DE2440582A1 - Stopper fuer eine schleppnetzausruestung - Google Patents
Stopper fuer eine schleppnetzausruestungInfo
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Description
MANITZ, FINSTERWALD &GRÄMKOW
München, den 23.8.1974
P 3012
PARSONS CONTROLS LIMITED
Stourport-on-Severn, Worcestershire, England
Stourport-on-Severn, Worcestershire, England
Stopper für eine Schleppnetzausrüstung
Die Erfindung betrifft ein Stopperteil , das bei einer Kette
verwendet werden kann, wie sie beim Fischfang mit einem
Schleppnetz, insbesondere einem Grundschleppnetz, eingesetzt wird. Ein solches Netz \vird auch als " Trawl - Grundnetz "
bezeichnet.
Schleppnetz, insbesondere einem Grundschleppnetz, eingesetzt wird. Ein solches Netz \vird auch als " Trawl - Grundnetz "
bezeichnet.
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Bisher konnten in der Hochseefischerei, bei der mit
Schleppnetzen gearbeitet wird, nur Verbindungsteile aus Flußstahl bzw. niedriggekohlteni Stahl verwendet
werden, deren Festigkeit mit einem gewissen Unsicherheitsfaktor behaftet ist; bei den Schleppnetzen, und
insbesondere bei den Grundschleppnetzen, werden Drahtseile verwendet. Es hat sich nun folgendes herausgestellt:
wird statt des Flußstahls ein wärmebehandelter,
insbesondere vergüteter bzw. gehärteter legierter Stahl verwendet, wobei die Legierung einer vollständigen
Wärmebehandlung unterzogen wird, so ergibt sich ein stärkeres und zuverlässigeres Schleppnetz; die
Einzelteile können dadurch äusserst widerstandsfähig gegen Verschleiß und haltbar gemacht werden, wobei
sie eine Brinell-Härte im Bereich von 38O bis 410 haben;
nach einer bevorzugten Ausführungsform wird Nickel-Chrom-Molybdän-Legierungsstahl
verwendet. Diese hohe Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiß bedeutet, daß die Lebenserwartung dieser Teile und der Kette selbst
im Vergleich mit Teilen, die aus dem herkömmlichen Flußstahl hergestellt sind, in der Größenordnung von
10 zu 1 liegen. Weiterhin wird es aufgrund der Qualität der Stahllegierung möglich , Teile und Ketten
zu entwickeln, die sowohl eine hohe Festigkeit als
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auch ein geringes Gewicht haben und leicht zu handhaben sind. Daraus ergibt sich als Vorteil, daß die
Beanspruchung der Mannschaft des Fischfaxigschiffes verringert wird, so daß nicht so schnell Ermüdungerschoinungen
auftreten; weiterhin läßt sich in bestimmten Fällen die von der Mannschaft aufzubringende
Arbeitskraft verringern.
Die herkömmlichen Stopper, wie sie bei einer Schleppnetzausrüstung
verwendet werden, sind als Doppelgliod in der Form einer Acht ausgebildet, wobei das obere
der beiden Glieder wesentlich größer als das untere ist. Der Nachteil eines solchen Stoppers liegt darin,
daß er an beiden Enden ein geschlossenes Glied hat, mit dem üblicherweise der Schleppnetz-Draht bzw. die
Schleppnetz-Leine mittels Spleißens verbunden wird. Dies bedeutet jedoch folgendes: ist einmal auf diese
Weise eine solche Verbindung hergestellt worden, so kann die Schleppnetzleine nicht ohne erneutes Spleißen
ersetzt werden. Der Stopper nach der vorliegenden Erfindung überwindet diesen Nachteil.
Gemäß der voi-licgenden Erfindung wird ein metallisches
Stopperteil für den Fischfang mit dem Schleppnetz geschaffen, von dem ein Ende so ausgebildet ist, daß es
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einei:i Kettenglied ähnelt, während sein entgegengesetztes
Ende so ausgebildet ist, daß es einem Schäkel ähnelt, wobei ein mittlerer Dereich des Teils, der die beiden
Enden trennt, mit nach außen vorstehenden Schultern ausgebildet ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsf οιτι sind die Arue
des Endes , das in Form eines Schäkels oder U-förcii^en
Zughakens ausgebildet ist, mit ovalen Öffnungen versehen,
um einen ovalen Verbindungsbolzen aufzunehmen; weiterhin ist wenigstens einer der Arme mit einer weiteren Öffnung
versehen, die im rechten Winkel zu der ovalen Öffnung verläuft, um einen Sicherungsbolzen aufzunehmen» der
in einer tangentialen Nut in der Oberfläche dos ovalen
Verbindungsbolzen^ in Eingriff kommen kann.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Abmessungen der beiden vorstehenden Schultern so
ausgelegt, daß verhindert wird, daß der Stopper durch einen Durchzugring verlaufen kann, der auch als " Ochsenauge
" bezeichnet wird; ein solches Ochsenauge gehört zu den bei der Schleppnetzausrüstung verwendeten Teilen,
für die der Stopper rech der vorliegenden Erfindung
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entwickelt ist ; ein solches Ochsenauge wird in der schwebenden britischen Pateirtanmelduir·; Nr. 4o 2o6/73,
29· AUG. im amtliches deutsches Alctenzcichen Nr. ΫΦ?\ . ( Anwa.l tsnktc
P 3011 ) "beschrieben.
Nach einer bevorzugt-en Ausführungsform wild der Stopper
aus einem Nickel-Chroin-Molybdän-Legicrungsstahl mit
einer Brinell-Härte im Bereich von 3Ö0 bis 4lO hergestellt.
Schließlich wird nach der vorliegenden Erfindung noch eine Schleppnetzausrüstung geschaffen, die wenigstens
ein Stopperteil enthält, wie es hier beschrieben ist.
Eine Ausfüturungsform des Stoppers gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert, in deren einziger Figur eine
perspektivische Ansicht des Stoppers dargestellt ist.
Gemäß der Zeichnung ist ein Ende des Stopperteils so ausgebildet, daß es ein herkömmliches Kettenglied 1
darstellt, während sein anderes Ende als Schäkel oder U-förmiger Zughaken 3 ausgebildet ist. Die Breite des
Schäkels ist etwas größer als die des Gliedbereichs 1, wobei die Metallbahn oder der Metallabschnitt , der den
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Gliedbereich 1 und das als Schäkel dienende Ende 3 verbindet, mit Schultern 5 ausgebildet ist; diese
Schultern 5 stehen nach außen so weit über den Rand des Schäkels 3 vor, daß der Stopper nicht durch ein
Ochsenauge gezogen werden kann, wie es in der schwebenden britischen Patentanmeldung , amtliches britisches
Aktenzeichen Nr. 4o 2o6/73» amtliches deutsches
Il AUa 1174
Aktenzeichen ffl.tV. . ( Anwaltsakte P 3° 11 ) beschrieben
ist.
Wie sich aus der* Figur entnehmen läßt, ist der Gliedbereich
1 des Stoppers so ausgebildet, daß er mit einer Kette mittels eines Schäkels 7 oder eines anderen
Kettenteils verbunden werden kann, während der Schäkel oder U-formige Zughaken 3 so ausgebildet ist, daß er
mit einer gespeißten Schlinge 9 eines Schleppnetzseils verbunden werden kann. Zu diesem Zweck ist
jeder der Arme des als Schäkel dienende Endes 3 mit einer ovalen Öffnung 11 versehen, in der ein
ovaler Befestigungsbolzen 13 angeordnet wird. Weitere Öffnungen 15 verlaufen durch die Arme des Schäkelbereichs
3 im rechten Winkel zu der ovalen Öffnung 11, um Sicherungsbolzen 17 aufzunehmen, die in tangentialen
Nuten in der Oberfläche des Verbindungsbolzens 13 in Eingriff kommen.
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Der Stopper nach der vorliegenden Erfindung wird bei der Schleppnetzausrüstung an zwei Stellen eingesetzt,
um ein Stück Kette mit einem Stück Draht oder Leine zu verbinden, das mit einem weiteren Stück Kette
verbunden ist. Die Leine wird durch ein Ochsenauge geführt und läßt sich relativ zu dem Ochsenauge in
einer Gleitbewegung verschieben. Es wird angestrebt, die Leine bzw. den Draht mit einem weiteren Stück
Kette zu verbinden, da dieses schwerer als die Leine ist und dazu beiträgt, das Schleppnetz auf dem Seeboden
zu halten, wo die Fische sich befinden und ^fangen werden können.
Der Stopper verhindert, daß der Draht bzw. die Leine über seine Verbindungsstelle mit dem ersten Stück
Kette hinaus durch das Ochsenauge gezogen wird^ gleichzeitig kann die Leine zwischen den beiden
Kettenstücken umgedreht werden, wenn sich ein Verschleiß bemerkbar macht. Da die Leine mit dem weiteren
Stück Kette verbunden ist, ist aufgrund der Funktion der Kette die Abnutzung bzw. der Abrieb
an dieser Stelle besonders groß; deshalb wird die
Leine an einem Ende eher abgenutzt als an dem anderen Ende. Bisher war es nach dem Beginn der Abnutzung
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bzw. dos Verschleißes notwendig, bei herkömmlichen
Stoppern die Leine vollständig zu ersetzen, da es nicht möglich "war, sie umzudrehen. Bei dein Stopper
nach der vorliegenden Erfindung kann die Lebensdauer der Leine bzw. des Drahtes verdoppelt werden, indem
die Leine umgedreht wird.
Patentansprüche -
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Claims (5)
- Patentansprüche ;I.] Metallisches Stopperteil für ein zur.) Fischen verwendbares Schleppnetz, dadurch g e k e η η ζ e i c h net , daß ein Ende in Forra eines Kettengliedes ( 1 ) ausgebildet ist, während das entgegengesetzte Ende in Form eines Schäkels ( 3 ) ausgebildet ist, wobei ein mittlerer, die beiden Enden trennender Bereich dos Teils mit nach außen vorstehenden Schultern ( 5 ) ausgebildet ist.
- 2. Stopperteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme des in Form eines Schäkels ( 3 ) ausgebildeten Endes mit ovalen Offnungen ( 11 ) versehen sind, die einen ovalein Verbindungsbolzen ( 13 ) aufnehmen, und daß wenigstens einer der Arme mit einer weiteren Öffnung ( 15 ) versehen ist, die im rechten Winkel zu der ovalen Öffnung ( Il ) verläuft und einen Sicherungsbolzen ( 17 ) aufnimmt, der in einer tangentialen Nut in der Oberfläche des ovalen Vorbindungsbolzens ( 13 ) in Eingriff kommen kann.509810/0330
- 3. Stopperteil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Nickel-Chrom-Molybdän-LegierungsstaliLnit einer Brinell-Härte im Bereich von 3öO bis 4 Io hergestellt wird.
- 4. Stopperteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Breite dos in Form eines Schäkels ( 3 ) ausgebildeten Endes größer als die des in Form eines Kettengliedes ( 1 ) ausgebildeten Endes ist.
- 5. Schleppnetzausrüstmas , dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens ein Stopperteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4 enthält.5 09810/0330
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