DE2814920C2 - - Google Patents
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- DE2814920C2 DE2814920C2 DE2814920A DE2814920A DE2814920C2 DE 2814920 C2 DE2814920 C2 DE 2814920C2 DE 2814920 A DE2814920 A DE 2814920A DE 2814920 A DE2814920 A DE 2814920A DE 2814920 C2 DE2814920 C2 DE 2814920C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Befestigen eines
Uhrgehäuseteils, beispielsweise eines Uhrglases oder eines Gehäusedeckels,
in seiner Fassung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Eine derartige Anordnung bei einem Uhrglas ist aus der JP-A2
52-32 368 (Fig. 2) bekannt, wobei sich an die Unterkante des
vertikalen Abschnitts der Umfangsfläche des Uhrglases im rechten
Winkel dessen untere Begrenzungsfläche anschließt und
diese Unterkante lediglich etwas angefast ist. Das Uhrglas
liegt dabei mit seiner Unterseite an einem gesonderten Bauteil
auf und mit seiner senkrechten Umfangsfläche an dem Dichtring
an. Zur Erzielung der Abdichtung ist dabei ein relativ
dickes Uhrglas erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der
eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß ein Uhrglas oder
ein Deckel mit einer so geringen Dicke, wie 0,4 bis 1,2 mm,
bei guter Abdichtung eingesetzt und auf diese Weise ein sehr
flaches Uhrengehäuse ausgebildet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs
1 gelöst. Durch die schräge Führungsfläche an der Unterkante
der Umfangsfläche des Uhrgehäuseteils und die Ausbildung
des Spaltes ergibt sich bei Einsetzen des Uhrgehäuseteils von
oben eine Verformung des Dichtringes, so daß ein wulstartiger
Vorsprung des Dichtringes die Begrenzungsfläche des Uhrgehäuseteils
übergreift und auf diese Weise eine dichte Befestigung
des Uhrgehäuseteils ergibt. Das Uhrgehäuseteil selbst kann dabei
sehr dünn ausgebildet werden, beispielsweise in der Größenordnung
von 0,4 bis 1,2 mm, was gegenüber dem Stand der Technik
eine ganz wesentliche Dickenverringerung darstellt. Während
bei der Anordnung nach dem Stand der Technik der Dichtring lediglich
in radialer Richtung zusammengedrückt wird, so daß
ein großer Teil der Befestigungskraft aufgrund der Verformung
in Aufwärtsrichtung verlorengeht, und zur Erzielung der Befestigungskraft
und der Wasserdichtheit eine entsprechende
Dicke des Uhrglases und eine entsprechende Höhe des Halteringes
vorgesehen werden muß, wird nach der Erfindung der Dichtring
in einer Ringnut so zusammengedrückt, daß ein wulstartiger
Vorsprung aus einem Spalt gequetscht wird, der eine Begrenzungsfläche
auf der Oberseite des Uhrgehäuseteils bzw. Uhrglases
übergreift. Selbst bei sehr kleinem Dichtring und sehr
dünnem Uhrglas kann dabei eine höhere Befestigungskraft und
eine bessere Abdichtung erzielt werden, was für die Ausbildung
sehr flacher Uhrengehäuse wesentlich ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Befestigungsanordnung
nach dem Stand der
Technik für eine Armbanduhr,
Fig. 2 einen Querschnitt
einer Befestigungsanordnung
nach der Erfindung,
Fig. 3 einen Querschnitt der in Fig. 2 gezeigten Befestigungsanordnung
während des Zusammenbaus,
Fig. 4 eine abgeänderte Form der in Fig. 2 gezeigten Befestigungsanordnung,
Fig. 5 Beispiele eines Kunstharzringes für die in Fig. 2
gezeigte Anordnung,
Fig. 6 einen Querschnitt einer Befestigungsanordnung
nach dem Stand der Technik,
Fig. 7 einen Querschnitt einer abgeänderten Form der in
Fig. 2 gezeigten Befestigungsanordnung,
Fig. 8 einen Querschnitt der in Fig. 7 gezeigten Befestigungsanordnung
während des Zusammenbaus,
Fig. 9 einen Querschnitt der in Fig. 7 gezeigten Befestigungsanordnung,
Fig. 10 einen Querschnitt des in Fig. 7 und 8 gezeigten
Kunstharzringes,
Fig. 11 einen Querschnitt einer Abänderung der in Fig. 7 gezeigten
Befestigungsanordnung,
Fig. 12 einen Querschnitt einer weiteren Abänderung der in
Fig. 7 gezeigten Befestigungsanordnung,
Fig. 13 einen Querschnitt einer weiteren abgeänderten Ausführungsform
der in Fig. 7 gezeigten Befestigungsanordnung,
Fig. 14 einen Querschnitt der in Fig. 13 gezeigten Befestigungsanordnung
während des Zusammenbaus,
Fig. 15 einen Querschnitt der in Fig. 13 gezeigten Befestigungsanordnung,
Fig. 16 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform
einer Befestigungsanordnung,
Fig. 17 einen Querschnitt der in Fig. 16 gezeigten Befestigungsanordnung
während des Zusammenbaus,
Fig. 18 einen Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform
der in Fig. 16 gezeigten Befestigungsanordnung,
Fig. 19 einen Querschnitt einer Abänderung der in Fig. 16 gezeigten
Befestigungsanordnung,
Fig. 20 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform
einer Befestigungsanordnung,
Fig. 21einen Querschnitt einer Abänderung der in Fig. 20 gezeigten
Befestigungsanordnung,
Fig. 22 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform
einer Befestigungsanordnung,
Fig. 23 einen Querschnitt der in Fig. 22 gezeigten Befestigungsanordnung
während des Zusammenbaus,
Fig. 24 einen Querschnitt einer weiteren Abänderung der Befestigungsanordnung,
Fig. 25 eine Abänderung der in Fig. 24 gezeigten Befestigungsanordnung,
Fig. 26 Beispiele eines Kunstharzringes für die in Fig. 24 und
25 gezeigte Befestigungsanordnung und
Fig. 27 einen Querschnitt der in Fig. 25 gezeigten Befestigungsanordnung
während des Zusammenbaus.
Fig. 1 zeigt ein typisches Beispiel für Anordnungen zur Befestigung
eines Uhrglases an einem Uhrglasbefestigungsglied, etwa
einem Uhrglasdeckring oder Gehäusereif, mittels eines Kunstharzringes.
In Fig. 1 wird ein Uhrglas 10 mit Preßsitz in den
abgestuften Teil eines Gehäusereifs 12 mittels eines Kunstharzringes
14 gepreßt. Aufgrund der Plastizität, Hitzefestigkeit
und chemischen Festigkeit des Kunstharzes hat die
Uhrglasbefestigungsanordnung dieser Art weiteste Anwendung gefunden.
Erfahrungsgemäß erfordert eine solche Anordnung eine
Höhe des Kunstharzringes von wenigstens 1,2 mm zum Aufrechterhalten
der Befestigungskraft und Wasserabdichtung zwischen dem
Uhrglas und dem Gehäusereif, wobei eine Höhe von weniger als
1,2 mm die bezweckte Funktion beeinträchtigt. Darüber hinaus
ist in der Praxis die Dicke des Uhrglases auf 1,3 mm beschränkt,
da eine obere geneigte Fläche 10 a zur Verbesserung des Ausziehens
und zur Verhinderung des Brechens vorgesehen werden muß.
Da jedoch moderne mechanische Uhrwerke gegenwärtig eine Dicke
von nur 2 bis 3 mm und elektronische Uhrwerke eine Dicke von
3 bis 4 mm besitzen, besteht ein zunehmender Bedarf zur Erzeugung
immer dünnerer und auch kompakterer Uhrgehäuse.
Der herkömmliche Kunstharzring wird zwischen dem
Uhrglas und dem Gehäusereif angeordnet und von diesen Teilen
umschlossen, wodurch die Reibkraft und die Befestigungskraft
und Wasserdichtheit zwischen dem Uhrglas und dem Kunstharzring
sowie auch zwischen dem Kunstharzring und dem Gehäusereif herstellt.
Wenn aber der Kunstharzring in diametraler Richtung
zusammengedrückt wird, erfährt er eine elastische und plastische
Verformung längs seines oberen Randes. Dies ergibt eine
entsprechende Herabsetzung der am Gehäusereif und am Uhrglas
ausgeübten Kraft, so daß eine hohe Befestigungskraft und eine
zuverlässige wasserdichte Abdichtung nicht erzielt werden
konnten. Die Erfinder haben
ausgedehnte Versuche angestellt und folgendes gefunden:
- 1. Die wasserdichte Abdichtung zwischen dem Uhrglas und dem Kunstharzring kann gewährleistet werden, wenn der Außenumfang des Uhrglases eine kleine gerade Außenumfangsfläche aufweist.
- 2. Eine wasserdichte Abdichtung und eine Befestigungskraft, die größer als erwartet sind, werden an der Außenumfangsfläche des Uhrglases und der inneren Umfangsfläche des Gehäusesreifs erhalten, wenn der Kunstharzring einer Volumenzusammendrückung unterworfen ist.
- 3. Die Uhrglasbefestigungskraft wird stark verbessert, wenn ein Teil des Kunstharzringes im zusammengedrückten Zustand durch einen kleinen Spalt hervortreten und einen Teil der oberen geneigten Fläche des Uhrglases übergreifen kann.
Dies ergibt ein dünnes kompaktes Uhrgehäuse, das die
Befestigung eines extrem dünnen Uhrglases an einem Deckring
oder Gehäusereif ermöglicht.
Fig. 2 und 3 zeigen Ausführungsformen der Erfindung mit einem
Uhrglas-Deckring 22, der als Uhrglasbefestigung dient, einem
Uhrglas 23, einem Kunstharzring 24, einem Dichtring 25 und einem
Gehäusereif 26. Die innere Umfangsfläche des Deckringes 22
enthält eine nach innen weisende Ringnut 22 a zur Aufnahme des
Kunstharzringes 24, einen nach innen ragenden ringförmigen
Flansch 22 b zur Zusammendrückung des oberen Randes des Kunstharzringes
24 und eine ringförmige Uhrglassitzfläche 22 c zum
Aufsitzen der unteren Fläche des Uhrglases 23. Die obere Fläche
des Flansches 22 b enthält eine geneigte Fläche 22 d, die
den Einbau des Uhrglases erleichtert. Die Tiefe L₁ der Ringnut
22 a ist so gewählt, daß der zusammengedrückte Teil des
Kunstharzringes teilweise zwischen einer abgeschrägten Begrenzungsfläche 23 a
des Uhrglases und dem Rand des Flansches 22 b des Deckringes 22
hervorragt und das Uhrglas 23 in fester Stellung hält. Der Innendurchmesser
D₁ des Flansches 22 b ist geringfügig größer als der
Außendurchmesser D₂ des Uhrglases 23 und dient als Führung
beim Einbau des Uhrglases.
Die Kante 28 zwischen der Außenumfangsfläche
23 b und der oberen geneigten Fläche 23 a ist so ausgebildet,
daß die Höhe H₂ von der Kante 28 zur unteren Fläche 23 d des
Uhrglases geringer ist als die der Innenfläche
30 am oberen Teil der Ringnut 22 a, wodurch ein Spalt
C gebildet wird zwischen der Innenfläche 30 und der Kante 28
zwischen der abgeschrägten Fläche 23 a des Uhrglases und dem senkrechten
Teil 23 b. Die Kante zwischen der
geneigten Führungsfläche 23 c und der unteren Fläche 23 d des
Uhrglases ist weiter innen angeordnet als die Innenfläche
24 a des Kunstharzringes 24. Dies hindert die Kante des Uhrglases
am Abziehen des Ringes während des Einpressens des Glases
und verringert den durch das Glas gegebenen Widerstand. Die
obere geneigte Fläche 23 a des Uhrglases ist erforderlich für
das Aussehen und verhindert ein Splittern des Glases.
Die Außenumfangsfläche 23 b
des Uhrglases kann unmittelbar an die Oberfläche 23 e ohe Zwischenschaltung
einer geneigten Fläche angeschlossen werden
(Fig. 4).
In Fig. 5 hat der Kunstharzring 24 vor dem Einbau einen
rechteckigen Querschnitt. Die Innenseite des Kunstharzringes
hat eine Innenfläche 24 a, die durch die Außenumfangsfläche
23 b des Uhrglases 23 zusammengedrückt wird,
während die Außenseite eine Außenfläche 24 b aufweist, die den
Grund der Ringnut 22 a des Deckringes 22 berührt. Die Höhe des
Kunstharzringes ist in diesem Fall dieselbe oder geringfügig
kleiner als diejenige der Ringnut. Fig. 5b zeigt einen Kunstharzring
24, dessen unterer Teil mit einem Wulst 24 c versehen
ist, der unter die geneigte Führungsfläche 23 c des Uhrglases
23 kriechen kann. Fig. 5c zeigt ein weiteres Beispiel, bei dem
die Innenfläche 24 a des Kunstharzringes mit einem Wulst 24 d versehen
ist.
Der Kunstharzring 24 wird in den Zwischenraum gepreßt, der
durch die Ringnut 22 a, die Außenumfangsfläche 23 b und die
geneigte Führungsfläche 23 c gebildetwird. Aufgrund der Plastizität
des Kunstharzes wird der gesamte Zwischenraum ausgefüllt
zur Gewährleistung eines wasserdichten Zustandes und zur
Erzeugung der Befestigungskraft für das Uhrglas. Ferner bewirkt
die intensive Volumenzusammendrückung, daß ein Teil des
Kunstharzringes 24 aus dem Spalt C ragt und den Vorsprung 24 e
bildet, wobei die obere geneigte Fläche 23 a des Uhrglases
durch den Vorsprung 24 e abwärts gedrückt wird.
Der Zusammenbau erfolgt in folgender Weise. Gemäß Fig. 3 wird
der Kunstharzring 24 in der Ringnut 22 a des Uhrglas-Deckringes
22 angerodnet. Ist das Uhrglas 23 in einer Stellung angeordnet,
in der es durch den Flansch 22 b und die geneigte Fläche 22 d
geführt werden kann, wird das Uhrglas durch eine Spannvorrichtung
abwärts gedrückt und kommt in gleichmäßig unter Druck
stehende Berührung mit der Innenfläche 24 a des Ringes 24, wobei
das Uhrglas durch den Flansch 22 b geführt wird.
Schließlich
ragt gemäß Fig. 2 ein Teil des Kunstharzringes 24 aus dem Spalt
C und bildet den Vorsprung 24 e auf der oberen geneigten Fläche
23 a, wodurch die das Uhrglas 23 festlegende Kraft stark erhöht
wird.
Die Ergebnisse eines in der folgenden Tabelle gezeigten Versuchs
beziehen sich auf die Befestigungskraft und Wasserdichtheit
einer in Fig. 2 gezeigten
Anordnung. Als Bezug enthält
die Tabelle die Ergebnisse eines unter Verwendung
der in Fig. 6 gezeigten Anordnung ausgeführten Versuchs, bei
dem ein Uhrglas 40 mit Preßsitz in einen Kunstharzring 42 im
abgestuften Teil eines Gehäusereifs 44 eingesetzt ist. Die in
Fig. 2 und 6 gezeigten Anordnungen benutzen dasselbe Uhrglas
und auch einen identischen Kunstharzring (aus Polytetrafluoräthylen)
mit identischer Verformbarkeit. Der Versuch
zur Bestimmung der Wasserdichtheit wurde bei einem Druck
von 4 at 10 min lang durchgeführt.
Aus diesen Versuchsergebnissen ergibt sich eindeutig, daß der
Aufbau nach der Erfindung die Wasserdichtheit und Befestigungskraft
weitaus mehr als diejenige des Standes der Technik
beeinflußt. Darüber hinaus zeigten
die Versuche, daß es möglich ist,
die Dicke des Uhrglases auf 0,4 mm herabzusetzen. Dies ist
ein wesentlicher Fortschritt im Hinblick darauf, daß die bisherige
Anordnung keinen Gebrauch von einem Uhrglas mit einer Dicke
von weniger als 1,2 mm machen konnte.
Obwohl der bei den Versuchen verwendete Kunstharzring aus Polytetrafluoräthylen
hergestellt war, kann ein beliebiges Material
mit geeigneten plastischen Eigenschaften verwendet werden.
Polytetrafluoräthylen eignet sich
besonders gut. Andere Materialien sind Nylon
11, Nylon 12, vernetztes Polyäthylen, Pelpren, Aflon,
Polyäthylen und Polycarbonat.
Es ist ein Uhrglas-Deckring mit einer ringförmigen
Ausnehmung oder Ringnut versehen, die das Uhrglas festlegt,
vgl. Fig. 2. Es kann aber auch die Anordnung von Fig. 4
vorgesehen werden, bei der die Ausnehmung zur Festlegung des
Uhrglases in einem Gehäusereif vorgesehen ist, der als
Uhrglasbefestigungsglied dient. Selbstverständlich kann auch
die Anordnung vorgesehen werden, wenn andere
Gehäuseteile, wie ein Uhrglas-Deckring, Boden, Batteriedeckel
usw., befestigt werden.
Fig. 7 bis 10 zeigen eine weitere Ausführungsform,
wobei
gleiche Teile dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 2
bis 4 haben. Bei der dargestellten Ausführungsform hat der
Kunstharzring 24 vor dem Einbau einen L-förmigen Querschnitt.
Der obere Teil der Innenseite des Kunstharzringes hat eine
Innenfläche 24 a, die von der Außenumfangsfläche 23 b des
Uhrglases 23 zusammengedrückt wird, während die Außenseite eine
Außenfläche 24 b aufweist, die den Grund der Ringnut 22 a des
Deckringes 22 berührt. Die obere Fläche 24 f eines nach innen gerichteten
Vorsprungs 24 g dient als Dämpfer und verhindert eine
Beschädigung des Uhrglases 23 beim Einbau in das Uhrgehäuse
und dient zur Auflage der Unterseite des Uhrglases 23.
Die Höhe des Kunstharzringes ist in diesem
Fall dieselbe oder geringfügig kleiner als diejenige der Ringnut.
Der Kunstharzring 24 wird in den von der Ringnut 22 a, der Außenumfangsfläche
23 b und der geneigten Führungsfläche 23 c
gebildeten Zwischenraum gepreßt. Aufgrund der Plastizität des
Kunstharzes wird der gesamte Raum gefüllt zur Sicherstellung
eines wasserdichten Zustandes und zur Erzeugung der Befestigungskraft
für das Uhrglas. Ferner bewirkt die intensive Volumenzusammendrückung,
daß ein Teil des Kunstharzringes 24 aus
dem Spalt C ragt und einen Vorsprung 24 e bildet, wobei die
obere geneigte Fläche 23 a des Uhrglases nach unten gedrückt
wird.
Fig. 9 zeigt eine Abänderung der in Fig. 4 gezeigten Anordnung.
Bei dieser Abänderung ist der Gehäusereif 26 mit einer Ringnut
26 a versehen, in der der Kunstharzring 24 angeordnet ist
und das Uhrglas 23 in einer festgelegten Stellung hält.
Fig. 11 zeigt eine weitere Abänderung der in Fig. 7 gezeigten
Anordnung. Bei dieser Abänderung weist die Glasplatte oder das
Uhrglas 23 auf ihrer Unterseite eine ringförmige Schulter 23 f
auf, die den Vorsprung 24 g aufnehmen kann.
Fig. 12 zeigt eine weitere abgeänderte Ausführungsform der in
Fig. 2 gezeigten Anordnung. Bei dieser Abänderung weist ein
Gehäusering 40 eine ringförmige Ausnehmung oder Ringnut 42
auf, in der ein Kunstharzring 44 angeordnet ist. Ein Uhrglas
46 hat eine obere abgeschrägte Fläche 46 a, eine untere abgeschrägte
Fläche 46 b, eine senkrechte Fläche 46 c und eine
ringförmige Schulter 46 d zwischen den Flächen 46 a und 46 c zur
teilweisen Aufnahme eines oberen inneren Teils des Kunstharzringes
44, durch den das Uhrglas gehalten wird.
Fig. 13 und 14 zeigen eine weitere abgeänderte Ausführungsform
der in Fig. 2 gezeigten Anordnung, wobei gleiche Teile
dieselben Bezugszeichen aufweisen wie die in Fig. 2 verwendeten
Teile. Bei dieser Abänderung weist der obere Teil der
Ringnut 22 a eine um den Winkel R geneigte Fläche 50 auf, die
den Einbau des Kunstharzringes 24 und die Bildung des Vorsprungs
24 e erleichtert. Fig. 14 zeigt den Zustand vor dem
Einsetzen des Uhrglases 23 am Kunstharzring 24. Die weiteren
Teile sind mit den in Fig. 2 gezeigten identisch und werden
daher nicht beschrieben.
Fig. 15 zeigt eine Abänderung der in Fig. 13 gezeigten Anordnung.
Bei dieser Abänderung weist der Kunstharzring 51 einen
einwärts gerichteten Vorsprung 51 a auf, der zwischen dem Uhrglas
23 und der Schulter 22 c des Deckringes 22 zusammengedrückt
wird.
Fig. 16 und 17 zeigen eine weitere Ausführungsform
mit einem Uhrglas-Deckring 60, der als Uhrglasbefestigungsglied
dient, einem Uhrglas 62, einem Kunstharzring
64, einem Gehäusereif 66 und einem Innenring 68 zum Aufsitzen
der Unterseite des Uhrglases 62. Die innere Umfangsfläche
des Deckringes 60 enthält eine Ringnut 60 a zur Aufnahme
des Kunstharzringes 64. Der obere Teil des Deckringes 60 enthält
einen Flansch 63 zur Zusammendrückung des Kunstharzringes 64,
während der untere Teil einen Sitzteil 64′ enthält,
unter dem ein ringförmiger abgestufter Teil 66′ den Innenring
68 aufsitzen lassen kann. Die Oberseite des Flansches
63 enthält eine geneigte Fläche 62 a, die den Einbau des Uhrglases
erleichtert. Die Tiefe L₁ der Ringnut ist etwa gleich
dem Betrag des einwärts gerichteten Vorsprungs des zusammengedrückten
Teils des Kunstharzringes, während der Innendurchmesser
D₁ des Flansches 63 geringfügig größer als der Außendurchmesser
D₂ des Uhrglases 62 ist und als Führung beim Einbau
des Uhrglases dient. Der untere Teil des Innenringes 68 enthält
eine Sitzfläche 68 a, die auf dem abgestuften Teil 66′ des
Deckringes 60 ruht, während der obere Teil eine Uhrglas-Sitzfläche
68 b enthält, die die Unterseite des Uhrglases 62 aufsitzen
lassen kann. Die Höhen der Uhrglas-Sitzfläche 68 b und
der Kunstharzring-Sitzfläche 64′ fallen zusammen.
Der Außenumfang des Uhrglases 62 enthält eine im wesentlichen
senkrechte Außenumfangsfläche 62 a, unter der eine geneigte
Fläche 62 b ausgebildet ist, die als Führung dient, wenn das
Uhrglas in den Kunstharzring eingesetzt wird. Der Außendurchmesser
D₂ der Außenumfangsfläche 62 a ist geringfügig kleiner
als der Innendurchmesser D₁ des Flansches 63 des Deckringes
60 und soll den Kunstharzring 64 zusammendrücken. Die Kante
70 zwischen der Außenumfangsfläche 62 a und der
oberen geneigten Fläche 62 b ist so ausgebildet, daß der Abstand
H₂ von der Kante 70 zur Unterseite 62 c des Uhrglases 62 kleiner
ist als der der Innenfläche 72 am oberen Teil
der Ringnut 60 a, wodurch der Spalt C
gebildet wird. Die Kante
zwischen der geneigten Führungsfläche 62 d und der
Unterseite 62 c des Uhrglases ist weiter innen als die Innenfläche
64 a des Kunstharzringes 64 angerodnet. Dies hindert
den Rand des Uhrglases am Ziehen des Kunstharzringes während
des mit Preßsitz erfolgenden Einpressens des Uhrglasesund vermindert
den durch das Uhrglas gegebenen Widerstand.
In Fig. 17 hat der Kunstharzring 64 vor dem Einbau einen nahezu
quadratischen Querschnitt. Die Innenseite des Kunstharzringes
hat eine Innenfläche 64 a, die durch die Außenumfangsfläche
62 a des Uhrglases 62 zusammengedrückt wird,
während die Außenseite eine Außenfläche 64 b aufweist, die den
Grund der Ringnut 60 a des Deckringes 60 berührt. Die Höhe des
Kunstharzringes ist in diesem Fall dieselbe oder geringfügig
kleiner als diejenige der Ringnut.
Der Kunstharzring wird unter Kraftanwendung in den durch die
Ringnut 60 a, die Außenfläche 62 a und die geneigte
Führungsfläche 62 d gebildeten Raum gepreßt. Aufgrund der Plastizität
des Kunstharzes wird der gesamte Raum ausgefüllt zur Gewährleistung
eines wasserdichten Zustandes und zur Erzeugung
der Befestigungkraft für das Uhrglas. Ferner bewirkt die intensive
Volumenzusammendrückung, daß ein Teil des Kunstharzringes
64 aus dem Spalt C ragt und einen Vorsprung 74 bildet,
wobei die obere geneigte Fläche 62 b des Uhrglases nach unten
gedrückt wird.
Der Zusammenbau erfolgt in folgender Weise. Gemäß Fig. 17 wird
der Ring 68 im abgestuften Teil 66′ des Uhrglas-Deckringes 60
von oben her angeordnet und dann der Kunstharzring 64 in
die Ringnut 60 a des Deckringes eingesetzt. Ist einmal das Uhrglas
an der Stelle angeordnet, wo es durch den Flansch 63 und
die geneigte Fläche 63 a geführt werden kann, so wird es durch
eine Spannvorrichtung nach unten gedrückt und kommt in gleichmäßig
unter Druck stehende Berührung mit der Innenfläche 64 a
des Kunstharzringes 64, wobei das Uhrglas vom Flansch 63
geführt wird.
Schließlich ragt gemäß Fig. 16 ein Teil des Kunstharzringes 64
aus dem Spalt C und bildet den Vorsprung 74 an der oberen geneigten
Fläche 62 b, wodurch die das Uhrglas 62 festlegende
Kraft stark erhöht und der Innenring 68 kräftig am Deckring 60
befestigt wird.
Fig. 18 zeigt einen Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform
des in Fig. 16 gezeigten Uhrglasteils. In Fig. 18 dient
die Kunstharzring-Sitzfläche 64′ des Deckringes 60 auch als
Mittel zum Aufsitzen des Innenringes 68 b. Folglich kann der
Schritt des Bearbeitens des abgestuften Teils weggelassen werden.
Der Zusammenbau erfolgt in der oben beschriebenen Weise.
Während in Fig. 17 die obere Wand des Innenringes 68 mit der
unteren Wand der Ringnut 64 b fluchtet, kann
der Innenring 68 so angeordnet werden, daß die obere Wand 68 a
die untere Wand des Uhrglases an einer Stelle berührt, die von
der unteren Wand der Ringnut 64 b versetzt ist
(Fig. 19).
Fig. 20 zeigt eine weitere Ausführungsform einer
Uhrglas-Befestigungsanordnung. Fig. 20
zeigt ein Uhrglas 80, einen Kunstharzring 82, einen Deckring
84, einen Gehäusereif 86 und einen Dichtring 88, der zwischen
dem Deckring 84 und dem Gehäusereif 86 zusammengedrückt ist.
Der Deckring 84 hat an seinem oberen Teil eine Ringnut 84 a und
einen Außenumfang-Schulterteil 84 b zum Halten eines Ringes 90.
Der Ring 90 enthält einen Flansch 90 a, der zusammen mit der
ringförmigen Stufe 84 a des Deckringes 84 eine Ringnut
bildet, wenn der Ring auf die Ringnut 84 a am Außenumfang
des Deckringes gepaßt wird. Der Kunstharzring 82 ist in einer
ringförmigen Ausnehmung angeordnet, die durch Kombination des
Deckringes 84 mit dem Ring 90 gebildet wird, wobei das Uhrglas
80 durch Pressen in den Dichtring von oben her eingebaut wird.
Das Uhrglas 80 weist eine Außenumfangsfläche 80 b auf, wobei
die Höhe von dessen senkrechtem Teil kleiner als die Breite der
Ringnut ist, während der Außendurchmesser des Uhrglases geringfügig
kleiner als der Innendurchmesser des Flansches ist. Das
Uhrglas enthält auch eine untere geneigte Fläche 80 c unterhalb
des senkrechten Abschnitts. Das Uhrglas 80 wird in die Ringnut
eingesetzt und drückt den Kunstharzring zusammen, so daß
ein Vorsprung 82 a an der oberen geneigten Fläche
80 a des Uhrglases 80 gebildet wird.
Da zwischen der Außenumfangsfläche
80 b des Uhrglases und einer Uhrglas-Führungsfläche
90 c am Flansch 90 a des Ringes 90 nur ein kleiner Spalt
gebildet wird, nimmt die Bruchfestigkeit des in diesem Spalt
gebildeten Vorsprungs 82 a so zu, daß das Uhrglas kräftig gehalten
und festgelegt wird. Der kleine Spalt erleichtert auch
den Einbau des Uhrglases, wie die geneigte Fläche 90 d,
die an der Oberseite des Flansches 90 a ausgebildet ist.
Fig. 21 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei
der der Ring 82 in die ringförmige Stufe 84 a des Deckringes 84
mit Preßsitz eingesetzt und darin befestigt ist. Der Deckring
84 hat einen Flansch 84 c, der die Drehbankarbeiten zur Bildung
der ringförmigen Stufe erleichtert. Wei bei der Ausführungsform
von Fig. 20 wird der Kunstharzring 82 durch den Außenumfang
des Uhrglases zusammengedrückt und unterliegt
somit einer plastischen Verformung, so daß ein Teil der Kunstharzdichtung
dazu gebracht wird, aus dem durch die Außenumfangsfläche
80 b und dem Flansch 84 c gebildeten Raum zu ragen zur
Bildung eines Vorpsrungs 82 a an der oberen geneigten Fläche 80 a
des Uhrglases, die daher am Herausfallen gehindert wird. Bei
dieser Ausführungsform ist ein Ring 92 in der Stufe 84 a
und zwischen dem Uhrglas 80 und der ringförmigen Schulter
86 a des Gehäusereifes 86 angeordnet zur Bildung einer Abstützung
für das Uhrglas 80 und den Kunstharzring 82.
In Fig. 22 hat der Außenumfang des Uhrglases 100 eine im
wesentlichen senkrechte Außenumfangsfläche 100 a, unter der
eine geneigte Fläche 100 b ausgebildet ist, die als Führung
dient, wenn das Uhrglas in den Kunstharzring 102 eingesetzt
wird. Die Fläche 100 a des Uhrglases ist mit
einer Ausnehmung 104 versehen. Der Außendurchmesser D₂ der
Außenumfangsfläche 100 a ist geringfügig kleiner als der
Innendurchmesser D₁ des Flansches 105 des Deckringes 106 und
ist so ausgelegt, daß er den Kunstharzring 102 zusammendrückt.
Die Kante 108 zwischen der Außenumfangsfläche
und der Ausnehmung 104 ist so ausgebildet, daß
der Abstand H₂ zur Unterseite 112 des Uhrglases
sich auf einer niedrigeren Höhe befindet als die Innenfläche
114 am oberen Teil der Ringnut 116, wodurch zwischen der Innenfläche
114 und der Kante 108 ein Spalt C gebildet
wird. Die Kante zwischen der geneigten Führungsfläche
100 b und der Unterseite 112 des Uhrglases ist weiter einwärts
angeordnet als die Innenfläche 102 a des Kunstharzringes
102.
Der Zusammenbau erfolgt in folgender Weise. Gemäß Fig. 23 ist
der Kunstharzring 102 in der Ringnut 116 des Uhrglas-Deckringes
106 angeordnet. Ist einmal das Uhrglas an der Stelle angeordnet,
wo es vom Flansch 104 und der geneigten Fläche 118 geführt
werden kann, so wird es durch eine Spannvorrichtung abwärts
gedrückt und kommt in gleichmäßig unter Druck stehende Berührung
mit der Innenfläche 102 a des Kunstharzringes 102, wobei das
Uhrglas vom Flansch 105 geführt wird.
Schließlich ragt gemäß Fig. 22 ein
Teil des Kunstharzringes 102 aus dem Spalt C und bildet den Vorsprung
120 in der Ausnehmung 104.
Da der Vorsprung 120 in
die Ausnehmung 104 ragt, ist kein Teil des Kunstharzringes
von außen her sichtbar.
Fig. 24 und 25 zeigen eine weitere Ausführungsform
mit einem Gehäusereif 120, der als Bodenbefestigungsglied
dient, einem Boden 122 und einem Kunstharzring 124. Die
Innenumfangsfläche des Gehäusereifs 120 enthält eine Ringnut
126 zur Aufnahme des Kunstharzringes 124. Der untere Teil der
Ringnut 126 enthält einen Flansch 128 zum Zusammendrücken des
Kunstharzringes 124, während der obere Teil eine Bodensitzfläche
130 aufweist zum Aufsitzenlassen der Oberseite des Bodens 122.
Die Unterseite des Flansches 128 enthält eine geneigte Fläche
132, die den Einbau des Bodens 122 erleichtert. Die Tiefe L₁
der Ringnut 126 ist etwa gleich der Größe des einwärts gerichteten
Vorsprungs des zusammengedrückten Teils des Kunstharzringes,
während der Innendurchmesser D₁ des Flansches 128 geringfügig
größer als der Außendurchmesser D₂ des Bodens 122
ist und bei Einbau des Bodens als Führung dient.
Der Außenumfang des Bodens 122 enthält eine im wesentlichen
senkrechte Außenumfangsfläche 134, über der eine geneigte
Fläche 136 ausgebildet ist, die als Führung dient, wenn der Boden
in den Kunstharzring eingesetzt wird. Die Kante
138 an der unteren geneigten
Fläche 140 ist so ausgebildet, daß der Abstand H₂
zur oberen Fläche 142 des Bodens 122
höher liegt als die untere Fläche 144 der Ringnut 126,
wodurch ein Spalt C zwischen der unteren Innenfläche 144
und der Kante 138 gebildet wird. Die Kante
zwischen der geneigten Führungsfläche 136 und der oberen Fläche
142 des Bodens ist weiter einwärts angeordnet als die Innenfläche
des Kunstharzringes.
In Fig. 26a hat der Kunstharzring 124 vor dem Zusammenbau einen
rechteckigen Querschnitt. Die Innenseite des Kunstharzringes
enthält eine Innenfläche 124 a, die durch die Außenumfangsfläche
134 des Bodens 122 unter Druck gesetzt wird,
während die Außenseite eine Außenfläche 124 b enthält, die den
Grund der Ringnut 126 des Gehäusereifs 120 berührt. Die Höhe
des Kunstharzringes ist in diesem Fall dieselbe oder geringfügig
kleiner als diejenige der Ringnut. In Fig. 26b ist ein Kunstharzring
124 gezeigt, dessen oberer Teil mit einem Wulst 124 c
versehen ist, der unter die geneigte Führungsfläche 136 des
Bodens 122 kriechen kann. Fig. 26c zeigt eine weiteres Beispiel,
bei dem die Innenfläche 124 a des Kunstharzringes mit einem Wulst
124 d versehen ist.
Der Kunstharzring 124 wird unter Kraftanwendung in dem durch
die Ringnut 126, die Außenfläche 134 und die geneigte
Führungsfläche 136 gebildeten Raum zusammengedrückt. Aufgrund
der Plastizität des Kunstharzes wird der gesamte Raum gefüllt
zur Sicherstellung eines wasserdichten Zustandes und zur
Erzeugung der Befestigungskraft für den Boden. Ferner bewirkt
die intensive Volumenzusammendrückung, daß ein Teil des Kunstharzringes
124 aus dem Spalt C ragt und einen Vorsprung 146 bildet,
wobei die untere geneigte Fläche 140 des Bodens nach oben
gedrückt wird.
Der Zusammenbau erfolgt in folgender Weise. Gemäß Fig. 27 ist
der Kunstharzring 124 in der Ringnut 126 des Gehäusereifs 120
angeordnet. Ist einmal der Boden in einer Stellung angeordnet,
in der er vom Flansch 128 und der geneigten Fläche 132 geführt
werden kann, so wird er durch eine Spannvorrichtung nach oben
gedrückt und kommt in gleichmäßig unter Druck stehende Berührung
mit der Innenfläche 124 a des Kunstharzringes 124, wobei
der Boden durch den Flansch 128 geführt wird.
Schließlich ragt gemäß Fig. 25
ein Teil des Kunstharzringes 124 aus dem Spalt C und bildet den
Vorsprung 146 an der unteren geneigten Fläche 140, wodurch die
den Boden festlegende Kraft stark erhöht wird.
Claims (12)
1. Anordnung zum Befestigen eines Uhrgehäuseteils in seiner Fassung,
die oben eine durch einen Innenflansch begrenzte
Ringnut und unten eine Auflagefläche aufweist, wobei der
Außenumfang des Uhrgehäuseteils einen vertikalen Abschnitt
mit geringerer Höhe als die Breite der Ringnut aufweist,
bei der ein durch Druck verformter Dichtring aus synthetischem
Material in dem durch die Fassung und das Uhrgehäuseteil
gebildeten Zwischenraum in Höhe der Ringnut angeordnet
ist, wobei der Außendurchmesser des Uhrgehäuseteils etwas
kleiner als der Innendurchmesser des Innenflansches ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring (24) aus Kunstharz besteht,
daß die Kante zwischen vertikalem Abschnitt der Umfangsfläche des Uhrgehäuseteils (23, 122) und der an diesen anschließenden Begrenzungsfläche (23 a) des Uhrgehäuseteils tiefer liegt als die Unterkante des Innenflansches (22 b), wodurch ein Spalt (C) gebildet ist,
daß sich an die Unterkante des vertikalen Abschnitts der Umfangsfläche des Uhrgehäuseteils (23, 122) eine schräge Führungsfläche (23 c) anschließt und
daß beim Einsetzen des Uhrgehäuseteils von oben die Führungsfläche (23 c) den Dichtring (24) so verformt, daß ein aus dem Spalt (C) hervortretender, wulstartiger Vorsprung (24 e) des Dichtringes an der Begrenzungsfläche (23 a) des Uhrgehäuseteils anliegt.
daß der Dichtring (24) aus Kunstharz besteht,
daß die Kante zwischen vertikalem Abschnitt der Umfangsfläche des Uhrgehäuseteils (23, 122) und der an diesen anschließenden Begrenzungsfläche (23 a) des Uhrgehäuseteils tiefer liegt als die Unterkante des Innenflansches (22 b), wodurch ein Spalt (C) gebildet ist,
daß sich an die Unterkante des vertikalen Abschnitts der Umfangsfläche des Uhrgehäuseteils (23, 122) eine schräge Führungsfläche (23 c) anschließt und
daß beim Einsetzen des Uhrgehäuseteils von oben die Führungsfläche (23 c) den Dichtring (24) so verformt, daß ein aus dem Spalt (C) hervortretender, wulstartiger Vorsprung (24 e) des Dichtringes an der Begrenzungsfläche (23 a) des Uhrgehäuseteils anliegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Uhrgehäuseteil (23, 122) oben auf der Außenseite angrenzend
an den vertikalen Abschnitt der Umfangsfläche eine schräge
Begrenzungsfläche (23 a, 140) aufweist, die der Vorsprung
(24 e, 146) übergreift (Fig. 2).
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Uhrgehäuseteil (23, 122) angrenzend an den vertikalen
Abschnitt der Umfangsfläche eine im rechten Winkel dazu
liegende Begrenzungsfläche (23 e) aufweist, die der wulstartige
Vorsprung (24 e) übergreift (Fig. 4).
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnut (22 a) auf der obenliegenden Seite mit
einer abgeschrägten Seitenfläche (50) versehen ist (Fig. 13).
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnut (22 a) unten eine nach innen
ragende Sitzfläche (22 c) aufweist und daß der Dichtring
(51) einen zwischen Uhrgehäuseteil (23) und Sitzfläche (22 c)
angeordneten, nach innen ragenden Vorsprung (51 a) aufweist
(Fig. 15).
6. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Uhrgehäuseteil (100) auf dem vertikalen Abschnitt der
Umfangsfläche eine nutförmige Ausnehmung (104) aufweist,
in die der wulstartige Vorsprung (120) eingreift (Fig. 22).
7. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter der Ringnut (60 a) ein Absatz (66′) vorgesehen
ist, in den ein Sitzring (68) eingesetzt ist, auf dem das
Uhrgehäuseteil (62) aufliegt (Fig. 16).
8. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnut zur Aufnahme eines Innenringes (68) verbreitert
ausgebildet ist, wobei der Innenring (68) zwischen
Uhrgehäuseteil (62) und einer Sitzfläche (64′) an der Ringnut
angeordnet ist (Fig. 18).
9. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausbildung der Ringnut ein Deckring (84) mit einem
Absatz versehen ist, den ein Ring (90) zur Ausbildung
des Innenflansches (90 a) übergreift (Fig. 20).
10. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnut zur Aufnahme eines Ringes (92) verbreitert
ausgebildet ist, wobei das Uhrgehäuseteil (80) und der Dichtring
(82) an dem Ring (92) anliegen (Fig. 21).
11. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Uhrgehäuseteil als Uhrglas (23) ausgebildet ist.
12. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Uhrgehäuseteil als Deckel oder Bodenteil (122) ausgebildet
ist.
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