DE281771C - - Google Patents

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DE281771C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/064Chain fastenings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 281771 KLASSE 45 h. GRUPPE
ALFRED MUHL in HAMBURG.
Schnell lös- und schließbares Kettenverbindungsglied.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kettenverbindungsglied, das vornehmlich zum Einschalten in Viehketten, zur Verbindung von Geschirrteilen und als Notglied bestimmt ist, und durch das ein schnelles Anschließen und ebenso schnelles Entkuppeln des Viehes bei Gefahr im Stall, als auch bei Fall auf der Straße aus dem Geschirr oder von der Deichsel ermöglicht werden soll. Die Verwendungsmöglichkeit des Gliedes erstreckt sich jedoch nicht allein auf alle Haustiere, welche an Ketten liegen oder an solchen geführt werden, sondern das Kettenglied kann als Verschlußstück auch Anwendung finden bei allen anderen Ketten oder Ringen, da die Anfertigung in allen Größen und in jedem Material möglich ist.
Es sind bereits ähnliche, demselben Zweck dienende Entkupplungsglieder für Vieh bekannt geworden.
Auf der Zeichnung ist das Kettenverbindungsglied in verschiedenen Ausführungsformen in den Fig. 1 bis 5 dargestellt.
Das Kettenverbindungsglied besteh't aus den beiden Gliedteilen α und b, welche in bekannter Weise auf der einen Seite durch ein Scharnier c miteinander verbunden sind, dagegen auf der gegenüberliegenden Seite im schrägen Schnitt zusammenstoßen. Über diese schräge Schnitt- oder Stoßfuge ist zur Sicherung eine unter der Wirkung einer Feder e stehende, verschiebbare Hülse oder Schieber d angeordnet, die beim Zurückdrücken oder Schließen , des beweglichen Gliedteiles b zunächst selbsttätig zurückgeschoben wird und alsdann in die Sicherungsstellung schnappt.
Die federbeeinflußte Hülse d am Gliedteil a wird durch einen Führungsschlitz und Stift / in ihrer Bewegung nach rechts und links begrenzt und kann gegen unfreiwilliges Öffnen mittels eines dem Bajonettverschluß ähnlichen Schlitzverschlusses gesichert werden. Belanglos bleibt hierbei für die Wirkung, ob die die Hülse d beeinflussende Feder e nach Fig. 1 und 2 um das Gliedteil α oder nach Fig. 5 im Gliedteil α angeordnet wird. Im letzteren Falle fällt nur der Führungsschlitz in der Hülse d fort, und das Glied α erhält einen Führungsschlitz, durch den alsdann ein in der Hülse d befestigter Stift / geht. .
Der Schieber d kann auch, wie Fig. 3 zeigt, mit Zähnen ausgestattet werden, die in die Enden der zusammenstoßenden Gliedteile eingreifen. Um dieses zu ermöglichen, muß im Schieber oder der Hülse d eine Feder h augeordnet λνει-den, welche die Zähne in die Vertiefungen der Gliedenden hineinzieht, und die beim Lösen ein Anheben um die Zahnhöhe und das Zurückziehen des Schiebers d bei freien Zähnen gestattet. Hierbei ist die Hülse d ohne Führungsnut; damit sie aber nicht verloren gehen kann, wird sie durch eine kleine Kette i an das Gliedteil α angeschlossen.
Die Lösung des Kettenverbindungsgliedes nach Fig. 1 und 2 erfolgt durch Zurückziehen oder -drücken der Feder e durch den Schieber oder die Hülse d in Pfeilrichtung, wodurch das Gliedteil b frei wird und infolge seines Scharniers c aufgeklappt wird. In gleicher oder ähnlicher Weise erfolgt die Lösung des Schiebers nach Fig, 5, jedoch muß liier der Verschlußschieber d erst angehoben werden,
und alsdann kann er erst zurückgeschoben werden.
Die Schließung des Kettenverbindungsgliedes erfolgt bei der federnden Hülse d nach Fig. i, 2 und 5 durch Zurückdrücken des beweglichen Gliedteiles b, wodurch die federnde Hülse d durch den schrägen Schnitt zunächst selbsttätig zurückgeschoben wird, um alsdann beim Zusammenstoß der schrägen Schnittflächen von Gliedteil α und b in die Sicherungsstellung vorzuschnappen. Bei der Federung nach Fig. 3 dagegen wird der Schieber e von Hand hochgehoben und bis über die Zähne der Gliedteile geschoben und alsdann niedergelassen.
Der Vorteil dieses Kettenverbindungsgliedes liegt nicht allein in der sofortigen Verwendungsmöglichkeit ohne jegliche Änderung der Kettenglieder, sondern hauptsächlich darin.
daß der Verschluß selbst bei sehr starkem Zug. wie er beispielsweise bei Tierketten vorkommt, gelöst werden kann. Aber auch für stärkere Zugketten ist eine Anwendung des Kettenverbindungsgliedes durch die Anordnung der Zähne im Schieber und auf den Gliedenden bei etwas verstärktem Scharnier möglich.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schnell lös- und schließbares Kettenverbindungsglied, bei welchem die das Kettenglied bildenden Glie.dteile durch ein Scharnier verbunden sind und in der Verschlußstellung durch eine unter der Wirkung einer Feder stehende, verschiebbare Hülse in ihrer Lage gesichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettengliedteile (a, b) in schrägem Schnitt zusammenstoßen, so daß beim Zurückdrücken des beweglichen Gliedteiles (b) die federnde Hülse (d) zunächst selbsttätig zurückgeschoben wird und alsdann in die Sicherstellung schnappt.
2. Kettenverbindungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stoßstelle der Gliedteile verdeckende Schieber (d) mit Zähnen versehen ist, welche durch eine im Schieber selbst angeordnete Feder (h) in die Vertiefungen oder Verzahnungen der Gliedenden hineingezogen werden, so daß beim Lösen wie auch beim Schließen des Kettenverbindungsgliedes der Schieber (c/) erst um die Zahnhöhe anzuheben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3095691A (en) * 1958-10-03 1963-07-02 William C Waller Chain links or the like
EP0082909A1 (de) * 1981-12-29 1983-07-06 Etablissement Mento S.A. Karabinerhaken

Cited By (3)

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WO1983002214A1 (en) * 1981-12-29 1983-07-07 Struchen, Eric Snap-hook

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