DE281387C - - Google Patents

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DE281387C
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resinified
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents
    • B27K3/50Mixtures of different organic impregnating agents

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMI1.
PATENTSCHRIFT
- M 281387 KLASSE 22g. GRUPPE
CHEMISCHE FABRIKEN
Dr. KURT ALBERT und Dr. LUDWIG BEREND
INAMONEBURGB-BIEBRICHa-Rh.
Verfahren zur Herstellung von Konservierungs-, Imprägnierungsund Anstrichmitteln für Holz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1913 ab.
Die für die Holzkonservierung bisher vorzugsweise benutzten Teeröle besitzen an sich keine oder nur geringe viskosen Eigenschaften und sind daher nicht imstande, Farbpulver zu* binden, d. h. farbige Anstrichmittel zu ergeben. Man hat vielfach versucht, diesen Ubelstand zu beheben, doch gelang es nur durch erheblichen Zusatz von natürlichen Harzen und anderen dicken ölen, so daß bei den erhaltenen Massen der Gehalt an Teer öl nur noch unbedeutend und durch die erzielte Verdickung des Öles das Eindringungsvermögen in Holz erheblich vermindert war. Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, daß man auch mit ganz dünnflüssigen Teerölen und geeigneten Farbpulvern vorzügliche farbige Konservierungs- und Anstrichmittel erhalten kann, wenn man die Farbpulver und das Teeröl mit geeigneten Emulsionsträgern in der Weise vereinigt, daß man das Farbpulver gleichzeitig mit dem öl in kleinen Anteilen in das Emulsionsmittel unter kräftigem Rühren einträgt. Dadurch werden die Farb-' pulver in eine so feine Verteilung gebracht, daß sie bei der Verdünnung mit Wasser vollkommen emulgiert erscheinen, und daß sie mit den Ölen tief in das Holz eindringen, während die durch Verreibung der Pigmente mit der fertigen Emulsion erhaltenen Farben diese Eigenschaft nicht besitzen. Besonders günstig gestalten sich diese Farbanstriche, wenn man hierbei Harze in den Teerölen vorher auflöst und diese Harzlösungen zu der Emulgierung verwendet. Man kann aber auch die Verdickung der hierbei Verwendeten Teeröle direkt erzielen, wenn man in phenolhaltigen Teerölen die darin enthaltenen Phenole zweckmäßig mit Aldehyden verharzt. Bekanntlich besitzen die hochbakteriziden sauren Anteile der Teeröle den Nachteil, leicht zu verdunsten und teilweise wasserlöslich zu sein, so ■ daß man, wie es nach dem Verfahren des Patentes 259665 empfohlen wird, diese Anteile zweckmäßig vor der Anwendung der Teeröle zu Konservierungszwecken entfernt. Man kann jedoch diese flüchtigen, aber sehr wertvollen Anteile dadurch dauernd nutzbar machen, daß man, wie oben erwähnt, dieselben durch Aldehyde, vorzugsweise Formaldehyd, verharzt und diese Harzlösungen dann emulgiert. Dadurch erreicht man eine größere Viskosität der be- ■ treffenden Öle und damit ein intensiveres Anhaften an und in dem imprägnierten Holz, eine erhöhte Giftwirkung der Teeröle, erhöhte Beständigkeit gegen atmosphärische, chemische und mechanische Einflüsse und endlich einen schnellen und gründlichen Zerfall der betreffenden Emulsionen. An Stelle von Teerölen körinen andere geeignete öle für derartige Emulsionsmassen Verwendung finden, wie auch
geeignet erscheinende Zusätze jeder Art benutzt werden können. Als Emulsionsträger eignen sich besonders gut zähe, leim artige Stoffe, Kasein, Eiweißarten usw.; doch können auch alle zur Emulsionsbildung passenden Stoffe benutzt werden. Als Körperfarben sind sowohl Mineral- wie auch chemische Farben und an Stelle von Teerölen jedes andere an sich für die gedachten Zwecke geignete öl
ίο geeignet. Ebenso können beliebige Stoffe zur Erhöhung der Giftwirkung und Widerstandsfähigkeit gegen chemische, atmosphärische und mechanische Einflüsse zur Anwendung gelangen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Verfahren zur Herstellung von Konservierungs-, Imprägnierungs- und Anstrichmitteln für Holz, dadurch gekennzeichnet, daß man geeignete Öle mit oder ohne Zusatz von Harzen gleichzeitig mit Körperfarben in kleinen Anteilen unter kräftiger Bewegung in ein Emulsionsmittel einträgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man saure Teeröle verwendet, die mit Aldehyden in geeigneter Weise verharzt sind.
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