DE64744C - Saugender Stofsheber - Google Patents

Saugender Stofsheber

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DE64744C
DE64744C DENDAT64744D DE64744DA DE64744C DE 64744 C DE64744 C DE 64744C DE NDAT64744 D DENDAT64744 D DE NDAT64744D DE 64744D A DE64744D A DE 64744DA DE 64744 C DE64744 C DE 64744C
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Germany
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valve
water
lifter
siphon
line
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Application number
DENDAT64744D
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English (en)
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E. eteve in Paris
Publication of DE64744C publication Critical patent/DE64744C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F7/00Pumps displacing fluids by using inertia thereof, e.g. by generating vibrations therein
    • F04F7/02Hydraulic rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

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KLASSE 59l: Pumpen.
■ EUGENE ETEYE in PARIS. Saugender Stofsheber.
Der saugende Stofsheber nach vorliegender Erfindung tritt intermittirend, jedoch in so, aufserordentlich kleinen Zwischenräumen: in Wirkung, dafs die Wasserlieferung eine stetige \vird. Der Heber ist durch zwei Ventile gekennzeichnet, von denen das eine im oberen Theil des längeren Heberschenkels angeordnet ist, beim Schlufs den Durchflulskanal des Hebers unterbricht und durch die lebendige Kraft des den Heber mit einer gewissen Geschwindigkeit durchströmenden Wassers zeitweise geschlossen wird, während sich gleichzeitig das andere, im höchsten Punkt des Hebers liegende Stofsventil nach aufsen öffnet und das im kurzen Heberschenkel aufsteigende Wasser so lange ausfliefsen läfst, bis die lebendige Kraft des Wassers aufgebraucht ist. Hiernach öffnet sich das andere, im Durchflufskanal befindliche Ventil unter dem Einflufs eines Gewichtshebels wieder, bis zum Eintritt einer neuen Wasserausstofsung. ' ■ . . ·:■;
Den Wasserabfiufs im längeren Heberschenkcl während der Unterbrechung des Heberdurchgangskanals * veranlaßt ein mit ausdehnbaren Wänden versehener Sammelbehälter, welcher hinter dem Unterbrechungsventil in den längeren Heberschenkel eingeschaltet ist und dessen Raum sich während dieser Unterbrechung um so viel zusammenzieht, als. das durch den längeren Heberschenkelabfliefsende Wasser in ihm beanspruchte. ■'.'■■/.. .
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch die Gesammtanlage des Hebers, Fig. 2 eine Seitenansicht der wirksamen Theile desselben, Fig. 3 eine Draufsicht auf letztere Theile,· Fig. 4 einen' senkrechten Querschnitt durch das in den Heber, eingeschaltete Absperrventil und Fig. 5 eine Abänderung der Ventilanordnung.
i Die Saugleitung α mündet in die Ventilkammer b, vvelche die beiden Ventile c und d aufnimmt. Letzteres öffnet sich nach aufsen Und regelt die Wasserlieferung des Hebers, .während das im Innern befindliche Ventil c eine Leitung f öffnet oder schliefst, welche in einer höher als die Mündung der Saugleitung a gelegenen Ebene aus der Kammer b ausmündet und deren räumliche Verbindung mit dem Regler g herstellt. Von diesem, dessen Bau weiter unten erläutert wird, läuft in der Höhe der Mündung der Leitung/die Abflufsleitung h aus, welche das zur Ingangsetzung des Hebers dienende Zweigrohr Ar aufnimmt und zu einem ein wenig tieferen Niveau als die Saugleitung a hinabführt. Wird z. B. eine Saugleitung von ..7;.m angenommen, so wird die Abflufsleitung γ,5 oder 8 m abwärts fortgesetzt.
Das Ausflufsventil d schliefst sich durch sein eigenes Gewicht; die Feder d{ hat nur den Zweck, ein Umklappen des Ventils rückwärts unter dem Stofs des aufsteigenden Wassers zu verhindern. Das Ventil c schwingt um eine Achse c1 und steht unter dem Einflufs eines Gegengewichtes p, welches auf einem mit der Achse c1 fest verbundenen Hebelarm / ruht. Das hintere Ende der Achse e\ welche die Ventilkammer b durchsetzt, ruht drehbar in einer an der Wand der Ventilkammer b angelötheten geschlossenen Kapsel m, Fig. 4, während das andere, den Gewichtsarm / tragende Ende in einer Hülse η drehbar ist, welche in gleicher Weise an der Wand der Ventilkammer b angelöthet ist. Die Dichtung der Achse' c1 in dieser Lagerhülse η geschieht mittelst einer langen Muffe 0 aus Kautschuk oder anderem geeigneten Material, deren hinteres Ende gegen die Lagerhülse η und deren vorderes Ende gegen die Achse cl durch Um-

Claims (1)

  1. für das gehobene Wasser beschnüren abgedichtet ist. Durch diese Einrichtung wird die Stopfbüchsendichtung mit der durch sie verursachten starken Reibung und der 'erforderlichen. Uebervvachung vermieden und eine Abdichtung erzielt, welche der Bewegung der Achse c keinen nehnenswerthen Widerstand entgegensetzt.
    Das Gewicht ρ ist auf seinem Tragarm I verschiebbar, um die Regelung der Belastung des Ventils c zu erleichtern. Aiifserdem pendelt der Tragarm / zwischen zwei Federn r rl, deren Wirkung mit Hülfe von Spannschrauben. vv1 geregelt werden kann. Der Regler g ist ein senkrecht gestellter Hohlcylinder, dessen Stirnwände durch elastische Membranen ff1 aus Kautschuk oder einem anderen gleichwerthigen Material, auch wohl aus dünnem gewellten oder nicht gewellten Blech gebildet wird. Die Membranen werden durch eine entsprechend lange Schraubenfeder x, deren Stärke durch Versuche zu ermitteln ist, aus einander gehalten. ■ : . · '■ ·' '
    Regler g und Ventilkammer b sind in einen Behälter eingebaut, und der Regler ruht auf Füfsen, damit' der- freien Beweglichkeit des elastischen Bodens fJ desselben nichts hinderlich ist. Mit y ist eine im Behälter vorgesehene, gewünschtenfalls zu benutzende Abfluisöffnuni;
    zeichnet.
    Die Wirkungsweise des geschilderten Hebers ist folgende: . . ■ .·.-.'·.■
    Wenn das Ventil rf geschlossen und das Ventil c geöffnet ist, so bilden die Theile α bfg h einen gewöhnlichen Heber, welcher, in Gang gesetzt, von einem in. α aufsteigenden und in /i abfallenden Wasserstrom durchflossen wird. Infolge der lebendigen' Kraft des den Heber mit einer gewissen Geschwindigkeit durchfliefsenden Wassers entsteht vor dem Ventil c ein Druck, durch welchen dieses geschlossen und gleichzeitig das Ventil rf geöffnet wird. Durch letzteres wird das unter : der bisher ungestörten Heberwirkung mit einer gewissen Beschleunigung zuströmende W'ässer ausströmen und geöffnet bleiben, bis der Druck der Flüssigkeit in den Kammern b und g wiederum gleich ist, d. h. sich das Ventil c unter seiner Gewichtsbelästung öffnen kann. Während das Ventile bei diesem Vorgang geschlossen ist, hört das Abfliefsen des Wassers durch die Leitung Λ nicht auf, denn der Sammelbehälter g vermag das zur ungestörten Inganghaltung des Hebers nöthige Wasser während der Unterbrechung des Zuflusses zu liefern, indem der Behälter sich unter dem Atmosphärendruck um die Gröfse des Raumes zusammenzieht, welchen das durch h abfliefsende Wasser beanspruchte. ;
    - iOcffnet' sich also das Ventil c wiederum, nachdem die überschüssig zugeführte Wassermenge durch rf ■ abgeflossen ist, so kann der Heber weiter wirken, als ob eine Unterbrechung des zusammenhängenden Stromes überhaupt nicht eingetreten wäre. Während dtis gewöhnlichen Ganges des Hebers nehmen die Membranen t unter Wirkung der Feder χ wieder ihre frühere Stellung ein, so dafs sich der geschilderte Vorgang wiederholen kann. Nun ist aber, wie die Beobachtung gelehrt hat, der Zeitraum zwischen zwei Reihen dieser Erscheinungen aulserordentlich kurz, derart, dafs die Stöfse des dargestellten Hebers 200 bis 300 in der Minute betragen. Hiernach leuchtet ein, dafs man bei rf einen fast stetigen Strahl erhält.
    .; Dieser Heber ist überall anwendbar, wo man Wasser zu heben hat, Und nach Ansicht des Erfinders deshalb äufserst ökonomisch, weil er ohne .weitere motorische Kraft arbeitet, so dafs eine Ueberwachung desselben nicht erforderlich ist.
    I Auf Grund einer einfachen Aenderung kann der Stofsheber zum Heben einer Flüssigkeit in einer von ihm getrennten Leitung nutzbar geniacht werden. Das Auslafsventil d der ursprünglichen Anordnung wird dann durch eine Membran rf2, Fig. 5, ersetzt, welche den Boden einer Kammer. D bildet. In diese Kammer mündet eine besondere Saugleitung A mit dem Rückschlagventil A1 und die Druckleitung H mit dem Ventil H[. Die Wirkung des Haupt-, hebers ist dann die oben beschriebene, d. h. die Flüssigkeit desselben bringt durch ihre lebendige Kraft auf einander folgende Ausbauchungen und Einziehungen der Membrane rf2 hervor, welche Bewegungen sich für die Kammer D in saugende "und drückende umwandeln, wobei die Saugwirkung sich auf die Leitung A, die Druckwirkung auf die Leitung H erstreckt. Hieraus folgt dann ein beständiges Ansaugen und Fortdrücken der Flüssigkeit in der Leitung AH.
    i Patent-Anspruch:
    : Ein saugender Stofsheber, bestehend aus einem Heber α /?, welcher in seinem höchsten Punkt ein sich nach aufsen öffnendes Stofsventil rf und im oberen Theil des längeren Heberschenkels ein unter der Wirkung eines Gewichtshebels / sich öffnendes Ventil c besitzt, welches bei einer gewissen Geschwindigkeit des den Heber durchfliefsenden Wassers durch die lebendige Kraft des Wassers geschlossen wird, während gleichzeitig das Stofsventil sich öffnet Und das im kürzeren Heberschenkel aufsteigende Wasser so lange'ausfliefsen läfst, bis die lebendige Kraft des Wassers aufgebraucht ist, worauf das Stofsventil rf sich schliefst und Ventil c sich wieder öffnet. , ν
    ' Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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