DE281682C - - Google Patents
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- DE281682C DE281682C DENDAT281682D DE281682DA DE281682C DE 281682 C DE281682 C DE 281682C DE NDAT281682 D DENDAT281682 D DE NDAT281682D DE 281682D A DE281682D A DE 281682DA DE 281682 C DE281682 C DE 281682C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C13/00—Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 281682 KLASSE Sb. GRUPPE
in REICHENBACH i.V.
Bisher war es bei Gewebeschermaschinen, bei denen während des Vorüberganges der Naht
des zu scherenden Stoffes der Seherzylinder vom Stoffe selbsttätig abgehoben wird, notwendig,
die Maschine nach erreichter Tourenzahl des Stoffes von Hand auszurücken. Um auch die
letztere Arbeit selbsttätig herbeizuführen, wird die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
bildende Einstell- und Ausrückvorrichtung in
ίο die Maschine eingebaut. ,
Durch die in den Fig. i, 2 und 3 in beispielsweiser Ausführung dargestellte Einrichtung
kann die für obigen Zweck notwendige Bedienung in Wegfall kommen, da die vorgenannten
Arbeiten nunmehr alle von der Einrichtung selbsttätig vorgenommen werden. In nachstehendem
soll dieser Vorgang an Hand der Zeichnung beschrieben werden.
An dem am Gestell angebrachten Lagerstück a ist ein Zifferblatt b befestigt, durch welches eine
im Lager α gelagerte Welle a' hindurchgeht. Auf dem vorderen Ende der Welle ist ein' Zeiger
V befestigt, während auf ihrem rückseitigen Ende ein Sperrad c und ein Schwinghebel c'
aufgekeilt sind. Zwischen dem Lagerstück a und dem Sperrad c sitzt auf der Welle a' lose
ein Winkclhebel d, dessen eines Ende eine in das Sperrad c eingreifende Klinke ä! trägt,
während sein zweites Ende durch die Hebel c' mit dem Scherkopf e gelenkig verbunden ist.
Im Bereiche des Schwinghebels c' (Fig. 1 und 2) liegt das eine Ende des unter dem Einfluß
einer Feder f stehenden Sperrhebels f, welcher mit- der Unterkante seines anderen
Endes in eine Nabe g' einer verschiebbaren, von der Feder g" beeinflußten Schiene g eingreift.
An letzterer ist die Riemengabel h befestigt.
Diese den Gegenstand der Erfindung bildende Einstell- und Ausrückvorrichtung erhält ihre
Bewegung durch die im folgenden beschriebenen, an sich im wesentlichen bekannten Einrichtungen.
Auf der Welle der Abzugswalze i ist eine Riemenscheibe oder ein Kettenrad 0. dgl.
aufgekeilt, welches eine auf dem aus dem Kasten k vorragenden Ende der Welle k' befestigte
Riemenscheibe, Kettenrad o. dgl. treibt. Im Kasten k sitzt lose auf der Welle k' eine Kurvenscheibe
in und fest ein Sperrad η. In der Vertiefung
der Kurvenscheibe m lagert normal die. am einarmigen Hebel m' angebrachte
Rolle m". Das freie Ende des Hebels in' ist
an der Stange 0 einer Öl- oder ähnlichen Bremse angelenkt. Die Stange 0 ist mit dem die Verbindung
zwischen Winkelhebel d und dem Scherkopf e bildenden Hebel e' verbunden.
An der Kurvenscheibe m ist eine Klinke n'
vorgesehen, welche von einem Stift p' o. dgl. gestützt wird, der an dem einen .Schenkelende
des Winkelhebels p befestigt ist. Das zweite Schenkelcnde dieses Hebels ist normal von der
Nase eines gewichtsbclasteten Ankerhebels r gehalten. Letzterer wird im erforderlichen Zeitpunkte
(Vorbeigang einer Naht an der Fühlstelle) von einem Elektromagneten s beeinflußt.
Vor dem Schertische ist ein Kontakt t vorgesehen, welcher durch eine Leitung / mit dem
Elektromagneten s verbunden ist.
Wenn die an dem umlaufenden, zu bearbeitenden
Gewebe u vorhandene Verbindungsstelle der Enden des Gewebes zu dem Kontakt i gelangt,
wird durch den dadurch geschlossenen Strom der Hebel / angezogen und der Hebel p
freigegeben, so daß die Klinke ri mit dem umlaufenden Sperrad η in Eingriff kommt und die
Kurvenscheibe m mitgenommen wird. Dadurch wird der Hebel m' gehoben, der Hebel e' verdreht
und der Scherzylinder ν vom Schertisch abgehoben. Gleichzeitig wird das Sperrad c
der Einstellscheibe von der Klinke d' um einen oder mehrere Zähne gedreht.
Sobald bei erreichter, vorher eingestellter Durchlaufszahl des Stoffes bei der Weiterschaltung
des Sperrades der Schwinghebel C den Sperrhebel f angreift, gibt dieser die Ausrückschiene
g frei, welche durch die Kraft der Feder g" den Riemen von der Vollscheibe w auf
die Leerscheibc w' schiebt. Da der Schwinghebel
c' mit dem Sperrad c und dem Zeiger b' in fester Verbindung steht, kann durch Einstellung
des Zeigers V der Zeitpunkt, zu welchem der Schwinghebel c' auf den Sperrhebel f der
Ausrückschiene g einwirken soll, im voraus festgestellt und dadurch die Maschine abgestellt
werden, sobald das Gewebe u die- gewünschte Umlaufszahl erreicht hat. Wird z. B. der Zeiger
b' auf die Zahl 5 des Zifferblattes eingestellt, so greift der Schwinghebel c' den Sperrhebel f
dann an, wenn das Sperrad c fünfmal weitergerückt bzw. das Gewebe u fünfmal durch die
Maschine geführt worden ist.
Um im Kasten k die Sperrklinke n' aus dem
Sperrade η wieder zu entfernen und den Winkelhebel p mit dem Ankerhebel r in Verbindung
zu bringen, ist an der Hubscheibe m ein Ab-Streicher ζ befestigt. Auf der Achse des Hebels p
sitzt ein Hebel x, der beim weiteren UmJauf der
Scheibe m durch den Abstreicher ζ gehoben wird, wodurch der auf gleicher Achse sitzende
Winkclhebel p in seine alte Lage und somit auch der untere Arm des Hebels p mit Hebel r wieder
in Verbindung gebracht wird. Gleichzeitig wird aber auch durch den am anderen Arm des Hebels
p befestigten Stift die Sperrklinke 11' wieder aus dem Sperrade entfernt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .Einstell-, Anzeige- und Ausrückvorrichtung für Gewebeschermaschinen, bei welcher durch das Herankommen der Verbindungsstelle des zu bearbeitenden Stoffes an die . Werkzeuge, der Maschine ein Abheben des Scherzylinders erfolgt, durch das eine Zähl- ~ vorrichtung betätigt wird, welche die' Umlaufszahlen des Stoffes anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer einstellbaren Umlaufszahl des Stoffes die Zählvorrichtung die selbsttätige Ausrückung der Schermaschine veranlaßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen:
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281682C true DE281682C (de) |
Family
ID=537402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281682D Active DE281682C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE281682C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002278B (de) * | 1954-05-08 | 1957-02-14 | Monforts Fa A | Verfahren und Vorrichtung zum Einschleifen des Schneidzeuges in Gewebeschermaschinen |
DE1133693B (de) * | 1960-02-01 | 1962-07-26 | Menschner Textil Johannes | Schermaschine, insbesondere Teppichschermaschine |
-
0
- DE DENDAT281682D patent/DE281682C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002278B (de) * | 1954-05-08 | 1957-02-14 | Monforts Fa A | Verfahren und Vorrichtung zum Einschleifen des Schneidzeuges in Gewebeschermaschinen |
DE1133693B (de) * | 1960-02-01 | 1962-07-26 | Menschner Textil Johannes | Schermaschine, insbesondere Teppichschermaschine |
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