DE2816407A1 - Verfahren zur herstellung von 2-meraptobenzthiazol - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 2-meraptobenzthiazol

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    • C07D277/60Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D277/62Benzothiazoles
    • C07D277/68Benzothiazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached in position 2
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Description

„ A3GW31827
Verfahren zur Herstellung von 2-Mercaptobenzthiazol
Akzo GmbH
Wuppertal
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von 2-Xercaptobanzthiazol, nämlich aus Nitrosobenzol, Schwefelkohlenstoff und Schwefelwasserstoff.
2-Mercaptobenzthiazol wurde erstmals von A.W, Hofmann im Jahre 1887 beschrieben. Heute wird diese Verbindung sowie ihre Abkömmlinge, die sogenannten "Mercapto1s", in großen Mengen hergestellt und zählen zu den wichtigsten Vulkanisationsbeschleunigern.
Es sind zahlreiche Synthesen und Bildungsweisen bekannt. Die wichtigsten Herstellverfahren gehen von o-Nitrochlorbenzol, Schwefelwasserstoff und Schwefelkohlenstoff oder von Anilin, Schwefel und Schwefelkohlenstoff aus (Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, 3. Auflage (1960), Verlag Urban & Schwarzenberg, München · Berlin, 12. Band, Seite 304).
Nach dem älteren diskontinuierlichen Verfahren wird o-Nitrochlorbenzol mit überschüssigem Natriumhydrogensulfid zunächst bei ca. 100 0C zu 2-Amino-thiophenol umgesetzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch abgekühlt, mit überschüssigem Schwefelkohlenstoff versetzt und erneut auf ca. 80 - 90 0C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird es mit Schwefelsäure angesäuert und so das gewünschte 2-Mercaptobenzthiazol ausgefällt.
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Das Rohprodukt wird über das Calciumsalz gereinigt. Die Ausbeute beträgt bei diesem Verfahren ca. 85 % d. Th.
Nach dem neueren kontinuierlichen Verfahren der technischen Herstellung von 2-Mercaptobenzthiazcl wird Anilin mit einer Lösung von Schwefel in Schwefelkohlenstoff bei erhöhter Temperatur (250 - 285 0C) und unter einem Druck von ca. 150 bar umgesetzt. Die Ringschlußreaktion ist bei diesem Prozeß der geschwindigkeitsbestimtr.ende Schritt. Sie bedarf drastischer Bedingungen und zusätzlicher Katalyse (z.B. Phosphor oder Quecksilber und Jodverbindungen). Als Folge dieser Reaktionsbedingungen ist das anfallende Roh-!iercaptobenzthiazol mit teerartigen Beiprodukten verunreinigt und ir.uß durch Lösen und Fällung mit Schwefelsäure gereinigt werden. Die Ausbeute an Rein-Mercaoptobenzthiazol beträgt lediglich ca. 80 %.
Es ist auch bereits bekannt, bei der Herstellung von 2-Mercaptobenzthiazol eine Nitro- oder Nltrosoverbindung, beispielsweise Nitrobenzol mitzuverwenden. Bei dem Verfahren der US-PS 20 01 587 werden Anilin, Schwefelkohlenstoff und Nitrobenzol 6 Stunden lang in einem Autoklaven bei 220 0C erhitzt. Dabei reagiert der Schwefelkohlenstoff mit dem Anilin zu einem Additionsprodukt und das Nitrobenzol wird anstelle des elementaren Schwefels für die Ringschlußreaktion benötigt, wobei es gleichzeitig zu einer Stickstoffverbindung mit einer niedrigeren Wertigkeitsstufe reduziert wird.
Das Reaktionsgemisch wird anschließend in Natriumhydroxid gelöst, filtriert und mit Salz- oder Schwefelsäure versetzt, wobei das 2-Mercaptobenzthlazol ausfällt. Nach dem Verfahren der SU-PS 179 306 (CA. 65, 2268 f (1966) werden Anilin, Schwefel, Nitrobenzol und Schwefelkohlenstoff bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck in der Schmelze miteinander
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umgesetzt. Bei dieser Synthese werden auf 5 Mole Anilin 2 Mole Nitrobenzol eingesetzt, das Nitrobenzcl dient hier im Gegensatz zum erfindungscemäßen Verfahren nicht als einzige aromatische Ausgangsverbindung und Ringschlußpartner, sondern als Oxydationsmittel. Selektivität und Ausbeute sind bei diesem Verfahren gering, die Reaktionszeiten sehr lang.
Es wurde nunmehr ein Verfahren zur Herstellung von 2-Ke.rcaptobenzthiazoi gefunden, welches sich durch mildere Reaktionsbedingungen, kürzere Reaktionsseiten sowie durch höhere Selektivitäten und Ausbeuten auszeichnet.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von 2-K3rcaptobenzthiazol, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
a) Nitrosebenzol, Schwefelwasserstoff und Schwefelkohlenstoff gegebenenfalls unter Druck im Molverhältnis 1 : 1,5 bis 4 : 1 bis 3 durch Erhitzen auf Temperaturen im Bereich von 200 bis 3000C miteinander umsetzt oder
b) zunächst bei Temperaturen von 20 bis 100 C gegebenenfalls unter Druck und gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels zunächst Nitrosebenzol und Schwefelwasserstoff im Molverhältnis von 1 : 1,5 bis 4 zur Reaktion bringt und anschließend das hierbei erhaltene Reaktionsgemisch bei Temperaturen oberhalb 200°C und unterhalb 300°C mit 1 bis 3 Moläquivalenten Schwefelkohlenstoff - bezogen auf eingesetztes Nitrosobenzol - umsetzt.
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsstoff benötigte Nitrosobenzol ist leicht zugänglich. Man erhält es durch katalytische Hydrierung von Nitrobenzol. Die Reduktion verläuft mit hohem Umsatz und hoher Selektivität, wenn man nach einem neueren Verfahren als Reduktionsmittel einen aliphatischen, cycloaliphatischen, olefinischen oder aromatischen Kohlenwasserstoff einsetzt (DT-Patentanmeldung P 27 13 602).
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Es ist als überraschend zu bezeichnen, daß Nitrosobenzol mit Schwefelwasserstoff und Schwefelkohlenstoff praktisch quantitativ in 2-Mercaptobenzthiazol überführt werden kann. Die Umsetzung kann zwar in einer Summenformel wie folgt dargestellt werden:
NO ,^\-Ν ^
+ HS + CS * US-* - SH + H
Tatsächlich ist die Reaktion jedoch wesentlich komplizierter und setzt sich aus einer Vielzahl von Einzelreaktionen, die teils nebeneinander, teils nacheinander ablaufen, zusammen. Jedenfalls kann mit Sicherheit ausgeschlossen werden, da3 das Nitrosobenzol durch den Schwefelwasserstoff zunächst quantitativ zu Anilin reduziert wird, welches sodann in bekannter Weise mit Schwefelkohlenstoff zu 2-Mercaptobenzthiazol reagiert. Zwar wird aus Nitrosobenzol und Schwefelwasserstoff als Hauptreaktionsprodukt in einer Ausbeute von ca. 75 % Anilin gebildet, jedoch entstehen daneben mindestens zehn weitere Reduktionsprodukte mit aromatischen Stickstoffgruppierungen. Setzt man dieses Reaktionsgemisch anschließend mit Schwefelkohlenstoff um, so erhält man dennoch bezogen auf eingesetztes Nitrosobenzol eine fast quantitative Ausbeute an 2-Mercaptobenzthiazol, d.h. eine viel höhere Ausbeute als dem Gehalt des Reaktionsgemisches an Anilin entspricht. Daraus folgert, daß überraschenderweise auch' die übrigen Reduktionsprodukte in 2-Mercaptobenzthiazol überführt werden. Setzt man also erfindungsgemäß das Nitrosobenzol gleichzeitig mit Schwefelwasserstoff und Schwefelkohlenstoff um, so verläuft die Reaktion mit hoher Selektivität und Ausbeute zum gewünschten 2-Mercaptobenzthiazol.
Wie bereits oben gesagt, beträgt das stöchiometrische Verhältnis der Reaktanten Nitrosobenzol, Schwefelkohlenstoff und Schwefelwasserstoff 1 : 1 ι 1. Überschuß an Schwefelwasserstoff und
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Schwefelkohlenstoff üben einen günstigen Einfluß auf die Selektivität der Umsetzung zum 2-Mercaptobenzthiazol sowie auf die Reinheit desselben aus. Es werden daher je Mol Nitrosobenzol 1,5 bis 4 Mole Schwefelwasserstoff und 1 bis 3 Mole Schwefelkohlenstoff eingesetzt. Bevorzugt wird ein Molverhältnis Nitrosobenzol : Schwefelwasserstoff : Schwefelkohlenstoff von 1 : 1,8 bis 3 : 1,2 bis 1,5. Größere Überschüsse an Schwefelwasserstoff und Schwefelkohlenstoff üben keinen nachteiligen Einfluß auf die Reaktion aus, sind jedoch aus ökonomischen Gründen auch nicht empfehlenswert.
Der Reaktionsdruck ist nicht kritisch und wird durch die Partialdrücke der Reaktionsteilnehmer bei den gewählten Umsetzungstemperaturen bestimmt. Wie bei allen massenübergangsbestimraten Reaktionen ist auch im vorliegenden Fall die Reaktionszeit druckabhängig und es können z.B. durch Steigerung des Schwefelwasserstoffdruckes kürzere Reaktionszeiten erzielt werden. Im allgemeinen ergeben sich jedoch bei zu hohen Reaktionsdrücken apparative Schwierigkeiten und es sind höhere Investitionen notwendig, so daß ein Teil der erzielten Vorteile wieder verloren geht. Es kann in einem breiten Druckbereich, beginnend von 1 bar bis 150 bar gearbeitet werden, bevorzugt wird der Bereich von 5-100 bar, insbesondere von 15 - 65 bar.
Bezüglich der Reaktionstemperatur wird folgendes ausgeführt. Die Reduktion des Nitrosobenzols setzt bereits bei Raumtemperatur heftig ein und verläuft stark exotherm. Die Cyclisierungsreaktionen setzen oberhalb 2000C ein und verlaufen bei 22O°C und darüber rasch und praktisch quantitativ. Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich hieraus folgendes.
Bei der Verfahrensweise, wonach zunächst Nitrosobenzol mit Schwefelwasserstoff reduziert wird, erfolgt die Umsetzung zunächst bei Temperaturen im Bereich von 20 bis 100°C. Da die
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Reduktion stürmisch verläuft, muß die Schwefelwasserstoffzufuhr sehr langsam und vorsichtig erfolgen um eine spontane Zersetzung des Nitrosobenzols zu vermeiden. Zweckmäßigerweise führt man die Reduktion in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels durch. Hierfür eignen sich niedere aliphatische Alkohole mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen wie z.B. Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Isobutanol, Amylalkohole und Isoamylalkohole, weiterhin Cyclohexan und Kohlenwasserstoffe wie z.B. Ligroin- und Kerosin-Fraktionen, Aromaten und Alkylaromaten wie z.B. Benzol, Toluol, die Xylole, Äthylbenzol und Cumol. Bevorzugte Lösungsmittel sind Benzol, Toluol, · Xylole, Cyclohexan, Methanol, Äthanol und Isopropanol. Das erhaltene Reaktionsgemisch wird dann erhitzt, wobei Temperaturen von wenigstens 2OO°C angewendet werden müssen. Da bei 200 C die Cyclisierung der Reaktionsprodukte mit Schwefelkohlenstoff zum 2-Mercaptobenzthiazol noch vergleichsweise langsam erfolgt, empfiehlt es sich, Reaktionstemperaturen von wenigstens 220 C anzuwenden. Bevorzugte Reaktionstemperatüren für die Cyclisierung sind 220 bis 265°C.
Bei der Verfahrensweise, wonach Nitrosobenzol, Schwefelwasserstoff und Schwefelkohlenstoff gemeinsam zur Reaktion gebracht werden, wirkt der Schwefelkohlenstoff als Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel. Bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens geht man zweckmäßigerweise so vor, daß man das feste Nitrosobenzol zunächst in Schwafelkohlenstoff löst bzw. suspendiert und anschließend den Schwefelwasserstoff zuführt. Die Zufuhr des Schwefelwasserstoffs erfolgt hierbei ebenfalls in einem Temperaturbereich von 20 bis 100°C. In diesem niedrigen Temperaturbereich tritt auch in Gegenwart von Schwefelkohlenstoff zunächst die Reduktion des Nitrosobenzols ein. Durch Erhitzen dieses Reaktionsgemisches auf Temperaturen im Bereich von 200 bis 3000C erfolgt dann die Cyclisierung.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl kontinuierlich als auch diskontinuierlich durchgeführt werden. Bei der kontinuierlichen Durchführung wird vorzugsweise das Nitrosobenzol in Schwefelkohlenstoff gelöst, bei 60 bis 100°C mit Schwefelwasserstoff versetzt und anschließend auf Cyclisierungstemperaturen von 220 bis 265 °c erhitzt.
Bei der Cyclisierung sind auch höhere Temperaturen bis 350 C anwendbar, jedoch weder ökonomisch sinnvoll noch empfehlenswert, da sich bei diesen hohen Reaktionstemperaturen durch Weiterreaktion des 2-Mercaptobenzthiazols Ausbeuteverluste einstellen.
Hinsichtlich der Reaktionszeit ist keine allgemeine Aussage möglich, da diese von einer Reihe von Faktoren abhängig ist, wie z.B. dem stöchiometrischen Verhältnis der Reaktionskomponenten, dem Reaktionsdruck, der Reaktionstemperatur und insbesondere von der Rührgeschwindigkeit. Das Ende der Reaktion kann sehr leicht an der Einstellung eines konstanten Reaktionsdruckes festgestellt werden. Während nämlich zunächst der Druck durch den Verbrauch von Schwefelwasserstoff abfällt, steigt dieser schließlich ab 200°C durch das Einsetzen der Cyclisierungsreaktion und der damit verbundenen Neubildung von Schwefelwasserstoff wieder an. Nach völliger Umsetzung des Nitrosobenzols zum 2-Mercaptobenzthiazol bleibt dann schließlich der Druck konstant und ist nur noch eine Funktion der Temperatur.
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Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich vorzüglich für die technische Herstellung von 2-Mercaptobenzthiaz.ols. Es kann sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich durchgeführt werden.
Gegenüber den bekannten technischen Verfahren besitzt das erfindungsgemäße Verfahren mehrere beträchtliche Vorteile. Es zeichnet sich dadurch aus, daß keine Katalysatoren benötigt und dennoch kürzere Reaktionszeiten erreicht werden. Es werden darüber hinaus quantitative Umsätze und wesentlich höhere Ausbeuten erzielt als bei den bekannten Verfahren. In ökonomischer und verfahrenstechnischer Hinsicht ist besonders vorteilhaft, daß keinerlei zusätzliche HilfsChemikalien sowie unerwünschte und unverwertbäre Abfalloder Beiprodukte anfallen und daß das erfindungsgemäße Verfahren bei vergleichsweise niedrigen Drücken durchgeführt werden kann. Der beim erfindungsgemäßen Verfahren als Beiprodukt anfallende Schwefel kann bei der Schwefelkohlenstoff produktion verwertet werden, andererseits fällt der benötigte Schwefelwasserstoff wieder als Beiprodukt der Schwefelkohlenstoffproduktion an. Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß das 2-Mercaptobenzthiazol beim erfindungsgemäßen Verfahren in hoher Reinheit erhalten wird, so daß die Reinigung desselben entfällt. Es entfallen somit auch die beim bekannten Verfahren benötigten HilfsChemikalien und die daraus resultierenden Abfallströme.
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Beispiele 1 bis 8
In eine mit Gaseinleitungsrohr, Strömungsbrecher, Monometer, Rührvorrichtung sowie Gasablaßventil ausgerüsteten V4A-Edelstahlautoklaven wurde Nitrosobenzol in fester Form eingefüllt, das Reaktionsgefäß verschlossen und anschließend die entsprechende Menge an Schwefelkohlenstoff über eine Stahlkapillare zugeführt. Danach wurde die gewünschte Menge an Schwefelwasserstoff bei Raumtemperatur in das Reaktionsgefäß gepreßt. Dabei fand deutlich eine exotherme Reaktion statt. Das Reaktionsgemisch wurde nun rasch auf 240 - 250 0C unter kräftigem Rühren aufgeheizt. Nachdem die Reaktion beendet war (konstanter Schwefelwasserstoffdruck) wurde noch 15 Minuten bei 245 0C weitergerührt und dann das Reaktionsgefäß entleert. Hierzu wurde entweder das Reaktionsgemisch bei 180 C über ein Tauchrohr als Schmelze entnommen oder der Reaktorinhalt auf Raumtemperatur abgekühlt, in Methanol aufgenommen und schließlich der gebildete Schwefel vom 2-Mercaptobenzthiazol durch Filtration getrennt. Nach dem Entfernen des Methanols hinterblieb reines 2-Mercaptobenzthiazol in kristalliner Form. Eine weitere Reinigung des 2-Mercaptobenzthiazols (z.B. durch Umfällung über seine Alkalisalze) war nicht notwendig, da polymere Produkte nicht auftraten. Die Reinheit der Verbindung wurde durch acidimetrische und argentometrisehe Titration sowie durch flüssigchromatographische Analysen bestätigt. In der nachstehenden Tabelle sind die Versuchsbedingungen, der Umsatz sowie die auf 2-Mercaptobenzthiazol und auf Schwefel bezogenen Ausbeuten angegeben.
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Beispiel 9
In der bei den Beispielen 1 bis 8 beschriebenen Vorrichtung wurden 10 g (93 mMol) Nitrosobenzol eingefüllt und unter Rühren allmählich mit 5,2 g (150 inKol) Schwefelwasserstoff versetzt. Die Reaktionstemperatur betrug 80°C, der Druck 3 bar und die Reaktionszeit eine Stunde. Der auf Nitrosobenzol bezogene Umsatz betrug 100 %. Das Reaktionsgemisch enthielt 77,5 % d.Th. Anilin sowie weitere stickstofffunktionelle Verbindungen.
Das auf diese Weise erhaltene Reaktionsgemisch wurde anschließend mit 6,6 g (110 mMol) Schwefelkohlenstoff im Verlaufe von 30 Minuten auf 245°C erhitzt und weitere 30 Minuten bei dieser Temperatur belassen. Bezogen auf das Gesamtverfahren betrug der Umsatz 100 %, die Schwefelausbeute 99,5 % und die Ausbeute an 2-Mercaptobenzthiazol 98,5 % d.Th. Schmelzp. : 179-181 °C
Beispiel 10
In der bei den Beispielen 1 bis 8 beschriebenen Vorrichtung wurden 10 g (93 mMol) Nitrosobenzol und ... ml Benzol vorgelegt. Dann wurden bei 30°C 5,2 g (150 mMol) Schwefelwasserstoff eingeleitet und eine Stunde bei dieser Temperatur belassen. Der auf Nitrosobenzol bezogene Umsatz betrug 100 %, die Schwefelausbeute 75,8 % und die Ausbeute an Anilin 74,7 %.
Das Reaktionsgemisch, welches außer Anilin noch weitere stickstof ff unktionelle Verbindungen enthielt, wurde anschließend mit 50 g (827 mMol) Schwefelkohlenstoff versetzt und im Verlaufe von 30 Minuten auf 25O°C erhitzt. Der Druck betrug 28 bar. Nach weiteren 30 Minuten Reaktionszeit wurde das Reaktionsgemisch aufgearbeitet. Bezogen auf die Gesamtreaktion betrug die Ausbeute an 2-Mercaptobenzthiazol 88,8 % d.Th. Schmelzp.: 180-181r5 0C.
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von 2-Kercaptobenzthiazol, dadurch gekennzeichnet, daß inan
a) Nitrosobenzol, Schwefelwasserstoff und Schwefelkohlenstoff, gegebenenfalls unter Druck in Molverhältnis von 1 : 1,5 bis 4 : 1 bis 3 durch Erhitzen auf Temperaturen im Bereich von 200 bis 300°C miteinander umsetzt oder
b) zunächst bei Temperaturen von 20 bis 100 C gegebenenfalls unter Druck und gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels zunächst Nitrosebenzol und Schwefelwasserstoff im Molverhältnis von 1 : 1,5 bis 4 zur Reaktion bringt und anschließend das hierbei erhaltene Reaktionsgemisch bei Temperaturen oberhalb 200°C und unterhalb 3000C nit 1 bis 3 Moläquivalenten Schwefelkohlenstoff - bezogen auf eingesetztes Nitrosobenzol - umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis Nitrosobenzol : Schwefelwasserstoff : Schwefelkohlenstoff 1 : 1,8 bis 3 : 1,2 bis 1,5 beträgt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionsdruck bei der Endtemperatur 15 bis 65 bar beträgt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als inertes Lösungsmittel Benzol, Toluol, Xylole, Cyclohexan, Methanol, Äthanol oder Isdpropanol eingesetzt werden.
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ORIGINAL INSPECTED
DE2816407A 1978-04-15 1978-04-15 Verfahren zur Herstellung von 2-Mercaptobenzthiazol Expired DE2816407C3 (de)

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