DE202018001352U1 - Gerät zur Entfernung von Fugenmassen bei der Fugensanierung - Google Patents

Gerät zur Entfernung von Fugenmassen bei der Fugensanierung Download PDF

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Abstract

Gerät (G) zur Entfernung von Fugenmassen (F) bei der Fugensanierung mit einer motorisch angetriebenen und elektronisch gesteuerten Abtragvorrichtung (A), welche im gegenseitigen Abstand zueinander stufenlos verstellbare Schneideblätter (S1, S2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtragvorrichtung (A) an einem Schneidearm (SA) befestigt ist, welcher angehoben und abgesenkt werden kann, dass die Abtragvorrichtung (A) einen verstellbaren Schlitten (SC) aufweist, mittels welchem die zwei Schneideblätter (S1, S2) auf die jeweilige Fugenbreite (FB) einstellbar sind und dass die Abtragvorrichtung (A) eine Verstellvorrichtung (V) zum Verschwenken der zwei Schneideblätter (S1, S2) in einem Winkel zueinander aufweist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Neuerung betrifft ein Gerät zur Entfernung von Fugenmassen bei der Fugensanierung gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Zur Sanierung von Fugen aller Art sind seit vielen Jahren handgeführte Werkzeuge und Geräte (auch motorisch betrieben) bekannt.
  • Beispielsweise ist hinsichtlich handgeführter Werkzeuge aus dem DE 20 2006 017 285 U1 ein sogenannter selbstschärfender Fugenreiniger zur Entfernung von Unkraut und Moos aus Stoßfugen im Außenbereich, bestehend aus einer am Klingenhalter mit relativ starker Vorspannung angeschraubten flexibler Doppelklinge bekannt. Der Fugenreiniger ist handgeführt, wobei beide Klingen in einer „V-Form“ durch gegenseitigen Druck in einer stabilen Position zueinander stehen und sich dadurch der Fugenbreite anpassen. Der Klingenhalter ist dabei in einem Winkel von mindestens 120°, maximal 180°, vorzugsweise 135° zum Handgriff befestigt.
  • Weiterhin ist aus der US 3,110,054A ein handgeführtes Schneidmesser mit zwei Rollen bekannt, bei dem zum Entfernen der Dehnfugenmasse ein an einem Stiel mittels Halterung befestigtes und in der Dehnfuge eingeführtes Schneidmesser genutzt und der Streifen der Dehnfuge herausgetrennt wird. Das Rollenpaar ist drehbar an entgegengesetzten Seiten des Griffs angrenzend an die Klinge montiert und seine Drehachse ist im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Handgriffs. Die Klinge ist wesentlich schmaler als die Nut und taucht durch den Nutrand geführt in die Nut ein. Dieses Verfahren hat keine vollständige Entfernung der Dehnfugenmasse zur Folge, da die Vernetzung der Dehnfugenmasse mit den angrenzenden Kontaktflächen der Bauteile wegen der Dauerelastizität und der normalerweise gewählten Einbringungsart sehr eng ist.
  • Weiterhin ist aus der DE 196 39 748 eine handgeführte Vorrichtung zum Reinigen von Fugen in Pflaster, Gehwegplatten, Mauerwerk und dergleichen bekannt, welche eine Bürste aus Stahlborsten aufweist, die in einer Halterung angeordnet ist und die Halterung mit einem Stil verbunden ist. Im Einzelnen besteht die Bürste aus einem in einer zylinderförmigen Hülse nahezu parallel angeordneten Bündel von Borsten, wobei als Borsten Stahldrähte verwendet werden, die in einer Quetschhülse befestigt sind. Die Quetschhülse ist in der Halterung längsverschieblich angeordnet und deren Einstellung wird mit Hilfe einer Klemmschraube gesichert. Die Befestigung des Stils kann sowohl schräg als auch parallel zur Richtung der Borsten erfolgen. Zweckmäßigerweise wird der Stil in einem rohrförmigen Ansatz mit Hilfe einer Holzschraube befestigt, der schräg an der Hülse angebracht ist. Weiterhin ist an der Halterung auf der der Bürste entgegengesetzten Seite eine Schneidvorrichtung angebracht, mit der zum Beispiel Gras entfernt werden kann, dass aus den Fugen gewachsen ist. Hierzu ist in der Halterung die Schneidvorrichtung mit Hilfe eines Stiftes gelenkig befestigt, so dass bei der Bewegung der Vorrichtung festsitzende Verunreinigungen entfernt werden können. Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung der Schneidvorrichtung in Form eines sichelförmigen Messers.
  • Auf dem technischen Gebiet der Stahlbeton-Sanierung an Bauwerken wird im gewerblichen Bereich, insbesondere bei schadstoffbelasteten, dauerelastischen Dehnfugen, zunächst mittels eines Geräts die Kunststoffmasse aus den Dehnfugen der Bauwerke entfernt. Um ein Schneidwerkzeug so auszubilden, dass die Räumung der Betonfuge von der Kunststoffdichtung mit geringem Kraftaufwand, gründlich und zeitsparend durchführbar ist, sind beim Schneidwerkzeug gemäß der EP 0 162 389 B1 zwei parallele Schneidmesser mit Messerhaltern vorgesehen, welche im Abstand zur Einstellung auf die Fugenbreite verstellbar sind. Diese Schneidmesser werden von einem Exzenter- oder Kurbeltrieb bei einem Versatz von 180° gegenläufig angetrieben und trennen hierbei das Kunststoffband aus der Fuge. Der Kurbeltrieb wird von einem dahinterliegenden Antrieb über ein Zahnband bewegt. Hierbei dreht der Antrieb über ein Schneckengetriebe gleichzeitig eine darunter liegende Transportwalze, welche hier aus Sternrädern mit dazwischen liegendem Endkamm gebildet wird, zum Abtransport des abgetrennten Kunststoffbandes. Hierdurch wird auch die Vorschubbewegung des Werkzeuges bewirkt. Vor den Schneidmessern und hinter der Zugführung (Transportwalze mit Sternrädern) sind Laufrollen zur Führung des Schneidwerkzeugs angeordnet. Die im Abstand parallel geführten Schneidmesser sind bei senkrechter Anordnung zur Fugenbreite auswechselbar, bilden in Schneidrichtung einen spitzen Winkel und weisen an ihrer Schneidkante einen Wellenschliff auf. Der Transportwalze mit Sternrädern oder als Rändelrad zum Abtransport des Kunststoffbandes folgt mindestens eine Düse für eine Gasflamme zum Verbrennen der Kunststoffrückstände an den Rändern der Fuge. Anstelle einer Gasflamme kann die Düse auch für einen Stickstoffstrahl zum Verspröden der Kunststoffrückstände eingesetzt werden. Schließlich können zum Abschluss noch in die Fuge reichende, sich drehende Stahlbürsten vorgesehen sein. Der Antrieb der Stahlbürsten erfolgt wiederum vom Antriebsritzel über ein Zahnband und dem Kegelantrieb bei zur Fugenbreite senkrechter Lagerung der Bürste. Hier ist je eine Stahlbürste für die linke und rechte Fugenwand vorgesehen. Anstelle der Schneidmesser mit Haltern können auch Schneidmesser mit Haltern Verwendung finden, welche bei federnder Ausbildung an ihrer Schneidkante bei Schneidrichtung jeweils zur Fugenflanke hin gebogen sein, d. h. eine Hohlkehle bilden. Durch diese Messerausbildung werden diese beim Lösen der Fugendichtmasse an die Fugenflanken federnd gedrückt und sorgen so für eine saubere Fuge, sowie für einen sicheren Abtransport durch die freischnittartige Messerformgebung. Diese Nachbearbeitung einer Dehnfuge bei der die anhaftenden Rückstände der Dehnfugenmasse mittels eines Stickstoffstrahls versprödet und durch drehende Stahlbürsten vollständig entfernt werden weist den Nachteil aus, dass der dabei entstehende Staub eine problematische Umweltbelastung darstellt.
  • Weiterhin ist aus der FR 2 092 752A eine Maschine in Form einer Schubkarre zum Schneiden einer Nut in Asphalt oder Beton mittels am Querträger eines Arms der Maschine angeordneter zweier seitlicher Schneidmesser und einem Führungsrad bekannt. Die zwei seitlichen Schneidmesser sind am Querträger im Abstand zueinander einstellbar.
  • Weiterhin ist aus dem DE 87 07 786 U1 eine Fräswalze für Straßenfräsmaschinen, insbesondere zum Fräsen einer Nut, mit mindestens einem Fräserwalzenrohr bekannt, welches an seinem Außenumfang mehrere gleichmäßig verteilt angeordnete Fräsmeißel aufweist und kraft- und/oder formschlüssig mit einer Fräserwelle drehfest verbunden ist. Insbesondere weist das Fräserwalzenrohr mit den Fräsmeißeln ein trapezoidales, dreieckförmiges oder keilförmiges Querschnittsprofil auf. Das Querschnittsprofil der Fräswalze ist sowohl zur Längsachse des Fräserwalzenrohrs als auch zur Längsachse der zu fräsenden Nut symmetrisch ausgebildet. Das Fräserwalzenrohr ist aus mehreren zueinander im Durchmesser abgestuften kreisringförmigen Fräsringen zusammengesetzt, von denen ein jeder mit regelmäßig und symmetrisch am Umfang verteilten Fräsmeißeln versehen ist. Die Abstufung der Durchmesser liegt zwischen zwei benachbarten Fräsringen in einem Bereich zwischen 20 mm und 100 mm. Der Fräsring mit dem größten Durchmesser weist mehrere nebeneinander angeordnete Reihen von Fräsmeißeln auf, wohingegen die zu seinen beiden Seiten im Durchmesser abfallenden Fräsringe mindestens mit einer Reihe von Fräsmeißeln bestückt sind. Die Eindringtiefe der Fräswalze beträgt etwa 1/3 des Durchmessers des größten Fräsringes und die Schnittgeschwindigkeit der Fräsmeißel der einzelnen Fräsringe liegt zwischen 1,8 m/Sek. und 7,5 m/Sek. Die Fräsmeißel bestehen aus an sich bekannten Rundschaft- oder Flachmeißel und die Durchmesser der einzelnen Fräsringe, die Anzahl der auf ihrem Außenumfang angeordneten Reihen von Fräsmeißeln sowie die Drehzahl der Fräswalze, insbesondere beim Fräsen von übereinander angeordneten Materialschichten unterschiedlicher Konsistenz, sind der für das jeweilige Schichtmaterial günstigsten Schnittgeschwindigkeit anpaßbar.
  • Weiterhin ist aus der US 3,020812 A eine Fugenfüllmaschine zum Reinigen und Füllen von Fugen verschiedener Größen, Konfigurationen, insbesondere Beton, von Straßen, Landebahnen, Gehwege und dergleichen bekannt. Insbesondere bei Start- und Landebahnen für Flugzeuge erzeugt die hohe Temperatur des Düsenantriebs eine solche übermäßige Wärme, welchem das Fugenfüllmaterial nicht widersteht und dieses regelmäßig erneuert werden muss. Die Fugenfüllmaschine ist selbstfahrend und am Rahmen ist an jeder Seite ein Stützrad und an der Vorderseite ist ein Führungsrad gelagert. Am unteren Ende einer Halterung des Rahmens ist eine Welle drehbar in einem Lager gehalten, das sich durch die Halterung entlang der Achse im Wesentlichen parallel zur Achse der Räder erstreckt, und ferner ist zum Ausführen eines Schneidvorgangs eine drehbare Schneide mit Schneidzähnen abnehmbar auf der Welle gehalten. Eine ausfahrbare Strebe mit einem Zylinder, der eine schwenkbare Verbindung mit dem Träger und eine teleskopisch in dem Zylinder aufgenommene Stange aufweist, steuert die relative vertikale Position einer Bürste in Bezug auf die Schneider. Die Bürste erstreckt sich in die Nut, während eine weitere Bürste an der Oberfläche der von beispielsweise Betonplatten angreift, um jegliche Oberflächenbehinderungen von diesen zu entfernen. Der Schneider und die Bürste werden in der Nut gehalten, obwohl die Nut eine unregelmäßige Form aufweist.
  • Um auf dem technischen Gebiet des Straßenbaus in Asphaltdecken Fugen, offene Nähte und klaffende Risse mit Fugenvergussmassen füllen zu können, ist eine Vorbehandlung, bestehend aus einer oder mehreren der folgenden Einzelleistungen, nötig:
    • • Aufschneiden bzw. Ausfräsen der Fugen,
    • • Entfernen der losen Teilchen an den Fugenflanken,
    • • Thermische Behandlung mit Ausblasen, Trocknen und Anschmelzen der Fugenflanken,
    • • Evtl. Behandlung mit Voranstrich.
  • Für die aufgeführten Aufgaben stehen u. a. folgende technische Arbeitsmittel zur Verfügung:
    • • Fugenbürsten,
    • • Fugenfräsen,
    • • Heißluftgeräte, auch Heißluftlanzen genannt,
    • • Handvergussgeräte,
    • • Rührwerkskocher,
    • • Vergussmaschinen,
    • • Spritzmaschinen mit Handpumpe oder motorisch angetriebener Pumpe,
    • • Reparaturzüge und Oberflächen-Verlegemaschinen,
    • • Splittstreugeräte.
  • Im Straßenbau werden in eine Straßendecke eingeschnittene oder eingefräste Fugen mit Vergussmasse ausgefüllt. Weiterhin müssen Risse, die aufgrund von Witterungseinflüssen, Spannungen oder Setzungen entstanden sind, mit dauerelastischer Vergussmasse ausgefugt werden, um die Straßendecke vor weiterer Schädigung zu bewahren. Aus dem DE 9103718 U1 des Anmelders ist ein Fugenfräs- oder -schneidgerät mit einem zweiachsigen Wagen, auf dem die erforderlichen Geräte, wie Brennkraftmaschine mit Untersetzungsgetriebe zum Antrieb der Frässcheibe bzw. des Sägeblatts und ggf. Kühlwasserbehälter und/oder Staubsauger, angeordnet sind und mit einer Einrichtung zur Einstellung der Schnitttiefe der Frässcheibe bzw. des Sägeblatts bekannt. Zur Schnitttiefeneinstellung ist ein Stellhebel vorgesehen, der das Rad bzw. beide Räder einer Achse relativ zum Wagen um eine wagenfeste Querachse schwenkbar hält. Eine Feder ist zwischen Wagen und dem Stellhebel eingehängt und so bemessen ist, dass diese den Wagen und somit die Frässcheibe bzw. das Sägeblatt nach oben aus der Fuge hebt.
  • Weiterhin ist aus dem DE 295 11 771 U1 des Anmelders ein Fugenfräs-Fugenpflug oder Bürstgerät mit dreiachsigem Wagen bekannt, welcher Antriebsräder mit Antriebsachse, ein Laufrad mit Starrachse, ein schwenkbares Lenkrad und ein nach den Rädern angeordnetes Werkzeug, beispielsweise eine Frässcheibe, aufweist. Beim Betrieb des Gerätes ist die Frässcheibe unter Sichtkontrolle in den Rissen in der Straßendecke nachführbar und die Schnitttiefe des Werkzeugs wird bei dem Gerät mit den Führungsholmen eingestellt, wobei die Feineinstellung mit dem höhenverstellbaren Laufrädchen erfolgt. Aus Sicherheitsgründen sind die Antriebsräder so angeordnet, dass wenn die Bedienungsperson die Führungsholme loslässt, der Wagen durch das größere Gewicht des Motors nach vorne auf die Laufräder und das Lenkrad gekippt wird. Dadurch werden die Antriebsräder von der Straßendecke angehoben und das Gerät bleibt stehen und kann dann schneller von Hand vor und zurück gefahren werden.
  • Um zu gewährleisten, dass insbesondere das Fugenmaterial und die hochbelastete Schichtdicke der Fugenflanke in einem Arbeitsgang und weitestgehend staubfrei ausgebaut werden können, und dass dabei die Umweltbelastung für den diese Arbeiten ausführenden Menschen und für den Sanierungsraum so gering wie möglich gehalten werden, umfasst die aus der DE 93 20 539 U1 bekannte Vorrichtung zwei parallele Schneidblätter (Doppelschlitzfräse), einen diese antreibenden Elektromotor, ein gekapseltes Maschinengehäuse mit einem Industriestaubsauger-Anschluss für Hochleistungsabsauger und zwei Führungsrollen auf, die ebenfalls von dem Elektromotor angetrieben werden. Die Führungsrollen liegen auf Führungsschienen auf, die auf der Oberfläche, beispielsweise einem Mauerwerk, aufgebracht sind. Der Ausbau der Fugenfüllmaterialien erfolgt durch einen Trennschnitt mittels der beiden Schneidblätter, die vorzugsweise als Elektro-Doppel-Diamanttrennscheibe ausgeführt sind. Die Trennschnitte werden je nach erwarteter PCB-Sekundärbelastung ca. 1,5 bis 3,5 mm, fallweise auch mehr, seitlich der Fugenflanke gefertigt, um so das Fugenfüllmaterial und den Bereich der hohen Sekundärbelastung in einem Streifen zu entfernen. Bei einer Unregelmäßigkeit der Fugenflanke oder deren Porosität wird damit auch ein Einschneiden in das Fugenfüllmaterial ausgeschlossen. Die erforderliche Betonüberdeckung bei Betonfertigteilen und die tragenden Querschnitte werden so wenig wie möglich beeinträchtigt, die Fuge für die neue Fugenfüllung wird nicht unnötig erweitert. Auch Schrägschnitte sind möglich, z.B. für den Ausbau von Eckfugen. Die Schneidblätter werden mittels eines Industriestaubsauger-Anschlusses direkt an den Schneidblättern der Trennscheiben abgesaugt und erhalten durch den Luftstrom eine intensive Kühlung, welche die Arbeitstemperaturen im Fugenfüllmaterial, an den Schnittflächen der Fugenflanken und auf den Schneidblättern deutlich in dem für eine Gasfreisetzung gefahrfreien Temperaturbereich unter 100° C, im allgemeinen unter 40°C, hält. Als zusätzliche Sicherheit hat die Vorrichtung einen elektronisch gesteuerten Sanftanlauf bis zur maximalen Drehzahl der Schneidblätter. Die zusätzliche Kühlung durch Zufuhr von Stickstoff oder ähnliches zu den Schneideblätter ist möglich. Wenn die seitlichen Schnitte hergestellt sind, lässt sich der Fugenfüllstreifen mit dem anhaftenden Material der Fugenflanke in einem Stück durch Ziehen herauslösen.
  • Dies erfolgt unter begleitender Absaugung mittels des zuvor beschriebenen Staubsaugers. Ein Stemmen oder steinmetzähnliches Arbeiten entfällt. Um die Schnittführung für ein optisch ansprechendes Bild, aber auch gegen ein Verkanten oder Verklemmen der Schneidblätter zu sichern, wird die Vorrichtung an einer Führungsschiene gehalten, fallweise zwischen zwei Führungsschienen.
  • Um eine automatische Fugensanierung bspw. in Straßen, Wegen oder Plätzen, insbesondere von Pflasterbelägen zu ermöglichen, ist aus der DE 10 2014 017 539 A1 eine selbstfahrende automatische Fugensanierungsmaschine und ein Verfahren zur deren Betrieb bekannt, welche einen Antriebsmotor und ein Fahrwerk sowie einen Maschinenrahmen umfasst. Der Maschinenrahmen umgibt/lagert eine CNCgesteuerte Abtragvorrichtung (bspw. in Form einer Fräsvorrichtung, wie einer Fräswalze oder einem in einem Fräskopfschacht angeordneten Fräskopf), mindestens eine Transporteinrichtung, die das abgefräste Material von der Abtragvorrichtung (bspw. der Fräswalze oder dem Fräskopf) an einer Übergabestelle übernimmt, sowie eine Absaugeinrichtung für die mit Stäuben und Dampfen verunreinigte Luft sowie Teile des abgetragenen (bspw. abgefrästen) Materials. Das abgetragene (bspw. abgefräste) Material in der Transporteinrichtung ist von einem Kanal umschlossen und die Absaugeinrichtung ist an der ersten Übergabestelle angeschlossen, um die beim Fräsen verunreinigte Luft sowie Teile des abgetragenen (bspw. abgefrästen) Materials an der Abtragvorrichtung (bspw. der Fräsvorrichtung in Form der Fräswalze oder des Fräskopfs) in einem Kanal im Wesentlichen in Materialtransportrichtung abzusaugen. Der Abtragvorrichtung ist eine an dem Maschinenrahmen angeordnete Scannereinheit in Fahrtrichtung vorgelagert, wobei die Scannereinheit in Richtung des zu bearbeitenden Belages der Straße, des Weges oder des Platzes orientiert ist. Die selbstfahrende automatische Fugensanierungsmaschine ist mit einer an dem Maschinenrahmen angeordneten, programmierbaren CNC-Einheit zur Steuerung der Abtragvorrichtung (bspw. Fräsvorrichtung in Form der Fräswalze oder des Fräskopfs) versehen, welche über einen Computer datenleitend mit der der Abtragvorrichtung verbunden ist, um diese zu steuern. Weiterhin kann als CNCgesteuerte Abtragvorrichtung an Stelle der Fräswalze oder des Fräskopfes ein Säg-, Bohr- oder Stemmwerkzeug mit der CNC-Einheit verbunden sein. Als Sägewerkzeug kommt vorteilhaft eine Betonsäge mit einem Wassergekühlten Trennblatt zum Einsatz, welche CNC-gesteuert ist. Als Stemmwerkzeug kommt vorteilhaft ein CNC-gesteuerter Hydraulikhammer mit einem motorgetriebenen Kompressor und einem Meißel zum Einsatz, wobei der Hammer über einen Verbindungsschlauch mit dem Kompressor in Verbindung steht. Die Transporteinrichtung und die Absaugeinrichtung verlaufen in dem Kanal, der in einen gemeinsamen Auffangbehälter mündet, der vom Maschinenrahmen getragen wird, wobei eine von Belag der Straße oder Weg führende Strömung im Kanal erzeugbar ist, bspw. durch einen starken Ventilator. Weiterhin wesentlich ist, dass der CNC-gesteuerten Abtrag Vorrichtung (bspw. der Fräswalze oder dem Fräskopf) in Fahrtrichtung eine Dosiereinrichtung mit einem Mischer und Lagerbehältern für die Komponenten des Fugenfüllstoffes nachgeordnet ist, wobei diese ebenfalls vom Maschinenrahmen getragen werden. Nach dem erfolgten vollständigen Absaugen des Fräsgutes mit der Dosiereinrichtung wird ein Füllstoff maß-genau in die gefrästen Fugen eingefüllt, wobei der Füllstoff zuvor durch den Mischer aus seinen Komponenten, die aus den Lagerbehältern in den Mischer eingeleitet werden, durch Vermischen zubereitet wird. Nach dem Verfüllen der Fugen mit dem Füllstoff kann das Fräsgut, das durch einen Schredder zuvor granuliert wurde, per Hand oder durch einen Abstreubehälter auf die frisch verfüllten Fugen aufgebracht werden. Die Steuerung und Regelung sämtlicher Verfahrensschritte erfolgt dabei computergestützt mittels einer speziellen Software.
  • Wie die vorstehende Würdigung des Standes der Technik aufzeigt, sind unterschiedlich ausgestaltete handgeführte Werkzeuge und Geräte für die Sanierung von Fugen aller Art seit vielen Jahren bekannt. Jedoch fehlt in der Praxis ein kostengünstiges Gerät, welches eine Sanierung von Fugen unter weitgehender Vermeidung von Staubentwicklung ermöglicht, bei welchem das optische Erscheinungsbild, insbesondere die Fugenbreite der ausgebauten Fuge unbeeinträchtigt bleibt und eine Nachbearbeitung nicht erforderlich ist. Besonders bedeutsam ist dies, weil die Straßenbaumaschinenindustrie als fortschrittliche, entwicklungsfreudige Industrie anzusehen ist, die schnell Verbesserungen und Vereinfachungen aufgreift und in die Tat umsetzt.
  • Problem
  • Der Neuerung liegt gegenüber den bekannten handgeführten Werkzeugen und Geräten für die Sanierung von Fugen die Aufgabe zugrunde, diese derart weiterzuentwickeln, dass dem Benutzer ein einfach zu handhabendes, kostengünstiges Gerät zur Verfügung gestellt wird, welches eine gründliche Reinigung der Fuge vom Fugenfüllmaterial unter weitgehender Vermeidung von Staubentwicklung ermöglicht.
  • Lösung
  • Dieses Problem wird, gemäß Schutzanspruch 1, dadurch gelöst, dass das Gerät zur Entfernung von Fugenmassen bei der Fugensanierung mit einer motorisch angetriebenen und elektronisch gesteuerten Abtragvorrichtung, welche im gegenseitigen Abstand zueinander stufenlos verstellbaren Schneideblättern aufweist, derart ausgestaltet ist, dass die Abtragvorrichtung an einem Schneidearm befestigt ist, welcher angehoben und abgesenkt werden kann, dass die Abtragvorrichtung einen verstellbaren Schlittenaufweist, mittels welchem die zwei Schneideblätter auf die jeweilige Fugenbreite einstellbar sind und dass die Abtragvorrichtung eine Verstellvorrichtung zum Verschwenken der zwei Schneideblätter in einem Winkel zueinander aufweist.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung, nachfolgend als Fugenschälfräse bezeichnet, ist die Fugenräumung gründlich und zeitsparend durchführbar. Durch die Verstellvorrichtung bleibt das optische Erscheinungsbild der ausgebauten Fuge, insbesondere der Fugenflanken, unbeeinträchtigt.
  • Wie durchgeführte Versuche ergeben haben, arbeitet die Fugenschälfräse fast gänzlich staubfrei, so dass neben dem üblichen Gesichtsschutz bei Schneidearbeiten ein besonderer persönlicher Arbeitsschutz, insbesondere eine Atemschutztechnik, nicht erforderlich ist. Die Menge des einschließlich der Fugenflanke ausgebauten Fugenfüllmaterials ist zudem in der Regel kleiner als nach der technisch aufwendigen Vereisungsmethode (siehe beispielsweise DE 40 28 434 C2 ) und die Entsorgungskosten des Bauabfalls sind in der Regel geringer. Ein besonderer Heizschritt und eine Beschichtung, wie bei der Vereisungsmethode beschrieben, sind nicht erforderlich.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
  • In Weiterbildung der Neuerung können, gemäß Schutzanspruch 2, die zwei Schneideblätter beim Eintauchen zwischen den Fugenflanken in die Fugenmasse annähernd einen spitzen Winkel einschließen und die zwei Schneideblätter stehen annähernd parallel zueinander beim Verfahren im eingetauchten Zustand in der Fuge.
  • Durch die Anpassung an die Fugenbreite und das motorische Eintauchen der in einem Winkel zueinander stehenden rotierenden Schneideblätter mittels der Verstellvorrichtung, wird die Fuge nicht verbreitert und der Fugenrand wirkt als Führung für die Abtragvorrichtung.
  • Neuerungsgemäß weist, gemäß Schutzanspruch 3, die Verstellvorrichtung ein Federsystem auf, mittels welchem nach dem Eintauchen ein Federdruck in Gegenrichtung zum Verschwenkwinkel ausübbar ist, derart, dass die Schneideblätter an die Fugenflanke gedrückt werden.
  • Diese neuerungsgemäße Weiterbildung weist den Vorteil auf, dass auf überraschend einfache Art und Weise auf den Fugenflanken kaum ein Rest an Fugenmasse verbleibt, so dass eine mehr oder minder intensive Nacharbeit nicht erforderlich ist.
  • In Ausgestaltung der Neuerung ist, gemäß Schutzanspruch 4, während des Betriebs eines der beiden Schneideblätter in Fugenverlaufsrichtung nach vorne oder nach hinten verschiebbar.
  • Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass eine Ansammlung von Fugenmaterial zwischen den Schneideblättern vermeiden wird und die verbleibende Fugenmasse in einem Stück durch die gegenläufige Drehung der Schneideblätter aus der Fuge herausgeschoben wird.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten lassen sich der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Neuerung unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 in perspektivischer Ansicht eine fahrbare Vorrichtung/ Fugenschälfräse mit einer an einem Schneidearm befestigten Abtragvorrichtung gemäß der Neuerung,
    • 2 die Abtragvorrichtung nach 1 in Draufsicht,
    • 3 die Abtragvorrichtung nach 1 in perspektivischer Seitenansicht,
    • 4 die Abtragvorrichtung nach 1 in Seitenansicht mit gegeneinander verfahrenen Schneideblätter,
    • 5 die Abtragvorrichtung nach 1 in perspektivischer Ansicht von oben ohne Gehäuse,
    • 6 die Abtragvorrichtung nach 1 in perspektivischer Ansicht von unten ohne Gehäuse,
    • 7 die Abtragvorrichtung nach 1 in perspektivischer Seitenansicht von vorne ohne Gehäuse,
    • 8, 9 im Detail die Position der Schneideblätter nach dem Einrichten auf die Fugenbreite in Seitenansicht und Draufsicht,
    • 10 das Verschwenken des Schneidearms zum Eintauchen in die Fuge bzw. zum Herausziehen,
    • 11 im Detail die Position der Schneideblätter zum Eintauchen in die Fuge,
    • 12 im Detail die Position der Schneideblätter nach dem Eintauchen in die Fuge,
    • 13, 14 im Detail die Position der horizontalen Verstellung der Schneideblätter je nach Drehrichtung der Schneideblätter in Seitenansicht und Draufsicht und
    • 15 in der Draufsicht eines der Schneideblätter hydraulisch nach vorne oder hinten gefahren.
  • 1 bis 7 zeigen in perspektivischer Ansicht die konstruktive Ausgestaltung einer Ausführungsform einer fahrbaren Vorrichtung/ Fugenschälfräse mit einer an einem Schneidearm SA befestigten Abtragvorrichtung A gemäß der Neuerung. 8 bis 15 zeigen Prinzipdarstellungen für verschiedene Positionen der Schneideblätter S1, S2.
  • Gemäß der Neuerung ist die Abtragvorrichtung A an einem Schneidearm SA befestigt, welcher angehoben und abgesenkt werden kann und weist einen verstellbaren Schlitten SC auf, mittels welchem die zwei Schneideblätter S1, S2 auf die jeweilige Fugenbreite FB einstellbar sind. Insbesondere weist die Abtragvorrichtung A eine Verstellvorrichtung V zum Verschwenken der zwei Schneideblätter S1, S2 in einem Winkel zueinander auf. Zum Anheben und Absenken der Abtragvorrichtung A ist ein außen seitlich an einem Gestellrahmen GR des Geräts G angeordneter und in einem Drehlager D gelagerter Hydraulikzylinder H vorgesehen.
  • Vorzugsweise schließen die zwei Schneideblätter S1, S2 beim Eintauchen zwischen den Fugenflanken in die Fugenmasse F annähernd einen spitzen Winkel ein und im eingetauchten Zustand stehen die zwei Schneideblätter S1, S2 annähernd parallel zueinander beim Verfahren in der Fuge.
  • Seitlich neben dem Bereich der Sägezähne ist ein Federsystem FS angeordnet, mittels welchem nach dem Eintauchen ein Federdruck in Gegenrichtung zum mit der Verstellvorrichtung V eingestellten Verschwenkwinkel ausübbar ist, derart, dass die Schneideblätter S1, S2 an die Fugenflanke gedrückt werden können. Insbesondere ist als Federsystem FS ein Gasdruckdämpfer vorgesehen. Vorzugsweise ist während des Betriebs eines der beiden Schneideblätter S1, S2 in Fugenverlaufsrichtung nach vorne oder nach hinten verschiebbar, wodurch die abgeschälte und in der Regel einen Strang bildende Fugenmasse F (verstärkt durch das Drehmoment) herausfällt, insbesondere beim Anheben der Abtragvorrichtung A aus der Fuge. Zum gegeneinander Verschieben der beiden Schneideblätter S1, S2 auf einer sich in Fugenverlaufsrichtung erstreckenden Schienenführung SF, ist ein Hydraulikzylinder HZ vorgesehen. Da die Schneideblätter S1, S2 unabhängig voneinander von jeweils einem Motor M1, M2 angetrieben sind, ist zur Verstärkung dieser Wirkung die Drehrichtung der Motoren M1, M2 vom Benutzer gleichläufig oder gegenläufig einstellbar.
  • Vorzugsweise sind die Motoren M1, M2 jeweils an einer Grundplatte P gelagert, welche vertikal und horizontal negativ wie positiv geschwenkt werden kann (horizontal mittels einer Kurbel/Spindel und Flexwelle in der Zeichnung nicht dargestellt). Dabei wird der vertikale Schwenkwinkel durch eine Ausnehmung AU im Gehäuse der Abtragvorrichtung A, in welche ein Teilbereich der der Grundplatte P hineinragt, begrenzt.
  • Die Funktion der Schneidblätter, insbesondere der Schälwirkung, wird nachfolgend anhand der in 8 bis 15 gezeigten Prinzipdarstellungen für verschiedene Positionen der Schneideblätter S1, S2 näher beschrieben und erläutert:
  • Wie vorstehend beschrieben, werden durch einen oder mehrere Gasdruckdämpfer FS oder ähnlichem die Schneideblätter S1, S2 im Betrieb laufend nach außen gedrückt. Die über einen Drehpunkt befestigten Motoren M1, M2 (Hydraulikmotor) können vertikal und horizontal negativ wie positiv geschwenkt werden. Dadurch ist gewährleistet, dass die Schneidsegmente der Schneideblätter S1, S2 immer an der Fugenflanke entlang schaben (kratzen, Verstellung in alle drei Raumrichtungen). Dies gilt sowohl bei Gegenlauf- als auch bei Gleichlauffräsen, wobei die Drehrichtung der Fräsmotoren /Motoren M1, M2 einfach gewechselt werden kann.
  • Insbesondere können die Schneideblätter S1, S2 über den verstellbaren Schlitten SC auf die Fugenbreite FB eingerichtet werden, wie dies in 8 und 9 in Seitenansicht und Draufsicht dargestellt ist.
  • 10 zeigt, wie der gesamte Schneidearm SA in Erstreckungsrichtung der Fuge hydraulisch abgesenkt und herausgehoben werden kann.
  • Die Schneideblätter S1, S2 können zum Eintauchen in die Fuge gemäß der Neuerung hydraulisch auseinandergezogen werden, insbesondere derart, dass diese in Richtung des Fugengrunds eine annähernd V-Förmige Spitze ausbilden, wie dies 11 zeigt.
  • Nach dem Eintauchen in die Fuge wird die Hydraulik entspannt und Gasdruckdämpfer drücken die Schneideblätter S1, S2 immer an den Fugenrand (auch bei Änderung der Fugenbreite), wobei die V-Förmige Spitze nun um 180° gedreht ist (siehe 12).
  • Die Schneideblätter S1, S2 können je nach Drehrichtung der Schneideblätter horizontal nach außen verstellt werden, damit immer an der Fugenkante entlang mit dem Schneideblatt S1, S2 eine Kontaktfläche vorhanden ist, und somit das Fugenmaterial vom Beton (Asphalt) getrennt wird, wie dies in 7 und 8 (in Draufsicht) dargestellt ist.
  • Wie 15 im Einzelnen zeigt, kann das in der Draufsicht rechte Schneideblatt S2 während der Arbeit hydraulisch nach vorne und hinten gefahren werden, um eine Ansammlung von Fugenmaterial zwischen den Schneideblättern S1, S2 zu vermeiden.
  • Mittels eines am Schneidearm SA befestigten Spiegel (in der Zeichnung nicht dargestellt) kann vom auf der gegenüberliegenden Seite stehenden Bediener des Geräts G die Arbeit beobachtet und gesteuert werden. Insbesondere weist das in 1 dargestellte Gerät G eine von Motoren angetriebene Vorderachse VA mit zwei Rädern und eine Lenkachse mit einem Rad HR (Hinterrad) auf. Über dem Hinterrad HR ist eine Plattform PF angeordnet, auf welcher der Benutzer während der Arbeit steht. Die Bedienung des Geräts G erfolgt mittels Hebel und Schalter u.a. an einem Bedienfeld BF. Weiterhin kann zum Herauskratzen von Fugenmaterialresten auf der Seite der Plattform PF ein (höhenverstellbares, auswechselbares) Kratzeisen (nicht in der Zeichnung dargestellt) angeordnet werden. Zum Löschen von eventuell beim Fräsen freigesetzten Stäuben kann eine kontinuierliche Wasserberieselung vorgesehen werden.
  • Die Neuerung ist bislang auch nicht auf die im Schutzanspruch 1 definierten Merkmalskombinationen beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Schutzanspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    Abtragvorrichtung
    AU
    Ausnehmung
    BF
    Bedienfeld
    D
    Drehlager (Anheben, Absenken von A)
    F
    Fugenmasse
    FB
    Fugenbreite
    FS
    Federsystem
    G
    Gerät, Fugenschälfräse
    GR
    Gestellrahmen
    H
    Hydraulikzylinder (Anheben, Absenken von A)
    HR
    Hinterrad
    HZ
    Hydraulikzylinder (gegeneinander Verschieben von S1, S2 auf SF)
    M1, M2
    Motor
    P
    Grundplatte (für M1, M2)
    PF
    Plattform
    S1, S2
    Schneideblatt
    SA
    Schneidearm
    SC
    Schlitten
    SF
    Schienenführung
    V
    Verstellvorrichtung
    VA
    Vorderachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 29511771 U1 [0013]
    • DE 9320539 U1 [0014]
    • DE 102014017539 A1 [0016]
    • DE 4028434 C2 [0021]

Claims (10)

  1. Gerät (G) zur Entfernung von Fugenmassen (F) bei der Fugensanierung mit einer motorisch angetriebenen und elektronisch gesteuerten Abtragvorrichtung (A), welche im gegenseitigen Abstand zueinander stufenlos verstellbare Schneideblätter (S1, S2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtragvorrichtung (A) an einem Schneidearm (SA) befestigt ist, welcher angehoben und abgesenkt werden kann, dass die Abtragvorrichtung (A) einen verstellbaren Schlitten (SC) aufweist, mittels welchem die zwei Schneideblätter (S1, S2) auf die jeweilige Fugenbreite (FB) einstellbar sind und dass die Abtragvorrichtung (A) eine Verstellvorrichtung (V) zum Verschwenken der zwei Schneideblätter (S1, S2) in einem Winkel zueinander aufweist.
  2. Gerät (G) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Schneideblätter (S1, S2) beim Eintauchen zwischen den Fugenflanken in die Fugenmasse (F) annähernd einen spitzen Winkel einschließen können und dass im eingetauchten Zustand die zwei Schneideblätter (S1, S2) annähernd parallel zueinander beim Verfahren in der Fuge stehen.
  3. Gerät (G) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich neben dem Bereich der Sägezähne ein Federsystem (FS) angeordnet ist, mittels welchem nach dem Eintauchen ein Federdruck in Gegenrichtung zum mit der Verstellvorrichtung (V) eingestellten Verschwenkwinkel ausübbar ist, derart, dass die Schneideblätter (S1, S2) an die Fugenflanke gedrückt werden können.
  4. Gerät (G) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass während des Betriebs eines der beiden Schneideblätter (S1, S2) in Fugenverlaufsrichtung nach vorne oder nach hinten verschiebbar ist.
  5. Gerät (G) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Federsystem (FS) ein Gasdruckdämpfer vorgesehen ist.
  6. Gerät (G) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideblätter (S1, S2) unabhängig voneinander von jeweils einem Motor (M1, M2) angetrieben sind und dass die Drehrichtung der Motoren (M1, M2) vom Benutzer gleichläufig oder gegenläufig einstellbar ist.
  7. Gerät (G) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoren (M1, M2) jeweils an einer Grundplatte (P) gelagert sind, welche vertikal und horizontal sowohl negativ wie positiv geschwenkt werden kann.
  8. Gerät (G) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Schwenkwinkel durch eine Ausnehmung (AU) im Gehäuse der Abtragvorrichtung (A), in welche ein Teilbereich der Grundplatte (P) hineinragt, begrenzt werden kann.
  9. Gerät (G) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anheben und Absenken der Abtragvorrichtung (A) ein außen seitlich an einem Gestellrahmen (GR) des Geräts (G) angeordneter und in einem Drehlager (D) gelagerter Hydraulikzylinder (H) vorgesehen ist.
  10. Gerät (G) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum gegeneinander Verschieben der beiden Schneideblätter (S1, S2) auf einer sich in Fugenverlaufsrichtung erstreckenden Schienenführung (SF), ein Hydraulikzylinder (HZ) vorgesehen ist.
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