DE2816034B2 - Schaltungsanordnung zur systemunabhängigen Erfassung von Gesprächsdaten und Gebühren - Google Patents

Schaltungsanordnung zur systemunabhängigen Erfassung von Gesprächsdaten und Gebühren

Info

Publication number
DE2816034B2
DE2816034B2 DE2816034A DE2816034A DE2816034B2 DE 2816034 B2 DE2816034 B2 DE 2816034B2 DE 2816034 A DE2816034 A DE 2816034A DE 2816034 A DE2816034 A DE 2816034A DE 2816034 B2 DE2816034 B2 DE 2816034B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
exchange
subscriber
lines
call
identification
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2816034A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2816034A1 (de
DE2816034C3 (de
Inventor
Ewald 8021 Sauerlach Dotzauer
Heinz 8190 Wolfratshausen Hüttl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2816034A priority Critical patent/DE2816034C3/de
Priority to CH3279/79A priority patent/CH648712A5/de
Priority to IT21759/79A priority patent/IT1113855B/it
Priority to SE7903259A priority patent/SE440017B/sv
Priority to GB7912701A priority patent/GB2019164B/en
Priority to FR7909326A priority patent/FR2423099B1/fr
Priority to AT0273379A priority patent/AT376092B/de
Priority to ZA791750A priority patent/ZA791750B/xx
Priority to JP4441579A priority patent/JPS54138316A/ja
Priority to AU46216/79A priority patent/AU532055B2/en
Publication of DE2816034A1 publication Critical patent/DE2816034A1/de
Publication of DE2816034B2 publication Critical patent/DE2816034B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2816034C3 publication Critical patent/DE2816034C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Facsimiles In General (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur systemunabhängigen Erfassung von Gesprächsdaten und Gebühren bei abgehenden Amtsgesprächen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Nebenstellenvermittlungen, beliebiger Bauart, in denen zunächst keine derartigen Datenerfassungseinrichtungen vorgesehen, sondern erst nachträglich eingefügt sind.
Fernmeldeanlagen, insbesondere Nebenstellenvermittlungen, werden oftmals ohne Bauteile zum Empfang von Gebührenimpulsen vom übergeordneten Amt bestellt und aufgebaut. Für die Nebenstellenvermittlung bekommt nan dann eine Rechnung ausgehändigt, in der alle aufgelaufenen Gebühreneinheiten in einer Summe genannt werden. Aus einer derartigen Rechnung ist nicht zu entnehmen, welche Gesprächskosten vom jeweiligen Teilnehmeranschluß verursacht wurden, d. h., wie die Gebühreneinheiten auf die einzelnen Teilnehmer aufzuteilen sind. Die Einrichtungen zur Übertragung von Gebührenimpulsen können zwar in den meisten Fällen im übergeordneten Amt nachgebaut werden, oftmals ist das jedoch nicht möglich. Die Einrichtungen für die Nebenstellenvermittlung lassen sich meistens nicht nachbauen, insbesondere auch wegen der Vielzahl von unterschiedlichen Systemen und Schaltungsvarianten dieser Vermittlungen.
Durch die DE-OS 25 29 389 ist eine Gebührenerfassungsanordnung für Nebenstellenanlagen bekannt. In diesem Fall wird nicht von Anlagen ausgegangen, die ursprünglich keine Gesprächsdatenerfassung und Gesprächszählung je Teilnehmer aufweisen und für die eine derartige Möglichkeit nachträglich vorgesehen werden soll, sondern es wird eine Lösung für den Ersatz eines bereits vorhandenen elektromechanischen Gebührenzählers durch eine elektronische Gebührenerfassungsanordnung angestrebt. Dabei werden die vom Amt zur Nebenstellenanlage übermittelten Gebührenimpulse dem jeweiligen verursachenden Teilnehmer zugeordnet und entsprechend abgespeichert. Durch Einwählen der jeweiligen Teilnehmerrufnummer kann der Gebührenstand abgerufen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur systemunabhängigen Erfassung von Gesprächsdaten und Gesprächsgebühren zu schaffen, mit deren Hilfe keine fehlerhafte Zuordnung von abgehenden Gesprächen und deren Dauer auch ohne Gebührenimpulse vom übergeordneten Arm erfolgt. Dabei müssen die weiteren Gebühren nach einer Umlegung durch den Teilnehmer oder bei einer Weitervermittlung durch den Vermittlungsplatz dem neuen Teilnehmeranschluß zugerechnet werden. Außerdem soll eine eigenständige Gesprächsdatenauswertung ohne Hinzuziehung externer Rechner für ein Sortieren und die Ausgabe der so aufbereiteten Daten, sowie eine Fakturierung möglich sein. Diese Gesprächsdatcncrfassung soll dabei möglichst wenig Aufwand erfordern.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß
die von der Nebenstellenvermittlung zum übergeordneten Amt führenden Leitungen gruppenweise über je einen Anschaltesatz für Amtsleitungen geschleift sind, daß die Teilnehmerleitungen der Nebenstellenvermittlung gruppenweise mit je einem Anschaltesatz für Teilnehmer verbunden sind, daß jeder Anschaltesatz für Amtsleitungen pro Amtsleitung je einen Empfänger für gegebenenfalls vom übergeordneten Amt ankommende Zählimpulse und je einen Detektor für Wahlimpulserkennung einschließlich der Erkennung vom Gesprächsbeginn und der Auslösung enthält, daß jeder Ansch&ltesatz für Teilnehmer eine Identifiziereinrichtung besitzt, mit der festgestellt wird, welcher Teilnehmer an einer bestehenden Amtsverbindung beteiligt ist und daß beide Anschaltesätze über eine Steuerung mit einem Speicher verbunden sind, ir. dem die ermittelten Gesprächsdaten abgelegt werden bis sie mit Hilfe eines Blattschreibers oder eines anderen lesbaren Mediums (Gebührenlocbers, Magnetbandes o. ä.), gegebenenfalls nach vorgegebenen Parametern sortiert, ausgegeben werden.
Weil zwei Arten von Anschaltesätzen, nämlich die einen für Amtsleitungen und die anderen für Teilnehmer, vorgesehen sind, kann die Zuordnung einer jeden Amtsleitung zu jedem der Teilnehmer leicht ermittelt werden. Dadurch können die aufgenommenen Daten, die zu jeder Amtsverbindung gehören, überwacht und zur weiteren Auswertung gespeichert werden. Auf diese Weise werden gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auch umgelegte und weitervermittelte Gl ,präche erfaßt und entsprechend ausgewertet.
Die gruppenweise Zusammenfassung von Leitungen in jeweils einem Anschaltesatz hat den Vorteil, daß gleichzeitig eine bestimmte Anzahl von Leitungen abgesucht wird, jedoch nicht alle, so daß mit einer begrenzten Anzahl von Empfängern eine Vielzahl von Leitungen überwacht und identifiziert wird.
Die Schaltungsanordnung enthält einen Langzeitspeicher, in dem die ermittelten Daten abgelegt werden, bis sie ausgedruckt oder auf eine andere Weise ausgegeben werden. Da dies; Daten zuvor zerstört werden, erübrigt sich die Inanspruchnahme eines externen Rechners, der diese Verarbeitung vornimmt, aber meistens den Betreibern der Nebenstellenvermittlung nicht zur Verfügung steht. So kann auch in einfacher Weise eine Fakturierung vorgenommen werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird vom Anschaltesatz für Amtsleitungen jeweils ein Identifizierungskennzeichen über die interessierende Amtsleitung in die Nebenstollenvermittlung eingespeist. Dadurch bereitet es keine Schwierigkeiten, die Teilnehmerleitung mit Hilfe der Identifiziereinrichtung ausfindig zu machen, die dieses Kennzeichen führt. Sobald die gesuchte Leitung gefunden ist, erübrigt sich eine weitere Suche, so daß der nächste Identifiziervorgang (nächste Amtsleitung) ohne Zeitverlust gestartet werden kann.
Eine derartige vollständige (Erst-)ldentifizierur.g ist nur erforderlich, wenn eine Amtsleitung neu belegt wurde und noch nicht bekannt ist, von welchem Teilnehmer aus. Zur Verkürzung der Identifizierungszeit werden alle folgenden Nachidentifizierungen gezielt vorgenommen, d. h., es wird nur überprüft, ob der im Speicher vermerkte Teilnehmer noch mit der Amtsleitung verbunden ist. Ist das noch der Fall, so kann die nächste Verbindung untersucht werden, andernfalls muß wieder eine vollständige Identifizierung veranlaßi werden. Auf diese Weise wird laufend überprüft, ob noch der gleiche Teilnehmer die Leitung besetzt halt oder ob die auflaufenden Gebühren einem anderen Teilnehmer zu verrechnen sind. Durch diese Gebührenzuordnung zu einem neuen Teilnehmer kann auch eine Umlegung abgehender Gespräche zugelassen werden.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung werden neben der Uhrzeit, den gewählten Ziffern und den vom übergeordneten Amt eingetroffenen Zählimpulsen auch noch Gesprächsbeginn- und Ende, Zwischenwahlzeiten, Länge und Toleranz von Wahlimpulsen und Wahlpausen sowie besondere Kennzeichen, wie für Privatgespräche und Gesprächsumlegungen, erkannt und mit abgespeichert. Für Nebenstellen Vermittlungen, die keine Gebührenimpulse übertragen bekommen, sind Gesprächsbeginn- und Ende von Bedeutung, weil mit der Gesprächsdauer und der Entfernung zum gewählten Ortsnetz unter Berücksichtigung der Uhrzeit die Kosten des Gesprächs errechnet werden können. Die Erfassung von Zwischenwahlzeiten und Impulslängen dient zu Verkehrsmessungen und zur Erkennung von Fehlern in der Anlage sowie zur Feststellung von Wahlmanipula-(ionen bei der Zifferneingabe. Die besonderen Kennzeichen erlauben nicht nur eine statistische Erfassung der einzelnen Gesprächsarten, sondern auch eine unterschiedliche Behandlung dieser Gespräche für eine Abrechnung.
Ein Beispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher beschrieben. Dabei sind alle Einzelheiten, die nicht zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind, weggelassen. Die gezeigten Einzel-Baugruppen sind in Aufbau und Funktion bekannt und können in unterschiedlicher Weise aufgebaut sein.
Oberhalb der strichpunktierten Linie ist eine übliche Nebenstellenanlage dargestellt. Das kann aber auch eine andere Fernmeldeanlage sein, die an eine übergeordnete Anlage angeschlossen ist, in der in unterschiedlichen Abständen Zählimpulse erzeugt werden, mit denen die jeweiligen, zu ihr führenden Verbindung verrechnet werden.
Diese Nebenstellenanlage besteht aus einer Nebenstellenvermittlung NA, aus einer Anzahl von Teilnehmern 77V, die mit individuellen Teilnehmerleitungen an die Nebenstellenvermittlung NA angeschlossen sind, und den Amtsleitungen AL, über die Verbindungen aufgebaut werden, die zum übergeordneten Amt OVSt führen.
Unterhalb der strichpunktierten Linie sind die Geräte zur systemunabhängigen Gesprächsdatenerfassung und zur eigenständigen Auswertung gezeigt. Da die Nebenstellenvermittlung NA von beliebiger Bauweise sein kann, und die Teilnehmer mit Nummernschalter- oder Tastenwahl ihre abgehenden Verbindungen aufbauen können, sind diese Geräte universell für jeden Typ von Nebenstellenanlagen verwendbar. Dabei sind in der Nebenstellenvermittlung NA keine Änderungen oder Vorleistungen erforderlich. Auch, wenn keine Zählimpulse vom übergeordneten Amt OVSt ankommen, ist diese Einrichtung einsetzbar, wie noch erläutert wird.
Diese Einrichtung enthält mehrere Anschaltesätze für Amtsleitungen ANA, wobei über jeden Anschaltesatz eine Gruppe von Amtsleitungen AL geschleift ist. Die Anschaltesätze für Teilnehmer ANT sind ebenfalls jeweils mit einer Gruppe von Teilnehmerleitungen TL verbunden.
In den Anschaltesätzen für Amislciuingen sind F.rrsfangsweichen je abgehende Amtsleitung AL enthalten, die die vom übergeordneten Amt OVSt ankommenden Zählimpulse aufnehmen und gleichzeitig ihre Weiterleitung zur Nebenstellenvermittlung NA
verhindern. Diese Zählinipulse werden meistens mit einer Frequenz von 16 kHz übertragen.
|e Leitung AL ist auch ein Detektor für Wahlimpulserkennung (bei Impulswahl zum \mt OVSt) und ein Detektor für Belegung und Auslösung der Leitung vorgesehen. Außerdem sind in diesen Anschaltesätzen Finrichtungen zur Ermittlung des Gesprächsbeginns enthalten. Alle Amtsleitungen eines Anschaltesatzes ANA werden gleichzeitig mit einer Scan-Adresse abgefragt.
Darüber hinaus besitzen sie auch noch je Leitung AL einen Sender, mit dem ein zentral in einer gemeinsamen Einrichtung für Anschaltesätze ANG erzeugtes Identifizierungskennzeichen an den jeweiligen zur Nebenstellenvermittlung NA führenden Teil der Amtsleitung AL angelegt wird. Dieses Kennzeichen ist eine Tonfrequenz, die wegen der Auftrennung der Leitung AL durch eine Empfangsweiche auch wieder 16 kHz betragen kann.
Die gemeinsame Einrichtung für Anschaltesätze ANC enthält außer dem schon genannten Generator für die Identifizierungsfrequenz noch einen Uhrzeitgeber, einen Taktgenerator zur Erzeugung aller benötigten Takte, und eine Anzahl von auf die Identifizierungsfrequenz abgestimmten Empfängern. Diese Anzahl ist gleich der Größe der Gruppe von Teilnehmerleitungen TL, die an jeweils einen Anschaltesatz für Teilnehmer ■4/vTangeschlossen sind.
Der Anschaltesatz für Teilnehmer ANT enthält lediglich Bauteile zur gleichzeitigen Anschaltung aller an ihn angeschlossener Teilnehmerleitungen TL an die Empfänger in der gemeinsamen Einrichtung ANG.
Beim Aufbauen einer abgehenden Verbindung zum übergeordneten Amt OVSl wird der zu der belegten Amtsleitung AL gehörende Anschaltesatz ANA aktiviert und von diesem die gemeinsame Einrichtung ANG sowie eine Steuerung SSP für alle angeschlossenen Geräte. Die im Anschaltesatz ANA aufgenommenen Signale werden in digitale Eingangssignale umgesetzt. Die Steuerung SSP fragt diese Signale ab und sorgt dafür, daß daraus etwa folgende Informationen erarbeitet werden:
Datum und Uhrzeit der Belegung der Amtsleitung AL
gewählte Rufnummer (Orts- oder Ferngespräch).
Zwischen wahlzeit,
Gesprächsbeginn.
Länge und Toleranz von Impulsen und Pausen der Wahlserien.
Ende der Wahl.
Anzahl der ggf. aufgenommenen Gebührenimpulse,
Auslösen der Verbindung.
Gesprächsdauer und Gebühren je Teilnehmer.
besondere Kennzeichen, wie z. B. für Privatgespräche. Berechtigungen. Gesprächsumlegung, usw.
Einige dieser Daten werden für die Gebührenverrechnung benötigt, einige für Verkehrsmessungen und statistische Aufstellungen, einige zur Erkennung von beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehlbedienung der Anlage sowie zur Früherkennung von Fehlern, die von den Teilnehmern noch nicht gemeldet wurden.
Die so aufgenommenen oder ermittelten Daten werden in einem Speicher SP zusammen mit der Nummer des rufenden Teilnehmers 77V bis zum Gesprächsende und der weiteren Verarbeitung zwischengespeichert.
Zur Gewinnung der Nummer des Rufenden wird dieser bei Gesprächsbeginn, erkennbar durch den ersten Zählimpuls oder durch Auswertung der Wahlverzugszeit, identifiziert. Zu diesem Zweck legt der zu der belegten Amisleitung AL gehörende Sender im Anschaltesatz ANA das Identifizierungskennzeichen an
ι die zur Vermittlung NA führende Amtsleitung AL. Daraufhin wird ein Anschaltesatz ANT nach dem anderen, gesteuert von der Steuerung SSP, aktiviert und schaltet alle an ihn angeschlossenen Teilnehmerleitungen TL gruppenweise zu den Empfängern der
ίο gemeinsamen Einrichtung ANG. Sobald in einer dieser Gruppen die Teilnehmerleitung TL mit dem Identifizierungskennzeichen gefunden ist, kann der weitere Identifizierungsvorgang abgebrochen und das Ergebnis in den Zwischenspeicher SPeingetragen werden.
υ In einer Nebenstellenanlage besteht die Möglichkeit, ein Gespräch ein oder mehrere Male zwischen den Teilnehmern und vom oder zum Vermittlungsplatz umzulegen oder zu vermitteln. Für eine gerechte Aufteilung der Gebühren ist es aber wichtig zu wissen, welcher Teilnehmer, auch derjenige, zu dem die Verbindung umgelegt wurde, wie lange mit der jeweiligen Amtsleitung AL verbunden war. Zu diesem Zweck wird in zyklischen Abständen eine Nachidentifizierung vorweggenommen. Die zyklischen Abstände werden entweder· von dem Taktgenerator der gemeinsamen Einrichtung ANG abgemessen, der z. B. alle 3 s eine Nachidentifizierung veranlaßt, oder sie sind durch das Eintreffen von Zählimpulsen gegeben.
Der bereits bekannte Teilnehmer TN wird dabei, entsprechend der Eintragung im Zwischenspeicher SP, nach dem Anschalten des Identifizierungskennzeichens an die betreffende Amtsleitung AL gezielt mit einem Empfänger in der gemeinsamen Einrichtung ANG verbunden. Wird dabei festgestellt, daß dieser Teilneh-
3ΐ mer TN nicht mehr über diese Amtsleitung AL erreicht werden kann, weil eine Gesprächsumlegung oder Weitervermittlung erfolgt ist, dann veranlaßt die Steuerung SSP eine Wiederholung der vollständigen (Erst-)Identifizierung, die wieder, wie schon beschrieben. vorgenommen wird. Das erste Gespräch wird mit einem entsprechenden Umlegekennzeichen versehen und ais beendet im Speicher FS abgelegt. Alle weiteren auflaufenden Gebühren werden danach dem neuen Teilnehmer zugeschrieben.
In größeren Zeitabständen, z. B. einmal monatlich wird der Speicher FS ausgelesen und mit diesen Daten entsprechende Telefonabrechnungen geschrieben sowie verschiedene Listen mit Hilfe eines Blattschreibers BS ausgedruckt. Zu diesem Zweck werden die
so gespeicherten Daten nach unterschiedlichen Kriterien sortiert und bei Bedarf mit entsprechenden Hinweiszeichen versehen. So kann eine Auswahl nach Teilnehmeranschlüssen, Kostenstellen, Zielnummern getroffen werden. Es können Orts- von Ferngesprächen, Dienstvon Privatgesprächen, Billig- von Teuergesprächen getrennt werden, sowie Gespräche mit verzerrten Wahlimpulsen markiert werden. Es werden alle Gebühreneinheiten pro Nebenstelle summiert oder alle Einzelgespräche mit allen detaillierten Daten, insbesondere auch Privatgespräche, ausgedruckt. Auf gezielte Abfrage werden einzelne Telefonrechnungen auf Formulare, beispielsweise für Hotels oder Krankenhäuser, auch für kürzere Zeiträume erstellt- Bei Einsatz eines Spezialrechners können auch aus den Gesprächsdaten, Gesprächsdauer und Zählimpulsabstand bei Ferngesprächen zu einzelnen Ortsziffern (bei fehlenden Gebührenimpulsen) errechnet .und fakturiert werden. Auch für statistische und verkehrsmeßtechnische
Zwecke sind verschiedene Auswahlkriterien denkbar.
Sollte der Wunsch bestehen, eine weniger aufwendige Anlage zu bauen, so kann auf den Rechner, die Sortiereinrichtung und/oder den Blattschreiber verzichtet werden und stattdessen die Daten auf ein Magnetband oder einen Lochstreifen übernommen
werden, um das Sortieren und Ausdrucken mit vorhandenen anderen Geräten, z. B. einer EDV-Anlage, vorzunehmen. Eine Verbilligung der Anlage unter wahlweisen Verzicht auf einzelne Geräte ist also möglich ohne die Erfindung dadurch zu beschränken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur systemunabhängigen Erfassung von Gesprächsdaten und Gebühren bei abgehenden Amtsgesprächen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Nebenstellenvermittlungen, beliebiger Bauart, in denen zunächst keine derartigen Datenerfassungseinrichtungen vorgesehen, sondern erst nachträglich eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Nebenstellenvermittlung (NA) zum übergeordneten Amt (OVSt) führenden Leitungen (AL) gruppenweise über je einen Anschaltesatz für Amtsleitungen (ANA) geschleift sind, daß die Teilnehmerleitungen (TL) der Nebenstellenvermittlung (NA) gruppenweise mit je einem Anschaltesatz für Teilnehmer (ANT) verbunden sind, daß jeder Anschaitesatz für Amtsleitungen (ANA)x>ro Amtsleitung (AL)']t einen Empfänger für gegebenenfalls vom übergeordneten Amt (OVSt) ankommende Zählimpulse und je einen Detektor für Wahlimpulserkennung einschließlich der Erkennung vom Gesprächsbeginn und der Auslösung enthält, daß jeder Anschaltesatz für Teilnehmer (ANT) eine Identifiziereinrichtung besitzt, mit der festgestellt wird, welcher Teilnehmer (TN) an einer bestehenden Amtsverbindung beteiligt ist, und daß beide Anschaltesätze (ANA, ANT) über eine Steuerung (SSP) mit einem Speicher (FD, SP) verbunden sind, in dem die ermittelten Gesprächsdaten abgelegt werden bis sie mit Hilfe eines Blattschreibers (BS) oder eines anderen lesbaren Mediums (Gebührenlochers, Magnetbandes o. ä.), gegebenenfalls nach vorgegebenen Parametern sortiert, ausgegeben werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschaltesatz für Amtsleitungen (ANA) je einen Sender enthält, mit dem bei Bedarf ein zentral erzeugtes Identifizierungskennzeichen an den jeweiligen zur Nebenstellenvermittlung (NA) führenden Teil der Amtsleitung (AL) angelegt wird, daß jeder Anschaltesatz für Teilnehmer (ANT) mit seinen Teiinehmerleitungen (TL) an eine Gruppe von zentralen Empfängern für das Identifizierungskennzeichen anschaltbar ist, aus welcher einer bei Ermittlung dieses Kennzeichens anspricht und weitere Schaltmaßnahmen veranlaßt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gesprächsbeginn ein Anschaltesatz für Teilnehmer (ANT) nach dem anderen in schneller Folge zur Teilnehmeridentifizierung aktiviert wird, nur so lange, bis der gesuchte Teilnehmer (TN) gefunden ist, daß in zyklischer Reihenfolge eine Nachidentifizierung vorgenommen wird, bei der gezielt der jeweilige Teilnehmer (TN) an die Identifiziereinrichtung angeschaltet wird, der beim vorigen Zyklustakt mit einer bestimmten Amtsleitung (AL) verbunden war, daß falls bei einer Nachidentifizierung festgestellt wird, dieser Teilnehmer (TN) ist nicht mehr mit der Amtsleitung (AL) verbunden, eine vollständige (Erst-)Identifizierung veranlaßt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere folgender Informationen abgefragt, verarbeitet und, gegebe nenfalls mit Kennzeichen versehen oder getrennt von den anderen aufgelistet und ausgegeben werden:
Belegung der Amtsleitung,
gewählte Ziffern im Orts- oder Fernverkehr,
Zwichenwahlzeit,
Ende der Wahl,
Länge und Toleranz von Wahlimpulsen und Wahipausen,
Anzahl der ggf. aufgenommenen Gebührimpulse,
Auslösen der Verbindung,
Gesprächsdauer und Gebühren je Teilnehmer und/oder je Kostenstelle.
DE2816034A 1978-04-13 1978-04-13 Schaltungsanordnung zur systemunabhängigen Erfassung von Gesprächsdaten und Gebühren Expired DE2816034C3 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2816034A DE2816034C3 (de) 1978-04-13 1978-04-13 Schaltungsanordnung zur systemunabhängigen Erfassung von Gesprächsdaten und Gebühren
CH3279/79A CH648712A5 (de) 1978-04-13 1979-04-06 Schaltungsanordnung zur systemunabhaengigen erfassung von gespraechsdaten und gebuehren.
SE7903259A SE440017B (sv) 1978-04-13 1979-04-11 Kopplingsanordning for systemoberoende registrering av samtalsdata
GB7912701A GB2019164B (en) 1978-04-13 1979-04-11 Telecommunications data recording apparatus
IT21759/79A IT1113855B (it) 1978-04-13 1979-04-11 Disposizione circuitale per la rilevazione,indipendente dal sistema,di dati e tasse di conversazione in impianti di telecomunicazioni
AT0273379A AT376092B (de) 1978-04-13 1979-04-12 Schaltungsanordnung zur systemunabhaengigen erfassung von gespraechsdaten und gebuehren
FR7909326A FR2423099B1 (fr) 1978-04-13 1979-04-12 Montage pour la determination, realisee independamment du systeme, de donnees de conversation et de taxes
ZA791750A ZA791750B (en) 1978-04-13 1979-04-12 Switching apparatus for recording details and charges of calls independently from the system
JP4441579A JPS54138316A (en) 1978-04-13 1979-04-13 Circuit for detecting talking data and fee information regardless of communication transmission system
AU46216/79A AU532055B2 (en) 1978-04-13 1979-04-20 Telecommunications data recording apparatus

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2816034A DE2816034C3 (de) 1978-04-13 1978-04-13 Schaltungsanordnung zur systemunabhängigen Erfassung von Gesprächsdaten und Gebühren

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2816034A1 DE2816034A1 (de) 1979-10-25
DE2816034B2 true DE2816034B2 (de) 1981-06-19
DE2816034C3 DE2816034C3 (de) 1985-07-18

Family

ID=6036897

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2816034A Expired DE2816034C3 (de) 1978-04-13 1978-04-13 Schaltungsanordnung zur systemunabhängigen Erfassung von Gesprächsdaten und Gebühren

Country Status (10)

Country Link
JP (1) JPS54138316A (de)
AT (1) AT376092B (de)
AU (1) AU532055B2 (de)
CH (1) CH648712A5 (de)
DE (1) DE2816034C3 (de)
FR (1) FR2423099B1 (de)
GB (1) GB2019164B (de)
IT (1) IT1113855B (de)
SE (1) SE440017B (de)
ZA (1) ZA791750B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19521672C2 (de) * 1995-06-14 1998-03-19 Deutsche Telekom Ag Schaltung zur zentralen und individuellen Auswertung von Tarifeinheitenimpulsen in Telefonanlagen und Telekonfigurationen

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239741B (de) * 1965-07-28 1967-05-03 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Einrichtungen zur automatischen Verbindungs-verfolgung
SE377022B (de) * 1970-06-10 1975-06-16 Commw Of Australia
SE7507184L (sv) * 1974-07-05 1976-01-07 Western Electric Co Debiteringsanordning for pbx-apparater
CH592988A5 (de) * 1976-01-26 1977-11-15 Sodeco Compteurs De Geneve
FR2341990A1 (fr) * 1976-02-23 1977-09-16 Automatisme Tech Electro Contr Systeme pour identifier les postes en conversation dans une installation telephonique privee
DE2705425C2 (de) * 1977-02-09 1982-12-16 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Anordnung für ein Fernsprechsystem
DE2707449A1 (de) * 1977-02-21 1978-08-24 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer eine fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlage mit wahlstufen und schritthaltendem verbindungsaufbau
DE2708050C2 (de) * 1977-02-24 1979-03-08 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Schaltungsanordnung für Fernmelde-Vermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit verbindungsindividuellen Leitungssätzen und mit Identifizierern

Also Published As

Publication number Publication date
ZA791750B (en) 1980-04-30
AU532055B2 (en) 1983-09-15
SE440017B (sv) 1985-07-08
GB2019164A (en) 1979-10-24
DE2816034A1 (de) 1979-10-25
DE2816034C3 (de) 1985-07-18
FR2423099A1 (fr) 1979-11-09
SE7903259L (sv) 1979-10-14
GB2019164B (en) 1982-05-12
IT1113855B (it) 1986-01-27
ATA273379A (de) 1984-02-15
AT376092B (de) 1984-10-10
JPS54138316A (en) 1979-10-26
AU4621679A (en) 1979-10-18
FR2423099B1 (fr) 1986-09-19
CH648712A5 (de) 1985-03-29
IT7921759A0 (it) 1979-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3114066C2 (de)
DE2741214B2 (de) Schaltungsanordnung für eine zyklisch arbeitende elektronische Empfangs-, Verkehrsmeß-, Auswerte- und Registriereinrichtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE3200566C2 (de)
EP0017835B1 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung der Übertragung von Digital-Signalen, insbesondere PCM-Signalen, zwischen Anschlussstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes
DE1537011A1 (de) Zeitmultiplex-Nachrichtenuebertragungsanlage
DE2010474B2 (de) Schaltungsanordnung zur erfassung, verarbeitung und registrierung von digitalen daten zur verkehrsmessung in einer fernsprechvermittlungsanlage
DE2816034C3 (de) Schaltungsanordnung zur systemunabhängigen Erfassung von Gesprächsdaten und Gebühren
DE2657243C2 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung von Steuersignalen in zentralgesteuerten Fernmeldevermittlungsanlagen
DE3012279A1 (de) Schaltungsanordnung fuer eine einrichtung zum erfassen und bearbeiten von daten, beispielsweise von leitungsbelegungszeiten in fernmeldevermittlungsanlagen
DE1512100A1 (de) Nachrichtenvermittlungsanlage mit Steuersignal-Verzoegerungseinrichtung
DE2607397C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Erfassen von Gesprächsgebühren für Teilnehmerstellen einer Fernsprech-Nebenstellenanlage
DE4105468C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von asynchronen Datensignalen über eine 2-Draht-Übertragungsleitung
DE3004537C2 (de) Verfahren für ein Schaltkennzeichensystem zur Abwicklung des Verbindungsverkehrs in Fernsprechnetzen, insbesondere in Nebenstellennetzen mit Wählunteranlagenverkehr
DE1946573C (de) Schaltungsanordnung zur Bildung eines Wahlendekennzeichens in Fernmelde insbesondere Fernsprechanlagen
DE2843558C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens zum schnellen Übermitteln von Signalen aus einem Fernmeldenetz in ein anderes
DE2755639C2 (de) Schaltungsanordnung zur logischen Verarbeitung von Teilnehmer-Kriterien in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE3107119C2 (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von für den rufenden Teilnehmer gebührenfreien Verbindungen
DE2335837C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum zentralen Erfassen der Daten bei der Übermittlung von Telegrammen im Telegrammverkehr
DE3212019C1 (de) Verfahren für eine Einrichtung zur Verkehrssimulation in Fernsprechvermittlungsanlagen
DE3424451C2 (de)
CH653194A5 (en) Method for cyclic monitoring of connection lines in telephone systems
DE3137255C2 (de)
DE1800335C3 (de) Schaltungsanordnung zur zentralen automatischen Gebührenerfassung in Fernschreibwählvermittlungsanlagen
DE1512100C3 (de) Schaltungsanordnung für eine Fernsprech-Vermittlungsanlage mit fester Zuteilung der Zeltlagen für die angeschlossenen Teilnehmer Western Electric Co. Inc., New York, N.Y. (V.StA.)
DE2744116B2 (de) Schaltungsanordnung zur Identifizierung von Anschlußorganen in Fernsprechvermittlungsanlagen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8263 Opposition against grant of a patent
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee