DE281940C - - Google Patents

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DE281940C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0011Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons liquid pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 281940 -. KLASSE 276. GRUPPE
GUSTAV BÖHM in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. November 1913 ab.
Bei selbsttätigen hydraulischen Luftpumpen ist es bereits bekannt und üblich, zwei Schwimmer in Tätigkeit zu setzen, von denen der eine die Stellung des andern in der Hoch- und Tieflage verriegelt.
Dieser bekannten Einrichtung gegenüber unterscheidet sich die vorliegende hydraulische Luftpumpe dadurch, daß der den Umsteuerungshahn beeinflussende Schwimmer in seiner höch- sten und in seiner tiefsten Lage durch je einen abgefederten Riegel mit schrägen Anlaufflächen selbsttätig festgehalten wird, und daß ein mit dem Wasserspiegel sich bewegender Schwimmer eine Stange in dessen höchster Lage aufwärts und in dessen tiefster Lage abwärts bewegt, und daß bei deren Aufwärtsbewegung ein unterer Riegel und bei deren Abwärtsbewegung der obere Riegel zwecks Freigabe des ersteren Schwimmers verschoben wird.
In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. ι eine Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch den unteren Teil der Luftpumpe.
Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt, der zum Schnitt Fig. 2 senkrecht steht.
Fig. 4 zeigt einen Horizontalschnitt des unteren Teiles der . Luftpumpe geschnitten, kurz unterhalb des oberen Endes der unteren Abteilung.
Hierdurch wird in erster Linie die Pumpe sehr vereinfacht und sie wirkt sehr zuverlässig.
Eine gemäß der Erfindung beispielsweise ausgeführte hydraulische Luftpumpe ist auf der Zeichnung dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform ist oberhalb des allseitig geschlossenen Luftpumpenkessels α ein Druckluftbehälter b angeordnet, in welchen die Luft durch ein in der oberen Wand des Kessels a vorgesehenes Rückschlagventil c hineingedrückt wird. Im unteren Teil des Pumpenkessels a befindet sich ein Umsteuerungshahn d, mit dessen Hahnkegel ein Schwimmer e durch einen Verbindungsarm starr verbunden ist und an den das Wasserzuführungsrohr f und das im Querschnitt größere Wasserabflußrohr g angeschlossen sind. Bei niedrigster Lage des Schwimmers e tritt das Wasser durch das Rohr f in den Kessel α ein, und bei höchster Stellung dieses Schwimmers kann es durch das Rohr g schnell abfließen.
In seiner höchsten und in seiner niedrigsten Stellung wird der Schwimmer e durch die Schnappriegel h und i festgehalten, die an einer aufrecht im Kessel α befestigten Platte wagerecht verschiebbar sind und bei der Auf- bzw. Abwärtsbewegung des Schwimmers e infolge ihrer Schrägflächen entgegen der Wirlcung einer Feder ausweichen und schließlich den Verbindungsarm des Schwimmers unter- bzw. übergreifen.
Auf einer senkrecht im Kessel α befestigten Stange k ist ein zweiter Schwimmer I auf und nieder beweglich geführt, der außen ringsum mit einem wagerechten Flansch versehen ist. Eine andere Stange m ist in nicht dargestellter Weise senkrecht verschiebbar geführt und durch einen Gewichtshebel η ausbalancierte An dieser Stange sind oben und unten in der Bewegungsbahn des Schwimmers I die wagerechten Gabeln 0 und p befestigt, und zwar so, daß bei der hochsten Stellung dieses Schwimmers die Stange m nach oben und bei der niedrigsten Stellung
die -letztere nach unten bewegt worden ist. Die Stange in ist seitlich mit zwei festen Zapfen q und r versehen.
An der die Riegel h und i tragenden Platte sind zwei Winkelhebel s und t drehbar befestigt, durch welche die Riegel so bewegt werden können, daß sie den Schwimmer β freigeben. Bei der Auf- und Niederbewegung der Stange m treffen die Zapfen q bzw. r gegen die Winkelhebel s bzw. t und verschieben dadurch die Riegel h und i.
Die Luftpumpe wirkt folgendermaßen: Bei entleertem Kessel α wird der Schwimmer e in seiner niedrigen Lage durch den Riegel h gehalten, und der Steuerungshahn d läßt durch das Rohr f Wasser in den Kessel treten. Während des Steigens des Wassers wird die Luft in dem Kessel komprimiert und durch das Ventil c in den Druckluftbehälter b gedrückt. Mit dem steigenden Wasser wird der Schwimmer I angehoben, so daß er bei beendeter Füllung gegen die Gabel 0 trifft (Fig. 2) und nun die Stange m aufwärts bewegt. Dabei wird aber der Zapfen q den Winkelhebel s drehen und dadurch den Schwimmer e entriegeln, der dann nach oben schnellt, den Wasserzufluß plötzlich absperrt und das Abfließen des Wassers in dem Kessel herbeiführt. In der oberen Lage wird der Schwimmer e durch den Riegel i gehalten. Mit dem Sinken des Wasserspiegels, wobei durch das mit Rückschlagventil versehene Rohr u Frischluft in den Kessel eingeführt wird, senkt sich auch der Schwimmer I, bis er bei seiner niedrigsten Stellung die Gabel p abwärts drückt (Fig. 3); alsdann trifft der Zapfen r gegen den Winkelhebel t und verschiebt den Riegel i, so daß der Schwimmer e vermöge seiner Schwere herabfällt und nun wieder durch den Riegel h an seiner Aufwärtsbewegung gehindert wird. Dabei ist der Wasserabfluß plötzlich unterbrochen und der Wasserzufluß wieder geöffnet, : so daß der beschriebene Vorgang wiederholt wird, bis der erzeugte Luftdruck dem Wasserdruck gleich ist und die Luftpumpe zum Stillstand kommen muß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige hydraulische Luftpumpe mit zwei Schwimmern, von denen der eine die Stellung des andern in der Hoch- und Tieflage verriegelt, dadurch gekennzeichnet, daß der den Umsteuerungshahn (d) beeinflussende Schwimmer (e) in seiner höchsten und in seiner tiefsten Lage durch je einen Riegel (h, i) selbsttätig festgehalten wird, und daß eine durch den mit dem Wasserspiegel sich bewegenden Schwimmer (I) in dessen höchster Lage aufwärts und in dessen tiefster Lage abwärts bewegte Stange (m) angeordnet ist, bei deren Aufwärtsbewegung der untere Riegel (A) und bei deren Abwärtsbewegung der obere Riegel (i) zwecks Freigabe des ersteren Schwimmers (e) verschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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