gleichen Bandrasterelementen, die an Knotenpunkten 2 zusammengeführt sind. Die
Bandrasterprofile 1 umschließen quadratische Felder, in denen mit D bezeichnete
Deckenplatten angeordnet sind. Diese Deckenplatten stützen sich auf der durch die
Bandrasterprofile 1 gebildeten Tragkonstruktion ab. An den Knotenpunkten 2 befinden
sich insgesamt mit V bezeichnete Verbindungselemente. Die Beschaffenheit dieser
Verbindungselemente soll anhand der weiteren Figuren der Zeichnung zunächst genauer
betrachtet werden.
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Jedes Verbindungselement V ist (siehe z.B. Fig. 2) aus zwei gleichen
Teilen 3a und 3b zusammengesteckt. Die Beschaffenheit dieser Teile sei am Beispiel
des Teiles 3a betrachtet, das gemäß Fig. 2 als aus einem einzigen Blechstück bestehendes
Teil ausgebildet ist.
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Das Teil 3a hat einen großen, etwa quadratischen Durchbruch 4, dessen
Seitenlänge a ungefähr so groß ist wie die Breite b. Der Durchbruch 4 ist an zwei
gegenüberliegenden Seiten durch Randflansche 5 und 6 begrenzt und an den beiden
anderen Seiten durch Kanten 7a und 8a von ebenen Bereichen 7 und 8 des einzigen
Bleches, aus dem der Teil 3a gebogen ist. Die Randflansche 5 und 6 sind durch Abkanten
eines ebenen Bleches gebildet. Zur Herstellung des Randflansches 5 ist das Blech
längs der Biegekante 9 um 90° und längs der Biegekante 10 um 1800 abgekantet.
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Der jenseits der 1804-Abkantung befindliche Blechstreifen 11 erstreckt
sich über die ebenen Bereiche 7 und 8 ebenso weit nach unten, wie sich der Blechstreifen
12 zwischen den Abkantungen 9 und 10 nach oben erstreckt. Man erhält so im Bereich
der Flächen 7 und 8 einen I-förmigen Querschnitt.
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An den Randflanschen 5 und 6 sind Löcher 13 vorhanden. Zur Fixierung
von aufgesteckten Bandrasterelementen werden Bolzen 36 (siehe z.B. Fig. 4) oder
Niete durch diese Löcher 13 und entsprechende Löcher in den Bandrasterelementen
hindurchgesteckt. In den Eckbereichen des Durchbruches 4 sind im Blechstreifen 11
des Randflansches 5 und dem entsprechenden Blechstreifen 11' des Randflansches 6
Einsteckschlitze 14 vorgesehen, die über die halbe Breite der Streifen 11 und 11'
reichen, also bis zur Ebene der Flächen 7 und 8. Die Einsteckschlitze gehen in Ausschnitte
15 über, die wesentlich breiter sind als die Einsteckschlitze 14, jedoch eine geringere
Tiefe haben. Im Bereich zwischen den Schlitzen 14 sind in den Streifen 11 und 11'
Löcher 16 vorgesehen.
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Wenn die Teile 3a und 3b zusammengesteckt sind, sind die Durchbrüche
4 in den beiden gleichen Teilen aufeinander ausgerichtet. Die beiden Teile 3a und
3b sind so gedreht, daß die Einsteckschlitze 14 einander zugewendet sind.
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Nach dem Zusammenstecken liegen die Randflansche 5 und 6 des Teiles
3b an den Kanten 7a und 8a des Durchbruches 4 im Teil 3b an und umgekehrt. Der Durchbruch
4 ist dann über seinen ganzen Umfang von senkrechten Wänden umgeben.
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Um dies zu ermöglichen, ist der Abstand zwischen den Kanten 7a und
8a etwa gleichgroß wie das Maß b. Während also der Durchbruch beim fertigen Kreuzelement
genau quadratisch ist, ist am Einzelstück 3a und 3b der Durchbruch genau genommen
rechteckig, wobei der Abstand zwischen den Kanten 7a und 8a ein wenig größer ist
als der lichte Abstand zwischen den Randflanschen 5 und 6. Die lichte Weite des
Durchbruches 4' am fertigen Verbindungselement ist durch ein Quadrat mit der Seitenlänge
c bestimmt, wobei c der lichte Abstand zwischen den Randflanschen 5, 6 ist.
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Der Zusammenhalt der beiden Teile 3a und 3b wird durch nicht gezeigte
Fixierungselemente bewirkt, die durch Löcher 16 hindurchgesteckt werden. Diese Fixierungselemente
liegen an den ebenen Blechbereichen 7, 8 an und verhindern so das Auseinanderziehen.
Verwendet werden können hierfür z.B. Schrauben oder Spreizniete, die auch aus Kunststoff
bestehen können.
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Zu dem Verbindungselement gehört auch ein insgesamt mit 17 bezeichnetes
Abdeckblech, das eine ebene horizontale Fläche 17a hat. An der Fläche 17a, die durch
ein quadratisches Blech gebildet wird, sind mindestens zwei Blattfedern 17b befestigt,
nämlich durch Punktschweißungen 17c.
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Nach oben ragende Schenkel der Blattfedern haben zur Verrastung dienende
Ausbiegungen 17d, die über die oberen Kanten der Wände 5, 6 des Verbindungselementes
rasten.
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Obwohl anhand der perspektivischen Explosionsdarstellung nach Fig.
2 die Beschaffenheit des Kreuzelementes vollständig erläutert werden konnte, enthält
die Zeichnung in den weiteren Figuren auch maßstäbliche Ansichten und Schnitte,
um die tatsächlichen Größenverhältnisse bei dem Ausführungsbeispiel zu zeigen. Es
handelt sich hierbei um Darstellungen im Maßstab 1 : 1 bei einem kreuzförmigen Verbindungselement,
das für Bandraster von 100 mm Breite bestimmt ist. In diesen Ansichten und Schnitten
sind die Bezugszahlen aus Fig. 2 teilweise angegeben, um das Verständnis zu erleichtern.
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Fig. 9 zeigt einen Querschnitt im Bereich der Flächen 7 und 8, wenn
die Teile 3a und 3b aus einem Blech gebogen sind. Fig. 10 zeigt einen entsprechenden
Querschnitt bei einer Ausführungsform, bei der die Teile 3a und 3b aus jeweils drei
Blechen zusammengesetzt sind, nämlich die Randflansche bildenden Blechstreifen 18,
19 und U-förmig gebogenen Blechen 20 mit jeweils einem Steg 20b und Schenkeln 20a.
Beiderseits des Durchbruches 4 ist jeweils ein solches Blech 20 angeordnet. Zur
Verbindung der Streifen 18, 19 mit den Blechen 20 sind die Streifen 18 und 19
bei
21 um 1800 umgebogen und umgreifen die Ränder der Schenkel 20a der Bleche 20. Die
Verbindung ist also durch Bördelungen hergestellt.
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In Fig. 3 ist die Aufhängung eines Verbindungselementes V an einer
Rohdecke 22 gezeigt. Hierzu dient ein Aufhänger 23, der z.B. mittels eines in Beton
eingeschlossenen Stiftes 24 befestigt ist. Der Aufhänger ist in an sich bekannter
Weise längenveränderlich. Es besteht zu diesem Zweck aus zwei Teilen, die mit Reihen
aus Löchern 24 versehen sind. Das untere Ende des Aufhängers 23 ist mittels einer
Schraube 25 an dem Verbindungselement V befestigt. Die Schraube 25 durchgreift ein
Loch 16 am Verbindungselement und ist mittels einer Mutter 26 festgezogen. Die Aufhängung
erfolgt also am Rande des Durchbruches 4, also asymmetrisch. Dies ist wegen der
großen Steifigkeit des Verbindungselementes, die im wesentlichen auf den vertikalen
Randflanschen 5, 6 beruht, ohne weiteres möglich. Auch wird der Vorteil gewonnen,
daß der Durchgriff durch die Öffnung 4 durch die Aufhängung nicht behindert wird.
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Auf die vier Stummel 27 bis 30 des Verbindungselementes sind Bandrasterprofile
1 aufgeschoben. Der Querschnitt dieser Bandrasterprofile ist aus Fig. 4 zu erkennen.
Sie haben einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit oberen schräg nach unten
ragenden Abkantungen 31, die die oberen Kanten der Randlansche 5 und 6 des Verbindungselementes
umgreifen. Die Breite der Randflansche 5 und 6 ist so bemessen, daß sie ohne vertikales
Spiel in die Bandrästerprofile passen. Nach richtiger Ausrichtung der Bandrasteranordnung
werden die Bandrasterprofile dadurch an dem Verbindungselement fixiert, daß im Bereich
von Löchern 13 Bolzen 36 durchgesteckt werden. Diese Verbolzung ist in Fig. 4 gezeichnet.
Danach ist ein Herausziehen des Bandrasterprofiles nicht mehr ohne weiteres möglich.
Anstelle einer Verbolzung kann auch z.B. bei 35 eine Verpressung des Bandrasterprofiles
derart erfolgen, daß das Material des Bandrasterprofiles in ein Loch 13 hineingedrückt
wird.
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Die Deckenplatten D (siehe z.B. auch Fig. 5) werden von insgesamt
mit 32 bezeichneten Tragprofilen gehalten. Diese Tragprofile haben einen unteren
waagerechten Flansch 32a, einen rechtwinklig dazu verlaufenden senkrechten Teil
32b und einen daran anschließenden Teil 32c, der etwa gleich geneigt ist wie der
Teil 31 am Bandrasterprofil 1. Das Ende des Teiles 32c hat eine an sich bekannte
Auswölbung 32d, um eine Verrastung des Profiles 32 mit dem Bandrasterprofil 1 zu
erhalten.
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Die Deckenplatten D sind z.B. mittels Klammern 33 gegen ein Abheben
nach oben gesichert (siehe Fig. 5). Die Klammern 33 sind in den Ecken des Durchbruches
angeordnet (Fig. 5 zeigt einen diagonalen Schnitt, wie man aus der Schnittlinie
V-V in Fig. 1 ersehen kann). Die Klammern haben einen unteren hakenförmigen Teil
33a, der in Ausschnitte 15 an den Randflanschen diese umgreift, einen vertikalen
Teil 33b, der parallel zu den Randflanschen verläuft und an diesen anliegt und einen
die Deckenplatte d übergreifenden Teil 33c, der über die obere Kante der Randflansche
greift und mit einem Ende 33d auf die Oberseite der Deckenplatte D drückt. Die Deckenplatte
hat eine Ausfalzung 34, in die der untere Schenkel 32a des Tragprofiles 32 eingreift.
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Die Klammern 33 können bei abgenommenem Abdeckblech 17 bequem angebracht
werden und bei Bedarf auch wieder entfernt werden. Wenn man davon ausgeht, daß eine
Deckenplatte an allen vier Ecken mit einer Klammer 33 gesichert ist, müssen vor
dem Entnehmen dieser Platte an den Verbindungselementen, die sich an den vier Ecken
der Platte befinden, die Abdeckbleche 17 abgezogen werden, wonach sich die Klammern
33 leicht entfernen lassen und die Deckenplatte D bequem abgehoben werden kann.
Ebenso bequem ist die Wiederbefestigung einer Deckenplatte. Oft wird es genügen,
wenn man eine Deckenplatte mit zwei einander diagonal gegenüberliegenden Klammern
sichert.
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In den Fig. 11 und 12 ist eine alternative Ausführungsform für eine
Klammer dargestellt. Die Klammer ist ins-
gesamt mit 37 bezeichnet.
Auch in Fig. 3 ist eine solche Klammer in montierter Stellung gezeigt.
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Die Klammer 37 ist im wesentlichen C-förmig und hat einen oberen Schenkel
37a, einen Steg aus den Bestandteilen 37b und 37c sowie einen unteren Schenkel aus
den Bestandteilen 37d und 37e. Steg und untere Schenkel sind also gabelförmig ausgebildet.
Am oberen Schenkel 37a befinden sich seitliche Vorsprünge 37f und 37g, deren Ränder
Endabbiegungen 37'g und 37'f aufweisen. Die beiden Teile 37d und 37e des unteren
Schenkels sind längs Biegekanten 37h und 37i abgekantet. Hierdurch werden insgesamt
mit 37k bezeichnete Rastvorsprünge gebildet.
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Wie man aus den Fig. 3 und 12 ersehen kann, werden die Klammern 37
auf die Stirnseiten der Bandrasterprofile 1 aufgeschoben. Hierbei gelangen die Rastvorsprünge
37k unter einen zugeordneten Arretierungsbolzen 36, wobei der Rastvorsprung zunächst
nach unten gedrückt wird und danach wieder nach oben federt. Die seitlichen Vorsprünge
37d und 37f übergreifen Deckenplatten D.
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Mit Klammern 37 wird ein absolut sicherer Halt gewährleistet, da diese
Klammern auch bei noch so großen Kräften auf die Deckenplatten D nicht abgedrückt
werden können. Ein Entfernen ist nur durch Abziehen von den Bandrasterprofilen möglich.
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Ein solches Abziehen kann aber niemals durch auf die Deckenplatten
D einwirkende Kräfte erfolgen.
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Es ist mit ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, daß Klammern solcher
Art verwendet werden können. Dies ist möglich wegen des großen Durchbruches in den
Verbindungselementen, die es gestatten, aus dem Durchbruch heraus Klammern 33 oder
37 in der Ebene der Deckenplatten D auf diese aufzuschieben, also in einer Richtung,
die rechtwinklig zu der Richtung ist, in der die Deckenplatten abhebende Kräfte
wirken.
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Die beiden Teile 3a und 3b können auch jeweils für sich alleine als
gerade Verbindunqselemente verwendet werden.
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In diesem Fall werden die Bandrasterelemente so weit aufgeschoben,
bis ihre Stirnseiten mit den Kanten 7a und 8a abschließen. Danach werden sie wieder
durch Verbolzen mittels Bolzen 36 fixiert. An der fertigen Hängedecke sind auch
hierbei die Durchbrüche 4 durch Abdeckbleche 17 abgeschlossen.
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L e e r s e i t e