DE1002278B - Verfahren und Vorrichtung zum Einschleifen des Schneidzeuges in Gewebeschermaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einschleifen des Schneidzeuges in Gewebeschermaschinen

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DE1002278B
DE1002278B DEM22995A DEM0022995A DE1002278B DE 1002278 B DE1002278 B DE 1002278B DE M22995 A DEM22995 A DE M22995A DE M0022995 A DEM0022995 A DE M0022995A DE 1002278 B DE1002278 B DE 1002278B
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DE
Germany
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grinding
shearing
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shear cylinder
fabric
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DEM22995A
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English (en)
Inventor
Peter Kohl
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A Monforts Maschinenfabrik
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A Monforts Maschinenfabrik
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einschleifen des Schneidzeuges in Gewebeschermaschinen Das Schneidzeug einer Gewebeschermaschine besteht aus einem Untermesser und einem Scherzylinder. Ist das Schneidzeug stumpf geworden, so muß es ausgebaut, neu gerichtet, egalisiert und eingeschliffen werden. Dies erfolgt auf eigens dafür vorhandenen Maschinen. Der Aus- und Einbau benötigt lange Stillstandzeiten der Maschine.
  • Die Erfindung ermöglicht das Einschleifen des Schneidzeuges in der Maschine selbst unter Verwendung des Schermaschinenantriebes und in betriebsmäßiger Zuordnung zueinander. Das gilt für das Einschleifen des Scherzylinders in das Untermesser, also für die Fälle, in denen es nicht nötig ist; das Untermesser neu abzurichten und den Scherzylinder zu egalisieren. Bisher war lediglich das Nachschleifen (Abziehen) des Untermessers in der Maschine selbst bekannt, das Einschleifen des Scherzylinders in das Untermesser mußte aber immer außerhalb der Schermaschine erfolgen.
  • Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, das Scherwerkzeug, d. h. das Untermesser und den Scherzylinder, zusammen als Ganzes vom Schertisch abschwenkbar anzuordnen. Die Schermaschine kann dabei vor Verschmutzung durch Schmirgelstaub, C51 u. dgl. leicht geschützt werden. Es ist sehr einfach, das ausgeschwenkte Schneidzeug mit einer Abdeckung zu versehen, die hauptsächlich aus einer Bodenwanne unter dem Schneidzeug besteht, vorzugsweise aber auch das Schneidzeug an den Seiten und oben umgibt.
  • Ein weiterer Vorteil des abschwenkbaren Schneidzeuges besteht darin, daß der Scherzylinder ohne Schwierigkeit mit einer Vorrichtung für eine Changierbewegung versehen werden kann. Diese Vorrichtung kann an den Zapfenenden des Scherzylinders angebracht werden. Die axiale Beweglichkeit der Scherzylinder während des Einschleifens trägt sehr zur Erzeugung eines scharfen und gleichmäßigen Schnittes bei. Der Antrieb beim Einschleifen erfolgt wie beim Betrieb der Schermaschine; man kann aber auch ein besonderes Über- oder Untersetzungsgetriebe zwischenschalten oder einen eigenen Antrieb vorsehen.
  • In der Zeichnung, Fig. 1, ist das aus dem Scherzylinder 8 und dem Untermesser 6 bestehende Schneidzeug in der normalen Arbeitsstellung gezeigt. Soll es eingeschliffen werden, so wird es vom Schertisch 12 weg in eine horizontale Lage gemäß Fig.2 abgeschwenkt und in dieser Lage arretiert. Hierauf werden der mit dem Scherzylinder 8 gekuppelte Antriebsmotor, der Schmierfilz und das Schneidzeugverdeck sowie der elektrische Bremswächter entfernt. Um die Maschine beim Einschleifen des Scherzeuges gegen Verschmutzung zu schützen, werden sodann die in Fig. 2 mit 1 und 2 kenntlich gemachten Schutzbleche angebracht. Das Blech 1 dient als Auffangmulde für die beim Einschleifen abspritzende Schleifmasse und ist mit dem Untermesserträger 5 verbunden. Das mit 2 bezeichnete Blech dient zur Abdeckung während des Schleifvorganges und ist bei 3 durch ein Gelenk mit dem am Scherzylinderträger befestigten Teil 4 verbunden.
  • Durch diese Anordnung der Schutzbleche wird erreicht, daß die Mulde 1 mit dem Untermesser 6 gemeinsam in die in Fig. 3 gezeigte Stellung geschwenkt werden kann, wodurch eine Überprüfung der Schleifbahn, die während des Schleifens wiederholt erfolgen muß, bequem möglich ist.
  • Das obere Abdeckblech 2 kann um Punkt 3 hochgeklappt werden, so daß der Scherzylinder 8 zum Reinigen freiliegt. Das Blech 4 ist so ausgebildet und am Scherzylinderträger befestigt, daß einerseits der Saugschlitz 7 während des Einschleifens des Schneidzeuges abgedeckt und auf diese Weise gegen Verschmutzung durch die abspritzende Schleifmasse geschützt ist und daß andererseits die abgespritzte Schleifmasse wieder zur Schleifstelle zurückfließen muß.
  • Außer dem Antrieb des Scherzylinders 8 ist noch eine Changierbewegung während des Schleifens erforderlich. Die hierzu erforderlichen Vorrichtungen 10 werden auf dem freien Wellenzapfen 9 des Scherzylinders befestigt (Fig. 4).
  • Der Antrieb des Scherzylinders 8 erfolgt entweder von einem besonderen Motor aus oder von einem vorhandenen Trieb der Schermaschine. Er kann so eingerichtet werden, daß alle vier oder sechs Schneidzeuge der Schermaschine zur gleichen Zeit eingeschliffen werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Einschleifen .der Schneidzeuge in Gewebeschermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschleifen der Scherzylinder in die Untermesser in betriebsartiger Zuordnung in der Maschine selbst erfolgt.
  2. 2. Schermaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Scherzylinder (8) und Untermesser (6) vom Tisch (12) abschwenkbar und mit einer Abdeckung (1 bis 4) versehbar sind.
  3. 3. Schermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (10) zur Erzeugung einer Changierbewegung zwischen Untermesser (6) und Scherzylinder (8) am Scherzeug angebracht oder anbringbar ist.
  4. 4. Schermaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scherzylinder zum Einschleifen, gegebenenfalls unter Einschaltung eines Getriebes, vom Normalantrieb der Schermaschine oder von einem Sonderantrieb aus antreibbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 281682, 247 061, 183 403; USA.-Patentschrift Nr. 2 389 800.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4484505A (en) * 1983-01-14 1984-11-27 Lewallyn Michael A Carpet beveling head device

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US2389800A (en) * 1942-12-07 1945-11-27 Curtis & Marble Machine Compan Cutter shifting apparatus for cloth shears

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