DE122354C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE122354C DE122354C DENDAT122354D DE122354DA DE122354C DE 122354 C DE122354 C DE 122354C DE NDAT122354 D DENDAT122354 D DE NDAT122354D DE 122354D A DE122354D A DE 122354DA DE 122354 C DE122354 C DE 122354C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- soap
- protein
- manufacture
- formalin
- mass
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000344 soap Substances 0.000 claims description 21
- 102000004169 proteins and genes Human genes 0.000 claims description 10
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 claims description 10
- WSFSSNUMVMOOMR-UHFFFAOYSA-N formaldehyde Chemical compound O=C WSFSSNUMVMOOMR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 9
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 5
- 102100001249 ALB Human genes 0.000 claims description 2
- 101710027066 ALB Proteins 0.000 claims description 2
- 229940050528 albumin Drugs 0.000 claims description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 3
- 239000000654 additive Substances 0.000 description 2
- 239000003513 alkali Substances 0.000 description 2
- 238000007127 saponification reaction Methods 0.000 description 2
- HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M sodium hydroxide Inorganic materials [OH-].[Na+] HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 2
- 235000011121 sodium hydroxide Nutrition 0.000 description 2
- 210000002200 Mouth Mucosa Anatomy 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000001264 neutralization Effects 0.000 description 1
- 239000002304 perfume Substances 0.000 description 1
- 239000011347 resin Substances 0.000 description 1
- 229920005989 resin Polymers 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D9/00—Compositions of detergents based essentially on soap
- C11D9/04—Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
- C11D9/22—Organic compounds, e.g. vitamins
- C11D9/38—Products in which the composition is not well defined
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 122354 KLASSE 23 e.
Zusatz zum Patente 112456 vom 27. Mai 1897.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1900 ab.
Längste Dauer: 26. Mai 1912.
Durch das Patent 112456 ist ein Verfahren
zur Herstellung einer eiweißhaltigen Seife geschützt, nach welchem natürliches Albumin
mit Formaldehyd versetzt und dem Fett und der Lauge vor der Verseifung auf kaltem
Wege zugefügt wird. Zahlreiche Versuche haben ergeben, daß die nach diesem Verfahren
hergestellte Seife unbegrenzt haltbar ist, jeden alkalischen Reiz verliert und sogar auf der
empfindlichen Mundschleimhaut keine Spur von Geschmack hinterläßt. Auch die Prüfung auf
freies Alkali mit Phenolphtalem zeigt keine Spur einer Reaction; es darf somit eine derartige
Seife chemisch als absolut neutral gelten. Aus diesem Grunde muß die Eiweißseife nicht
allein als Toiletteseife, sondern auch nach anderen Richtungen hin, insbesondere als
Mundseife, medicinische Seife, Fleckenseife, Rasirseife u. dergl. als sehr geeignet erscheinen.
Dieser vielseitigen Verwendung steht jedoch praktisch der Umstand im Wege, daß die Eiweißseife
sich für die verschiedenen Zwecke nur unter vorheriger Beimischung der dem jeweiligen
Verwendungszweck entsprechenden, besonderen Substanzen, wie Parfüm, Geschmackscorrigentien,
der verschiedenen, medikamentösen Stoffe, Harze u. dergl. herstellen läßt.
Diesen Nachtheil sucht nun das vorliegende Verfahren zu beheben. Wie nämlich Versuche
ergeben haben, läßt sich einer in dem bekannten Fett- und Laugenverhältniß hergestellten Seife
das Formalineiweiß auch auf mechanischem Wege einverleiben, so daß es möglich ist, von
einem Block fertiger Seife, je nach Bedarf, das nöthige Quantum zu dem gewünschten Zweck
herzustellen. Der Vortheil dieses Verfahrens gegenüber dem durch das Haupt-Patent bekannt
gewordenen besteht sonach darin, daß der Formalineiweißzusatz nicht während des Verseifungsprocesses, sondern auf mechanischem
Wege der fertigen Seife incorporirt und hierdurch die Fabrikation dieser Seife wesentlich
erleichtert wird.
Um das wirksame Formalineiweiß der Seife auf kaltem, mechanischem Wege gleichzeitig
mit den erwähnten Zusätzen zu incorporiren, kann man etwa in der Weise vorgehen, daß ein
Quantum fein gehobelter oder pulverisirter Seife in den bekannten Verhältnissen mit dem
Formalineiweiß nebst Zusätzen mechanisch gemischt und nach Eintrocknen dieser Mischung
bis zum richtigen Feuchtigkeitsgrad auf maschinellem Wege, etwa mittels der bekannten
Pilirmaschinen oder dergl., zu einer homogenen Masse verarbeitet wird.
Ein Hauptvorzug derartiger Eiweißseifen liegt insbesondere darin, daß das Formalineiweiß
als vollständig indifferenter Träger der medikamentösen Stoffe u. s. w. diese gleichzeitig
vor dem schädigenden Einfluß des Alkalis schützt und den Seifen durch seine nachgewiesene,
sehr conservirende Eigenschaft eine
(2. Auflage, ausgegeben am 30. Dezember igoSj
unbegrenzte Haltbarkeit in Bezug auf Aussehen und specifische Wirkung verleiht.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Eine Ausführungsform des durch das Patent 112456 geschützten .Verfahrens zur Herstellung einer eiweißhaltigen Seife, dadurch ■gekennzeichnet, daß das' mit Formaldehyd behandelte Albumin fertiger, fein vertheilter (gehobelter oder pulverisirter) Seifenmasse hinzugesetzt und die Masse zweckmäßig in der bei der Herstellung pilirter Seifen üblichen Weise verarbeitet wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE122354C true DE122354C (de) |
Family
ID=391280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT122354D Active DE122354C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE122354C (de) |
-
0
- DE DENDAT122354D patent/DE122354C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE122354C (de) | ||
DE4130106C2 (de) | Metall enthaltender, farbiger Überzug für Keramikkörper | |
DE558593C (de) | Verfahren zur Verbesserung von Zahnzementen | |
DE3115746C2 (de) | Lufttrocknende Modellier- oder Formmasse sowie deren Verwendung | |
DE859199C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Haarwuchsmittels unter Verwendung der ober- und unterirdischen Bestandteile von Brennesseln, Kletten, gelbem Enzian und Johanniskraut | |
DE455899C (de) | Verfahren zur Herstellung plastischer Massen aus wasserloeslichem Trockenblut | |
DE221674C (de) | ||
DE477783C (de) | Verfahren zur Herstellung haltbarer Verleimungen mittels Eiweisskoerper | |
DE104365C (de) | ||
DE373986C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zahnwurzelfuellungen | |
DE2043612A1 (de) | Mittel zum Stärken von Fingernägeln, Haaren od. dgl | |
DE243347C (de) | ||
DE954093C (de) | Wasch- und Reinigungsmittelemulsion | |
DE611777C (de) | Sohlenbelag fuer Schuhwerk | |
DE459779C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Parkettreinigungsmittels | |
DE112456C (de) | ||
DE124874C (de) | ||
DE598764C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Pflegemittels fuer Gummigegenstaende | |
DE503624C (de) | Verfahren zur Herstellung von gut klebenden, nicht trocknenden und reizlosen Kautschukheftpflastern | |
DE670518C (de) | Verfahren zur Herstellung von Pressmischungen | |
DE456124C (de) | Verfahren zur Herstellung gefaerbter Massen aus Trockenblut | |
DE1669094B2 (de) | Reinigungsmittel | |
DE559278C (de) | Verfahren zur Herstellung trocken haltbarer kosmetischer und pharmazeutischer Zubereitungen in Pulverform | |
DE230980C (de) | ||
DE430684C (de) | Verfahren zur Herstellung einer basischen Trijodphenol-Wismutverbindung |