DE2813009B2 - Filmwickelvorrichtung für Diapositivprojektoren - Google Patents
Filmwickelvorrichtung für DiapositivprojektorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filmaufwickelvorrichtung für Diapositivprojektoren mit Filmführungskanal und
Filmandrückplatte im Bildfensterbereich sowie einer in dem Projektorgehäuse unterhalb der Filmandrückplatte
drehbar gelagerten den Film transportierenden Zackenwalze und einer unterhalb dieser angeordneten
Filmführung, die mit einem Endabschnitt einen Teilumfang der Zackenwalze umschließt und deren anderer
Endabschnitt spiralförmig ausgebildet ist, so daß er den von der Zackenwalze transportierten Film gewunden
durch den am anderen Endabschnitt der Filmführung befestigten Führungsring einem abnehmbar ungeordneten
Filmgehäuse so zuführt, daß der Filmstreifen mit dem Filmanfang an der Filmgehäusewand anliegend ins
Innere des sich ausbildenden Filmwickels fortschreitend gewickelt wird.
Bei bekannten Diapositivprojektoren zur Rollfilm-Projektion wird ein aufgewickelter Rollfilmstreifen auf
einen oberen Abschnitt des Projektorgehäuses gelegt und mittels eines Transportrades an einem Bildfenster
vorbei auf einen im unteren Teil des Projektorgehäuses befindlichen Gehäuseteil aufgewickelt Wenn dieser
aufgewickelte Rollfilm erneut vorgeführt werden soll, würde die Projektion in der entgegengesetzten Abfolge
erfolgen. Daher wird der Rollfilm in der Praxis zunächst stets umgewickelt Dieser zusätzliche Aufwand ist
mühsam, zeitraubend und eigentlich nicht erforderlich.
to Es ist ein Filmstreifenprojektor mit einer Filmaufwikkelvorrichtung
bekannt, bei dem der Filmangriffwinkel bei Eintritt in die Filmkapsel derart gewählt ist daß
diese sich um ihr Lager dreht und weiterhin den Film in der Weise aufnimmt, daß der Filmanfang in Anlage
is gegen die Gehäuseinnenwand verbleibt, während der
übrige Film nach innen hin aufgewickelt wird. Dieser Filmstreifenprojektor weist jedoch keinen Antrieb für
den Zwangsumlauf der Filmkapsel synchron mit der Zackenwalze und der Filmführungsrolle zwischen der
μ Zackenwalze und der Filmkapsel auf. Diese abnehmbar
ausgebildete Filmkapsel läßt sich nur durch den Film selbst drehen, der beim Filmtransport durch die
Zackenwalze zugeführt wird. Daher hört die Filmkapsel auf sich zu drehen, wenn das Filmende über die
Zackenwalze gelaufen ist, so daß der zwischen der Zackenwalze und der Filmkapsel befindliche Filmabschnitt
nicht in der Filmkapsel aufgewickelt wird. Dieser Filmabschnitt muß von Hand in die Filmkapsel
eingeführt werden, wenn diese von dem umlaufenden
M Lager abgenommen wird, was in der Praxis nachteilig
ist. Bei dem bekannten Filmstreifenprojektor wird außerdem die Filmkapsel durch die Bewegung des Films
selbst gedreht, wodurch eine Reibung zwischen der Oberfläche des bereits in der Filmkapsel befindlichen
Films und des anschließend in der Filmkapsel aufgewikkelten Filmabschnittes erfolgt mit der Folge einer
Beschädigung der Filmoberfläche (US-PS 35 16 739).
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufwickelvorrichtung für Diapositivprojektoren
zu schaffen, mit der die bei dem bekannten Filmstreifenprojektor auftretenden Nachteile vermieden
werden und mit der ein projizierter Filmstreifen ohne Umkehr der Projektionsreihenfolge selbsttätig in
die Filmkapsel bei einem gleichzeitig schonenden Einführen des Filmstreifens ohne eine Filmoberflächenbeschädigung
aufwickelbar ist, wobei gleichzeitig ein schonender Filmtransport auch in entgegengesetzter
Richtung möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Filmaufwickelvorrichtung für Diapositivprojektoren gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet ist, daß an dem Führungsring ein von einem Antrieb synchron mit der Zackenwalze angetriebener Drehring gelagert ist, auf
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Filmaufwickelvorrichtung für Diapositivprojektoren gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet ist, daß an dem Führungsring ein von einem Antrieb synchron mit der Zackenwalze angetriebener Drehring gelagert ist, auf
w dem als Filmgehäuse eine den Film aufnehmende
Filmkapsel aufsteckbar ist und daß zwischen Zackenwalze und Führungsring nahe bei diesem die Filmführung
einen Durchbruch aufweist, an dem zu beiden Seilen der Führung ein mit dem Film in Eingriff
bringbares Rollenpaar angeordnet ist, von denen die eine Rolle als Reibrolle ausgebildet und synchron mit
der Zackenwalze angelrieben ist.
Eine derart ausgebildete Filmaufwickelvorrichtung ermöglicht ein selbsttätiges Einführen des zwischen der
Zackenwalze und der Filmkapsel befindlichen Filmabschnittes
in die Filmkapsel. Eine Beschädigung der Filmoberfläche zwischen dem sich bereits in der
Filmkansel befindenden Filmabschnitt und dem in die
Filmkapsel eingeführten Film wird während des Filmaufwickelvorganges vermieden, so daß der Film
stets weich in die Filmkapsel eingeführt wird.
Weitere vorteilhafte Ausführungsforrren der Erfindung
gehen aus den Unteransprüdten hervor, wobei 5 besonders vorteilhaft die Ausgestaltung nach Anspruch
3 ist, nach der die untere Rolle des Rollenpaares zur
anderen Rolle seitlich in Richtung zur Filmvorschubrichtung
versetzt angeordnet ist, so daß sich das Filmende positiv in die Filmkapsel einführen läßt
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Diapositivprojektor mit einer Filmaufwickelvorrichtung
in einem teilweise im Schnitt gehaltenen Seitenaufriß,
Fig.2 den Filmeinführteil des Diapositivprojektors
gemäß Fig. 1 in einem größeren Maßstab, und zwar in einem Aufrißquerschnitt,
F i g. 3 einen Querschnitt gemäß Linie H1-IlI in Fig. 2,
Fig.4 einen Aufriß einer Arretierung für eine
Betätigungsstange entsprechend Fig. 1.
Fig.5 einen Aufriß entsprechend Fig.4, jedoch
gesehen von rechts,
F i g. 6 einen Filmführungsteil des Projektors entsprechend F i g. 1 in einer Draufsicht,
F i g. 7 eine Filmtransportrolle und einer mit dieser in Berührung stehenden Halterolle entsprechend Fig. 1 in
einer Seitenansicht,
Fig.8 einen Querschnitt gemäß Linie VIII-VIII in F i g. 6,
Fig.9 eine weitere Ausführungsform eines Filmeinführteils
in einer Seitenansicht und
Fig. 10 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des in F i g. 8 dargestellten Führungsteils.
In den Fig. 1 bis 8 ist mit 1 ein Projektorgehäuse eines Diapositivprojektors bezeichnet, der an seinem
vorderen Ende ein Projektionsobjektiv 2 und in seinem rückwärtigen Bereich ein Lampengehäuse 3 aufweist.
Eine Filmeinführung 5 dient zum Einführen des Anfangs eines rollenförmig aufgewickelten Filmstreifens 4 in
eine Projektionsstellung im rückwärtigen Bereich des Projektors. Diese Filmeinführung 5 ist vom Projektorgehäuse
1 abnehmbar ausgebildet. Mit 6 ist eine im mittleren Teil der Filmeinführung 5 angeordnete
Trennwand bezeichnet. Zwischen dieser Trennwand 6 und einer dieser gegenüber angeordneten Führungsplatte
7 ist ein Filmkana! ausgebildet.
Eine Betätigungsstange 8 weist einen sich in waagerechter Richtung erstreckenden Armabschnitt 8a
auf und ist mittels zwei im Bereich der Filmeinführung 5 vorgesehener Führungen 9 in senkrechter Richtung
gleitend verschiebbar gelagert. Diese Betätigungsstange 8 ist nach oben hin durch eine Feder 11 beaufschlagt,
die zwischen einer am oberen Ende der Betätigungsstange 8 befestigten Betätigungstaste 10 und den
Führungen 9 angeordnet ist und dazu dient, bei Absenken eine nachstehend näher beschriebene Filmandrückplatte
mittels des Armabschnittes 8a in eine Öffnungsstellung zu bringen. Zwei Stifte 12 und 13 sind
in einem gegenseitigen Abstand im mittleren Bereich der Betätigungsstange 8 vorgesehen und bilden in
Verbindung mit einem Arretierhebel 15, der drehbar an der Filmeinführung 5 angelenkt und durch eine Feder 14
entsprechend Fig. 2 gegen den Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt
ist, eine Arretierung 16. t>5
Beim Niederdrücken der Betätigungstaste 10 zum Absenken der Betäugungsstange 8 wird diese zunächst
in eine Vcrric^cl'.'n^sstcüun*1 abrecht. Bei
weiteren Niederdrücken der Betätigungstaste 10 wird die Betätigungsstange 8 wieder entriegelt und kann
dann in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
Bei der in Fig.2 dargeste'-Iten Ausgangsstellung
stehen beide Stifte 12, 13 in Eingriff mit dem rechtsseitigen Rand des Arretierhebels 15. Bei einem
Absenken der Betätigungsstange 8 kommt jedoch entsprechend der Darstellung von F i g. 4 zunächst der
Stift 12 in Eingriff mit einem Ausschnitt 15a des Arretierhebels 15 und verriegelt die Betätigungsstange
8 in dieser Lage. Bei einem weiteren Niederdrücken der Betätigungsstange 8 kommt der Stift 12 in Eingriff mit
einem Hakenabschnitt 156 des Arretierhebels 15. Da jedoch von der Rückseite des Arretierhebels 15, wie aus
Fig. 5 ersichtlich, ein Zungenabschnitt 156' an der Oberseite des Hakenabschnittes 156 vorsteht, gelangt
der Stift 12 außer Eingriff mit dem Hakenabschnitt 156, so daß die Betätigungsstange 8 entriegelt wird und
aufgrund der Elastizität der Feder 11 und geführt durch
den Stift 13 in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. Die Betätigungsstange 8 steht an ihrem unteren Ende 86 in
Eingriff mit einem abgewinkelten Abschnitt 32a einer nachstehend noch näher beschriebenen Betätigungsplatte
32 und dient dazu, diese Betätigupgsplatte 32 bei ihrer senkrechten Verstellung gleichfalls in senkrechter
Richtung zu verstellen.
Ein Bildfenster 17 ist im unteren Bereich der Trennwand 6 vorgesehen. Zwei senkrecht zur Transportrichtung
des Filmstreifens 4 stehende, zueinander parallele Rollen 18 sind jeweils oberhalb bzw. unterhalb
des Bildfensters 17 drehbar gelagert. Die mit 19 bezeichnete Filmandrückplatte ist entsprechend Fig.3
im Uhrzeigersinn verschwenkbar und umfaßt ein im unteren Bereich der Filmeinführung 5 angeordnetes, als
Haltepunkt dienendes Halteglied 20. Zwei zu den Rollen
18 parallele Rollen 21 sind jeweils oberhalb bzw. unterhalb eines Fensters 19a im mittleren Bereich der
Filmandrückplatte 19 drehbar gelagert. Diese Filmandrückplatte 19 ist durch zwei an der Filmeinführung 5
angeordneten Blattfedern 22 beaufschlagt und dient dazu, den Filmstreifen 4 entsprechend Fig.3 mittels
Armabschnitten 196 auf ihren beiden Seiten nach links zu beaufschlagen. Ein Vorsprang 19c mit einer
geneigten Fläche 19c', die in Eingriff mit dem Armabschnitt 8a der Betätigungsstange 8 steht, ist im
mittleren Bereich im oberen Teil der Filmandrückplatte
19 vorgesehen und dient dazu, bei einem Absenken der Betätigungsstange 8 und damit des Armabschnittes 18a
die Filmandrückplatte 19 gegen die Beaufschlagung durch die Blattfedern 22 nach rechts zu drücken (F i g. 3).
Mit 23 ist in Fig. 1 ein Filmtransportmechanismus bezeichnet, der eine Zackenwalze 25 und eine mit der
seitlichen Platte 24 verschwenkbar verbundene Rollenhalteplatte 26 umfaßt. Die Rollenhalteplatte 26 ist durch
eine Feder 27 im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt und ihr unterer Rand bildet eine obere Führung 26a für den
Filmstreifen 4. Zwischen der Rollenhaltepiatte 26 und einer Filmführung 28 ist ein Filmkanal ausgebildet. Die
Filmführung 28 ist unterhalb in dem Projektorgehäuse 1 feststehend angeordnet, umgreift mit ihrem einen
Endabschnitt die Zackenwalze 25 und ist in ihrem anderen Endabschnitt in der Art eines Spiralabschnittes
verdreht. In diesem Abschnitt ist ein Durchbruch 28a für eine als Reibrolle ausgebildete Rolle 29 vorgesehen, die
drehbar an der Rollenhalteplatte 26 gelagert und mittels eines über den Schaftabschnitt der Zackenwalze 25
geführten Riemen 30 antreibbar ist. Eine weitere Rolle 31 ist drehbar unterhalb der Rolle 29 angeordnet, wobei
sich die Filmführung 28 zwischen diesen beiden Rollen 29, 31 befindet, so daß der Filmstreifen 4 zwangsweise
durch den Durchbruch 28a weitertransportiert wird, wenn sich die Rolle 29 nach unten bewegt. Die beiden
Rollen 29,31 sind derart zueinander angeordnet, daß die Rolle 31 zur Rolle 29 seitlich in Richtung zur
Filmvorschubrichtung versetzt ist (Fig. 7). Die mit 32 bezeichnete Betätigungsplatte ist außerhalb der seitlichen
Platte 24 in senkrechter Richtung gleitend verschiebbar gelagert und mittels einer Stift-Schlitz-Führung
und durch eine stärkere Feder 33 als die Feder 27 nach oben beaufschlagt und steht, wie vorangehend
beschrieben, mit ihrem oberen, abgewinkelten Abschnitt 32a in Eingriff mit dem unteren Ende 86 der
Betätigungsstange 8. Der untere, abgewinkelte Abschnitt 326 der Betätigungsplatte 32 steht in Eingriff mit
einem Stellglied 34a eines Schalters 34, der auf der seitlichen Platte 24 mittels eines Haltegliedes 35
befestigt ist und dazu dient, bei einem Absenken der Betätigungsplatte 32 die Drehung der Zackenwalze 25
zu veranlassen, und dann, wenn sich der untere, abgewinkelte Abschnitt 326 derselben in der dargestellten
Lage befindet, die Drehbewegung der Zackenwalze 25 zu unterbrechen. Ein abgestufter Abschnitt 32c in der
Betätigungsplatte 32 steht in Eingriff mit einem von der Rollenhalteplatte 26 vorstehenden Stift 266, der durch
einen Schlitz 24a in der seitlichen Platte 24 hindurchgeführt ist. Wenn sich die Betätigungsplatte 32 daher in
der in Fig. 1 dargestellten Lage befindet, hört die Drehbewegung der Zackenwalze 25 auf und die Rolle 29
befindet sich gleichzeitig in einer durch die Feder 33 angehobenen Lage. Bei einem Absenken der Betätigungsplatte
32 beginnt die Zackenwalze 25 sich zu drehen und gleichzeitig wird die Rolle 20 mittels der
Feder 27 gegen die Rolle 31 angedrückt. Die Zackenwalze 25 kann auch mittels eines getrennten
Signals selbsttätig intermittierend oder mittels eines weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Schalters,
im entgegengesetzten Drehsinn in Drehung versetzt werden.
Mit 36 ist eine Filmkapsel als den Film aufnehmendes Filmgehäuse bezeichnet, die vor dem Filmtransportmechanismus
23 angeordnet ist und zur Aufnahme des Filmstreifens 4 dient, der an der Rolle 29 vorbei nach
unten ausgetreten ist. Die Ausbildung dieses Teils ist aus F i g. 8 ersichtlich. Ein Führungsring 37 ist mit dem
zylindrischen Endrand der spiralförmig verdrehten Filmführung 28 verbunden und weist in seiner Mitte
einen in einem Stück ausgebildeten Pfostenabschnitt 37a auf. Ein in Bezug auf den Führungsring 37 außerhalb
desselben drehbar gelagerter Drehring 38 trägt an seinem Umfang eine Zahnung 38a. Ein Antriebsritzel 39.
das drehbar an einem Teil des Projektorgehäuses 1 gelagert ist, kämmt mit der Zahnung 38a des Drehringes
38 und ist mit einer Antriebswelle 40 verbunden, die durch einen zum Antrieb von z. B. der Zackenwalze 25
über eine nachstehend beschriebene Federkupplung in Drehung versetzbar ist Die Antriebswelle 40 ist dabei
frei drehbar mit dem Antriebsritzel 39 verbunden. Eine die Antriebswelle 40 umgreifende Schraubenfeder 41
steht mit ihrem einen Ende in Eingriff mit einem Stift 39a des Antriebsritzels 30 und legt damit die
Antriebswelle 40 fest, so daß das Antriebsritzel 39 im gleichen Drehsinn umläuft, wenn sich die Antriebswelle
40 im normalen Drehsinn dreht, der durch den Pfeil in F i g. 6 angedeutet ist, jedoch die Drehmomentübertragung
auf das Antriebsritzel 39 bei Umlauf der Antriebswelle 40 im entgegengesetzten Drehsinn,
entgegengesetzt dem in F i g. 6 dargestellten Fall, unterbrochen ist. Die Filmkapsel 36 ist abnehmbar auf
den Drehring 38 aufgesetzt und läßt sich von der Außenseite des Projektorgehäuses 1 aus aufsetzen bzw.
abnehmen. Der Innendurchmesser des Führungsringes 37 ist dabei kleiner bemessen als der Innendurchmesser
der Filmkapsel 36 und die Länge des Pfostenabschnittes 37a ist so bemessen, daß dieser bis zum Boden einer auf
den Drehring 38 aufgesetzten Filmkapsel 36 reicht.
ίο Die Arbeitsweise der Filmaufwickelvorrichtung für
Diapositivprojektoren ist wie folgt:
Vor dem Einlegen eines Films wird zunächst die Betätigungstaste 10 gedrückt, um die Betätigungsstange
8 in die mittels der Arretierung 16 arretiere Lage
!5 abzusenken. Dabei senkt sich der Armabschnitt 8a in
Berührung mit der geneigten Fläche 19c' des Vorsprungs 19c der Filmandrückplatte 19 ab, wodurch die
Filmandrückplatte 19 im Uhrzeigersinn um ihren unteren Endrand als Mittelpunkt verschwenkt wird und
sich das Rollenpaar 21 von dem entsprechenden Rollenpaar 18 abhebt (Fig.3). Bei der nach unten
erfolgenden Verstellung der Betätigungsstange 8 wird außerdem die Betätrgungsplatte 32 gegen die Beaufschlagung
durch die Feder 33 nach unten abgesenkt.
Dadurch wird der Schalter 34 in die Einschaltstellung gebracht, so daß die Zackenwalze 25 gegen den
Uhrzeigersinn in Drehung versetzt wird. Beim Absenken der Betätigungsplatte 32 wird die Rollenhalteplatte
26 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Rolle 29 durch den Durchbruch 28a hindurch in Berührung mit
der Rolle 31 gelangt.
Wenn nun der als Rolle aufgewickelte und an einer vorbestimmten Lage des Projektorgehäuses 1 befindliche
Filmstreifen 4 mit seinem Anfang von oben her an der Führungsplatte 7 eingeführt wird, gelangt der
Anfang des Filmstreifens 4 ohne weiteres bis zur Zackenwalze 25. Daher gelangen die Perforationen auf
dem Filmstreifen 4 in Eingriff mit-den Zähnen der
Zackenwalze 25, so daß der Filmstreifen 4 entlang der Filmführung 28 weitertransportiert wird. Bei einem
weiteren Niederdrücken der Betätigungstaste iO wird"
die Betätigungsstange 8 entriegelt und mittels der Feder 11 nach oben in ihre Normalstellung zurückgebracht.
Die Filmandrückplatte 19 wird durch die Blattfedern 22 entsprechend Fig. 3 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt
und drückt den Filmstreifen 4 gegen das Bildfenster 17 an. Gleichzeitig wird die Betätigungsplatte
32 durch die Feder 33 angehoben, so daß der Schalter 34 in die Ausschaltstellung gebracht wird und die
Drehbewegung der Zackenwalze 25 zum Stillstand kommt. Gleichzeitig wird die Rolle 29 von der Rolle 3±
abgehoben.
Sobald eine leere Fiimkapsel 36 auf den Drehring 38 aufgesetzt ist, sind die Projektionsvorbereitungen
beendet. Wenn nun die im Lampengehäuse 3 befindliche Lichtquelle angeschaltet und die Zackenwalze25 mittels
eines getrennten Signals intermittierend selbsttätig in Drehung versetzt wird, erfolgt die Projektion. In diesem
Fall befindet sich die Rolle 29 in der angehobenen Lag^
so daß bei Drehung der Zackenwalze 25 der Anfang des Filmstreifens 4 intermittierend und zügig entlang der
Filmführung 28 bis in die Nähe des Führungsringes 37 weitertransportiert wird. In diesem Bereich wird der
Anfang des Filmstreifens 4 mittels der Filmführung 28 spiralförmig verdrillt und gelangt dadurch bei seinem
Weitertransport entlang einem Spiralweg in die Filmkapsel 36. Der nacheinander in die Fiimkapsel 36
eintretende Filmstreifen 4 wird nach innen zu
aufgewickelt. Diese Aufwicklung erfolgt stoßfrei, da die Filmkapsel 36 mittels des Drehringes 39 im gleichen
Drehsinn wie die Spiralrichtung des Filmstreifens umläuft. Sobald der größte Teil des Filmstreifens 4 von
vorbesiimmter Länge innerhalb der Filmkapsel 36 aufgewickelt worden ist und der Endabschnitt des
Filmstreifens 4 an der Zackenwalze 25 vorbeigelaufen ist, ist die Projektion praktisch beendet. Die Lichtquelle
wird dann ausgeschaltet, die Betätigungstaste 10 wird erneut gedrückt, um die Betätigungsstange 8 in der
niedergedrückten Stellung zu verriegeln, die Zackenwalze 25 und die Rolle 29 laufen weiter um, die Rolle 29
senkt sich ab und drückt den Filmstreifen 4 gegen die Rolle 31, so daß der Filmstreifen 4 selbsttätig
weiterlransportierl wird, bis sein Ende außer Eingriff
mh der Rolle 29 gelangt. In diesem Falle befindet sich
die Berührungslinie der Rolle 29 und der Halterolle wie voranstehend beschrieben oberhalb und in Richtung zur
Filmvorschubrichtung liegend. Daher springt das Ende des Filmstreifens 4 nach vorn und oben entsprechend
F i g. 7 von dem Außenumfang der umlaufenden Rolle 29 vor und wird vollkommen selbsttätig innerhalb der
Filmkapsel 36 aufgenommen, im Zusammenwirken mit der Krümmungsneigung des Filmstreifens 4. Es läßt sich
jederzeit anhand des Geräusches feststellen, ob das Ende des Filmstreifens 4 in die Filmkapsel 36
eingewickelt worden ist. Sobald das erfolgt ist, wird die Betätigungsstange 8 durch wei'.eres Niederdrücken der
Betätigungstaste 10 entriegelt, so daß die Zackenwalze 25 und die Rolle 29 zum Stillstand kommen und der
Projektionsvorgang damit voll beendet ist. Der in der Filmkapsel 36 befindliche Filmstreifen 4 ist in der Weise
aufgewickelt, daß sich der Anfangsabschnitt des Films, d. h. der zuerst projizierte Filmabschnitt, auf der
Außenseite der Rolle befindet, und die später projizierten Filmabschnitte sich innerhalb anschließen. Die
Filmkapsel 36 wird von dem Drehring 38 abgenommen, wobei das Ende des Filmstreifens von Hand in die
Filmkapsel 36 eingeschoben werden kann. Dann wird die Filmkapsel 36 mittels eines entsprechenden Deckels
verschlossen.
Der Filmstreifen läßt sich jederzeit sofort wieder vorführen, da er in der Projektionsreihenfolge aufgewickelt
ist, d. h. daß sich der Anfang auf der Außenseite der Rolle befindet.
Bei Diapositivprojektoren vom vorangehend beschriebenen Typ kann es oft erforderlich sein, ein bereits
projiziertes Bild noch einmal zur Vorführung zu bringen. In diesem Falle kann ein in der Zeichnung nicht
dargestellter Umkehrsehalter betätigt werden. Bei Betätigung eines derartigen Umkehrschalters wird die
Zackenwalze 25 durch, den in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsmotor in entgegengesetztem
Drehsinn angetriebeiuund ttansportiert-den- Filmstreifen
4 in der entgegengesetzten Transportrichtung. In diesem FaU wird die Antriebswelle 40 entgegengesetzt
der durch, den Pfeil in_ F i g. 6-dargestellten Richtung
angetrieben, so daß die Schraubenfeder 41 gelockert und die Drehbewegung der Antriebswelle 40 nicht auf
das Antriebsritzel: 39 übertragen-wird.. Daher wird die
Filmkapsel-36 durch den Zug des Filmstreifens 4 im
entgegengesetzten Drehsinn mitgedreht. Bei Rückwicklung
entspricht die Drehgeschwindigkeit der Filmkapsel 36 der durch die Zackenwalze 25 vorgegebenen
Filmtransportgeschwindigkeit, so daß dementsprechend der Filmstreifen 4 vollkommen glatt und stoßfrei
rückwärts aufgewickelt bzw. abgewickelt wird.
In Fig. 9 ist eine weitere, vereinfachte Ausführungsform des Filmeinlegeteils dargestellt. Bei dieser
weiteren Ausführungsform ist die Arretierung 16 weggelassen, so daß die Betätigungstaste 10 bei
Einlegen des Filmstreifens 4 so lange niedergedrückt wird, bis der Filmstreifen zur Zackenwalze 25 gelangt
ist. Bei dieser Ausführungsform sind gleiche oder entsprechende Teile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen
wie bei der Ausführungsform nach F i g. 2 und 3
ίο bezeichnet. Die Betätigungsstange 8 weist einen
abgewinkelten Armabschnitt 8a auf, der am unteren Ende Sb in Eingriff mit dem abgewinkelten Abschnitt
32a der Betätigungsplatte 32 steht und außerdem gleichzeitig in Eingriff steht mit dem Stellglied 34a des
Schalters 34. Der von der Filmandrückplaiie 13-vorstehende Stift \9d durchsetzt im Gleiteingriff die
Trennwand 6 und berührt mit seinem Ende den Abschnitt unterhalb des abgewinkelten Armabschnittes
8a der Betätigungsstange 8. Wenn daher die Betätigungsstange 8 über die Betätigungstaste 10 in die in
Fig.9 dargestellte, in gestrichelten Linien gezeigte
Lage niedergedrückt wird, schaltet die abgesenkte Betätigungsstange 8 den Schalter 34 ein, senkt die
Betätigungsplatte 32 ab und dreht die Zackenwalze 25 und die Rolle 29. Gleichzeitig wird der Stift 19c/ durch
den abgewinkelten Armabschnitt 8a nach rechts gedrückt, so daß die Filmandrückplatte 19 in die in
F i g. 9 gestrichelte Linie dargestellte, nach rechts verschwenkte Lage gebracht und ein Luftspalt zwischen
der Trennwand 6 und der Filmandrückplatte 19 ausgebildet wird. Daher läßt sich der Anfang des
Filmstreifens 4 in gleicher Weise wie bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform leicht in
eine Lage einführen, in welcher er in Eingriff mit der Zackenwalze 25 gelangt. Sobald nun die Perforationen
auf dem Filmstreifen 4 in Eingriff mit den Zähnen der Zackenwalze 25 gelangen und die Betätigungstaste 10
losgelassen wird, verschwenkt sich die Filmandrückplatte 19 unter der Beaufschlagung durch die Blattfedern 22
zurück in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage und drückt den Filmstreifen 4 gegen die Trennwand 6
an. Gleichzeitig wird der Schalter 34 in die Ausschaltstellung gebracht. Die weitere Arbeitsweise entspricht
genau der des voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispieles, so daß die entsprechende Beschreibung
auch auf diese Ausführungsform zutrifft.
Die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von der in Fig.8 dadurch, daß der
Führungsring 37 nicht mit einem Pfostenabschnitt 37a
so versehen ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird die Rolle 29 im normalen Projektionsbetrieb in
einer Abhebestellung von der Rolle 31- gehalten- Diese Rollen können jedoch auch in der Weise ausgebildet
sein, daß sie ständig in gegenseitigem Eingriff stehen. Außerdem wird bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform die Rolle 29- durch deir zwischen
dieser Rolle und der Zackenwalze 25 verlaufenden Riemen 30 angetrieben, und der Drehring 38 wird über
ω das Antriebsritzel 39-zwangsweise in Drehung versetzt
Die Rolle 29 kann jedoch auch durclf eine eigene-Antriebsübertragung
unmittelbar vom Antriebsmotor. für z. B. die Zackenwalze 25 unter Fortfall des Riemens
30 oder mittels der angetriebenen Rolle 31 angetrieben sein. Außerdem ist es nicht immer erforderlich, ein
Drehmoment auf den Drehring 38 auszuüben.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
030133/333
Claims (4)
1. Filmaufwickelvorrichtung für Diapositivprojektoren mit Filmführungskanal und Filmandrückplatte
im Bildfensterbereich sowie einer in dem Projektorgehäuse unterhalb der Filmandrückplatte drehbar gelagerten,
den Film transportierenden Zackenwalze und einer unterhalb dieser angeordneten Filmführung,
die mit einem Endabschnitt einer· Teilumfang der Zackenwalze umschließt und deren anderer
Endabschnitt spiralförmig ausgebildet ist, so daß er
den von der Zackenwalze transportierten Film gewunden durch den am anderen Endabschnitt der
Filmführung befestigten Führungsring einem abnehmbar angeordneten Filmgehäuse so zuführt, daß
der Filmstreifen mit dem Filmanfang an der Filmgehüusewand ins Innere des sielt ausbildenden
Filmwickels fortschreitend gewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Führungsring
(37) ein von einem Antrieb (38a, 39, 39a, 40, 41) synchron mit der Zackenwalze (25)
angetriebener Drehring (38) gelagert ist, auf dem als Filmgehäuse eine den Film aufnehmende Filmkapsel
(36) aufsteckbar ist und daß zwischen Zackenwalze (25) und Führungsring (37) nahe bei diesem die
Filmführung (28) einen Durchbruch (28a^ aufweist,
an dem zu beiden Seiten der Führung (28) ein mit dem Film (4) in Eingriff bringbares Rollenpaar (29,
3i) angeordnet ist, von denen die eine Rolle (29) als Reibrolle ausgebildet und synchron mit der Zackenwalze
(25) angetrieben ist.
2. Filmaufwickelvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dcß im Antriebszug eine
Einwegkupplung (41,39.^ angeordnet ist, mittels der
der Antrieb bei gegenläufigem Drehsinn der Filmkapsel (36) im Falle des Rücktransportes des
Filmstreifens von dem Drehring (38) gelöst ist.
3. Filmaufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (31) der
beiden Rollen (29, 31) zur Rolle (29) seitlich in Richtung zur Filmvorschubrichtung versetzt angeordnet
ist.
4. Filmaufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Rolle (29) der
beiden Rollen (29, 31) von der anderen abhebbar gelagert ist.
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Publications (3)
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GB (1) | GB1601794A (de) |
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