DE3004537C2 - Verfahren für ein Schaltkennzeichensystem zur Abwicklung des Verbindungsverkehrs in Fernsprechnetzen, insbesondere in Nebenstellennetzen mit Wählunteranlagenverkehr - Google Patents

Verfahren für ein Schaltkennzeichensystem zur Abwicklung des Verbindungsverkehrs in Fernsprechnetzen, insbesondere in Nebenstellennetzen mit Wählunteranlagenverkehr

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DE3004537C2
DE3004537C2 DE19803004537 DE3004537A DE3004537C2 DE 3004537 C2 DE3004537 C2 DE 3004537C2 DE 19803004537 DE19803004537 DE 19803004537 DE 3004537 A DE3004537 A DE 3004537A DE 3004537 C2 DE3004537 C2 DE 3004537C2
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Horst Jäger
Kurt Ing.(Grad.) Ormoneit
Oskar 8000 München Ostermeier
Reinhold Ing.(grad.) 6000 Frankfurt Quintenz
Andreas Ing.(Grad.) 6457 Maintal Reinhold
Harald Dipl.-Ing. 6236 Eschborn Schnabel
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Tenovis GmbH and Co KG
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Siemens AG
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Description

chen, Kassenbesetztkennzeichen und dergleichen als Tonfrequenzkennzeichen unterschiedlicher Frequenz zwischen den beiden Anlagen ausgetauscht. Bei diesem Verfahren können auch Mehrfrequenztonwahlkennzeichen verwendet werden.
Die einem Tonfrequenzkennzeichen unmittelbar vorangehenden Wechselstromkennzeichen dienen auch dazu, eine freie der zur Aufnahme, Auswertung und/oder Aussendung von Tonfrequenzkennzeichen erforderlichen Tonfrequenzempfangseinrichtun^en und/oder Sendeeinrichtungen an die Verbindungsleitung anzuschalten.
Bei dem vorstehend genannten bekannten Verfahren ist es möglich, daß ein von der Wählunteranlage ausgehendes Hauptkennzeichen beispielsweise mit der '5 Bedeutung »Wahlende« durch zusätzliches irrtümliches Nachwählen aus der Richtung der die Verbindung aufbauenden Hauptanlage verstümmelt wird oder verloren geht. Aus der vorgenannten Patentschrift 25 33 00! ist daher ein Verfahren bekannt, velches auch 2" dann für das Wahlendekennzeichen (bzw. dessen Nachbildung) den Durchgriff zur Anlage des rufenden Teilnehmers sichert, wenn das Wahlendekennzeichen wie vorgenannt verstümmelt wird oder verloren geht. Dabei ist allerdings das dem Wahlendekennzeichen folgende Kennzeichen für »Sprechstelle-Besetzt« oder »Sprechstelle-Frei« zeitlich eng an das Wahlendekennzeichen gebunden. In bestimmten Vermittlungsfällen sind jedoch die Kennzeichen für »Sprechstelle-Besetzt« oder »Sprechstelle-Frei« nicht immer sofort bzw. s» rechtzeitig von der angewählten Anlage lieferbar, wodurch das Wirksamwerden eines Wahlendekenniieichens nicht mehr gewährleistet ist.
Bei der Datenübertragung ist es bekannt, zur Datensicherung der Nachricht zusätzliche Informatio- & nen, die Redundanz, mitzugeben, mit deren Hilfe man auf der Empfangsseite feststellen kann, ob die Nachricht richtig übertragen wurde oder nicht. Diese zusätzliche Information kann beispielsweise in einer Wiederholung eines jeden Zeichens bestehen. to
Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu finden, daß das Wirksamwerden des Wahlendekennzeichens in zeitlicher Unabhängigkeit von einem »Sprechstelle-Frei-Kennzeichen« oder »Sprechstelle-Besetzt-Kennzeichen« sichergestellt ist, auch wenn der Beginn des Wahlendekennzeichens mit einer entgegenlaufenden Nachwahl zusammenfällt. Dies wird bei dem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß das Wahlendekennzeichen aus einem ersten Impuls und einem weiteren diesem Impuls unmittelbar nachfolgenden gleichgroßen Impuls besteht, und daß eine bei Aussendung des ersten Impulses eintreffende Nachwahl ein um eine zusätzliche bestimmte Zeit nach dem Erkennen des Endes eines Nachwahlkennzeichens verzögertes Übertragen des unmittelbar nachfolgenden Impulses zur Folge hat, und wobei die Pause zwischen dem ersten und dem unmittelbar nachfolgenden Impuls bzw. die Pause zwischen dem letzten Impuls des Nachwahlkennzeichens und diesem Impuls länger als b0 die Pause zwischen den beiden das »Sprechstelle-Besetzt-Kennzeichen« bildenden Zeichen und kürzer als eine Zwischenwahlzeit ist.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß der Zeitraum zwischen dem Wahlendekennzeichen und einem b5 »Sprechstelle-Besetzt-Kennzeichen« oder »Sprechstelle-Frei-Kennzeichen« keinen Einfluß auf den Durchgriff des Wahlendekennzeichens hat und dieser Durchgriff durch das Wahlendekennzeichen selbst sichergestellt ist.
Anhand der Figur wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben. Die Figur zeigt den kennzeichenmäßigen Ablauf eines Verbindungsaufbaus von einer Hauptanlage HA zu einer Wählunteranlage LJA in bezug auf Wählzeichen, Wahlendekennzeichen, »Sprechstelle-Frei-Kennzeichen« und »Sprechstelle-Besetzt-Kennzeichen« sowohl nach dem durch die deutsche Patentschrift 25 33 001 bekannten Verfahren als auch nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Sie enthält die Wählimpulse HK ί (1) bis HKi(n), die Hauptkennzeichen HK 2 bis HKU und die Nebenkennzeichen NK 1 bis NK 5.
Zum besseren Verständnis soll zunächst kurz das aus der deutschen Patentschrift 25 33 001 bekannte Verfahren zur Sicherung des Durchgriffs des Wahlendekennzeichens erläutert werden. Das Wahlendesignal (HK 2 bzw. HK 4) hat im bekannten Verfahren bei Betrieb mit Impulswahl für den Verkehr zwischen Hauptanlage HA und Wählunteranlage UA neben der eigentlichen Kennzeichenfunktion die zusätzliche Aufgabe, für die aus der Wählunteranlage LJA folgenden Signale für Nebenstelle-Frei-Kennzeichen (HK3 und NKi) bzw. Sprechstelle-Besetzt-Kennzeichen (HK 5, HK 6 und NK 2) den Durchgriff zu ermöglichen, falls der Teilnehmer der Hauptanlage HA weiterwählt (HK 1 (I), HK 1 (2) bis HK 1 (n)). Wenn also in der Wählunteranlage UA festgestellt wird, daß sämtliche Wahlinformationen für den Verbindungsaufbau in der Wählunteranlage UA gewählt worden sind, wird von der Zentralsteuerung der Wählunteranlage UA aus das Übertragen des Wahlendesignals als Hauptkennzeichen über die Verbindungsleitung in Richtung der Hauptanlage HA veranlaßt. Bei Empfang des Wahlendesignals in der Hauptanlage HA wird dort das Weiterübertragen von Wahlimpulsen zur Wahlunteranlage UA verhindert. Hierdurch ist bis zum Verbindungsabbau für alle aus der Wählunteranlage UA folgenden Signale ein sogenannter Konkurrenzbetrieb mit Wahlimpulsen aus der Hauptanlage HA ausgeschlossen.
Der zeitliche Abstand zwischen dem Übertragen des das Wahlendesignal darstellenden Hauptkennzeichens und dem Übertragen des Hauptkennzeichens für Nebenstelle-Besetzt bzw. Nebenstelle-Frei stellt gleichzeitig in der Wählunteranlage LJA eine Überwachungszeit für Impulsempfang dar. Das Wahlendesignal könnte seinerseits bereits mit einer nachfolgenden Wahlimpulsserie aus der Hauptanlage HA zusammentreffen und dabei verlorengehen. In diesem Fall muß der sogenannte Konkurrenzbetrieb mit den nachfolgenden Signalen Sprechstelle-Frei bzw. Sprechstelle-Belegt aus der Wählunteranlage UA mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Würde eine nachfolgende aus der Hauptanlage HA übertragene Wahlimpulsserie mit dem Wahlendekennzeichen zusammentreffen und würden damit nachfolgende Wahlimpulse in der Wählunteranlage UA eintreffen, dann ist dort sichergestellt, daß die Signale Sprechstelle-Frei bzw. Sprechstelle-Besetzt erst nach Ablauf einer bestimmten Verzugszeit nach Eintreffen des letzten Wahlimpulses der aus der Hauptanlage HA nachgesendeten Wahlimpulsserie in Rückwärtsrichtung übertragen werden können.
Der Verlust des Wahlendesignals selbst durch Konkurrenzbetrieb ist für die Hauptanlage HA ohne Wirkung. Es wird dies dadurch ausgeglichen, daß bei fehlendem Wahlendekennzeichenübertragen das Kennzeichen für Sprechstelle-Frei bzw. für Nebenstelle-Be-
setzt zusätzlich auch als Wahlendekennzeichen ausgewertet wird.
In diesem Zusammenhang ist noch zu erwähnen, daß das Kennzeichen Sprechstelle-Frei ein langer Wechselstromimpuls (HK 3) ist, während das Kennzeichen Sprechstelle-Besetzt aus zwei kürzeren Wechselstromimpulsen (HK 5, HK 6) besteht. Dabei ist die Pause zwischen den Hauptkennzeichen HK 5 und HK 6 kürzer als die Pause zwischen den Hauptkennzeichen HK 4 und HK 5 bzw. HK 2 und HK 3. Damit ist das Kennzeichen Sprechstelle-Besetzt auch bei Verlorengehen des Wahlendekennzeichens von dem Wahlendekennzeichen (HK 4) zu unterscheiden.
Weiterhin dürfen die Zeit zwischen dem Wahlendekennzeichen und den nachfolgenden Sprechstelle-Frei-Kennzeichen bzw. Sprechstelle-Besetzt-Kennzeichen (Überwachungszeit), sowie die Verzugszeit für die Weitergabe der Kennzeichen Nebenstelle-Frei bzw. Nebenstelle-Besetzt nach Eintreffen von in der Hauptanlage HA weitergewählten Wählimpulse nicht größer als die zu erwartende Zwischenwahlzeit sein, um zu verhindern, daß noch eine zweite Kennziffer aus der Hauptanlage HA nachgewählt werden kann. Dies bedeutet also auch, daß auf jeden Fall vor der möglichen Weiterwahl in der Hauptanlage HA und der dadurch bedingten Aussendung einer weiteren Impulsserie mit Sicherheit zumindest Nebenstelle-Frei bzw. Nebenstelle-Besetzt diese Weiterwahl unterbunden haben muß. Dies gilt auch, wenn die mit dem Wahlendekennzeichen kollidierende Wahlinformation aus der Hauptanlage nur aus einem einzigen Wahlimpuls besteht und daher weder dieser eine Wahlimpuls noch das Wahlendekennzeichen ihre Zielanlage erreichen und in der Hauptanlage nach diesem Impuls und der darauf folgenden Zwischenwahlzeil weitergewählt wird.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß einerseits das Kennzeichen Wahlende möglichst frühzeitig übertragen werden soll, um eine Weiterwahl von der Hauptaniage aus zu verhindern und daß andererseits nach Erkennen des Wahlendes sofort die Kennzeichen Sprechstelle-Frei bzw. Sprechstelle-Besetzt vorliegen müssen. Es hat sich ergeben, daß nach Erkennen des Wahlendes unter Umständen nicht sofort die Kennzeichen Sprechstelle-Frei bzw. Sprechstelle-Besetzt vorliegen, wodurch aus den vorstehend geschilderten Gründen der Durchgriff des Wahlendekennzeichens nicht mehr sichergestellt ist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren besteht daher das Wahlendekennzeichen aus zwei kurzen Impulsen (HK 7, HK 8) die als Hauptkennzeichen übertragen werden, und wobei deren Länge gleich der Länge der das Kennzeichen Spiechstelle-Beiegt bildenden Hauptkennzeichen HK 5 und HK 6 sein kann. Der Mindestabstand der Hauptkennzeichen HK 7 und HK 8 muß so groß gewählt sein, daß aufgrund ihres zeitlichen Abstandes empfangsseitig unterschieden werden kann zwischen diesem Impulspaar und den beiden genauso langen, jedoch in kürzerem Abstand aufeinanderfolgen- » den Impulsen HK 5 und HK 6. Dies ist für den Fall wichtig, daß der «Vorimpuls« HK 7 des Kennzeichens Wahlende wegen Konkurrenzbetrieb verlorengegangen ist. Ist Letzteres der Fall, so wird empfangsseitig das Wahlende an dem an zweiter Stelle gesendeten Impuls m HK 8 erkannt. Für diesen Impuls wird der Durchgriff in gleicher Weise sichergestellt, wie bei dem bekannten Verfahren der Durchgriff für die· Kennzeichen Sprechstellc-Frei und Sprechstelle-licsetzt bei gleichzeitiger Nachbildung und damit Durchgriffssicherung des ι < Kennzeichens Wahlende. Das bedeutet, daß die Pause zwischen dem Impuls HK 7 und dem Impuls HK8 auch nicht größer sein darf, wie eine Zwischenwahlzeit, daß während der Pause zwischen den beiden Impulsen eine Überwachung auf eintreffende Wahl/eichen erfolgt und :ii daß bei eintreffenden Wahlzeichen das Aussenden des Impulses HK 8 so lange verzögert wird, daß zwischen dem letzten Impuls einer erkannten Nachwahlserie und dem Impuls HK 8 eine Pause entsteht die langer ist, wie die Pause zwischen den das Kennzeichen Sprechstelle- -') Belegt bildenden Impulsen HK 5 und HK 6, und kürzer ist, wie eine Zwischenwahlzeit. Dadurch ist in jedem Falle der Durchgriff des Wahiendekennzeichens gesichert und die Pause zwischen dem Wahlendekennzeichen und dem nachfolgenden Sprechstelle-Besetzt-Ji) Kennzeichen (HK 9, HK 10) bzw. dem Sprechstelle-Frei-Kennzeichen (HK 11) ist für die Durchgriffssicherung nicht mehr ausschlaggebend.
Die in der Figur gezeigten Nebenkennzeichen NK 1 und NK 2 entsprechen den Nebenkennzeichen NK 5 i=> und NK 4 und enthalten lediglich Zusatzinformationen beispielsweise über die Berechtigung eines Teilnehmers. Diese Zusatzinformationen können auch Bestandteil des Wahlendekennzeichens in Form des Nebenkennzeichens NK3 sein. Der Informationsinhalt des Nebenkennzeichen NK 3 entspricht dem Informationsinhalt von den Nebenkennzeichen NK 4 und NK 5. Dies bedeutet, daß das Nebenkennzeichen NK 3 durch ein sofort nach dem Impuls HK 8 eintreffendes Sprechstel-Ie-Besetzt-Kennzeichen bzw. Sprechstelle-Frei-Kenn- zeichen überschrieben werden darf, da der Informationsinhalt durch die Nebenkennzeichen NK 4 bzw. NK 5 wiederholt wird.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in einfacher Weise M möglich ist, die Wirksamkeit des Wahlendekennzeichens auch bei Nachwahl unabhängig von der zeitlichen Nachfolge eines Sprechstelle-Besetzt-Kennzeichens bzw. sprechsteiie-Frei-Kennzeichens zu sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren unter Verwendung eines Systems zum Austausch von Schaltkennzeichen im Verbindungsverkehr in Fernsprechnetzen — insbesondere in Nebenstellennelzen mit Wählunteranlagenverkehr — unter Verwendung von Impulskennzeichen — insbesondere 50-Hertz- Wechselstromkennzeichen und Tonfrequenzzeichen —, bei dem Maßnahmen getroffen sind, um durch in Anschluß an ein Wahlendekennzeichen in Nachwahl übertragene Wahlkennzeichen mögliche, störende Beeinflussungen von rücküberlragenen Kennzeichen zu vermeiden, wobei die bei Aussendung des Wahlendekennzeichens und somit vor der Rückübertragung eines nachfolgenden »Sprechstelle-Frei-Kennzeichens« bzw. »Sprechstelle-Besetzt-Kennzeichens« eintreffende Nachwahl ein um eine zusätzliche, bestimmte festgesetzte Zeit nach dem Erkennen des Endes des Nachwahlkennzeichens verzögertes Übertragen des »Sprechstelle-Frei-Kennzeichens« bzw. des »Sprechstelle-Besdzt-Kennzeichens« zur Folge hat und damit als Wahlendekennzeichen auswertbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wahlendekennzeichen aus einem ersten Impuls (HK7) und einem weiteren diesem Impuls (HK 7) unmittelbar nachfolgenden gleichgroßen Impuls (HK 8) besteht und daß eine bei Aussendung des ersten Impulses (HK 7) eintreffende Nachwahl (z.B. HK I) (1) bis HK \(nj) ein um eine zusätzliche bestimmte Zeit nach dem Erkennen des Endes eines Nachwahlkennzeichens (HK 1 (n)) verzögertes Übertragen des unmittelbar nachfolgenden Impulses (HKB) zur Folge hat, und wobei die Pause zwischen dem ersten (HK 7) und dem unmittelbar nachfolgenden Impuls (HKS) bzw. die Pause zwischen dem letzten Impuls des Nachwahlkemzeichens und diesem Impuls (HK 8) länger als die Pause zwischen den beiden das »Sprechstelle-Besetzt-Kennzeichen« bildenden Zeichen (HK 9) und HK 10; HK 5 und HK 6) und kürzer als eine Zwischenwahlzeit ist.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren unter Verwendung eines Systems zum Austausch von Schaltkennzeichen im Verbindungsverkehr in Fernsprechnetzen insbesondere in Nebenstellennetzen mit Wählunteranlagenverkehr — unter Verwendung von Impulskennzeichen — insbesondere 50-Hertz-Wechselstromkennzeichen und Tonfrequenzzeichen — bei dem Maßnahmen getroffen sind, um durch in Anschluß an ein Wahlendekennzeichen in Nachwahl übertragene Wahlkennzeichen mögliche, störende Beeinflussungen von rückübertragenen Kennzeichen zu vermeiden, wobei die bei Aussendung des Wahlendekennzeichens und somit vor der Rückübertragung eines nachfolgenden »Sprechstelle-Frei-Kennzeichens« bzw. »Sprechstelle-Besetzt-Kennzeichens« eintreffende Nachwahl ein um eine zusätzliche, bestimmte festgesetzte Zeit nach dem Erkennen des Endes des Nachwahlkennzeichens verzögertes Übertragen des »Sprechstelle-Frei-Kennzeichens« bzw. des »Sprechstelle-Besetzt-Kennzeichens« zur Folge hat und damit als Wahlendekennzeichen auswertbar ist.
    Als Stand der Technik zur vorliegenden Erfindung wird die deutsche Patentschrift DE-PS 25 33 001 genannt. Die Verwendung von doppeltgerichteten Verbindungsleitungen im Verbindungsverkehr, insbesondere in Fernsprechnetzen, ist als solches bekannt. Handelt es sich dabei um Verbindungsverkehr zwischen Fernsprechnebenstellenanlagen und sind die Nebenstellenanlagen gleichwertig, so wird im allgemeinen von Querverbindungsverkehr gesprochen. Handelt es sich dagegen um den Fernsprechverkehr zwischen einer
    ίο Hauptanlage und einer sogenannten Wählunteranlage, von der aus Verbindungen zum öffentlichen Amt nur über die Hauptanlage hergestellt werden können, so wird im allgemeinen von Nebenanschlußleitungen und Wählunteranlagenverkehr gesprochen. Bei jedem Verkehr zwischen Fernsprechanlagen und insbesondere zwischen Hauptanlage und Wählunteranlage eines Fernsprechnebenstellennetzes werden Kennzeichen zwischen den beiden Anlagen ausgetauscht. Diese Zeichen können z. B. als Gleichstromkennzeichen, als Induktivzeichen, als Wechselstromkennzeichen, als Tonfrequenzkennzeichen und auch Mehrfrequenztonwahlzeichen gesendet werden. Welche Signalart verwendet wird, ist nicht nur von dem jeweiligen Fernsprechsystem und der Betriebsart der verwendeten Leitungsübertragungen, sondern auch von der Anzahl der zu übertragenden Kennzeichen abhängig. Bei dem Übertragungsverfahren für die zu übertragenden Kennzeichen über die Verbindungsleituhgen ist es im allgemeinen unerheblich, welches Wahlverfahren die
    in jeweils in der an einem Ende der Verbindungsleitung vorhandenen Anlage verwendet wird. Das jeweilige Wahlverfahren kann frei gewählt werden. Das jeweilige Übertragungsverfahren für die Wahlkennzeichen über die Verbindungsleitung kann ebenfalls frei gewählt
    !"> werden. Es können daher sowohl Impulswahlkennzeichcn, als auch Mehrfrequenztonwahlkennzeichen und auch andere Zeichen übertragen werden. Bei Impulswahl ist es üblich, diese in der Zeichenart des verwendeten Übertragungsverfahrens der Verbindungsleitung einfach weiterzuleiten.
    Bei dem vorliegenden Verfahren handelt es sich um zusätzlich zu den Wahlkennzeichen zu übertragende Wechselstromkennzeichen und Tonfrequenzkennzeichen, wobei die Tonfrequenzkennzeichen auch Mehr-
    «5 frequenzkennzeichen sein können. Dabei sind die Wechselstromkennzeichen als Hauptkennzeichen und die Tonfrequenzkennzeichen (Mehrfrequenzkennzeichen) als Nebenkennzeichen bezeichnet. Dieser Verwendung von Hauptkennzeichen und Nebenkennzei-
    chen zum Übertragen von Kennzeichen über abgeriegelte Verbindungsieitungen ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE-OS 22 33 764 bereits bekannt, wobei auch davon ausgegangen werden kann, daß es bekannt ist, den Hauptkennzeichen je nach Übertragungsrichtung unterschiedliche Längen zuzuordnen, um den Durchgriff einer Übertragungsrichtung zu sichern. Bei dem aus der vorgenannten deutschen Offenlegungsschrift DE-OS 22 33 764 bekannten Verfahren zum Übertragen von Kennzeichen über zwischen einer Fernsprechhaupt- und einer Fernsprechunteranlage verlaufende abgeriegelte Verbindungsleitungen werden die für den Auf- und Abbau einer Verbindung erforderlichen Kennzeichen, wie beispielsweise BeIegungskennzeichen, Wahlimpulse, Freikennzeichen und Auslösekennzeichen als 50-Hertz-Wechselstromkennzeichen unterschiedlicher Länge und alle für den eigentlichen Verbindungsaufbau nicht unbedingt erforderlichen Kennzeichen, wie z. B. Berechtigungskennzei-
DE19803004537 1980-02-07 1980-02-07 Verfahren für ein Schaltkennzeichensystem zur Abwicklung des Verbindungsverkehrs in Fernsprechnetzen, insbesondere in Nebenstellennetzen mit Wählunteranlagenverkehr Expired DE3004537C2 (de)

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DE2233764C3 (de) * 1972-07-08 1980-10-16 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zur Übertragung von Kennzeichen über zwischen einer Fernsprechhaupt- und einer Fernsprechunteranlage verlaufende abgeriegelte Verbindungsleitungen

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