DE57696C - Drucklufterzeuger - Google Patents

Drucklufterzeuger

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DE57696C
DE57696C DENDAT57696D DE57696DA DE57696C DE 57696 C DE57696 C DE 57696C DE NDAT57696 D DENDAT57696 D DE NDAT57696D DE 57696D A DE57696D A DE 57696DA DE 57696 C DE57696 C DE 57696C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
piston
compressed air
working
boilers
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57696D
Other languages
English (en)
Original Assignee
P. BOUTET und L. BONTEMPS in Paris, 119 Rue Saint Maur
Publication of DE57696C publication Critical patent/DE57696C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0011Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons liquid pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine Vorderansicht, den Gesammtapparat zur Erzeugung von Druckluft darstellend;
Fig. 2 veranschaulicht die Grundrifsanordnung desselben Apparates-, wobei die Arbeitskessel horizontal in Höhe der Achse der gekuppelten Prefskolben geschnitten sind;
Fig. 3 ist eine theilweise Seitenansicht des Sammelbehälters oder Luftkessels mit dem in Verbindung stehenden Hebelwerk.
Der Drucklufterzeuger 'besteht aus zwei Kesseln bb} von gleichem Fassungsvermögen, die in Beziehung zu einer Flüssigkeitssäule a constanter Standhöhe (entsprechend dem gewünsch ten. Spannungsbetrag) durch ein gebogenes zweischenkliges Rohr c gesetzt werden. Die beiden Schenkel desselben vereinigen sich im Anschlufs an das Rohr α, in welches ein gewöhnlicher Hahn eingeschaltet ist, dessen Oeffnung oderSchliefsung das Anlassen bezw. Stillsetzen des Apparates veranlafst. Hinter den Arbeitskesseln b b \ übrigens auf derselben Grundplatte, erhebt sich der Kessel j zum Aufspeichern der Druckluft. Nahe dem Boden jener Arbeitskessel b b l sind theilweise in deren Inneres hineinstehende gleiche Cylinder i i ! mit zusammenfallender horizontaler Achsenrichtung vorgesehen. In diesen sind die zu gemeinsamer Bewegung gekuppelten Kolben-g gl verschiebbar. Auf dem die bezüglichen Kolbenstangen verbindenden Zwischengliede y ist eine Mitnehmerplatte jk1 aufgeschraubt, an deren Nuth y2 sich der vorstehende Stift ys ein- und feststellen läfst.
An die dichtschliefsenden Deckel eines jeden Kessels b bl schliefsen die Gehäuse oder Aufsätze hfl u der Steuerung für den Kessel b einerseits und diejenigen Wf1Pu1 der Steuerung für den Kessel b1 andererseits an. Die Eröffnung bezw. Schliefsung der Kanäle erfolgt durch das Spiel der gemeinsamen Schieber \^li die durch das horizontale Zwischenglied χ mit einander verbunden sind. An diesem letzteren sitzen in geeignetem Abstande zwei Anschlagstifte χ 1X2, zwischen denen der obere Arm eines ari der Traverse v3 um vl schwingenden Hebels ν 1 Platz findet, während dessen unteres Ende einen Stift v5 trägt, an den eine Schlitzführung im oberen Ende des Gabelhebels ν angreift, welcher, um v2 drehbar, Bewegung durch den Stift y3 in Verbindung mit den hin- und hergeführten Kolben ggl erhält.
Die Steuerungsaufsätze h und h 1 vermitteln die Communication von' dem Standrohr a über das Schenkelrohr c zu den Arbeitskesseln b und b \ in welche die zugehörigen Anschlufsrohre d dl bis nahe zum Boden reichen.
Bei. den Steuerungsaufsätzen f und /] wird Verbindung zwischen den Arbeitskesseln b b l und dem Kessel j durch die Rohre e e' geschaffen.
Die Steuerungsaufsätze I und Z1 stellen in gleicher Weise Verbindung zwischen den Arbeitskesseln b bl und dem Kessel j über Rohre k kl her, doch sollen diese den Rücktritt von Luft aus dem Kessel _; nach den Arbeitskesseln b έ1 vermitteln.
Die Steuerungsaufsätze u und w1 dienen zur Herstellung der Verbindung zwischen den
Kesseln b bΊ und den oberen, seitlich angeordneten Cylindern q und ^1, in denen sich Kolben r bezw. r1 vertical bewegen, auf welche der Antrieb von den gekuppelten Kolben g g1 in ersichtlicher Weise durch Kolbenstangen g-2 in Verbindung mit Winkelhebeln BB1 und Lenkern A ΑΛ übertragen wird.
Die Flüssigkeit erhebt sich in den Kesseln b b1 bis zu den Standhöhen MN bezw. M1 N1. Ein wenig oberhalb der äufseren Wandung der Cylinder i i1; auf der Oberfläche der Flüssigkeit schwimmen die Hohlkörper oder Schwimmer ο und ο 1 mit den nach oben reichenden Stangen O1 und O1 1, die an Hebel O2 und O2 1 angreifen, welche an der Wand der bezüglichen Kessel b bl ihre Drehpunkte haben, "und an welche Stangen η n\ sowie O3 O3 1 angelenkt sind. Die durch die Kesseldeckel hindurchgeführten Stangen η η1' bethätigen bezüglich die Hebel m und m \ die an den Ständern ρ ρ J (in fester Verbindung mit den Deckeln) drehbar gelagert sind; diese Hebel folgen also in ihrer Bewegung den Veränderungen der bezüglichen Flüssigkeitsniveaus MiV und M1N1. Die genannten anderen Stangen O3 O3 1 heben oder senken in Zusammenhang mit dem Wechsel des Flüssigkeitsstandes Ventile o4 O4 1 zum Abschlufs der Oeffnungen bei den Rohren k und A1, welch letztere in die Arbeitskessel b bl einmünden und auf diese Weise das Zurücktreten der Luft aus dem Kessel j nach den Kesseln b b1 dann ermöglichen, wenn sich das Flüssigkeitsniveau hebt.
An das Ende jeden Hebels in ml ist neben den Stangen ηη-Λ je ein Lenker j?2 ^2 1 angelenkt, welcher einen zugehörigen Hahn P3JP3 1 am Kessel b bl bethätigt. Die Hähne sind unterhalb der Standhöhen MN bezw. M1JV1 der Flüssigkeit derart angebracht, dafs der Flüssigkeitsüberschufs aus dem einen oder anderen Kessel b b1 abgelassen werden kann.
Am Boden der oberen Cylinder q q1 sind nach innen schlagende Ventile s s1 angeordnet, die den Zutritt der äufseren Luft nach dem Cylinderinnern gestatten, von wo dieselbe durch das Rohr I tl und Steuerungsorgan u u1 in den Arbeitskessel b bl gelangt.
Die Hebel m und ni' wirken auf einen Querhebel w2 am Sammelkessel j derart, dafs sie den Schlufs des Hahnes R, der die Ausströmung der Druckluft nach dem zu betreibenden Motor regelt, dann veranlafst, wenn man den Flüssigkeitsüberschufs aus den Kesseln b b 1 abläfst.
Die Schieber \ und \' sind derart eingerichtet, dafs die Steuerungsorgane hf Iu der einen Seite geöffnet bezw. geschlossen sind, während die anderen symmetrischen/j1/1 Z1 M1 geschlossen bezw. geöffnet sind, oder umgekehrt. In der Zeit aber, wo der obere Theil des Hebels v1 den Raum zwischen den Anschlagstiften X1X2 durchläuft, bleiben die Schieber in Stillstand, so dafs die Durchgangsbohrungen verschlossen oder frei liegen, um den Vorgang des Füllens und Entleerens zu ermöglichen und damit die Kolben g g1 ihren ganzen Hub vollenden.
Der Apparat wirkt in folgender Weise: Gemäfs der veranschaulichten Stellung, welche als Ausgangsstellung angenommen werde, befindet sich der Schieber bei ul offen; die in dem Cylinder q1 angesaugte Luft gelangt somit in den ■ Behälter b \ um hier die Luft zu ersetzeil, die soeben während des vorhergehenden Hubes der Kolben g g1 abgegeben worden ist. Da andererseits die Bohrung am Steuerungsorgan f1 geschlossen ist, konnte die Druckluft nicht aus dem Kessel j entweichen, während die Flüssigkeitssäule α vermöge der Offenstellung des Steuerungsorganes h1 ihren Druck auf den Kolben g1 ausübte; letzterer ist infolge dessen von rechts nach links bis zur Hubgrenze verschoben worden. Der Kolben g, der ja mit dem Kolben g1 durch das Zwischenstücky verbunden ist, hat sich mitbewegt und in den Kessel bis zur Hubgrenze gerade dann eingeschoben, wenn der Kolben gl im Kessel b1 seine Endlage erreicht hat. Beim Eintritt in den Kessel b hat nun der Kolben g eine Flüssigkeitsverdrängung mit dem Erfolge veranlafst, dafs die Luft über dem Niveau MN comprimirt wurde. In diesem Augenblick wird die Durchflufsbohrung bei h abgesperrt, infolge dessen die Verbindung zwischen der Flüssigkeitssäule α und dem Kessel b aufhört; andererseits ist der Kanal bei f eröffnet und die comprimirte Luft findet durch diesen, da auch die Oeffhung u geschlossen ist, einen Weg nach dem Kessel j über'das Rohr e. Während der Einschiebung des Kolbens g in den Kessel b müfste durch den Winkelhebelmechanismus A B im Anschlufs an die Stange g·2 desselben der Kolben r gehoben werden, welcher eine mehr oder weniger belastete Platte w trägt; dabei ist Luft bei dem zu dieser Zeit abgehobenen Ventil s in den Cylinder eingetreten.
Indem der Kolben g seinen Hub vollendet, haben die Hebel ν ν1 eine Verschiebung durch das Zwischenstück^ derart erfahren, dafs der Hebel νλ nach Durchstreichung des Spielraumes χ lx2 das die Schieber \ \l verbindende Zwischenglied χ von rechts nach links verschiebt, wobei auf der rechten· Seite Eröffnung an Stelle der Schliefsung und Schliefsung an Stelle der Eröffnung in plötzlicher Weise veranlafst wird. Da gleichzeitig auf der anderen Seite bei den Steuerungsorganen u If h das Umgekehrte eintritt, spielen sich die gleichen Vorgänge, wie sie für den Kessel b beschrieben sind, in dem Kessel b1 ab.
In dieser Weise folgt jedesmal auf die Herstellung der Verbindung des Rohres a mit
einem der Kessel b b1 eine Verschiebung des Kolbens g bezw. g\ und zwar in Richtung von dem bezüglichen Kesselinnern nach aufsen. Die entsprechende Einschiebung des Kolbens gl bezw. g auf der anderen Seite veranlafst dabei, dafs der Flüssigkeitsüberschufs durch den infolge der Schwimmerbewegung geöffneten Hahn p3 (pa l) abgelassen wird, worauf sich die Steuerungs - und Bewegungsverhältnisse umkehren. Damit die Entleerung bis auf die Standhöhe der Hähne j?3 ^3 1 · sicher erfolge, wird bei der höchsten Stellung nicht nur, das Hebelwerk nrnp*, (n1 m1 P2 1J zur Eröffnung jener Hähne bethätigt, sondern im letzten Augenblicke auch durch Anstofsen der Stange O3 (O3 1,) ein den Steuerungskanal / (I1J so lange verschliefsendes Ventil O4 (O4 1J von seinem Sitz gehoben; infolge dessen tritt durch das Rohr k k1 Druckluft aus dem Kessel j nach dem bezüglichen Arbeitskessel zurück, verhindert so jeden weiteren Aufstieg des Flüssigkeitsstandes und leitet das Sinken desselben ein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Drucklufterzeuger, bestehend aus einem Paar gekuppelter Kolben g g1, welche in Arbeitskesseln b bl gleichen Inhalts wirksam sind, in Verbindung mit einer gemeinsam oder wechselseitig bethätigten Steuerung, welche die Verbindung der Kessel mit einer Flüssigkeitssäule λ, einem Sammelkessel j und mit den Cylinderräumen q q x von belasteten Saugkolben r derart regeln, dafs durch auf einander folgende Verstellung der Kolben g r bezw. g1 r1 Luft angesaugt und in den Sammelkessel j behufs Fortleitung zu einem Motor gedrückt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57696D Drucklufterzeuger Expired - Lifetime DE57696C (de)

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